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Ort: Online (Zoom) | 

Umwelt- und Klimaschutz sind aus dem gesellschaftspolitischen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Pariser Klimaabkommen, UN-Nachhaltigkeitsziele, Fridays for Future und der European Green Deal haben den großen Themenkomplex der Nachhaltigkeit in das Zentrum politischer und gesellschaftlicher Debatten gebracht. Insbesondere der European Green Deal als neue Wachstumsstrategie der Europäischen Union liefert in seinen zahlreichen Strategien für jeden Wirtschaftsbereich ambitionierte Anforderungen, welche der jeweilige Sektor mit eigener Kraft kaum bewältigen kann. Damit der European Green Deal und seine Strategien tatsächlich erfolgreich sein können, ist es daher ein Gebot der Stunde, dass sich die gesellschaftlichen Anforderungen an die Wirtschaft auch in der Konsumentscheidung eines jeden Einzelnen widerfinden. Wir müssen besser heute als morgen von der einseitigen Forderung „ihr müsst xy leisten/liefern“ wegkommen und uns in einem Schulterschluss der gemeinsamen Verpflichtung „wir leisten/liefern xy“ verschreiben.

Zwei Kernelemente des European Green Deals bilden die Farm to Fork Strategie und die EU- Biodiversitätsstrategie. Beide Strategien beinhalten ein hohes Maß an gesellschaftlichen Anforderungen an die Lebensmittelproduktion, insbesondere für die Landwirtschaft, welche zwangsläufig zu einer Erhöhung der Produktionskosten führen. Gleichzeitig zeigt sich in mehreren Studien beim Konsumverhalten von Lebensmitteln eine deutliche Diskrepanz zwischen dem intendierten und dem tatsächlichen Verhalten (Intention-Behaviour-
Gap). Maßnahmen wie Betriebsmittelreduktion, CO2-Speicherung, Humusaufbau, Außernutzungstellung
von Teilflächen, etc. sind unmissverständlich mit höheren Bewirtschaftungskosten und zusätzlichen Arbeitsleistungen verbunden, welche nicht von der heimischen Landwirtschaft alleine getragen werden können,
sondern ein aktives Commitment der gesamten Gesellschaft benötigen.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Überblick über die vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen im Rahmen der EU-Biodiversitätsstrategie sowie der Farm to Fork Strategie zu geben sowie einen Einblick in die Verhaltensökonomie zu gewähren. Darauf aufbauend soll gemeinsam diskutiert werden, wie es – am Beispiel
Lebensmittelproduktion/-konsum – gelingen kann, die gesellschaftlichen Forderungen, welche wir in unserer Rolle als Bürger erheben, mit dem tagtäglichen Verhalten, welches wir in unserer Rolle als Konsument an den Tag legen, anzugleichen und die Intention-Behaviour-Gap zu verkleinern.

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