Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Bewerbungsschluss: 01.11.2023 | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Bewerbungsschluss: 12.09.2022 | Öffentlichkeitswirksamer Preis |
Bewerben können sich Behörden, Abteilungen oder Mitarbeiter*innen mit einem abgeschlossenen Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, Verwaltungsarbeit im Sinne von Bürger*innen bzw. Nutzer*innen zu verbessern.
Es können Projekte eingereicht werden, deren Lösung sich direkt an Bürger*innen oder auch interne und externe Abteilungen, Partner*innen, Dienstleister*innen richtet.
Der Preis für gute Verwaltung wird im deutschsprachigen Raum vergeben. Dabei zählt nicht ausschließlich das Ergebnis, gewürdigt wird auch Ihre Arbeitsweise und der innovative Ansatz, selbst wenn diese nicht das gewünschte Ergebnis erzielten.
Bewertet wird an erster Stelle ein bürgerzentriertes Vorgehen bzw. Lösung. Außerdem fließen die Kriterien Nachhaltigkeit, Innovation, intelligente digitale Lösung und Mut ein. Der Preis wird am 14. Oktober 2022 beim Public Service Lab in Freiburg verliehen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 20.09.2022 | Förderung: Insgesamt 2.250.000 € |
Die EU fördert Projekte zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Der Förderschwerpunkt liegt auf Krankenhäusern, Restaurants, Kantinen und anderen Serviceanbietern aus dem Lebensmittelbereich. Weitere Informationen (in Englisch) finden Sie nachfolgend.
Fighting food waste in the EU: new call for proposals to help stakeholders take action
Fighting against food waste is one of the key action strands laid down in the EU’s Farm to Fork Strategy, which aims to make food systems fair, healthy and environmentally friendly.
According to estimates, in the EU, around 88 million tonnes of food waste are generated annually along the food supply chain with associated costs estimated at € 143 billion. Reducing food waste has enormous potential for reducing the resources we use to produce the food we eat as well as the environmental and climate impact of food systems. It also has an important social dimension, helping to address challenges to food security.
In order to support key players in taking action to address food waste, the European Commission in collaboration with HaDEA have launched a new call for proposals under the Single Market Programme (SMP) – Food strand: ‘Grants for stakeholders to improve measurement of food waste and help implement food waste prevention in their operations and organisations’.
The aim of the call is to support stakeholders in the hospitality and food services’ sector to improve measurement of food waste and help implement food waste prevention in their operations and organisations. The sector includes restaurants, hotels and catering services (healthcare, education, canteens, transportation etc.) in both the public and private sphere.
Through this call, the European Commission is looking for solutions that are ready to be implemented by small and medium-sized enterprises (SMEs), in close-to-market conditions and at industrial or commercial scale. A wide range of activities are eligible to be supported by the grants offered under this call for proposals, such as integration of food waste prevention in business operations, food waste monitoring programmes, communication materials, development of new business models, training programmes etc.
Project proposals should include an initial food waste diagnosis to understand the extent of the issue and should integrate food waste measurement as part of the assessment of the effectiveness of the initiatives proposed.
Please find more information here
Bewerbungsschluss: 14.08.2022 |
Landwirtinnen und Landwirte sowie Naturschützerinnen und Naturschützer können sich noch bis zum 14. August 2022 für die Mitarbeit im „Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft“ bewerben. Über das Netzwerk will das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMUV) Praxiserfahrungen sammeln, um den Umstieg auf nachhaltige Wirtschaftsformen in der Landwirtschaft optimal zu gestalten.
Die Bundesregierung will die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems zu nachhaltigen Wirtschaftsformen, die den Herausforderungen des Umwelt- und Ressourcenschutzes Rechnung tragen, initiieren, fördern und begleiten. Für den nachhaltigen Umbau der Landwirtschaft müssen Umwelt- und Biodiversitätsschutz mit der Ernährungssicherheit bestmöglich in Einklang gebracht werden. Damit dies bei der Politikgestaltung noch besser gelingt, beziehen BMEL und BMUV frühzeitig unterschiedliche Alltagsrealitäten und Sichtweisen aus der Praxis ein. Das BMEL strebt daher unter Beteiligung des BMUV eine Neukonzeption des bestehenden Beteiligungsnetzwerkes an und lädt Praktikerinnen und Praktiker aus dem landwirtschaftlichen Bereich und dem Naturschutz zur Bewerbung für das „Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft“ ein.
Wollen Sie Ihre Erfahrungen und Ideen einbringen vor dem Hintergrund der aktuellen, umfassenden Transformationsaufgabe für das Agrar- und Ernährungssystem? Haben Sie Interesse, wichtige Zukunftsfragen zu diskutieren und bei Weichenstellungen für Rechtsetzungsvorhaben mitzuwirken? Dann bewerben Sie sich auf www.bmel.de/dialognetzwerk bis zum 14. August 2022.
Im Rahmen von ein- bis zweitägigen (Präsenz-)Treffen im Jahr sowie digitalen Austauschformaten möchten BMEL und BMUV auf unterschiedlichen Ebenen mit Ihnen ins Gespräch kommen. Die Auftaktveranstaltung des neuen Dialognetzwerkes ist für Herbst 2022 geplant.
