Ort: Münster |
Bürgermeister für alle: Migration, Attraktivität und Beteiligung in der Stadt
Überfüllte Aufnahmezentren, Probleme bei der Unterbringung von Kindern in Schulen, Versorgungsengpässe und neue soziale Brennpunkte – die enorme Zahl an Flüchtlingen ist für viele Städte und Gemeinden zur Belastungsprobe geworden. Dabei ist in vielen Fällen das Limit längst erreicht.
Jede Krise birgt auch neue Chancen. Zumindest ein Teil der geflohenen Menschen kann in unsere Gesellschaft integriert werden, doch dafür braucht es Konzepte und Strukturen. Wie kann für ausreichend Wohnraum zur langfristigen Unterbringung gesorgt werden, ohne dass neue problematische Quartiere entstehen? Wie kann Migrantinnen und Migranten trotz unterschiedlichen Wissenstandes eine Arbeitsstelle vermittelt werden, damit sie als eigenständige Mitglieder Teil unserer Gesellschaft werden? Und zur Frage der Finanzierung – gerade die angestellten Flüchtlinge mit Berufstätigkeit bringen der Gesellschaft hier Vorteile, weil sie die Kassen entlasten.
Entlastung können die Kommunen jedoch auch noch von einer ganz anderen Seite erhalten – durch mehr Bürgerbeteiligung. Ob die Nutzung von digitalen Medien wie TikTok, ein mobiles Rathaus oder der verstärkte Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern: Es gibt viele erfolgreiche Wege, um die Menschen wieder für die Kommunalpolitik und die Beteiligung daran zu begeistern. Schließlich betrifft sie das unmittelbare Lebensumfeld der Anwohnerinnen und Anwohner und bietet viele Möglichkeiten, sich bei der ansprechenden Gestaltung zu beteiligen. Und wer möchte nicht sein Zuhause zu einer echten Heimat machen?
Wir laden Sie herzlich zu unserem diesjährigen Bürgermeister*innenkongress am 4. und 5. September zum Thema „Bürgermeister für alle: Migration, Attraktivität und Beteiligung in der Stadt“ in der Stadt Münster ein. Die Stadt hat bereits im Jahr 2001 ein Unterbringungskonzept für geflüchtete Menschen entwickelt und bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern mit dem Projekt „MünsterZukunft“ die Beteiligungsmöglichkeit zur Stadtgestaltung.
Nutzen auch Sie die Gelegenheit, sich im Rahmen unserer Veranstaltung zu zwei der dringlichsten kommunalen Themen auszutauschen. Neben Fachvorträgen von Expertinnen und Experten dürfen Sie sich auf mehrere Fachdiskussionen sowie auf eine Stadtführung durch Münster freuen.
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Ort: Görlitz |
Ein Fest für alle Menschen, die das Landleben neugestalten – zum Feiern, Austauschen, Werken, Ausprobieren und Vernetzen.
Mit jeder Menge Diskussionen, Workshops, Vernetzungstreffen, inspirierenden Projekten, Ausstellungen und natürlich bei toller Musik und bestem Essen werden wir die Aktiven der ländlichen Räume feiern. Egal aus welcher Region Deutschlands und ob schon selbst aktiv oder noch am Suchen nach dem richtigen Anknüpfungspunkt – auf dem ÜBERLAND Festival wird es geballtes Wissen, neue Ideen, inspirierende Menschen und vor allem das gemeinsame Nachdenken über gesellschaftspolitische Fragestellungen im Großen und Kleinen geben. Und das alles in einer ganz besonderen Atmosphäre an einem Spätsommerwochenende im Kühlhaus Görlitz.
Mehrere Schwerpunkt-Themen wurden ausgewählt, die mit einem besonderen Programm gewürdigt werden:
Themen
Wollt ihr auch mitwirken?
