Informationen zur Veranstaltung
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Ort: Kiel | Der Beitrag von Mooren als natürliche Kohlenstoff-Senke und –Speicher wurde in den vergangenen Jahren oft betont. Moore speichern durch die Bildung und Konservierung von Torf langfristig CO2 und tragen damit aktiv zum Klimaschutz bei. Darüber hinaus stellen Mooren einen wichtigen Beitrag für den Schutz der Biodiversität dar, denn sie bieten Raum und Rückzugsgebiete für Tier- und Pflanzenarten. Insofern ist die sog. „ Renaturierung“ von Mooren oder besser gesagt die Wiedervernässung von Mooren als ein Ziel auch auf politischer Ebene identifiziert. Gleichzeitig wird ein Großteil der ehemaligen Moorflächen heute landwirtschaftlich genutzt. Wiedervernässung erzeugt somit einen potentiellen Zielkonflikt, welchem durch Debatte und Akzeptanz und stärker noch durch die Entwicklung und Umsetzung nasser Produktionsverfahren (Paludikulturen) und neuer ökonomischen Modelle begegnet werden sollte. Wie kann Akzeptanz für diese Prozesse herstellt werden und wie umsetzbar und sinnvoll ist der Prozess tatsächlich? Und was lernen wir aus der Entwicklung hierzulande für Moorflächen in anderen Staaten? Prof. Dr. Dr. Hans Joosten ist Leiter der Arbeitsgruppe Moorkunde und Paläoökologie am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifwald. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Klimaschutz Nord statt. Programm:
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Hermann-Ehlers Akademie
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