Weitere Informationen finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 30.09.2022 | Förderung: bis zu 100.000 € |
Aus dem Fonds Kulturelle Bildung im Alter fördert kubia, das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion, mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen Projekte, die modellhaft sind für die Stärkung und Entwicklung Kultureller Bildung mit älteren, alten und hochaltrigen Menschen mit und ohne Einschränkungen. Die geförderten Projekte ermöglichen gestalterisch-künstlerische Auseinandersetzung, sind partizipativ ausgerichtet und orientieren sich an den Stärken und Interessen der Beteiligten. Die Maßnahmen sollen zur Teilhabe Älterer am gesellschaftlich-kulturellen Leben, zu deren Engagement in der Kultur und einem verbesserten Zugang zu Kunst und Kultur in unterschiedlichen kulturellen Sparten und Formaten beitragen. Sie richten sich insbesondere an Personen und Gruppen, die bisher kaum oder nicht an Kunst und Kultur teilhaben.
Antragsberechtigte
Antragsberechtigt sind alle Kulturschaffenden mit Arbeitsschwerpunkt in Nordrhein-Westfalen, kommunale und freie Kulturinstitutionen sowie Einrichtungen der sozialen Altenarbeit oder der Bildungsarbeit, die in Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Kulturgeragog*innen oder einer Kultureinrichtung ein nachhaltiges und modellhaftes, künstlerisches Projekt mit älteren Menschen umsetzen. Das beantragte Projekt muss in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden.
Ausnahmen:
Förderkriterien
Bevorzugt gefördert werden Projekte von besonderer künstlerisch-kultureller Qualität, die modellhafte und nachhaltige Formen und Formate Kultureller Bildung entwickeln.
Vorrang genießen zudem Projekte, die eines oder mehrere der nachstehenden Ziele verfolgen:
Förderschwerpunkt 2023: Formate für Ländliche Räume
Mit dem Förderschwerpunkt "Formate für Ländliche Räume" soll 2023 die Unterstützung innovativer Projekte mit Älteren im ländlichen Raum im Mittelpunkt stehen. Im Vergleich zum städtischen Raum ist das Angebot Kultureller Bildung für Ältere hier oft weniger vielfältig. Gleichwohl bieten ländliche Regionen viele Ressourcen in Form von Raum und Engagement, an die angeknüpft werden kann. Bestehende Kulturangebote können erweitert werden. Aktive Vereine und Organisationen können gemeinsam und auch generationenverbindend Neues schaffen. Partizipative Kulturformate in ländlichen Räumen können zu neuen Begegnungs- und Gestaltungsmöglichkeiten führen und eine Region nachhaltig bereichern.
Der Förderschwerpunkt versteht sich als Anregung und ist nicht bindend für eine Antragsstellung.
Förderhöhe und Antragsfrist
Für die Ausschreibung stehen im Jahr 2023 – vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt – Mittel in Höhe von bis zu 100.000 Euro zur Verfügung. Die Mindesthöhe der beantragten Fördersumme beträgt 2.000 Euro. Die Antragsfrist endet am 30.09.2022.
Beratung
Antragsteller*innen können sich in Einzelterminen oder im Rahmen von digitalen Informationsveranstaltungen von kubia bei der Vorbereitung des Förderantrags beraten lassen.
Online-Termine der Informationsveranstaltung „Tipps für die Antragstellung“ zur Auswahl: 11.08., 07.09. oder 19.09.2022, jeweils von 14.00 bis 15.00 Uhr
Für alle, die zum ersten Mal einen Antrag beim Fonds Kulturelle Bildung im Alter (ehemals Förderfonds Kultur & Alter) stellen möchten, ist die Beratung Voraussetzung für eine Berücksichtigung der Bewerbung!
Weitere Informationen zum Förderprogramm und den Veranstaltungen finden Sie hier
Bewerbungsschluss: Laufend bis Mittel vergeben sind | Förderung: bis zu 25.000 € |
Mit dem Soforthilfeprogramm “Vor Ort für Alle” fördert der Deutsche Bibliotheksverband bundesweit zeitgemäße Bibliothekskonzepte in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohner*innen. Ziel ist es, Bibliotheken als “Dritte Orte” auch in ländlichen Räumen zu stärken und so einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen zu leisten.
"Vor Ort für Alle" ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) im Rahmen des Programms "Kultur in ländlichen Räumen" der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm "Ländliche Entwicklung" (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Auch im Jahr 2022 können wieder Anträge auf eine Förderung gestellt werden. Der Antragsstart ist für den 14. Juli 2022, 10:00 Uhr terminiert. Der frühestmögliche Beginn der Projekte ist voraussichtlich der 01.08.2022. Alle Projekte müssen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Am Tag der Antragstellung können Sie hier auf dieser Seite Ihre Anträge einreichen.
Wer kann sich bewerben?
Bewerben können sich hauptamtlich, nebenamtlich und ehrenamtlich geführte Bibliotheken in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohner*innen sowie Fahrbibliotheken mit ländlich geprägten Versorgungsgebieten. In Ausnahmefällen sind auch Einrichtungen in Kommunen mit einer höheren Einwohnerzahl förderfähig, wenn sie den ländlichen Charakter ihres Einzugsgebiets nachweisen können. Eine Mitgliedschaft im dbv ist nicht erforderlich.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Maßnahmen, die die Infrastruktur und Ausstattung von Bibliotheken für zeitgemäße Angebote und multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten verbessern. Darunter fallen etwa die Bereitstellung von Technik und digitalen Angeboten, die Schaffung von Barrierefreiheit oder die Erweiterung der Nutzflächen. Der dbv berät, unterstützt und begleitet die Antragsteller*innen bei den geplanten Maßnahmen.
Wie wird gefördert?
Es können einmalig bis zu 25.000 € beantragt werden. Voraussetzung für die Förderung ist eine finanzielle Eigenbeteiligung der Bibliothek durch Eigen- oder Drittmittel von mindestens 25 Prozent der Gesamtkosten der förderfähigen Maßnahme. Eine Vollfinanzierung ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Anträge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet und geprüft. Das Auswahlverfahren endet, wenn alle Mittel vergeben wurden.
