Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Bewerbungsschluss: 14.05.2021 | Förderung: Medienwirksame Darstellung |
Vom 15. März bis zum 14. Mai 2021 können regionale und nationale Unterstützende von Unternehmertum und Unternehmergeist am deutschen Vorentscheid zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen 2021 teilnehmen! Aber was genau wird in diesem Wettbewerb gesucht und was kann man gewinnen?
Innovative Unterstützungsleistungen gesucht!
Die Europäischen Unternehmensförderpreise sind international bekannt als die „European Enterprise Promotion Awards“ (kurz: EEPA). Mit diesen prämiert die Europäische Kommission jährlich und 2021 bereits zum 15. Mal herausragende Leistungen von Behörden und öffentlich-privaten Partnerschaften zur Stärkung und zur Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns.
Die Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen hat auch unterstützende Organisationen in den letzten Monaten besonders gefordert. Kreativität, Umdenken und spontanes Handeln war und ist gefragt wie selten zuvor. Gleichzeitig galt es in den letzten Monaten oftmals bei maximaler Kapazitätsauslastung durch akut anstehende Aufgaben bestehende Programme und Projekte aufrecht zu erhalten. Die European Enterprise Promotion Awards würdigen genau dieses Engagement! Gesucht werden innovative und erfolgreiche Unterstützungsleistungen, die bereits seit mindestens 15 Monaten bestehen. Es gibt sechs Wettbewerbskategorien, in denen sich Projekte, Initiativen, Netzwerke oder Maßnahmen, die Rahmenbedingungen schaffen oder verändern, bewerben können. In jeder Kategorie wird ein Award verliehen. Zusätzlich geht der „Große Preis der Jury“ an das inspirierendste Projekt aus einer beliebigen Kategorie.
Welche Wettbewerbskategorien gibt es?
Der Wettbewerb umfasst sechs Wettbewerbskategorien, die sich an den Prioritäten des europäischen Small Business Act orientieren:
Wie läuft der Wettbewerb ab – und was kann man gewinnen?
Der Wettbewerb ist zweistufig konzipiert. In allen teilnehmenden Ländern gibt es die nationalen Vorentscheide, im Zuge derer jeweils (maximal) zwei Gewinnerprojekte für das internationale Finale ausgewählt werden. In Deutschland findet die Auswahl Mitte Juni durch eine Jury aus Expertinnen und Experten statt.
Die beiden deutschen Siegerprojekte werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das den Wettbewerb fördert, ausgezeichnet und geehrt. Sie werden über öffentlichkeitswirksame Maßnahmen wie Pressemitteilungen, einer Vorstellung auf dem Newsportal der EU und in Form eines Videoportraits bekannt gemacht. Auch werden sie besonders in den RKW-Veröffentlichungen zu den deutschen „TOP 10“ der Europäischen Unternehmensförderpreise (Broschüre und Präsentation auf der Website www.eepa-deutschland.de) hervorgehoben.
Alle nationalen Gewinnerprojekte werden zur Preisverleihung auf der SME Assembly der Europäischen Kommission im November 2021 voraussichtlich in Slowenien eingeladen. Die Siegerprojekte des Wettbewerbs werden hier feierlich verkündet und erhalten einen Award. Zudem nehmen sie eine europaweite Vorbildrolle ein und werden durch eine Medienkampagne international bekannt und sichtbar gemacht.
Fühlen Sie sich angesprochen und möchten Sie mit Ihren Unterstützungsleistungen über Grenzen hinweg begeistern? Dann bewerben Sie sich kostenfrei und ohne großen Aufwand!
Weitere Informationen finden Sie hier
Erlebnisse täglich inklusive!
Seit 2010 ist die Hochschwarzwald Card nicht nur das Leitprodukt der Region, sondern auch Vorreiter zahlreicher anderer Gästekarten im all-inclusive-Konzept. Der Gast wählt aus über 500 Gastgebern aller Kategorien (vom Campingplatz bis zum Sterne-Hotel) seinen Wunschgastgeber aus und erhält ab der zweiten Übernachtung die Card kostenlos. Mit der Card kann er an allen Urlaubstagen sowie entweder bei An- oder Abreise über 100 Attraktionen im Sommer wie im Winter überwiegend kostenlos besuchen. Dazu gehören zum Beispiel Freizeitparks, Bootsfahrten, Freibäder, Museen und vieles mehr.
So funktionierts:
Die Hochschwarzwald Card ist eine Umlagefinanzierte Gästekarte. Die teilnehmenden Gastgeber entrichten also pro Gast und Übernachtung eine Umlage an die Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG). Dafür bekommt jeder Gast eine Hochschwarzwald Card. Der Gastgeber profitiert davon, dass Gäste gezielt nach der Card fragen sowie der Möglichkeit am starken Marketingkonzept der HTG Online und in Printmedien teilzunehmen. Zudem entsteht durch die Card eine starke Stammgästebildung. Die über 100 Leistungspartner wiederum erhalten aus der Umlage heraus eine prozentuale Vergütung ihres regulären Eintrittspreises. Sie profitieren von der Regionalität der Card und vor allem von der Einbindung in ein ganzheitliches Marketingkonzept. Der Gast kann mit der Card einfach durch das eletronische Zutrittssystem direkt die Leistung betreten oder legt die Card an der Kasse vor. Die dabei erfassten Akzeptanzen werden dann an die HTG übermittelt und generieren die Auszahlung an den Leistungspartner. Jede Attraktion kann während des Aufenthalts durch den Gast jeden Tag einmal genutzt werden. Diverse attraktive und hochwertige Printprodukte, aber auch vor allem die hochschwarzwald.de/card-Homepage und die kostenlose Reiseführer-App informieren über alles Wissenswerte bezüglich der einzelnen Leistungspartner.
Übrigens profitieren nicht nur die direkten Teilnehmer an der Hochschwarzwald Card: Die ganze Region ist Teil des Mehrwerts der Card, da die Gäste, die die Attraktionen besuchen in der Regel länger am jeweiligen Ort verweilen und somit auch die Gastronomie und der Einzelhandel entsprechend profitieren. Durch die regionale Beschränkung und die damit sehr gute, über meist kurze Wege Erreichbarkeit der Leistungen bleibt dieser Mehrwert auch in der Region.
