Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Die Marktgemeinde Griffen beschäftigt sich seit rund 20 Jahren mit der (Weiter)entwicklung der Gemeinde als Wohn-, Wirtschafts- und Lebensort in all seinen Facetten. Bis Mitte der 1980er-Jahre ein reines Straßendorf an der B70-Packer Bundesstraße brachte der Bau der A2-Südautobahn Ängste aber auch Chancen einer Neuausrichtung mit sich. Durch eine völlige Neugestaltung des Ortskernes Ende der 80er-Jahre, dem Ankauf des Schlossberges mit der Tropfsteinhöhle samt Erschließung der Burgruine und Tropfsteinhöhle führte 2004 zum Europäischen Dorferneuerungspreis.
Die allgemeine wirtschaftliche aber auch gesellschaftliche Entwicklung führte auch in Griffen zu Abwanderungstendenzen und zunehmenden Leerstand im Zentrum, weshalb bereits 2015/16 mit der Erarbeitung eines Masterplanes Ortskernstärkung Griffen im Rahmen eines umfassenden Bürgerbeteiligungsprozesses begonnen wurde. In zahlreichen Bürgerdiskussionen, Arbeitskreisen, Lehrfahrten, Befragungen und workshops wurde unter Einbeziehung von externen Beratern, Architekten und Planern mit allen Teilen der Bevölkerung, Vereinen, Unternehmen und Liegenschaftseigentümern ein Maßnahmenkatalog mit rund 20 Maßnahmen erarbeitet und im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Die einzelnen Maßnahmen reichen von Umgestaltung des Kirchplatzes vom Parkplatz in einen Begegnungs- und Kommunikationsort, Verkehrsberuhigung, Verkehrsleitsystem, Schaffung von neuer und Adaptierung vorhandener Infrastruktur, Klima- und Energiemaßnahmen, barrierefreie Gehwege und Geschäfte an der Hauptstraße, Fernwärme- und Glasfaserausbau, usw. im öffentlichen Bereich bis hin zu Umnutzung von Geschäftsleerstand in Wohnraum, Attraktivierung der Bausubstanz bei Liegenschaften bis Neuvermietungen von altem Leerstand bei den privaten Liegenschaftseigentümern.
Die Quartiersplattform myviVie ist eine, von der EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden mbH, geschaffenen digitalen Gesundheitslösungen.
Aber was ist eigentlich ein Quartier? Ein Quartier ist dort, wo wir leben und wohnen – unser Wohnviertel oder unser Dorf, unser sozialer Lebensraum. Ziel eines Quartiers ist die Schaffung von Strukturen mit Unterstützungs-, Pflege- und Beratungsangeboten. Gerade wichtig in Quartieren, wo viele unterstützungsbedürftige Menschen an einem Ort leben.
myviVie - mein Viertel, mein Zuhause. myviVie bildet das Quartier digital ab und ermöglicht es den Quartiersmitgliedern sich virtuell in ihrem Quartier zu bewegen. Die geschaffenen digitalen Strukturen verbinden Pflege, Gesundheit und Soziales miteinander. Oberstes Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit zu geben, möglichst lange und selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben und Einsamkeit und Armut zu begegnen.
Auf myviVie stehen Angebote zu Gesundheit und Pflege mit nur wenigen Mausklicks zur Verfügung. Unkompliziert und niedrigschwellig können Ärzte, Physiotherapeuten, Pflegedienste, Apotheken aber auch Lieferdienste, Friseure und vieles mehr gefunden werden. Die Bedienung von myviVie ist einfach und intuitiv zu sehen und trägt zur digitalen Teilhabe bei.
Ergänzt wird die Quartiersplattform mit Informationen zu Gesundheit z.B. mit dem Gesundheitslexikon. Aber auch der Bereich Pflege mit Pflegecoach oder Pflegenavigator sind ein wichtiger Bestandteil der Quartiersplattform. Abgerundet wird das Angebot mit einer Notdienstseite mit allen wichtigen Notrufnummern. Dabei greift die Quartiersplattform auf die Daten vom Wiesbadener Gesundheitskompass mymedAQ.de zurück.
Im digitalen Nachbarschaftstreff können sich die Quartiersmitglieder auf myviVie digital begegnen und haben somit eine Vernetzungsmöglichkeit untereinander. Einfach und unkompliziert kann man dort miteinander chatten, Spaß haben und Informationen austauschen. Über den digitalen Quartierstreffpunkt erhält man aber auch die Möglichkeit, an Veranstaltungen virtuell teilzunehmen. Ebenso können Gruppen und Initiativen, für gemeinsame digitale Veranstaltungen und Treffen, diesen Raum belegen.
Um die Mitglieder eines Quartiers bestmöglich zu schützen ist für die Quartiersplattform ein persönliches Login notwendig, sodass sichergestellt ist, dass nur legitimierte Quartiersmitglieder online sind.
Das Ziel des Vorhabens ist es, die Juleica plus Teilnehmenden zu befähigen, praxis-/handlungsorientierte Bildungsangebote für gleichaltrige oder altersähnliche Personengruppen (Peer-to-Peer-Ansatz) zu Themen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Klimagerechtigkeit und Naturschutz/Biodiversität zu konzipieren und umzusetzen. Das pilothafte Ausbildungsprogramm baut auf der Jugendleiterkarte (JuLeiCa) als Basisangebot auf und wird außerdem ein Netzwerk junger engagierter Menschen im LK Leipzig etablieren.
Juleica plus ist ein außerschulisches Ausbildungsprogramm für junge Menschen. Damit reagieren die drei Kooperationspartner auf den Bedarf im Landkreis Leipzig, engagierten Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, den sozial-ökologischen Wandel voranzutreiben und sie zu befähigen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. Im Rahmen des Pilotprojekts sollen die Teilnehmer:innen weiterhin in ihrer Sozial- und Selbstkompetenz gestärkt und dazu befähigt werden, ihr bisheriges Engagement in neuen und ansprechenden Formaten zusammen mit ihren Peergroups fortzuführen.
