Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Im September haben wir im Rahmen eines internationalen Jugendprojekts einen mobilen Unverpacktladen für Ostfriesland gebaut. Damit wollen wir vor allem kleine Gemeinden in abgelegeneren Regionen erreichen und mit gesunden, unverpackten Lebensmitteln versorgen. Menschen erhalten dadurch die Möglichkeit auf einfache Art und Weise Verpackungsmüll zu vermeiden und damit einen wichtigen Teil zum Umweltschutz beizutragen.
Unser Sortiment wird vor allem aus trockenen Lebensmitteln und Hygieneprodukten bestehen, also von Müsli über Nudeln bis hin zur Deo-Creme. Dabei arbeiten wir eng mit lokalen Erzeuger:innen zusammen. Wir wollen nicht mit regionalen Anbietern auf dem Wochenmarkt konkurrieren, sondern das Angebot lediglich ergänzen. Ganz wichtig dabei: Alle zukünftigen Erlöse fließen in unser Umweltbildungsprogramm! Unser Wagen kann nämlich noch mehr: Er soll zukünftig ein wichtiger Teil unseres Umweltbildungsprogramms werden, beispielsweise in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen, zu denen wir unser Mobil praktischerweise direkt mitnehmen können.
VHS FÜR ALLE – „Erwachsenenbildung in ländlichen Regionen stärken“
Ortsunabhängig lernen, sich weiterbilden, qualifizieren.
Im Rahmen unseres Projekts „VHS FÜR ALLE“ bieten wir kostenlose Livestreams an. Dabei übertragen wir Seminare live aus der Papenburger VHS entweder zu den Teilnehmern nach Hause oder in die von uns eingerichteten Lernwohnzimmern in den Orten unserer Zweigstellen.
Projektidee:
Besonders Personen, die kein eigenes Fahrzeug führen können und nicht zwingend an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden sind, haben eine eingeschränkte Teilhabechance.
Mit dem Bundesprogramm VHS FÜR ALLE fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in ländlichen Regionen ortsunabhängige Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.
Die Projektziele auf einen Blick:
Das Projekt jakob möchte die Vernetzung im Bereich der kulturellen Arbeit im Markt Mömbris stärken. Im Rahmen des Projektes werden in kooperativer Form neue Formate für die Kulturarbeit auf dem Land entwickelt und umgesetzt. Hierzu werden gemeinsam mit Akteuren aus Vereinen, Initiativen und Kulturschaffenden der Region Kunstaktionen entwickelt und umgesetzt.
Im Projekt1, dem Lieblingsorteprojekt sammeln wir die Lieblingsorte von Bürgern unserer Gemeinde. Die Fotos sind auf Instagram und unserer Homepage zu sehen. Ein kleiner Reiseführer durch unsere Gemeinde ist dabei auf unserer Homepage entstanden. Geplant ist auch das eine oder andere Kunstprojekt an den Lieblingsorten. In Projekt2 haben wir einen Bauwagen zum "Kulturwagen" umgebaut. Der Wagen soll in den insgesamt 18 Ortsteilen, an Kindergärten und Schulen oder auch bei Festen/Veranstaltungen präsentiert werden. Geplant ist es Objekte aus dem Heimatmuseum in neuem Kontext auszustellen oder auch Funde aus zwei Burgengrabungen zu zeigen. Leider verzögert sich das durch Corona, so dass wir neue Wege gehen.Beim "Museum Zuhause" fragen wir nach interessanten Objekten, die doch jeder Zuhause hat. Es entstehen kleine animierte Filme. Noch im August werden wir Open-Air-Kino an einigen Abenden am Kulturwagen anbieten. Dabei werden wir die Filme als Vorfilme vor dem eigentlichen Film zeigen. Auch hier ist uns die Zusammenarbeit mit den Vereinen ein besonderes Anliegen. Wir kommen zu den Vereinen mit unserem Kulturwagen. Noch ein weiteres Projekt ist geplant. Möglich wäre ein musikalisches Projekt. Ende 2021 wird es dann ein großes Abschlußfest geben.
Das besondere an unserem Projekt ist, dass nichts in Marmor gemeißelt ist. Die Projekte entwickeln sich. Am Anfang steht die Idee, die wir gemeinsam mit möglichst vielen Mitbürgern entwickeln.
Bewerbung bis 28.06.20 | Preisgeld: 35.000 € |
startsocial vergibt Stipendien, von denen Ihre soziale Initiative wirklich profitiert!
startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements und steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ vergibt startsocial jährlich 100 viermonatige Stipendien an soziale Initiativen. Mitmachen können alle, die soziale Probleme oder Herausforderungen mit Hilfe von Ehrenamtlichen anpacken.
Die startsocial-Stipendiaten erwartet eine kostenlose viermonatige Beratung ihrer sozialen Initiative durch jeweils zwei erfahrene Fach- und Führungskräfte. Diese unterstützen die Stipendiaten bei der Verwirklichung oder Weiterentwicklung ihrer sozialen Organisationen, Projekte und Ideen. Darüber hinaus bietet das Stipendium zahlreiche spannende Veranstaltungen, Workshops und Pro-bono-Angebote.
25 herausragende Initiativen werden am Ende des Stipendiums auf einer feierlichen Preisverleihung in Berlin geehrt. Sieben von ihnen erwarten dort Geldpreise im Gesamtwert von 35.000 Euro, darunter ist auch ein Sonderpreis der Bundeskanzlerin.
Lassen Sie sich beim helfen helfen!
Seit fast 20 Jahren beraten und vernetzen wir soziale Initiativen in Deutschland und stehen für die Stärkung des Ehrenamts. Die erfolgreiche Teilnahme am startsocial-Wettbewerb gilt als Gütesiegel freiwilligen Engagements in Deutschland. Schöpfen auch Sie aus unserem Erfahrungsschatz!
Mehr erfahren:
Aufgrund des demografischen Wandels wird es für Landkreise und Gemeinden zunehmend schwieriger, ein Grundangebot an öffentlichen Mobilitätsdienstleistungen wie Bus und Bahn vorzuhalten, ohne die Frage nach notwendiger sozialer Teilhabe, sinnvoller regionaler Wertschöpfung und nicht zuletzt auch realisierbaren Umweltschutzzielen zu stellen. Dabei wird der Mobilitätsbedarf auf dem Land in Zukunft, beispielsweise durch die Ballung von medizinischen Versorgungseinrichtungen und Einkaufszentren in Stadtnähe, weiter zunehmen. Bereits heute stehen die örtlichen Verkehrsbetriebe vor der Herausforderung, die Erreichbarkeit von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Schulen, Gesundheitszentren sowie Freizeitmöglichkeiten aus dem ländlichen Bereich zuverlässig zu gewährleisten.