Zahlen, Daten, Fakten:
Die Card generierte zuletzt rund 5,5 Millionen Euro Umsatz aus der Gastgeberumlage. Mehr als 4,6 Millionen Euro davon werden wieder an die Leistungspartner ausgeschüttet. Rund 308.000 Gäste (Tendenz steigend) urlauben mit der Card; somit hat jeder dritte Gast die Card. Im Schnitt werden 2,3 Attraktionen während eines Aufenthalts genutzt. Mehr als 1,38 Millionen Übernachtungen finden jährlich bei Card-Gastgebern statt. Insgesamt konnte die Anzahl der Übernachtungen mit der Card fast verdoppelt werden in der nunmehr zehnjährigen Bestandszeit.
Der Fachkräftemangel, die Nachfolgeproblematik und die Bürokratie in der Branche, vor allem im Küchenbereich sind ausschlaggebend, dass Betriebe ihr gastronomisches Angebot nur noch eingeschränkt oder teils gar nicht mehr anbieten können. Dies führt dazu, dass Gäste in Tourismusregionen immer weniger regionale Gastronomiebetriebe vorfinden, das Angebot an heimischer Küche kaum mehr vorhanden ist und fremdländische Küche überhandnimmt, welche den Markenkern einer Region nicht gerade positiv beeinflusst.
Das Franchisekonzept der „Kuckucksstube“ (KKS) ist eine innovative und nachhaltige Lösung, da keine größeren Personalstrukturen im Küchenbereich notwendig sind und durch die in einer Zentralküche vorbereiteten Gerichte, schnell, personalextensiv und nachfrageabhängig regeneriert und angerichtet werden können. Somit kann ein Betrieb ohne größere Personalkosten zu vollen Öffnungszeiten regionale Küche mit heimischen Produkten anbieten und dem Gastronomiesterben auf dem Land entgegengewirken. Das Konzept der Kuckucksstube beinhaltet des Weiteren zahlreiche nachhaltige Aspekte. Beginnend sei erwähnt, dass zum Bau und der Einrichtung regionale Architekten und Handwerker engagiert werden, bzw. die Inventargegenstände von regionalen Zulieferern und Anbietern gekauft werden. Mit heimischen Partnern als Zulieferer im F&B Bereich kann ein regionales Speisen- und Getränkeangebot gewährleistet werden. Auch die Verkaufsprodukte in den Kuckucksstuben sind regional, beispielsweise hauseigener Wein, handgemachte Seifen und Rothaus Zäpfle, sowie Schnäpse und Liköre. Damit verbleibt die Wertschöpfung in der Region und die Transportwege sind gering.
Unter dem Motto „Wir machen halbe Sachen“ werden in der Kuckucksstube Speisen für den „kleinen Hunger“ angeboten, Portionen für den „großen Hunger“ stehen aber ebenso zur Auswahl. Hier steht der Sharing-Gedanke im Vordergrund. Auf der Karte sind Vespervarianten, traditionelle Schwarzwälder Gerichte und Flammkuchen sowie Desserts zu finden. Das Essen wird frisch in der zentralen Küche zubereitet und anschließend per Elektro-LKW in die Restaurantküche der jeweiligen Kuckucksstube geliefert. Franchisenehmer erhalten ein fertiges Organisations- und Interieurkonzept, dazu nutzen sie die Vermarktungskanäle der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und der Bellini Gruppe.
Die Gäste haben vor Ort in der Kuckucksstube unterschiedliche Bestellmöglichkeiten. Zum einen können Getränke und Speisen direkt am Tisch über die Speisekarte beim Kellner bestellt werden, zum anderen ist es möglich über die an jedem Tisch vorhandenen iPads zu bestellen. Des Weiteren ermöglicht eine Bestell-App die Bestellung über das eigene Smartphone. Die App ermöglicht damit auch eine Bestellung von außen, zu einer fixierten Uhrzeit sowie eine zeitliche Bestellung zum Abholen von Gerichten.
Ziel der innovativen Idee ist es, den Rückgang der Gastronomie mit traditioneller Küche und regionalen Produkten zu stoppen und zukünftig neu und modern zu beleben. Den Hochschwarzwald als attraktiven und ursprünglichen Lebensraum zu positionieren, sowie die Erhaltung der traditionellen Schwarzwälder Gaststube mit den entsprechenden klassischen Speisenangeboten zu gewährleisten. Dazu gehört im Weiteren, dass auch Einheimische ohne Fachausbildung Anstellungen in der Gastronomie finden.
Die Tagungsmacher im Hochschwarzwald
Ihre Veranstaltung in einer der schönsten und ursprünglichsten Landschaften Deutschlands!
Wer wir sind:
Die Interessengemeinschaft "Die Tagungsmacher im Hochschwarzwald" ist ein Zusammenschluss von Dienstleistern aus dem Tagungs-, Incentive-, und Eventbereich. Seit 2017 unterstützen wir unsere Kunden bei der Organisation und Planung Ihrer Veranstaltung, ob kleinere Tagungen, Betriebsfeiern oder große Events. Wir bieten langjährigen Erfahrung, professionelle Beratung und unterbreiten gerne individuelle und maßgeschneiderte Angebote, die genau den Vorstellungen des Kunden entsprechen.
Wir machen unseren Hochschwarzwald zu Ihrem Erlebnis.
Auf einer Höhenlage zwischen 700 und 1.500 Metern bietet der Hochschwarzwald eine wunderschöne Naturkulisse, romantische Dörfer, frische Luft, Ruhe und Entspannung sowie kulinarische Höhepunkte. Hier finden unsere Kunden optimale Bedingungen um sich voll und ganz auf das Wesentliche der Veranstaltung zu konzentrieren, fernab vom betrieblichen Alltagsstress inmitten einer einzigartigen Naturlandschaft. Nirgendwo sonst finden sich Arbeit und Erholung so sehr im Einklang und eröffnen völlig neue Perspektiven für große Ideen und Entscheidungen.
Außergewöhnliches, Verblüffendes und Unerwartetes wartet auf die Besucher*innen der Textile in Schmallenberg: Textile Werke internationaler und lokaler Künstler*innen, gemeinschaftliche Projekte, offene Mitmachangebote, kreatives und traditionelles Handwerk, generationsübergreifende Workshops, Hightech und aktuelle Fachdiskurse. All das zeigt die Textile, das große Festival, welches seit 2015 alle drei Jahre in Schmallenberg an verschiedenen Standorten stattfindet. Darüber hinaus gibt es in der Zwischenzeit immer wieder neue Veranstaltungen, interessante Ausstellungen und kreative Projekte zum Staunen und Mitmachen.