Viele Angebote im Landkreis Leipzig wie Junge Naturwächter, Junior Ranger (im Geopark Grimma), Naturdetektive oder die Naturschutz Jugend (NaJu) richten sich an Kinder im Alter von 7-14 Jahren. Aktuell gibt es nur wenige Anschlussangebote, die engagierte Jugendliche in ihren Anliegen unterstützen und ihre Motivation, sich für Natur und ihre Umwelt einzusetzen, fördern. Mit Juleica plus wird diese Lücke geschlossen und engagierten Jugendlichen im Südraum Leipzig neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet, ihr erlangtes Wissen im Peer-to-Peer Ansatz weiterzugeben.
mymedAQ – der Gesundheitskompass
Der Gesundheitskompass mymedAQ ist eine der beiden, von der EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden mbH, geschaffenen digitalen Gesundheitslösungen.
mymedAQ ergänzt und verbessert als digitaler Wegweiser, die Gesundheits- und Pflegeversorgung unserer Stadt und des Umlandes und dies komplett kostenlos.
Aber was macht mymedAQ besonders?
mymedAQ ist ein Lotse durch den Gesundheitsdschungel und gibt Antworten auf viele Fragen rund um die Themen Gesundheit, Pflege und Prävention.
Ziel von mymedAQ ist es, jeder und jedem eine kompetente Hilfestellung zu individuellen gesundheitlichen Alltagsfragen und -problemen zu bieten und den richtigen Weg zu den passenden Anlaufstellen.
Wer auf mymedAQ auf die Suche geht, findet zuverlässiges Fachwissen, Informationen und praktische Hilfen, so erhält man z.B. im „Gesundheitslexikon“ Informationen zu vielen Krankheiten und Symptomen. Dies alles ohne schwierige Fachbegriffe, sodass medizinisches Vorwissen nicht nötig ist, um die Informationen zu verstehen.
Des Weiteren erhält man eigenständig über die „Arzt- und Physio-Suche“ eine Liste mit angebotenen Praxen in Ihrer Nähe, wodurch die Suche zum Beispiel nach einem Facharzt unterstützt werden kann.
Auf mymedAQ befindet sich auch ein „Präventionsberater“. Durch kurze Tests, die von Experten entwickelt wurden, erhält man einen Kurzauswertung. Damit hat man die Möglichkeit den eigenen Gesundheitsstatus zu erkennen und kann diesen unter Umständen selbst ändern, bevor es zu einer Krankheit oder ungesundem Verhalten kommen kann. Um die Privatsphäre zu schützen, werden die Ergebnisse nicht gespeichert. Es werden nur notwendige Cookies verwendet.
Natürlich gibt es auch eine Seite mit allen wichtigen und relevanten Notdienst Nummern in der Umgebung. So findet man zum Beispiel den ärztlichen Bereitschaftsdienst aber auch die Krankenhaus Notaufnahmen, die Giftzentrale oder die Notdiensthabende Apotheke.
Unter der Rubrik „Magazin“ findet man allerhand verschiedener Beiträge, seien es Herbst-Rezepte oder Tipps, um durch die Sommerhitze zu kommen, aber auch Experteninterviews und Porträts von Selbsthilfegruppen oder Initiativen. Die Beiträge werden laufend ergänzt. Darüber hinaus werden auch neue Themen vorgestellt.
mymedAQ enthält noch vieles mehr, schauen Sie gerne selbst!
www.mymedAQ.de
Das Projekt „Daheim bleiben“ schafft wichtige Voraussetzungen, damit Senioren solange wie möglich selbstbestimmt in unserem Dorf wohnen können: dreizehn Wohneinheiten (elf davon barrierefrei) entstehen nur wenige Schritte vom Dorfplatz entfernt, sodass die künftigen Bewohner weiterhin unmittelbar am Dorfleben teilhaben können. Alle Bewohner haben ihre eigenen, voll ausgestatteten Wohnungen mit Balkon, bzw. Dachterrasse, Loggia oder Sitzplatz im Freien. Ein verglaster, großzügiger Bereich im Erdgeschoss mit gemeinsamem Sitzplatz im Freien ist der tägliche Treffpunkt für alle. Mit dem Lift kommt man bequem bis in die Tiefgarage, zum Fahradkeller und zu den Kellerabteilen. Im Erdgeschoss gibt es eine großzügige Familienwohnung, sowie ein Gästeappartement. Auf einem dazugepachteten Nachbargrundstück wird ein gemeinsamer Garten z.B. mit Hochbeeten entstehen. Da Eigentumswohnungen in der Region fast unbezahlbar sind und auch die Mieten sehr hoch sind, werden die Wohnungen von einer neu gegründeten Wohnbaugenossenschaft errichtet. Dank der genossenschaftlichen Organisationsform haben die künftigen Bewohner lebenslanges Wohnrecht und viele eigene Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. betreffend Selbstorganisation und Hausordnung. Eine Altersdurchmischung im Haus bringt die Generationen zusammen und gibt den Senioren die Sicherheit, im "Falle eines Falles" nicht allein zu sein. Dieses neuartige Wohnangebot ermöglicht es rüstigen Senioren, sich von ihren oft renovierungsbedürftigen und nicht-barrierefreien Häusern mit großen Gärten zu trennen und dennoch weiterhin in ihrem vertrauten dörflichen Umfeld zu bleiben.
Der Landkreis Mansfeld-Südharz zählt zu den strukturschwächsten Regionen in Deutschland. Sowohl im privaten wie im öffentlichen Bereich gibt es wenig finaziellen Spielraum. Wo es kaum für die notwendigen Dinge reicht, gibt es kaum finanzielle Kapazitäten für Kultur, Bildung und Integration. Gerade in kleineren Orten (wie z.B. Wippra) gibt es dadurch immer weniger Möglichkeiten für ein gesellschaftliches Zusammenkommen außerhalb der Familie; es fehlt an externen Impulsen und sozialen Kontakten; ältere Menschen vereinsamen, Kindern und Heranwachsenden geht mehr und mehr die Sozialkompetenz verloren; Randgruppen fehlt die Möglichkeit der gesellschaftlichen Integration. Diese Situation möchten wir verbessern.