Angesichts dieser Problemlage verfolgt das Forschungsvorhaben NEMo die Entwicklung von nachhaltigen und innovativen Mobilitätsdienstleistungen sowie darauf basierenden Geschäftsmodellen für den ländlichen Raum. Dabei will NEMo neue Mobilitätsangebote schaffen, in denen auch der Bürger zum Mobilitätsanbieter wird. So könnten beispielsweise selten angefahrene Haltepunkte des öffentlichen Personennahverkehrs zusätzlich auch von Privatpersonen mit dem eigenen PKW zur Mitnahme weiterer Personen bedient werden. Durch eine höhere Personenauslastung des privaten PKWs können Versorgungslücken geschlossen und insgesamt das Verkehrsaufkommen und die damit verbundenen negativen Umweltauswirkungen reduziert werden.
Zur Planung und Steuerung dieser neuen ländlichen Mobilität nehmen Informations- und Telekommunikationstechnologien eine Schlüsselfunktion ein. Im Rahmen des Vorhabens werden zunächst spezifische Anforderungen und auch Akzeptanzgrenzen dieser neuen Mobilität erfasst und anschließend in ein rechtskonformes Konzept überführt. Von Beginn an werden Bürger und öffentliche Mobilitätsanbieter in das Projekt eingebunden, damit sich die tatsächlichen Bedürfnisse und Hindernisse frühzeitig erkennen, berücksichtigen und lösen lassen.
Ein besonderes Augenmerk liegt hier neben der Koordination und Vernetzung aller Akteure, insbesondere auf der Selbstorganisation der Bürger (z.B. Fahrgemeinschaften und Nachbarschaftsauto). Für die Bereitstellung eines umfassenden und offenen Mobilitätsangebots werden wirtschaftliche, gesellschaftliche und organisatorische Konzepte entwickelt. Diese Konzepte werden in einer vernetzten Plattform für den ländlichen Raum Oldenburg und den Landkreis Wesermarsch zusammengeführt, getestet und im engen Dialog mit den Bürgern bewertet.
Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt NEMo mit mehr als 1,5 Millionen Euro. Neben den acht beteiligten Lehrstühlen wird das Projekt durch eine Vielzahl assoziierte Partner (Kommunen, Kammern, Unternehmen und weitere Forschungseinrichtungen) unterstützt.
Weitere Informationen: https://nemo-mobilitaet.de
Waltershausen liegt direkt am Thüringer Wald und hat neben einem alten Ortskern, der Stadtkirche, dem Schloss Tennenberg einige weitere Sehenswürdigkeiten. In der ehemaligen Puppenstadt Waltershausen gibt es zahlreiche (kulturelle) Angebote: Das Stadtfest, den gelebten Karneval, einen Weihnachtsmarkt, das Mittelalterfest, diverse Vereine sowie das gemeinschaftliche Wohnprojekt Kommune Waltershausen (KoWa e.V.).
In der Vergangenheit haben jedoch gerade junge Menschen ihrem Heimatort Waltershausen den Rücken zugekehrt. Zum Wegzug führten sicherlich die attraktiveren Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebote in den größeren Städten. Doch die Heimatverbundenheit scheint bei einigen Weggezogenen vorhanden zu sein, denn mittlerweile kehren sie zum Teil schon wieder zurück. Dennoch wird nicht selten bemängelt, dass dort eigentlich „nichts los ist“. Auch, wenn die oben dargestellte Situation etwas anderes vermuten lässt, scheinen diese Wahrnehmung vor allem junge Menschen über Walterhausen zu teilen.
Mit dem Projekt „Gemeinsam gestalten – Kulturrausch Waltershausen!“ möchten wir das kulturelle Angebot in Waltershausen sichtbar machen, es ergänzen und ausbauen. Dabei war und ist es uns wichtig, uns nach den Bedürfnissen und Bedarfen der Einwohner*innen zu richten. Das Projekt möchte das Bewusstsein schärfen, dass die Einwohner*innen der Stadt Waltershausen mit dafür verantwortlich sind, ihren Lebensraum lebenswert zu gestalten. Um eine höchstmögliche Identifikation mit dem Projekt zu erreichen, gaben wir den Waltershäuser*innen im Juni 2019 erstmalig die Möglichkeit ihre Wünsche und Ideen einzubringen, die zur kulturellen Belebung und Entwicklung der Stadt Waltershausen beitragen. Eine Auswahl dieser eingebrachten Ideen haben wir im Anschluss an die Beteiligungsaktion gemeinsam mit den Bewohner*innen der Stadt umgesetzt. Es ging also darum, die Waltershäuser*innen in eine kulturell-künstlerische Intervention einzubeziehen bzw. diese gemeinsam zu verwirklichen.
Im Sinne der Nachhaltigkeit haben wir von Beginn an die Weichen für eine Verstetigung gelegt. Es wurden also Kunst- und Kulturangebote geschaffen, die auch nach dem Projektzeitraum von den Waltershäuser*innen weitergeführt werden können.
Ein neugegründeter "Kulturstammtisch" möchte weiterhin kulturelle Aktionen planen und umsetzen. Die Mitglieder treffen sich einmal im Monat. Für Ende November ist ein "Mini-Kulturrausch" geplant. Dieser soll eine offene Bühne in der Kulturkneipe Spatz sowie einen Markt der Möglichkeiten umfassen.
Mit dem Markt der Möglichkeiten soll eine Plattform geschaffen werden, auf der sich die örtlichen Vereine und Initiativen vorstellen können. Zudem soll an jenem Wochenende ein Austausch über bestehende oder anstehende Herausforderungen innerhalb der Vereinsstrukturen stattfinden. Dabei sollen gemeinsam Lösungen gefunden werden.
Jugendkonferenz und Denkwerkstatt UTOPiA
Die demografischen Entwicklungen stellen besonders ländlich geprägte Räume, die auch zukünftig attraktiv zum Leben und Arbeiten bleiben wollen, vor Herausforderungen. Dabei hängt deren Zukunft stark mit den Wünschen und Perspektiven junger Menschen zusammen. Doch wie beurteilen junge Menschen ihre Zukunft hier? Welche Veränderungen wünschen sie sich, die die Region dauerhaft attraktiv machen? Was hält sie in ihren Dörfern und Städten? Was zieht sie hinaus, wie lassen sie sich nach der Ausbildung oder dem Studium zur Rückkehr bewegen?
Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Jugendkonferenz und Denkwerkstatt UTOPiA Südwestfalen seit 2015 gemeinsam mit jungen Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren. Organisiert von der Südwestfalen Agentur GmbH erhalten sie in regelmäßigen Veranstaltungen den Raum, frei, quer und visionär zu denken – konkret zu der Zukunft ihrer Region. Dabei bekommen sie spannende Einblicke in laufende Prozesse der regionalen Entwicklung und die Möglichkeit, gemeinsam eigene Ideen zu verwirklichen.
Die konstruktiven und zukunftsweisenden Ideen und Blickwinkel der jungen Menschen werden Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft sowie auf Fachvorträgen und Messen vorgestellt und fließen in die Prozesse der REGIONALE 2025 ein. Der monatlich tagende UTOPiA-Beirat, gewählt im Rahmen der Denkwerkstätten, vertritt außerdem die Stimmen der jungen Menschen in den Gremien der REGIONALE 2025. „Wir beschäftigen uns in Südwestfalen schon lange mit dem Thema, junge Menschen stärker einzubinden.