Vom 8. Mai bis zum 05. September 2021 veranstaltete die Stadt Schmallenberg das Festival bereits zum dritten Mal. Neben traditionellen, etablierten und beliebten Ansätzen und Formaten – (Kunst-)Ausstellungen, interaktiven Veranstaltungsprogrammen und gemeinschaftlichen Projekten – setzte der Baustein „Textile Transformationen“ einen neuen Schwerpunkt. Kreationsprozesse von Mode und Kleidung, ihre Gestalt in Kunst und Natur, sowie der Umgang mit Ressourcen bilden den roten Faden der Textile 2021. Bereits vor dem Festivalzeitraum wurden zusammen mit lokalen und überregionalen Kooperationspartner*innen Mode-, Slow-Fashion-, Up- und Recycling-Workshops in der Region Südwestfalen durchgeführt.
Kunstwerke nationaler und internationaler Persönlichkeiten, gemeinschaftliche Kunstprojekte, offene Werkstätten, historisch künstlerische Zeitzeugenportraits durchziehen das Festival und werden im Veranstaltungszeitraum zu einem Ganzen verwoben.
Ziel der Walnussmeisterei ist es der Walnuss zu neuer Bekanntschaft zu verhelfen. Deutschland importiert große Mengen an ganzen und geknackten Walnüssen, obwohl dem Anbau vor der eigenen Haustür nichts im Wege steht. Innerhalb ihrer Masterarbeit hat Vivian Böllersen die Grenzen und Möglichkeiten des ökologischen Walnussanbaus evaluiert und ist zu dem Entschluss gekommen: Dem heimischen Walnussanbau steht nichts entgegen. Seitdem baut die Walnussmeisterei eigene Walnüsse an und versucht kontinuierlich altes Wissen rund um die Nuss wieder zu entdecken und neues mit Hilfe von Forschungseinrichtungen und eigenen Versuchen zu schaffen. Darüber hinaus kooperiert die Walnussmeisterei mit regionalen und überregionalen Einrichtungen, VerarbeiterInnen und LandwirtInnen, um benötigte Infrastrukturen zu schaffen, Wissenstransfer zu gewährleisten und mehr Leute zum Anbau der alten Kultursorte zu inspirieren.
Die Walnussmeisterei hat auf 4,5ha Grünland rund 200 Walnussbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Bis die eigenen Bäume im Vollertrag stehen, trägt das Unternehmen das gewonnene Wissen an interessiertes Laien- und Fachpublikum weiter. Mit Fachvorträgen auf verschiedenen Veranstaltungen, Hof- und Feldführungen, Demonstrationen der eigenen Walnussknackmaschine am Herzberger Hof und weiteren Walnuss-Events für Jung und Alt, bietet die Walnussmeisterei spannende Einblicke in die Praxis des Walnussanbaus und der Verarbeitung. Verschiedenste Walnuss-Produkte, Erntegeräte und Fachliteratur können im Hofladen, auf Regionalmärkten und über den Onlinehandel erworben werden. Zur Pflanzsaison vom Herbst bis zum Frühjahr werden Walnussbäume in den unterschiedlichsten Sorten verkauft. Vivian Böllersen und ihr Team geben kompetente Anbau- und Sortenberatung, sowohl für den heimischen Garten als auch für große landwirtschaftliche Flächen.
Die Walnuss wird hauptsächlich im Ausland produziert. Hierzulande gibt es kaum Walnussbauern und -bäuerinnen, obwohl es eine große Nachfrage gibt. Die WalnussmeisterInnen möchten die Versorgung mit wertvollen Grundnahrungsmitteln aus heimischem Anbau auf ein professionelles Niveau bringen und Interessierte dazu inspirieren, das Revival der Walnuss zu unterstützen! Die hemische Nuss wird in Zukunft ein unverzichtbares Nahrungsmittel werden, wenn wir mit alternativen Ernährungsformen der Massentierhaltung und dem Klimawandel begegnen wollen. So viel knackige Walnuss-Kompetenz wie im Ruppiner Land findet man selten ;)
Die Verbraucherzentrale möchte allen Verbraucherinnen und Verbrauchern einen möglichst einfachen Zugang zu ihren Beratungsleistungen schaffen und rechtliche Unterstützung bei Verträgen, im Streit mit Dienstleistern oder bei Abzocke bieten. Aber gerade im ländlichen Raum sind Verbraucher schon heute von starken Einschränkungen bei der Infrastruktur betroffen. Die persönliche Verbraucherberatung bildet hier leider bislang keine Ausnahme. Zwar können Verbraucher telefonische und digitale Angebote in Anspruch nehmen, der Weg zur nächsten Vor-Ort-Beratung ist aber oft weit oder umständlich. Gleichzeitig kann die Verbraucherzentrale an kleinen Standorten nur ein eingeschränktes Beratungsspektrum bieten – zudem sind die Beratungszeiten eingeschränkt. Mit dem Digimobil ist die Verbraucherzentrale regelmäßig auch für Verbraucher im ländlichen Raum persönlich da.
Bewerbung bis: 29.07 | Preisverleihung: 28 November |
Frauen in der Digitalwirtschaft – Fehlanzeige?! Ganz im Gegenteil – es gibt sie: die Gründerinnen und Gestalterinnen in Unternehmen, Politik und Gesellschaft, welche die Digitalisierung vorantreiben und nachhaltig prägen. Mit dem #DFLA – einer Initiative von Global Digital Women – wollen wir die Geschichten und Karrierewege der Frauen sichtbar machen und erzählen. In Kategorien wie Career, Digital Transformation, Diversity, Entrepreneurship, FinTech/Money, Global Hero, Health, Innovation, IT-Tech, Legal, Lifestyle, Mobility, New Work, Social Hero, Sustainability und dem Audience Award könnt ihr Euch bewerben oder die Frauen nominieren, die euch inspirieren und eure Vorbilder sind. In jeder Kategorie wird es drei Finalistinnen geben, deren Siegerin auf der Preisverleihung am 28. November bekannt gegeben wird.
Zusätzlich wird aus dem Pool aller Bewerberinnen im August 2020 die Gewinnerin des Audience Awards, im Rahmen eines Votings, von unserer Community gewählt.
