Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Bewerbungsschluss: 15.11.2021 | Förderung: 1,3 Mio. für bis zu 8 Regionen |
Common Ground – Über Grenzen mitgestalten
Mit Common Ground fördern wir die grenzübergreifende Beteiligung der Bevölkerung an der Gestaltung und Entwicklung ihrer Grenzregion. Langfristig sollen nachhaltige Beteiligungsstrukturen entstehen.
Warum machen wir das Projekt?
Wir treten für eine tragfähige Demokratie und Rechtstaatlichkeit in Deutschland und Europa ein, die das kritische Vertrauen der Bürger:innen genießen. Das Fundament dafür liegt in einer fest verankerten gelebten demokratischen Kultur auf kommunaler und regionaler Ebene. Inklusive Beteiligungsformate stärken dieses Fundament. Grenzüberschreitende, lokale Beteiligungsprozesse unterstützen Offenheit und Solidarität, wecken Verständnis für andere (kulturelle) Sichtweisen und stärken den Zusammenhalt über Grenzen hinweg.
Was wollen wir erreichen?
Ziel des Programms ist es, einen Beitrag zur Institutionalisierung von grenzüberschreitender lokaler Bürgerbeteiligung zu leisten. Zudem sollen sich die beteiligten Akteur:innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft vernetzen und voneinander lernen.
Wie funktioniert das Projekt?
Mit dem Programm Common Ground – Über Grenzen mitgestalten fördern wir in einer dreijährigen Pilotphase (2023-2025) die Durchführung von Beteiligungsprozessen auf lokaler Ebene in bis zu acht deutschen Grenzregionen – transsektoral und grenzüberschreitend. Der Fokus liegt auf Regionen, die bisher wenig Erfahrung mit (grenzüberschreitender) Bürgerbeteiligung haben. Im Rahmen des Programms sollen vor allem bedarfsorientiert Formate für eine niedrigschwellige Beteiligung entwickelt oder verbreitet werden, die auch Menschen erreichen, die sich bisher kaum von der Politik angesprochen fühlen. Im Anschluss an diese Pilotphase werden ausgewählte Grenzregionen bei der Verstetigung ihrer Beteiligungsstrukturen weiter unterstützt. Hierzu werden alle in der Pilotphase geförderten Projekte wissenschaftlich begleitet.
An wen richtet sich das Projekt?
Das Programm richtet sich an Gebietskörperschaften, zum Beispiel Kommunen und Landkreise sowie zivilgesellschaftliche Organisationen in Grenzregionen Deutschlands und seiner Nachbarländer.
Wo findet das Projekt statt?
Gefördert werden Grenzregionen Deutschlands und seiner Nachbarländer. Damit sind Regionen gemeint, die an Deutschlands Grenzen liegen und Gebiete in Deutschland und dem Nachbarland / den Nachbarländern umfassen, also einen gemeinsamen Grenzraum bilden.
Wer steht dahinter?
Für die Durchführung des Programms arbeiten wir mit dem nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung GmbH zusammen. Das nexus Institut übernimmt die Programmkoordination: Es ist Ansprechpartner für die ausgewählten Regionen und alle Interessierten, unterstützt bei der Auswahl der Regionen, berät diese bei der konzeptuellen Entwicklung und Durchführung der Beteiligungsprozesse und organisiert Weiterbildungen sowie den Erfahrungsaustausch zwischen den ausgewählten Regionen.
Werden Sie eine Common Ground Region!
Sie stehen in Ihrer Grenzregion vor einer Herausforderung, die Sie mit Beteiligung der Einwohner:innen auf beiden Seiten der Grenze angehen wollen? Sie möchten etwas bewegen und Potenziale freisetzen? Sie wollen dabei in einem starken grenzüberschreitenden Bündnis von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten? Sie sind motiviert, eine Beteiligungskultur in ihrer Grenzregion zu etablieren – mit allen relevanten Akteur:innen? Dann bewerben Sie sich für das Programm Common Ground – Über Grenzen mitgestalten und werden Sie eine Common Ground Region!
Das bietet Ihnen das Programm
Als ausgewählte Grenzregion werden Sie sowohl bei der Auswahl der Themen als auch bei der Gestaltung und Durchführung eines Beteiligungsprozesses unterstützt. Das nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung, das für die Durchführung von Common Ground mit der Robert Bosch Stiftung zusammenarbeitet, unterstützt und berät Sie dabei bedarfsorientiert und individuell. Des Weiteren kann jede ausgewählte Grenzregion eine:n regionale:n Beteiligungs-berater:in in Anspruch nehmen, der/die den Beteiligungsprozess über den gesamten Förderzeitraum begleitet. Wissenswertes rund um das Thema Beteiligung erhalten Sie außerdem in angebotenen Weiterbildungen.
Im Rahmen des Programms haben Sie zudem die Möglichkeit, sich mit anderen kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen verschiedener Grenzregionen zu vernetzen und über Fragen zu Beteiligung und grenzübergreifender Zusammenarbeit auszutauschen. Dafür werden fachliche Workshops und Vernetzungstreffen angeboten.
Für die Realisierung der grenzüberschreitenden Beteiligungsprozesse steht den bis zu acht ausgewählten Grenzregionen insgesamt eine Fördersumme von bis zu 1,3 Mio. Euro zur Verfügung. Die genaue Höhe pro Region hängt vom plausibel dargelegten finanziellen Bedarf ab und umfasst einen Förderzeitraum von drei Jahren. Gefördert werden ausdrücklich Beteiligungsprozesse, die aus mehreren, unterschiedlichen Beteiligungsformaten bestehen können, sowie der Aufbau grenzüberschreitender Beteiligungsstrukturen. Im Anschluss an diese Pilotförderung werden ausgewählte Grenzregionen bei der Verstetigung ihrer Beteiligungsstrukturen weiter unterstützt. Hierzu werden alle in der Pilotphase geförderten Projekte wissenschaftlich begleitet.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
„Das seit langem weitgehend leer stehende barocke Pfarrhaus Pouch, ältestes Wohnhaus des Ortes und neben Kirche und Schloss ortsbildprägend, soll zu einem geistlichen, kulturellen, sozialen und bildungspolitischen Treffpunkt im Ort entwickelt werden mit dem Ziel der Stärkung, der Begegnung und des Austausches der Menschen vor Ort und in der Region.