In diesem aktuellen Projekt möchten wir im Jahr 2023 mit dem Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt Ortsgruppe Wippra (es betreut vor Ort eine Wohngruppe mit Jugendlichen und jungen Heranwachsenden mit seelischen Störungen und/oder sozialen Verhaltensauffälligkeiten), dem Kindergarten Wippra und der Grundschule Wippra zusammenarbeiten. Wir möchten interessierte, ältere Menschen vor Ort einladen, einmal im Monat zusammen mit den jungen Menschen zu kochen und gemeinsam zu essen. Die unterschiedlichen Gruppen können einander besser kennenlernen, sich austauschen, voneinander lernen, Berührungsängste abbauen und zusammen ein wenig Unterhaltung und Abwechslung haben.
Im Rahmen dieses Projektes wäre es möglich, mit verhältnismäßig wenig Aufwand die unterschiedlichsten Bevölkerungsruppen unter einem verbindendem Thema an einen Tisch zu bekommen, über einen längeren Zeitraum immer wieder zusammenzuführen und darüber neue, dauerhafte Verbindungen zu schaffen.
Ziel
Eine kleine Gruppe von Akteuren aus den nahegelegenen Dörfern hat sich zusammengefunden, um die hier bekannten Sagen zu nutzen, um die Attraktivität unserer Dörfer zu steigern. Wir lieben unsere Heimat, haben als Dörfer im Strukturwandel Gebiet aber nicht allzu viel zu bieten.
Die Geschichte und die Sagen einen uns und es gibt unzählige in unseren Orten. Verbunden sind alle über Feld-und Wiesenwege miteinander und wir wollen genau dies nutzen, um deinen Sagenweg ins Leben zu rufen.
Im ersten Schritt sind 5 Sagenrouten entstanden, vom Hexenweg über den Sagenweg bis hin zum Drachenstieg ist alles dabei. Präsentiert beim Wettbewerb unser Dorf hat Zukunft konnten wir nun gemeinsam mit der Stadt Zeitz einen Fördermittelantrag stellen, welcher bewilligt wurde. Aktuell ist das Projekt in der Umsetzungsphase durch das Digitalisierungszentrum Zeitz.
Angebote
Wir bieten eine mystische Sagenroute, auf der man unter anderem vom Geußnitzer "Park am Pflugrädchen" über die "Drei Eichen", vorbei am "Untier vom Milchteich", hinüber zur Schatzeiche zum "Drachen von Lobas" und auch zum "Teufel von Kayna" gelangt. Die Wanderung gibt die Möglichkeit, die Natur voll und ganz zu leben und zu genießen und dabei viel über die Orte zu erfahren und den historischen Sagen zu lauschen.
Besonderheit
Besonders ist, das mit dem Projekt nicht nur der Tourismus angesprochen wird, sondern auch den Menschen vor Ort gezeigt wird, das ihre Heimat lebens- und liebenswert ist.
Zusammenhalt schafft Stärke und damit lassen sich Projekte umsetzen!
Der VierseitenHof in der Gemeinde Nossen wird zZt von Vereinen genutzt, der Innenhof wurde aufwändig saniert, die Räumlichkeiten im Vereins-L werden zukünftig genutzt für Vereinsarbeit, Marktschwärmerei, Semianare, Bildungsangebote, Lesecafe, Sommerfilm, Literaturtage, Motorradtreffs, Kletterpark, Mediatation, Yoga, Nutzgarten, Duftgarten, LandKiste, Gleichgewichtskurse, Gleichstellung, Judenarbeit, Kinderprogramm, Traditionsbewahrung, landwirtschaftliche Nutzung, Landschaftspflege, Kommunikation. Ehrenamtliche Arbeit wird auf dem Hof gefördert, genauso wie das Zusammenleben der Generationen in einem Wohngemeinschaftsprojekt. Der Abholmarkt für regionale Lebensmittel wird in den nächsten Jahren erweitert zu einem Unverpackt-LAden mit Gemossenschaft.
Touristische Anziehung mit dem Hof, Wertschöpfung durch das Handwerk, Grundversorgung, Lernen fürs Leben und viele andere Themengebiete werden hier Platz finden.
Unsere solidarische Landwirtschaft in Honsolgen im wunderschönen Ostallgäu hat sich 2021 gegründet. Seitdem hegen Nadja und Malena mit viel Herzblut und aber auch Schweiß den kleinen Acker (samt zweier Folientunnel) mit seinen zahlreichen Obst- und Gemüse-Kulturen. Die Ernte wird solidarisch unter den mehr als 40 Mitgliedern geteilt. Die ökologisch erzeugten Lebensmittel haben keinen Preis - dafür einen Wert.
Da die Bewässerung in Zeiten zunehmender Hitzesommer gerade für die Jungpflanzen unerlässlich ist, und wir schnellstmöglichst von rückwärtsgewandten und umweltschädlichen fossilien Energieträgern wie Gas und Diesel für den Betrieb des Stromgenerators loskommen möchten, haben wir den großen Wunsch, unseren auf dem Acker benötigten Strom aus Wind und Sonne zu gewinnen. Den Überschuss möchten wir für als Wärmequelle für die Jungpflanzenanzucht im Folientunnel nutzen. Dafür benötigen wir finanzielle Unterstützung, aber auch Erfahrungsaustausch und KnowHow von Menschen, die ähnliche Projekte verwirklicht haben.
5+ Euro für eine gute Sache? Bist du dabei? Hier geht zu unserem Crowdfunding:
https://www.ecocrowd.de/projekte/solawi-allgaeu/
Wir möchten mit sinnbar eine digitale Plattform schaffen um zu vernetzen. Auf der einen Seite Lebensmittelerzeuger:innen und -verarbeiter:innen, wie auch Expert:innen aus der Umweltbildung: Die digitale Buchungsabwicklung und das Online-Marketing schafft Anbieter:innen Kapazitäten, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und ihr Wissen weiterzugeben. Wir bieten den Anbieter:innen eine digitale Buchungsabwicklung, eine Übernahme der Stornierungen, einen First-Level-Kund:innenservice, Marketing sowie den Austausch mit anderen Anbieter:innen. Auf der anderen Seite erreichen wir Menschen, die sich durch diese Erfahrungen einen analogen Zugang zu ihrer umgebenden Natur- und Kulturlandschaft wünschen. Die Erlebnisse schaffen Bewusstsein für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, was wiederum zu einem nachhaltigeren Handeln führt. Ein breit gefächertes Angebot schafft inspirierende Möglichkeiten, die unmittelbare Region kennenzulernen. In der Zukunft soll die Plattform in der ganzen DACH Region Menschen vernetzen, Naturerlebnisse ermöglichen und somit mehr Wertschätzung für die regionale Kulturlandschaft und deren Erzeugnisse herstellen.
