Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums im Deutschland, Österreich oder der Schweiz umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 16. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
ist ein Projekt zur Förderung und Unterstützung der Vereinskultur und der kulturell aktiven Vereine und Initiativen in der Region.
Auf der Projektwebsite Vereinsfinder Fichtelgebirge können Vereine und mögliche Mitglieder schnell und unkompliziert zueinander finden: Vereine können sich und ihre Aktivitäten ansprechend präsentieren, Menschen, die auf der Suche nach einem Verein sind, können schnell und auf einen Blick feststellen, welcher Verein zu ihnen passt.
Aktuell erlebt der ländliche Raum ein gewaltiges Vereinssterben. Laut ZiviZ haben sich in Deutschland zwischen 2008 und 2018 über 15.500 Vereine im ländlichen Raum aufgelöst. Doch gerade auf dem Land sind die Vereine oft der wichtigste Faktor im Kultur- und Gemeinschaftsleben der Orte. Viele Vereine haben Nachwuchsprobleme und es fehlen Menschen, die sich einem Verein so verbunden fühlen, dass sie auch gerne ein Ehrenamt übernehmen.
Der Vereinsfinder Fichtelgebirge möchte genau diesem Trend entgegenwirken: Der Nachwuchs soll sich für die Vereinskultur begeistern und die Vereine werden in ihrem Bestreben gefördert, einen guten Weg zwischen Tradition und moderner Kultur zu finden, um auch in der heutigen Gesellschaft ihre wichtige Funktion zu behalten.
Der ländliche Raum braucht die Vereine als Treffpunkt, zur Talentförderung, zur Entwicklung und zum Erleben von Interessen und Leidenschaften, wie auch zur Steigerung von Lebensfreude und Gemeinschaftssinn.
Deshalb ist es das Ziel des Vereinsfinders Fichtelgebirge, Vereine wieder sichtbar und attraktiver zu machen. Er will Menschen, die gerne gemeinschaftlich ihren Interessen nachgehen möchten, mit den passenden Vereinen zusammenbringen.
Die Website www.vereinsfinder-fichtelgebirge.de ist das erste Angebot dieses Modellprojekts an die kulturellen Vereine des Fichtelgebirges. 165 Vereine wurden dafür angeschrieben, eine erste Netzwerk-Konferenz fand im Dezember 2019 statt, und derzeit werden die Verantwortlichen der Vereine zu ihrer Situation befragt.
Es folgen ab Herbst 2020 Impuls- und Vernetzungsworkshops mit interessierten Vereinen. In einem »RealLabor« soll untersucht werden, ob Kreativschaffende im ländlichen Raum Unterstützung anbieten können, die Vereinen nützlich sind, um attraktiver und lebensfähiger zu werden. Das studentische Forschungsprojekt 'FichtelLab' unter Leitung von Prof. Rothfuß & Dr. Dörfler der Universität Bayreuth begleitet das Projekt.
Förderprogramm BMEL 'Landkultur': Ziel ist es die 'kulturelle Teilhabe' in ländlichen Räumen zu stärken. Projektträger: Universität Bayreuth. Künstlerische Projektleitung: Sabine Gollner, Kreativagentur It's About Time. Partner: Netzwerk KÜKO e.V., Landkreis Wunsiedel, Landkreis Bayreuth.
Die Raumpioniere Oberlausitz sind ein Netzwerk von Menschen, die den Weg ins Ländliche wagten und die gleichzeitig neue, potentielle Raumpioniere (Zuzügler und Rückkehrer) beraten, begleiten und willkommen heißen. Wir machen Räume & Möglichkeiten sichtbar – ebenso wie die Raumpioniere selbst und ihre Geschichten. Denn dort, wo schon einige den Weg bereiten, kommen neue dazu. Über die Beratungen und Vernetzungen von Akteuren hinaus haben wir Veranstaltungs-Formate entwickelt (Landebahn für Landlustige, Zukunftskino, German-Polish Rural Innovation Summit, verschiedene meetups), um potentielle Zuzügler und Rückkehrer mit "Locals" und bereits angekommenen Raumpionieren zusammenzubringen. Mit dem Raumpioniermobil – einer alten Feuerwehr – fahren wir auf Erkundungstour durch die Lausitz.
Für eine Region – mit katastrophalen demographischen Prognosen wie der unsrigen – gewinnen wir Menschen, die mit Tatkraft und neuen Perspektiven Entwicklungen anschieben und tragen. Durch das Netzwerk lernen sich Menschen kennen, die gemeinsam neue Ideen kreieren.
Dabei speist sich unser Projekt aus unserer eigenen Geschichte: Wir (Arielle Kohlschmidt und Jan Hufenbach) sind Städter, die mit ihrer Kreativagentur in ein kleines Dorf an die Neiße gezogen sind. Inzwischen sind wir nicht nur Langzeitüberlebende, sondern immer noch so begeistert und überzeugt von den außerordentlichen Möglichkeiten und Schönheiten des Landlebens, dass wir anderen Menschen bei ihrem Weg helfen. Denn vielfach ist die Landlust da, aber die Unsicherheit groß. Wir verstehen uns als Raumpioniere, weil wir den ländlichen Raum nicht als hoffnungslos begreifen, sondern aus den Möglichkeiten des (erst einmal gefühlt) leeren Raums ein Abenteuer werden lassen.
Was uns wichtig ist
Die Integration der Raumpioniere in ihre Dörfer und ebenso die Integration der hier schon länger beheimateten Menschen in unsere Veranstaltungen ist uns sehr wichtig. So sind wir selbst beispielsweise bei Dorffesten beteiligt oder schreiben Pressemitteilungen für den örtlichen Verein. Bei Veranstaltungen rufen wir dazu auf, die Nachbar*innen und Gemeinderät*innen mitzubringen und arbeiten mit offenen Formaten. Ein Gelingen gibt es nur im Miteinander der Erfahrungen der Menschen, die sich im „Schon-lange-da-sein“ auskennen und der Menschen, die die Perspektive der Großstadt mitbringen.
Es gibt eine ganze Reihe von Rückkehrer- und Zuzüglerprojekten. Diese sind von der Verwaltung initiiert und gesteuert und es dreht sich oft um
bestimmte Zielgruppen wie Fachkräfte und Familien. Wir agieren dagegen als Privatpersonen, aus Freude und nicht aus Not heraus, sind
offen für alle Landlustigen und machen – ganz wichtig – keine klassische Werbung. Unser Anliegen ist es – bei aller Liebe zum Landleben – Tacheles zu reden. Es nützt niemanden etwas, wenn die Städter nach einem halben Jahr feststellen, es ist doch nichts für sie. Durch unseren authentischen Ansatz haben wir das Medieninteresse auf unserer Seite.
Vision
Wir wollen mit Hilfe der vor Ort lebenden Rückkehrer und Zuzügler bundesweit Raumpionierstationen gründen. Erste Erfahrungen haben wir mit der in diesem Jahr eröffneten „Raumpionierstation Westmecklenburg“ gesammelt. Akteure in der Prignitz und der Sächsischen Schweiz stehen in den Startlöchern. Auch aus der Lüneburger Heide und Franken haben wir Interessensbekundungen.
Die Raumpioniere Oberlausitz sind unser Herzensprojekt. Wir sind mit ihm als Menschen verwachsen. Die Städter, die zu uns zur Beratung kommen, sitzen in unseren Gärten und in unseren Wohnzimmern. Wir stehen mit unseren Geschichten und unseren Gesichtern für das Projekt.
Heimat für Neues. Silicon Vilstal ist eine gemeinnützige Innovationsplattform aus Niederbayern. Wir fördern offene gesellschaftliche Innovation und machen digitale Chancen ländlicher Regionen greifbar.
Daran arbeiten wir mit vier ineinandergreifenden Formaten:
- Silicon Vilstal Ideenwerkstatt: ein kreatives Bildungsangebot aus den Bereichen Digital, MINT und Maker
- Silicon Vilstal Kreativraum: ein wechselnder Ort für Workshops und Ausstellungen von Künstlern und Kreativen, der jeweils Tradition und Moderne miteinander verbindet.
- Bauer sucht Startup: ganzjähriges branchenunabhängiges Coaching- und Coworking-Programm für Startups.
- Silicon Vilstal Erlebnisfestival: führt alle Aktivitäten einmal im Jahr zusammen. Rund um die Schwerpunkte Innovation, Gründergeist und Kreativität gibt es Vorträge, Kurse, Workshops und Mitmachaktionen für Jung und Alt. Zum Festival-Rückblick 2020 2020 fand das Erlebnisfestival nur in einem reduzierten Umfang statt, mit Veranstaltungen mit Voranmeldung.
Unsere Aktivitäten werden ermöglicht durch ein breites gesellschaftliches Netzwerk. Silicon Vilstal ist Lernbeispiel der GIZ für ländliche Akteure aus Asien und Afrika.
