Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
– Gemeinsame Erarbeitung eines Musiktheaterstücks mit großen Abschlussaufführungen
– Einfließen lassen eines interkulturellen Dialogs in das Stück, um Vorurteile durch persönliche Erfahrungen abzubauen und Unterschiede als Bereicherung zu erleben
– Einbeziehung von Geflüchteten in das kulturpädagogische Projekt und Aufbau einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie
– Teilnahme an diesem integrativen Kulturprojekt ist für alle offen
– Kursangebot zu Gesang, Tanz, Schauspiel und Bühnenbildbau. Gruppen aus 30 bis 60 Teilnehmern im Alter von 7–24 Jahren (mit und ohne Migrationshintergrund)
– Zusammenarbeit mit regionalen Partnern:
Schulen, sozialen Trägern, Integrationsbeauftragten, Jugendämtern, Jugendzentren, Flüchtlingshilfe-Vereinen und Migrantenvereinen
– Diskussion über religiöse, gesellschaftliche und politische Themen
– Schaffen einer Willkommenskultur gegenüber Migranten sowie Vernetzung und Integration über ein gemeinsames Projekt
– Unterschiedliche kulturelle Prägung von Migranten als Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Region
– Kulturelle Vielfalt durch gemeinnützige Projekte junger Menschen verschiedener kultureller Prägung schaffen
– Teilnehmer lernen in Zusammenarbeit mit professionellen Dozenten ihre Fähigkeiten einzuschätzen, entwickeln Durchhaltevermögen, soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit, Toleranz und Selbstbewusstsein
– Verbesserung der Sprachkompetenzen der Geflüchteten und dadurch neue Perspektiven auf ihrem Weg ins Berufsleben
Ziel des Projektes: Unseren älteren bzw. hilfebedürftigen Mitbürgern den Verbleib in ihrer eigenen Häuslichkeit so lange als möglich mit unserer Unterstützung zu sichern. Keiner möchte in ein Pflegeheim, allerdings sind sehr viele Senioren alleinstehend und benötigen alltägliche Unterstützung. Außerdem sollte eine dauerhafte Einkaufsmöglichkeit im Dorf installiert werden, nachdem das letzte Einzelhandelsgeschäft 2017 geschlossen wurde. Auch einer drohenden Vereinsamung (die es tatsächlich auch in ländlichen Regionen gibt) sollte entgegengewirkt werden.
Unser Angebot: Quirnbach inTakt ist ein Angebot der Ortsgemeinde Quirnbach/Pfalz und besteht aus mehreren Bausteinen. Zum einen wird Unterstützung im Alltag für Senioren und andere Hilfebedürftige angeboten, zum anderen ein wöchentlicher Markttag organisiert, um die Grundversorgung im Dorf sicher zu stellen. Durch die Unterstützung im Alltag wird älteren bzw. hilfebedürftigen Mitbürgern der Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglicht. Heimunterbringung wird zeitlich hinausgezögert/ vermieden. Unsere Leistungen umfassen Hilfestellung bei der Haushaltsbewältigung (kochen, einkaufen, reinigen, Wäschepflege etc.), der Tagesstrukturplanung, individuelle Fahrdienste (zu Ärzten, Verwandten), Begleitung zu Veranstaltungen, Mithilfe bei der Pflege/Instandhaltung der Außenanlagen u.v.m. Unsere Projektkoordinatorinnen besuchen Interessierte in ihrer Häuslichkeit und ermitteln/bereden den jeweiligen Bedarf. Da es sich um Pflegefachkräfte handelt, können sie auch schon beratend tätig werden und weitergehende Angebote initiieren. Jeden Donnerstag findet ab 14 Uhr ein Markttag statt, bei dem ein Bäcker, ein Metzger, ein Obst- und Gemüsehändler, mehrere regionale Selbstvermarkter, ein Schuhhändler, ab und an eine Blumenhändlerin und verschiedene Handwerkskünstler ihre Waren feil bieten. Im Bürgerhaus findet derweil ein gemütliches, generationsübergreifendes Zusammensein bei Kaffee und Kuchen statt. Dabei werden auch Fachvorträge (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Pflegegrade, Nutzung Smartphone etc.), Vorführungen (Kinderchor, Lesungen, Sketche) und gemeinsame Aktivitäten, wie Singen und Bewegungsübungen angeboten.
Besonderheiten des Projekts: Als eine der ersten Gemeinden in Rheinland-Pfalz haben wir 2018 eine Anerkennung für Angebote zur Unterstützung im Alltag beantragt und erhalten. Diese Anerkennung ermöglicht der Gemeinde die Abrechnung der o.g. Leistungen mit den Pflegekassen (sog. Entlastungsbetrag). Voraussetzung ist, dass die Projektkoordination fachlich geeignet ist und die "Mitarbeiter" eine entsprechende Schulung vorweisen. All dies haben wir eigeninitiativ umgesetzt. Wir "betreuen" mittlerweile ca. 60 Kunden mit ungefähr 25 Mitarbeitern (3 festangestellt, 12 geringfügig beschäftigte, 10 Ehrenamtler). Schon jetzt zeichnet sich ab, dass das Projekt (nach Ablauf der Förderung) aus eigener Kraft weiter finanziert werden kann. Unser Markttag dient anderen Gemeinden als Vorbild und wird bereits kopiert.
