Stark im Land

Das große Abschlussevent von Stark im Land fand am 14. September 2019 im Berufsförderungswerk Dresden statt. Aus vielen Orten Sachsens reisten circa 200 BürgermeisterInnen, Jugendliche, TrägervertreterInnen, Bildungseinrichtungen, Ver­bände, Organisationen, Vereine und Fachkräfte der Jugendhilfe, Jugendverbände und Jugendarbeit an und zeigten, welches Potenzial im ländlichen Raum in Sachsen schlummert. Das Besondere an dieser Veranstaltung war das Verzahnen der beiden Programme, sprich Hoch vom Sofa und Jugend bewegt Kommune. Im Rahmen der Veranstaltung ist es uns gelungen, sowohl junge Menschen als auch erwachsene AkteurInnen mit eigens für sie zugeschnittenen Angeboten an einem Ort zusammenzubringen.

Polly Slam: Nachwuchspolitikerinnen und -politiker sprachen beim Politik Slam über ihren Blick auf die Zukunft: Welchen Herausforderungen wollen sie sich stellen? Und was muss in der Zukunft besser werden?

Projektmesse & Workshops: An bunten Ständen gab es die Möglichkeit mit jungen Projektemachern und Projektemacherinnen aus Sachsen ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus hatten die Teilnehmenden selbst die Möglichkeit an verschiedenen Workshops, wie z. B. Breakdance teilzunehmen.

Stark im Land im Gespräch: Im Erwachsenen-Panel hatten Engagierte die Möglichkeit mit Tobias Burdukat (Konzeptentwicklung Dorf der Jugend Grimma), Dimitri Hegemann (Happy Locals, Gründer des Tresors in Berlin, Kraftwerk Berlin) und Grit Heinrich (Marketingleitung Handelsmarke Sachsenmilch in Leppersdorf) darüber ins Gespräch zu kommen, warum Mitmachen für die Persönlichkeitsentwicklung so wichtig ist. Warum braucht es überhaupt Beteiligung, um Demokratie zu stärken? Zu diesem Thema und zur eigenen Motivation ihrer Arbeit, konnte man sich mit den drei unterschiedlichen AkteurInnen austauschen.

Zum Auftakt der Gesprächsreihe "Stark im Land im Gespräch: Wirtschaftsfaktor Jugend" in Schirgiswalde-Kirschau haben wir nachgefragt: Wie ist die Stimmung vor Ort? Was wird für junge Menschen in der Oberlausitz getan? Und was wünschen sie sich für ihre Region?

Beteiligung ist die beste Medizin: Wer schon früh mit Prävention beginnt und junge Menschen mitentscheiden lässt, investiert am Ende in die Gesundheit der ganzen Kommune: Nachweislich reduziert Kinder- und Jugendbeteiligung Abwanderung, stärkt den generationsübergreifenden Zusammenhalt und fördert demokratische Kompetenzen. Mit dem Programmverbund Stark im Land – Lebensräume gemeinsam gestalten macht sich die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) für Kinder- und Jugendbeteiligung im ländlichen Raum in Sachsen stark. Stark im Land unterstützt Kommunen dabei, kinder- und jugendgerechter zu werden und ermuntert junge Menschen, ihre Lebenswelt aktiv mitzugestalten. Der Film zeigt Beispiele aus Sachsen und erklärt, warum Beteiligung so wichtig ist – gerade in ländlichen Gemeinden. Mehr über das Programm Strark im Land auf www.starkimland.de oder www.dkjs.de/stark-im-land