Die DorfUni konstituiert sich, ausgehend von Österreich, als neues komplementäres Bildungsnetzwerk von innovativen Gemeinden, in dem sie miteinander und über geographische Distanzen relevantes Wissen teilen - und zwar jeweils auch mit den BürgerInnen bzw. der aktiven Zivillgesellschaft vor Ort. Das Konzept basiert auf der Nutzung digitaler Technologien, vor allem Videostreaming.
Es ist technisch gesehen, was im Fachchinesisch als "hybride Veranstaltung" bezeichnet wird, also eine Mischung aus Webinar und Präsenzveranstaltung unter Einsatz von audiovisuellen Techniken (Beamer, Leinwand, Tonanlage, Kameras, Mikrophone etc). Wir wollen zunächst breiten Bevölkerungsgruppen in einem Dorf, in einer Gemeinde zeigen, was heutzutage alles im Bereich der lokalen Entwicklung möglich geworden ist, egal ob es sich um Klimaschutzmaßnahmen, Wirtschaftsbelebung, Daseinsvorsorge, Generationenarbeit, Gesundheit, Ernährung, Energie, Mobilität, Architektur, Kultur, Bildung und was der Problem- und Lösungsfelder noch alles sind.
Ziel ist die Verstärkung interkommunaler Zusammenarbeit auf allen Gebieten der lokalen Entwicklung,die drastische Steigerung von Bildungsqualität in ländlichen Gemeinden als Hauptgarant für Problemlösungskompetenz, die Herausbildung von Netzwerken der Kooperation - und insgesamt ein gesteigertes Selbstbewusstsein der Gemeinden. Ländliche Gemeinden sollen mit einer vielfach qualifizierten Bevölkerung und entschlossener Zusammenarbeit und Abstimmung vor Ort erreichen, dass ihr genereller Lebensstandard hinter dem der Städte nicht zurücksteht - das Leitbild ist das eines integrierten ländlicher Raumes, der wieder sehr viel mehr durch lokale Austausch- und Kreislaufbeziehungen funktioniert und sich bewusst das dazu notwendige Wissen verschafft.
Gemeinden sollen alternieren zwischen
* der Rolle des interessierten Zuschauers (man sieht sich einen Stream an, in dem ein Vortrag aus einer Pilotgemeinde, einem guten Praxisprojekt gemeinsam mit einer Aufbereitung zentraler Einsichten und Wissenselemente - und bespricht dann, in einer repräsentativen Runde, wie bedeutsam Bürger und Gemeinde dieses Thema für die eigene Zukunft befinden, welche Fragen auftreten, welche eigenen Inputs mitgeteilt werden sollten; dieses "Workshopergebnis" wird dann wiederum kurz an alle zuhörenden Gemeinden zurückgespiegelt)
* oder des aktiven Wissensanbieters (man gestaltet den Stream und ist für einen Abend der Knotenpunkt, nimmt aber auch die Gelegenheit zur lokalen Verständigung und zum Feedback ans Netzwerk wahr).
Historisch entstanden ist das Projekt in Kirchbach in der Steiermark in einem von 5 Unternehmen gemeinschaftlich geführten Bildungsort. Dort wurde 10 jahre lang an solchen Techniken gearbeitet. Speziell auch in der Übertragung universitärer Veranstaltungen ins Dorf haben wir viel gelernt; siehe dieses kleine 5 Minuten Video:
https://www.youtube.com/watch?v=TzMEQhgWPYI&t=7s
Wir sahen aber auch immer mehr die Notwendigkeit, uns vom akademischen Background bis zu einem gewissen Grad zu emanzipieren und zunehmend die Bedürfnisse der Gemeinden in den Mittelpunkt zu stellen.
Der derzeitige Stand ist der Website https://www.dorfuni.at zu entnehmen.
Das KulTourMobil ist das Herzstück unseres Projektes „nixlos? Dann mach was los!“. Wir packen unseren Anhänger für dich und dann kommt er bei dir vorgefahren mit deinen Freizeitangeboten. Bedingung: Du wohnst im Landkreis Leipzig oder Nordsachsen und willst selbst was losmachen, mit deinem eigenen Festival, in deinem Jugendclub oder mit deiner Jugendinitiative. Unser Mobil bringt dir Materialien und wir fragen dir deine Workshopleiter*innen an: Bedruckte T-Shirts, Turnbeutel oder Stofftaschen entstehen bei den gern gebuchten Siebdruckworkshops. Bilder und sogar ganze Leinwände sind ein Teil der Ergebnisse unseres Grafitti/Streetart-Moduls. Das Skate- und BMX-Modul steht immer in den Startlöchern für alle Jugendkulturen auf Rädern und Rollen. Das Technik- bzw. DJ-Modul ist von Interesse, wenn es um Musik geht. Der Radio-Workshop wird angefragt, wenn Jugendliche selbst Podcasts erstellen wollen. Auspowern und Empowern, unser Selbstverteidigung- und Gewaltpräventionsmodul, kommt zum Einsatz, wenn Jugendliche sich mit diesen Themen auseinander setzen wollen.
Doch „nixlos? Dann mach was los!“ ist mehr: Nämlich eine Internetseite, die jungen Menschen aufzeigt, welche Möglichkeiten sie in ihrer näheren Umgebung haben, um selbst aktiv zu werden sowie Abwanderung, neonazistischem Vorschub und möglicher Resignation entgegen zu wirken. Die Umsetzung ist denkbar einfach: Auf www.nixlos.de klicken und die Plattform passiv oder aktiv nutzen. Sich als Akteur*in anmelden ist der erste Schritt ins Universum der Machenden. Als Akteur*in kann man sich und seine Angebote auf der Webseite präsentieren. Aber auch unabhängig von der Anmeldung als Akteur*in: Jugendliche können über nixlos.de Gelder für eigene Projekte beantragen und in einem Online-Voting ihre Stimme für beantragte Jugendfonds-Projekte abgeben. Seit 2018 können sich Jugendliche auf der Seite auch schlau machen, wie sie Projekte umsetzen. Denn wir haben ein „Wiki“ geschrieben und implementiert, dass von A wie Antrag, B wie Brainstorming bis hin zu V wie Verwendungsnachweis alles rund ums projektorientierte Machen erklärt.
So kann auch das KulTourMobil bei deinen Projekten vorfahren und finanziert werden.
Die Idee zur Gründung der Fachkräfteinitiative inkl. einer Kampagne wurde gemeinsam mit regionalen Unternehmen ausgearbeitet und umgesetzt. Die Kampagne richtet sich ausdrücklich zunächst an (junge) Einwohner und Rückkehrer der Region. Bleiben oder Zurückkommen?
Wir haben spannende, innovative und kreative Arbeitsplätze, einzigartige Natur, attraktive Freizeitmöglichkeiten, Vereine, Gemeinschaft, Familie, bezahlbarer Wohnraum, Märkte, einzigartige Events und viel mehr!
Genau das macht unsere Region aus und so lebenswert. Diese Möglichkeiten müssen wir aber auch aufzeigen und nach vorne tragen. Dafür braucht es kreative Ideen und Zugang zur Zielgruppe.
Mit gemeinsamen, gebündelten Ressourcen der Fachkräfteinitiative können wir die Möglichkeiten unserer Unternehmerlandschaft und Region mit der Kampagne #deinBIR zeigen und uns zukunftsfähig aufstellen.
Die Initiative wird durchgeführt von der Wirtschaftsförderungs- & Projektentwicklungsgesellschaft Kreis Birkenfeld mbH und der Kreisverwaltung Birkenfeld in Kooperation mit der Handwerkskammer, der Industrie und Handelskammer sowie der Bundesagentur für Arbeit. Unterstützt durch die Sponsoren der Kampagne „deinBIR- nix für jeden“.
Wir fördern eine regenerative, aufbauende Landwirtschaft und unterstützen Bauernfamilien mit Informationen, Trainings, Schulungen, Coaching und Beratung, damit sie naturgemässer produzieren und regenerative Methoden erfolgreich umsetzen können.
Vision
Die Vision für jeden Bauernhof: mit Freude regenerativ und naturfördernd gesunde Lebensmittel produzieren.
Mission
Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion in Einklang mit der Natur bringen: Aufbau gesunder Böden fördern, Biodiversität steigern, gehaltvolle Lebensmittel erzeugen.
Strategie
Projektziele
Die Mitgliedsgemeinden der Gemeinde-Allianz Hofheimer Land verfolgen seit 2008 eine gemeinsame Innenentwicklungsstrategie, um dem Problem ländlicher Räume, dem sich ausbreiteneden Leerstand in Ortskernen, konsequent entgegenzutreten. Zwei Grundsätze stehen im Mittelpunkt dieser Strategie: 1.) Bauen bzw. Renovieren im Ortskern muss günstiger sein als ein vergleichbares Objekt im Siedlungsgebiet und 2.) Jeder Siedlungsneubau verursacht einen Leerstand im Altort und verbraucht wertvolle Bodenresourcen.