In den ersten vier Monaten haben wir 24 verschiedene Erlebnisse angeboten. Dazu zählen Wildkräuterwanderungen, Bauernhoferlebnisse, Kurse aus dem Bereich der Imkerei, Workshops bei Winzern, Pilzwanderungen, Waldführungen, Permakultur-Workshops und vieles mehr!
Für Anbieter:innen wird es einen eigenen Login Bereich geben, wo sie selbstständig Kurse einstellen können und die Reichweite und Netzwerkeffekte der Plattform nutzen können. Die Registrierung für Anbieter:innen von Naturerlebnissen ist bei sinnbar.de kostenlos. Außerdem wollen wir eine Community aufbauen um eine noch stärke Vernetzung von Anbieter:inenn zu erzeugen, wie aber auch einen Austausch mit Endkund:innen zu ermöglichen.
Die Jugend in Teutschenthal war mit dem Projekt angesprochen, sich selbst mit ihren individuellen Wünschen in die Gemeinde Teutschenthal einzubringen und den Ort aktiv mitzugestalten. Die Besonderheit des Projektes besteht darin, dass die Jugendlichen das Projekt zu ihrem eigenen gemacht haben, und zwar von Anfang an! Denn alle Maßnahmen, die das Projekt beschreiben, haben die Jugendlichen im Rahmen einer Zukunftswerkstatt selbst festgelegt und inhaltlich in weiteren Treffen vertieft. Die Jugendlichen haben über diesen Weg das höchste Maß an Selbstwirksamkeit erfahren können: Beteiligung und Mitbestimmung in jeder kleinsten Komponente sind die Basis, auf der das Projekt fußt. Mit dem Projekt wurden federführend drei Maßnahmen verfolgt: die Errichtung eines Jugendtreffs mit Sport- und Freizeitmöglichkeiten, die Gründung eines Jugendforums und die öffentlichkeitswirksame Präsentation der Themen und Projekte Jugendlicher.
Zur Errichtung des Jugendtreffs: Nachdem drei große Planungstreffen mit den projektbeteiligten Jugendlichen durchgeführt wurden, erfolgte der erste Spatenstich auf der Grünfläche des Alten Sportplatzes in Teutschenthal am 29.07.2022. Über Facebook, das Amtsblatt und Mund zu Mund Propaganda waren alle Einwohner:innen in Teutschenthal aufgerufen, mit Spaten und Gerätschaften ausgestattet, vorbeizukommen und mitzuhelfen. Zunächst wurde vermessen und abgesteckt, um die Flächen vorzubereiten, am gesamten Tag darauf erfolgten die Verteilung von Schotter, Erdaushubarbeiten und Ausgrabungen überall dort, wo später Netze, Tore, Bänke, Tische usw. mit Beton befestigt werden sollten. An diesen beiden Einsatztagen unterstützten rund 10 Erwachsene sowie 15 Kinder und Jugendliche die Herrichtung der Fläche. Darüber hinaus wurde am Samstag, den 30.07.2022 ein Podcast über die DKJS gedreht. Am 1.8.2022 wurden weitere Aushubarbeiten vorgenommen und der Rest Schotter verteilt, am2.8.2022 erfolgte die Lieferung aller Sport- und Freizeitgeräte via Spedition. Zwei weitere größere Aktionstage erfolgten am 3. und 4.8.2022, um alle gelieferten Kleinteile zusammenzubauen: es wurde geschraubt, verankert, befestigt und verklebt. Hier kamen rund 15 Erwachsene und 20 Kinder und Jugendliche zur Hilfe: die Fläche füllte sich langsam, viele Eltern der gegenüberliegenden Kita kamen vorbei und halfen punktuell einfach mit, zudem wurden die Matten der Baskettballfläche verankert und verklebt. Auch die größeren Kinder packten mit an. Am 5.8.2022 konnte dann bereits der Beton vergossen werden. Nach dem Trocknen erfolgten immer wieder kleine Aufräum-, Verfüllungs- und Montagearbeiten, hier besonders durch die Kinder und Jugendlichen, Erde wurde wieder verteilt und abtransportiert, der Platz von Material und Müll befreit. Am 20.08.2022, wurde dann, nachdem der TÜV den Jugendtreff in der Vorwoche abnahm und bestätigte, die große Einweihungsfeier gefeiert. Die Jugendlichen, hier im besonderen die Teilnehmer:innen des Jugendforums, hielten eine beeindruckende Rede, organisierten Kuchen, Kaffee und eine Tombola, Sitzflächen, ein Grill-/ Getränkestand und eine Hüpfeburg für die ganz Kleinen rundeten die Einweihung des Platzes ab. Neben zahlreichen Einwohner:innen wohnten der Veranstaltung auch ein Bundestagsabgeorderter, Dr. Karamba Diaby, sowie ortsansässige Gemeindevertretungen bei, insgesamt sind über 150 direkte Teilnehmende erreicht. Ein Highlight des Projektes ereilte die Jugendlichen drei Tage später, hier kam Lisa Paus im Rahmen ihrer Sommerreise zu Besuch: die Vertreter:innen des Jugendforums führten sie über den Jugendtreff und organisierten eine kleine Gesprächsrunde mit Lisa Paus und dem Bürgermeister Tilo Eigendorf. Das Jugendforum stellte seine Arbeit vor und die Jugendlichen erläuterten, wie es zu der Entstehung des Jugendtreffs kam. Abschließend konnten sich die Jugendlichen bei einem gemeinsamen Mittagessen informell mit vielen Menschen über ihre Arbeit austauschen. Der Besuch der Bundesministerin erzielte eine breite mediale Wirkung, über 10 Journalist:innen waren anwesend, über 10 regionale politische Vertretungen.