Ziele des Projektes E-Youth: • 2018 bei 500 Führerschein-Neulingen in den Modellregionen Freistadt und Sterngartl/Gusental durch bewusstseinsbildungs- und markteintrittserleichternde Maßnahmen das Interesse an E-Mobilität und E-Car Sharing Systemen wecken und daraus folgend deren Marktdurchdringung beschleunigen. • 50 Jugendlichen für ein Jahr lang eine günstige Alternative zu einem eigenen Pkw anbieten. • Die Anzahl der jugendlichen E-Car Sharing NutzerInnen signifikant und über den Projektzeitraum hinaus erhöhen und durch den Verzicht auf ein eigenes Auto auch helfen deren „Geldbörse“ zu schonen. • Durch die Information zahlreicher Jugendlicher den Druck und das Interesse auf kommunaler Ebene und bei Mobilitätsanbietern, E-Ladestellen zu errichten und E-Car Sharing-Systeme anzubieten bzw. auszubauen, erhöhen. • Durch den Hinweis auf das Vorhandensein und die Nutzung der aktuellen Investitionsprogramme und Steuervorteile die Anzahl der E-AutofahrerInnen unter den Jugendlichen AutofahrerInnen nachhaltig und über den Projektzeitraum hinaus erhöhen. • Über die Bewusstseinsbildungsmaßnahmen während der Führerschein-Ausbildung und das Zur-Verfügung stellen einer günstigen Jahresmitgliedschaft (ist eine Familienmitgliedschaft) bei E-Car Sharing MühlFerdl das Thema auch zu den Eltern/Erziehungsberechtigten transportieren. • Einen Impuls zu einer Ökologisierung des Wirtschaftssystems setzen. • Das vorhandene E-Car Sharing Modell Mühlferdl einer breiteren Bevölkerungsgruppe zugänglich machen. Angebote / Methoden: • Theorieunterricht über Vorurteile, Vorteile und Nutzen von E-Mobilität und E-Car Sharing durchführen M 1.1) Fachliteratur zu Elektromobilität wurde zielgruppenorientiert zusammengefasst, aufbereitet und 500 Führerscheinneulingen zur Verfügung gestellt M 1.2) Bei 25 – 30 Führerscheinkursen wurden 500 Jugendliche durch zertifizierte E-MobilitätstrainerInnen zu Elektromobilität und E—Car Sharing sensibilisiert M 1.3) 500 Führerscheinneulinge wurden über Gratis-Gutscheine dazu eingeladen eine einstündige Testfahrt mit einem E-Auto während der Mehrphasenausbildung ablegen zu können Tatsächlich wurden in 45 Führerscheinkursen mit 954 FahrschülerInnen fast doppelt so viele Jugendliche erreicht, wie zu Beginn des Projektes geplant. Der Vortrag wurden nach intensiver Recherche und auch unter Einbeziehung der zum Thema E-Mobilität aktuellen Fragen, die im Fragenkatalog der theoretischen Führerscheinprüfung enthalten sind, erstellt und in engem Austausch mit den Projektpartnern (Fahrschulen, EMC und Linz AG) optimiert. • Testfahrten mit E-Autos und/oder E-Car Sharing Autos während der Führerschein-Mehrphasenausbildung durchführen M 2.1) 500 Führerscheinneulinge konnten im Beisein eines Fahrlehrers eine Stunde lang ein Elektroauto testen M 2.2) 500 junge Menschen wurden damit zu „einfachen“ Elektromobilitäts-Multiplikatoren ausgebildet und können damit zumindest ihr Umfeld für Elektromobilität begeistern. M 2.3) In einigen Gemeinden der Modellregionen werden aufgrund des gestiegenen Interesses weitere E- Car Sharing Autos eingesetzt Im Rahmen des Projektes wurden tatsächlich innerhalb eines Jahres 447 Perfektionsfahrten mit einem E-Auto durchgeführt. Die einzelnen Fahrschulen förderten dieses Angebot höchst unterschiedlich! • Testfahrten mit E-Car Sharing Auto für junge Menschen, die außerhalb der Region die Führerscheinprüfung ablegen, durchführen Führerscheinneulinge aus den o. a. Modellregionen (hauptsächlich Studierende), die nicht bei den am Projekt teilnehmenden Fahrschulen (außerhalb der Modellregionen) den Führerscheinkurs absolviert haben, erhalten die Möglichkeit nach bestandener Prüfung ebenfalls eine Gratis-Fahrstunde mit einem Elektro-Auto im Beisein einer zertifizierten E-MobilitätstrainerIn zu absolvieren. M 3.1) 100 Führerscheinneulinge konnten im Beisein einer FahrlehrerIn eine Stunde lang ein Elektroauto testen M 3.2) 100 junge Menschen wurden damit zu „einfachen“ Elektromobilitäts-MultiplikatorInnen ausgebildet und können damit zumindest ihr Umfeld für Elektromobilität begeistern • Zur Verfügung Stellung einer günstigen Jahresmitgliedschaft bei E-Car Sharing MühlFerdl M 4.1) 50 junge Menschen konnten zu günstigen Konditionen ein Jahr lang ein E-Car Sharing System nutzen. M 4.2) Auch die 50 Familien rund um die Führerscheinneulinge sind in den Genuss der günstigen E-Car Sharing Jahresmitgliedschaft gekommen. M 4.3) 50 junge Menschen und deren Familien sind zu „Elektromobilitäts-Multiplikatoren“ geworden M 4.4) Ein beachtlicher Anteil der am Arbeitspaket teilgenommenen Jugendlichen verlängert die Mitgliedschaft bei E-Car Sharing MühlFerdl und verzichtet bewusst auf ein eigenes Auto Es wurden im Projektzeitraum 43 Jugendkarten ausgestellt. Die dazu nötigen Marketingmaßnahmen werden im AP 5 noch genauer beschrieben, waren aber aufwndiger als erwartet! ! Von diese 43 Jugendlichen ist nur ein Viertel aus eigenem Antrieb NutzerIn beim E-Car Sharing geworden. Bei den restlichen Jugendlichen kam die Idee zur Mitgliedschaft von den Familienmitgliedern (Eltern oder Geschwister). Vier Karten wurden aus Marketinggründen bei Maturabällen bzw. beim Diplomball der Krankenpflegeschule in Freistadt als Tombolapreise gespendet. • Ergebnisevaluierung und Öffentlichkeitsarbeit M 5.1) Bei electric kreisel wurde ein Startevent organisiert M 5.2) Über die Projektpartner Linz Strom und EMC wurde oberösterreich- bzw. österreichweite Verbreitung erreicht M 5.3) Bei der Firma Johammer wurde ein Abschlussevent abgehalten M 5.4) Ein Projektabschlussbericht liegt vor und steht Nachahmern als Wegweiser zur Verfügung Die zu Beginn bei der Firma electric kreisel abgehaltene Pressekonferenz war ein guter Start in das Projekt und erhielt große öffentliche Aufmerksamkeit. Die Projektpartner, die vollzählig bei der Pressekonferenz anwesend waren, unterstrichen die große Bedeutung des Projektes für die Verbreitung der E-Mobilität. Marketingmaßnahmen und Werbung waren eine wichtige Säule in diesem Projekt und nahmen auch sehr viel Zeit in Anspruch. Folgende Bewerbungsmaßnahmen wurden durchgeführt: • Entwicklung eines Folders für das Jugendprojekt (Jugendmitgliedschaft und Perfektionsfahrt) • Erstellung von Plakaten speziell für die Mühlferdl-Gemeinden • Eigene