Ort: Online |
Wie kann öffentliche Mobilität im ländlichen Raum neu gedacht und gestaltet werden? Dieser Frage gehen wir in der zweiten Ausgabe unserer neuen Vortragsreihe NaKoMo meets Wissenschaft nach. Unser Referent, Dr. Moritz Maier vom Fraunhofer IAO-Institut, wird das gleichnamige Forschungsprojekt „Mobilität neu denken“, vorstellen.
In den Landkreisen Freyung-Grafenau, Passau und Regen im bayrischen Wald wurden dabei exemplarisch Hebel zur Stärkung einer sicheren, bezahlbaren und nachhaltigen Mobilität im ländlichen Raum untersucht. Dabei wurden die Bürgerinnen und Bürger vor Ort umfänglich eingebunden. Ergebnis des Projektes ist ein übertragbares Modell für die Gestaltung öffentlicher Mobilität sowie konkrete Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für den ländlichen Raum, die ebenfalls im Rahmen des Vortrages präsentiert werden
Wie bei jedem NaKoMo-Vortrag wird es auch diesmal wieder genügend Zeit für Ihre Fragen geben.
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Ort: Online |
Viele Kommunen stehen vor denselben Herausforderungen: Klimaschutz vor Ort umsetzen und mit konkreten Maßnahmen hinterlegen. Eine integrierte Planung kann dabei helfen, Maßnahmen noch besser aufeinander abzustimmen. Wie bereits in unserem Auftaktworkshop der NaKoMo-Reihe deutlich wurde, ist ein Gesamtkonzept für den Klimaschutz im Verkehr daher von zentraler Bedeutung. In der zweiten Ausgabe der Reihe wollen wir uns nun der Frage nach sinnvollen Planungsinstrumenten für die Gestaltung einer nachhaltigen, klimagerechten Mobilität widmen.
Nach einem Impulsvortrag zu den Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) in deutschen Kommunen gibt es Einblicke in die Klimamobilitätspläne in Baden-Württemberg sowie die Umsetzung in einem Ballungsraum. Danach möchten wir mit Ihnen in Workshopräumen die Gelegenheit bieten, mit Akteuren aus dem gesamten Bundesgebiet in den Erfahrungsaustausch zu treten.
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Ort: Braunschweig |
Das Format »Braunschweig Mobility Days – Autonom und Digital« wurde von der Stadt Braunschweig, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig (TU BS) sowie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ins Leben gerufen, um kompetente Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln, zu erproben und anzuwenden.
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Ort: Online |
Hiermit laden wir Sie herzlich ein zu unserer Austauschrunde über Innovationen und Erfahrungen in der digitalen Stadtplanung und digitalen Beteiligung, die das nächste Mal am Freitag, dem 2. Juni von 10 bis 12 Uhr stattfinden wird. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen ein niedrigschwelliges und fachlich relevantes Austauschformat über den Einsatz digitaler Technologien in der Stadtplanung sowie für Beteiligungsprozesse, pflegen.
Konzept
Aufbauend auf unseren eigenen Erfahrungen, möchten wir bei diesem Veranstaltungsformat einiges anders machen. Wir verzichten bewusst auf das klassische Bühne/Publikum-Format und setzen den Rahmen für ein niedrigschwelliges Format mit einer begrenzten Anzahl an Teilnehmer:innen, sodass alle zu Wort kommen können.
Wichtig ist es uns dabei, das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Wir laden daher Teilnehmer:innen vonseiten der Kommunen, Wissenschaft, Lösungsanbieter und Planungsbüros ein.
Ziel ist es, ihnen allen eine Plattform bieten, um ihre Praxis- und projektorientierten Inhalte mit Hilfe von kurzen Inputs, überregionalen Gleichgesinnten vorzustellen und fachliches Feedback einzuholen.
Ablaufplan
Die Agenda folgt keiner strikten Taktung, sondern bietet nach jedem Input Raum für erste Diskussionsansätze, die bei Bedarf bilateral fortgeführt werden können.
10.00 Uhr – Begrüßung, Vorstellung der Initiative 10min
10.10 Uhr – Icebreaker, Vorstellungsrunde 20min
10.30 Uhr – Impulsvorträge mit Austausch à 20 min
11.50 Uhr – Abschluss, Ideensammlung für nächste Runde 10 min
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Ort: Online (Zoom) |
Noch vor wenigen Jahren galt das Landleben als Auslaufmodell. Inzwischen ist eine neue Ländlichkeit auf dem Vormarsch: ein Leben in agrarischer Landschaft mit Lebensformen und Erwerbsmodellen jenseits der Landwirtschaft. Gerade die Pandemie hat mit neuen digitalen Formaten das Interesse am ländlichen Wohnen befördert. Gutes Leben auf dem Land suchen immer mehr Menschen aus der Großstadt. Diese neue Ländlichkeit bietet ebenso Chancen wie Herausforderungen.