Weitere Informationen finden und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 11.09.2022 | Förderung: bis zu 10.000 € je Projekt | Gesucht: 100 Projekte |
Das bundesweite Förder- und Qualifizierungsprogramm MITEINANDER REDEN in ländlichen Räumen startet die dritte (Zusatz-)Förderrunde (2022-2024). Im Kontext einer wachsenden gesellschaftlichen Polarisierung und Diffamierung suchen wir 100 Projekte, deren Ideen und Formate dazu beitragen, Kontroversen zu führen und Räume zu schaffen, um (neues) Vertrauen in Politik und Demokratie zu stärken.
Die Zunahme von menschenfeindlichen, extremistischen Einstellungen und Haltungen, von Antisemitismus, Rassismus und Verschwörungserzählungen unterstreicht, dass respektvolles Miteinander und Aushandeln von Lösungen neu gelernt werden müssen. Das MITEINANDER REDEN Programm zielt sowohl auf eine finanzielle Förderung als auch auf Qualifizierung durch Prozessbegleitung, Trainings, kollegiale Beratung und Vernetzung ab, mit denen demokratische Streitkultur, Selbstwirksamkeit, Resilienz- und gleichzeitig Konfliktfähigkeiten nachhaltig gestärkt werden.
MITEINANDER REDEN. Kontroversen führen – Vertrauen bilden ist Teil des Aktionsplans gegen Rechtsextremismus und wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
Für das Programm können sich Einzelpersonen, Bildungs- und Kulturträger, Vereine, Initiativen, Netzwerke, Bürgermeister:innen, Kommunalvertreter:innen, Ortsvorsteher:innen, Gemeindeverbände und -kooperationen sowie Unternehmen, die aus ländlichen Regionen, Dörfern, Städte und Gemeinden mit bis zu 15.000 Einwohner:innen kommen, bewerben. Projektträger:innen aus der ersten wie auch aus der laufenden Förderrunde von MITEINANDER REDEN können am Wettbewerb teilnehmen.
Projektmaßnahmen oder Aktivitäten, die bereits durch andere Bundesprogramme gefördert werden, sind von einer Förderung durch MITEINANDER REDEN ausgeschlossen.
MITEINANDER REDEN stärkt politische Bildungsarbeit in ländlichen Räumen. Das Programm fördert die Umsetzung von Ideen und Projekte, die sich in Anbetracht der Zunahme menschenfeindlicher, extremistischer Einstellungen und rassistischer Haltungen für ein respektvolles Miteinander und Aushandeln von neuen Lösungen einsetzen. Es muss zum einen deutlich gemacht werden, mit welchen lokalen/ regionalen polarisierenden Herausforderungen und Kontroversen die antragstellende Organisation/ Person konfrontiert ist und wie diesen begegnet werden soll. Zum anderen muss beschrieben werden, wie und welche nachfolgenden Handlungsziele des Programms mit der Projektidee verfolgt werden:
Wir freuen uns über vielseitige, kreative analoge wie digitale Projektideen.
Eine Förderung von Projekten, die auf eine wirtschaftliche Betätigung, den Aufbau einer wirtschaftlichen Infrastruktur oder auf Erwerb, Bau oder Renovierung von Grundstücken oder Gebäuden abzielen, ist nicht möglich. Projekte von Parteien oder parteinahen Stiftungen können ebenso nicht gefördert werden.
Finanzielle Unterstützung
Sie können sich für eine Fördersumme von 10.000,- Euro für Oktober 2022 bis Oktober 2024* bewerben. Über das Programmbüro können Sie im Förderzeitraum auf kurzem, unbürokratischem Weg die Fördermittel in Teilsummen abrufen.
Gefördert werden Honorare für Projektmanagement, Moderation, Referent:innen/Künstler:innen, Beratung; Sachmittel zur Umsetzung, Technik, Öffentlichkeitsarbeit sowie Erstattung von Reisekosten ohne Tagegeld.
Weitere Infos und Details finden Sie in der Kosten- und Finanzierungplan-Vorlage (KFP-Vorlage).
Ihr Projekt wird zu 100% gefördert (Vollfinanzierung). Ohne Eigenanteil – ohne Eigenmittel. 20% der Fördersumme ist vorzufinanzieren und wird nach Prüfung des Verwendungsnachweises ausgezahlt.
*Die Bewilligung der Förderung für das Jahr 2024 kann erst Anfang des Jahres 2023 final bestätigt werden.
Prozessbegleitung und Beratung
Die Einbindung von Prozessbegleitung ist ein verbindlicher Teil für die Teilnahme am Förder- und Qualifizierungsprogramm. Eine von uns ausgewählte Prozessbegleiter:in steht Ihnen beratend und unterstützend zur Seite. Durch die professionelle Begleitung können Sie gemeinsam Projektschritte sowie Strategien für Herausforderungen und Konflikte erarbeiten oder Unterstützung bei der Moderation erhalten. Während Ihrer Projektlaufzeit stehen Ihnen 40 Beratungsstunden zur Verfügung. Dabei sollte gewährleistet werden, dass pro Quartal mindestens ein Kontakt telefonisch, digital oder in Präsenz stattfindet. Bitte beschreiben Sie bereits in Ihrer Bewerbung, wie Sie die Prozessbegleitung einbinden werden.