Das Festival lebt von Menschen, die es mitgestalten! Deshalb wird viel Raum für Mitwirkung und Sichtbarkeit geboten – das Gelände ist groß! Zudem gibt es einen Foto-Wettbewerb "Zeig uns dein Land" zum Überland Festival 2023. Wenn ihr Lust und Ideen habt, dann macht mit!
Wie das geht, weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung findet ihr hier
Ort: Online |
Bei dieser Spezialausgabe unserer Vortragsreihe hat die NaKoMo Community entschieden: Die meisten Stimmen wurden für das Thema „Vom Radverkehrskonzept zur Umsetzung“ abgegeben. Als gelungenes Beispiel aus der kommunalen Radverkehrspraxis schauen wir nun in den Landkreis Lüneburg. Hier wurde für den gesamten Landkreis ein flächendeckendes und baulastträgerübergreifendes Radverkehrskonzept entwickelt. Mit dem Konzept soll der Radverkehr aktiv gestärkt und dem Ziel der Klimaneutralität des Landkreises bis 2030 gefolgt werden.
Teil des Vortrages ist außerdem die Vorstellung des Projektes „Radverkehrsförderung 3.0“, bei dem der Landkreis in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg eine attraktive Gestaltung der Radverkehrswege angeht, indem eine flächendeckende Barrierefreiheit hergestellt werden soll.
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Ort: Münster |
Es gibt gute Gründe, die Bürger/innen partizipativ einzubeziehen, wenn Städte digital werden wollen. Die Digitalisierung kann so besser an den Bedürfnisse der Einwohner/innen ausgerichtet werden, Wissen und Fertigkeiten, Ideen und Impulse der Einwohnerschaft fließen in den Entwicklungsprozess ein. Der Weg in eine digitale Stadt wird transparenter und verständlicher.
Grundlage für solche Beteiligungsprozesse sind umfassende und für alle Zielgruppen verständliche Informationen. Um eine breite Beteiligung und Mitgestaltung am digitalen Transformationsprozess zu erleichtern, braucht es digitale Kompetenzen und digitalpoliltisches Wissen in der Einwohnerschaft. Hilfreich sind beispielsweise digitale Plattformen, auf denen Informationen zu Beteiligungsprojekten und Begegnungsorten zu finden sind. Auch angepasste ggf. experimentelle Beteiligungsformate, die sich an unterschiedliche Bevölkerungsgruppen wenden, sind wichtig.
Ein aktivierender und inklusiver Ansatz der Beteiligung unterstützt eine ausgewogene Meinungsbildung der Einwohnerschaft. Zielführend ist, allen sozialen Gruppen hierfür ein attraktives Angebot zu machen. Ein Gesamtkonzept der digitalen Stadt bildet die Grundlage dafür, die Ziele der Beteiligung von Bürger/innen an der digitalen Stadt umfassend in den Blick zu nehmen, Beteiligungsprozesse daran auszurichten und verbindlich zu regeln.
An Beispielen aus Städten, die ihre Bürger/innen an der Digitalisierung beteiligen, lernen die Seminarteilnehmer/innen Ziele und Qualitätsmerkmale der Beteiligung in der digitalen Stadt kennen. Das Seminar bietet einen Rahmen, um Wissen und Erfahrungen der eigenen beruflichen Praxis gemeinsam zu reflektieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen von Kommunen, die an der Digitalisierung mitwirken und an Akteure der Zivilgesellschaft.
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Ort: Online |
„Vor die Lage kommen“ ist der Grundsatz in der Gefahrenabwehr. Doch in unserer mediengetriebenen Gesellschaft müssen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) nicht nur den Einsatz abarbeiten, gleichzeitig will auch die Öffentlichkeit sofort und umfassend Informationen zum Geschehen. Krisenkommunikation kann zu einem Balanceakt werden.
In der Diskussion um „Krisenkommunikation“ sollen unter anderem folgende Fragen besprochen werden:
Moderation: Paul Schubert, Redakteur, Behörden Spiegel
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Ort: Online |
Einmal wöchentlich bieten die Spotlights Raum und Gelegenheit Ihre Fragen zu einem Schwerpunktthema der Klimaanpassung online zu diskutieren, nach Möglichkeit gemeinsam erste Antworten zu finden, und weitergehende Ansatzpunkte auszumachen. Die konkreten Fragen der Teilnehmenden, also Ihre Fragen, stehen hier im Mittelpunkt.