Erste Schritte hierfür wurden bereits bis 2018 u. a. mit Mitteln der Ikeastiftung unternommen. Kinder bauten sich ihren Kinder- und Jugendraum aus und nutzen ihn nun selbständig intensiv seit April 2018. In diesem Rahmen sind auch bereits erste eigenverantwortliche Kulturangebote, die von jungen Familien ausgingen, entstanden. Die oberen Räume des Pfarrhauses wurden saniert und sind vermietet. Der Eingangsbereich wurde barrierefrei umgestaltet.
Um eine weitergehende multifunktionale Nutzung zu ermöglichen, wurden 2020 die unteren drei Räume des Hauses komplett umgebaut und ebenso barrierefrei ertüchtigt incl. dem Einbau einer barrierefreien Toilette und einer kleinen Toilette samt Dusche. Das Pfarrhaus kann nun als Confugium weiteren Gruppen und Initiativen eine Heimat geben und so positive Impulse für die örtliche Gemeinschaft setzen und soziale Prozesse im Dorf fördern. Als Kristallisationspunkt für das Miteinander von Jung und Alt wird es die fehlende Mobilität der Anwohner ausgleichen können.
Die Einweihung am 21. Juni geplant, fiel aus bekannten Gründen aus und wird zum einjährigen Jubileum nachgeholt.
Solidarität und Zusammenhalt sind unverzichtbar für das Überwinden der gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise. Der Corona-Hilfsfonds soll zum Erhalt des lebendigen und vielfältigen zivilgesellschaftlichen Engagements in unserem Land beitragen, es wird mehr denn je gebraucht. Das Einwerben der Fördermittel für den Hilfsfonds begann im Juli 2020, die Bewerbungsphase für Non-Profit-Organisationen ist gestartet.
Wer kann sich um Mittel aus dem Hilfsfonds bewerben?
Ob Sportvereine, Kultureinrichtungen, Obdachlosenhilfe, Nachbarschafts-, Bildungs- oder Jugendprojekte: Wer coronabedingt in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, mehrheitlich privat finanziert ist und eine grundsätzlich wirkungsorientierte Arbeit belegen kann, ist hier richtig. Wichtig ist uns vor allem, dass gemeinnütziges Engagement für besonders stark von Corona betroffene Zielgruppen erhalten bleibt.
Welche konkreten Vergabekriterien gibt es?
Gefördert werden gemeinnützige …
Wie hoch sind die Fördersummen?
Jede Organisation wird individuell gefördert, daher sind die Fördervolumen unterschiedlich hoch. Die endgültigen Fördersummen ergeben sich aus den individuellen Förderbedarfen. Geachtet wird dabei insbesondere darauf, dass beantragte Ressourcen und erwartete Wirkungen in einem angemessenen Verhältnis stehen.
Weitere Informationen zum Corona Hilfsfonds und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Anmeldeschluss: 12. Juli | Förderung: Max. 8.000 €
Corona: Schnelle Hilfe für helfende Hände auf dem Land - die Sonderförderung "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern."
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag die Sondermaßnahme "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern." gestartet. Bewerben können sich insbesondere ehrenamtliche Initiativen in ländlichen Regionen, die z.B. in der nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung engagiert sind – wie Dorfläden oder die Tafeln.
Die Initiativen müssen überwiegend in Städten und Gemeinden mit maximal 50.000 Einwohnern aktiv sein. Der mögliche Förderbetrag liegt zwischen mindestens 2.000 und maximal 8.000 Euro. Interessenbekundungen sind von 24. Juni 2020 bis 12. Juli 2020 über ein Online-Formular möglich. Für die Vergabe der Fördermittel zählt der Eingangszeitpunkt der Interessenbekundung. Geplant ist, dass für die meisten Zuwendungsempfänger der Förderzeitraum im August/September 2020 beginnen kann. Der Förderzeitraum endet für alle Zuwendungsempfänger spätestens am 30. November 2020.
Gefördert werden Neuanschaffungen wie z.B. im:
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der Webseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Bewerbungsschluss: 09.11.2020 | Gewinn: 4 Wochen Coworking-Container in der eigenen Region |
Ein Wettbewerb im LandFrauen-Projekt „Coworking im ländlichen Raum – Vereinbarkeit leben, neue Arbeitsorte schaffen!“
Der NLV ruft seinen Wettbewerb CoWork: für dich – fürs Land! im Projekt „Coworking im ländlichen Raum – Vereinbarkeit leben, neue Arbeitsorte schaffen!“ aus.
Kreisverbände und Ortsvereine können ab jetzt ihre Bewerbungsunterlagen einreichen, um im Zeitraum April bis Juni 2021 einmalig für insgesamt 4 Wochen einen Coworking-Container als Coworking-Space vom NLV in Zusammenarbeit mit CoWorkLand gestellt zu bekommen.
Eine gute Gelegenheit, auch Ihren Menschen vor Ort einen Einblick in Coworking zu geben! Deshalb bewerben Sie sich mit Ihrem Kreisverband oder Ortsverein. Die Bewerbungsfrist des Wettbewerbs läuft vom 22.09.2020 bis 09.11.2020.
