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Als wir uns damit beschäftigt haben, wie wir das Projekt "Dorf macht Oper" 2018 aufstellen können und welche...

Als wir uns damit beschäftigt haben, wie wir das Projekt "Dorf macht Oper" 2018 aufstellen können und welche Geschichten wir erzählen wollen, sind wir schnell auf den eigentlichen Kern unseres Tuns der letzten Jahre gekommen. Das Singen. Und zwar das gemeinschaftliche Singen auf der Bühne in einem szenischen Kontext.

Es gab eine Zeit, in der dieses gemeinschaftliche Singen nach und nach einen enorm wichtigen Stellenwert bekam. Kulturell war das die Epoche der Romantik. Gesellschaftlich die Zeit des Aufbegehrens bürgerlicher Schichten gegen politische Repressalien und Verkrustungen. Dieses bürgerliche Aufbegehren fand zuerst inkleinen Gruppen, Salons, Bünden und auch Chören statt. Niemals zuvor in der Geschichte wurden so viele Chöre gegründet, soviel Musik für singende Menschen komponiert.

Und so sieht dieses poetische Motto "Sehnsucht-Liebe-Tod" für eine Epoche, die das gemeinschaftliche Singen in unser gesellschaftliches Gen verpflanzt hat.

Eine zentrale Figur dieser Zeit war der Komponist Franz Schubert (1797-1828). Er hat in seinem kurzen Leben etwa 600 Lieder und - neben anderen bedeutenden Werken - zahllose Chorwerke geschaffen. Ein Höhepunkt seines Liedschaffens war zweifelsohne der Zyklus "Die Winterreise", dessen Aufführung wir in den Mittelpunkt von "Dorf macht Oper 2018" gestellt haben. Und zwar in einer eigens geschaffenen szenischen Version. Anliegen dieser Version ist es, das stets aktuelle Verhältnis des Individuums zu seiner Gesellschaft in den Focus zu rücken. Einimmer währendes Ringen zwischen Aufbruch und Resignation.

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