Lokalisierung von Heimat zwischen Verklärung und Abwertung
Der Begriff Heimat transportiert eine Fülle von Vorstellungen und hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Der Vortrag erinnert an die ursprüngliche Bedeutung von Heimat als Hof und Heimstatt und zeigt, wie in ländlichen Räumen Ostdeutschlands an konkreten Orten Heimatbilder geschaffen werden.
Zur Referentin
Dr. Juliane Stückrad 1975 in Eisenach geboren, studierte in Leipzig Ethnologie und Kunstgeschichte. Nach dem Studium Bauforschung und Archäologie in Brandenburg. 2010 Promotion in Jena mit Dissertation „Ich schimpfe nicht, ich sage nur die Wahrheit. Eine Ethnographie des Unmuts am Beispiel der Bewohner des Elbe-Elster-Kreises/Brandenburg.“Arbeit als wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde/Empirische Kulturwissenschaft der FSU Jena sowie freiberuflich Ausstellungen, kulturtouristische Projekte und dramaturgische/theaterpädagogische Aufgaben für das Landestheater Eisenach. 2015 bis 2020 Lehrbeauftragte für das Seminar für Volkskunde der FSU Jena in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik „Franz Liszt“.Für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Sachsens Untersuchungen zur Bedeutung von Kirche in ländlichen Räumen. Für die Friedrich-Ebert-Stiftung ethnografische Studie zu politischen Stimmungslagen in der ostthüringischen Kleinstadt Gößnitz. Für den Arbeitskreis „Arbeit und Leben“ Studie zur zivilgesellschaftlichen Bedeutung von Heimatstuben in Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen im Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden.
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Ort: Berlin | Anmeldeschluss: 18.08.2023 |
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung (BBSR) lädt Sie herzlich zur Konferenz "Es dreht sich weiter! - Systemische Kreislaufwirtschaft als Treiber ländlicher Entwicklung" des Region gestalten Forschungsvorhabens „Potenziale der Kreislaufwirtschaft für die ländliche Entwicklung in Deutschland und Europa“ ein.
Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln und dadurch den Grundstein für eine nachhaltige Wertschöpfung zu legen. Für die Transformation zu einem grünen Europa kommt mit dem EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft, neben Städten, auch Regionen eine besondere Rolle zu. Der sektorübergreifende Ansatz der systemischen Kreislaufwirtschaft macht die Regionalentwicklung zu einem geeigneten Akteur um Impulse zu geben, Initiativen zu koordinieren und Netzwerke aufzubauen, die die regionale Wirtschaft in eine zirkuläre Richtung lenkt. Der Großteil der Forschungsansätze beschäftigt sich mit systemischer Kreislaufwirtschaft im städtischen Kontext. Der Ansatz der Kreislaufwirtschaft bietet jedoch auch für ländliche Regionen große Potenziale, zum Beispiel im Hinblick auf die regionale Resilienz, eine diversifizierte Wirtschaft oder neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Durch das Forschungsprojekt „Potentiale der Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum in Deutschland und Europa“ wurde die Anwendung der Kreislaufwirtschaft unter räumlichen Gesichtspunkten in den Fokus gestellt und Chancen für eine integrierte ländliche Entwicklung herausgearbeitet.
Die Abschlusskonferenz richtet sich insbesondere an kommunale und regionale Akteure aus ländlichen Regionen, aber auch an Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Unternehmen. Im Rahmen der Veranstaltungen werden u. a. Begegnungs- und Vernetzungsmöglichkeiten für den Erfahrungsaustausch regionaler und lokaler Akteure geboten.
Ablauf:
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Ort: Online |
Die Spotlights Raum und Gelegenheit Ihre Fragen zu einem Schwerpunktthema der Klimaanpassung online zu diskutieren, nach Möglichkeit gemeinsam erste Antworten zu finden, und weitergehende Ansatzpunkte auszumachen. Die konkreten Fragen der Teilnehmenden, also Ihre Fragen, stehen hier im Mittelpunkt. Mitunter werden knifflige Fragen dabei sein, die sich nicht ad-hoc beantworten lassen. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit, nachträglich ergänzende Beratungen in Anspruch zu nehmen.