Austausch und Vernetzung
In regelmäßigen digitalen Angeboten sowie bei den analogen bundesweiten Netzwerk- und Qualifizierungstreffen kommen alle Projektbeteiligten zusammen. Dort befördern wir den kollegialen Austausch über Erfahrungen, Gute-Praxis-Beispiele, Zwischenschritte und Stolpersteine – der wechselseitige Lernprozess und Austausch stehen im Vordergrund.
Qualifizierung
Es werden Workshops und Trainings zur Weiterbildung angeboten. Diese finden sowohl online als auch in Präsenz bei den Netzwerk- und Qualifizierungstreffen sowie punktuellen regionalen Vernetzungsangeboten statt. Informationen zu vergangenen Weiterbildungen finden Sie in den Programmen der Netzwerk- und Qualifizierungstreffen.
Flexibilität und Prozessoffenheit
Wir verstehen MITEINANDER REDEN als Prozess. Deshalb versuchen wir flexibel und offen auf Veränderungen in Ihrem Projekt zu reagieren. Das Programmbüro-Team ist für Sie in allen Belangen erster Ansprechpartner.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 14.09.2022 | Förderung: bis zu 54.350 € je Projekt |
Sind Sie ein KMU, das im Bereich Greentech, Healthtech oder Smart Cities tätig ist? Dann zeigen Sie Ihre Lösung im Rahmen der Urban Tech Project Challenges und nehmen Sie am URBAN TECH-Programm teil!
320 KMUs werden bis zum 31. Oktober asugewählt und zu Hackathons eingeladen. Die 160 besten KMUs erhalten einen Reisegutschein im Wert von 850 €, um an den in präsenz stattfindenden Hackathons teilnehmen zu können.
In drei weiteren Phasen werden KMUs ausgewählt und jeweils mit Geldern zum Ausbau Ihrer Idee unterstützt.
Weitere Informationen zum Urban Tech Programm und die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie hier (englisch)
Bewerbungsschluss: 30.09.2022 | Förderung: bis zu 10.000 € |
In diesem Jahr gehen wir in die 22. Runde unseres Wettbewerbs "Aktiv für Demokratie und Toleranz". Wir laden Sie herzlich ein, sich zu bewerben: Für den Aktiv-Wettbewerb 2022 suchen wir wieder bundesweit vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte, die sich in der Praxis bewährt haben, überwiegend ehrenamtlich getragen werden und sich in den Themenfeldern des BfDT bewegen: Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus sowie Antisemitismus.
Wir suchen in diesem Jahr vor allem Projekte, die mit innovativen und nachhaltigen Ansätzen
Den Preistragenden winken Geldpreise von bis zu 10.000 Euro und eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit.
Generell gilt aber wie jedes Jahr: Bei allen Projekten sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31.08.2022 | Förderung: 2 x 2.500 € |
Es ist nicht mehr viel Zeit, und es gibt viel zu tun: Die durchschnittliche Temperatur der Erdatmosphäre steigt und steigt, und um die Aufheizung zu stoppen und eine weltweite Umweltkatastrophe zu verhindern, müssen alle mithelfen. Deshalb werden beim Social Design Award in diesem Jahr gemeinschaftliche Projekte und Aktionen gesucht, die sich für den Klimaschutz engagieren.
Den Wettbewerb richtet SPIEGEL WISSEN, in Kooperation mit dem Handelsunternehmen Bauhaus, nun zum neunten Mal aus. Ausgezeichnet werden die besten Projekte, die sich für Klimaschutz, Artenvielfalt und Naturerhalt einsetzen und gleichzeitig die Gemeinschaft stärken. »Wir für unser Klima« lautet daher das Motto des Social Design Award.
Zwei Preise gibt es zu gewinnen: Einen vergibt die Jury, den anderen wählen die Leserinnen und Leser von SPIEGEL.de aus einer Shortlist. Beide sind mit 2500 Euro dotiert. Die Einreichungsfrist läuft bis zum 31. August 2022. Die Gewinner werden am 8. November 2022 in SPIEGEL WISSEN und auf SPIEGEL.de bekannt gegeben.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 21.08.2022 | Geförderter Lehrgang mit Zertifikat |
Du engagierst dich ehrenamtlich und übernimmst Verantwortung in deinem Verein? Du würdest gern mehr erreichen und deine Organisation voranbringen? Du suchst Menschen, mit denen du dich vernetzen kannst?
Dann ist „FuturE“ das richtige Programm für dich!
„FuturE“ ist ein Programm für junge engagierte Erwachsene (18-27 Jahre) und unterstützt dich bei deiner fachlichen und persönlichen Entwicklung – damit du im Ehrenamt den nächsten Schritt gehen kannst! Und das Beste daran: Es ist für dich komplett kostenfrei und du erhältst zum Abschluss ein Zertifikat – gut für jeden Lebenslauf!
Förderung von jungen Ehrenamtlichen in Leitungspositionen
Klimawandel, Digitalisierung oder demografischer Wandel – künftige Generationen stehen vor vielen Herausforderungen. Auch zivilgesellschaftliche Organisationen müssen mit diesen Veränderungen umgehen. Besonders gut klappt das bei divers aufgestellten Organisationen – sie können schnell und nachhaltig auf Veränderungen reagieren und zukunftsorientiert handeln. Wenn sich die Vielfalt der Gesellschaft in Führungspositionen widerspiegelt, ist zukunftsfähiges Handeln möglich.
Hier setzt „FuturE“ an. Mit dem Programm werden junge Erwachsene auf ihrem Weg in ehrenamtliche Leitungspositionen in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung unterstützt. Dabei stehen Management- und Führungsthemen ebenso im Fokus wie fachliche Aspekte. Kernthemen des umfangreichen Programms sind Persönlichkeitsentwicklung, Organisations- und Strategieentwicklung, Kommunikation, agiles Projektmanagement sowie Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht.