Um diesen Grundsätzen Rechnung tragen zu können, gibt es ein ausgereiftes Leerstandsmanagement im Hofheimer Land, beginnend bei der qualifizierten Erfassung von Wohngebäudeleerständen und Baulücken. In jeder Gemeinde gibt es zudem Leerstandslotsen, die dabei unterstützen, Innenentwicklungspotenziale zu ermitteln und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Verkaufsbereite Eigentümer unterstützt die Gemeinde-Allianz bei Verkauf und Vermarktung der Gebäude, u.a. mit der Erstellung von Exposés und einer eigenen kostenlosen Immobilienbörse.
Um potenzielle Käufer vom Erwerb eines Bestandsgebäudes zu überzeugen, hat die Gemeinde-Allianz ein umfangreichesd Maßnahmenpaket geschnürt, bestehend aus einer kostenlosen Erstberatung durch einen Architekten, einer kostenlosen Energieberatung und einem Förderprogramm, das Investitionen in bestehende Bausubstanz im Ortskern mit bis zu 15.000 Euro unterstützt. Durch das Förderprogramm wurden bereits etwa zwei Mio. Euro Fördergelder für Bauherren bereitgestellt und insgesamt über 300 Leerstände beseitigt. Das Hofheimer Land hat sich ganz dem Motto "Innen statt Außen" verschrieben. Dazu gehört nicht nur, die Ortskerne zu beleben, sondern auch das Angebot außerhalb der Ortskerne zu verknappen. Daher werden neue Bauplätze im Hofheimer Land nur mit Bedacht ausgewiesen. Im Gegenteil: Es wurden sogar Bebauungspläne aufgehoben und Flächennutzungspläne geändert. Ergebnis war die Rücknahme von knapp 100 Bauplätzen auf einer Fläche von ca. 8 Hektar.
VIELFÄLTIGE MOBILITÄTSLÖSUNGEN
Carsharing, Bikesharing und Co sind nur was für Großstädte? Das glauben wir nicht! Bringen Sie flexible und nachhaltige Mobilität auch in Ihre Region. Ob Unternehmen, Kommune oder Verein, mithilfe unserer Lösung wird jeder ganz einfach selbst zum Mobilitätsanbieter. Wir ermöglichen wirtschaftliche Mobilitätsangebote bereits ab einem Fahrzeug.
MOBILITÄT FÜR ALLE BEREICHE
Unsere Mobilitätslösungen sind Grundlage für vielfältige Anwendungsszenarien. In Kommunen, Unternehmen, Autohäusern und Wohnquartieren können so Angebote entstehen, die die Mobilität verbessern, Betriebskosten reduzieren und helfen, neue Geschäftsfelder zu erschließen.
MAßGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN
Wir kombinieren praxiserprobte Software mit intelligenter Hardware. Unsere Softwareplattform kann dabei an individuelle Anforderungen angepasst werden. Wir bilden alle Schritte von der Registrierung über die Buchung, den schlüssellosen Fahrzeugzugang bis hin zur Abrechnung ab. Dabei setzen wir auf einfache Handhabung, minimalen Aufwand und automatisierte Prozesse.
Der Fachkräftemangel, die Nachfolgeproblematik und die Bürokratie in der Branche, vor allem im Küchenbereich sind ausschlaggebend, dass Betriebe ihr gastronomisches Angebot nur noch eingeschränkt oder teils gar nicht mehr anbieten können. Dies führt dazu, dass Gäste in Tourismusregionen immer weniger regionale Gastronomiebetriebe vorfinden, das Angebot an heimischer Küche kaum mehr vorhanden ist und fremdländische Küche überhandnimmt, welche den Markenkern einer Region nicht gerade positiv beeinflusst.
Das Franchisekonzept der „Kuckucksstube“ (KKS) ist eine innovative und nachhaltige Lösung, da keine größeren Personalstrukturen im Küchenbereich notwendig sind und durch die in einer Zentralküche vorbereiteten Gerichte, schnell, personalextensiv und nachfrageabhängig regeneriert und angerichtet werden können. Somit kann ein Betrieb ohne größere Personalkosten zu vollen Öffnungszeiten regionale Küche mit heimischen Produkten anbieten und dem Gastronomiesterben auf dem Land entgegengewirken. Das Konzept der Kuckucksstube beinhaltet des Weiteren zahlreiche nachhaltige Aspekte. Beginnend sei erwähnt, dass zum Bau und der Einrichtung regionale Architekten und Handwerker engagiert werden, bzw. die Inventargegenstände von regionalen Zulieferern und Anbietern gekauft werden. Mit heimischen Partnern als Zulieferer im F&B Bereich kann ein regionales Speisen- und Getränkeangebot gewährleistet werden. Auch die Verkaufsprodukte in den Kuckucksstuben sind regional, beispielsweise hauseigener Wein, handgemachte Seifen und Rothaus Zäpfle, sowie Schnäpse und Liköre. Damit verbleibt die Wertschöpfung in der Region und die Transportwege sind gering.
Unter dem Motto „Wir machen halbe Sachen“ werden in der Kuckucksstube Speisen für den „kleinen Hunger“ angeboten, Portionen für den „großen Hunger“ stehen aber ebenso zur Auswahl. Hier steht der Sharing-Gedanke im Vordergrund. Auf der Karte sind Vespervarianten, traditionelle Schwarzwälder Gerichte und Flammkuchen sowie Desserts zu finden. Das Essen wird frisch in der zentralen Küche zubereitet und anschließend per Elektro-LKW in die Restaurantküche der jeweiligen Kuckucksstube geliefert. Franchisenehmer erhalten ein fertiges Organisations- und Interieurkonzept, dazu nutzen sie die Vermarktungskanäle der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und der Bellini Gruppe.
Die Gäste haben vor Ort in der Kuckucksstube unterschiedliche Bestellmöglichkeiten. Zum einen können Getränke und Speisen direkt am Tisch über die Speisekarte beim Kellner bestellt werden, zum anderen ist es möglich über die an jedem Tisch vorhandenen iPads zu bestellen. Des Weiteren ermöglicht eine Bestell-App die Bestellung über das eigene Smartphone. Die App ermöglicht damit auch eine Bestellung von außen, zu einer fixierten Uhrzeit sowie eine zeitliche Bestellung zum Abholen von Gerichten.
Ziel der innovativen Idee ist es, den Rückgang der Gastronomie mit traditioneller Küche und regionalen Produkten zu stoppen und zukünftig neu und modern zu beleben. Den Hochschwarzwald als attraktiven und ursprünglichen Lebensraum zu positionieren, sowie die Erhaltung der traditionellen Schwarzwälder Gaststube mit den entsprechenden klassischen Speisenangeboten zu gewährleisten. Dazu gehört im Weiteren, dass auch Einheimische ohne Fachausbildung Anstellungen in der Gastronomie finden.
Im Projekt Vital-digital wurden Mitmenschen ab 50 + für die digitalen Möglichkeiten begeistert. Durch Abhaltung von Kursen in den einzelnen Gemeinden der LEADER-Region wurden ihre Kompetenzen hinsichtlich ihrer individuellen Bedürfnisse im digitalen Lebensalltag gestärkt.
Der Kurs wurde an die Grafikationen und Geschwindigkeit der Teilnehmer angepasst und erhielt dadurch nicht nur Pilot- sondern auch Alleinstellungscharakter. Dieses Projekt bietet der Gesellschaft neue Chancen und Wege aus der sozialen Isolation. Insgesamt wurden rd. 400 Senior*innen auf ihren Smartphones, Tablets und Laptops geschult. Für alle Senior*innen ohne eigene Geräte wurden Tablets und Laptops zur Verfügung gestellt. Dadurch hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich mit den neuen Medien auseinander zu setzen.
Mit „Train the Trainer“ wurden freiwillige Akteure darin gecoacht, ältere Menschen im Umgang mit dem Internet zu schulen. Die im Zuge des Projektes zertifizierten Coaches sind ein erstes Instrument der Digitalisierungspolitik. Mittlerweile halten sie selbständig ihre Kurse in der gesamten Region ab.
Eine im Projekt entwickelte Broschüre dient auch weiterhin als Nachlesewerk und kann kostenlos unter: www.thermenland-wechselland/aktuelles/broschüre heruntergeladen werden.