Eine Jury entscheidet, welche Kreisverbände oder ggf. Ortsvereine den Zuschlag erhalten und für 4 Wochen den Coworking-Container gestellt bekommen. Die Kosten für die Bereitstellung des Coworking-Containers werden aus Projektmitteln des NLV getragen.
Formalitäten und Prozedere zum Wettbewerb:
Hinter jedem gut besuchten Coworking-Space steht eine starke Gemeinschaft, die die Idee des Coworking weiterträgt und verbreitet. Daher möchten wir als Coworking-Arbeitsgemeinschaft Sie gerne persönlich kennenlernen und Sie im Rahmen des Wettbewerbs zu einem Zoom-Meeting einladen. Denn ein Gespräch ist manchmal mehr wert als 1000 geschriebene Worte. Der erste Schritt ist jedoch eine schriftliche Bewerbung.
Unter folgendem Link erhalten Sie die Bewerbungsunterlagen: https://www.dropbox.com/s/nxdzp9rvfbmmmf3/Wettbewerb_final.docx?dl=0
Einreichung der Bewerbung bitte bis spätestens 09.11.2020 beim NLV.
Fotos geben einen lebendigen Einblick und können hinzugefügt werden, sind aber nicht ausschlagend und zwingend erforderlich.
Sie erklären sich mit der Einreichung der Wettbewerbsunterlagen zudem damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Organisation und Durchführung des Wettbewerbs verarbeitet, gespeichert und an Dritte (Jurymitglieder, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, CoWorkLand) weitergeleitet werden dürfen.
Notwendige Kriterien, um einen Coworking-Container aufzubauen:
Platzbedarf und -anforderung
Notwendige Infrastruktur
Weitere Informationen finden Sie auf der CoWorkLand Webseite
CoWorkNet wird über die Richtlinie "Soziale Innovation" der Landesregierung gefördert. Dadurch können wir Gründer*innen von Coworking-Spaces auf dem Land im Amtsbezirk Lüneburg zukünftig noch besser unterstützen.
Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, hat am 16. Juni 2020 im Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg Förderbescheide aus der Richtlinie „Soziale Innovation“ überreicht. Ziel des Programmes ist es, Modellprojekte zu fördern, die mit innovativen Ansätzen einen Beitrag zur Deckung lokaler und regionaler Bedarfe leisten wollen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den Herausforderungen unserer Zeit in einem Flächenland wie Niederachsen mit kreativen, oftmals ungeahnt wirkungsvollen Lösungsansätzen besser begegnen können. Die Bewältigung der Corona-Pandemie zeigt uns, dass wir flexible Instrumente benötigen“, sagte Honé bei der Übergabe der Bescheide. „Unsere Richtlinie ermöglicht genau das. Mit ihr haben wir ein Experimentierfeld geschaffen, auf dem unterschiedlichste Akteurinnen und Akteure neue Wege und Lösungsansätze in den Bereichen Daseinsvorsorge und Arbeitswelt erproben können.“
Eines der fünf geförderten Projekte ist CoWorkNet. Coworking-Spaces sind in großen Städten ein boomendes Modell neuer Arbeitsorte. Sie sind Keimzellen des Wandels hin zu flexiblen und digitalen Formen von New Work, hier entstehen Innovationen und Start-Ups. Coworking auf dem Land ist arbeits-, regional- und umweltpolitisch höchst wünschenswert, aber es lohnt sich wirtschaftlich auf den ersten Blick nicht, wenn man nur das bekannte Geschäftsmodell aus der Stadt aufs Land überträgt.
Die „CoWorkNet - Koordinierungsstelle Coworking“ möchte für die Region Lüneburg Leistungen entwickeln, erproben und evaluieren, die potenziellen Gründerinnen und Gründern den Weg zur Gründung erleichtern und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen. Die Koordinierungsstelle dient den Gründungsinteressierten als erste Anlaufstelle Informationen und Best Practice auf dem Weg zur eigenen Gründung. Durch die Förderungen können wir unsere Beratungsangebote an Gründer*innen aus der Region günstiger oder sogar komplett kostenfrei anbieten.
Die Erkenntnisse aus dem Projekt fließen anschließend in die Methoden der übergeordneten CoWorkLand Genossenschaft ein und sorgen auch nach Projektende und über die Region Lüneburg hinaus für effektivere Maßnahmen bei der Vernetzung und Unterstützung ländlicher Coworking-Akteur*innen.
Die Idee zur Sozialplattform „Cura“ entstand während eines Treffens von Vernetzungspartnern, die in unterschiedlich schwierigen Zeiten den BewohnerInnen des Bezirks Kitzbühel hilfreich zur Seite stehen. Das Projekt „Cura“ Sozialplattform Bezirk Kitzbühel ist ein EU gefördertes LEADER-Projekt in Zusammenarbeit mit den regionalen Serviceclubs.
Handelt es sich um Schwierigkeiten des Alltags, Fragen zur Unterstützung von alten, behinderten oder hilfsbedürftigen Menschen oder sollen situationsbezogene
Probleme vorgebeugt bzw. verhindert werden, so spielen oft die Möglichkeiten des regionalen Angebots eine wichtige und entscheidende Rolle. Auf der Website „Cura“ und dieser Broschüre werden unterschiedliche Beratungsstellen, soziale Vereine und Dienstleistungsanbieter des Bezirk Kitzbühel zusammengefasst.
Diese Anbieter sind den Menschenrechten verpflichtet und stellen unabhängig von Weltanschauung, Kultur und Nationalität die soziale Gerechtigkeit in den
Mittelpunkt ihres Tuns: soziale Vereine wie Gesundheits- und Sozialsprengel, Lebenshilfe Tirol, die Beratungsstellen der öffentlichen Hand und der Blaulichtorganisationen, die Nichtregierungsorganisationen und Serviceclubs des Bezirks.