Die Spotlights ermöglichen außerdem die Kontaktaufnahme mit anderen Praktiker*innen der Klimaanpassung. Der Erfahrungs- und Ideenaustausch im Rahmen der Sprechstunden und womöglich auch darüber hinaus kann auch zur Bewältigung der mit Klimaanpassung vor Ort einhergehenden Herausforderungen beitragen.
ZKA Spotlight: Umweltgerechtigkeit im Kontext kommunaler Klimaanpassung
Externer Referent: Thomas Preuß (Deutsches Institut für Urbanistik)
Moderation: Vivianne Rau (Zentrum KlimaAnpassung)
Zielgruppen:
Kommunalverwaltung, Klimaschutzmanager*innen, Klimaanpassungsmanager*innen, Soziale Einrichtungen
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Ort: Bad Kissingen (Bayern) | Anmeldeschluss: 09.10.2023 |
Die Digitalisierung ist in aller Munde und zum Schlüsselbegriff für eine zukunftsfähige Entwicklung geworden. Sie eröffnet gerade auch für die Regionen und Kommunen im ländlichen Raum vielfältige Möglichkeiten, die unter dem Schlagwort „Smart Country“ gegenwärtig intensiv diskutiert werden. Die digitale Transformation bietet neue Lösungen für die Bewältigung wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Herausforderungen in Kombination mit den bewährten Instrumenten der Integrierten Ländlichen Entwicklung. So können zum Beispiel innovative Mobilitätskonzepte umgesetzt oder durch Vernetzung von Angebot und Nachfrage die wohnortnahe Versorgung sichergestellt werden. Insbesondere ländliche Gemeinden profitieren hier von ihrem großen ehrenamtlichen Engagement. Die Vielfalt digitaler Lösungen zusammen mit dem Ideenreichtum der Menschen lassen den ländlichen Raum zum neuen Chancenraum werden.
Digital, mobil und vernetzt – welche Potenziale ergeben sich aus diesem Ansatz für die ländliche Entwicklung? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt der 43. Bundestagung der Deutschen Landeskulturgesellschaft (DLKG). Gemeinsam mit Ihnen wollen wir am ersten Tag vor allem grundsätzliche Strategien, Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung diskutieren. Darauf aufbauend ist der zweite Tag insbesondere den Best-Practice-Beispielen gewidmet, die aufzeigen, wie die konkrete Umsetzung erfolgreich realisiert werden kann. Dabei spielen die Themen Mobilität und Vernetzung eine Schlüsselrolle. Traditionsgemäß zeigt der Exkursionstag einmalige Projekte und bietet neben kulturellen Höhepunkten die Gelegenheit zum weiteren Austausch.
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Ort: Online |
Aktive Teilhabe statt Politikverdrossenheit – immer mehr Menschen bringen ihre Ideen und Vorschläge ein, wenn es um die Gestaltung ihres Wohnraumes geht. Vorhaben zur Stadtentwicklung, zum Umweltschutz, zum Wohnen oder im Verkehr: Bürgerinnen und Bürger wollen in wichtige Entscheidungen einbezogen werden. Oft werden sie außerdem selbst aktiv und ergreifen die Initiative.
In der Diskussion um die Bürgerbeteiligung sollen unter anderem folgende Fragen besprochen werden:
Moderation: Prof. Norbert Kersting, Institut für Politikwissenschaft, WWU Münster
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Ort: Online |
Die problematische Lage bei der Migration in Deutschland spitzt sich zu: Trotz Flüchtlingsgipfel bleiben viele Fragen weiterhin ungeklärt. Steuerung und Begrenzung der Flüchtlingszahlen, Rückführungen, Integration in den Arbeitsmarkt, eine menschenwürdige Unterbringung und Bereitstellung von Schulplätzen – noch immer liegt hier kein Gesamtkonzept vor. Außerdem braucht es Ansätze, um Hürden zwischen Einheimischen und Geflohenen zu überwinden.
In der Diskussion sollen folgende Fragestellungen besprochen werden:
Moderation: Marlies Vossebrecker, Redakteurin, Behörden Spiegel
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Ort: Würzburg |
Fahrrad-Seminar mit Unterkunft in der Würzburger Innenstadt // Der Klimawandel ist in diesem Jahrhundert die größte Herausforderung für die Menschheit. Um ein weiteres Ansteigen der Temperatur zu bremsen, müssen vielfältige, nachhaltige Maßnahmen ergriffen werden. Dies betrifft alle unsere Lebens- und Arbeitsbereiche. Mit Expert*innen aus Mainfranken wollen wir vor Ort die aktuelle Situation analysieren und Alternativen erarbeiten.