Die GemüseAckerdemie – ein Bildungsprogramm für Schulen und Kitas
Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges theorie- und praxisorientiertes Bildungsprogramm für Schulen und Kitas. Unser Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche
Das Programm umfasst rund 100 Stunden/Jahr, wovon die Kinder und Jugendlichen den Großteil auf dem schul- bzw. kitaeigenen Acker verbringen. An der frischen Luft erleben sie aktiv mitgestaltend den Wachstumszyklus von rund 25 verschiedenen Gemüsearten und produzieren so ihre eigenen Lebensmittel.
Ergänzend zur Ackerarbeit liefern speziell entwickelte Unterrichtsmaterialien Wissen über den Anbau von Gemüse und über globale Zusammenhänge von Produktion und Konsum von Lebensmitteln. Die Materialien orientieren sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Unsere Zielgruppen sind neben den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen auch Lehrer*innen, Erzieher*innen sowie Eltern und Familien. Die teilnehmenden Pädagog*innen werden durch mehrere Fortbildungen auf die Ackerzeit vorbereitet und mit Methoden und Didaktik-Tipps für die Umsetzung auf dem Acker und die Einbindung in den Alltag ihrer Bildungseinrichtung ausgestattet.
2020 ackern deutschlandweit über 650 Schulen und Kitas mit uns. Seit der Gründung im Jahr 2014 konnten wir mit der GemüseAckerdemie über 60.000 Kinder und Jugendliche erreichen.
Gesellschaftliche Herausforderungen angehen
Das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie begegnet vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen:
Fehlendes Nachhaltigkeitsbewusstsein und -verhalten: Der Verlust von Arten, Lebensräumen und genetischer Vielfalt steigt weiter und gefährdet die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen.
Was die GemüseAckerdemie besonders und nachhaltig macht
Mit der GemüseAckerdemie haben wir einen nachhaltigen Lösungsansatz entwickelt, den wir in den vergangenen Jahren erprobt und stetig weiterentwickelt haben.
Wertschöpfung = Wertschätzung
Durch die beim Ackern gesammelten Erfahrungen eignen sich die Kinder und Jugendlichen praxisnahes Wissen über Gemüse, Landwirtschaft und gesunde Ernährung an. Sie bewegen sich an der frischen Luft, kümmern sich verantwortungsbewusst um ihren Acker, erleben Selbstwirksamkeit und unterstützen sich gegenseitig im Team. Es entsteht eine enge Verbindung zu dem, was sie auf dem Acker erfahren und die Wertschätzung gegenüber dem selbst angebauten Gemüse aber auch anderen Lebensmitteln steigt.
Wirkung
Die nachhaltige Wirkung unseres Bildungsprogramms zu evaluieren und zu verbessern, hatte von Anfang an höchste Priorität. Ackerdemia e. V. führt die Wirkungsmessung in enger Zusammenarbeit mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch und erstellt einen jährlichen Wirkungsbericht, den Sie online einsehen können unter https://www.gemueseackerdemie.de/ueber-uns/wirkung/wirkungsbericht/.
Im Projekt „Grenzkultur“ haben sich Akteure aus dem Emsland, der Grafschaft Bentheim und der Provinz Drenthe in den Niederlanden zu gemeinsamen Arbeitsgruppen zusammengeschlossen, um Themen des immateriellen Kulturerbes wie „Raum“, „Sprache“, „Handwerk“ und „Feste“ in grenzüberschreitender Perspektive zu erarbeiten. In unterschiedlichen Formaten werden die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppen in gemeinsamen Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Die Verbindung von Tradition und Moderne, die Vermittlung immateriellen Kulturgutes, kulturelle Bildung und die Entwicklung gemeinsamer Zukunftsstrategien im Umgang mit dem Kulturerbe stehen im Mittelpunkt des Vorhabens. Die Verbindung von Kulturerbe und Gegenwartskultur, die Nutzung moderner Medien sowie der partizipative Ansatz des Projektes spiegeln eine moderne Auseinandersetzung mit lebendigen Traditionen im Wandel der Zeit wider.
Projektpartner sind die Emsländische Landschaft e.V., Provinz Drenthe, K&C Drenthe und das Emslandmuseum Lingen. Gemeinsam mit vielen Teilnehmern der Region haben sie über 30 grenzüberschreitende interdisziplinäreTeilprojekte im Rahmen von Grenzkultur durchgeführt.
Das Projekt läuft seit 2018 und endet im Juni 2021. Es wird gefördert durch Mittel des Interreg V A-Programms.
In vier Innovation Labs werden gemeinsam mit interessierten Teilnehmern neue Wege und Mittel der kulturellen Bildung, des Kultur-Marketings und der Kulturvermittlung erarbeitet. Ein Bildungsprojekt für deutsche und niederländische Schüler*innen eröffnet den Blick über die Grenze und ermöglicht die Kultur des Nachbarlandes besser kennenzulernen. Vereine, Künstler*innen, Musiker*innen und Kulturschaffende aller Sparten aus beiden Ländern treffen aufeinander und arbeiten gemeinsam an neuen Startegien für die Bewahrungund Vermittlung des kulturellen Erbes der Region.
Die Stiftung Paretz (gegr. 2009) versteht sich als Plattform für Bürgerbeteiligung, Bildung und Kultur und will Raum geben zur Erprobung neuer Ideen. Die Stiftung Paretz soll langfristig dazu beitragen, dass sich immer mehr Bürger in der Gemeinde Ketzin/Havel als aktive Gestalter ihrer Lebenswelt verstehen und zukunftsfähige Lösungen für die historische Dorfanlage mitgestalten und mitverantworten.
Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Förderung und Durchführung von vorbildhaften Projekten im Dorf Paretz und der Gemeinde Ketzin/Havel, die Kultur, Bildung, Denkmalpflege und Soziales beschäftigungswirksam verbinden und Modellcharakter haben und / oder die im Sinne des Gemeinwohls das Ziel haben, die dörfliche Gemeinschaft zu festigen und zu vertiefen und die Vernetzung und Zusammenarbeit der verschiedenen Paretzer und Ketziner Kulturträger und ihrer Projekte zu unterstützen.
Wie lassen sich junge Menschen dazu ermuntern, ihre Gemeinde aktiv mitzugestalten? Welche Beteiligungsstrukturen sind die richtigen und wie sieht eine jugendgerechte Kommune eigentlich aus?
Stark im Land – Lebensräume gemeinsam gestalten vereint in der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unter seinem Dach die bereits bestehenden Programme Hoch vom Sofa! und Jugend bewegt Kommune und das neue Programm Demokratie in Kinderhand. Es verknüpft praxiserprobte Ansätze und Instrumente aus den Programmen, um Kinder- und Jugendbeteiligung im ländlichen Raum voranzubringen. Während Hoch vom Sofa! Jugendprojekte direkt fördert und begleitet, hilft Jugend bewegt Kommune kommunalen Entscheidern echte Mitwirkungsmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen. Demokratie in Kinderhand unterstützt sächsische Kommunen dabei, Kinder zur Gestaltung ihrer Lebenswelt zu ermutigen und sie bei der Umsetzung eigener Ideen zu begleiten.
Ziele von Stark im Land:
Kinder und Jugendliche:
Der ländliche Raum steht zukünftig vor der Bewältigung großer Herausforderungen. Das Projekt DSL - Demenz setzt den Fokus auf Demenz und Digitalisierung. Technisch modern organisiert können Potenziale wachsen, digitale Entwicklungen für den ländlichen Raum handhabbar zu gestalten. Mit dem Projektvorhaben möchten wir den entscheidenden Schritt von der wissenschaftlichen Erkenntnis über die technische und organisatorische Entwicklung sowie die Wissensvermittlung hin zu einer Verhaltensanpassung der konkret Betroffenen unternehmen. Wir wollen den tripple-down-Effekt, sowohl was das Wissen um demenzielle Erkrankung und ihre Begleitung durch digitale Assistenz angeht, verstärken, als auch das time-lag zwischen Städten und ländlichem Raum beim Einsatz innovativer Techniken und Verfahren verringern. Es geht um die Herstellung bzw. Verstetigung von digitaler Kompetenz (Digitale Alphabetisierung). Dabei sollen Ängste abgebaut, Kompetenzen erlernt und dann auch tatsächlich im häuslichen Rahmen angewendet werden!
Das Projekt DSL bietet in diesem Zusammenhang Robotik Workshops in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner FH Kiel an. Weiter bietet die LEB Tablet-Workshops an, in denen sowohl eine digitale Grundkompetenz, als auch Hilfssysteme für den Alltag vermittelt werden.
Die Besonderheit des Projektes liegt in der Erlebnispädagogik der Workshops. Der Betreuungsroboter "EMMA" macht Digitalisierung anfassbar und hilft so den Teilnehmer*innen Ängste abzubauen und die Chancen der Digitalisierung zu sehen. Dabei spricht das Projekt eine große Bandbreit von Menschen an, von Pflegeheimleiter*innen bis zu den pflegenden Angehörigen sowie natürlich den Senioren*innen selber. Dieses Erlebnisgefühl spiegelt sich auch in den Tablet-Workshops wider.