Grundsätzlich wurde entschieden, gewerblich tätige und demzufolge auf Gewinn ausgerichtete Organisationen und Einrichtungen nicht in diese Plattform aufzunehmen.
Wir behalten uns das Recht vor, Aktualisierungen, Änderungen oder Ergänzungen an den bereitgestellten Informationen bzw. Inhalten dieser Website vorzunehmen.
Das Projekt „Daheim bleiben“ schafft wichtige Voraussetzungen, damit Senioren solange wie möglich selbstbestimmt in unserem Dorf wohnen können: dreizehn Wohneinheiten (elf davon barrierefrei) entstehen nur wenige Schritte vom Dorfplatz entfernt, sodass die künftigen Bewohner weiterhin unmittelbar am Dorfleben teilhaben können. Alle Bewohner haben ihre eigenen, voll ausgestatteten Wohnungen mit Balkon, bzw. Dachterrasse, Loggia oder Sitzplatz im Freien. Ein verglaster, großzügiger Bereich im Erdgeschoss mit gemeinsamem Sitzplatz im Freien ist der tägliche Treffpunkt für alle. Mit dem Lift kommt man bequem bis in die Tiefgarage, zum Fahradkeller und zu den Kellerabteilen. Im Erdgeschoss gibt es eine großzügige Familienwohnung, sowie ein Gästeappartement. Auf einem dazugepachteten Nachbargrundstück wird ein gemeinsamer Garten z.B. mit Hochbeeten entstehen. Da Eigentumswohnungen in der Region fast unbezahlbar sind und auch die Mieten sehr hoch sind, werden die Wohnungen von einer neu gegründeten Wohnbaugenossenschaft errichtet. Dank der genossenschaftlichen Organisationsform haben die künftigen Bewohner lebenslanges Wohnrecht und viele eigene Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. betreffend Selbstorganisation und Hausordnung. Eine Altersdurchmischung im Haus bringt die Generationen zusammen und gibt den Senioren die Sicherheit, im "Falle eines Falles" nicht allein zu sein. Dieses neuartige Wohnangebot ermöglicht es rüstigen Senioren, sich von ihren oft renovierungsbedürftigen und nicht-barrierefreien Häusern mit großen Gärten zu trennen und dennoch weiterhin in ihrem vertrauten dörflichen Umfeld zu bleiben.
DAS ECK, ein offener Kunstraum für Grevesmühlen bietet allen Interessierten einen Freiraum, künstlerisch zu arbeiten. Eine ehemalige Gaststätte am Busbahnhof ist der Treffpunkt sich generationsübergreifend auszutauschen, voneinander zu lernen, gemeinsam zu gestalten. Dabei geht es neben individueller künstlerischer Arbeit primär um gemeinsame Aktivitäten, wie beispielsweise eine Zaungestaltung entlang des Grundstückes. Der künstlerische auf Teilhabe angelegte Weg bringt die unterschiedlichsten Menschen von jung bis alt, mit und ohne Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrungen sowie Menschen mit Unterstützungsbedarf zusammen. Die Arbeitsergebnisse bilden interkulturelle Begegnungen ab. Künstlerische Freiräume, wie DAS ECK wirken positiv in unsere Gesellschaft hinein. Es sind Räume für das kreative, schöpferische Denken und Handeln. Individuelle Fähigkeiten können ausgebildet, das Zusammenleben fantasievoll bereichert werden. Dies zu stärken ist unser Anliegen.
DAS ECK ist jeden Mittwoch ab 14.00 Uhr geöffnet. Oft werden weitere Termine am Wochenende verabredet. Jeder ist eingeladen, zu kommen, sich einzubringen. Auch nehmen wir als ECK gemeinsam und aktiv an den Veranstaltungen der Stadt Grevesmühlen teil.
Das Besondere des ECK ist es, dass Berührungspunkte zwischen Einheimischen und Menschen anderer Herkunft geschaffen werden. Dadurch bleibt der Andere nicht fremd. Unsicherheiten, kulturelle Mißverständnisse können angesprochen und verhindert werden. Eine Angst gegenüber Fremden muss garnicht erst entstehen. Gemeinsam aktiv zu werden und auch an kulturellen Veranstaltungen in Grevesmühlen teil zu nehmen, verbindet. Wir wünschen uns eine Atmosphäre, in der wir miteinander reden statt übereinander.
Fördermittel rund 12 Milliarden Euro |
Die Digitalisierung eröffnet den Menschen und Unternehmen in Deutschland neue Chancen und verändert das tägliche Leben und Wirtschaften stetig. Eine flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Gigabitnetzen, die allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen, ist die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Möglichkeiten in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft in Stadt und Land.
Für die Wirtschaft sind Gigabitnetze ein wichtiger Standortfaktor im globalen Wettbewerb. Sie sind unter anderem Voraussetzung für neue Formen der Produktion, intelligente Mobilität, die Nutzung künstlicher Intelligenz, digitale Bildung und vernetztes Arbeiten.
Schon heute lasten die bestehenden Dienste wie zum Beispiel Videostreaming, sowie die parallele Nutzung von Homeoffice, Homeschooling oder Spielekonsolen und nicht zuletzt der Mobilfunk die verfügbaren Netzkapazitäten stark aus. Diese Entwicklung wird weiter an Dynamik gewinnen. Die Netzinfrastruktur muss den wachsenden Anforderungen jederzeit gerecht werden.
Das Graue-Flecken-Förderprogramm
Digitalpolitisches Kernziel der Bundesregierung ist es deshalb, gigabitfähige Internetverbindungen für alle Haushalte und Unternehmen in Deutschland zu schaffen. In Gebieten, in denen sich der Ausbau nicht rentiert und ein Marktversagen festgestellt wird, unterstützt die Bundesregierung mit einer Neuauflage der Breitbandförderung, dem sogenannten Graue-Flecken-Förderprogramm.