Termine in allen Mühlferdl-Gemeinden mit AmtsleiterInnen bzw. BürgermeisterInnen zur Bewerbung von E-Youth: o Filtern von Jugendgruppen und Organisationen, bei denen das Projekt präsentiert werden konnte – diese Gruppen wurden kontaktiert und es konnten auch einige Vorstellungstermine und Probefahrten vereinbart werden o Platzierung auf den Facebook-Seiten der Gemeinden o Einschaltungen in den Amtsblättern o Filtern möglicher Jugendlicher, für die eine Mitgliedschaft interessant sein könnte • Kontaktaufnahme und Probefahrten mit den regionalen politischen VertreterInnen (NR bzw. Landtagsabgeordneter) aller Parteien, die als WerbepartnerInnen fungierten • Projekt mit der HLK (höhere technische Lehranstalt für Kommunikation und Mediendesign), bei dem die dritten Klassen Kurzfilme zum Jugendprojekt bzw. Mühlferdl-Logo-Animationen erstellten. Es gab danach beim schuleigenen Award einen Sonderpreis Mühlferdl. • Kontaktaufnahme mit Jugendgruppen wie z.B.: Pfadfinder oder Jugendtankstelle MVA • Div. Auftritte bei Veranstaltungen wie z.B.: Fest für die Zukunft in Gallneukirchen, Sommerfest der Diakonie, Genussmarkt Freistadt, …. Besonderheiten: Während der E-Mobilitätsschulungen wurden zur Auflockerung des Vortrages zwei dreiminütige Kurzfilme gezeigt. Der erste Film, der Werbefilm des ersten Nissan Leaf, diente als Einstieg in die Thematik und versucht sich auf witzige Art der Frage „Warum Autos nicht mit Strom angetrieben werden?“, obwohl die meisten Dinge des täglichen Bedarfs mit Strom funktionieren, zu nähern. Dieser Werbefilm zeigt wie unsere Welt aussehe, wenn Geräte (Fön, Kaffeemaschine, Handy, PC, …) einen fossilen Antrieb hätten. Der zweite Film diente am Ende des Vortrages zum Einstieg in das Thema Car Sharing. In diesem, von „Oberösterreich heute“ produzierten Film ist das Car Sharing Mühlferdl kurz und prägnant erklärt. Zum Thema E-Mobilität gibt es sehr viele Mythen. An vielen österreichischen Stammtischen wird oft diskutiert, warum E-Mobilität nicht funktionieren kann. Hier nur eine kurze Zusammenfassung: • E-Autos sind zu teuer! • Es gibt zu wenige Ladestationen. • E-Autos bringen keinen Umwelteffekt. • Der Strombedarf würde enorm steigen. • Die Reichweite ist viel zu gering. • …. Um diesen Befürchtungen bzw. „Stammtischargumenten“ zu begegnen, hat der Klima- und Energiefonds den „Faktencheck E-Mobilität“ entwickelt. Der Faktencheck gibt Antworten auf die 10 wichtigsten Fragen zur E-Mobilität. Die 954 KursteilnehmerInnen erhielten als Nachschlagewerk für zu Hause einen Faktencheck, den ausgedruckten Vortrag und den E-Youth-Folder mit den Infos zur Perfektionsfahrt und zur vergünstigten Jugendmitgliedschaft. Eine der teilnehmenden Fahrschulen hat einen E-Golf im Fahrschulbetrieb und nutzt diesen hauptsächlich für die Durchführung der Perfektionsfahrten. Der Inhaber gibt an, dass sich das Auto zwar nicht rechnet, aber er einfach den Jugendlichen diesen praktischen Einblick in diese relativ neue Technologie geben möchte. Eine andere Fahrschule hat sich aufgrund des Projektes und einiger Gespräche über E-Mobilität einen Nissan Leaf mit 40 kWh Akku angeschafft und nutzt diesen nun ebenfalls ausschließlich für Perfektionsfahrten. Dieses Institut ist in der Region eines der best frequentierten und führt mittlerweile jährlich über 400 Perfektionsfahrten elektrisch durch. Zumindest in den ländlichen Regionen können viele Jugendliche, die durch einen eigenen Pkw zu erlangende Freiheit kaum erwarten. Dennoch gibt es zunehmend junge Menschen, die ganz bewusst aus finanziellen, ökologischen oder anderen Gründen, zumindest solange es geht, auf ein eigenes Auto verzichten. Eine ausgeprägte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie Autos nur dann zu nutzen, wenn es benötigt wird, rücken bei diesen Menschen in den Vordergrund. Genau bei diesen Punkten setzt das Arbeitspaket 4 an. 50 Jugendliche mit bestandener Führerscheinprüfung, die im Umkreis der E-Car Sharing MühlFerdl Standorte leben wurde die Möglichkeit eröffnet, ein Jahr lang die von €360,- auf €99,- reduzierte E-Car Sharing Jahresmitgliedschaft (Familienmitgliedschaft) zu nutzen. Damit wurde den Jugendlichen genau zu jenem Zeitpunkt, an dem Weichenstellungen im persönlichen Mobilitätsverhalten getroffen werden, eine interessante Alternative zum eigenen Pkw angeboten. Die NutzerInnen sind einerseits SchülerInnen und StudentInnen, aber auch junge Menschen die bereits im Arbeitsprozess stehen bzw. junge Familien. Das maximale Alter für den Erwerb der Jugendmitgliedschaft wurde zu Beginn des Projektes bei 25 Jahren festgelegt. Diese Grenze wurde zwei Mal aus sozialen Gründen um zwei Jahre überschritten. Der Ablauf bis zur Übergabe der NutzerInnenkarte (ist gleichzeitig der Autoschlüssel) stellte sich wie folgt dar: Wenn die Anfrage bezüglich Jugendmitgliedschaft kam, wurde die NutzerInnenkarte ausgestellt und ein Einschulungstermin vereinbart. Dieser Einschulungstermin beinhaltet die Einschulung in das Buchungssystem, die Übergabe der Nutzungsvereinbarung und sämtlicher wichtiger Dokumente, die Einschulung in das Ladesystem und eine längere Probefahrt. Die komplette Einschulung dauerte ca. 2 Stunden und ist sehr wichtig, um für die KundInnen einen problemlosen Nutzungsalltag zu gewährleisten! Ein Jahr hindurch wurden die teilnehmenden Projektpartner, vor allem aber die Jugendlichen über eine zertifizierte Elektro-MobilitätstrainerIn des Antragstellers Energie Bezirk Freistadt gemanagt. An Managementmethoden wurden regelmäßige Treffen der Projektpartner, Abstimmungsgespräche vor Ort bei den Fahrschulen sowie regelmäßiger Telefonkontakt eingesetzt. M 6.1) regelmäßige Treffen der Projektpartner wurden durchgeführt M 6.2) im Vorfeld der einzelnen 25 – 30 Führerscheinkurse wurden Abstimmungsgespräche mit den Fahrschulen vor Ort durchgeführt M 6.3) das Projekt konnte zur Zufriedenheit aller Beteiligten erfolgreich abgeschlossen werden In den ersten Monaten stellte sich heraus, dass es schwer wird, das Kontingent an Jugendmitgliedschaften auszuschöpfen. Darum versuchten wir auch vom Marketing darauf zu reagieren. Mit dem Motto „Mach deinen Enkel E-Mobil“ wurde versucht, speziell Großeltern anzusprechen, ihre Enkel auf dem Weg in eine eigene erste Mobilität zu unterstützen.