Die Wege zwischen unseren Stationen legen wir ausnahmslos und bei praktisch jedem Wetter umweltfreundlich mit dem mitgebrachten Fahrrad zurück. Start- und Zielpunkt ist das Herz der Würzburger Innenstadt: Untergebracht sind Sie im City Hotel, unser Seminarraum im Gerda-Laufer-Forum ist nur wenige Meter entfernt.
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Ort: Kochel am See |
Die digitale Welt erobert Stück für Stück unseren Alltag. Beispielhaft ist dies an unseren Städten zu sehen, den Demokratie- aber auch Digitalisierungslaboren unserer Zeit. Aktuell werden Milliarden an Fördergeldern in den digitalen Ausbau der Kommunen gesteckt. Multinationale Tec-Konzerne haben dies schon lange als Geschäftsmodell entdeckt und versuchen nicht selten die Entwicklungen in ihrem Sinne zu lenken. Dazu kommt ein verstärktes Sicherheits- und Kontrollbedürfnis, dessen stärkste Ausprägung wir in China sehen. Doch es gibt auch eine Gegenbewegung: Einige Städte holen sich ihre Souveränität und die Datenhoheit zurück und gehen gemeinsam mit ihren BürgerInnen die großen Themen unserer Zeit an: Klimawandel, Migration und Wohnraum.
Wir wollen untersuchen, welche Möglichkeiten und Gefahren dies mit sich bringt.
Kann die Demokratie transparenter und gerechter werden? Eröffnen sich neue Wege der Partizipation? Wie gehen wir mit der Digitalisierung um und was bedeutet eine Verschiebung alltäglicher Lebensbereiche in das Digitale für uns? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Diesen und mehr Fragen wird sich dieses Seminar nähern.
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Ort: Online |
Lässt sich die Lebensqualität einer ländlichen Region durch digitale Anwendungen sichtbar machen und sogar steigern? Wie kann man die attraktiven Potenziale einer ländlichen Region in ein digitales Projekt übersetzen? Das nächste BULEplus-Werkstattgespräch gibt Unterstützung bei der erfolgreichen Umsetzung digitaler Projekte.
Beim nächsten BULEplus-Werkstattgespräch am 20. Juni 2023 von 16.00 bis 17:45 Uhr lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein erfolgreiches BULEplus-Projekt kennen. Bei diesem digitalen Erfahrungsaustausch erhalten Akteure der ländlichen Entwicklung Anregungen, Hilfestellungen und Inspiration an die Hand, wenn sie selbst ein digitales Projekt umsetzen wollen. Hierfür werden die Ergebnisse und praktischen Handlungsempfehlungen sowie die frei zugängliche digitale Toolbox aus dem Forschungsprojekt "HeiDi – Heimat Digital: Potenziale und Strategien digitaler Regionalentwicklung im ländlichen Raum" vorgestellt und diskutiert.
Sie haben die Möglichkeit, direkt mit den Vertreterinnen des HeiDi-Projekts zu sprechen. In kleiner, informeller Runde können Sie Ihre individuellen Projektfragen stellen und sich zu Ihren Ideen und Anliegen austauschen. Außerdem erfahren Sie, welche übergreifenden Erkenntnisse in diesem praxisnahen Forschungsprojekt gesammelt wurden und lernen zentrale Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für die Umsetzung von digitalen Projekten in ländlichen Räumen kennen.
HeiDi untersuchte gezielt Projekte, die sich mit Orts- und Heimatbindung beschäftigen, wobei dieses Thema inhaltlich sehr vielseitig verstanden wird. Die von den Forschenden entwickelte, frei zugängliche HeiDi Toolbox ist ein digitales Instrument, das die Nutzerinnen und Nutzer bei der Übertragbarkeit von Inhalten ins Digitale, der Prozessgestaltung sowie bei der technischen Umsetzung ihres digitalen Projekts unterstützt. Die Toolbox verdeutlicht darüber hinaus die Potenziale digitaler Werkzeuge für die Entwicklung ländlicher Räume.