ZKA Moderation: Bianca Reichel (Zentrum KlimaAnpassung)
Zielgruppen:
Träger*innen sozialer Einrichtungen, Kommunalverwaltung, Klimaschutzmanager*innen, Klimaanpassungsmanager*innen
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Ort: Online |
Um die digitale Infrastruktur voranzutreiben, hat die Bundesregierung im Sommer 2022 die Gigabitstrategie verabschiedet. Gemäß dieser Strategie ist das Ziel, bis zum Jahr 2025 50 Prozent der Haushalte und Unternehmen in Deutschland mit einem Glasfaseranschluss für schnelles Internet auszustatten. Dabei strebt man eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaseranschlüssen bis ins Haus und die Implementierung des neuesten Mobilfunkstandards bis 2030 an. Darüber hinaus plant die Bundesregierung, im Rahmen der Gigabitstrategie umfangreiche Investitionen in den Ausbau der Breitbandinfrastruktur vorzunehmen, um sicherzustellen, dass die Ziele effektiv erreicht werden können.
In unserem Thementag möchten wir mit Ihnen interaktiv folgende Fragen erörtern:
Moderation: Guido Gehrt, Stellvertretender Chefredakteur, Behörden Spiegel
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Ort: online |
Eine lebendige Zivilgesellschaft fördert den Zusammenhalt und die „gesellschaftliche Transformationsfähigkeit“ von Kommunen im ländlichen Raum. Welche Infrastruktur ist unter welchen Bedingungen tatsächlich in der Lage, Engagement so zu unterstützen, dass es zur Bewältigung aktueller gesellschaftliche Transformationsprozesse beiträgt? Welche Besonderheiten gibt es in Baden-Württemberg und wie lassen sich die Erkenntnisse in Regionen mit anderen Ausgangsbedingungen übertragen?
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften Stuttgart haben diese Fragen im Rahmen ihres Forschungsprojektes untersucht und stellen die Ergebnisse vor. Erfolgreiche Modelle und Infrastrukturen der Engagementförderung in ländlichen Kommunen werden (auch hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit in anderen Regionen) gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis diskutiert.
Das 90-minütige Online-Seminar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Befunde nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
Referierende: Dr. Sulamith Hamra, Janine Bliestle
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Ort: Online |
Sie ist ein entscheidender Faktor für die kommende Heizperiode und die folgenden Jahre – die kommunale Wärmeplanung. Damit künftig auch die Wärmeversorgung klimaneutral geleistet werden kann, muss ein verbindlicher Plan in Zusammenarbeit verschiedener Stellen und Abteilungen erstellt werden.
In der Diskussion zur kommunalen Wärmewende sollen unter anderem folgende Fragen besprochen werden:
Moderation: Marlies Vossebrecker, Redakteurin, Behörden Spiegel
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Ort: Online |
Verbale und körperliche Angriffe sind für viele Politikschaffende in Kommunen keine Seltenheit mehr. Dabei stammen die Täterinnen und Täter vielfach aus dem rechtsradikalen Umfeld. Doch auch bei unzufriedenen Bürgern sinkt die Hemmschwelle zur Gewaltbereitschaft merklich. In der Konsequenz müssen Menschen im Einsatz für ihre Mitbürger um die eigene Sicherheit fürchten.
In der Diskussion um bedrohte Kommunalpolitikerinnen und -politiker sollen unter anderem folgende Fragen besprochen werden:
Moderation: Marlies Vossebrecker
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Ort: Online |
Einmal wöchentlich bieten die Spotlights Raum und Gelegenheit Ihre Fragen zu einem Schwerpunktthema der Klimaanpassung online zu diskutieren, nach Möglichkeit gemeinsam erste Antworten zu finden, und weitergehende Ansatzpunkte auszumachen. Die konkreten Fragen der Teilnehmenden, also Ihre Fragen, stehen hier im Mittelpunkt.