Die Akademie LandPartie bringt Menschen aus Stadt und ländlichem Raum zu Begegnungen und gemeinsamer künstlerischer Arbeit zusammen – auf dem Lande.
Gemeinsam wandern wir als „gemischte Gruppe“ durch die Landschaft und die Dörfer. Jeweils etwa zehn bis zwölf „Städter“ sind die ganze Woche mit dabei, während jeweils etwa zehn bis zwanzig Personen aus den Dörfern vor Ort tageweise mitwandern.
wandern & bebildern
Unsere Beobachtungen und Gespräche entlang des Weges wollen wir verarbeiten zu Erzählungen und Bilder und veröffentlichen diese in unserem Blog. Zudem ist zur Dokumentaion der LandPartien für Ende 2020 eine Broschüre und eine Wanderausstellung geplant. Somit wird die Akademie LandPartie nach Außen für die besuchten Regionen wirksam: Wir bringen Aufmerksamkeit und öffentliches Interesse in ansonsten eher abgelegene Orte. Dabei wollen wir authentische, zeitgenössische Bilder aufzeigen. Anleitung für unsere Beschäftigung mit der durchwanderten Landschaft und den Dörfern erhalten wir durch einen eintägigen Workshop. Hierzu wird jeweils eine/e Dozent/in eingeladen, die Landpartie auf einer Etappe zu begleiten. Angedacht sind die Sparten: Fotografie, NatureWriting (Wanderndes Schreiben), Zeichnen, LandArt / NaturKunst, Radio-Feature & Field-Recording, Arte Povera & Assemblage. Wichtig ist uns ausreichend Zeit für Begegnungen an den Orten, für die künstlerischen Arbeitsphasen und für Austausch untereinander. Die Tagesetappen werden daher in der Regel nicht allzu lang gestaltet, durchschnittlich etwa zwölf bis fünfzehn Kilometer.
gehen & spüren
Gehen ist einfach und der unmittelbarste Zugang zur Welt. Denn Gehen ist sinnlich. Mit allen Sinnen spürst Du die Natur – und Dich sich selbst, als Teil eben dieser Natur. Je länger Du gehst, um so näher kommst Du dadurch der Natur – beinahe egal, wo dabei der Weg entlang führt. Versprochen! Daher wandert die Akademie LandPartie. Wir wollen für fünf Tage täglich ein paar Stunden gehen. Dabei birgt jeder Anfang zu einer Wanderung die Chance zu einem wirklichen Aufbruch.
gehen & denken
Die Akademie LandPartie folgt der Idee und der Route des DENKWEGs. Dieser führt als (um)weltlicher Pilgerweg einmal quer durch das Land, von Aachen bis Zittau. Sehens-Würdigkeiten reihen sich neben Denk-Würdigkeiten. Gehend stoßen wir auf viele Fragen, quer durch die Land-Themen: Wie zeigen sich die verbreiteten, im Prinzip städtisch geprägten Lebensstile in der Landschaft und den Dörfern? Und was ist das eigentlich, heute: der ländliche Raum? Nur schon darüber kann man lange nachdenken. Gut, wenn da der Weg noch lang ist.
Erfahren Sie mehr über unsere LandPartien und machen Sie mit!
Die Akademie LandPartie ist ein Projekt des Vereins Denkwege e.V. und wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Das museumspädagogische Projekt "Erlebnis: Steinzeit!" erfolgte mit der Neukonzeption der Archäologischen Dauerausstellung "Das älteste Dorf Thüringens" im Schloss Heringen und steht in Verbindung mit den umfangreichen Ausgrabungen im Industriegebiet der Goldenen Aue von 2011-2014 durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Weimar.
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen der Interessengemeinschaft Schloss Heringen 1327 e.V., der Stadtverwaltung Heringen/Helme mit Schloss Heringen und dem E. Reinhold Verlag in Altenburg als externer Projektpartner. Ziel des Projektes „Erlebnis: Steinzeit!“ ist es, neue Formate bei der Vermittlung der regionalen Geschichte zu entwickeln und weit über das Museum hinausreichende authentische Erinnerungsorte zu schaffen. Diese Neukonzeption der Museumspädagogik sieht die Einbeziehung der Menschen in der Region, das Hinaustragen von musealen Konzepten in den Alltag der Gemeinden im Umfeld von Schloss Heringen vor. Die emotionale und inhaltliche Bindung an das Museum wird durch dieses Projekt verstärkt, gleichermaßen wird auch durch die Stärkung des Wissens über die eigene Geschichte die regionale Identität und die Kommunikation vor Ort über Alters- und Sozialgrenzen hinweg gesteigert.
Die Interessengemeinschaft Schloss Heringen 1327 e.V. als Projektleitung sieht hierbei eine verstärkte Vermittlung der Geschichte der Besiedlung der Goldenen Aue über einen Zeitraum von 7.500 Jahren vor. Dies soll nicht nur steril in der Ausstellung gezeigt werden, vielmehr werden die Menschen vor Ort gemeinsam mit den Kindern in den Schulen, über Erinnerungsorte, die in den einzelnen Ortsteilen durch Installationen vor Ort entstehen, durch Präsenz in den digitalen Medien und letztlich durch die Gespräche der Bürger und Bürgerinnen vor Ort, die sich zwangsläufig aus den vielfältigen Aktionen auf einem lokal überschaubaren Raum ergeben, ihre Heimat neu entdecken und eine noch tiefere Verwurzelung aufbauen.
Das Projekt setzt im Kindesalter an, schließt die Generation der Eltern und Großeltern ein und prägt durch die intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte der Region vor Ort nicht nur das geschichtliche Bewusstsein des Einzelnen sondern führt darüber hinaus zu einer stärkeren Identifikation mit den Lehrinhalten sowie unmittelbar zu einer emotionalen Verbindung zur Heimat der Kinder.
Im Jahr 2019 wurden die ersten museumspädagogischen Aktionen mit vielfältigen Themenbereichen aus der Steinzeit durchgeführt. Als Einstieg in den Projekttag wird in einer Führung der Inhalt über das Leben im ältesten Dorf Thüringens und somit über die Archäologie in der Goldenen Aue vermittelt. In der daran anschließenden Schlossrallye haben die Schüler die Möglichkeit mit einer ausgehändigten Broschüre selbstständig die Räumlichkeiten des Schlosses und die Exponate in den weiteren Ausstellungen zu erkunden. Fragen, Rätsel und Suchspiele animieren auf spielerische Art das Schloss und seine Geschichte kennenzulernen. Selbstständiges Arbeiten und Erforschen stehen hierbei im Fokus und lockern den Projekttag im Schloss auf. Die praktische Arbeit erfahren die Schüler im dritten Abschnitt in den Workshops im Milchhaus.
Mit DiANA – die virtuelle Co-Moderatorin wollen wir Euch, die Macher vor Ort, dabei unterstützen, ins Tun zu kommen. DiANA ist ein digitales Tool, das „Dorfentwickler*innen“ mit methodischem Handwerkszeug ausstattet.
Ihr kennt das bestimmt: Als Ehrenamtler*in sind Eure zeitlichen und finanziellen Ressourcen limitiert. Gerade da, wo sich Verwaltung und Politik immer mehr zurückziehen und „das Ehrenamt“ in die Presche springen muss, kommt Euch DiANA zur Hilfe. Für die Nutzung von DiANA braucht Ihr keinerlei Vorerfahrungen als Moderator*in.
So funktionierts:
Geratet Ihr mit Eurem Dorfentwicklungsprojekt ins Stocken? Plant Ihr etwas Tolles und Euch fehlen noch Mitstreiter*innen? Die Hürden sind vielfältig und jedes Projektstadium hat seine eigenen Tücken. DiANA bietet Euch folgende Kategorien zur Auswahl an:
Wenn Ihr Euch dafür entschieden habt, in welche Kategorie Eurer Anliegen am besten passt, bietet Euch DiANA im weiteren Verlauf Unterkategorien an. So könnt Ihr Eurer Anliegen verfeinern. DiANA schlägt Euch dann einen Lösungsvorschlag vor und eine Moderationsmethode wird direkt per Video angeleitet. So könnt Ihr Euch entweder zu Hause auf ein Treffen methodisch vorbereiten oder auch direkt bei Eurem Dorfstammtisch oder in Eurer Gemeinderatssitzung überzeugen.
Das Schlaraffenburger Streuobstprojekt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landesbund für Vogelschutz (LBV), der Stadt und dem Landkreis Aschaffenburg und der Stadt Alzenau und hat das Ziel, unsere Streuobstwiesen durch eine wirtschaftliche Nutzung zu erhalten. Die ökologische Bewirtschaftung sichert die biologische Vielfalt und eine abwechslungsreiche Landschaft. Aus dem frischen Bioland-Obst entsteht ein urgesunder Saft.