Programm
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Ort: Frankfurt am Main |
Mit der Verabschiedung des ersten hessischen Klimagesetzes und dem neuen Klimaplan Hessen sind die Weichen für die Klimaneutralität bis 2045 in Hessen gestellt. Sie als Kommune bleiben dabei die Schlüsselakteure des Klimaschutzes. Um Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu teilen und die Zusammenarbeit zu stärken, laden wir daher alle hessischen Kommunen herzlich zu unserer Konferenz „Klima Kommunal“ am 13. Juli 2023 in Frankfurt ein.
Nach der Eröffnung durch die hessische Umweltministerin Priska Hinz rückt die Veranstaltung mit der Keynote zunächst die Potentiale und Strategien zur Umsetzung des Klimaschutzes in den Kommunen in den Fokus. Im Anschluss folgt die Preisverleihung des Wettbewerbs "So machen wir’s", bei der sechs erfolgreiche hessische Klima-Projekte ausgezeichnet und näher vorgestellt werden.
Am Nachmittag wird sich in vier parallelen Foren unterschiedlichen Fachthemen gewidmet. Im Rahmen des Jahrestreffens der Klima-Kommunen wird zudem der Klimaplan Hessen näher beleuchtet. Betrachtet werden vier für Kommunen besonders relevante Maßnahmen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir uns zu diesen Maßnahmen austauschen und Ihre Fragen sowie Anregungen aufnehmen.
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Ort: Helmstedt |
Wohnen gehört zu den elementaren Bedürfnissen des Menschen und wird mit Bedürfnissen wie Sicherheit, Schutz, Geborgenheit, Kontakt, Kommunikation und Selbstdarstellung in Verbindung gebracht. Gleichzeitig ändert sich „das Wohnen“ ständig und hat unterschiedliche Dimensionen: regional, sozial, individuell.
Eine Wohnung ist in der Regel der Lebensmittelpunkt vieler Menschen. Sie bestimmt, wie Intimität und Privatsphäre geschützt werden. Eine Wohnung ist mehr als eine Unterkunft.
Im Wohnen manifestiert sich der soziale Status. Lage und Standort (Viertel, Straße), Wohnform (Villa, Mietshaus). Der Verlust der Wohnung – die Wohnungslosigkeit – bedeutet einen starken sozialen Abstieg und tendenziell eine Ausgrenzung aus der Gesellschaft.
Der moderne Mensch trennt zwischen Arbeiten und Wohnen: Die Wohnung ist in der Regel ein Ort der „Nichtarbeit“.
Intimität, Erholung, Entspannung und Reproduktion haben ihren Platz in der Wohnung.
Gleichzeitig ist die Wohnungsfrage auf die Tagesordnung politischer Programme und öffentlicher Debatten zurückgekehrt. Städte und Kommunen haben sich vermehrt aus dem sozialen Wohnungsbau zurückgezogen, öffentliche Wohnungsbauunternehmen wurden privatisiert. Die Nutzung von Wohn- und Immobilienmärkten als Kapitalanlage hat die Boden- und Mietpreise gesteigert und die Nachfrage verändert. Die Folgen dieser Veränderung werden schon länger unter dem Stichwort Gentrification diskutiert und beschreiben damit Prozesse sozialer Verdrängung von einkommensschwachen Gruppen und zunehmend auch von Teilen der Mittelschicht.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Phänomen des Wohnens von verschiedenen Perspektiven nähern und die damit verbundenen Erwartungen und gesellschaftlichen Vorgänge thematisieren.
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Ort: Bielefeld |
Dеr Klimawandel ist in diesem Jahrhundert die größte Herausforderung für die Menschheit. Um ihn bremsen zu können, müssen vielfältige, nachhaltige Maßnahmen ergriffen werden: Das betrifft unsere Lebens- und Arbeitsbereiche, besonders auch neue Konzepte im Personen- und Güterverkehr, damit unsere Mobilität erhalten bleibt. Mit Expertinnen und Experten vor Ort, in und um Bielefeld, wollen wir die aktuelle Situation analysieren, uns Umweltprojekte und-konzepte vor Ort anschauen, Alternativen und persönliche Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.
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Ort: Homberg (Efze) |
Mobilität auf dem Land sicherzustellen und gleichzeitig etwas für den Klima- und Ressourcenschutz zu leisten, ist herausfordernd. Häufig ist hier das Auto die einzige Möglichkeit, das gewünschte Ziel in akzeptabler Zeit zu erreichen – zumindest gefühlt.
Klimafreundliche, bedarfsorientierte und attraktive Alternativen für den Alltag und die Freizeit anzubieten, erfordert Kreativität, Durchhaltewillen und politische Unterstützung. Es ist nicht leicht, aber es gibt zahlreiche Regionen, die sich auf den Weg gemacht haben, diese zu finden.