Die dabei entstandenen Projekte sind ganz unterschiedlich. Neben einem Jugendfilmprojekt gab es auch ein Projekt mit Schüler*innen, aus dem nicht nur Unterrichtsmaterial für die Schulen, sondern auch das Gesellschaftsspiel „Vision Südwestfalen" hervorgegangen ist: Dieses kann in den Schulklassen eingesetzt werden und ist auf die Lehrpläne abgestimmt. Auch das „Gap Year Südwestfalen“, ein Berufsorientierungsjahr für junge Menschen, fand in der UTOPiA seinen Ursprung. Die Jugendkonferenz und Denkwerkstatt UTOPiA wurde 2015 ins Leben gerufen und wird seit 2017 als Modellvorhaben vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Auch darüber hinaus plant die Südwestfalen Agentur GmbH, die erfolgreichen Dialoge mit der jungen Generation fortzuführen. Die Jugendstudie bietet unseren Regionen dabei ein starkes Fundament, um Dialogformate mit jungen Menschen weiterzuentwickeln und auszubauen.
Am 18.-20. Juli 2021 wird es erstmalig eine Bundeskonferenz UTOPiA an dem schönen Sorpesee in Südwestfalen geben. Dort sollen junge Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet gemeinsam über die Stärken und Schwächen des ländlichen Raums in den Austausch kommen und Ideen und Projekte entwickeln.
Mehr Informationen gibt es unter: www.utopia-suedwestfalen.com
Der Schaubauernhof im Fachwerk-Stil mit Reetdach, der in den WiesenWelten steht, lässt dich in ein Stück Geschichte eintauchen. Wie hat ein Büdner damals gelebt? Wie sah sein Handwerk aus? Natürlich dürfen auch alte Haustierrassen nicht fehlen, die im Bauernhaus, ganz wie in alten Zeiten, untergebracht sind. Ein Hof-Café mit hausgemachten Spezialitäten und ein Bauerngarten komplettieren das Ensemble.
Der Traditionsschiffverein „UCRA - die Pommernkogge e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein zum Zwecke der Förderung der Jugendhilfe, der Denkmalpflege sowie der Geschichtsvermittlung der Hansezeit. Der Verein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Zuwendungen und Spenden. Die Verwendung der Einnahmen erfolgt ausschließlich zur Verwirklichung der Vereinszecke, insbesondere zur Erhaltung des Nachbaus der hanseatischen Kogge als technisches Denkmal, der Durchführung des Schiffsbetriebes zur maritimen Traditionspflege, der Demonstration maritim-historischer Koggenbautechniken und traditioneller Seemannschaft sowie des maritimen Handwerks im Rahmen historischer Projekttage auf dem liegenden und fahrenden Schiff, der Durchführung erlebnispädagogischer Segeltörns zur Vermittlung der Hansegeschichte, von Kenntnissen zum Segeln eines Traditionsschiffes sowie damit einhergehender Vermittlung sozialer Erfahrungen, Mannschaftsgeist, Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit von Kindern und Jugendlichen sowie der Pflege und Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Vereinen.
Das Traditionsschiff „UCRA – die Pommernkogge“ bietet in seinem Laderaum je nach Anlass der Aktion Platz für ca. 50 Personen. Bei zusätzlicher Nutzung des freien Mitteldecks kann die Personenzahl auf Absprache auch überschritten werden. Aktionen auf dem liegenden Schiff am Liegeplatz des Seebades Ueckermünde können während des ganzen Jahres erfolgen.
Daten zur Pommernkogge UCRA
Schiffseigner: Stadt Torgelow
Bauherr: Ukranenland historische Werkstätten e.V.
Nutzer: Traditionsschiffverein „UCRA-die Pommernkogge e.V.“
Baujahr: 2001
Schiffstaufe: 17.10.2015
Indienststellung: 2020
Baumaterial: Eichenholz, Lärche, sibirische Lärche, Douglasie
Länge ü.a.: 25,00 m
Breite Rumpf: 8,30 m
Länge Rah: 17,00 m
Tiefgang: 2,70 m
Durchfahrtshöhe: 26,00 m
Wasserverdrängung: 150 t
Besegelung: Rahsegel bis 240 m²
Motoren: 1 x Volvo Penta D7 245 PS mit Wellenanlage,
2 x Volvo Penta D5 je 140 PS
mit je 1 Schottel Pumpjet SPJ 22
Geschwindigkeit: 8 Knoten
Das kulturelle Leben im Kreis Rendsburg-Eckernförde ist lebendig und facettenreich, doch viele kulturelle Angebote und Veranstaltungen bleiben von einem breiten Publikum unentdeckt. Die flächenmäßige Größe des Kreises und der ausbaufähige ÖPNV erschweren die kulturelle Teilhabe der Bewohner*innen. Das will das Projekt Kreiskulturreporter ändern und für mehr Öffentlichkeit und Reichweite über die Kunst und Kultur in der Region sorgen.
Das Projekt ruft Menschen jeden Alters - insbesondere Jugendliche - dazu auf, mitzumachen und als Kreiskulturreporter*in Kulturthemen in ihrem eigenen lokalen Umfeld aufzuspüren und darüber zu berichten. Die Reporter*innen erhalten im Vorfeld eine kompakte Radioschulung, durch die sie dazu befähigt werden, selbstständig Radiobeiträge zu produzieren - die technische Ausrüstung wie: Mikrophone und Schnittsoftware werden ihnen dabei dauerhaft als Leihgabe zur Verfügung gestellt.
Die fertigen Sendebeiträge werden anschließend auf dem Online-Kulturradiosender Kulturhelden.radio ausgestrahlt, der Inhalte aus Schleswig-Holstein sendet. Das Musikprogramm umfasst dabei ausschließlich regionale Musik aller Genres aus dem Land und weitere bereits bestehende Sendeformate sind von Schleswig-Holsteinischen Kulturschaffenden produziert.
Auf Initiative der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH und der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) wurden IBH-Labs ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um Forschungs- und Innovationsnetzwerke von Hochschulen und Praxispartnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Sie leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung des Wissens-, Innovations- und Technologietransfers und damit zur Standortattraktivität der Bodenseeregion. Die Förderung der IBH-Labs erfolgt aus Mitteln des Interreg V-Programms «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein». Für die Internationale Bodensee-Hochschule bilden die IBH-Labs einen strategischen Schwerpunkt. Die thematische Ausrichtung der IBH-Labs orientiert sich an regional relevanten Themen und den Entwicklungspotenzialen der Bodenseeregion. Die IBH-Mitgliedshochschulen starten 2017 gemeinsam mit Praxispartnern folgende IBH-Labs:
KMUdigital unterstützt klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) der Bodenseeregion bei der Bewältigung, Umsetzung und Implementierung der rasant fortschreitenden industriellen Digitalisierung.
Zehn Hochschulen und Forschungsinsitute aus den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz erarbeiten dafür interdisziplinär anwendungsorientierte Antworten auf die Fragen:
Wieviel Digitalisierung muss in den Mittelstand?
Wieviel Digitalisierung passt in den Mittelstand?