Insgesamt stellt der Bund rund 12 Milliarden Euro für die Förderung von Glasfaseranbindungen zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden 50 bis 70 Prozent der Kosten des Gigabitausbaus als Wirtschaftlichkeitslücken- oder Betreibermodell sowie bis zu 100 Prozent der Ausgaben für externe Beratungs- und Planungsleistungen finanziert. Die Bundesländer beteiligen sich ebenfalls an den Kosten des Gigabitausbaus, sodass die Finanzierung der Förderprojekte gesichert ist.
Die bisherige Aufgreifschwelle von 30 Mbit/s wurde auf 100 Mbit/s erhöht.
Alle Anschlüsse, denen im Download weniger als 100 Mbit/s zuverlässig zur Verfügung stehen (sogenannte graue Flecken), sind förderfähig.
Die sozioökonomische Schwerpunkte eines Fördergebiets, hierzu zählen neben Schulen, Krankenhäusern und Gewerbegebieten auch Verkehrsknotenpunkte, Behörden sowie kleine und mittlere Unternehmen, sind unabhängig von der Aufgreifschwelle grundsätzlich förderfähig, solange sie nicht bereits gigabitfähig erschlossen sind. Darüber hinaus sind Einzelanschlüsse von Schulen, Krankenhäusern und Unternehmen in Gewerbegebieten jederzeit und bundesweit förderfähig sofern ihnen im Download weniger als 500 Mbit/s zuverlässig zur Verfügung stehen. Die örtlich verfügbare Datenrate ist im Breitbandatlas hinterlegt.
Anträge können seit dem 26.April 2021 gestellt werden!
Förderanträge zur Unterstützung des Gigabitausbaus können im Graue-Flecken-Förderprogramm von Kommunen, Landkreisen, kommunalen Zweckverbänden, anderen kommunalen Gebietskörperschaften sowie Unternehmen in ausschließlich öffentlicher Trägerschaft gestellt werden.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier
Oberstes Ziel, mit Berücksichtigung älterer Menschen, ist die Erhaltung und Schaffung einer Infrastruktur, die es den Gemeindebürgern erlaubt, von der Geburt bis zum Lebensende in ihrem Heimatdorf leben und sich vor Ort versorgen zu können.
Das Mehrgenerationenhaus (MGH) Dorflinde Langenfeld befindet sich im Ortskern der eigenständig geführten Gemeinde.
Langenfeld hat ca. 1050 Einwohner und liegt exakt zwischen Nürnberg und Würzburg im schwach strukturierten ländlichen Raum Westmittelfrankens mit besonderem Handlungsbedarf.
Größte Herausforderungen: Die Überalterung ist größer als in der Stadt, bedingt durch die Abwanderung der jüngeren gut ausgebildeten Bevölkerung. Die Strukturen der Großfamilie werden dadurch geschwächt.
Die Ziele und Vorstellungen der Gemeinde und des MGH greifen nahtlos ineinander. Das Mehrgenerationenhaus hat zusammen mit der Gemeinde ein Leitbild entwickelt, damit die Gemeinde "lebenswert' bleibt. Dabei lautet der Grundsatz: bewusst machen was alles funktioniert, diese Leistungen ausbauen, unterstützen und fördern sowie Defizite erkennen und Lösungsansätze entwickeln.
Nach einem der Leitsätze „Mitten im Ort – mitten im Leben“ werden bestehende Angebote der Nachbarschaftshilfe gefördert und durch eine Vernetzung mit gewerblichen, professionellen und ehrenamtlichen Dienstleistungen ergänzt.
Die Gemeinde wird ehrenamtlich geführt, so dass sie keinerlei Möglichkeiten und Manpower hat um die Bedarfe selbst abzudecken. Hier fungiert das MGH als inhaltliches "Sozialamt" der Gemeinde. Es ist Ideengeber und Umsetzer für alle Belange, die die Gemeinde nicht bewerkstelligen kann. Dies übernimmt das MGH seit 2007 und gilt mittlerweile als Keimzelle für alle danach entstandenen Projekte der Gemeinde wie: Mehrgenerationenwohnen mit integrierter Tagespflege, ambulant betreute Wohngemeinschaft sowie das Dienstleistungszentrum.
Gemeinsames Frühstück, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe, Kulturangebote, Stammtisch und Seniorennachmittag führen im Offenen Treff des MGHs Schüler von 14 bis Rentner mit 83 Jahren als Helfer und Nutzer zusammen. Eine starke generationenübergreifende Gemeinschaft zeichnet sich dadurch aus, dass beim Zusammentreffen der Menschen in unserem Offenen Treff das Alter keinerlei Bedeutung spielt. In der ländlichen Region sind viele professionelle Hilfsangebote nicht vorhanden bzw. nicht bezahlbar. Um die Infrastruktur auf die Bedürfnisse aller Generationen anzupassen, sind somit ehrenamtliche Leistungen unverzichtbar: Unterstützungs- und Betreuungsangebote entlasten Angehörige, Ferienangebote unterstützen berufstätige Eltern, Mittagstisch versorgt insbesondere Kinder, Schüler und Senioren, der Fahrdienst liefert Essen nach Hause und erweitert die Mobilität.
Das Zusammenwirken von MGH und Gemeinde hat dazu geführt, dass das MGH Zug um Zug die Funktion eines Bürgerbüros für die Gemeinde übernommen hat. Die Fähigkeit, unbürokratisch Problemlösungen zu entwickeln und umzusetzen, wird von den Bürgern sowie der Gemeinde immer mehr geschätzt. Ein Netzwerk dient dem regelmäßigen Austausch und der schnellen Reaktion auf Bedarfe vor Ort.