Hier könnt ihr euch bewerben oder eine andere Kandidatin nominieren!
Bewertungsstichtag für Projektskizzen: 31.10.2021 |
Wie kann Künstliche Intelligenz dabei helfen Recyclingverfahren zu verbessern? Mit welchen digitalen Tools können Wasserversorgungs- und entsorgungsnetze effizienter überwacht und gesteuert werden? Wie können komplexe Stoffströme in Echtzeit nachverfolgt werden? Diese und weitere Fragen sollen mit der neuen Förderrichtlinie "Digital GreenTech - Umwelttechnik trifft Digitalisierung" im Rahmen des BMBF-Aktionsplans „Natürlich.Digital.Nachhaltig“ beantwortet werden.
Mit der Förderrichtlinie "Digital GreenTech - Umwelttechnik trifft Digitalisierung" sollen durch die Verknüpfung digitaler Technologien mit Umwelttechnologien innovative, nachhaltige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in den Anwendungsfeldern Wasserwirtschaft, nachhaltiges Landmanagement und Geotechnologie sowie Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft entwickelt werden.
Die neuen Ansätze und Verfahren sollen zur Schonung der natürlichen Ressourcen oder zur Minderung von Umweltbelastungen in Deutschland und weltweit im Sinne von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit beitragen. Damit wird das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützt.
Folgende inhaltliche Schwerpunkte können bearbeitet werden:
Gefördert werden Einzel- und Verbundprojekte.
Die Laufzeit der Forschungs- und Entwicklungsprojekte - Langprojekte genannt - beträgt in der Regel zwei Jahre, in Ausnahmefällen drei Jahre.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt, bestehend aus Projektskizze (eine Vorlage erhalten Sie hier) und anschließendem förmlichem Förderantrag.
In einer zusätzlichen Förderlinie können Kurzprojekte mit einer maximalen Laufzeit von sechs Monaten gefördert werden. Ziel dieser Kurzprojekte ist die Ausarbeitung eines Konzeptes und das Gewinnen von Partnern. Darauf aufbauend kann zu einem späteren Zeitpunkt ein Langprojekt beantragt werden.
Für die Kurzprojekte besteht die begutachtungsfähige Projektskizze aus einem max. dreiminütigen Video (mp4-Format, max. 100 MB).
Bewertungsstichtage für die Projektskizzen sind der 30. Juni 2020 und der 31. Oktober 2021.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 2023 | Förderung: Bis zu 50.000€
„Digital Jetzt“– Neue Förderung für die Digitalisierung des Mittelstands
Digitale Technologien und Know-how entscheiden in der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Damit der Mittelstand die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen kann, unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“. Das Programm bietet finanzielle Zuschüsse und soll Firmen dazu anregen, mehr in digitale Technologien sowie in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten zu investieren.
„Digital Jetzt“ im Überblick
Wer die Förderung beantragen kann
Mittelständische Unternehmen
die entsprechende Digitalisierungsvorhaben planen, zum Beispiel Investitionen in Soft-/Hardware und/oder in die Mitarbeiterqualifizierung.
Diese Voraussetzungen müssen Unternehmen erfüllen
Das Unternehmen muss durch die Beantwortung gezielter Fragestellungen beim Förderantrag einen Digitalisierungsplan darlegen. Dieser
Außerdem:
Laufzeit der Förderung
Das Antragsstellungstool wird am 7. September freigeschaltet. Der Antrag auf Förderung ist bis einschließlich 2023 zu stellen.
Das sind die Ziele des Programms
Das Programm unterstützt KMU und Handwerk bei der digitalen Transformation. Ziele sind:
Weitere Informationen zum Förderprogramm "digital jetzt" finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 26.06.2022 | Preis: je Kategorie 8.000 € |
Die Digitalisierung bringt großes Potenzial für positive Veränderungen für uns als Menschheit und den gesamten Planeten mit sich. Dies gelingt vor allem, wenn sie durch neue, nachhaltige Ideen, Maßnahmen und Konzepte für die gesamte Gesellschaft eingesetzt wird. Der Digital Social Award zeichnet Projekte und Initiativen aus, die digital und sozial zusammendenken und somit eine integrative Zukunft mitgestalten.
Mit Hilfe der Digitalisierung sozialen Mehrwert generieren? Ja, klar! Es gibt tolle Apps und Software, die Chancengleichheit und Inklusion ermöglichen und eine integrative Zukunft mitgestalten.
Habt auch ihr eine Idee oder ein Projekt, das digital und sozial zusammendenkt? Dann bewerbt euch für den Digital Social Award. Wir suchen gute digitale Ideen und Initiativen mit gesellschaftlichem Nutzen, um sie zu würdigen und zu fördern.
Wir wollen Sichtbarkeit generieren für das Potenzial, das die Digitalisierung eigentlich hat: Sie kann unsere Zukunft positiv gestalten. Sie kann benachteiligte Gruppen aktiv fördern und sie kann unser gesellschaftliches Leben verbessern.
Wenn ihr euch mit eurem Projekt oder eurer Initiative für den Award bewerben wollt, dann müsst ihr folgende Kriterien erfüllen:
Kategorien
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung findet ihr hier
Bewerbungsschluss: 16.01.2022 | Preis: bis zu 35.000 € |
Was ist digital.engagiert?
Wir sind eine Förderinitiative von Amazon, AWS und Stifterverband und unterstützen junge Menschen darin, digitale Fähigkeiten zu erwerben und sie für die Gesellschaft einzubringen. Gesucht sind aufstrebende Teams die mit ihrem Projekt die digitalen Fähigkeiten (digital skill education) der Generation von Morgen stärken und einen Beitrag zu chancengerechter digitaler Bildung leisten. Aus allen eingereichten Projektideen wählt eine hochkarätige Jury die zehn besten aus, die dann vier Monate lang unterstützt und begleitet werden – von den ersten Planungen bis zur technischen Umsetzung ihrer Projektidee.
Wer kann sich bewerben?
Die aktuelle Bewerbungsphase für die fünfte Runde von digital.engagiert läuft vom 15. Dezember 2021 bis 16. Januar 2022.