Zur Gründung des Jugendforums: das Jugendforum tagte in der Projektlaufzeit acht Mal, immer donnerstags von 17 - 19 Uhr. Es setzt sich zusammen aus 2 männlichen und 5 weiblichen Vertreter:innen, die Lust haben, inhaltlich zu arbeiten und kleine Projekte innerhalb der Gemeinde umzusetzen. Das Jugendforum hat sich innerhalb der Projektlaufzeit definiert und Themen gemeinsam festgelegt, an denen sie in der Zukunft primär arbeiten möchten: 1) Mobbing und Gewalt, 2) Stärkung von Demokratie und Vielfalt. 3) Extremismusprävention, 4) Alt und Jung sowie 5) Social Media. Die Themen durch unterschiedliche Teams vorangebracht, jedes Mitglied unterstützt mehrere Teams, zudem sind Verantwortlichkeiten innerhalb der Teams festgelegt. Die Gruppe Sozial Media hat einen Instagram Kanal geschaffen, auf dem die Arbeit des Jugendforums öffentlich zugänglich gemacht wird. Das Team Mobbing und Gewalt hat bereits einen kleinen Projektantrag erstellt, um Maßnahmen an ortsansässigen Schulen zu ergreifen: sie möchten mit den Streitschlichter:innen zusammenarbeiten und gemeinsame Sprechzeiten für Mobbingbetroffene anbieten.
Das Projekt SHELTER wird im Rahmen des EU-Programm INTERREG Italien-Österreich gefördert und läuft von September 2019 bis November 2022. Projektpartner sind neben der Plattform Land die Region Venetien (LP), die EURAC, die Gemeinden Val di Zoldo, Valstagna und Anras.
Das Projekt SHELTER befasst sich mit den Problemen, die sich aus der Aufgabe und dem damit einhergehenden Verfall historischer ländlicher Gebäude im italienisch-österreichischen Grenzgebiet ergeben. Der zum Teil großflächige Leerstand und der damit verbundene Wegfall der traditionellen Bewirtschaftung hat ernsthafte Konsequenzen für die Kulturlandschaft.
SHELTER betrachtet die Erhaltung des gebauten Erbes als integralen Bestandteil der Entwicklung der Berglandschaft: Es werden Konzepte zur nachhaltigen Nutzung und Sanierung leerstehender historischer Beispielgebäude entwickelt. Dabei kann auf Ergebnisse früherer EU-Forschungsprojekte sowie einen breiten Erfahrungsschatz im Netzwerk der Projektpartner und assoziierter Partner zurückgegriffen werden. SHELTER wird neue Nutzungskonzepte für den historischen Baubestand aufzeigen, die die lokale Entwicklung unterstützen und sich in bestehende Vereins- und Produktionsaktivitäten einfügen. Zudem werden die Gebäude als kulturelle Landmarken in das Netz bereits vorhandener Wander- und Radwege eingebunden.
SHELTER bezieht dabei die Anwohner durch einen partizipativen Mitwirkungsprozess aktiv mit ein. Auf diese Weise wird grenzübergreifend ein Sanierungsleitfaden mit technischen Lösungen und eine Reihe von Indikatoren für die Erhaltung des kulturellen Erbes definiert. Die Ergebnisse werden im Rahmen von Workshops an die kommunalen Behörden und lokalen Unternehmen weitergegeben.
Am 2. August 2021 wurde in Rasen-Antholz ein Coworking Konzept für die alte Schule vorgestellt.
Hier finden Sie eine Übersicht zu Förderungen Innenentwicklung_Südtirol und zu Förderungen Innenentwicklung Italien-Österreich.
Aktuelle Informationen gibt es auf der Facebookseite: https://www.facebook.com/interreg.shelter/ und der Projektseite: https://interreg-shelter.eu/?lang=de
Das "Ober"-Ziel des Schaugartens ist es, die Wichtigkeit der Kulturpflanzenvielfalt für die Biodiversität und die Unabhängigkeit von Saatgutkonzernen zu vermitteln.
Im Einzelnen werden die unterschiedlichen Facetten eines vielfältigen Garten betrachtet.
Das Angebot: https://www.schaugarten.kuhmuhne.de
Besonders ist das umfangreiche Angebot in einem schön und liebevoll angelegtem Schaugarten
Kommunales Beteiligungsmanagement - was ist denn das? Das ist der Bereich in einer Kommune, der dafür sorgt, dass die öffentlichen Unternehmen ihrer Daseinsvorsorge - sprich die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas, die Müllabführ, die öffentlichen Verkehrsmittel sowie vielen weiteren Dienstleistungen - nach kommen. Die Mitarbeiter*innen aus diesem Bereich beschäftigen sich täglich mit der Vorbereitung von Aufsichtsratssitzungen, Geschäftsführerwechseln, Überprüfung von kommunalen Zuschüssen an die Unternehmen, Erstellung von Finanzberichten und vielen weiteren Themen.
Als Softwarehersteller haben wir uns genau auf diesen kleinen, aber auch so wichtigen, Teil der kommunalen Arbeit fokussiert. Denn ohne die öffentlichen Unternehmen und ihren Auftrag zur Daseinsvorsorge würden wir schnell im Dunkeln sitzen.
Wir unterstützen die Mitarbeiter*innen aus diesem Bereich mit einer kommunalen webbasierten Fachsoftware: fidas
Die Anwender*innen können schnell und mit wenig zeitlichen Aufwand Berichte erstellen, Sitzungen vorbereiten und die alltäglichen Anpassungen in den Gremien strukturiert verwalten. Aber auch die Finanzen der öffentlichen Unternehmen werden in fidas mit wenigen Klicks importiert und verwaltet. Dadurch erhält man zielgenau und ressourcenschonend eine Datenbasis für Fragen wie ...