Das Programm
Falls du Teil der ersten FuturE-Klasse 2022 wirst, startest du Ende Oktober direkt in der Hauptstadt und an der Havel. An zwei Tagen auf der Insel Schwanenwerder erwarten dich spannende Kurse, tolle Coaches und bis zu 30 junge Menschen in deiner Altersgruppe.
Damit dir keine zusätzlichen Kosten entstehen, stellen wir dir gerne notwendige technische Hilfsmittel für die Dauer des Programms zur Verfügung und zahlen anfallende Reise- und Unterbringungskosten.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung findest du hier
Bewerbungsschluss: 31.08.2022 | Förderung: Zuschuss
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt, Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) im Rahmen eines Aufrufs zum Thema „Zukunftsfähige Landwirtschaft mit Agroforstsystemen“ zu fördern. Die Förderung erfolgt über das Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ (FPNR) und untersetzt den Förderschwerpunkt „Entwicklung von Konzepten für eine nachhaltige Erzeugung und Verwertung nachwachsender Rohstoffe unter besonderer Berücksichtigung der Ressource Wasser“.
Die heimische Landwirtschaft steht vor diversen Herausforderungen, denen kurz-, mittel- und langfristig mit effektiven und innovativen Lösungsansätzen begegnet werden muss. Vorrangig sind hier der Klimawandel und dessen Auswirkungen zu benennen, die in der Landwirtschaft eine Umsetzung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen sowie alternative Bewirtschaftungsformen erforderlich machen. Dabei besteht die Herausforderung darin, die Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion zu erhalten bzw. weiter zu steigern und gleichzeitig den Erhalt der natürlichen Ressourcen zu sichern.
Mit Blick auf diese Herausforderungen bieten Agroforstsysteme (AFS) im Sinne eines pflanzenbaulichen Landnutzungsinstrumentes vielversprechende Lösungsansätze. Dabei werden Gehölzkulturen zusammen mit Ackerkulturen und/oder Grünland im Unterschied zu Kurzumtriebsplantagen („KUP“) auf der gleichen Bewirtschaftungsfläche angebaut und genutzt. Die Kombination aus Gehölzanbau und Weidetierhaltung stellt ebenfalls eine Form der Agroforstwirtschaft dar.
Die positive Verknüpfung von Nutz- und Schutzfunktion, die sich durch die Anlage von AFS ergibt, kann wichtige Beiträge zum Erhalt der Ökologie und Umweltleistungen der Landschaften und Landwirtschaft leisten.
Insbesondere können AFS einen Beitrag zum Schutz von Grund- und Oberflächenwasser leisten durch die Verminderung des Nährstoff- und Sedimenteintrags in Oberflächengewässer sowie einen geringeren Stickstoffaustrag in das Grundwasser.
Weiterhin können sich AFS positiv auf die Klimaresilienz landwirtschaftlich genutzter Flächen auswirken. Durch eine Verringerung der Windgeschwindigkeit können sie das Mikroklima einer Fläche verbessern und auf diese Weise die potentielle Verdunstung reduzieren.
Ziel dieses befristeten Förderaufrufs ist es nunmehr, die Ergebnisse bereits durchgeführter FuE-Arbeiten im Rahmen von MuD-Vorhaben, unter Berücksichtigung der aktuellen ordnungspolitischen und gesellschaftlichen Rand- und Rahmenbedingungen, in der Fläche umzusetzen und deren Ergebnisse als eine Blaupause für die Übertragung auf möglichst viele Standorte bereitzustellen.
Die grundsätzliche ökologische Vorzüglichkeit von AFS gegenüber dem klassischen Ackerbau ist weitgehend unumstritten und soll daher keinen besonderen Schwerpunkt dieses Aufrufs bilden. Dagegen sind die für den Wirtschafter vor Ort entscheidenden ökonomischen Auswirkungen insbesondere im Rahmen veränderter Förderbedingungen oftmals nicht klar. Die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen als wesentliches Entscheidungskriterium für eine auch politisch gewollte Steigerung des Anteils von AFS in der Agrarlandschaft sollen daher bevorzugt betrachtet werden. Dabei ist das AFS als Gesamtsystem zu betrachten und auch die landwirtschaftliche Komponente entsprechend zu berücksichtigen.
Im Rahmen des Aufrufs werden keine Vorhaben gefördert, die im Wesentlichen auf Untersuchungen zum Humusaufbau fokussieren. Auf die diesbezüglichen Fördermöglichkeiten über die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft wird verwiesen.
Weitere Informationen um Förderaufruf finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 09.09.2022 | Preis: 2 x 4.000 € |
Mit dem "European Bee Award" zeichnet die "European Landowners’ Organization" (ELO) zusammen mit der "European Agricultural Machinery Industry Association" (CEMA) jährlich Projekte aus, die eine Vielfalt von Bienen und anderen Bestäubern fördern. Auch in diesem Jahr sind Preise in zwei Kategorien vorgesehen, die mit je 4000 Euro dotiert sind.
Preiswürdig sind landwirtschaftliche Praktiken, die Bedingungen für Biodiversität begünstigen und technologische Lösungen, die landwirtschaftliche Arbeit bestäuberfreundlicher macht. Zudem gibt es einen Sonderpreis von der Jury.
Bewerben können sich Institutionen und Betriebe aus Landwirtschaft und Forschung sowie öffentliche Einrichtungen.
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier (english)
Bewerbungsschluss: 31.07.2022 | Förderung: bis zu 7.000 € |
Die Landwirtschaft gehört zu den innovativsten Branchen überhaupt, egal ob es um den Einsatz neuer Technologien oder die Schaffung neuer Vertriebsprozesse geht.