Der "Schlaraffenburger Apfelsaft" steht für mehr Lebensqualität am Bayerischen Untermain.
LEADER steht für "Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale" (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) und ist ein Methodischer Ansatz im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zur Förderung der ländlichen Räume.
Die Europäische Union unterstützt seit 1991 mit dem LEADER-Ansatz modellhafte Projekte im ländlichen Raum. In den sogenannten LEADER-Regionen können die Menschen Prozesse vor Ort mitgestalten. Lokale Aktionsgruppen (LAGs) bestimmen den LEADER-Prozess und sind damit Motor der regionalen Entwicklung.
In der aktuellen Förderperiode gibt es bundesweit 321 LAGs; in ganz Europa sind es rund 2600 Regionen. Die Vernetzung und Kooperation sind zentrale Ziele von LEADER. Sowohl die Vernetzung innerhalb der Region als auch der Blick über den Tellerrand, also in andere Regionen, soll gefördert werden (Quelle: dvs).
Wenn du eine Idee für ein Projekt zur Stärkung Deiner Region hast und diese umsetzen möchtest, setze Dich mit dem LEADER-Regionalmager Deiner Region in Verbindung. Eine Karte mit allen LEADER-Regionen in Deutschland findest du hier und eine Übersicht der LAGs geordnet nach Bundesländern hier.
Weitere Informationen zur LEADER-Methode bietet die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (dvs).
Das Floriansdorf KiEZ Frauensee umfasst drei Ausstellungsteile, die jeweils die Faszination und den Umgang mit Feuer sowie die Prävention von Gefahren (wie auch Feuer) und die Arbeit der Feuerwehr vermitteln wollen.
Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehrleute und gibt der Ausstellung mit den vier Gebäuden bzw. Gebäudeteilen daher den Namen als Floriansdorf.
Erkundungen von der Entstehung des Feuers und Experimente mit dem Feuer erwarten Sie und die Kinder.
Zusammen entdecken wir viele Gefahrenquellen im und um das Haus und versuchen diese zu vermeiden. Auch das Verhindern von Bränden und Gefahrensituationen wird geprobt.
Einmal Feuerwehrfrau und -mann sein - wer hat nicht schon einmal davon geträumt?!
Auch das ist bei uns im Floriansdorf möglich!
Wie das Feuer die menschliche Lebensweise beeinflusst hat - Feuer erleben und verstehen
Die Evolution des Menschen hing vom Beherrschen des Feuers ab. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das mit Feuer umgehen kann. Es hat ihm dazu verholfen, die Natur in vielem beherrschen zu können. Aus dem heutigen Alltag ist Feuer in seinen modernen Formen wie z.B. Elektrizität, Heizthermen und Automotoren nicht mehr weg zu denken. Hierzu zeigt der Ausstellungsbereich der Feuerakademie, wie entscheidend das Feuer die menschliche Lebensweise beeinflusst hat. Manchmal lassen Kerzenschein, Kamin, Grill oder Lagerfeuer das Feuer heute im Alltag in seiner natürlichen Form erscheinen. Aber Kinder haben immer seltener Kontakt zu offenem Feuer und sollen daher den richtigen Umgang mit Feuer in einer Feuerwerkstatt erlernen. Magie, Rituale, aber auch Geschichten, Sagen und Märchen rund um das Feuer können im Kaminzimmer erlebt werden.
Der Floriansplatz soll den Aufbau einer offenen Feuerstelle (eine Art schwarze Küche) und die Gestaltung der Fläche zwischen den zwei Häusern der Kinderfeuerakademie ermöglichen. Eine solche Feuerstelle kann in den Räumen des bewilligten Projektes nicht gebaut werden, soll den Kindern aber eine wichtige Entwicklungsperiode in der Nutzung des Feuers nahe bringen. Während die Kinder in den Räumen der Kinderfeuerakademie Grundlagen erlernen, Streichhölzer und Kerzen sicher anzuzünden, zu beaufsichtigen und zu löschen, sollen die Kinder auf dieser Freifläche und mit der schwarzen Küche im Rahmen von Projektwochen eigene kleine Feuer machen, selber Essen zubereiten und sich so noch eingehender mit der sicheren Nutzung des Feuers über Jahrtausende beschäftigen. Hier können sie den richtigen Umgang mit Feuer praktizieren und wir ihnen die damit verbundenen Gefahren und Pflichten vermitteln. Zugleich beschäftigen sich die Kinder mit der kulturellen Geschichte der Nutzung des Feuers und erleben die Faszination solcher Feuerstellen.
Sicherheits- und Brandschutzerziehung
Unfälle lauern überall, besonders auch zu Hause. Wie gefährlich Feuer ist und wie schnell es zu einer Flamme oder gar einem Brand kommen kann, wird anhand von gefährlichen Situationen im Haushalt erklärt. Die Kinder lernen, die Gefahren zu erkennen und damit Unfälle vorzubeugen. Die Ausstellung bezieht hier eine breite Auswahl an gefährlichen Situationen ein, die auch andere Ursachen haben können als Feuer und Elektrizität. Kinder sollen dabei auch den richtigen Umgang mit Unfallsituationen erlernen, indem vermittelt wird, wie Hilfe geholt werden kann.
Aufgaben und Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr
Die Arbeit der Feuerwehr ist vielfältig. Bei einem Autounfall muss die Blechschere vielleicht Leben retten, bei einer Katze im Baum reicht eine einfache Leiter, eine Ölspur auf der Straße muss mit Sand entfernt oder gar ein Kind vom dünnen Eis gerettet werden. Manchmal brennt es auch und die Feuerwehr wehrt das Feuer ab, sich auszubreiten und löscht es. Bei all diesen Einsätzen muss immer schnell und päzise entschieden werden, was für Hilfsmittel benötigt werden. Bei jedem Einsatz muss Vorsicht und Sorgfallt walten, dass die Feuerwehrleute nicht andere Personen oder sich selbst in Gefahr bringen. Hierfür gibt es Schutzkleidung. Die reicht aber bei weitem als Schutz nicht aus. In Schulungen werden die Feuerwehrleute immer wieder auf gefährliche Situationen vorbereitet und müssen Übungen absolvieren. Das ist eine verantwortungsvolle Arbeit und die Kinder können dies spielerisch als kleine Feuerwehrleute in der Kinderfeuerwache erfahren.
Potenziale von Kindern und Jugendlichen entdecken, wecken und sichtbar machen
Das KulturKloster versteht sich als Förderer und Unterstützer der schulergänzenden kulturellen Bildung im ländlichen Raum. Wir vermitteln für Schulen und Jugendgruppen, aber auch für Einzelpersonen, Musik-, Tanz- und Theaterprojekte, Auftritts - und Ausstellungsräume, initiieren Themenworkshops und finden Partner für die Umsetzung kreativer Ideen von jungen Menschen.
Unser "Freiraum" im Duderstädter Stadtzentrum steht für diverse Vorhaben zur Verfügung. Wir geben Impulse für verschiedene Blickwinkel, Perspektiven und Perspektivwechsel. Unser Ziel ist, junge Kunst, Kultur und Vielfalt im ländlichen Raum erlebbar zu machen.
Wir schaffen Möglichkeiten für junge Menschen, ihre eigene Kreativität zu entdecken, sich vielfältig auszudrücken - über Kunst- und Körpersprache, Musik und Klangsprache, Literatur, die eigene Fantasie u.v.m.
Wir arbeiten eng mit Schulen zusammen, um Möglichkeiten zu schaffen, neue Projekte, Aufführungen, Ausstellungen und Workshops durchzuführen. Oft ist im schulischen Ablauf dafür wenig Zeit, Material oder Geld vorhanden. Wir machen Kreativität auch außerhalb von Schulen sichtbar, um eine besser öffentliche Wahrnehmung zu erreichen.
Wir schaffen Rahmenbedingungen, damit junge Menschen ihre Kreativität und Potenziale entdecken und zeigen können, was in ihnen steckt. Wir beraten, vernetzen, geben Impulse, vermitteln, begleiten, stärken, stellen Raum und Material zur Verfügung und organisieren Workshops.
Das KulturKloster ist 2017 auf Initiative der Stiftung der Ursulinen und mit Unterstützung der Stadt Duderstadt gegründet worden. Seit 2020 ist die Volkssolidarität Kinder- und Jugendhilfswerk Sachsen-Anhalt gGmbH Träger der Einrichtung.
Teekultur Ostfriesland - Das Projekt startete am 01.10.2020
Das Modellvorhaben zur kulturtouristischen In-Wertsetzung Immateriellen Kulturerbes hat zum Ziel, die Teekultur Ostfriesland sichtbar zu machen.
