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Wenn wi keen Tee hebben, mutten wi starven!
Projekt „Teekultur Ostfriesland“ startet
AURICH – Diese Redewendung ist nur in Ostfriesland im sprichwörtlichen Sinne todernst gemeint und zeugt von der Bedeutung des Tees für Ostfriesen. Ab dem 1....
Wenn wi keen Tee hebben, mutten wi starven!
Projekt „Teekultur Ostfriesland“ startet
AURICH – Diese Redewendung ist nur in Ostfriesland im sprichwörtlichen Sinne todernst gemeint und zeugt von der Bedeutung des Tees für Ostfriesen. Ab dem 1. Oktober dreht sich ein Jahr lang bei der Ostfriesischen Landschaft alles um den Tee. Das Projekt „Teekultur Ostfriesland“, das mit rund 64.000 Euro vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung gefördert wird, will vor allem den Kulturtourismus damit unterstützen. „Es geht nicht um die Teezeremonie, die wohl jedem Ostfriesen ein Begriff ist“, so Helmut Collmann, Ehrenpräsident der Ostfriesischen Landschaft und Mitinitiator des Projektes, das wäre ja Kluntje nach Ostfriesland tragen. Wir wollen vor allem die Teekultur noch mehr Inwert-setzen, die seit 2016 auf der deutschen UNESCO-Liste für Immaterielles Kulturerbe steht“, so Collmann weiter.
Ein Jahr lang geht es um Fragen zur historischen Entwicklung der Teekultur, zu den Bräuchen, die damit verbunden sind oder Sprichwörtern, dies sich auf das goldene Heißgetränk beziehen. „Drei Tassen sind Ostfriesenrecht“ ist das wohl bekannteste unter ihnen.

Erstmalig werden dabei die Bereiche Kultur, Tourismus und Gastronomie vernetzt. Geplant ist hierbei die Erstellung eines Gütesiegels, das Standards festlegen soll, wie die „Teekultur Ostfriesland“ einheitlich dargestellt wird.

„Wir wollen mit unserem Immateriellen Kulturerbe auch Vorbild für andere Regionen in Niedersachsen sein“, so May-Britt Pürschel, Leiterin des Referates Tourismus und Kreativwirtschaft im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium.
„Mit der qualitativen Darstellung der „Teekultur Ostfriesland“ erkennen die Einheimischen den hohen Stellenwert ihres alltäglichen Brauchtums. Durch die authentisch gelebte Teekultur fühlen sich wiederum Touristen angesprochen“.
Rico Mecklenburg Landschaftspräsident; May-Britt Pürschel, Leiterin des Referates Tourismus und Kreativwirtschaft beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Helmut Collmann, Ehrenpräsident Ostfriesische Landschaft, Landschaftsrat Helmut Markus, Etta Bengen, Vernetzungsstelle „Teekultur Ostfriesland“, Ostfriesische Landschaft, Dr. Rolf Bärenfänger, Direktor, Ostfriesische Landschaft, Dr. Matthias Stenger, Museumsleiter Ostfriesisches Teemuseum Norden, Katrin Rodrian, Leiterin Kulturagentur Ostfriesische Landschaft. Foto: Inga Garber, Ostfriesische Landschaft
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3 November 2020 ·   vor 3 Jahren
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