Via mosel‘ bietet die Möglichkeit, vier Weinanbaugebiete entlang der Mosel – von den Côtes de Toul und der AOC Moselle in Frankreich über die AOP Moselle Luxembourgeoise bis zum deutschen Weinanbaugebiet Mosel – unter dem Aspekt der Weinarchitektur zu bereisen und zu entdecken. Rund 60 Weingüter und 36 Weinorte aus Lothringen, Luxemburg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz wurden von einer Fachjury für diese Route ausgewählt: herausragende Beispiele moderner und historischer Weinarchitektur ebenso wie besondere, vom Weinbau geprägte Ortsbilder.
Ziel ist es, mit diesem Angebot zum einen die Mosel in der Großregion selbst, von Toul über das Saarland, Luxemburg und Deutschland bis zur Wallonie in Belgien, als attraktives Ausflugsziel bekannter zu machen und auch darüber hinaus Wein-, Architektur- und Kulturinteressierte aus ganz Deutschland und der Welt an die Mosel zu locken, um so auch neue Kunden für den Weinabsatz zu gewinnen.
Dieses noch bis Ende September von der Europäischen Union geförderte Angebot ist aus der Zusammenarbeit der Mosel-Weinregionen in Frankreich, Luxemburg und Deutschland in der Europäischen Wirtschaftlichen Interessenvereinigung „TERROIR MOSELLE“ hervorgegangen.
Die Mitmachzentrale der Social-Hub im Hirsch Gerlingen
Unser Ziel ist es, alle GerlingerInnen und Gerlinger, egal woher sie kommen und wie lange sie bleiben, am sozialen Leben in Gerlingen teilhaben zu lassen. Jede und Jeder der eine Idee hat, wie er sich in Gerlingen wohler fühlt oder Gerlingen weiterbringt ist eingeladen sich einzubringen und das ohne z.B. der Verpflichtung einer Mitgliedschaft in einem Verein oder Verband.
Durch die Möglichkeit den "Hirsch" nutzen zu können und dadurch Ideen tatsächlich Raum geben zu können wollen wir eine Basis für eine aktive Zivilgesellschaft und Engagement bieten. In einem lebendigen und bunten Haus mit viel Platz und verschiedenen Weiterbildungs- und Vernetzungsangeboten entsteht Raum für Vielfalt und kreativen Austausch – auf nachhaltige Art und Weise können so ganz unterschiedliche Akteure aus Engagement, Kultur aber auch aus Wirtschaft und Verwaltung ihre Stärken zusammen ausbauen und Zukunft miteinander gestalten. Gesucht wird nach der Sprache, die alle verstehen - "Miteinander" könnte sie sein. Über viele, vielleicht auch nur kleine, Projekte soll das Miteinander in Gerlingen gestärkt und gefördert werden
ErlebnisReich Bienenstrasse. Wege zur summenden Vielfalt – Erfahren, Staunen, Entdecken!
Getreu diesem Motto können Besucher und Einheimische entlang der Bienenstrasse die Ursachen des Insektensterbens erfahren, Wissenswertes über die spannenden Nützlinge sammeln und sich Handlungsmöglichkeiten erschließen.
Die Bienenstrasse ist ein Fahrradwegenetz mit mehreren Rundtouren, die sich über den Naturpark Sternberger Seenland und den Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide erstrecken. Entlang der Route kommen Radfahrer an verschiedenen Stationen vorbei. So gibt es beispielsweise spannende Schauimkereien, wunderschöne Naturgärten, Cafes, Museen, Hofläden und Streuobstwiesen mit Rastplatz und Infotafeln. An unterschiedlichen Stationen können Besucher außerdem auch Produkte erwerben, die an der Bienenstrasse entstanden sind und an deren Entstehung die Bestäuber beteiligt waren: Honig, Apfelsaft, Apfelwein, Aufstriche und vieles mehr.
Das Anruf-Sammel-Taxi (AST)
Die perfekte Alternative für die Mobiliät
Gerade in den Ortsteilen der Kommunalen Allianz ist die Versorgung mit Linienbusen oftmals nur spärlich ausgeprägt. Auch so mancher Schulbus ist lange unterwegs, um die Kinder nach Hause zu bringen. Hier kommt das Anrufsammeltaxi (AST) ins Spiel. Vergleichbar mit einem “normalen” Taxi bedient es das gesamte Allianzgebiet mit rund 25.000 Einwohnern.
Es stellt somit eine indeale Ergänzung zum bestehenden Angebot des ÖPNV dar und bietet überdies vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Ob zu Arztbesuchen, der Heimfahrt nach der Schule, zum Musikunterricht oder auch für gewerbliche Unternehmen, wie zum Beispiel für Autohäuser, die ihren Kunden im Allianzgebiet einen kostengünstigen “Hol- und Bringdienst” anbieten möchten. Das “AST” bietet hohe Flexibilität zu günstigen Konditionen und ist insbesondere für kleinere Ortsteile mit geringer ÖPNV-Anbindung ein echter Gewinn.
Buchbar ist das AST von Montag bis Freitag zwischen 7.00 und 18.00 Uhr. Dabei wird der Fahrgast von einem gewünschten Ort (beispielsweise von zu Hause) abgeholt und zu einer offiziellen Bushaltestelle gebracht, oder umgekehrt von einer Haltestelle zu einem frei wählbaren Zielort im Allianzgebiet gefahren. Dabei gilt: Die bekannten Bushaltestellen sind zugleich auch AST-Haltestellen
Der Gemeinschaftsgarten am Wasserturm Bad Düben - Bad Düben
Der „Gemeinschaftsgarten am Wasserturm - Bad Düben" liegt im sächsischen Teil des Naturparks Dübener Heide unter dem Dach des Vereins Dübener Heide.
Die Ziele
In einer immer komplexer werdenden Welt ist der Rückzug auf Bekanntes und Vertrautes ein
mittlerweile starker Wunsch weiter Teile der Bevölkerung. Genau auf dieser emotionalen
Komponente setzt das Projekt „Regionale Wertschöpfung in der Leader Region
Mariazellerland-Mürztal auf. Es trifft genau den Puls der Zeit und bietet eine Möglichkeit
wieder sogenannte „wahre Werte“ zu schaffen.
Im Projekt sollen die beiden Voraussetzungen und zwar ein hohes Durchschnittseinkommen
bedingt durch viele Industriearbeitsplätze mit dem Vorhandensein von einem vielfältigen
Angebot an regionalen Ressourcen genutzt werden. Mit dem Aufbau einer
Wertschöpfungsplattform auf der alle Angebote gebündelt dargestellt werden wird ein
wichtiger Schritt in Richtung einer Erhöhung der regionalen Wertschöpfung gemacht. Durch
entsprechende Maßnahmen im Marketing und in der Öffentlichkeitsarbeit soll das
Wertschöpfungsnetzwerk in der Region bekannt gemacht werden.