Grundidee: Ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen - auch und gerade mit zunehmendem Unterstützungsbedarf. Dies beinhaltet auch das Wohnen im häuslichen Bereich.
Oberstes Ziel, mit Berücksichtigung älterer Menschen, ist die Erhaltung und Schaffung einer Infrastruktur, die es den Gemeindebürgern erlaubt, von der Geburt bis zum Lebensende in ihrem Heimatdorf leben und sich vor Ort versorgen zu können. Damit dies gelingt ist es wichtig alle Generationen mit einzubeziehen.
Der Zugang und die Sammlung von Daten in der gesamten Region Luzern und Vierwaldstättersee (LUV) ermöglicht es, ein besseres Verständnis des Reiseverhaltens zu generieren und diesbezüglich personalisierte Angebote zu gestalten. Dementgegen stehen die Daten einzelner regionaler und lokaler touristischer Leistungsträger, welche nur ein sehr eingeschränktes Bild des Gästeverhaltens liefern können. Zudem bleiben diese Daten meist in den Silos der unternehmensspezifischen IT-Systeme liegen und werden kaum genutzt. Der Zugriff auf diese Datenmengen, diese zu teilen, zu übertragen und zu nutzen ist von grosser Bedeutung für die Zukunft der Region (Sigala, Beer, Hodgson, & O’Connor, 2019).
Auf Grundlage der Ergebnisse und Erkenntnisse aus der erfolgreich abgeschlossenen Vorstudie zielt dieses Projekt darauf ab, einen Mehrwert für touristische Anspruchsgruppen, durch die Umsetzung konkreter Anwendungsbeispiele zu erreichen.
Im dieser Vorstudie wurde mit Anspruchsgruppen aus der Region Luzern-Vierwaldstätter See eine Datenlandkarte erarbeitet. Diese lieferte eine Übersicht über die wichtigsten Datenstämme und –quellen der DateninhaberInnen. Durch qualitative Interviews konnte die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Daten abgeklärt werden, so dass Leerstellen und neue Anwendungsbereiche aufgedeckt werden konnten. Darauf aufbauend wurden mehrere Use Cases innerhalb einer Kerngruppe entwickelt und diskutiert, welche konkrete touristische Problemstellungen adressieren. Ausgehend von diesen Cases wurden drei Pilot-Use Case ausgewählt und im Detail ausgearbeitet. Mit Hilfe der Pilot-Use Cases kann innerhalb dieser, durch die Zusammenführung resp. der Analyse von vorhandenen Daten, kurz- mittel- und/oder langfristig die Wertschöpfung erhöht werden. Hierbei handelt es sich um Folgende Pilot-Use Cases:
Use Case 1: Predictive Analytics
Use Case 2: Customer Insights
Use Case 3: Chat(bot)
Ziel des Hauptprojekts ist es, die drei Pilot Use Cases im Rahmen der antragstellenden Trägerschaft und nach einer ersten Phase zusammen mit weiteren Tourismusorganisationen und touristischen Leistungsträgern in der Zentralschweiz durchzuführen und zu prüfen. Über die Grenzen der einzelnen Unternehmen und Organisationen hinweg sollen Daten analysiert werden und wichtige Erkenntnisse über das Verhalten und die Bedürfnisse der Reisenden generiert werden. Im Rahmen von Workshops werden die aus dem Pilot-Prozess generierten Ergebnisse und Erkenntnisse für die Region aufgearbeitet und präsentiert. Dadurch sollen weitere Anspruchsgruppen aus der Region einbezogen und zukünftig in die bisher einzigartige Datenkooperation integriert werden. Zudem wird im Rahmen des Hauptprojektes der Aufbau einer gemeinsamen, für weitere Use Cases nutzbaren Dateninfrastruktur der Tourismusregion LUV geprüft.
Bewerbungsschluss: 30.09.2020 | Förderung: 12.000 € + kostenfreie Wohnung
Du hast das Großstadtleben durchgespielt und bist bereit fürs nächste Level? Höchste Zeit für einen Neustart! „Dein Jahr in Loitz“ ist das Sabbatical für ruhelose Geister, der Tapetenwechsel für die Seele, das Makro-Abenteuer mit Life-Lesson-Garantie. Zeit für Zukunftsstadt Peenetal/Loitz.
Für ein Jahr kann jede*r Großstädter*in ein fast bedingungsloses Grundeinkommen und eine Wohnung erhalten und das ganze Haus am Ende auch noch für wenig Geld kaufen.
So funktionierts:
Was hat Dein Jahr in Loitz mir zu bieten?
Weitere Informationen zu Dein Jahr in Loitz finder Ihr hier
Das Projekt Dein Jahr in Loitz ermöglicht Großstädter*innen das Leben auf dem Land auf Probe und eröffnet gleichzeitig einen Raum der Begegnung, in dem ein leerstehendes Gebäude im Austausch zwischen den Einwohner*innen und den Zugezogenen zu einem offenen Raum entwickelt wird.
Zwei Großstädter*innen leben im Rahmen des Projektes ein Jahr im Obergeschoss eines bis dahin leerstehenden Hauses. Innerhalb des Jahres entwickeln sie das ebenso leerstehende Erdgeschoss zu einem offenen Raum für die Menschen des Ortes. Dabei kommen sie nicht mit einem fertigen Konzept, welches an diesem Ort umgesetzt wird, sondern entwickeln dieses vor Ort, auch gemeinsam mit den Menschen vor Ort - ob eine öffentliche Bibliothek, ein Begegnungscafé, eine offene Werkstatt.
