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Oberstes Ziel, mit Berücksichtigung älterer Menschen, ist die Erhaltung und Schaffung einer Infrastruktur, die es den Ge...

Oberstes Ziel, mit Berücksichtigung älterer Menschen, ist die Erhaltung und Schaffung einer Infrastruktur, die es den Gemeindebürgern erlaubt, von der Geburt bis zum Lebensende in ihrem Heimatdorf leben und sich vor Ort versorgen zu können.

Das Mehrgenerationenhaus (MGH) Dorflinde Langenfeld befindet sich im Ortskern der eigenständig geführten Gemeinde.

Langenfeld hat ca. 1050 Einwohner und liegt exakt zwischen Nürnberg und Würzburg im schwach strukturierten ländlichen Raum Westmittelfrankens mit besonderem Handlungsbedarf.

Größte Herausforderungen: Die Überalterung ist größer als in der Stadt, bedingt durch die Abwanderung der jüngeren gut ausgebildeten Bevölkerung. Die Strukturen der Großfamilie werden dadurch geschwächt.

Die Ziele und Vorstellungen der Gemeinde und des MGH greifen nahtlos ineinander. Das Mehrgenerationenhaus hat zusammen mit der Gemeinde ein Leitbild entwickelt, damit die Gemeinde "lebenswert' bleibt. Dabei lautet der Grundsatz: bewusst machen was alles funktioniert, diese Leistungen ausbauen, unterstützen und fördern sowie Defizite erkennen und Lösungsansätze entwickeln.

Nach einem der Leitsätze „Mitten im Ort – mitten im Leben“ werden bestehende Angebote der Nachbarschaftshilfe gefördert und durch eine Vernetzung mit gewerblichen, professionellen und ehrenamtlichen Dienstleistungen ergänzt.

Die Gemeinde wird ehrenamtlich geführt, so dass sie keinerlei Möglichkeiten und Manpower hat um die Bedarfe selbst abzudecken. Hier fungiert das MGH als inhaltliches "Sozialamt" der Gemeinde. Es ist Ideengeber und Umsetzer für alle Belange, die die Gemeinde nicht bewerkstelligen kann. Dies übernimmt das MGH seit 2007 und gilt mittlerweile als Keimzelle für alle danach entstandenen Projekte der Gemeinde wie: Mehrgenerationenwohnen mit integrierter Tagespflege, ambulant betreute Wohngemeinschaft sowie das Dienstleistungszentrum.

Gemeinsames Frühstück, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe, Kulturangebote, Stammtisch und Seniorennachmittag führen im Offenen Treff des MGHs Schüler von 14 bis Rentner mit 83 Jahren als Helfer und Nutzer zusammen. Eine starke generationenübergreifende Gemeinschaft zeichnet sich dadurch aus, dass beim Zusammentreffen der Menschen in unserem Offenen Treff das Alter keinerlei Bedeutung spielt. In der ländlichen Region sind viele professionelle Hilfsangebote nicht vorhanden bzw. nicht bezahlbar. Um die Infrastruktur auf die Bedürfnisse aller Generationen anzupassen, sind somit ehrenamtliche Leistungen unverzichtbar: Unterstützungs- und Betreuungsangebote entlasten Angehörige, Ferienangebote unterstützen berufstätige Eltern, Mittagstisch versorgt insbesondere Kinder, Schüler und Senioren, der Fahrdienst liefert Essen nach Hause und erweitert die Mobilität.

Das Zusammenwirken von MGH und Gemeinde hat dazu geführt, dass das MGH Zug um Zug die Funktion eines Bürgerbüros für die Gemeinde übernommen hat. Die Fähigkeit, unbürokratisch Problemlösungen zu entwickeln und umzusetzen, wird von den Bürgern sowie der Gemeinde immer mehr geschätzt. Ein Netzwerk dient dem regelmäßigen Austausch und der schnellen Reaktion auf Bedarfe vor Ort.

Grundidee: Ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen - auch und gerade mit zunehmendem Unterstützungsbedarf. Dies beinhaltet auch das Wohnen im häuslichen Bereich.

Oberstes Ziel, mit Berücksichtigung älterer Menschen, ist die Erhaltung und Schaffung einer Infrastruktur, die es den Gemeindebürgern erlaubt, von der Geburt bis zum Lebensende in ihrem Heimatdorf leben und sich vor Ort versorgen zu können. Damit dies gelingt ist es wichtig alle Generationen mit einzubeziehen.

 

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