Das Ziel am Ende des Projektes ist es, den Anteil der regionalen Wertschöpfung in der
Leader Region Mariazellerland-Mürztal über alle Zielgruppen hinweg zu erhöhen.
ENTREE100 ist ein innovationsorientiertes Netzwerk mit dem Ziel, erneuerbare Energieprojekte und passende Projektpartner zu finden und die erstmalige Umsetzung in der Region Heide zu initiieren.
Das Ziel ist die Demonstration einer integrierten Energiewende in der Region Heide. Projekte sollen erstmalig umgesetzt und zu 100 % in das Energie- bzw. gesamtwirtschaftliche System eingefügt werden. Im nächsten Schritt sollen die Projekte dahingehend weiterentwickelt werden, dass sie in der Region Heide skalierbar und übertragbar auf andere Standorte sind.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist das zweite Ziel ein internationales Netzwerk aus verschiedenen Branchen (produzierendes- und Dienstleistungsgewerbe, Wissenschaft, NGO, Investoren und Politik) aufzubauen und über dieses Projektideen zu entwickeln und Projektpartner zusammen zu bringen.
ENTREE100 dient hierbei als Katalysator, Projektideen und -partner zu verschmelzen.
Bewerbung: Laufend | Förderung: Zuschuss |
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird die energetische Gebäudeförderung des Bundes neu aufgesetzt.
Die BEG ersetzt die bestehenden Programme zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien im Gebäudebereich – darunter das CO2-Gebäudesanierungsprogramm (Programme Energieeffizient Bauen und Sanieren), das Programm zur Heizungsoptimierung (HZO), das Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE) und das Marktanreizprogramm zur Nutzung Erneuerbarer Energien im Wärmemarkt (MAP).
Die BEG ist in eine Grundstruktur mit drei Teilprogrammen aufgeteilt:
Wer darf einen Antrag stellen? Antragsberechtigt sind:
Die Antragsberechtigung gilt für Eigentümer, Pächter oder Mieter des Grundstücks, Grundstücksteils, Gebäudes oder Gebäudeteils, auf oder in dem die Maßnahme umgesetzt werden soll, sowie für Contractoren.
Was wird gefördert? Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude sind folgende Maßnahmen und Anlagen förderfähig:
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Die Kulturland eG ermöglicht die dauerhafte Sicherung landwirtschaftlicher Flächen für eine ökologische und regional eingebundene Bewirtschaftung.
Durch die Beteiligung von mehr als 700 Genossinnen und Genossen konnte die Kulturland-Genossenschaft bereits mehr als 200 Hektar Land für 17 Höfe langfristig sichern.
Die Kulturland eG entstand als eine Gemeinschaft von Bäuerinnen und Bauern und Bürgerinnen und Bürgern, welche das Eigentum an Boden zu etwas völlig neuem weiter entwickelten. Das Eigentum am Boden wird neutralisiert und unverkäuflich gemacht und denjenigen Personen zur Verfügung gestellt, die ihre menschliche Verantwortung als selbstreflektierte und liebevolle Wesen wahrnehmen, um für das Wohl des Bodens, der Pflanzen, der Tiere und der Gesellschaft zu sorgen - eine Art moderne „Allmende“.
Viele Höfe die sich an die Kulturland eG wenden sind gut aufgestellte Betriebe welche bereits ökologisch und regional eingebunden wirtschaften aber plötzlich in ihrer Existenz bedroht sind weil für sie essenzielle Pachtflächen verkauft werden sollen.
Flächen die zu heutigen Bodenrichtwerten zum Kauf angeboten werden, sind unmöglich aus der laufenden Flächenbewirtschaftung finanzierbar. Selbst ein Betrieb, der 500 €/ha Grundrente aufbringt, kann keine 10.000 € pro Hektar für einen Flächenkauf ausgeben. Aktuell liegt der bundesweite Verkehrswert von landwirtschaftlichen Flächen bei durchschnittlich 25.000€ pro Hektar
Die solidarische Landwirtschaft Klein Trebbow bei Neustrelitz in Mecklenburg Vorpommern ist ein gutes Beispiel hierfür. Der Hof pachtete Zwei Drittel seiner 50 Hektar Bewirtschaftungsflächen. Plötzlich wurden diese Flächen zum Verkauf angeboten. “Die Kaufpreise für Land sind derzeit ins unermessliche gestiegen und wir könnten niemals in unserem Leben oder unsere Kinder und Kindeskinder diesen Kaufpreis wieder erwirtschaften.” sagte Bauer Markus Poland da zu. “Es ist gar nicht wichtig für uns, dass diese Flächen in unserem Eigentum sind” sagt Eileen Jahnke, Markus seine Frau. “Für uns ist wichtig, dass wir wissen, dass sie nachhaltig bewirtschaftet werden.”
Über die Kulturland eG können Bürgerinnen sich in der Form von Genossenschaftsanteilen à 500 € beteiligen und so das nötige Kapital für Landkäufe zusammenzutragen. Für den Kauf der Flächen wird mit jedem Hof eine Kommanditgesellschaft (KG) als Eigentumsträger für das Land gegründet an welcher der Hof und die Kulturland eG mit einem gegenseitigen Vetorecht beteiligt sind. Entscheidungen können nur im Konsens getorffen werden. Die Genossenschaft fungiert in dieser Beziehung als Wächterorganisation um zu gewährleisten, dass die Höfe ökologisch und regional eingebunden wirtschaften. Solange die Höfe diese Bedingungen einhalten können sie unbefristet und unkündbar frei über das Land verfügen.
Was heißt ökologisch und regional eingebunden? Diese Kriterien sind klar ausdefiniert.
- Die Bauern haben ihren Gesamtbetrieb nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus bewirtschaften
- 10% der gesicherten Flächen müssen für Naturschutz ausgewiesen werden.
- der Betrieb muss auch gesellschaftliche Aufgaben regelmäßig aufgreifen. z.B. eine Öffnung des Hofes für Besucherinnen, regionale Vermarktung oder Arbeit mit Betreuten, usw.
Der Bayerische und Oberpfälzer Wald gelten als traditionsreiche Glasregion. Sie sind nicht nur Standort für Industriebetriebe für Kristallglas und technisches Glas, sondern beheimaten auch die letzten Handglashütten wie auch viele kleine und mittelgroße Glasateliers. Um diesen wichtigen Wirtschaftszweig weiterhin zu stärken sowie das immaterielle Kulturgut Glasgestaltung für künftige Generationen zu erhalten, zielt das Projekt „Zukunft Glasgestaltung“ darauf ab, Schüler*innen, wie Lehrkräfte für die gestalterische Arbeit mit dem Werkstoff Glas und die Bedeutung von Design zu begeistern.
