Informationen zum Projekt
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Hintergrund und Anliegen: In unserer Region fehlen Räume selbstbestimmter Kommunikation, kreativer Aktion, kultureller Entfaltung in einem bezahlbaren und attraktiven Umfeld für verschiedene sich gegenseitig unterstützende Ziel- und Altersgruppen. Diese Defizite wurden pandemiebedingt schmerzlich sichtbar. Diesen Problemlagen etwas entgegenzusetzen ist das Ziel des hier vorgestellten Projektes „Kulturbahnhofs Bad Düben (KuBa)“ (https://kreativorte-mitteldeutschland.de/orte/kulturbahnhof-bad-dueben/). Aus dem ehemaligen Bahnhof Bad Düben möchte die Bahnhofsgenossenschaft Dübener Heide e.G. daher zusammen mit dem Eigentümer des Bahnhofs und einem informellen Unterstützerkreis einen die Gemeinwesenarbeit unterstützenden Kulturbahnhof entwickeln.
Angebot und Besonderheiten: In der Region besteht Nachfrage nach solchen Räumen, im Fall des Bahnhofs von Musikern, Künstlern, Handwerkern und Jugendlichen. Diese konnten wir trotzt Pandemie durch Einzelveranstaltungen im Bahnhof bereits erfolgreich bedienen: Im Rahmen von Kunst-, Kultur-, Bildungs- und Freizeitaktivitäten (Jazzfest, Zukunftswerkstatt, Bahnhofsbrunch, Theaterworkshop) wurde uns das Potential des Bahnhofs als einzigartiger Location deutlich. Nicht zuletzt ein in Unterstützung der Diakonie selbstorganisierter Jugendtreff unterstreicht die hohe Bedeutung dieses Ortes auch für die Jugendarbeit. Zukünftig wollen wir das Angebot für gemeinnützige und private Akteure aus dem Kunst-/ Kultur-/ Fürsorge-/-und Bildungsbereich weiterentwickeln und dort zusammen einen Lebens- und Wohnstandort aufbauen. Angedacht sind niedrigschwellige Angebote für Kunst- und Kultur als Beitrag für die regionale Kommunikation im ländlichen Raum und ein interkulturelles/-generationelles Begegnungszentrum mit verschiedenen Beratungsangeboten und Gemeinwesenarbeit. Von diesem seit nunmehr 20 Jahren leerstehenden Bahnhof sind unzählige Bürger der Gegend in ihrer Jugend zur Lehre oder zur Arbeit gefahren. Auch an diesen emotionalen Momenten der regionalen Erinnerungskultur wollen wir ansetzen und diese biographischen Bindungen mit der Heimat in die Projektentwicklung mit einbeziehen. Bei der weiteren Entwicklung des Nutzungskonzeptes und dessen Umsetzung soll ausdrücklich die lokale Stadt und Zivilgesellschaft teilhaben und den Bahnhof mit historischen Erinnerungen füllen. Durch dieses Projekt kann auch ein historischer Ort in seiner Bausubstanz gerettet, als Begegnungsort belebt und generationenübergreifend gestaltet werden.
Die Kooperation mit dem gegenüber auf Bahnlandwirtschaftsfläche gelegenem Gemeinschaftsgarten des Vereins Dübener Heide e.V., ergänzt dieses Umfeld in spannender Weise (https://naturpark-duebener-heide.de/gardening/).