Digitalisierung findet, getrieben von Hochtechnologie-Anbietern, weltweit agierenden Großunternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen bereits in vielen Bereichen des Lebens statt. Das IBH-Lab KMUdigital bündelt die vorhandene Expertise rund um den See, um die Chancen und Auswirkungen für den Mittelstand der Region ganzheitlich zu untersuchen. Dies betrifft den digitalisierten Produktionsvorgang an sich (Shopfloor), den Einfluss auf Geschäftsprozesse, den Wandel vom Produkt- hin zum Dienstleistungsanbieter, die Aus- und Weiterbildung sowie die Betrachtung der politischen Rahmenbedingungen. Folgende konkrete Inhalte werden in Teilprojekten bearbeitet:
Digital Transformation Guide (DigiTraG)
Aufbereitung erfolgreicher Digitalisierungstools zur Umsetzung digitaler Innovationen in KMU
Digitale Landwirtschaft Bodensee (DigiLand)
Entwicklung von Referenzprozessen (Blueprints), Organisationsmodellen sowie eines Technologieradars für Betriebe entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette.
Digitale Agenda Bodensee (DAB)
Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Gestaltung der rechtlichen, politischen und organisationalen Rahmenbedingungen
Data Science (Data4KMU)
Entwicklung anwendbarer Data Science Instrumente für den direkten Einsatz in Produkten, Services und den damit verbundenen Geschäftsprozessen
Internationale Musterfabrik Industrie 4.0 (i4Production)
Entwicklung und Simulation einer international vernetzen Prozesslandkarte 4.0 auf Basis dreier Modellfabriken in drei Ländern
Nutzenbasierter Digitalisierungsnavigator (DigiNav)
Entwicklung einer Vorgehensstrategie für die systematische Erhebung, Analyse, Priorisierung und Umsetzung der Digitalisierungspotenziale in KMU
Wir verstehen uns als erster Ansprechpartner bei Fragen rund um Digitalisierung und Industrie 4.0. Scheuen Sie sich nicht und kontaktieren Sie uns gerne. Wir bemühen uns, Ihnen bei jedem Ihrer Anliegen weiterzuhelfen oder Sie an einen Netzwerkpartner zu vermitteln, der Ihnen weiterhelfen kann.
Die LEADER-Region Lippe-Möhnesee liegt in der Mitte Westfalens und umfasst die Kommunen Bad Sassendorf, Delbrück, Lippetal, Lippstadt, Möhnesee, Soest und Wadersloh. In der Region leben rund 113.900 Einwohner. Da sich das LEADER-Förderprogramm auf die ländlichen Regionen bezieht, sind die Kernstädte von Soest und Lippstadt ausgenommen. Die vielfältigen Natur- und Kulturräume der Region erstrecken sich vom Sauerland im Süden über die Bördelandschaft bis zum Münsterland im Norden.
Klein Leppin – ein Dorf macht Kultur
Kultur auf dem Dorf, da denkt jeder zuerst an Schützenfeste, Trachten, Erntedankfest, aber Hochkultur erwartet keiner auf dem Lande. Doch auch dort macht sie sich immer mehr breit. In der Prignitz, auf dem platten Land, irgendwo „In de Middle of Nüscht“, ist so eine kleine Oase erblüht. Das Dörfchen Klein Leppin in Brandenburg hat sich aufgemacht, diese Hochkultur für sich zu erobern und neu zu definieren. 2003 wurde hier der Verein FestLand e.V. gegründet und das Projekt „Dorf macht Oper“ ins Leben gerufen.
Initiiert durch den Klein Leppiner Musiker Steffen Tast, findet unter seiner musikalischen Leitung seither fast jedes Jahr eine neue Opernaufführung statt. Mit ins Boot holte er sich viele der 60 Einwohner*innen Klein Leppins, Schüler*innen und Lehrer*innen der umliegenden Schulen, die Gemeinde Plattenburg, die Kreismusikschule, aber auch viele Interessierte aus der ganzen Prignitz. Alles entstand aus dem Nichts – Bühnencrew, Chor, Orchester, Cateringteam, Sänger*innen ...
Im Klein Leppiner FestSpielHaus, einem unter der Leitung der langjährigen, engagierten Vorstandsvorsitzenden Christina Tast von den Klein Leppinern zum „Opernhaus“ umgebauten Schweinestall, kommen auch immer wieder die aktuellen Themen der Prignitzer*innen auf die Bühne. Ob nun Don Quichotte im Kampf gegen die Windräder oder auf Wanderschaft mit syrischen Flüchtlingen, die Kinder der Opernwerkstatt und des SommerKunstCamps auf den Spuren der Schöpfung und des Klimawandels oder Orpheus, durch die öffentliche Meinung der modernen Medien in die Unterwelt getrieben.
2020/21 widmet sich der Verein FestLand e.V. einem Rückkehrer, der in der Prignitz und der Gemeinde Plattenburg die Menschen polarisiert. Mit dem Themenjahr zum Wolf machen sich die Mitstreiter*innen des Vereins auf den Weg, seinen Spuren zu folgen. Schon immer hat der Wolf die Menschen, ihre Mythen und Geschichten, ihre Kunst und Literatur inspiriert. Immer wieder spiegelte sich hier die Ambivalenz im Verhältnis von Mensch und Wolf. Der Wolf, verehrt und bewundert – gehasst und gefürchtet.
Mit der Märchenoper „Das Rotkäppchen“ des russischen Komponisten César Cui unter der Regie von Mira Ebert startet das Themenjahr in Klein Leppin. Die Musik zur Oper „Das Rotkäppchen“ ist lediglich in einer Fassung für Solisten, Chor und Klavier überliefert. Doch aus den wenigen überlieferten Noten strahlt die Erfindungsgabe eines sehr besonderen und zu Unrecht vergessenen Komponisten. Um dem Stück den instrumentalen Glanz, die musikalische Farbpalette wiederzugeben, wird die Oper komplett neu instrumentiert. Somit wird die Wiederentdeckung von César Cui und seiner Märchenoper bei „Dorf macht Oper“ zu einer musikalischen Einzigartigkeit. Eine deutsche Erstaufführung und eine Welt-Uraufführung in einem.
In den Opernwerkstätten und im SommerKunstCamp setzen sich die Kinder der Region auf ihre eigene Weise mit dem Wolf auseinander: forschen dem Wolf und seinem Verhalten nach, fragen Expert*innen und schaffen Skulpturen, Geschichten, Comics und mehr. Mit dem Projekt „SchwatzFest“ wagen sich die Beteiligten an ein neues Format zwischen Aufklärung, Diskussion und Kunst.
Mit ihren Projekten schafft es der Verein seit vielen Jahren, die verschiedensten Akteur*innen zusammenzubringen, sie in der gemeinsamen Arbeit zu vereinen, Gemeinschaft und unerwartete Freundschaften, wie die zwischen der Rentnerin aus Klein Leppin und der japanischen Pianistin, zwischen der Köchin und der ukrainischen Studentin, zu ermöglichen. Künstler*innen finden einen Ort, an dem sie sich ausprobieren, eigene Projekte verwirklichen können. Die Prignitzer*innen sind dabei nicht nur die Zuschauer*innen, sondern die Macher*innen auf und hinter der Bühne. Kunst wird so zum Teil ihres Lebens, ihrer Kultur, ihrer Traditionen.
