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Informationen zum Projekt
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Beschreibung:

Bei dem Projekt handelt es sich um ein Modell- und Demonstrationsvorhaben, bei dem mit ca. 60 Landwirten aus ganz Deutschland der Anbau von Getreide mit einem erweiterten Saatreihenabstand und einer blühenden, leguminosendominierten Untersaat getestet wird. Der Weite-Reihe-Anbau soll sich positiv auf die Feldflora und -fauna auswirken, indem verschiedene Faktoren zusammenwirken: die mikroklimatischen Verhältnisse verbessern sich durch die luftigere weite Saatreihe, die Untersaat bringt einen für Bestäuber wichtigen Blühaspekt in das Feld, der sich durch verschiedene Blühzeitpunkte der in der Mischung befindlichen Pflanzen über einen großen Teil der Vegetationsperiode erstreckt, auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird weitestgehend verzichtet, die Düngemengen sollen und können um 30-50% reduziert werden, da die Leguminosen mittels Knöllchenbakterien Stickstoff im Boden binden, die Saatstärke wird um 30-50% reduziert.

Das Projektsetting sieht vor, dass jeder Teilnehmer sowohl im Sommer- als auch im Wintergetreide jeweils eine 0,25 ha große Versuchsparzelle in weiter Reihe mit Untersaat, eine 0,25 ha große Versuchsparzelle in weiter Reihe ohne Untersaat und mindestens weitere 0,25 ha in konventioneller Dichtsaat (im gleichen Schlag) einsät. Im Verlauf der Vegetationsperioden werden regelmäßig Bonituren durchgeführt und die Insektenvorkommen ermittelt. Auf ausgewählten Flächen von 10 ha Größe wird im Jahr 2021 auch die Wirkung auf Brutvögel ermittelt.

Nach der Getreidernte kann die Untersaat als Zwischenfruchtersatz im Feld verbleiben und mit der Durchwurzelung weiterhin den Boden lockern und die Erosion aufhalten. Weitläufiges Ziel ist, zu ermitteln, ob sich diese Form der in-crop-Maßnahme als politisches Instrument zur Steigerung und Stärkung der Biodiversität in der Agrarlandschaft eignet. Im Gegensatz zu den bisher geförderten off-crop-Maßnahmen, liegt bei diesem Ansatz der große Vorteil darin, dass die Maßnahme auf einer große Fläche umgesetzt werden kann, was zudem förderlich für die Vernetzung von Biotopen ist. Der Landwirt hat bei der Anlage des Feldes einen erhöhten Arbeitsaufwand, kann dafür im Jahresverlauf aber auch einige Arbeitsgänge sparen. Eine genaue Kosten-Nutzen-Analyse soll Aufschluss darüber geben, welche Fördersummen vonnöten wären, um das Projekt attraktiv zu machen.

 

Themengebiete:
Projekt sucht nach:
Finanzierung:
Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (ptble) unter Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Kooperationspartner:
Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) in Darmstadt (für die Kosten-Nutzen-Analyse)
Projektregion:
Projektreichweite:
Organisationsart:
Projektmitarbeiter:
Projektstart:
Wird geprüft...
Projektende:
Wird geprüft...
Webseite:

Ansprechpartner für das Projekt

Anrede:
  • Frau
Titel:
M.Sc.
Vorname:
Nachname:
Telefon:
0176-78935180
E-Mail:
chalwatzis@ifab-mannheim.de
Organisationsname:
Adresse:
Webseite:
Weitere Kontakte:
Leiter des IFAB:
Rainer Oppermann, Tel. 0049-(0)621-32 88 790

Auftritte des Projekts in den sozialen Medien

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