Um mehr Anreize für zukunftsfähige Lösungen für die Entwicklung der Landwirtschaft allgemein sowie für Herausforderungen im Klima-, Umwelt- und Artenschutz zu finden und diesen auch die entsprechende Öffentlichkeit zu verschaffen, wurde der gemeinsame Award von top agrar und dem Forum Moderne Landwirtschaft ins Leben gerufen.
WAS WIR UNTER „INNOVATION“ VERSTEHEN
Unter „Innovation” verstehen wir mehr als Digitalisierung, neue Ansätze oder neue Produkte. Eine Einreichung kann aus einer integrierten Lösung bestehen. Oder aus einem hybriden Ansatz, der von einer Technologie über Prozesse bis hin zu Vermarktungsstrategien reicht. Und so suchen top agrar und das Forum Moderne Landwirtschaft mit diesem Preis innovative und innovationstreibende Projekte, Produkte und Geschäftsmodelle für die Landwirtschaftsbranche.
INNOVATIVE IDEEN FÜR UNSERE LANDWIRTSCHAFT VON MORGEN
Wir suchen die innovativsten Ideen für unsere Branche. Der Preis richtet sich an Start-ups, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, landwirtschaftliche Betriebe und Hochschulen. Wir wollen gemeinsam die Landwirtschaft von morgen nach vorne bringen. Zusätzlich suchen wir den innovativsten Betrieb Deutschlands und vergeben daher in diesem Jahr auch einen Sonderpreis:
DIE GEWINNE
Die Gewinner wird mit hybriden Preisen ausgezeichnet:
Ausgezeichnet wird der Gewinner mit der innovativsten Idee Deutschlands für unsere Landwirtschaft von morgen. Der Gewinner sowie die zwei weiteren Finalisten werden im Rahmen der Nacht der Innovationen am 26. Oktober 2022 vorgestellt und der Gewinner anschließend gekürt. Daneben verleihen wir in diesem Jahr einen Sonderpreis, der mit 1.000,- dotiert ist und an den innovativsten Betrieb in Deutschland geht.
Die Bewerbungsphase startet am 01. Juni 2022 und endet am 31. Juli 2022.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 18.11.2022 | Gewinne: 12 Preise / bis zu 500 € |
Europäisches Forschungsnetzwerk SusCrop startet Video-Wettbewerb
Das ERA-NET SusCrop sucht originelle und unkonventionelle Ideen zum Thema nachhaltige Nutzpflanzenproduktion. Mit dem weltweiten Video-Wettbewerb sollen möglichst viele Menschen dazu bewegt werden, über Nachhaltigkeit in der pflanzlichen Erzeugung nachzudenken.
Der Wettbewerb ist für jede und jeden zugänglich. Mögliche Zielgruppen sind Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Landwirtinnen und Landwirte sowie Künstlerinnen und Künstler, Architektinnen und Architekten oder Socialmedia-Expertinnen und Experten. Die Videobeiträge können von Einzelpersonen oder Gruppen eingereicht werden.
Die eingereichten Videos sollten komplexe, wissenschaftliche Konzepte verständlich vermitteln können. Mögliche Leitfragen dabei sind: Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit im Bereich der pflanzlichen Erzeugung? Wie sollte die Landwirtschaft in der Zukunft aussehen? Praktizieren Sie nachhaltige Verfahren beim Anbau von Nutz- oder Zierpflanzen in Ihrer Umgebung (z. B. in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon)?
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier
Interessenbekundung: Fristende 15.07.2022 | Antragstellung: Fristende 29.07.2022 | Förderung: bis zu 500.000 € |
Die Deutsche Postcode Lotterie fördert ausschließlich rechtsfähige Organisationen, die vom Finanzamt als gemeinnützig oder mildtätig anerkannt sind und die somit auch berechtigt sind, Zuwendungsbestätigungen ausstellen zu dürfen.
Die Organisationen müssen ihren Sitz in Deutschland haben.
Förderschwerpunkte sind:
Die bereitgestellten Fördermittel müssen innerhalb des im Förderantrag angegebenen Zeitraums verwendet werden.
Dieser beträgt nach Auszahlung der Gelder
Das Projekt selbst darf natürlich längerfristig andauern oder auch auf unbefristete Zeit angelegt sein.
Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 15.07.2022 | Förderung: bis zu 10.000 € |
Mit der bundesweiten Initiative „Ich kann was!" unterstützt die Deutsche Telekom Stiftung Projekte und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ziel ist es, insbesondere jungen Menschen aus benachteiligtem Umfeld Kompetenzen zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, selbstbestimmt und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und die eigene Zukunft erfolgreich zu gestalten.
Unter dem Motto „Kompetenzen für die digitale Welt" werden verstärkt Vorhaben unterstützt, die einen kreativen und zugleich reflektierten Umgang mit Medien und der digitalen Welt fördern. Kinder und Jugendliche sollen so handlungsorientiert die souveräne Anwendung digitaler Werkzeuge erlernen.
Jährlich stellt die Stiftung rund 600.000 Euro bereit. Einzelne Projekte unterstützt sie mit bis zu 10.000 Euro. Die Telekom-Stiftung fördert Vorhaben in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, um übergreifende Veränderungen und geeignete Rahmenbedingungen für medienpädagogisches Arbeiten zu schaffen. Dies betrifft beispielsweise die technische Grundausstattung oder auch finanzielle Unterstützung für Fortbildungen.