Konzept
Ausgangspunkt der Dorfgespräche ist die persönliche Begegnung als Basis eines nicht nur rationalen, sondern vor allem auch emotionalen und werteorientierten Dialogs. Dorfgespräche aktivieren die demokratischen Selbstheilungskräfte der dörflichen Gemeinschaft und setzen Vertrauen in die eigene demokratische Handlungsfähigkeit. Sie motivieren Menschen, ihr kreatives Potenzial zur gemeinsamen Gestaltung ihrer Beziehungen zu entfalten und so gemeinsam zu entdecken, was möglich ist. Dorfgespräche eröffnen im sozialen Nahraum des Dorfs neue Arten der Interaktion von Mehrheit und Minderheit.
Dorfgespräche stärken zudem Wertekompetenz als demokratische Schlüsselqualifikation. Dorfgespräche verstehen sich dabei nicht nur als Beteiligungsformat, sondern verfolgen stets einen politischen und demokratierelevanten Anspruch: den Erhalt einer offenen Gesellschaft, die aktiv und produktiv mit Vielfalt umzugehen weiß.
Ziel ist eine Dorferneuerung in den Köpfen, die sich nicht defizitorientiert an Themen in Arbeitskreisen abarbeitet, sondern, neue persönliche Begegnungen und Sichtweisen auf das eigene Dorf ermöglicht, die zu eigenverantwortlichem Gestalten des demokratischen Miteinanders vor Ort befähigen.
Umsetzung in zwei Phasen:
1. Ein intensiver Beteiligungsprozess, in dem die Vielfalt von unterschiedlichen, v.a. auch bisher nicht (in Vereinen oder Institutionen) beteiligen Menschen auf dem Dorf auf sehr persönliche Art und Weise aktiviert werden. Durch Medien wie Film wird vorwegnehmend ein neues "Wir" im Dorf dargestellt, das durchaus produktiv irritieren kann und zum Ziel hat, ein neues "Wir" in Vielfalt darzustellen.
2. Drei Dialogabende a 3 Stunden im Dorf, mit dem Dreiklang "Miteinander - Füreinander" (Beziehung und Begegnung); "Meine Werte - Deine Werte" (Auseinandersetzung und Streitkultur); "Frische Ideen - Neue Wege" (Motivierende eigenverantwortete Bürger*innenprojekte).
Methodisch lebt das Format von wertschätzendem Rahmen, niedrigschwelligen und auch temporeichen Interaktionen sowie ungewöhnlichen Materialien wie flexiblen Papphockern, die zu Orts- und Perspektivwechsel einladen und für Abstimmungen, Visualisierungen von Feedback sowie greifbarer Gegenstand zur Verankerung des Prozesses im Dorf dienen.
Projektentwicklung
Das Projekt wurde 2017-2018 modellhaft in 4 Kommunen im Landkreis Rosenheim erprobt, weitere Kommunen in der Region haben den Ansatz umgesetzt und auch Varianten zu Wahlen, Bürgerversammlungen oder als Stadtteilgespräch erprobt. 2020-2021 wurde und wird der Ansatz nach Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ausgeweitet.
Vertiefende Informationen und Publikation
Weitere Einblicke in das Projekt unter Videos und Dateien!
Im Verlag Stiftung Mitarbeit ist eine Handreichung zu Ansatz, Haltung und methodischer Umsetzung des Projektansatzes erschienen. Eine 2. überarbeitete und erweiterte Auflage für Anfang 2021 wird derzeit erstellt. Bestellung unter www.mitarbeit.de/dorfgespraech
Florian Wenzel / Christian Boeser
Dorfgespräch. Ein Beitrag zur Demokratieentwicklung im ländlichen Raum
Mit einer thematischen Einführung von Wolf Schmidt
Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürgerinitiativen Nr. 53
Verlag Stiftung Mitarbeit, Bonn 2019
118 Seiten / EUR 12,00
ISBN 978-3-941143-37-1
ZIEL
Durch Carsharing Tirol2050 soll das multimodale Mobilitätsangebots für Tirol verstärkt werden. Ziel ist dabei die Schaffung eines flächendeckenden, ökologisch verträglichen Mobilitätsangebots, welches die Lebensqualität in Tirol verbessert. Als oberstes Gebot gilt dabei, die Handhabung für die KundInnen möglichst einfach und intuitiv zu gestalten.
ANGEBOT
Über den Verkehrsverbund Tirol (VVT) werden die drei Carsharing Anbieter Beecar, Flomobil und Flugs gebündelt. Die KundInnen können durch die Anmeldung beim VVT alle drei Carsharing Anbieter nutzen. Mit nur einer einzigen Zugangskarte ist die Öffnung der Fahrzeuge von allen Anbieter möglich. Das Gesamtangebot an verfügbaren Carsharing Optionen wird durch diese Zusammenführung für die KundInnen erweitert.
BESONDERHEITEN
Carsharing Tirol2050 ist ein tolles Kooperationsprojekt verschiedener PartnerInnen, um gemeinsam die Verkehrswende in Tirol zu fördern und die Mobilität in ländlichen Bereichen zu verbessern. Besonders ist dabei:
1. Die Zusammenführung der KooperationspartnerInnen
2. Die Bereitstellung eines zentralisierten Zugangs zu mehreren Anbietern
3. Ausschließliche Verwendung von e-Fahrzeugen
Carsharing Tirol2050 ist darüber hinaus Teil von "Tirol 2050 energieautonom" - einem Programm, dass die Unabhängigkeit Tirols von fossilen Energieträgern bis 2050 zum Ziel hat.
pampa ist die Smartphone-App für das gegenseitige Mitnehmen im Dorf und auf dem Land. Gemeinsam können Familien, Berufstätige, junge und ältere Menschen Wege teilen, die sie bisher einzeln im PKW gefahren sind. Die App wurde entwickelt, um dies so pragmatisch wie möglich zu gestalten, Zeit, Emissionen, Kosten zu sparen – und gleichzeitig das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken.
Zunächst ist die App für den Landkreis Märkisch-Oderland im östlichen Brandenburg eingerichtet. Bereits jetzt gibt es viele Anfragen pampa auf andere Regionen zu übertragen. Pampa ermöglicht das Teilen von Fahrten für private Netzwerke innerhalb einer Dorf-, Kita- Gemeinschaft oder auch eines Vereins. Die Nutzenden können sich zusammenschließen und mit wenigen Klicks Fahrten zu Orten des Alltags teilend organisieren.
Die Pampa-App befindet sich derzeit im Teststadium (Beta-Version) und kann kostenlos für Android installiert werden.
"EXIK-Existenzgründung und Vernetzung Interkulturell" ist ein Angebot der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) im Rahmen des IQ Netzwerks Hessen. Ziel ist es, gründungsinteressierte Menschen mit Migrationshintergrund besser zu informieren und die Vernetzung und interkulturelle Öffnung vorhandener Existenzgründungsberatungsangebote zu fördern.
