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Detailinformationen
Organisationsname:
Beschreibung:

Die Kulturland eG ermöglicht die dauerhafte Sicherung landwirtschaftlicher Flächen für eine ökologische und regional eingebundene Bewirtschaftung.
Durch die Beteiligung von mehr als 700 Genossinnen und Genossen konnte die Kulturland-Genossenschaft bereits mehr als 200 Hektar Land für 17 Höfe langfristig sichern.

Die Kulturland eG entstand als eine Gemeinschaft von Bäuerinnen und Bauern und Bürgerinnen und Bürgern, welche das Eigentum an Boden zu etwas völlig neuem weiter entwickelten. Das Eigentum am Boden wird neutralisiert und unverkäuflich gemacht und denjenigen Personen zur Verfügung gestellt, die ihre menschliche Verantwortung als selbstreflektierte und liebevolle Wesen wahrnehmen, um für das Wohl des Bodens, der Pflanzen, der Tiere und der Gesellschaft zu sorgen - eine Art moderne „Allmende“.

Viele Höfe die sich an die Kulturland eG wenden sind gut aufgestellte Betriebe welche bereits ökologisch und regional eingebunden wirtschaften aber plötzlich in ihrer Existenz bedroht sind weil für sie essenzielle Pachtflächen verkauft werden sollen.

Flächen die zu heutigen Bodenrichtwerten zum Kauf angeboten werden, sind unmöglich aus der laufenden Flächenbewirtschaftung finanzierbar. Selbst ein Betrieb, der 500 €/ha Grundrente aufbringt, kann keine 10.000 € pro Hektar für einen Flächenkauf ausgeben. Aktuell liegt der bundesweite Verkehrswert von landwirtschaftlichen Flächen bei durchschnittlich 25.000€ pro Hektar
Die solidarische Landwirtschaft Klein Trebbow bei Neustrelitz in Mecklenburg Vorpommern ist ein gutes Beispiel hierfür. Der Hof pachtete Zwei Drittel seiner 50 Hektar Bewirtschaftungsflächen. Plötzlich wurden diese Flächen zum Verkauf angeboten. “Die Kaufpreise für Land sind derzeit ins unermessliche gestiegen und wir könnten niemals in unserem Leben oder unsere Kinder und Kindeskinder diesen Kaufpreis wieder erwirtschaften.” sagte Bauer Markus Poland da zu. “Es ist gar nicht wichtig für uns, dass diese Flächen in unserem Eigentum sind” sagt Eileen Jahnke, Markus seine Frau. “Für uns ist wichtig, dass wir wissen, dass sie nachhaltig bewirtschaftet werden.”

Über die Kulturland eG können Bürgerinnen sich in der Form von Genossenschaftsanteilen à 500 € beteiligen und so das nötige Kapital für Landkäufe zusammenzutragen. Für den Kauf der Flächen wird mit jedem Hof eine Kommanditgesellschaft (KG) als Eigentumsträger für das Land gegründet an welcher der Hof und die Kulturland eG mit einem gegenseitigen Vetorecht beteiligt sind. Entscheidungen können nur im Konsens getorffen werden. Die Genossenschaft fungiert in dieser Beziehung als Wächterorganisation um zu gewährleisten, dass die Höfe ökologisch und regional eingebunden wirtschaften. Solange die Höfe diese Bedingungen einhalten können sie unbefristet und unkündbar frei über das Land verfügen.

Was heißt ökologisch und regional eingebunden? Diese Kriterien sind klar ausdefiniert.
- Die Bauern haben ihren Gesamtbetrieb nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus bewirtschaften
- 10% der gesicherten Flächen müssen für Naturschutz ausgewiesen werden.
- der Betrieb muss auch gesellschaftliche Aufgaben regelmäßig aufgreifen. z.B. eine Öffnung des Hofes für Besucherinnen, regionale Vermarktung oder Arbeit mit Betreuten, usw.

 

Themengebiete:

Ansprechpartner

Titel:
Projektentwicklung
Vorname:
Nachname:
E-Mail:
Thomas.Rippel@kulturland.de
Telefon:
+49 157 78824334

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