Gesucht werden Ideen und Initiativen aus dem zivilgesellschaftlichen Bereich, die digitale Lösungsansätze nutzen und digitale Fähigkeiten junger Menschen fördern (digital skills education). Im Fokus sollen dabei Angebote für junge Menschen aus benachteiligten Gruppen stehen, die einen Beitrag zu chancengerechter digitaler Bildung leisten und digitale Teilhabe ermöglichen.
Ganz gleich ist dabei, ob ihr euch als Verein, Bürger*inneninitiative, NGO, Verband oder soziales Start-Up engagiert, eine Schul-, Studiums- oder Ausbildungs-Initiative auf die Beine stellt – was zählt, ist euer Team, eure Idee und eure Begeisterung für das Thema.
Was bietet digital.engagiert?
digital.engagiert setzt da an, wo es oft am meisten hakt: individualisiertes Coaching, praktische Hilfestellung und ein Netzwerk an Expert*innen und Gleichgesinnten. Jedes Projektteam bekommt einen Coach oder eine Coachin zur Seite gestellt, die oder der das Team vier Monate lang bei der Umsetzung seiner Ideen begleitet – in persönlichen Treffen vor Ort und über Videokonferenzen. Beim virtuellen Kick-Off-Event am 22. und 23. Februar 2022 treffen die Projektteams zum ersten Mal auf ihre Coaches und Coachinnen und ermitteln zusammen ihren individuellen Förderbedarf.
Im Netzwerk von digital.engagiert können sich Projektteams mit Expert*innen aus Technologie, Zivilgesellschaft und Sozialunternehmen austauschen und Kontakte knüpfen. Fachleute von Amazon Web Services (AWS) zeigen den Teams Innovationsmethoden sowie digitale Arbeitsweisen und stehen auch mit technischem Rat zur Seite. Die Projekte erhalten zudem durch Pressearbeit und Blogs erhöhte Sichtbarkeit über regionale Grenzen hinweg.
Neben dem Coaching-Programm erhalten die Projektteams außerdem eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro pro Projekt. Am Ende des Förderzeitraums würdigen wir die Fortschritte aller Teams bei einer Abschlussveranstaltung und zeichnen zwei Projekte als Gewinner*innen aus. Sie erhalten Preisgelder von zusätzlich insgesamt 25.000 Euro.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 22.06.2021 | Zuschuss: bis zu 40.000 € |
Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken
Digital-Schulungen für die ehrenamtliche Frauenarbeit in ländlichen Räumen
Mit der Fördermaßnahme "Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken" im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das bürgerschaftliche Engagement auf dem Land während der COVID-19-Pandemie. Die Arbeit von Frauenvereinen und –initiativen soll in dieser Krisensituation mit Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Digitalisierung gestärkt werden.
"Welche Kommunikationstools eignen sich am besten für die interne und externe Vereinskommunikation? Was muss ich rechtlich beachten bei der Digitalisierung unseres Vereins? Wie kann ich Mitglieder für meinen Verein auch digital gewinnen?" Diese und weitere Fragen rund um das Thema digitale Vereinsarbeit stellen sich gerade viele Ehrenamtliche in ländlichen Räumen in Deutschland. Das Vereinsleben und das bürgerschaftliche Engagement auf dem Land sind aufgrund der COVID-19-Pandemie vielen Einschränkungen unterworfen. Vereine müssen sich neu aufstellen und umdenken, damit sie während der Pandemie und auch zukünftig arbeitsfähig bleiben und möglichst keine Mitglieder verlieren. Voraussetzung hierfür ist, dass eine digitale Strategie für den Verein oder die Initiative sowie Kompetenzen in der Anwendung digitaler Technik und Software vorhanden sind. Hier setzt die Fördermaßnahme "Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken" des BMEL an.
Was fördert das BMEL mit "Digital.Vernetzt"?
Frauenvereine und -initiativen können auf Regional- bzw. Kreisverbandsebene finanzielle Mittel für die Organisation und Durchführung von dezentralen Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen innerhalb ihrer Organisation beziehungsweise deren Untergliederungen beantragen. Die Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen müssen Themen der digitalen Vereinsarbeit im Ehrenamt adressieren und zum Auf- und Ausbau digitaler Kompetenzen beitragen. So können die Schulungen zum Beispiel die folgenden Themen adressieren: Entwicklung einer digitalen Strategie für den Verein, digitale Vereinsverwaltung, Aspekte der Rechtssicherheit bei der Anwendung digitaler Instrumente, Auf- und Ausbau des Internetauftrittes, digitale Formate für Treffen und Veranstaltungen. Es sollen Veranstaltungsreihen angeboten werden, die mehrere, gegebenenfalls aufeinander aufbauende Themenschwerpunkte enthalten und die an die lokalen Bedarfe angepasst sind.
Konkret gefördert werden
Themen, Zielgruppen und Anzahl der Schulungen sowie deren Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Pandemiesituation müssen im Bewerbungsverfahren dargestellt und begründet werden.
Wer kann sich bewerben? Zielgruppe
Mit der Fördermaßnahme sollen digitale Kompetenzen in der ehrenamtlichen ländlichen Frauenarbeit gestärkt werden. Deshalb richtet sich die Maßnahme an Vereine und Initiativen, die sich
Antragsberechtigt sind zudem nur Initiativen auf regionaler Ebene (zum Beispiel Kreisverbände, Regionalverbände, Bezirksverbände, Diözesanverbände), die Strukturen oder Untergliederungen auf der lokalen Ebene, wie z.B. Ortsgruppen, aufweisen. Die Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sollen für Frauen in den lokalen Untergliederungen bzw. Strukturen durchgeführt werden und von der regionalen Ebene entwickelt und organisiert werden.
Gebietskulisse
Die Fördermaßnahme ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) und daher auf die ländlichen Räume Deutschlands ausgerichtet. Um einen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse zu leisten, sind nur Initiativen antragsberechtigt, deren Schulungsmaßnahmen in sehr beziehungsweise eher ländlichen Landkreisen und kreisfreien Städten mit weniger guter sozioökonomischer Lage wirken.
Wie können Sie sich bewerben?
Das Bewerbungs- und Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
In der ersten Stufe können Interessenten ab dem 1. Juni 2021 bis spätestens zum 22. Juni 2021 eine Interessenbekundung für eine Förderung einreichen. In der Interessenbekundung müssen unter anderem Eckdaten zur Initiative, deren Tätigkeitsbereich und die geplanten Maßnahmen angegeben werden. Für eine Antragsberechtigung müssen alle in der Bekanntmachung genannten Voraussetzungen erfüllt sein.