Dieses Ziel soll im wesentlichen durch 3 Säulen erreicht werden:
1. Vernetzung: Die Vernetzung der Bereiche "Wirtschaft und Integration" soll zu einem optimierten Austausch über die Bedarfe und Herausforderungen migrantischer Gründungen führen. Die Multiplikator*innen aus den Integrations- und Bildungseinrichtungen sowie Migrant*innenorganisationen tauschen sich auf halbjährlichen Vernetzungstreffen mit den Existenzgründungsberatungsstellen und Wirtschaftorganisationen über Angebote und Bedarfe sowie gemeinsame Schnittstellen aus. Hier werden unter anderem externe Expert*inneninputs zu bestimmten Themen als Anregung für die Netzwerkpartner*innen seitens des Projektes organisiert.
2. Information: Das Projekt veranstaltet Infoabende zum Thema "Unternehmen gründen in xy" für die Projektgebiete mit verschiedenen (auch von den Gründer*innen angeregten) thematischen Schwerpunkten. Dieser thematische Schwerpunkt wird begleitet durch eine*n Expert*in auf dem jeweiligen Fachgebiet. Als Referent*innen/Expert*innen waren beispielsweise die IHK, die Handwerkskammer, das RKW Kompetenzzentrum Hessen sowie die WIBAnk Hessen anwesend. Die Gründungsinteressierten werden ußerdem über Angebote und Ansprechpartner*innen zum Thema Existenzgründung in der jeweiligen Projektregion informiert. Diese Informationen hat das Projekt auch in der Infobroschüre "Unternehmen gründen in xy" zusammengefasst. Sie ist kostenfrei als Online- oder Printversion erhältlich.
3. Weiterbildung: Jede fünfte Gründung in Deutschland erfolgt durch Menschen mit Migrationshintergrund. Das bedeutet für die Gründungsberatung, dass eine optimierte Ansprache und Begleitung dieser Zielgruppe sinnvoll und notwendig ist. Der Workshop vermittelt (Gründungs-)Berater*innen die Kompetenzen für den Umgang mit der Vielfältigkeit der Ratsuchenden. Dadurch kann das Beratungsgespräch otimiert werden und effizienter gestaltet werden. In einer Mischung aus Theorie und Praxis bekommen die Teilnehmenden das Handwerkszeug für eine vielfältige Beratung vermittelt (z.B. durch Leitfäden), das Sie inIhrem Arbeitsalltag anwenden können.
In 2020 wurden die Veranstaltungen auf Online-Formate via Zoom umgestellt.
Die Kulturenvielfalt im Alpenraum nimmt zu, gewollt und ungewollt. Wie können Kommunen mit dieser Herausforderung umgehen? Gleichzeitig verändern sich besonders im ländlichen Raum die Arbeits- und Lebensbedingungen. Was kann einer Abwanderung insbesondere junger Menschen entgegenwirken?
Die verschiedenen Regionen im Alpenraum sind ganz unterschiedlich von verschiedenen Aspekten von Zu- und/oder Abwanderung betroffen. Im Projekt Zusammen.Leben in den Alpen wurden Lösungsansätze gesucht, die aufzeigen, wie Kommunen das Zusammenleben der Kulturen und Identifikation mit dem besonderen Lebensraum Alpen unterstützen und gestalten können. Das Wissen um den Lebensraum und der Einbezug in die kulturellen, gesellschaftlichen Strukturen lässt Wertschätzung für das Lebensumfeld entstehen und motiviert zur Mitarbeit an einer Nachhaltigen Entwicklung des Lebensraumes in allen Ebenen.
Innerhalb des Projekts wurde Wissen um die aktuellen Herausforderungen aufgrund der demographischen Veränderungen aufgebaut und vermittelt - eine Anbindung an den 5. Alpenzustandsbericht wurde damit geschaffen. In einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe wurde ein Diskussionsprozess auf kommunaler und regionaler Ebene initiiert und die beteiligten Gemeinden miteinbezogen. Dadurch erfolgte eine Vernetzung mit anderen AkteurInnen zu diesem Thema im Alpenraum. Die vermittelten Beispiele haben in den Pilotregionen dazu angeregt, in den eigenen Kommunen Prozesse zu starten, die ZuwandererInnen als Ressource zu sehen und in die Entwicklungsprozesse des Natur- und Lebensraumes einzubinden. Eine alpenweite Verbreitung der Projektergebnisse hat zur Verankerung beigetragen.
Zusammen.Leben in den Alpen war das Vorgängerprojekt von PlurAlps im Rahmen des Interreg Alpine Space Programms.
Auf dem Gebiet der interkommunalen Allianz (ILE) Rund um die Neubürg – Fränkische Schweiz gibt es ab sofort einen regionalen Einkaufsgutschein namens „Neubürg-Geld“. Dieser lässt sich bereits in vielen teilnehmenden Geschäften, Gaststätten und Dienstleistungsbetrieben, wie Bargeld einlösen.
Ziel des Projektes ist die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und die heimischen Gewerbetreibenden durch aktive Kaufkraftbindung zu unterstützen. Als sinnvolle Geschenkidee für Kommunen, Vereine und zu privaten Anlässen, kann das Neubürg-Geld auch dazu beitragen, den regionalen Zusammenhalt zu stärken. Die teilnehmenden Betriebe werden unter www.neubuerg.de/neubuerggeld tagesaktuell gelistet. Die jeweils nach Branchen und Gemeineden sortierten Verlinkungen der verschiedenen Annahmestellen ermöglichen den Bürgern einen schnellen Überblick zu den vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten unserer Region. Das Angebot reicht von Lebensmitteldirektvermarktern, über Möbel, Gesundheit, Handwerk, Gastronomie, bis zu Buchbinderei.
Bereits heute (Stand: 23.07.2020), zwei Wochen nach Start der Aktion, nehmen schon über 70 Annahmestellen das Neubürg-Geld an und täglich kommen neue hinzu.
Gutscheincover © Bernd Lippert
Die Rösselsprung-Kampagne
Seit 25 Jahren springt der Verein Kunst und Begegnung Hermannshof in Rösselsprüngen durch die Kunst und Kultur der Jetztzeit. In alle Richtungen. Mit preisgekrönten Projekten zwischen lautpoetischer Räubergeschichte, Traktorenkonzert und Klangkunst. Er bezieht oftmals Bürgerinnen und Bürger mit ein in die Programme. Seit 2007 ist der Hermannshof Kulturdenkmal. Und heute ein „Leuchtturm“ in der südwestlichen Region Hannover.
Wir wollen die Qualitäten der langjährigen professionellen Arbeit aus dem geschützten Raum des Hermannshofes in Dorf und Stadt bringen. Denn die kulturelle Landschaft in Springe ist vielfältig und benötigt zugleich bessere Koordination - unter den Kulturschaffenden selber, aber auch im Verbund mit Politik und Verwaltung. Der Hermannshof will Plattform sein für diese Entwicklung. Mit Inhalten und Programmen für eine breite kulturelle Teilhabe, die sich nicht auf den Hermannshof beschränkt, sondern in die Fläche springt. Über die Generationen hinweg mit Alteingesessenen und Neu-Eingebürgerten, mit Einheimischen und Geflüchteten, mit Schulen, Vereinen und Verbänden. Mit koordinierenden Begegnungen und Aktionen zwischen der Verwaltung, Stadtmarketing, Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden.