Externe Referentinnen:
ZKA Moderation:
Vera Engelmann (Zentrum KlimaAnpassung)
Zielgruppen:
Träger*innen sozialer Einrichtungen, Kommunalverwaltung, Klimaschutzmanager*innen, Klimaanpassungsmanager*innen
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstalltung finden Sie hier
Ort: Frankfurt am Main |
Mit der Verabschiedung des ersten hessischen Klimagesetzes und dem neuen Klimaplan Hessen sind die Weichen für die Klimaneutralität bis 2045 in Hessen gestellt. Sie als Kommune bleiben dabei die Schlüsselakteure des Klimaschutzes. Um Erfahrungen auszutauschen, Wissen zu teilen und die Zusammenarbeit zu stärken, laden wir daher alle hessischen Kommunen herzlich zu unserer Konferenz „Klima Kommunal“ am 13. Juli 2023 in Frankfurt ein.
Nach der Eröffnung durch die hessische Umweltministerin Priska Hinz rückt die Veranstaltung mit der Keynote zunächst die Potentiale und Strategien zur Umsetzung des Klimaschutzes in den Kommunen in den Fokus. Im Anschluss folgt die Preisverleihung des Wettbewerbs "So machen wir’s", bei der sechs erfolgreiche hessische Klima-Projekte ausgezeichnet und näher vorgestellt werden.
Am Nachmittag wird sich in vier parallelen Foren unterschiedlichen Fachthemen gewidmet. Im Rahmen des Jahrestreffens der Klima-Kommunen wird zudem der Klimaplan Hessen näher beleuchtet. Betrachtet werden vier für Kommunen besonders relevante Maßnahmen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir uns zu diesen Maßnahmen austauschen und Ihre Fragen sowie Anregungen aufnehmen.
Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Ort: Online |
Der Klimawandel bedeutet für Deutschland eine Zunahme der Hitzewellen. So war der Sommer 2022 der viertwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und sorgte für rund 4.500 Hitzetote in Deutschland. Weitere Extreme sind zu erwarten. Dabei können die Städte und Dörfer viel dazu beitragen, ob und wie stark sie sich erhitzen. Die Wärmeinseln bilden sich bei zu viel Stein und Beton, dies ist erwiesen. Doch wie lässt sich die Begrünung für das Klima der Städte und Dörfer einsetzen, oder versprechen Wasserflächen vielleicht mehr Erfolg? Darüber spricht der Behörden Spiegel bei dieser NSO-Runde mit Forschern und Experten aus Verwaltung und Naturschutz.
Dabei rücken unter anderem folgende Fragen in den Fokus:
Moderation: Dorothee Frank, Redakteurin, Behörden Spiegel
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Ort: Online |
Hand aufs Herz - einen Ort auf dem Land zu gründen ist ja meistens kein Ponyhof. Stichworte: Gruppenprozess, Finanzierungshürden, Partizipation vom Dorf, Amt-Unverständnis… die Liste dessen, was schief laufen kann - oder bereits schief gelaufen ist, ist lang.
DIESMAL DABEI: HeimatHOF Gut Ziegenberg - Konflikte bei Rechtsform und Finanzen
Der wunderschöne alte Gutshof im Herzen des Orts Ballenstedt im Harz ist ein Ort für eine lebendige Stadtgesellschaft, für soziale Treffpunkte, Lernräume und Ausgangspunkt für soziales und kulturelles Engagement. Heute teilt das Projekt, was so viel richtig macht, wie schief es trotz allem laufen kann.
Wir treffen uns zu unserer zweiten Runde von gemeinsamen Ausheulen, Beraten und am Ende hoffentlich wieder drüber lachen. Das ist der inoffizielle Crash-Kurs für Zukunftsorte, denn aus Fehlern lernt man bekanntlich am besten.