2016 setzte die Deutsche UNESCO-Kommission die „Teekultur Ostfriesland“ auf die nationale Liste des Immateriellen Kulturerbes. Sie steht für die Einzigartigkeit einer ganzen Region. 300 Liter Tee trinken Ostfries*innen durchschnittlich jährlich pro Kopf. Damit sind sie die Weltmeister*innen im Teetrinken. Verbunden ist der Genuss des Tees mit der sog. Ostfriesischen Teezeremonie, der eine Abfolge ritueller Handlungen zugrunde liegt. Vom Riechen, Schmecken und Glücklichsein beim Tee trinken; der Teegenuss spricht alle fünf Sinne an:
Das Knacken des Kluntjes (Kandis), wenn er mit Tee übergossen wird = hören
Der Duft von frisch aufgebrühtem Ostfriesentee = riechen
Das Aufblühen der Sahne-Wulkjes (Wolken) = sehen
Das Wärmen der Hände an der heißen Teetasse = tasten
Das genussvolle Trinken des Tees = schmecken
Die kulturhistorische Bedeutung der Teekultur beruft sich auf eine rund 400jährige Tradition. Im Rahmen des Projektes soll diese herausragende Historie mit dem heutigen Lebensgefühl der Entschleunigung in Verbindung gebracht werden.
Das Projekt hat die Vernetzung aller Akteure aus Kultur, Tourismus und Gastronomie zum Ziel. Das Netzwerk entwickelt ein gemeinsames Güte-Siegel für die ostfriesische Teezeremonie. Damit soll der gelebte Alltag des Immateriellen Kulturerbes in die nächste Generation getragen werden.
Die Wisper Trails im Wispertaunus
Wispertaunus - das ist Wald, viel Wald! Dazwischen bunte Wiesen, saftige Weiden und die idyllische Wisper, die such durch ein tief eingeschnittenes Tal schlängelt. Die felsbestückten steilen Flanken sind Heimat seltener Tiere und Pflanzen und Hort sagenhafter Geschichten. Das sind die Markenzeichen der Premiumwege im Wispertaunus.
Zertifizierte Premiumwanderwege
Die Wisper Trails befinden sich in einem besonders dünn besiedelten und naturbelassenen Gebiet. Sie bilden ein vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziertes Wegenetz mit 209 km, das keine Wünsche offen lässt und das im Herzen von Deutschlang nahe des Rhein-Main-Gebiets. Die Rundwanderwege sind zwischen 5 und 19 km lang, der Streckenweg Wispertaunussteig ist 44 km lang.
Förderung des heimischen Tourismus
Die Wisper Trails verbinden zwei Weltkulturerben, das obere Mittelrheintal und den Limes. Die in dem Gemeinschaftsprojekt zusammenarbeiten Kommunen Heidenrod, Bad Schwalbach, Lorch, Rüdesheim a.Rh und Schlangenbad werden von den Regionalmanagements Rheingau und Taunus unterstützt.
Spezialitäten aus der Region stehen hoch im Kurs. Ob Wisperforellen oder Wildgerichte, regional gebrautes Bier oder der hervorragende Rheingauer Wein - so schmeckt unsere Heimat!
Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement der Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Über 700 Wettbewerbe und Preise gibt es in Deutschland für freiwilliges Engagement. Sie können ihre Preisträgerinnen und Preisträger für den Deutschen Engagementpreis nominieren.
Als Preis der Preise versteht sich der Deutsche Engagementpreis auch als Servicestelle für die Ausrichter von Engagementpreisen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.
Initiator, Förderer und Partner des Deutschen Engagementpreises
Initiator und Träger des Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors, von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Förderer des Deutschen Engagementpreises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.
Zahlreiche Partner aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und den Medien unterstützen den Deutschen Engagementpreis.
Der Deutsche Engagementpreis ist beim Bundesverband Deutscher Stiftungen angesiedelt.
Geschichte
Der Deutsche Engagementpreis wurde erstmals 2009 im Rahmen der Kampagne "Geben gibt." ausgelobt. Das Ziel der Initiative ist bis heute die Stärkung der öffentlichen Anerkennung von bürgerschaftlichem Engagement. Inzwischen hat sich der Deutsche Engagementpreis als die deutschlandweit wichtigste Würdigung für bürgerschaftliches Engagement etabliert. Seit 2015 zeigt der Dachpreis mit einem neuen Wettbewerbsverfahren die Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Ausrichter der über 700 Engagement- und Bürgerpreise in Deutschland, um ganzjährig die Anerkennungskultur für freiwilliges Engagement zu stärken.
Weitere Informationen findest Du auf der Webseite https://www.deutscher-engagementpreis.de/
Ein ganzer Ort als Museum
Im Frühjahr 2014 wurde das ungewöhnliche und wohl einmalige Projekt in dem rund 450-Seelen-Ort Kleinsteinach gestartet. Der kleine Ort hat eine reiche jüdische Vergangenheit aufzuweisen und alle Beteiligten des Projekts waren sich einig, dass dies auch entsprechend in einer musealen Präsentation aufbereitet werden sollte. Initiatoren des neu zu gründenden Museums waren die Gemeinde Riedbach und der 2013 eigens zu diesem Zweck gegründete Arbeitskreis Landjudentum Kleinsteinach. Es gab den gemeinsamen Wunsch, die noch greifbaren Spuren jüdischen Lebens zu dokumentieren und einzelne Lebenswege nachzuerzählen. Besucher können neben dem Besuch des Museums mit Hilfe eines Leih-Tablets (GPS-unterstützt) oder einer gedruckten Handreichung für den Ort durch den Rundgang das historische Kleinsteinach entdecken. Sie erfahren, wie das Zusammenleben im Ort funktionierte und an welchen Stellen sich die ehemalige Synagoge oder die Mikwe befanden. Informationen zur ehemaligen jüdischen Schule oder über das Handwerkerviertel warten auf sie. Auf dem Rundgang zum jüdischen Zentralfriedhof, der den ehemaligen Steinbruch mit einbezieht, bekommt der Besucher Informationen zu ausgewählten Grabsteinen.
Dieser Friedhof, der im 16. Jahrhundert angelegt wurde, umfasst insgesamt 12.240 m² und ist mit noch über 1.100 sichtbaren Grabsteinen der größte jüdische Friedhof im Landkreis Haßberge und der zweitgrößte in Unterfranken. Als Besonderheit gilt das gut erhaltene Taharahaus aus dem 18. Jahrhundert.
Das Museum "Jüdische Lebenswege" selbst verkörpert ein modernes und zugleich lebendiges Museum mit vielen Bildschirmen und Medienstationen, das in einem typischen fränkischen Fachwerkhaus aus dem Jahre 1715 untergebracht ist. Das einstige Schulhaus und Lehrerwohnhaus wurde eigens hierfür aufwändig renoviert. Kurz umrissen bestand die jüdische Gemeinde Kleinsteinach fast ein halbes Jahrtausend, von der erstmaligen Erwähnung 1453 bis zur Terrorherrschaft der Nazis im Jahre 1940/42, wodurch die jüdische Bevölkerung in die Emigration getrieben oder grausam vernichtet wurde.
Wie es der Name "Jüdische Lebenswege" schon verrät, möchte das Museum hier bewusst kein Ausstellungsort sein, an dem die Geschichte nur in Vitrinen eingeschlossen und aufbewahrt wird. Das Museum will ein Lern- und Lehrort sein, ein Ort der Begegnung.
Am 30. September 2015 wurde das Museum feierlich eröffnet und wird seitdem in der Bevölkerung regional und auch überregional sehr gut angenommen.
Neuerdings hat sich das Museum auch mit ihren museumspädagogischen Angeboten auf der Plattform www.musbi.de eingestellt. Hier wird den Lehrkräften aller Schularten ermöglicht, zielgerichtet nach qualitätvollen museumspädagogischen Programmen zu suchen und dann frei wählbare Bausteine zu buchen.
Erfahren Sie mehr über unser Museum, den Ort, den jüdischen Friedhof und das Hofheimer Land.
Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen finden Sie auf unserer Webseite.