Kontinuität im Prozess sichert die nötige Nachhaltigkeit! Sie ist herausfordernd, weil sie eine Vielzahl verschiedener Menschen zusammenführen soll, die alle in ganz verschiedenen Ebenen und Strukturen arbeiten und leben. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Zusammenführung in neue Strukturen und Arbeitsebenen gerade mit lebendiger Kultur, gelebten Inhalten, vielfältigen Programmen und Exzellenz–Projekten möglich sein kann.
Die Rösselsprung-Kampagne begann im Juni 2018 mit einer Laufzeit von drei Jahren. Sie endet am 31.12.2020.
Das erste Jahr - Fazit 2018
Die Förderung des „Kulturspringers“ durch den PTBLE hat 2018 wunderbare Impulse gesetzt bei dem Ziel, die kulturelle Identität in Stadt und Kommune zu stärken. Und dabei die wirtschaftliche und touristischen Attraktivität für die Stadt Springe mit ihren zwölf Ortsteilen zu erhöhen. Wir sind dafür auf einem sehr guten Weg.
Aufgabe war es 2018, einen Kulturstammtisch zu gründen, ein Feriencamp mit Geflüchteten zwischen 18 – 25 Jahren der „Sprint“ -Klassen durchzuführen aus dem Sprachförderbereich der Berufsbildenden Schulen Springe und in einem Chorprojekt über 100 Chorsängerinnen aus kommunalen und regionalen Chorvereinen auf dem Hermannshof zu Vereinen.
Wir haben es geschafft! Die genannten Vorhaben sind realisiert worden. Mehr noch: die Ergebnisse aus 2018 finden in 2019 ihre Fortsetzung und Verstetigung. Darüber sind wir wirklich sehr glücklich.
Kleine Statistik: Über das Programm des „Kulturspringers“ gab es 15 Tage Workshops Schulprojekt / 6 Probentage Chorprojekt / 1 Konzert-Aufführung / 2 Treffen Kulturstammtisch. Und NEU: 22 Probenabende der Jagdhornbläsergruppe Springe. Denn diese Gruppe hat über das Projekt und die Querverbindungen den Hermannshof als Probenort für sich entdeckt. Projekt 2019 folgt!
"Der Kulturstammtisch"
In zwei Treffen im Juni und im Oktober 2018 wurde der Stammtisch begründet. Aus diesem Anlass besuchte auch der Kulturausschuss der Stadt Springe den Hermannshof. Es zeigte sich, dass es großer Geduld bedurfte, die verschiedenen Partner an einen Tisch zu bekommen. Denn diese Treffen bedeuten für alle Beteiligten zusätzlichen Arbeitsaufwand. Es geht voran. Hervorzuheben ist, dass Hanna Kahle, Leiterin des Fachbereiches Bildung und Soziales der Stadt Springe, bei den Treffen immer dabei war. Diese Kooperation ist fruchtbar, Türöffner und Motor für die Umsetzung unseres Projektes mit Kunst und Kultur in den Feuerwehrhäusern der 12 Ortsteile.
"Fremde Heimat – heimatliche Fremde"
Praktikum und Feriencamp mit Geflüchteten und Einheimischen zwischen 18 – 25 Jahren der „Sprint“ -Klassen aus dem Sprachförderbereich der Berufsbildenden Schulen Springe - Praktikumswochen vom 04. bis 15. Juni 2018
An insgesamt zehn Arbeitstagen fand im genannten Zeitraum ein zweiteiliger Workshop statt, an dem 10 junge Erwachsene teilgenommen haben. Die Gruppe bestand aus jungen Männern und Frauen aus dem Irak und Syrien mit Fluchthintergrund sowie aus deutschen, polnischen und kroatischen jungen Erwachsenen. Alle sind Schüler der BBS und durchlaufen unterschiedliche Ausbildungswege, teilweise auch in Sprachlernklassen. Die Teilnahme an der Maßnahme wurde vonseiten des Kooperationspartners BBS Springe als reguläres Berufspraktikum anerkannt und den Teilnehmenden auch als solches von uns bescheinigt.
In der ersten Woche war das Thema Smartphone-Fotografie: Der Workshop wurde von Bela Leimeter, einem Braunschweiger Fotografen, Graphik-Gestalter geleitet. Die Motivwahl hatte neben der künstlerischen Perspektive auch eine inhaltliche Komponente, nämlich die Darstellung des eigenen Ich, des eigenen Weges. So setzten sich die Teilnehmenden selbst oder gegenseitig in Szene und verfremdeten die reinen Fotografien mit Mitteln der Doppelbelichtung, der Farbkorrektur u.ä.
In der zweiten Woche übernahm die Berliner Künstlerin Stefanie Schairer die Leitung der Gruppe. Ihr Augenmerk richtete die erfahrene Pädagogin auf die Zusammenarbeit in der Gruppe. Es sollten Gemeinschaftsarbeiten in verschiedenen künstlerischen Formaten entstehen, aber auch individuelle Objekte und Zeichnungen. In verbalen Gesprächen, aber auch in non-verbalem künstlerischen Dialog konnten die Teilnehmenden musterhaft ihr eigenes Herangehen zur Darstellung „seines“ oder „ihres“ Weges überlegen und einbringen. Es entstanden so in der Zusammenarbeit großformatige Acryl-Bilder. Präsentiert wurden die Ergebnisse kurz vor den Sommerferien in den BBS Springe. - Ferienworkshop: Audio-Selfie, vom 01. bis 05. Oktober 2018.
Dieser Workshop mit den Radioprofis Janine Lüttmann, Regisseurin und Autorin von Hörspielen, nebst Marko Pauli, Autor und Produzent von Hörfunk-Features, hatte zum Ziel, eigene kleine Audio-Selfies zu produzieren. Dabei wurde den Geflüchteten die Arbeit mit Audiomaterial nähergebracht und ihnen dabei zugehört, wie sie sich in deutscher Sprache mit ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinandersetzen. Großartig und berührend die Interviews und Offenbarungen. Die Zeitung berichtete!
Fazit und Ausblick: Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Stadt Springe ist so erfolgreich, dass sich im Februar 2019 eine schulübergreifende Steuerungsgruppe gebildet hat, die sich zweimal im Jahr trifft und weitere Praktika und Workshops inszenieren möchte.
Das zweite Jahr 2019 in Stichworten:
„Das 1. Jahr“
- Empfang am 10. Januar mit 10 Projektpartnern. Rückschau der Vorjahres-Zwischenergebnisse sowie Vorstellung und Einbindung in die aktuellen Aktivitäten
- Inhaltlich: Jahresfazit und Evaluation des 1. Jahres
- Strukturell: Einbindung der verschiedenen Ressorts für die Evaluation
"Fremde Heimat - heimatliche Fremde"
Ziele:
Fortführung der Workshop-Angebote mit Schülern und jungen Menschen zwischen 17 – 22 Jahren, März – Oktober 2019.