Das auf andere Orte übertragbare Projekt findet in der Mecklenburg-Vorpommerischen Kleinstadt Loitz statt, die vom demografischen Wandel betroffen ist. Im leerstehenden Erdgeschoss wurde bislang eine Siebdruckwerkstatt und eine Comic-Bibliothek eingerichtet. Dort werden Workshops mit jungen Menschen durchgeführt, die bisher in andere Orte für ähnliche Angebote fahren/gefahren werden mussten.
Am Ende des Jahres treffen die Großstädter*innen eine Entscheidung: leben auf dem Land oder zurück in die Großstadt?
Online Suchtberatung für Betroffene, Angehörige, Konsument*innen oder einfach Menschen, die Fragen zum Thema Sucht haben aus Niedersachsen.
Das Angebot ist anonym und unkompliziert. Die Berater*innen sind geschulte Suchttherapeut*innen aus niedersächsischen Suchthilfeeinrichtungen der Diakonie.
Parallel dazu findest du Informationsvideos auf YouTube (Stichwort: Deine Suchtexperten) zum Thema Alkohol, Drogen, Cannabis, Schwangerschaft und Konsum, Mediensucht, Glücksspiel,...
Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen treffen auf mittel- und langfristige Entwicklungen. Die Sicherung bzw. Steigerung der Lebensqualität bleibt das Ziel. Die Imagekampagne „Denk-mal sozial“ leistete Informations- und Bewusstseinsarbeit zu sozialen und für das Gemeinwohl im östlichen Weinviertel essentiellen Themen. Gleichzeitig wurden Anreize und Orientierungshilfen für weiterführende Umsetzungsprojekte gesetzt. Die thematischen Schwerpunkte der dreiteiligen Kampagne bildeten die Themenfelder „Abbau von Barrieren“ und „Zuzug & Integration“. Im Sinne einer Einleitung in die gesamte Thematik wurde diesen beiden Teilen jedoch ein grundlegender Informationsblock vorangestellt. Dieser verleiht dem Projekt seinen Namen und enthält den richtungsweisenden Aufruf: Denk-mal sozial!
Über eine Projektlaufzeit von 12 Monaten wurden Fakten, Daten und Zusammenhänge mittels verschiedener Methoden (Erklärvideos, Bildserien, Grafiken, etc.) und Medien (Facebook, Webseiten, Presseberichte, etc.) aufbereitet. Fachbegriffe wie Inklusion, Barrierefreiheit oder Integration bekamen praktisches Profil, zugehörige Kernbotschaften wurden verständlich vermittelt. Drei Kommunikationswellen sorgten für die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen und eine strukturierte Veröffentlichung der Inhalte und Ergebnisse. Die Imagekampagne „Denk-mal sozial“ konnte eine breite Öffentlichkeit im östlichen Weinviertel ansprechen und konkrete Anregungen für soziale Pilot- und Umsetzungsprojekte liefern.
Das Projekt – als Kultur- und Kunstfestival ausgerichtet – möchte Einwohnern und Gästen die Einzigartigkeit der historischen Altstadt Hann. Mündens vermitteln und deren Aufmerksamkeit auf teilweise unsanierte, ungenutzte und verlassene Baudenkmäler lenken. Ziel ist dabei, das Interesse zu wecken und Initiativen zu entwickeln, die den weiteren Verfall oder gar den Abriss geschichtlicher Bausubstanz verhindern.
Dieses außergewöhnliche Festival erschließt die meisterhafte Welt des historischen Fachwerks. Türe, Tore und Portale mittelalterlicher Wohnhäuser, Kirchen, Wehrtürme oder dunkle Kellergewölbe öffnen sich, sie lüften ihre Geheimnisse und werden von internationalen Künstlern zu neuem Leben erweckt. So entsteht eine beeindruckende Symbiose, die den Besucher fasziniert.
Der DenkmalKunst e.V. wurde 2018 aus dem 2017 gegründeten Förderverein des 2007, 2009, 2011, 2013 und 2017 privat veranstalteten Festivals DenkmalKunst – KunstDenkmal in einen Trägerverein umgewandelt. Der Verein hat das Festival 2019 künstlerisch und wirtschaftlich erfolgreich neu aufgelegt. Dies gelang mit Hilfe von Unterstützung seines Premiumpartners, der VR-Bank in Südniedersachsen eG, von öffentlichen Fördermitteln (LEADER, Göttinger Land, Soziokultur Niedersachsen und Landschaftsverband Südniedersachsen) und großzügigen Spenden von regionalen Unternehmen und aus der Mündener Bürgerschaft. Die gesamte Außendarstellung wurde professionalisiert: Corporate Design, Werbemittel, Webseite mit Profilen von Künstler*innen und Spielorten sowie Fotoarchiv früherer Festivals, Programmheft, Infopoint. Zum digital veranstalteten Tag des Offenen Denkmals 2020 wurde eine Slideshow produziert, die auch über den Backstage-Ticker unsere Webseite angeschaut werden kann (Link zur Slideshow https://denkmalkunst-kunstdenkmal.de/hann-muenden/tdod/
Das Konzept des Festivals DenkmalKunst ist wesentlich auf Baukunst, auf den Erhalt des Kulturerbes Fachwerkarchitektur fokussiert. Die Idee, die den altstadtbelebenden Erfolg des Festivals ausmacht, ist die wechselseitige Beglückung von Kunst und Raum. Erhaltenswerte Räume werden neu erlebt, und die Kunst kann sich anders als im White Cube zeigen. So inspirieren die Spielorte des Festivals international ausstellende Installationskünstler*innen. Diese zu gewinnen und zu halten, gelingt allerdings nur durch den sehr persönlichen Support aus der Bürgerschaft. Beim Festival 2019 wurde Soziokultur als neuer Schwerpunkt erprobt. Es gab niedrigschwellige Mitmachangebote, Workshops und Lesungen, an denen Schulen sowie soziale Einrichtungen und Dienste partizipierten. Es gab Bühnen für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, auf denen Ballett, Musical, Chormusik, Gesang u.a. zu erleben waren. Dadurch gelang die Öffnung des Festivals für Familien und junge Menschen.