In Zusammenarbeit mit der Glasfachschule Zwiesel und dem Glasmuseum Frauenau, veranstaltet die ARBERLAND REGio GmbH hierzu sowohl Lehrerfortbildungen als auch Schülerworkshops an Schulen und im Glasmuseum. Beide Veranstaltungsformate zeigen Wege auf, wie der Werkstoff Glas, seine Historie und wirtschaftliche Bedeutung sowie praktische Gestaltungsmöglichkeiten Einzug in das Unterrichtsgeschehen finden können. Ein jährlicher Designwettbewerb für Schüler*innen soll zusätzliche gestalterische Impulse geben und das Netzwerk zwischen weiterführenden Schulen und Glasfachschule stärken. Hierdurch soll sowohl das kreative Potenzial als auch die Nachwuchsfindung in den Glasberufen gefördert werden.
Alpenweites Gemeindenetzwerk seit über 20 Jahren
Das Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" ist ein Zusammenschluss von rund 280 Gemeinden aus sieben Staaten des Alpenraums und besteht seit 1997. Das Netzwerk bietet eine Plattform zum Austausch über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg. Die Mitglieder setzen sich für eine intakte Natur, ein gesundes Wirtschaften und ein gutes Zusammenleben in den Alpen ein. Sie stellen die Menschen in den Mittelpunkt, haben die Zukunft im Fokus und gehen gemeinsam neue Wege.
Gemeinden befinden sich an der Schnittstelle zwischen Gesetzgebung und Umsetzung. Sie sind deshalb die zentrale Ebene für die nachhaltige Entwicklung in den Alpen und können vieles bewirken. Gleichzeitig haben Kommunen vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Oft fehlt es ihnen and Zeit und Fachwissen, um sich in allen Themen zurechtzufinden. Die Konsequenzen ihres Tuns abzuschätzen ist oft schwierig, Neus zu wagen ein Experiment.
Das Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" bietet alpenweiten Kommunen diesbezüglich Hilfestellung an. Wo manche Gemeinden vor Problemen stehen, haben andere bereits Antworten gefunden. Das Gemeindenetzwerk hilft, Beispiele zu vermitteln und bereits erprobte Lösungen an den lokalen Kontext anzupassen.
Betreuung und Expertise zur Verfügung stellen
Kommunikation ist eine unerlässliche Voraussetzung für erfolgreiche Beziehungen über Gemeindegrenzen, Regionsgrenzen und Staatsgrenzen hinweg. Nationale und regionale Betreuerinnen und Betreuer beraten die Mitgliedsgemeinden von "Allianz in den Alpen" in ihrer Muttersprache, unsterstützen sie bei Anliegen und sorgen für kurze Wege zum Vorstand sowie zur Geschäftsstelle in Übersee am Chiemsee/DE. Darüber hinaus stellen sie den Kontakt zu anderen Gemeinden und Experten her. Durch das Netzwerk der Betreuer wird rechtzeitig auf aktuelle Entwicklungen in den Alpenstaaten aufmerksam gemacht und Unterstützung bei der Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen geleistet.
Projekte umsetzen
Grenzübergreifende Projekte ermöglichen es den Mitgliedern, Herausforderungen in ihrem Aufgabenbereich anzugehen. Die Gemeinden können bei ihren Aktivitäten auf die Erfahrung anderer Gemeinden in den Alpen zurückgreifen und sich unbürokratisch organisatorisches Wissen, inhaltliche Begleitung und finanzielle Unterstützung abholen. Diese Vernetzung ermöglicht ihnen, sinnvolle und zukunftsträchtige Projekte anzugehen - mit Wirkung in ihrer Gemeinde und darüber hinaus.
Erfahrungsaustausch ermöglichen
Gemeindevertreter und alle Interessierten können sich im Rahmen der Fachtagungen und Workshops des Gemeindenetzwerks Lösungen sowie neue Ansätze und Metholden abholen. Gemeinden und Experten teilen ihr Fachwissen und ihre Erfahrung. Exkursionen fürhen an Schauplätze der nachhaltigen Entwicklung in den Alpen.
Einen Beitrag zur Umsetzung der Alpenkonvention leisten
Das Gemeindenetzwerk richtet sich in seiner Arbeit nach den Grundsätzen der Alpenkonvention, ein internationales Abkommen zwischen den Alpenländern sowie der EU für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums. Ihre Umsetzung soll dort mit Leben erfüllt werden, wo jeder und jede Einzelne mitgestalten kann - in der Gemeinde. "Allianz in den Alpen" ist eine von 16 offiziellen Beobachterorganisationen. Das Gemeindenetzwerk bringt sich aktiv in den Gremien der Alpenkonvention ein, nimmt am Austausch zwischen den Alpenstaaten teil und vernetzt sich mit den anderen Beobachterorganisationen.
Der Fachkräftemangel, die Nachfolgeproblematik und die Bürokratie in der Branche, vor allem im Küchenbereich sind ausschlaggebend, dass Betriebe ihr gastronomisches Angebot nur noch eingeschränkt oder teils gar nicht mehr anbieten können. Dies führt dazu, dass Gäste in Tourismusregionen immer weniger regionale Gastronomiebetriebe vorfinden, das Angebot an heimischer Küche kaum mehr vorhanden ist und fremdländische Küche überhandnimmt, welche den Markenkern einer Region nicht gerade positiv beeinflusst.
Das Franchisekonzept der „Kuckucksstube“ (KKS) ist eine innovative und nachhaltige Lösung, da keine größeren Personalstrukturen im Küchenbereich notwendig sind und durch die in einer Zentralküche vorbereiteten Gerichte, schnell, personalextensiv und nachfrageabhängig regeneriert und angerichtet werden können. Somit kann ein Betrieb ohne größere Personalkosten zu vollen Öffnungszeiten regionale Küche mit heimischen Produkten anbieten und dem Gastronomiesterben auf dem Land entgegengewirken. Das Konzept der Kuckucksstube beinhaltet des Weiteren zahlreiche nachhaltige Aspekte. Beginnend sei erwähnt, dass zum Bau und der Einrichtung regionale Architekten und Handwerker engagiert werden, bzw. die Inventargegenstände von regionalen Zulieferern und Anbietern gekauft werden. Mit heimischen Partnern als Zulieferer im F&B Bereich kann ein regionales Speisen- und Getränkeangebot gewährleistet werden. Auch die Verkaufsprodukte in den Kuckucksstuben sind regional, beispielsweise hauseigener Wein, handgemachte Seifen und Rothaus Zäpfle, sowie Schnäpse und Liköre. Damit verbleibt die Wertschöpfung in der Region und die Transportwege sind gering.