- Inhaltlich: Verstetigung der Arbeit des 1. Jahres mit erweiterten Angeboten für geflüchtete BBS-Schüler unter Einbindung weiterer Schüler aus Gymnasium und IGS in Springe n das Projekt. Vermittlung von Kultureller Bildung und ästhetische Praxis auf breiter Ebene über Projektwochen und Schulworkshops.
- Strukturell: Einbeziehung weiterer Schulen in kommunaler Trägerschaft in das BBS – Projekt mit dem Ziel schulübergreifender Kooperationen.
Ergebnis:
- Ganztägige Klausurtagung am 08. Januar mit Leitungen und Fachbereichsleitungen sowie weiteren Lehrkräften der Berufsbildenden Schulen und des Otto-Hahn-Gymnasiums Springe. Konkrete Verabredungen zu weiteren gemeinsamen Vorhaben (insb. Projektwochen). Programmtitel neu: „kulturen schulen“.
- „Schnupperkonzert“ für folgendes Praktikum am 21. Januar in der BBS
- Trommelworkshop vom 11.-22. Februar als gemeinsames Schülerpraktikum mit Teilnehmern von BBS und OHG
- Zweite Klausurtagung „kulturen schulen“ am 09. September. Vorbereitung weiterer Aktivitäten, z.B. gemeinsame Projektwoche Januar 2020
„WILD!“
Zusatzprojekt mit der Jagdhornbläsergruppe Springe als Folgeprojekt aus der Arbeit mit den Vereinen und Verbänden. Von Januar – Juni. WILD war ein Wald-Musical zwischen Literatur und Musik mit performativen Elementen und neu komponierten Signalen. Die Aufführung war am 27. Juni.
Ziele:
- Regionale Verortung mit Jagdhornbläsern aus dem regionalen Umfeld.
- Vermehrt junge Interessierte für das Jagdhornspiel zu gewinnen.
- Tradierte Formen aufbrechen mit spartenbergreifenden Inhalten zwischen Klängen, Texten und performativen Elementen
- Die musikalische Arbeit der Jägerschaft einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.
Ergebnis:
- Vorbildliches Engagement Beteiligter mit 27 Probenabenden, einer Voraufführung und einer Aufführung.
- 190 Besucher aller Altersgruppen besuchten die Veranstaltung.
- Übernahme von vier neuen Stücken in das Repertoire
- Über das Projekt konnten fünf Interessierte gewonnen werden, die das Jagdhornspiel erlernen wollen.
- Doku-Film-Präsentation in der Jahresversammlung der Jägerschaft
- Stärkung des Selbstwertgefühls für die gesamte Gruppe
- Qualitätssteigerung im Zusammenspiel
„Es brennt!“
Künstlerische Interventionen in Feuerwehr-Gerätehäusern der verschiedenen Ortsteile
Ziele:
- Inhaltlich: Konzeption eines Film- /Lesefestivals u.a.
- Strukturell: Einbindung der Ortsräte und Ortswehren in die Kampagne
Ergebnis:
- Diverse Vorgespräche mit z.B. Kulturamt Stadt, Stadtfeuerwehr, ...
- Treffen aller Ortsbrandmeister am 17. Mai, danach zahlreiche Ortstermine zur Programmgestaltung und -entwicklung. Formate Lesungen, Sound-/Lichtinstallationen, Konzerte, Workshops, Filmvorführungen mit Einbindung lokaler Kulturschaffender (wie Theatergruppe Bergbühne etc)
- Bündelung der Aktivitäten zu einem 6-tätigen Festival „Es brennt!“ vom 18.-20. sowie 25.-27. Oktober
- Erstellung einer 12-seitigen Zeitungsbeilage zur Festivalbegleitung
- Umfangreiche Presseberichterstattung
- N.B.!: Projektformat so erfolgreich, dass die Stadt Seelze (Region Hannover) ein ähnliches Vorhaben in 2021 realisieren möchte
„Licht am Deister“
Gemeinschaftsaktion mit den Grundschulen der 12 Ortsteile für einen großen Lichterumzug durch die Kernstadt Springe mit eigenen Lampions und Lichtobjekten. Die hiesigen Musikvereine begleiten mit Klängen und Melodien ihre jeweiligen Grundschulen.
- Inhaltlich: Attraktive Umsetzung des Mottos „Springe, Stadt des Lichts“
Ziele:
- Belebung der Innenstadt durch kulturelle Teilhabe
- Der Einsatz künstlerischer Mittel und Methoden fördert Kreativität als Schlüsselkompetenz. Sie wird vermittelt über Didaktik und Pädagogik in der Schule.
- Strukturell: Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen
- Präsentation der Ortsteile vor einer großen Öffentlichkeit
Ergebnis:
- Diverse Vorgespräche mit den Grundschulen und KiTas der Ortsteile
- Tagung des Arbeitskreises der GS am 20. August zur Vorbereitung von Multiplikatorenworkshops und Initiierung des Kollegiums
- Workshops zum kunstvollen Lampionbau am 24. August und 17.. September
- Koordination des Umzuges mit Schulen, KiTas, Musikvereinen, DRK. Dabei Entwicklung Sicherheitskonzept mit Polizei, Feuerwehr, Stadtverwaltung
- Durchführung des Umzuges als Höhepunkt des „Es brennt!“-Festivals am 25. Oktober. Über 2.000 Teilnehmer.
„Hinterland“ - intragerieonal 2019
Künstlerische Interventionen im Dorf Völksen
Die „Intraregionale“ ist ein Zusammenschluss von 10 Kunstvereinen in der Region Hannover. Ihr Ziel: eine vernetzende Gesamtschau von Objekten im Außenraum. Der HHof ist mit dabei, bezieht ortsspezifische Eigenheiten und die BürgerInnen mit ein in die Ausstellung im Dorf.
Ergebnis:
- Im Zusammenhang mit der Bewerbung Hannovers zur Kulturhauptstadt 2025 ist die Realisation der Intraregionale verschoben worden als Pilotprojekt im Vorfeld auf das Jahr 2021. Gleichwohl wurden die Inhalte 2019 konstant weiterentwickelt zur „Intraregionale des Hörens“. Dem Verein obliegt die gesamte Antragstellung und Administration des Projektes, stellvertretend für die 10 regionalen Kunstvereine.
„Die Kunst mit der Kultur“
Verstetigung der Treffen. Förderanträge sollen in gemeinsamer Absprache gestellt werden
Abbau von „Konkurrenz-denken“
Ziel ist die Gründung eines Kulturringes mit Votum im Rat der Stadt Springe
Ergebnis:
- Kulturstammtisch am 16. Mai mit div. Kulturträgern der Kommune. Absprache der jeweiligen Vorhaben für die 2. JH. mit vorbehaltlicher „Aufteilung“ der kommunalen Fördermittel (zur Entlastung des städt. Kulturausschusses); Vernetzung der Initiativen
- Informationskanal bzgl. Ausschreibungsfristen etc.
- Die Gründung des Kulturrings ist für 2020 vorgesehen.