Mobilitätsangebote hautnah erleben
Im Schwalm-Eder-Kreis und seinen LEADER-Regionen setzt man sich schon länger mit Fragen der Mobilität auseinander. Darum wollen wir vor Ort in Homberg (Efze) und Umgebung Lösungsansätze kennenlernen und aktiv erleben.
Gleichzeitig wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen, wo und wie LAGs und Regionalmanagements in Bezug auf das Themenfeld Mobilität aktiv werden können: Wie können Sie Lösungen finden, Mobilitätsangebote voranbringen oder den Planungsprozess unterstützen?
Spielerisch Mobilität gestalten
Am zweiten Tag liegt der Fokus auf touristischer Mobilität. Hier erfahren wir mehr über nachhaltige Mobilität im Biossphärenreservat Bliesgau und über unser Fahrtziel, den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Weiterhin lernen wir das Heideshuttle aus dem Naturpark Lüneburger Heide kennen. Daran anschließend werden wir spielerisch nach Lösungen für die Freizeitmobilität im Schwalm-Eder-Kreis suchen.
Selbstverständlich wird es auch wieder reichlich Zeit zum Austauschen und Netzwerken geben.
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Wie werde ich reich und glücklich? Ein Kursus in 10 Abteilungen ist eine Revue von Mischa Spoliansky (Musik) und Felix Joachimson (Buch). Sie wurde 1930 in der Berliner Komödie am Kurfürstendamm uraufgeführt. Die Geschichte über den Aufstieg eines Hochstaplers traf in den Jahren der Weltwirtschaftskrise den Nerv der Zeit und wurde zu einem Riesenerfolg, der sich bis heute fortsetzt.
Der Komponist Mischa Spoliansky wurde 1898 im polnischen Białystok geboren. Auf Grund antisemitischer Unruhen musste er mit seiner Familie aus dieser Stadt fliehen. Als junger Erwachsener gelangte Spoliansky nach Berlin, wo er sich als Kaffeehaus-Pianist durchschlug. Der Komponist Friedrich Hollaender entdeckte den jungen Musiker und holte ihn an die Kabarett-Bühne „Schall und Rauch“. Dort begann Spoliansky zu komponieren. Er vertonte Texte von Klabund, Tucholsky, Ringelnatz, Mehring und arbeitete auch für andere Kabaretts, wie das „Größenwahn“ und die „Wilde Bühne“. 1928 erzielte er mit der Revue „Es liegt in der Luft“ einen seiner größten Erfolge. Ein Jahr darauf folgte die Revue „Zwei Krawatten“, in der Josef Sternberg die Schauspielerin Marlene Dietrich für seinen Film „Der blaue Engel“ entdeckte. Die Nazi-Zeit überstand Mischa Spoliansky im Exil. 1933 emigrierte er nach London, wo er hauptsächlich für den Film arbeitete und 1985 verstarb. Der jüdische Autor Felix Joachimson (1902-1993) war gebürtiger Hamburger. Nach seinem Jurastudium kam er 1923 nach Berlin und war dort als Journalist, Theaterkritiker und Bühnen- und Drehbuchautor tätig. Vor den Nazis floh der jüdische Autor nach Budapest, Wien und schließlich in die USA, wo er unter dem Pseudonym Felix Jackson als Drehbuchautor und Produzent in der Filmbranche Fuß fasste.
Gerade jetzt geht von den Goldenen Zwanziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts eine Faszination aus. Eine Zeit, die zurückliegt und sich erstaunlich nah anfühlt. Nach dem I. Weltkrieg und den Jahren revolutionärer Umbrüchen erlebte Deutschland, die Weimarer Republik 1924-1928, eine Periode der Stabilisierung, die auch eine Blütezeit von Kunst, Kultur und Wissenschaft war. Durch die Industrialisierung und neue Technologien wurden tiefgreifende Umgestaltungsprozesse im Leben der Menschen in Gang gesetzt. Alles veränderte sich rasant. Wachsende Individualität, Ungebundenheit und Mobilität waren ebenso die Folge wie stärkerer Egoismus und eine zunehmende Nutzenorientierung. Die hohe Bereitschaft der Menschen an entfesselter, exzessiver Unterhaltungskultur kann als Effekt dieser Entwicklungen gewertet werden. Das bildete den Nährboden für die Entfaltung eines neuen musiktheatralischen Genres.