Die Interessenbekundungen werden entsprechend der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft. Um eine bundesweite Verteilung zu gewährleisten, wird pro Bundesland nur eine begrenzte Anzahl an eingereichten Vorhaben für eine Antragstellung zugelassen (siehe hierzu den Länderschlüssel in Anlage 1). Ist die Anzahl antragsberechtigter Interessensbekundungen pro Bundesland erreicht, erhalten alle weiteren Interessenten aus diesem Bundesland eine Information, dass sie nicht berücksichtigt werden können. Für die Auswahl der antragsberechtigten Interessenbekundungen gilt somit in dieser Verfahrensstufe das Windhundprinzip.
Die ausgewählten Interessenbekundungen werden in der zweiten Stufe aufgefordert, einen Förderantrag über ein Online-Tool (zum Beispiel easy-Online) einzureichen.
Der Beginn des Förderzeitraumes hängt vom Termin der Einreichung der vollständigen Antragsunterlagen sowie der Bearbeitungszeit und dem Ergebnis der Prüfung durch den Projektträger ab. Es wird angestrebt, dass der Förderzeitraum zwischen August und Oktober 2021 beginnen kann. Die Projektlaufzeit beträgt maximal sieben Monate.
Weitere Informationen und den Link zum Interessenbekundungsverfahren finden Sie hier
Den digitalen Wandel gemeinsam gestalten!
Die Digitalisierung begegnet uns Menschen im Alltag fast überall. Sei es bei der Kommunikation mit der Familie oder Freund*innen, dem Surfen im Internet oder in der Arbeitswelt. So ist ein Leben ohne digitale Technologien heute kaum noch vorstellbar.
Eine immer stärker digitalisierte Alltagswelt bietet Chancen und Herausforderung gleichermaßen. So ist es auch das Ziel des Forschungsprojektes Digitaldialog 21 dieses ambivalente Bild des Themenbereichs Digitalisierung einzufangen. Das Projekt wird von einem interdisziplinären Team der Hochschule Furtwangen, der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Hochschule der Medien Stuttgart durchgeführt und durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) aus Mitteln der Landesdigitalisierungsstrategie „digital@bw“ gefördert.
Das Teilprojekt der Hochschule Furtwangen unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Stefan Selke und der Mitarbeit von Jan Gruß und Andreas Scheibmaier fokussiert sich dabei auf den ländlichen Raum und kooperiert in Zuge dessen mit 13 ländlichen Gemeinden aus Baden-Württemberg.
Neben einer landesweiten qualitativen Befragung sucht das Projekt auch den direkten Kontakt mit den Bürger*innen des ländlichen Raums. In einem breit angelegten Dialogprozess werden neben einem Stimmungsbarometer zum digitalen Wandel auch die Möglichkeiten einer partizipativen Gesellschaftsgestaltung erforscht. So werden mittels Bürgerdialogen Meinungen, Erwartungen und Haltungen der Bürger*innen zum digitalen Wandel im ländlichen Raum aufgefangen und gemeinsam diskutiert. Ziel dabei ist es möglichst alle an einer aktiven Gestaltung des digitalen Wandels teilhaben zu lassen, um Digitalisierungsverlierer*innen zu vermeiden.
Im Sinne einer größtmöglichen Partizipation sollen auch die Ergebnisse des Forschungsprojektes niederschwellig an die Bürger*innen und alle Interessierten zurückgespiegelt werden, welche auch zu einer fortführenden Diskussion anregen sollen. Neben einem Podcast kommen zur Wissenschaftskommunikation so auch Methoden der künstlerischen Forschung zum Einsatz. Dazu wurden beispielsweise die bereits durgeführten Bürgerdialoge in gesammelter und überspitzter Form mittels eines Theaterstücks nachinszeniert.
Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts sowie in Kürze auch die Aufnahme des Theaterstücks finden Sie auf der Projektwebseite:
https://digitaldialog21.de/
Der Podcast "Digipod 21" ist abrufbar über:
Spotify, Amazon Music und Deezer
Mit unseren Schulungen wollen wir u.a. älteren Menschen die Möglichkeit geben, herauszufinden, ob Internetnutzung nützlich für sie ist und wo diese sie im Alltag unterstützen kann. Somit soll die Teilnahme von u.a. SeniorInnen am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben gefördert werden. Wir möchten den Austausch zwischen den Generationen etablieren, der durch den gezielten Einsatz der neuen Medien wesentlich vereinfacht wird. Wie unsere Vorbefragung ergeben hat, wollen SeniorInnen das Erlernte z.B. für ihre Vereinsarbeit nutzen. Darum wollen wir mit unserem Vorhaben gleichzeitig das Ehrenamt in allen Ortsteilen stärken und das Miteinander fördern.
Initial wollen wir uns deshalb die professionelle Unterstützung von Honorardozierenden holen, um in allen Ortsteilen Digital-Workshops anbieten zu können. Dadurch können wir Fehler bei der Planung vermeiden und von den Erfahrungen dieser Lehrkräfte profitieren. Dieses Angebot soll einen Impuls setzen, auf dem wir nachhaltig aufbauen wollen.
Wir würden gerne in jedem Ortsteil von Hecklingen (1 Klasse á 10 Personen mit zwei Seminartagen á 4 x 45 Min. in Hecklingen, Groß Börnecke, Schneidlingen, Cochstedt) einen zweitägigen Workshop anbieten. Die Teilnehmenden sind älter als 60 Jahre.
Der Kurs soll eine Einführung bieten: Erste Schritte mit dem Tablet, Browser, E-Mail-Konto, Kamera, wichtigen Einstellungen und anderen praxisnahen Beispielen. Wir verleihen unsere vereinseigenen Tablets (Android), die wir den SeniorInnen zur Verfügung stellen. Die SeniorInnen kennen die Geräte noch nicht und bekommen sie an dem Tag oder kurz vorher ausgehändigt. Die Durchführung der Seminare direkt in den Ortsteilen ist uns sehr wichtig, da viele ältere Menschen nur eingeschränkt mobil sind und wir den Service direkt vor Ort anbieten wollen. Dafür haben wir bereits Angebote von Lokalitäten in allen Ortsteilen erhalten. Die Kurse sollen stattfinden, wenn COVID-19 beherrschbarer ist, also etwa im April / Mai 2021.
