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Informationen zum Projekt
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Beschreibung:

Die als „Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur“ durch die Transformation aus einem ehemaligen Freilichtmuseum entwickelte Kulturinstitution ist auf Regionalentwicklung im Medium der Kultur gerichtet. Ausgestattet mit einem starken Gegenwartsbezug zielt sie darauf, Öffentlichkeit für die Eigenart der Kulturlandschaft Oderbruch herzustellen und kulturell-künstlerische Gestaltungen für die Auseinandersetzung mit dem peripheren ländlichen Raum anzuregen. Die Beschäftigung mit der Orts- und Landschaftsgeschichte ist dabei Ressource und Lernmenge; vom Versprechen der Freilichtmuseen, authentische historische Erfahrung zu bieten, hat man sich aber gelöst. In drei Projekten wird das Ziel einer kulturellen Stärkung des Handlungsraums Oderbruch verfolgt:

Erstens realisiert das Museum Jahresthemen, in denen die regionale Landwirtschaft, das ländliche Handwerk, die Baukultur des Oderbruchs, sein besonderes Wassermanagement, die spezifischen Formen der ländlichen Gesellschaft oder andere Facetten des Handlungsraums gemeinsam mit den landschaftsprägenden Akteuren in den Arbeitsweisen der Landschaftskommunikation erkundet werden. Auf der Basis von jeweils 20-30 Interviews und begleitenden Recherchen entsteht ein Jahresprogramm aus Ausstellungen, Theaterstücken, Lesungen und Publikationen. Die dabei gewonnen Einsichten über die Region werden sukzessive in den Ausstellungsrundgang integriert, wobei eine deutliche mediale Vielfalt von Objekt bis Fotografie, von Text bis Film, von Kunst bis Dokumentation angestrebt wird.

Zweitens baut das Museum zusammen mit den Kommunen des Oderbruchs ein Netzwerk „Kulturerbe“ auf, in dem mit vielen Akteuren an einer gemeinsamen landschaftlichen Erzählung gearbeitet wird. Bis zum Jahr 2020 wurden bereits über 30 Kulturerbe-Orte in der Landschaft ausgewiesen, darunter Schöpfwerke, Bauernhöfe, Kirchen, Heimatstuben und Dorfmuseen und ganze Dorfrundgänge. Eine Ausstellung im Altranfter Herrenhaus führt diese Orte ebenso in einem ästhetischen Horizont zusammen wie ein jährlich neu herausgegebener Reiseführer, der die Besucher einlädt, das Oderbruch selbst zu erkunden. Auf dieser Basis erarbeitete das Museum einen Antrag auf die Erlangung des Europäischen Kulturerbe-Siegels, wobei sein beispielhaftes Wassersystem, seine gut erhaltenen Bau- und Siedlungsstrukturen und seine offene, von freien Kolonisten geprägte ländliche Gesellschaft im Mittelpunkt stehen.

Drittens wird mit den Schulen der Region in einem Netzwerk für „Landschaftliche Bildung“ am Raumbezug in den Schulcurricula sowie in der außerschulischen kulturellen Bildung gearbeitet. Projekte an den Schulen sowie ein umfangreiches Werkstattangebot am Museum zielen auf die Erkundung der heutigen Arbeits- und Lebenswelt des Oderbruchs und auf die Aneignung dieses  Potenzials durch junge Menschen. Eine Museumswerkstatt im Obergeschoss des Herrenhauses sowie ein eigener Ausstellungsraum dienen der Zusammenführung und Präsentation dieses Engagements.

 

Themengebiete:
Projekt sucht nach:
Finanzierung:
Das Projekt erhält derzeit Fördrungen durch den Landkreis Märkisch-Oderland, die Stadt Bad Freienwalde, die Kulturstiftung des Bundes, die Drosos Stiftung und das Land Brandenburg.
Auszeichnungen:
Berlin-Brandenburg-Preis 2018 der Stiftung Zukunft Berlin
Kooperationspartner:
Kommunale Arbeitsgemeinschaft Kulturerbe Oderbruch, Stiftung Oderbruch, außerdem Heimatstuben und Dorfmuseen im Oderbruch, mehrere Kunst- und Heimatvereine sowie Vertreter von 35 Kulturerbe-Orten im Oderbruch.
Projektregion:
Projektreichweite:
Organisationsart:
Projektmitarbeiter:
Projektstart:
Wird geprüft...
Webseite:

Ansprechpartner für das Projekt

Anrede:
  • Herr
Titel:
Dr.
Vorname:
Nachname:
Telefon:
0 33 44 - 155 39 00
E-Mail:
k.anders@oderbruchmuseum.de
Organisationsname:
Adresse:
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