Angebot f. Zielgruppen:
Ziele:
Ausstehende Arbeitsschritte:
Vorbildwirkung und Strahlkraft Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir Projekte und Veranstaltungen mit den Zielgruppen entwickeln, welche die nähere Umgebung mit einbeziehen und die oben beschriebenen Defizite beispielhaft bearbeitet. Unser Standort ist am oberen Ende eines Flächenlandkreises im Herzen der Dübener Heide. Dabei soll deutlich werden, dass der Prozesscharakter der gemeinschaftlichen Aktion und die Projektumsetzung, nicht zuletzt durch handwerkliche Aktivitäten, die Kommunikationsfähigkeit fördert und Selbstwirksamkeitserfahrungen – als wichtiges Element regionaler Vertrauensbildung - ermöglicht. Dafür sind u.E. alte Infrastrukturbauten bzw. altindustrielle Anlagen (in unserem Fall der Bahnhof) im Rahmen niederschwelliger Sanierungsaktivitäten eine ausgezeichnete Lern- und Kommunikationsplattform für unterschiedlichste Zielgruppen und Interessenbezüge, die zugleich mit Elementen grüner Infrastruktur (z.B. Bahnlandwirtschaft) ein attraktives Nutzungsumfeld bieten. Insbesondere für die Jugendarbeit, aber auch für hintergründig anspruchsvolle Bildungskonzepte an der Schnittstelle von Politik und Naturschutz (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) ergeben sich viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit formalen Akteuren an den Schnittstellen von Markt, Staat und Haushalt (sog. Dritter Sektor). Die Wirkung wird auch über die Landesgrenze hinweg strahlen, weil die Unterstützer aus mehreren Landkreisen und Bundesländern kommen und wir bereits eine gewisse öffentliche Wahrnehmung erhielten (mehre Zeitungsartikel). Ein offen angelegtes unabhängiges Gemeinwesenzentrum kann Menschen miteinander zusammenbringen und das nähere Gemeinwesen gestalten. Über die Kooperationspartner und Menschen die sich engagieren wird eine Weiterverbreitung der Möglichkeiten und Konzepte stattfinden.
Das Kuba-Projekt in der Leipziger Volkszeitung:
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Finanzierung: |
Die Finanzierung gründet auf:
- privaten Spenden - Eigenarbeit - geplant: durch Vermietung einzelner Räume an "Ankernutzers" - geplant: Fördermittel |
Auszeichnungen: |
Auswahl für:
- Forschungsprojekt: seit 2020 WAL - KREATIVES WOHNEN UND ARBEITEN AUF DEM LAND! - Studie: 2021, Studie f. d. Bundeswirtschaftsministeriums zu den Chancen und Potenzialen von Bürgergenossenschaften in den ostdeutschen Bundesländern durch innova eG |
Kooperationspartner: |
Netzwerk u. Unterstützer:
• Bahnhofsgenossenschaft Dübener Heide und die von ihr getragene Initiative „Kulturbahnhof Bad Düben“ (www.bahnhofsgenossenschaft-duebenerheide.de) • interkultureller “Gemeinschaftsgarten am Wasserturm – Bad Düben“ (http://naturpark-duebener-heide.de/gardening/) • Naturpark Dübener Heide, • Verein Dübener Heide e.V., • Diakonie Delitzsch-Eilenburg: mobilen Jugendarbeit und dem Jugendmigrationsdienst • AWO - Flüchtlingssozialarbeit • Jugendtreff im Kulturbahnhof („Miete“ an die Bahnhofsgenossenschaft wird durch Arbeitsleistungen im Rahmen der Projektentwicklung ausgeglichen) • LEIIK – Leipziger Institut für Kommunikation: Projektberatung im Forschungsvorhaben „WAL - KREATIVES WOHNEN UND ARBEITEN AUF DEM LAND!“ https://www.kreative-produktionsstaedte.de/aktuelles.html • Regionale Pressevertreter (z.B. Leipziger Volkszeitung) |
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Telefon: |
01624931227
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E-Mail: |
info@bahnhofsgenossenschaft-duebenerheide.de
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Weitere Kontakte: |
Michael Kühn
Am Friedhof 6 04849 Bad Düben Mobil : +49 (0) 178 - 9881397 Fax: +49 (0) 34243 - 24143 Michael.peter.kuehn@gmail.com Dr. phil. Torsten Reinsch Kurfürstenstraße 74 12249 Berlin-Lankwitz mobil: +49 (0)162-4931227 Büro: +49 (0)30-12064797 Fax: +49 (0)30 43076413 dr.torsten.reinsch@gmail.com |