Unter dem Motto „Wir machen halbe Sachen“ werden in der Kuckucksstube Speisen für den „kleinen Hunger“ angeboten, Portionen für den „großen Hunger“ stehen aber ebenso zur Auswahl. Hier steht der Sharing-Gedanke im Vordergrund. Auf der Karte sind Vespervarianten, traditionelle Schwarzwälder Gerichte und Flammkuchen sowie Desserts zu finden. Das Essen wird frisch in der zentralen Küche zubereitet und anschließend per Elektro-LKW in die Restaurantküche der jeweiligen Kuckucksstube geliefert. Franchisenehmer erhalten ein fertiges Organisations- und Interieurkonzept, dazu nutzen sie die Vermarktungskanäle der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und der Bellini Gruppe.
Die Gäste haben vor Ort in der Kuckucksstube unterschiedliche Bestellmöglichkeiten. Zum einen können Getränke und Speisen direkt am Tisch über die Speisekarte beim Kellner bestellt werden, zum anderen ist es möglich über die an jedem Tisch vorhandenen iPads zu bestellen. Des Weiteren ermöglicht eine Bestell-App die Bestellung über das eigene Smartphone. Die App ermöglicht damit auch eine Bestellung von außen, zu einer fixierten Uhrzeit sowie eine zeitliche Bestellung zum Abholen von Gerichten.
Ziel der innovativen Idee ist es, den Rückgang der Gastronomie mit traditioneller Küche und regionalen Produkten zu stoppen und zukünftig neu und modern zu beleben. Den Hochschwarzwald als attraktiven und ursprünglichen Lebensraum zu positionieren, sowie die Erhaltung der traditionellen Schwarzwälder Gaststube mit den entsprechenden klassischen Speisenangeboten zu gewährleisten. Dazu gehört im Weiteren, dass auch Einheimische ohne Fachausbildung Anstellungen in der Gastronomie finden.
Ein Konzept der Zukunft
Wie kann heute angesichts des globalen Super-Marktes eine bäuerliche, vielfältige Landwirtschaft erhalten bleiben, die gesunde, frische Nahrungsmittel erzeugt und die Natur- und Kulturlandschaft pflegt?
Bei Solidarischer Landwirtschaft werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbraucher*innen mit organisiert und finanziert wird. Solidarische Landwirtschaft fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum. Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, haben meist nur die Wahl, entweder die Natur oder sich selbst auszubeuten. Ihre Existenz hängt von Subventionen und Markt- bzw. Weltmarktpreisen ab. Beides sind Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben und die sie häufig zwingen, über ihre persönliche Belastungsgrenze sowie die von Boden und Tieren zu gehen oder ganz aus der Landwirtschaft auszusteigen. Auch der ökologische Landbau ist von diesem Mechanismus nicht ausgenommen.
Solidarische Landwirtschaft ist eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der Menschen, die dort arbeiten, sicherstellt und einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet.
Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft
Wir engagieren uns
für die Erhaltung und Förderung einer nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft in der Erzeuger*innen und Verbraucher*innen verbindlich zusammenarbeiten und die Landwirtschaft als eine gesellschaftliche Verantwortung sehen.
Wir bieten
Hilfe zur Selbstorganisation und konkrete Handlungsmöglichkeiten für Erzeuger*innen und Verbraucher*innen.
einen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft!
Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Menschen mit landwirtschaftlichem Hintergrund und Verbraucher*innen, die sich für die Verbreitung von Solidarischer Landwirtschaft einsetzten. Es versteht sich gleichermaßen als Bewegung, basisdemokratische Organisation und Verband.
Wir bieten Kontakt- und Beratungsmöglichkeiten sowie regionale und internationale Vernetzung zum Thema Solawi an.
Um eine solidarische und umweltschonende Landwirtschaft voranzubringen, stehen wir mit anderen Organisationen im In- und Ausland im Austausch.
Unser Anliegen ist, möglichst vielen Menschen die Gelegenheit zu geben, sich einzubringen und die Bewegung mitzugestalten.
Die Mitglieder wählen bei der Jahreshauptversammlung einen Rat. Dieser Rat wählt wiederum die Koordinationsgruppe, die auf aktuelle Anfragen eingeht und die laufende Agenda umsetzt bzw. die Aufgaben der Büros koordiniert.
Ziel: Die Künstlerstadt Kalbe begegnet mit Kunst und Kultur den Folgen des demografischen Wandels. Wir wollen „Fülle in die Hülle!“. Die Region der Altmark (Sachsen-Anhalt) leidet mit am stärksten unter den Folgen des demografischen Wandels in Deutschland. Sie wird als „strukturschwach“ gesehen; wir jedoch sehen den Gestaltungsraum im Luxus der Leere. Die Künstlerstadt Kalbe beseitigt Leerstand, schafft kulturelle Vielfalt, verbessert die Lebensqualität und ermöglicht Zuzug. Mit verschiedensten Formaten werden die gestalterischen Kräfte eines Jeden geweckt und gefördert, damit diese dann wieder im Sinne des Gemeinwohls in die Gesellschaft einfließen können. Die Künstlerstadt Kalbe versteht sich als soziale Skulptur (Beuys)im ländlichen Raum, die offen ist für alle. Wir fördern zivilgesellschaftliches Engagement. Angebote: Unsere Arbeit richtet sich an alle Menschen. Start 2013 mit Künstler aus aller Welt. über 400 Stipendiaten besuchten den Internationalen Sommercampus und Wintercampus (insgesamt 80 Tage jedes Jahr) und blieben zwischen 2-4 Wochen. An den 50 Tagen Sommercampus ca. 35 weitere Veranstaltungen: Atelier-Rundgänge, Ideenwerkstätten, Offene Bühnen, Kino, Radwanderungen, Bänkefest, u.v.m.. Kulturelle Workshops: Senioren: über Tanz, Stricken und Häkeln, starke Verbindungen zu Seniorengruppen in der Region. Behinderte Menschen: Tanzworkshops, barrierefreien Zugang +Mitwirkung bei Festivals. Schulen: enge Kooperation, ebenso Kindergärten und Hort, besonders während der Festivals. Aktionen + Feste + Stammtisch: Mit anderen Vereinen vor Ort gemeinsame Aktionen; urban gardening-Projekt + Einführung von Baumscheibenpatenschaften; Kulturschaffende der gesamten Altmark -> Kulturstammtisch; jeden Monat Künstlerstadt –Stammtisch. Der Tag der Nachbarn +Bänkefest dienen nachbarschaftlicher Kommunikation. Inklusion: 2014-2018 unserer neuen Bürger aus Afghanistan und Syrien: 6 Deutschkurse, Chor der Nationen, Garten der Nationen, gemeinsam kochen, arbeiten + feiern. Ausstellungsmöglichkeiten: Seit 2014 „Galerie der 100 Brücken“, jetzt "die 8" - junge zeitgenössische Kunst; für Freizeitkünstler der Altmark Ausstellungsmöglichkeit im Seniorenpflegeheim + Bank. Kunstlotterie: Künstler (Musik und Literatur + Darstellende Kunst)werden altmarkweit für 5,-€ verlost. Das Bestes daran: der Gewinner bestimmt wo das Konzert, die Lesung, der Auftritt stattfinden soll: Wohnzimmer, Wiese, o.a. Effekt: Neue Kulturorte + Kunst kommt zum Menschen. Festivals: Seit 2018: die (((potentiale))) - Festival für Improvisierte Musik und ländliche Entwicklung. BRUCCA!-Festival für Theater, Zirkus und Musik, Kooperation mit den Niederlanden. IMPULS-Festival für Neue Musik neuer Austragungsort. 2021 Lichtkunstfestival, zusammen mit 8 Initiativen der Altmark. Besonderheiten: sehr hohes ehrenamtliches Engagement, zeitgenössische Kunst im ländlichen Raum, Betreuung von 14 Immobilien, darunter zwei, die zur Zeit umgebaut werden = Kulturhof + Gericht; altmarkweite Belebung, ein Konzept für die nächsten 10 Jahre der Künstlerstadt; wirkt in die Stadtentwicklung hinein; zieht alle Künste an; wirkt auf internationaler Ebene; stark vernetzt durch Förderungen (Robert Bosch Stiftung - Neulandgewinner, Land der Ideen, Kulturstiftung des Bundes, startsocial, KREATIVLANDTRANSFER u.a.)