Die Schulung zum „Digital Scout“ findet an drei Terminen statt, 10.11.21, 25.11.21 und 01.12.21. Das Schulungsgebäude (mit dem Seminarraum für zukünftige Weiterbildungen) befindet sich auf dem Gelände der Oskar Kämmer Schule in der Heinrich-Heine-Straße 18A in Schneidlingen. Das Gebäude ist die ehemalige Grundschule in Schneidlingen und soll in ein Mehrgenerationenhaus und damit in eine kommunale Begegnungsstätte für Jung und Alt umgenutzt werden. Unser Verein wird das Gebäude pachten. Dabei soll das Gebäude Platz für mehrere Organisationen über alle Generationen hinweg erhalten. Folglich wollen wir die Erkenntnisse aus den Impulsworkshops und die Ausbildung zum Digital Scout hier zu einem nachhaltigen Angebot für alle Ortsteile ausbauen. Hier sollen nämlich regelmäßig Kurse für SeniorInnen und andere Interessierte angeboten werden. Außerdem möchten wir die Oskar- Kämmer-Schule einbinden, um bspw. SchülerInnen einen Kurs begleiten oder sogar leiten zu lassen. Unser Förderantrag sieht für diesen Seminarraum zahlreiche Inventargegenstände vor, die für die Ausstattung notwendig sind. Schließlich wollen wir mit diesem mehrstufigen Konzept Hecklingen und alle Ortsteile fit machen für die Digitalisierung.
Unsere Initiative kann man durchaus als Blaupause sehen. Denn es ist sicherlich vielerorts möglich, Menschen zum ehrenamtlichen Engagement für ihre Kommune zu bewegen. Doch dafür gibt es eine zentrale Voraussetzung: Initiative wagen und Vorbild sein! Gerade am Anfang ist es wichtig, öffentlichkeitswirksam vorzugehen. Tue Gutes und rede darüber – genau das wollen wir uns auf die Fahne schreiben. Ob über Facebook oder in der Presse – wir werden verschiedene Kanäle bedienen, um die Menschen auf unsere Aktionen aufmerksam zu machen.
Was wäre, wenn die Café-Ecke des Dorfladens plötzlich das schnellste Tor zur Welt wäre? Wenn dort Jung auf Alt trifft, weil man nirgends im Dorf so gut Kaffeetrinken und gleichzeitig Filme und Musik aus dem Netz laden kann? Wenn man von dort aus Arbeiten kann – in der ganzen Welt und im Co-Working-Space? Und Hilfe bekommen könnte bei Online-Bestellungen und Zugriff auf die Plattform der Nachbarschaftshilfe oder auf den ehrenamtlich getragenen Hol- und Bringdienst? Was wäre wenn…
Das Projekt Digitale Dorf.Mitte befasst sich mit der Stärkung und Neubelebung der identitäts- und gemeinschaftsbildenden Räume und Treffpunkte eines Dorfes durch Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien für die Belange der Dorfgemeinschaft: Die räumliche und insbesondere die technische Ausgestaltung der 'Digitalen Dorf.Mitte' soll modellhaft für drei Dörfer als Teil einer regionalen Gesamtstrategie aufgebaut werden. Traditionelle Dorfmitten (z. B. Dorfladen, Gaststätte) sollen als Digitale Dorf.Mitte und Multifunktions-Hub eine neue Funktion erhalten. Gleichzeitig soll die virtuelle Vernetzung der Dorfbewohner eine räumliche Verortung erfahren. Hierfür werden eine digitale Dorfplattform in Kooperation mit der bestehenden Plattform nebenan.de sowie Angebote einer digitalgestützten Daseinsvorsorge und Mobilität entwickelt. So kann z.B. ein Dorfladen mit einem Internetcafé, einem CoWorking-Space und einem Zugang für alle zur Dorfplattform kombiniert werden.
Das Projekt Digitale Dorf.Mitte hat das erweiterte Ziel, über ein Mentoring-System die effektive Nutzung digitaler Technik innerhalb der Dörfer, die Vernetzung der Region und insgesamt die schnelle digitale Entwicklung und Aneignung digitaler Technik durch die BewohnerInnen des ländlichen Raums Südwestfalens zu befördern. Der partizipative Projektansatz und die Förderung von Nutzerkompetenz bei der Technikanwendung stellen zentrale Projektbausteine dar.
Das Projekt Digitale Dörfer Niedersachsen wird als Kooperationsprojekt der Stiftung Digitale Chancen mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert. Die Digitale Dörfer Plattform besteht aus verschiedenen Angeboten und Konzepten, im Projektkontext Lösungen genannt, die die Chancen einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Themas der Digitalisierung im Sinne eines digitalen Ökosystems aufzeigen.
Die Digitale Dörfer Plattform unterstützt Kommunen als niedrigschwelliges und datenschutzrechtlich hoch performantes Angebot bei der Digitalisierung in ländlichen Räumen. Über die Digitale Dörfer Plattform werden proaktive Kommunikation und direkter Austausch zu vielfältigen Themen (landesweit, regional und lokal) ermöglicht. Die Plattform erreicht eine breite Zielgruppe und spricht sowohl digital affine und potenziell weniger digital affine Menschen an.
Die Vermeidung einer digitalen Spaltung zwischen Stadt und Land fängt vor Ort an: Dort wo die Digitale Dörfer Plattform etabliert ist, kann die kommunale Verwaltung ihre Informationen direkt und digital an ihre Bürger*innen weitergeben und Nachbar*innen sich digital miteinander vernetzen. So wird der gesellschaftliche Zusammenhalt mit und durch Digitalisierung gestärkt.
Für die dreijährige Projektlaufzeit bis 2025 sind die Angebote der Digitale Dörfer Plattform für die teilnehmenden Kommunen aufgrund der Projektförderung durch das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung kostenfrei.