Das nächste Festival war ursprünglich für das Jahr 2021 geplant. Auch uns hat Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Direkt betroffen von Corona-bedingten Absagen waren in diesem Jahr die Offenen Ateliers im Göttinger Land und das Festival „Treppen, Keller, Hinterhöfe“ in Witzenhausen, Landkreis Werra/Meißner, konzeptionell ein Zwilling zum DenkmalKunst-Festival. Solidarisch hat der Verein DenkmalKunst e.V. beschlossen, das nächste Festival auf Herbst 2022 zu verschieben und es künftig in den geraden Jahren fortzuführen. So ergänzen sich die kulturtragenden Vereine der Region auch künftig, statt unsinnig gegeneinander zu konkurrieren.
Um im Jahr 2021 nicht rastend zu rosten, bemüht sich der Verein gerade in Kooperation mit dem Mündener KunstNetz e.V. (vgl. die Seite „Mündener Sommerateliers“) um öffentliche Förderung eines gemeinsamen Vorhabens, das die technischen Voraussetzungen für den Ausbau der Kunstsparte Foto/Film schaffen und den Aufbau eines vereinsübergreifenden Kompetenzteams für Fotografie und Film ermöglichen soll. Mit dieser jugendaffinen Kunstform möchten beide Vereine nachhaltig junge Menschen in die Vereinsarbeit einbinden. Der Verein DenkmalKunst e.V. erhofft sich daraus insbesondere neue frische Ideen für das DKKD-Festival 2022.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Website: www.denkmalkunst-kunstdenkmal.de
DenkRaumBodensee ist ein unabhängiger wissenschaftlicher Think Tank, der in einer gesamthaften und interdisziplinären Sichtweise Impulse für die zukunftsfähige wirtschaftliche, räumliche, gesellschaftliche und politische Entwicklung der Bodenseeregion setzt.
DenkRaumBodensee gibt Denkanstösse, fördert den öffentlichen Diskurs zu relevanten Themen der zukünftigen Entwicklung der Bodenseeregion und zeigt konkreten Handlungsbedarf auf.
DenkRaumBodensee versteht sich als Scharnier zwischen Wissenschaft und Praxis. Er transferiert zentrale Ergebnisse aus der Wissenschaft in die regionale Praxis und identifiziert aufgrund der Bedürfnisse der Region konkreten Forschungsbedarf für die Wissenschaft.
Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt
Die Aktivitäten fokussieren sich auf grenzüberschreitende Institutionen wie z.B. die Internationale Bodensee-Konferenz, auf regionale Institutionen, die eine aktive Rolle in der Entwicklung der Bodenseeregion spielen (z.B. Städte und Gemeinden, Industrie- und Handelskammern, Hochschulen, Tourismusorganisationen) und natürlich auch auf einzelne Akteure, die in diesem Bereich aktiv sind (z.B. Politiker/-innen, Unternehmer/-innen, Forschende).
DenkRaumBodensee wird von sechs Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH getragen.
Das Zusammenleben in der Region Lenzburg Seetal soll noch aktiver und attraktiver werden. In Zusammenarbeit mit dem Gemeindeverband Lenzburg Seetal lancierten die Gemeinden Fahrwangen, Lenzburg, Meisterschwanden, Möriken-Wildegg, Sarmenstorf und Schafisheim gemeinsam die lokale und vertrauenswürdige Online-Plattform “Digitaler Dorfplatz”. Die Plattform ist für Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine, Institutionen, Behörden und Gewerbe zugänglich. Sie erleichtert die Kommunikation in den einzelnen Gemeinden und der ganzen Region. Durch die vereinfachte digitale Vernetzung soll der persönliche Kontakt im reellen Alltag gefördert werden – für eine nachhaltige Stärkung des lokalen Zusammenlebens.
Der digitale Dorfplatz von Crossiety unterscheidet sich in wesentlichen Punkten grundlegend von herkömmlichen sozialen Netzwerken wie Facebook: So fokussiert sich Crossiety klar auf das lokale Zusammenleben, verzichtet auf Werbung und garantiert einen hohen Datenschutz. Vertrauenswürdig und sinnvoll – eine ideale Kombination zwischen technologischen Möglichkeiten und lokalen Bedürfnissen.
Die Nutzerinnen und Nutzer gestalten und beleben die Plattform, indem sie eigene offene oder geschlossene Gruppen gründen, Anliegen und Informationen mitteilenund auf Veranstaltungen hinweisen. Es werden lokal-relevante Diskussionen geführt, Umfragen gestartet und Beiträge wie „Ich suche/biete“ aufgegeben.
„Der Lebensraum Lenzburg Seetal ist mit seinen Menschen und der Region etwas besonders. Um diese Besonderheit weiter zu fördern, wollen wir einen Beitrag für die Verkürzung der Kommunikationswege leisten. Trotz des gesellschaftlichen Wandels soll damit die Attraktivität des Lebensraums Lenzburg Seetal hochgehalten werden.“
Gérald Strub, Vorstandsmitglied LLS
Online werden Beiträge erstellt, die ungefiltert die Einwohnerinnen und Einwohner aus der Gemeinde und der Region erreichen. Mit der innovativen App ist es zudem möglich, in Echtzeit zu kommunizieren und sich anhand von Push-Benachrichtigungen über die neuesten Geschehnisse im Dorf und in der Region zu informieren. Wer Crossiety nutzen will, registriert sich kostenlos mit seinem Wohnort.