Die Revue ist ein musiktheatralisches Format, das im frühen 20. Jahrhundert entstand und insbesondere im Berlin der Weimarer Republik eine große Blüte erlebte. Eine Revue, das ist sinnlich genussvolle Unterhaltung. Aber, sie steht auch für mehr. Die sogenannte Kabarett-Revue setzte sich auf heitere bis satirische Weise mit aktuellen Ereignissen der Zeit auseinander. Kabarett-Revuen waren unterhaltend und gleichzeitig eine kritische Reflexion des Zeitgeschehens.
1929 wurde die Welt von einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes erschüttert. Der Einbruch der Wirtschaft in Deutschland verschärfte die Schere zwischen reich und arm eklatant. Viele Menschen hatte der Kampf um die bloße Existenz erfasst. Den ‚goldenen’ Jahren war eine krisengeschüttelte Zeit gefolgt, die darin mündete, dass Deutschland die Welt in einen epochalen Vernichtungskrieg stürzte.
Als die Kabarettrevue „Wie werde ich reich und glücklich?“ 1930 zur Uraufführung kam waren die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise in der Gesellschaft bereits deutlich spürbar. Das Werk kann als eine Art Krisendiagnose der Weimarer Republik um 1930 gesehen werden. Joachimson stellte die gesellschaftlichen Vorstellungen von „Glück“ und „Reichtum“ seiner Zeit infrage, ohne verbindliche moralische Antworten zu geben. Er hält dem Publikum den Spiegel vor, um zur kritischen Selbstreflexion anzuregen. Der Autor spielt im Handlungsverlauf die konkurrierenden Weltansichten über „Glück“ und „Reichtum“ gegeneinander aus. Heute findet der „User“ dieses ambivalente „Glückswissen“ in den Sozialen Medien und auf YouTube.
Die Handlung von „Wie werde ich reich und glücklich?“ ist im Berliner Großstadtleben der 1920er Jahre angesiedelt. Frei nach Gottfried Kellers Novelle „Kleider machen Leute“ strebt der junge arbeitslose Kibis, nach Reichtum und sozialem Aufstieg. Er beschließt mit Hilfe des Ratgebers „Wie werde ich reich und glücklich?“ sein Leben zu optimieren und reich zu werden. Das Glück kann erstmal warten. Ihm steht Marie gegenüber, die Tochter eines reichen Automobilkonzerninhabers. Joachimson stellt der männlichen Hauptfigur eine souveräne weibliche Hauptfigur zur Seite - mit einem gleichwertigen und parallelverlaufenden Handlungsstrang. Auch dies ein Zeichen der Zeit: bezüglich der Rolle der Frauen, hatte ein enormer Veränderungsprozess in der Gesellschaft an Fahrt aufgenommen. Marie priorisiert das glücklich sein und nimmt sich - auf Empfehlung des gleichen Ratgebers - des jungen Kibis an. Joachimson spielt dabei gekonnt mit Geschlechterstereotypen und Stereotypen junger Menschen. Stereotypen, die bis heute unsere Sicht auf die Menschen beeinflussen. Die Stimme der älteren Generation ist Maries Vater, der die Jugend nicht versteht. Mit seiner konservativen Meinung steht er für die Angst vor gesellschaftlichen Veränderungen. Während die Jugend, dem Fehlen eines eindeutigen gemeinschaftsstiftenden Bezugspunktes und Denkstils geschuldet, blind den Versprechungen und Anleitungen des Glücksratgebers zur Selbstoptimierung folgt.
Die pluralistische, demokratische Gesellschaft gibt dem Einzelnen die Möglichkeit der individuellen Entfaltung und Freiheit. Sie ermöglicht eine „vertikale Mobilität“ in der Gesellschaft. Gleichzeitig führt sie zu einer Vielstimmigkeit von gesellschaftlichen Ansichten, sowie zur Auflösung gesellschaftlicher Bindungen und moralischer Werteinstanzen. Die Revue „Wie werde ich reich und glücklich?“ ist ein gesellschaftspolitischer und -kritischer Kommentar zum zeitgenössischen Krisendiskurs in der Weimarer Republik im Zusammenhang mit der aufsteigenden nationalsozialistischen Bewegung und ihrem „rassenideologischen“ Glücksversprechen. Die Parallelen zum aktuellen gesellschaftlichen Diskurs und zur Entwicklung in Europa sind unverkennbar. Auch unsere demokratische Gesellschaft ist geprägt durch ambivalente Probleme und Ansichten. Diese Stärke kann mit vermeintlichen einfachen „Glücksversprechungen“ zur Stimmungsmache und Polarisierung missbraucht werden.