Die Anwendungen der Digitalen Dörfer erweitern den kommunikative Austausch in ländlichen Räumen durch digitale Dienste. Die Digitale-Dörfer-Plattform stellt dazu (1) Dienste wie den DorfFunk bereit, die die Kommunikation von Bürgerinnen und Bürgern untereinander fördern. Mit einem Zugang zu den (2) Niedersächsischen LandNews können unterschiedliche Akteur*innen Informationen und Ankündigungen online veröffentlichen und auch an die Nutzer*innen des DorfFunks ausspielen. Das (3) DorfFunk Integration Plugin ermöglicht es den Kommunen, ihre bestehenden Webseiten als Quelle für Meldungen im DorfFunk zu nutzen. Somit können Informationen aus verschiedenen Quellen wie bspw. Verwaltung und Zivilgesellschaft lokal bzw. regional gebündelt auch im DorfFunk oder dem (4) Digitalen Schaukasten zentral bereitgestellt werden. Schließlich erlaubt (5) die LösBar die Intensivierung des Austauschs zwischen der Bevölkerung und der lokalen Verwaltung.
Das Projekt wird in Kooperation des Fraunhofer IESE (Digitale Dörfer) und der Stiftung Digitale Chancen durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert.
NEUNEUNEUNEUNEUNEUNEUNEU
Kulturelle Teilhabe per Livestream: Die Digitale Kulturbühne bringt Konzerte, Lesungen, Theater oder Comedy in ländliche Regionen. Ein Leitfaden informiert nun, wie digitale Kultur-Events erfolgreich umgesetzt werden können!
Hier ist der Link zum Download
Public Viewing mit Kultur
Kultur bietet Anlass für zwischenmenschliche Begegnungen und ist damit ein Medium für soziales Vertrauen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Besonders in strukturschwachen, ländlichen Regionen ist der Zugang zu „Kultur“ teils schwer erreichbar. Wie schön wäre es, wenn die Bürgerinnen und Bürger ein aktuelles Kulturevent auf einer „Digitalen Kulturbühne“ erleben könnten, ohne den oftmals ungünstig zu erreichenden tatsächlichen Veranstaltungsort besuchen zu müssen.
Diese Projektidee wurde nun als Pilot-Reihe mit vier Veranstaltungen im Rahmen des Programms Region gestalten von der Cluster Projekte GmbH in Kooperation mit audio coop Veranstaltungstechnik umgesetzt.
Das Format „Digitale Kulturbühne“ brachte hochwertige Kulturveranstaltungen via Stream in den Flecken Delligsen. Bis zu 100 Menschen konnten unter den aktuellen Hygieneauflagen gemeinsam das Event genießen. Gerahmt wurden die Veranstaltungen mit allem, was dazu gehört: Essen und Trinken in den Pausen, ein schönes Ambiente, Stehtische für die Plauderei. Zusätzlich wurde das Streaming durch ein Rahmenprogramm mit lokalen Kultur-Akteurinnen und Akteuren begleitet.
„Wir freuen uns, dass die ‚Digitale Kulturbühne‘ hochwertige Veranstaltungen in unsere Gemeinde bringt“, zeigte sich Delligsens Bürgermeister Stephan Willudda begeistert. „Nach dem langen Verzicht während der Pandemie gibt es nun höchsten Kulturgenuss direkt vor Ort.“, so Willudda weiter.
Den Anfang machten Schmidt’s Katzen am 19. September 2021 mit humorvollem Improvisationstheater. Das Trio interagierte via Livestream über eine Moderatorin vor Ort mit dem Publikum und sorgte für beste Stimmung im Saal. Eingeleitet wurde der Abend mit einem kleinen Konzert der regional bekannten Singer-Songwriterin Caroline Bernd-Uhde.
Am 24. Oktober 2021 kamen Kinder ab 4 Jahren und ihre erwachsenen Begleitpersonen auf ihre Kosten. Die Theatergruppe „Theater zwischen den Dörfern“ spielte in Kooperation mit dem schauSpielPlatz Hildesheim via Livestream das Stück „Der Wal“, bei dem sich alles um faszinierende Abenteuer in einer geheimnisvollen Wasserwelt drehte. Für die Eltern standen Kaffee und Kuchen, für die Kinder Kakao und Kekse bereit. Begleitet wurde der Nachmittag von der Kindertheaterabteilung des Delligser Heimatvereins, der zum Einstieg Theaterübungen mit den Kindern durchführte.
Nach einigen coronabedingten Programmänderungen wurden die letzten beiden Veranstaltungen auf März 2022 verschoben.
Am 16. März, fand ein Krimiabend mit Arne Dahl als Lesungsstream in Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt statt. Der Krimiabend wurde von Ulrich Sonnenschein (hr2-Kultur) moderiert, Schauspielerin Anna Böger las den deutschen Text. Das Publikum im Festsaal hatte am Stand der Gemeindebücherei Delligsen die Gelegenheit, Krimis auszuleihen. Zudem standen einige signierte Exemplare des Krimis „Null gleich Eins“ von Arne Dahl zum Verkauf bereit.
Den Abschluss der Reihe bildete am 25. März 2022 der Premierenstream „Die Hochzeit des Figaro“ der Staatsoper Hannover. Nach einer lebendig gestalteten Einführung in die Mozart-Oper erlebte das Publikum mit Figaro die Höhen und Tiefen seiner Hochzeitsvorbereitungen.
Im Anschluss an alle Veranstaltungen wurde das Publikum nach seiner Meinung befragt. Durch die Befragung soll u. a. herausgefunden werden, ob die Digitale Kulturbühne eine gute Ergänzung des Kulturprogramms in ländlichen, strukturschwachen Regionen darstellt. Die Auswertung der Befragung fließt in die Erstellung eines Leitfadens ein, der der interessierten Öffentlichkeit wie Vereinen, Kommunen oder anderen Kulturveranstaltenden zur Verfügung gestellt wird.
Ihre Ansprechpartnerin:
Anke Persson
Cluster Projekte GmbH
Am alten Wasserwerk 1
31135 Hildesheim
Telefon: 05121 93593-43
E-Mail: persson@cluster-projekte.de
Bewerbungsschluss: 10.12.2020 | Preis: Insgesamt 20.000 € |
#DigitaleWeihnachtshelden gesucht: Die Suche nach den „Digitalen Weihnachtshelden 2020“ ist gestartet.
Bis zum 10. Dezember können sich starke Projekte für den Publikumspreis online bewerben, die in dieser außergewöhnlichen Weihnachtszeit mithilfe digitaler Technologien Menschen dort verbinden und kulturell teilhaben lassen, wo dies sonst gerade nicht möglich ist.
Nach dem anschließenden Publikums-Voting winken den ersten drei Platzierungen Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro.
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