Im Herzen des Naturparks Barnim, im alten Dorfkern von Wandlitz, finden Sie das „BARNIM PANORAMA Naturparkzentrum · Agrarmuseum Wandlitz“. Es ist idealer Ausgangspunkt für Entdeckungstouren in die Naturparkregion. Begeben Sie sich auf eine Reise durch Landschaft, Natur und Agrargeschichte in der Dauerausstellung „Geformte und Genutzte Landschaft“. Sechs Themenräume, wie z.B. die „Traktoren-Herde“, „See-Blicke“ und „Barnim-Geschichten“ laden zum Staunen und Entdecken ein. Eine spektakuläre Multimediashow führt Sie 20.000 Jahre zurück von den eisigen Anfängen des Barnim bis zur Ankunft des Menschen. Mit modernen Mit-Mach-Stationen, interaktiven Elementen, Audio- und Spielstationen wird der Besuch zu einem Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Alleiniger Träger des BARNIM PANORAMA ist die Gemeinde Wandlitz.
Seltene Kulturpflanzen
Im Außengelände lockt ein Schaugarten mit wertvollen Kulturpflanzen. Er bietet eine beeindruckende Getreide-, Kartoffel- und Gemüsevielfalt. Gezeigt werden bekannte und weniger bekannte, seltene und in Vergessenheit geratene Arten und Sorten.
Naturerlebnis im Entdeckerpfad
Ein Naturerlebnis der besonderen Art bietet der Entdeckerpfad. Große und kleine Entdecker können auf dem 150 m langen Rundweg Wald, Wasser und Wiesenlandschaft des Naturparks im Kleinen erkunden. Und wer das Baumhaus erklimmt, wird mit Ausblicken in alle vier Himmelsrichtungen belohnt.
Feste, Veranstaltungen und Führungen
Jährlich finden im und um das BARNIM PANORAMA Feste und Veranstaltungen statt: im Frühjahr das Museumsfest, im Herbst das Erntefest und im Sommer die Wandlitzer Sommerfrische sowie die Klassikreihe „Musik im Museum“. Zahlreiche Angebote und Führungen erfreuen speziell Familien und Kinder.
VHS FÜR ALLE – „Erwachsenenbildung in ländlichen Regionen stärken“
Ortsunabhängig lernen, sich weiterbilden, qualifizieren.
Im Rahmen unseres Projekts „VHS FÜR ALLE“ bieten wir kostenlose Livestreams an. Dabei übertragen wir Seminare live aus der Papenburger VHS entweder zu den Teilnehmern nach Hause oder in die von uns eingerichteten Lernwohnzimmern in den Orten unserer Zweigstellen.
Projektidee:
Besonders Personen, die kein eigenes Fahrzeug führen können und nicht zwingend an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden sind, haben eine eingeschränkte Teilhabechance.
Mit dem Bundesprogramm VHS FÜR ALLE fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in ländlichen Regionen ortsunabhängige Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.
Die Projektziele auf einen Blick:
Das Projekt jakob möchte die Vernetzung im Bereich der kulturellen Arbeit im Markt Mömbris stärken. Im Rahmen des Projektes werden in kooperativer Form neue Formate für die Kulturarbeit auf dem Land entwickelt und umgesetzt. Hierzu werden gemeinsam mit Akteuren aus Vereinen, Initiativen und Kulturschaffenden der Region Kunstaktionen entwickelt und umgesetzt.
Im Projekt1, dem Lieblingsorteprojekt sammeln wir die Lieblingsorte von Bürgern unserer Gemeinde. Die Fotos sind auf Instagram und unserer Homepage zu sehen. Ein kleiner Reiseführer durch unsere Gemeinde ist dabei auf unserer Homepage entstanden. Geplant ist auch das eine oder andere Kunstprojekt an den Lieblingsorten. In Projekt2 haben wir einen Bauwagen zum "Kulturwagen" umgebaut. Der Wagen soll in den insgesamt 18 Ortsteilen, an Kindergärten und Schulen oder auch bei Festen/Veranstaltungen präsentiert werden. Geplant ist es Objekte aus dem Heimatmuseum in neuem Kontext auszustellen oder auch Funde aus zwei Burgengrabungen zu zeigen. Leider verzögert sich das durch Corona, so dass wir neue Wege gehen.Beim "Museum Zuhause" fragen wir nach interessanten Objekten, die doch jeder Zuhause hat. Es entstehen kleine animierte Filme. Noch im August werden wir Open-Air-Kino an einigen Abenden am Kulturwagen anbieten. Dabei werden wir die Filme als Vorfilme vor dem eigentlichen Film zeigen. Auch hier ist uns die Zusammenarbeit mit den Vereinen ein besonderes Anliegen. Wir kommen zu den Vereinen mit unserem Kulturwagen. Noch ein weiteres Projekt ist geplant. Möglich wäre ein musikalisches Projekt. Ende 2021 wird es dann ein großes Abschlußfest geben.
Das besondere an unserem Projekt ist, dass nichts in Marmor gemeißelt ist. Die Projekte entwickeln sich. Am Anfang steht die Idee, die wir gemeinsam mit möglichst vielen Mitbürgern entwickeln.