Bringt Neugierde und starke Nerven mit.
Wir freuen uns auf euch und alle Mutigen, die bereit sind ihre Fuck-Ups öffentlich zu teilen!
KLEINER ABLAUF:
In einer lockeren Runde kommen wir für knackige 60 Minuten digital zusammen.
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Ort: Bad Wildungen | Anmeldeschluss: 11. Juli 2023 |
Du lebst lieber in Korbach statt in Kanada? Oder in Homberg statt Hongkong? Frankenberg ist auch viel netter als Florenz, oder? Du willst dort arbeiten, wo Freunde und Familie sind – im ländlichen Raum.
Wir sind Möglichmacher*innen und helfen dir dabei, dich in unserer Region selbstständig zu machen. Lass dich in der Wandelhalle Bad Wildungen von Founder Stories, Workshops und Best-practise-Vorträgen inspirieren und entdecke dein Gründungspotenzial!
Zahlreiche Stände diverser Aussteller*innen bieten dir außerdem die Gelegenheit, dich zu informieren und mit Expert*innen in den Austausch zu kommen.
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Ort: Kochel am See |
Die digitale Welt erobert Stück für Stück unseren Alltag. Beispielhaft ist dies an unseren Städten zu sehen, den Demokratie- aber auch Digitalisierungslaboren unserer Zeit. Aktuell werden Milliarden an Fördergeldern in den digitalen Ausbau der Kommunen gesteckt. Multinationale Tec-Konzerne haben dies schon lange als Geschäftsmodell entdeckt und versuchen nicht selten die Entwicklungen in ihrem Sinne zu lenken. Dazu kommt ein verstärktes Sicherheits- und Kontrollbedürfnis, dessen stärkste Ausprägung wir in China sehen. Doch es gibt auch eine Gegenbewegung: Einige Städte holen sich ihre Souveränität und die Datenhoheit zurück und gehen gemeinsam mit ihren BürgerInnen die großen Themen unserer Zeit an: Klimawandel, Migration und Wohnraum.
Wir wollen untersuchen, welche Möglichkeiten und Gefahren dies mit sich bringt.
Kann die Demokratie transparenter und gerechter werden? Eröffnen sich neue Wege der Partizipation? Wie gehen wir mit der Digitalisierung um und was bedeutet eine Verschiebung alltäglicher Lebensbereiche in das Digitale für uns? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Diesen und mehr Fragen wird sich dieses Seminar nähern.
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Ort: Online |
Einmal wöchentlich bieten die Spotlights Raum und Gelegenheit Ihre Fragen zu einem Schwerpunktthema der Klimaanpassung online zu diskutieren, nach Möglichkeit gemeinsam erste Antworten zu finden, und weitergehende Ansatzpunkte auszumachen. Die konkreten Fragen der Teilnehmenden, also Ihre Fragen, stehen hier im Mittelpunkt.
Umgang mit Starkregen in kleinen und mittleren Kommunen
Referent:
Alex Krugenberg (Gemeinde Oststeinbek, Projekt Aktiv bei Starkregen)
ZKA Moderation:
Lukas Dorsch (Zentrum KlimaAnpassung)
Zielgruppen:
Kommunalverwaltung, Klimaschutzmanager*innen, Klimaanpassungsmanager*innen
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Ort: Online |
Selbstbestimmtes, gemeinschaftliches Wohnen älterer Menschen hat sich in den letzten Jahren immer stärker etabliert. Die Gründe hierfür sind vielfältig – während die einen nicht alleine und möglichst in bekannten, gewachsenen Strukturen alt werden möchten, ist anderen das soziale Miteinander, die Überschaubarkeit der Einrichtung, eine gegenseitige Unterstützung oder eine frei wählbare, abgestufte ambulante Betreuung vor Ort wichtig.
