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Informationen zur Veranstaltung
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Datum / Zeit:
Beschreibung:

Ort: Zürich |

Klimawandel, Energiewende, Urbanisierung und Industrialisierung haben und werden enorme Auswirkungen auf die alpine Landschaft haben. Am Schnittpunkt Europas gelegen, müssen die Veränderungen dieser recht fragilen Umwelt durchleuchtet werden. Das Symposium bringt junge Forscherinnen und Forscher mit Expertinnen und Experten aus Praxis, Forschung und Kunst zu einer breiten Diskussion über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser einzigartigen Landschaft zusammen.

Alpine Landschaften im Wandel
Die Alpen sind alles andere als statisch, sondern vielmehr ein dynamischer und sensibler Organismus. Ihr charakteristisches Relief entstand durch komplexe geologische Prozesse und wurde durch Eiszeiten, Erosion und sich entwickelnde Lebensformen kontinuierlich umgeformt. Neben all diesen Einflüssen ist zunehmend der Mensch selbst zu einem wichtigen geomorphologischen Element geworden. Die Folgen menschlichen Handelns, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, haben die alpine Landschaft radikal verändert, wie der Klimawandel heute belegt. Das Symposium ergründet diese Veränderungen und deren Darstellungen durch die Optik von Infrastruktur, Kultur und Klima. Tunnels, Strassen und Dämme verschieben grosse Teile des Gebirges, strukturieren ganze Wassersysteme neu, revolutionieren die Mobilität von Menschen und Gütern und schaffen neue Ökologien. Diese Veränderungen stellen die tradierten Vorstellungen von der Umwelt ständig in Frage. Sie bieten aber auch eine Möglichkeit, unsere Weltanschauungen zu hinterfragen, auf denen diese Projekte ja beruhen, und ermöglichen alternative Vorstellungen der Zukunft unserer Alpen.

Ein interdisziplinäres Treffen
Dieses Symposium ermöglicht uns, vergangene, aktuelle und zukünftige Veränderungen der materiellen und kulturellen Realität der Alpen zu diskutieren. Es bietet einen Moment des Austauschs und der Diskussion, um diese Veränderungen im Zuge der Entwicklung der Industrie, des Infrastrukturbaus und des Klimawandels zu erkunden. Dieses interdisziplinäre Treffen soll die Rolle der Disziplinen der Raumgestaltung und Raumplanung (Architektur, Landschaftsarchitektur, Städtebau und Planung) stärken. Der Umgang mit, oder gar die Gestaltung von neuen Vorstellungen und Darstellungen der Alpenlandschaft erfordert eine Verankerung dieser Praxisfelder sowohl im zeitgenössischen wissenschaftlichen Diskurs wie auch in den historischen Besonderheiten dieses Kulturraums. Ein neues und kritisches Verständnis der alpinen Landschaft kann nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen und in einem weiter als bisher gefassten Fachgebiet erfolgen.

Format
Die Veranstaltung besteht aus zwei Hauptteilen: mehrere Workshops mit Schwerpunkt auf der Forschung und ein Nachmittag mit Diskussionen am Runden Tisch. Die Forschungsworkshops bringen Doktorierende und junge Forschende zusammen, die sich mit dem Thema des Symposiums befassen, und bieten ihnen eine Möglichkeit, sich auszutauschen und ihre laufenden Arbeiten zu diskutieren. Es folgt ein Runder Tisch mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft und Praxis, die sich aktiv mit der Alpenlandschaft auseinandersetzen. Er ist in zwei Sitzungen gegliedert: Arbeit/Migration/Kultur und Wasser/Infrastruktur/Landschaft. Diese Diskussionen werden eine Miniatur der komplexen Thematik aufzeigen, um die es hier geht. Eine Keynote von Prof. Dr. h.c. Günther Vogt wird das Symposium ergänzen.

Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier

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