Mit seiner virtuosen und spritzigen Musik erweiterte der Komponist Mischa Spoliansky das Werk um eine weitere ästhetische Reflexionsebene. Eine Revue, das sind aneinander gereihte Musiknummern, die durch die Handlung und eine Form der Conférence zusammengehalten werden. Durch seine Kompositionen, die wegen ihrer unnachahmlichen Mischung aus Melancholie, melodischem Einfallsreichtum und virtuoser Eleganz hochberühmt wurden, schuf Spoliansky mit jeder Musiknummer einen eigenen, unverwechselbaren Kosmos. Dabei ließ er sich, wie viele seiner Komponisten-Kollegen von einer neuen Musikgattung inspirieren. Neue Technologien bedeuteten neue Kommunikationsmöglichkeiten. Die Welt rückte in vielerlei Hinsicht zusammen. So war es möglich, dass die Berliner Unterhaltungskultur von der Rhythmik und Tonsprache einer Musikrichtung beherrscht wurde, die in den Südstaaten Amerikas entstanden und von Afroamerikanern hervorgebracht worden war. Der Jazz hatte in Europa Einzug gehalten. Auch Berlin hatte das Jazzfieber erfasst. Zu Foxtrott und Tango gesellten sich in den Tanzsälen und Unterhaltungsetablissements Shimmy, Twostep und Charleston. Neue Instrumente veränderten die Zusammensetzung der Musikkapellen – allen voran das Saxophon, aber auch das Banjo und das Schlagzeug. Der Jazz war das musikalische Ausdrucksmittel, der das Lebensgefühl der 20er Jahre zu vermitteln vermochte. Er avancierte zum Synonym für die moderne Zeit.
Wie werde ich reich und glücklich? – Eine notwendige Herausforderung
Erstmals entschließt sich Dorf macht Oper, ein musiktheatralisches Werk zur Aufführung zu bringen, welches der Unterhaltungskultur des 20. Jahrhunderts zuzuordnen ist. Damit gelingt es dem Team wieder, komplett neue Wege einzuschlagen. Gerade diese Experimentierfreude zeichnet das Projekt ja aus. Die Umsetzung der Revue „Wie werde ich reich und glücklich?“ stellt dieses Mal alle vor ungewöhnliche Aufgaben, auch die professionellen Musikerinnen und Musiker, die das Projekt üblicherweise unterstützen. Das Werk erfordert die Gründung eines Klangkörpers, der mit speziellen musikalischen Fähigkeiten ausgestattet ist. ‚Opernakademie meets Jazz’ – das Vorhaben, jungen Künstlerinnen und Künstlern mit dem Projekt eine Chance zu geben, ihre Fertigkeiten zu verfeinern, wird auf Spezialist*innen aus dem Bereich Jazz ausgeweitet. Das Ziel bleibt bestehen, die Beteiligten früh für soziales Engagement zu begeistern. Der Klein Leppiner Opernchor kann sein musikalisches Repertoire um ein weiteres außergewöhnliches musiktheatralisches Werk erweitern, das ihn auf jeden Fall herausfordern wird. Wenn sich Dorf macht Oper 2023 dem Jazz verschreibt, dann geht es auch darum, neue Mitstreiter*innen zu werben, die bisher noch nicht den Weg nach Klein Leppin gefunden haben. In einem Generationenwechsel unter den Aktiven sehen wir einen notwendigen Schritt, das Projekt und den Verein langfristig für die Region zu erhalten.
Ein Ensembles aus Musiker*innen und Sänger*innen unter der Leitung des erfolgreichen Künstlers Jim Whiting eröffnen und begleitet die „Improsessions“. In der freien Darbietung entstehen Tonmaterial und Klangfolgen in der Ausführung selbst und sind nicht oder wenig vorher schriftlich fixiert worden. Die musikalischen Klangereignisse verdanken sich dem spontanen Einfall und der Inspiration.
Das Besondere dabei ist die Einbeziehung des Publikums. Die musikbegeisterten Einwohner*innen der Prignitz sind aufgerufen mitzumachen, gemeinsam mit den Musiker*innen zu improvisieren. Profis und Laien werden dabei gleichermaßen angesprochen. Auf der Bühne kann frei, gemeinsam und genreübergreifend musiziert werden. Im Umfeld und zwischen den Musiksessions gibt es Raum für Austausch und gemeinsame Gespräche.
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