Wo das Beteiligungsmanagement angesiedelt ist - im Rechtsamt, der Kämmerei, dem Amt für Finanzen, zentrale oder dezentrale Organisationsstruktur - oder ob eine Person, zehn Personen oder die Finanzabteilung es nebenbei machen muss, spielt dabei keine Rolle. Durch die Expertise die wir mittlerweile in zahlreichen Einführungsprojekten gewonnen haben, ist fidas in jeder Kommune einsetzbar.
Die Besonderheit von fidas?
Man kauft nicht einfach nur eine Software, man wird Mitglied in der fidas Family, die mittlerweile über 60 Familienmitglieder zählt. Jährliche Anwendertreffen, fidas Fachbeirat sowie der regelmäßige Austausch untereinander bilden die Grundsteine für diese spezielle Community.
Behördenspiegel-Artikel des fidas Kunden Wetteraukreis (Hessen) April 2022 [Seite 22] https://issuu.com/behoerden_spiegel/docs/2022_april
Behördenspiegel-Artikel des fidas Kunden Oberbergischer Kreis (NRW) Juni 2022 [Seite 20] https://issuu.com/behoerden_spiegel/docs/2022_juni?e=24296875/92231318
Im Projekt Digitales Netzwerk Nahversorgung im Landkreis Harz (DiNeNa) erarbeitet die Hochschule Harz zusammen mit Gemeinden, Anbietern und Bürgerinnen und Bürgern digitale Lösungen für die Nahversorgung im ländlichen Raum. Dabei kooperiert die Hochschule mit den Gemeinden Huy und Osterwieck im Landkreis Harz. Eines der zentralen Ziele ist die Stärkung der Erzeuger und Händler, insbesondere in Bezug auf die regionale Vermarktung ihrer Produkte. Durch die Vernetzung aller Akteure miteinander soll schließlich die Nahversorgung und damit die Attraktivität des ländlichen Raums verbessert werden.
Ein zentrales Arbeitsfeld ist die Entwicklung und Erprobung eines regionalen Online-Marktplatzes. Hier sollen Erzeugerinnen und Erzeuger die Möglichkeit bekommen, sich und ihre Waren online sichtbar zu machen. Bürgerinnen und Bürger erhalten so einen Einblick in die vielfältigen regionalen Lebensmittel und können diese per Click & Collect erwerben. Um die Absatzkette möglichst effizient und einfach zu gestalten, wird im Projekt ein automatisierter Prozess unter Verwendung von QR Codes entwickelt. Langfristig ist der Online-Marktplatz mit entsprechender Logistik erweiterbar, so dass Waren beispielsweise an zentrale Abholstellen (Hubs) oder sogar zu den Kundinnen und Kunden nach Hause geliefert werden können. Langfristig werden auf diese Weise Versorgungsnetzwerke angestrebt, innerhalb derer verschiedene Akteure an der Verbesserung der Nahversorgung im ländlichen Raum mitwirken.
Zusätzlich unterstützt das Projekt einzelne Dorfläden bei der Entwicklung individueller Online-Shops. Die Händlerinnen und Händler lernen selbstständig ihre Webpräsenz aufzubauen und können diese als Online-Shops ausbauen. Auf diese Weise können sie ihren Kundinnen und Kunden einen neuen Service bieten und werden für diverse Akteure sichtbarer.
Das Projekt DiNeNa wird von der Hochschule Harz in Kooperation mit den Gemeinden Huy und Osterwieck durchgeführt. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dem Landkreis Harz im Rahmen der Förderinitiative Land.Digital von Mai 2019 bis Februar 2022 gefördert.
Das Projekt Digitale Dörfer Niedersachsen wird als Kooperationsprojekt der Stiftung Digitale Chancen mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert. Die Digitale Dörfer Plattform besteht aus verschiedenen Angeboten und Konzepten, im Projektkontext Lösungen genannt, die die Chancen einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Themas der Digitalisierung im Sinne eines digitalen Ökosystems aufzeigen.
Die Digitale Dörfer Plattform unterstützt Kommunen als niedrigschwelliges und datenschutzrechtlich hoch performantes Angebot bei der Digitalisierung in ländlichen Räumen. Über die Digitale Dörfer Plattform werden proaktive Kommunikation und direkter Austausch zu vielfältigen Themen (landesweit, regional und lokal) ermöglicht. Die Plattform erreicht eine breite Zielgruppe und spricht sowohl digital affine und potenziell weniger digital affine Menschen an.
Die Vermeidung einer digitalen Spaltung zwischen Stadt und Land fängt vor Ort an: Dort wo die Digitale Dörfer Plattform etabliert ist, kann die kommunale Verwaltung ihre Informationen direkt und digital an ihre Bürger*innen weitergeben und Nachbar*innen sich digital miteinander vernetzen. So wird der gesellschaftliche Zusammenhalt mit und durch Digitalisierung gestärkt.
Für die dreijährige Projektlaufzeit bis 2025 sind die Angebote der Digitale Dörfer Plattform für die teilnehmenden Kommunen aufgrund der Projektförderung durch das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung kostenfrei.
Die Anwendungen der Digitalen Dörfer erweitern den kommunikative Austausch in ländlichen Räumen durch digitale Dienste. Die Digitale-Dörfer-Plattform stellt dazu (1) Dienste wie den DorfFunk bereit, die die Kommunikation von Bürgerinnen und Bürgern untereinander fördern. Mit einem Zugang zu den (2) Niedersächsischen LandNews können unterschiedliche Akteur*innen Informationen und Ankündigungen online veröffentlichen und auch an die Nutzer*innen des DorfFunks ausspielen. Das (3) DorfFunk Integration Plugin ermöglicht es den Kommunen, ihre bestehenden Webseiten als Quelle für Meldungen im DorfFunk zu nutzen. Somit können Informationen aus verschiedenen Quellen wie bspw. Verwaltung und Zivilgesellschaft lokal bzw. regional gebündelt auch im DorfFunk oder dem (4) Digitalen Schaukasten zentral bereitgestellt werden. Schließlich erlaubt (5) die LösBar die Intensivierung des Austauschs zwischen der Bevölkerung und der lokalen Verwaltung.