– Gemeinsame Erarbeitung eines Musiktheaterstücks mit großen Abschlussaufführungen
– Einfließen lassen eines interkulturellen Dialogs in das Stück, um Vorurteile durch persönliche Erfahrungen abzubauen und Unterschiede als Bereicherung zu erleben
– Einbeziehung von Geflüchteten in das kulturpädagogische Projekt und Aufbau einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie
– Teilnahme an diesem integrativen Kulturprojekt ist für alle offen
– Kursangebot zu Gesang, Tanz, Schauspiel und Bühnenbildbau. Gruppen aus 30 bis 60 Teilnehmern im Alter von 7–24 Jahren (mit und ohne Migrationshintergrund)
– Zusammenarbeit mit regionalen Partnern:
Schulen, sozialen Trägern, Integrationsbeauftragten, Jugendämtern, Jugendzentren, Flüchtlingshilfe-Vereinen und Migrantenvereinen
– Diskussion über religiöse, gesellschaftliche und politische Themen
– Schaffen einer Willkommenskultur gegenüber Migranten sowie Vernetzung und Integration über ein gemeinsames Projekt
– Unterschiedliche kulturelle Prägung von Migranten als Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Region
– Kulturelle Vielfalt durch gemeinnützige Projekte junger Menschen verschiedener kultureller Prägung schaffen
– Teilnehmer lernen in Zusammenarbeit mit professionellen Dozenten ihre Fähigkeiten einzuschätzen, entwickeln Durchhaltevermögen, soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit, Toleranz und Selbstbewusstsein
– Verbesserung der Sprachkompetenzen der Geflüchteten und dadurch neue Perspektiven auf ihrem Weg ins Berufsleben
Oberstes Ziel, mit Berücksichtigung älterer Menschen, ist die Erhaltung und Schaffung einer Infrastruktur, die es den Gemeindebürgern erlaubt, von der Geburt bis zum Lebensende in ihrem Heimatdorf leben und sich vor Ort versorgen zu können.
Das Mehrgenerationenhaus (MGH) Dorflinde Langenfeld befindet sich im Ortskern der eigenständig geführten Gemeinde.
Langenfeld hat ca. 1050 Einwohner und liegt exakt zwischen Nürnberg und Würzburg im schwach strukturierten ländlichen Raum Westmittelfrankens mit besonderem Handlungsbedarf.
Größte Herausforderungen: Die Überalterung ist größer als in der Stadt, bedingt durch die Abwanderung der jüngeren gut ausgebildeten Bevölkerung. Die Strukturen der Großfamilie werden dadurch geschwächt.
Die Ziele und Vorstellungen der Gemeinde und des MGH greifen nahtlos ineinander. Das Mehrgenerationenhaus hat zusammen mit der Gemeinde ein Leitbild entwickelt, damit die Gemeinde "lebenswert' bleibt. Dabei lautet der Grundsatz: bewusst machen was alles funktioniert, diese Leistungen ausbauen, unterstützen und fördern sowie Defizite erkennen und Lösungsansätze entwickeln.
Nach einem der Leitsätze „Mitten im Ort – mitten im Leben“ werden bestehende Angebote der Nachbarschaftshilfe gefördert und durch eine Vernetzung mit gewerblichen, professionellen und ehrenamtlichen Dienstleistungen ergänzt.
Die Gemeinde wird ehrenamtlich geführt, so dass sie keinerlei Möglichkeiten und Manpower hat um die Bedarfe selbst abzudecken. Hier fungiert das MGH als inhaltliches "Sozialamt" der Gemeinde. Es ist Ideengeber und Umsetzer für alle Belange, die die Gemeinde nicht bewerkstelligen kann. Dies übernimmt das MGH seit 2007 und gilt mittlerweile als Keimzelle für alle danach entstandenen Projekte der Gemeinde wie: Mehrgenerationenwohnen mit integrierter Tagespflege, ambulant betreute Wohngemeinschaft sowie das Dienstleistungszentrum.
Gemeinsames Frühstück, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe, Kulturangebote, Stammtisch und Seniorennachmittag führen im Offenen Treff des MGHs Schüler von 14 bis Rentner mit 83 Jahren als Helfer und Nutzer zusammen. Eine starke generationenübergreifende Gemeinschaft zeichnet sich dadurch aus, dass beim Zusammentreffen der Menschen in unserem Offenen Treff das Alter keinerlei Bedeutung spielt. In der ländlichen Region sind viele professionelle Hilfsangebote nicht vorhanden bzw. nicht bezahlbar. Um die Infrastruktur auf die Bedürfnisse aller Generationen anzupassen, sind somit ehrenamtliche Leistungen unverzichtbar: Unterstützungs- und Betreuungsangebote entlasten Angehörige, Ferienangebote unterstützen berufstätige Eltern, Mittagstisch versorgt insbesondere Kinder, Schüler und Senioren, der Fahrdienst liefert Essen nach Hause und erweitert die Mobilität.
Das Zusammenwirken von MGH und Gemeinde hat dazu geführt, dass das MGH Zug um Zug die Funktion eines Bürgerbüros für die Gemeinde übernommen hat. Die Fähigkeit, unbürokratisch Problemlösungen zu entwickeln und umzusetzen, wird von den Bürgern sowie der Gemeinde immer mehr geschätzt. Ein Netzwerk dient dem regelmäßigen Austausch und der schnellen Reaktion auf Bedarfe vor Ort.
Grundidee: Ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen - auch und gerade mit zunehmendem Unterstützungsbedarf. Dies beinhaltet auch das Wohnen im häuslichen Bereich.
Oberstes Ziel, mit Berücksichtigung älterer Menschen, ist die Erhaltung und Schaffung einer Infrastruktur, die es den Gemeindebürgern erlaubt, von der Geburt bis zum Lebensende in ihrem Heimatdorf leben und sich vor Ort versorgen zu können. Damit dies gelingt ist es wichtig alle Generationen mit einzubeziehen.
Kommen Sie mit uns auf eine kleine Reise durch unsere Region Burgwald-Ederbergland.
Ausgedehnte Wälder, in denen Sie Ruhe genießen können, in weiten Bereichen noch naturnahe Auen und ein hoher Anteil gefährdeter Tier- und Pflanzenarten mitsamt ihren Lebensräumen sind unser Kapital. Unsere Menschen finden Arbeit in einer Vielzahl kleiner und mittelständischer Betriebe. Ein vielfältiges Vereinsleben und Bürgerengagement tragen dazu bei, dass unsere Region l(i)ebenswert ist. Diese Lebensqualität möchten wir auch unseren Gästen vermitteln, die durch ein dichtes Wanderwegenetz unsere Region erkunden können. Eine vielfältige Kultur und ein interessantes Brauchtum zeigen noch etwas von unserer regionalen Geschichte, die in einigen Ortschaften durch Mitbürger hugenottischer Abstammung geprägt ist.
Erfahren Sie mehr über die Landschaft unserer Region, die Städte und Gemeinden, ihre Geschichte und lernen Sie das Wandermärchen Burgwald-Ederbergland mit seinen Premiumwanderwegen kennen.
Regionalentwicklung und Fördermöglichkeiten
Schon seit vielen Jahren wird die Entwicklung der Region Burgwald-Ederbergland aus dem LEADER-Förderprogramm der EU unterstützt. Wir stellen Ihnen geförderte Projekte vor, beraten Sie gerne zu Fördermöglichkeiten und bieten Antragstellern ausführliche Informationen an.
Wenn Sie gerne ein Projekt in der Region Burgwald-Ederbergland umsetzen und fördern lassen möchten, nehmen Sie Kontakt mit der Geschäftsstelle der Region Burgwald-Ederbergland auf! Das Regionalmanagement berät Sie und klärt ab, ob Ihr Projekt grundsätzlich zur Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzeptes beiträgt und begleitet Sie danach beim Antragsverfahren.
Wir sorgen für nachhaltige, digitale und klimafreundliche Mobilität – und das fernab vom Ballungsraum, bei uns im ländlichen Raum- im Dorf Schäftersheim.
Wie in allen kleinen Dörfern fernab vom Ballungsraum ist auch in Schäftersheim das öffentliche Mobilitätsangebot stark eingeschränkt. Während der Schulferien erlischt der ÖPNV nahezu vollständig. Die ländliche Lage direkt an der Grenze von Baden-Württemberg zu Bayern – mehr als 40 km zur nächsten Stadt über 100.000 Einwohner, 30 km zum nächsten Autobahnanschluss und 40 km zum nächsten ICE-Halt. Deshalb hat ein Haushalt in Schäftersheim durchschnittlich drei PKW zur Verfügung. Gerade für kurze Distanzen wie für Fahrten des täglichen Bedarfs, z.B. zum Einkaufen oder für Arztbesuche, eignen sich Car-Sharing-Angebote und der Einsatz von Elektroautos.
Für die rund 800 Einwohnerinnen und Einwohner von Schäftersheim wird mit der Smarten KARRE ein innovatives E-Car- Sharing-Angebot eingeführt. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass ausschließlich Elektrofahrzeuge sind, die mit direkt vor Ort produziertem Strom aus Erneuerbaren Energien getankt werden.
Die Elektroautos sollen als selbstorganisiertes Dorftaxi oder als Mitfahrgelegenheit zu einem nachhaltigen Verkehrssystem beitragen. Nachbarn und Bekannte sollen und können gemeinsam unterwegs sein. Über eine App als Mitfahrzentrale können die Einwohner ihr Dorftaxi und bei Bedarf auch den benötigten Fahrer buchen. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und soziale Miteinander im Dorfleben.