Zurzeit läuft die diesjährige „Ich kann was!"-Ausschreibungsphase. Bis zum 15. Juli 2022 können Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit ihren Förderantrag über das Online-Antragsportal einreichen. Mitte September wählt eine unabhängige Expertenjury die Vorhaben aus.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 21.08.2022 | Förderung: bis zu 10.000 € |
Der Bürgerfonds ruft zu Projekten auf, die Menschen aus Deutschland und Frankreich rund um das Thema „Engagement gegen Diskriminierung” zusammenbringen.
Es steht im Grundgesetz, an jedem französischen öffentlichen Gebäude, in der Charta der Grundrechte der EU:
„Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“
„Liberté, égalité, fraternité.“
„Diskriminierungen […] sind verboten.“
Und doch spüren viele Menschen bei der Wohnungssuche, auf dem Arbeitsmarkt oder beim Reisen, in den Medien oder im Bekanntenkreis, dass es mit der Gleichbehandlung oft nicht weit her ist: Noch viel zu häufig werden Personen, die nicht der Norm entsprechen, aufgrund ihres Alters, ihres Geschlechts oder ihrer sozialen Herkunft, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Sexualität, Behinderung oder chronischen Krankheit benachteiligt.
Dabei kann jede*r etwas dafür tun, dass wir als Gesellschaft mehr Vielfalt leben: den Blick für Diskriminierung schärfen, das Umfeld sensibilisieren oder Betroffenen eine Plattform geben. In Deutschland und Frankreich gibt es unzählige Initiativen, die sich gegen Diskriminierung engagieren – und die voneinander lernen und gemeinsam Aktionen organisieren können.
Wer kann bei der Ausschreibung mitmachen?
Mitmachen können sowohl diejenigen, die bereits deutsch-französisch aktiv sind – aber auch alle, die ihr gemeinsames Engagement gegen Diskriminierung zum Anlass nehmen wollen, grenzüberschreitendes Engagement einmal auszuprobieren und die Fühler nach Frankreich
auszustrecken:
Was wird gefördert?
Projekte im Rahmen der Ausschreibung unterstützt der Bürgerfonds in
Bis zu 80 % der Projektkosten können bezuschusst werden, z. B. für An- und Abreise, Aufenthalt, Organisation, Material, Fortbildungen und Honorare.
Wie kann man bei der Ausschreibung mitmachen?
Die Idee steht, das Programm und Budget, die Zielgruppe und Partnerorganisationen auch?
Bis 21. August 2022 können Sie auf der Online-Plattform einen Förderantrag stellen.
Spätestens 4 Wochen vor Projektbeginn erhalten Sie eine Zu- oder Absage. 75 % der bewilligten Fördersumme werden vor Projektstart überwiesen.
Zwischen 1. Oktober und 13. November 2022 finden die Projekte und Aktionen statt.
Spätestens 2 Monate nach Projektende reichen Sie die Abrechnung ein:
Die restlichen 25 % der bewilligten Fördersumme werden entsprechend der tatsächlich entstandenen Kosten und nach Bearbeitung der Abrechnung überwiesen.
Mit welchen Projekten kann man zur Ausschreibung beitragen?
Mit Aktionen und Projekten, die – vor Ort oder online – den Austausch mit dem Nachbarland ermöglichen, das Thema „Engagement gegen Diskriminierung“ aus verschiedenen Perspektiven behandeln, den deutsch-französischen Aspekt im gemeinsamen Engagement unterstreichen.
Formate, z. B.:
Themen, z. B.: Diskriminierungsfaktoren, Diskriminierungsbereiche, Akteur*innen im Kampf gegen Diskriminierung, kontrovers diskutierte Herausforderungen
Weitere Vorgaben:
Die Projekte müssen …
Nicht gefördert werden können Projekte,
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31.08.2022 | Preis: Insgesamt 10.000 € |
Der Beauftragte der Bundesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, lobt im Jahr 2022 zum ersten Mal den Ehrenamtspreis für jüdisches Leben in Deutschland aus. Mit dem Preis soll ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet werden, das jüdisches Leben in Deutschland stärkt und es besser sichtbar macht. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: Eine Kategorie richtet sich an junge Menschen unter 27 Jahren, die andere ist ohne Altersbeschränkung. Beide Preiskategorien sind mit je 5.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2022.
Worum geht es?
Sie sind Teil einer Initiative, die sich mit heutigem jüdischen Leben in Deutschland beschäftigt und wollen zur Sichtbarmachung jüdischer Stimmen und Perspektiven in Deutschland beitragen?
Dann bewerben Sie sich, wenn Ihr Projekt zusätzlich eine oder mehrere dieser Eigenschaften erfüllt:
Wer kann sich bewerben?
Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Vereine, Initiativen und Gruppen (z. B. Schulklassen oder Schulen), die überwiegend ehrenamtlich aktiv sind. Ausgeschlossen sind rein hauptamtliche Projekte und Projektträger sowie solche, bei denen der hauptamtliche Anteil stark überwiegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 30.09.2022 | Preis: Insgesamt 10.000 € |
In der öffentlichen Wahrnehmung spielt das bürgerschaftliche Engagement hochaltriger Personen noch eine untergeordnete Rolle. Diese Altersgruppe wird eher im Zusammenhang mit verminderter Leistungsfähigkeit, gesundheitlichen Problemen und eingeschränkter Mobilität wahrgenommen. Man traut dieser Altersgruppe deshalb nicht mehr so viel zu. Durch diese in vielen Fällen nicht zutreffende Zuschreibung trauen sich oft auch Personen dieser Altersgruppe selbst nicht mehr so viel zu. Es wird oft übersehen, dass eine große Zahl über 80-jähriger Frauen und Männer – auch bei bestehenden Einschränkungen – Chancen und Spielräume bürgerschaftlichen Engagements nutzt. Mit hohem Einsatz und großer Kompetenz werden Aufgaben in Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft, aber auch in Vereinen, Kirchengemeinden, Initiativen, Kommunen und darüber hinaus wahrgenommen. Dieses Engagement trägt wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und verdient ein höheres Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit. Die Stiftung ProAlter will mit der bundesweiten Ausschreibung eines Engagementpreises 80plus Menschen würdigen, die sich im hohen Alter bürgerschaftlich engagieren, deren öffentliche Anerkennung stärken und zur Nachahmung anregen.