Das Projekt wird in Kooperation des Fraunhofer IESE (Digitale Dörfer) und der Stiftung Digitale Chancen durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert.
FluidLife ist eine neue Mobility-as-a-Service-App in Österreich, mit der wir geteilte Ressourcen und Mobilität einfach nutzen und den Co2-Fußabdruck niedrig halten können. Egal wo wir in Österreich wohnen, arbeiten oder unsere Freizeit verbringen, FluidLife ist der Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit. Denn alles was wir tun, erzeugt CO2. Mit FluidLife können wir mobil sein und Dinge nutzen, ohne diese zu besitzen. Das schont die Umwelt & unsere Geldbörse. FluidLife ist eine App für Zuhause, unterwegs, zwischen Meetings und im Urlaub. Denn FluidLife bedeutet mehr Flexibilität, keine Bindung an ein Verkehrsmittel und mehr Nachhaltigkeit –überall in unserem Leben.
Vom Wohnen, Arbeiten bis zum Urlauben.
FluidLife gibt uns Zugang zu Mobilität. Ein Routenplaner inkl. Abfahrtsmonitor zeigt Reisenden jederzeit den schnellsten Weg zu Fuß, mit Fahrrad, Öffis oder Auto. Wir können bewusst auf Fahrten mit dem eigenen Auto oder Dienstwagen verzichten, denn FluidLife begleitet uns zur Arbeit, zum Meeting oder zu einer Veranstaltung in der Stadt. Reisende wissen immer, wann bei der Wunschstation Bus, Bahn oder Bim losfahren. In ganz Österreich, in Echtzeit. FluidLife ist aber auch ein Zugang zu geteilten Ressourcen in Unternehmen, Quartieren, Hotels oder Gemeinden. Freie Gemeinschaftsräume, Co-Working-Spaces, Lastenräder, e-Firmenflotten, Sportplätze uvm. warten auf zahlreiche Buchungen. Alle integrierten Ressourcen können direkt über FluidLife gebucht werden. Das spart Zeit und steigert die Effizienz und Auslastung.
FluidLife: Unser Leben neu gedacht.
In FluidLife ist alles in einer App: eine Eco Balance, wo Reisende tägliche Fahrten mit einem Klick im Fahrtenbuch speichern und exportieren können. Wir behalten so den Überblick zum CO2-Verbrauch auf täglichen Arbeits- und Freizeitwegen. Wir sehen, welche Distanzen wir mit dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen. So haben wir alle es in der Hand, tägliche Wege in Österreich nachhaltiger zu gestalten. In einem nächsten Schritt wird FluidLife ein Mobilitätsbudget als Bezahlmodi für die Buchung von Mobilitätsalternativen wie e-Taxi, Scooter, Bikesharing und Co. erhalten. Dazu wird mit Unternehmen, Tourismusbetrieben, Quartieren oder Gemeinden kooperiert, die ihren Mitarbeiter*innen, Gästen oder Bewohner*innen einmalig oder dauerhaft ein Mobilitätsbudget für CO2-bewusste Reisen zur Verfügung stellen.
Ausgangssituation:
Das ABC Cafe wurde als Pilotprojekt des bfi in Imst angeboten. Es war ein Projekt für Frauen mit Nicht-deutscher Muttersprache. Diesen Frauen wurde in einer gemütlichen Atmosphäre, die Möglichkeit geboten, die deutsche Sprache anzuwenden und zu üben. Während der Pilotphase wurde das Projekt sehr gut angenommen. Zudem zeigte sich im Laufe der Zeit, dass das Projekt auf mehrere Zielgruppen ausgeweitet und auch andere Themen neben der deutschen Sprache vermittelt werden sollte. Daher wurde bereits noch während der Pilotphase mit dem Regionalmanagement Bezirk Imst Kontakt aufgenommen, um das Fortführungsprojekt Weiterentwicklung ABC Café Imst zu planen.
Das Projekt:
Das ABC Cafe Imst ist ein Treffpunkt für Frauen, Männer und Kinder mit Nicht-deutscher Muttersprache. Die angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln in gemütlicher Atmosphäre die deutsche Sprache, die österreichische Kultur, unterstützen bei Behördengänge und stehen für vielerlei Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus versucht das Team rund um das ABC Cafe auch wichtige Systempartner wie das AMS oder andere Institutionen einzubinden. Vorträge zu Spezialthemen (Geburt, Schule, Beruf und Arbeit) bilden für die Teilnehmerinnen und Teilnehmern der ABC Cafes einen zusätzlichen Nutzen. Das Angebot des ABC Cafés ist kostenlos.
Ziele:
Projektumsetzung und Maßnahmen:
Für das Projekt wurde die Leiterin des Integrationsbüros um 5 Stunden für die Koordinierung des Vorhabens aufgestockt, sowie jeweils Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geringfügig für die neuen "ABC Cafés" eingestellt. Das bestehende Angebot wurde um folgende Cafés erweitert:
Darüber hinaus wurden im Zuge des Projekts Lernmaterialien angeschafft, welche als Unterstützung für das Programm in den einzelnen Cafés dienen.
Ergebnisse und Wirkung
Die Fortführung des ABC Cafés in Imst zeigte eindeutig, dass Integrationsprojekte für eine Stadt und auch für die Region von großer Bedeutung sind. Sowohl das Cafe für die Frauen als auch jenes der Männer war während der gesamten Laufzeit hindurch sehr gut besucht. Die neuinstallierten Cafés für die Kinder (unterschiedlichen Alters) wurden ebenfalls sehr gut angenommen. Im Hinblick auf die Ziele hat sich gezeigt, dass die Maßnahmen wie Vortragsabende, etc. sehr dazu beigetragen haben, dass sich insbesondere Frauen besser auf den Berufsalltag vorbereitet gefühlt haben. Viele Vortragsabende wurden auch mit berufstätigen oder selbstständigen Frauen bestritten, sodass diese eine Art Vorbildfunktion für die Frauen bildeten. Die Cafés für die Kinder erreichten ebenfalls ihr Ziel und die Kinder wurden sehr gut auf die jeweilige Schule bzw. auf den Kindergarten vorbereitet. Durch die laufenden Absprachen und gemeinsamen Projekte mit den Systempartnern sowie Akteuren im Integrationsbereich wurde zudem das Netzwerk der Akteure im Migrationsbereich sehr stark ausgebaut und intensiviert. Das Projekt führte zudem zu zahlreichen kleineren weiteren Projekten, die unter anderem mit der Freiwilligenpartnerschaft Tirol oder dem Miteinand-in-Imst Projekt verwirklicht wurden. Auch mit dem AMS konnte ein Spezial-Deutschkurs initiiert werden. Aufgrund der erfolgreichen Arbeit wurde das Projekt nach Abschluss der Projektlaufzeit von der Stadtgemeinde Imst vollinhaltich übernommen und fortgeführt. Somit ist auch die Nachhaltigkeit dieses für die Integration sehr wichtigen Angebots gewährleistet.