Initiator*innen oder Gründer*innen von Wohn- oder Wohn-Pflege-Angeboten geht es darum, eine Um- oder Nachnutzung für das eigene oder die vielerorts vorhandenen, leerstehenden Gebäude zu erreichen. Für ländliche Kommunen stellt das Angebot barrierefreier Wohnungen und von Pflegebausteinen im Ort eine wichtige Notwendigkeit zur Sicherung der Daseinsvorsorge dar.
Mit unserer gemeinsamen Veranstaltungsreihe "Neues Wohnen und gutes Miteinander älterer Menschen auf dem Lande" wollen wir möglichst viele Aspekte hiervon beleuchten, wollen Fachbeiträge und Berichte aus der Praxis hören und gemeinsam ins Gespräch kommen, denn angesichts der Fülle an organisatorischen, finanziellen und baulichen Fragestellungen gibt es großen Informations-und Austauschbedarf. Gleichzeitig möchten wir gelungene Praxisbeispiele präsentieren, die jeweils Mut machen und von denen sich lernen lässt.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an potenzielle Initiator*innen gemeinschaftlicher Wohnprojekte, an Besitzer*innen von (ungenutzter) länd-licher Bausubstanz, an Interessierte aus ländlichen Kommunen, aus Vereinen und der Regionalentwicklung sowie an weitere engagierte Menschen in ländli-chen Räumen.
Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Termin und Ort: 4. Juli 2023 (Online) | 5. Juli 2023 (in Präsenz) Berlin
Raumentwicklung und Digitalisierung: Wechselwirkungen, Trends und Entwicklungspfade
Der Prozess der Digitalisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft. Damit verbunden sind verschiedene und teilweise auch widersprüchliche Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen hinsichtlich der räumlichen Entwicklung: Wie verändern sich Standortperspektiven und die Mobilität von Haushalten oder Unternehmen? Was bedeutet Digitalisierung mit Blick auf Ressourcenschonung und ökologische Leistungen? Werden die urbanen Regionen die Gewinner und ländliche Räume die Verlierer sein? Wie inklusiv, transparent und kreativ sind Formen digitaler Beteiligung oder Gestaltung? Welche Konsequenzen ergeben sich für die räumliche Planung und Entwicklung? Und letztlich: Werden tiefgreifende Transformationen hin zu nachhaltigen räumlichen Strukturen und Prozessen begünstigt oder behindert?
Nach rund zwei Jahrzehnten wissenschaftlicher Debatten und politischer Strategien zur Digitalisierung auf allen Ebenen sowie insbesondere der erheblichen Beschleunigung durch die Pandemie erscheint ein Zwischenfazit zu den intensiven Wechselwirkungen von Digitalisierung und Raumentwicklung dringend erforderlich. Im Rahmen des Raumwissenschaftlichen Kolloquiums 2023 sollen daher der aktuelle Forschungsstand und Erfahrungen diskutiert sowie zukünftige Ziele und Herausforderungen identifiziert werden.
Vier maßgebliche Wirkungszusammenhänge stehen dabei im Mittelpunkt:
Die Veranstaltung verbindet zwei unterschiedliche Formate:
Raumwissenschaftliches Kolloquium online 4.7.2023: Der erste Tag fokussiert auf die internationale wissenschaftliche Debatte und findet in englischer Sprache sowie ausschließlich online statt.
Raumwissenschaftliches Kolloquium live 5.7.2023: Der zweite Tag verknüpft den wissenschaftlichen Austausch mit anwendungsbezogenen Perspektiven aus Politik und Praxis und findet in deutscher Sprache sowie ausschließlich in Präsenz statt (Berlin).
Das zehnte Raumwissenschaftliche Kolloquium wird vom Leibniz-Forschungsnetzwerk Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt (Leibniz R) ausgerichtet. Es behandelt strategische raumwissenschaftliche Fragestellungen von übergreifender Bedeutung für eine inter- und transdisziplinäre Fachöffentlichkeit. 2023 richtet sich das Kolloquium erstmalig auch als Online-Format an internationale Teilnehmer*innen.
Kontakt zum Organisationsteam: RWK@ioer.de
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier
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