Aktuelle Informationen zum bürgerschaftlichen Engagement
Nach der jüngsten umfangreichen Untersuchung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, dem Freiwilligensurvey 2019, sind fast 40 Prozent aller über 14-jährigen Personen engagiert. Das entspricht einer Zahl von fast 30 Millionen Menschen. Deren Engagement ist sehr vielfältig. Es reicht von Sport und Bewegung, Kirche, Kultur und Musik, dem sozialen Bereich, Schule und Kindergarten bis zum Umwelt-, Natur- oder Tierschutz.
Bürgerschaftliches Engagement ist keine Frage des Alters
Dabei gibt es einen erfreulich hohen Anteil von bürgerschaftlich engagierten Personen, die älter als 80 Jahre sind, ca. 28 Prozent bei den Männern und ca. 15 Prozent bei den Frauen. Die Schwerpunkte des Engagements in dieser Altersgruppe liegen nach den Ergebnissen der oben genannten Studie über das freiwillige Engagement vor allem im Kultur- und Musikbereich, im sozialen, kirchlichen und religiösen Bereich und im Bereich Freizeit und Geselligkeit. Auch das Wirkungsfeld Sport und Bewegung spielt – für manche Beobachtende wohl bemerkenswert – eine große Rolle. Das Engagement bezieht sich nicht nur auf Personen der eigenen Altersgruppe, sondern richtet sich auch an jüngere Generationen.
Wer kann vorgeschlagen werden?
Für den Engagementpreis 80plus können Personen vorgeschlagen werden, die im Jahr 2022 80 Jahre alt werden oder älter sind. Eine Nominierung von kooperativ tätigen Personengruppen, die überwiegend die Altersvoraussetzungen erfüllen, ist möglich. Eigenbewerbungen sind als Ausnahmen zugelassen. Vorschläge aus allen Engageentbereichen sind erwünscht, dazu zählen neben dem Kultur- und Musikbereich, dem kirchlichen und religiösen Bereich, dem Bereich Freizeit und Geselligkeit
Das Engagement im Bereich Umwelt- Natur- und Tierschutz gehört ebenso dazu wie die Mitwirkung in Bürgerinitiativen und die politische Interessenvertretung.
Voraussetzungen für die Art des Engagements
Nach welchen Kriterien entscheidet die Jury?
Preise
Ausgelobt werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. Neben dem 1., 2. und 3. Preis werden 5 Anerkennungspreise und ein Sonderpreis vergeben, um die Vielfalt des Engagements in dieser Altersgruppe hervorzuheben. Die Preise werden von der Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements gestiftet.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 06.07.2022 | Preis: Insgeasamt 57.000 € |
Gesucht werden die besten Nachbarschaftsprojekte Deutschlands
Jeden Tag engagieren sich in ganz Deutschland Menschen für ihr lokales Umfeld. Damit leisten sie im Kleinen einen großen und unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Dieses Engagement gehört ausgezeichnet! Die nebenan.de Stiftung hat daher 2017 den Deutschen Nachbarschaftspreis ins Leben gerufen, um diesem wichtigen Engagement mehr Sichtbarkeit zu geben und den vielfältigen Einsatz für lebendige Nachbarschaften zu würdigen.
Stellvertretend für alle engagierten Nachbar:innen zeichnet der Deutsche Nachbarschaftspreis einmal im Jahr Projekte und Initiativen mit Vorbildcharakter aus, die sich vielerorts für ihr lokales Umfeld einsetzen, das Miteinander stärken und das WIR gestalten. Der Preis ist mit insgesamt 57.000 Euro dotiert und wird auf Landesebene und in fünf Themenkategorien vergeben. Mit dem Preis sollen deutschlandweit Nachbar:innen motiviert werden, sich für ihr Umfeld und ihre Mitmenschen einzusetzen.
Auswahlprozess - So läuft's ab
Deutschlandweit gibt es viele gute Initiativen, die zeigen, dass man mit Engagement, Mut und Leidenschaft die eigene Nachbarschaft gestalten kann. Aus allen eingehenden Bewerbungen nominiert die nebenan.de Stiftung etwa 100 Projekte für den Deutschen Nachbarschaftspreis. Anschließend wählen 16 Landesjurys und fünf Themenjurys aus allen Nominierten die Siegerprojekte aus.
Landespreise - Wer entscheidet?
Pro Bundesland bewertet Ende September jeweils eine unabhängige Landesjury die nominierten Projekte und wählt das jeweilige Siegerprojekt aus. Die Gewinnerprojekte erhalten jeweils ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Themenpreise - Fünf Kategorien
Lokales Engagement leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung globaler Probleme. So helfen viele engagierte Nachbarschaftsprojekte auch im Kleinen die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Seit 2021 vergibt der Deutsche Nachbarschaftspreis daher zusätzlich Themenpreise in fünf Kategorien. Die Siegerprojekte werden im Zuge der Preisverleihung gekürt und erhalten jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung findet ihr hier