Das Projekt Georgschacht beruht auf einer Problematik die viele Kleinstädte und ehemalige Bergbau-Regionen haben: Die große Zeit des Wirtschaftsbooms ist vorbei, die letzten produzierenden Industrien wandern ab und hinterlassen Industrie-(Gebiete) und eine schwächelnde Wirtschaft. Stadthagen macht hier keine Ausnahme. Das Industriegebiet "Georgschacht" ringt sich an ein 25 ha großes ungenutztes Gebiet mit einer Bergehalde.
Wie kann dieser Raum wieder genutzt werden? Wie kann eine klimafreundliche Transformation im ländlichen Raum umgesetzt und die Region dabei gestärkt werden?
Zentraler Punkt ist der Bau und Betrieb einer 12 ha großen PV Freiflächenanlage auf der Plateaufläche der Halde und auf weiteren 10 ha angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen, deren Bewirtschaftung durch Altlasten der Kohlechemie belastet sind. Der so gewonnen Strom wird direkt vor Ort genutzt.
>Direkte regionale Nutzung dieser gewonnen Energie in Form einer bürgerschaftlichen Beteiligung "Prinzip Mieter-Strom" welche den Hausbesitzern der historischen Innenstadt „ihr eigenes PV-Dach“ auf der Halde ermöglicht, da der Denkmalschutz die Nutzung der eigenen Dachflächen wesentlich erschwert.
>Versorgung des kommunalen Schwimmbades und andere Einrichtungen.
>Versorgung der ansässigen Firmen im Georgschacht.
Der PV-Anlagenbau auf der Bergehalde selbst ist eingebettet in eine Gesamtentwicklung des Industrie- und Gewerbestandorts als industriegeschichtlich interessantes Teilvorhaben „Von der Kohle zur Sonne“. Die über 2020 hinausgehende weitere Mitarbeit in der Projektzeit an der Konzeptentwicklung Wasserstoffregion Schaumburg hat dem Vorhaben einen zweiten Schub gegeben: Mit der Möglichkeit der Nutzung von grünem Haldenstrom zur Umwandlung in grünen Wasserstoff und dessen Nutzung zur Methanisierung von Standort Biogas zu BioCNG eröffnet den Kohleausstieg im Standortbetrieb Asphaltmischwerk.
Detaillierte Informationen zu weiteren möglichen Überlegungen der Nutzung des Gebietes finden Sie auf der Website: https://georgschacht.de/.
Die Bürgerinitiative "BürgerEnergieWende Schaumburg e.V" hat zusammen mit Investoren, Wirtschaftsakteuren und Verwaltungen eine umfassende Informationskampagne mit Bürgerbeteiligung entwickelt. Das Ziel ist es eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung vor dem eigentlichen Planstellungsverfahren zu erlangen. Es geht um die Verstärkung der Mitgestaltung einer breiten Öffentlichkeit an der umfassenden Umgestaltung des stadtnahen Industrieareals Georgschacht in Kontext mit der Energiewende durch Informationen und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikationsaufbau, Vernetzung der aktiv an der Umsetzung Interessierten.
Ein/eine TeilhabemanagerIn soll auf dem Mariannenhof in Etingen, einem Ortsteil der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, die vorhandenen sozialen und gemeinschaftlichen Ressourcen erschließen und weiterentwickeln. Ausgangspunkt ist dabei das Wohnangebot für bis zu 13 Menschen mit Behinderung im modernen, sanierten Hauptgebäude des Hofes, das Anfang 2018 eröffnet wurde. Der umgebaute Vierseitenhof bietet mit den Nebengebäuden und dem Gelände genügend Raum für die Weiterentwicklung unter Einbezug der Dorfgemeinschaft. Unter dem Fokus der Inklusion der HofbewohnerInnen, der Nachbarschaftshilfe sowie der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen soll den Auswirkungen des demografischen und strukturellen Wandels mithilfe dieses Projektes proaktiv begegnet werden. Die Initiierung von Netzwerken unter der Beteiligung verschiedener Akteure auf kommunaler, öffentlich-privater sowie bürgerschaftliche Ebene stellt ein weiteres Ziel dar. Darüber hinaus sollen die Attraktivität von Etingen als Wohn- und Lebensort gestärkt und eine Teilhabekultur unter der Bewusstseinsbildung für individuelle Bedarfe von Menschen mit Behinderung entwickelt werden. Der/Dem TeilhabemanagerIn kommt dabei eine koordinierende Rolle zu: Die Impulsgebung, Prozessbegleitung, Organisation von Unterstützung sowie Sicherstellung der Kommunikation zwischen allen Akteuren gehören zu den Hauptaufgaben. Mögliche Maßnahmen sind die Organisation regelmäßiger nachbarschaftlicher Treffen zum sozialen Austausch, saisonale Veranstaltungen mit der Dorfgemeinschaft zu bestimmten Themen (z. B. Sommerfest, Erntedankfest, Adventsfeier), Aufbau eines Netzwerkes zur Nachbarschaftshilfe und gegenseitigen Unterstützung sowie die Wiederbelebung der Gartenflächen des Hofgeländes durch gemeinsame Gartenprojekte.
Perspektivisch soll der Mariannenhof zum dorfgemeinschaftlichen Zentrum und Treffpunkt von Etingen herausgebildet werden.