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Ort: Münster & Live Stream | 

Eine neue Realität - dieser beunruhigende Gedanke zieht sich seit zwei Jahren durch die Debatten. Gemeint ist die Wirklichkeit nach der Pandemie, in der die Koordinaten des gesellschaftlichen Miteinanders neu vermessen werden.

In der Landwirtschaft sind es eine Reihe von neuen Faktoren, die die gewohnten Mechaniken durcheinanderbringen. Diese reichen von den Verwerfungen auf den globalen Märkten bis hin zu den Grundsatzdebatten über die Ausrichtung der Landwirtschaft, die wir in Deutschland und Europa führen.

Faktoren wie ASP, Klimawandel, Artenvielfalt und eine neue Definition des Mensch-Tier-Verhältnisses werden maßgeblich zu einem Organisations- und Strukturwandel in der Wertschöpfungskette Lebensmittel beitragen. Sie setzen unsere Agrarbranche unter massiven Veränderungsdruck. Und zwar so anhaltend, dass die erwiesene Fähigkeit der Landwirtschaft zur Transformation auch in Zukunft erheblich gefordert sein wird.

Die neue Realität ist also die Transformation. Sie läuft bereits und wird zunächst an einigen Symptomen sichtbar: Erzeugerpreise bei pflanzlichen Commodities schießen durch die Decke. Die Hochstimmung bei Ackerbauern wird allerdings gebremst durch Höhenflüge bei Energie und Dünger. Für Tierhalter sind die Konsequenzen dieses Steilflugs erheblich: Höchstpreise bei Futtermitteln, die der größte Kostenposten in der Tierhaltung sind, in Kombination mit Tiefstpreisen bei Produkten, insbesondere bei Schweinefleisch, presst zahlreichen Betrieben den Atem ab. Als wäre der Markt nicht Herausforderung genug, erleben wir gleichzeitig eine anschwellende Grundsatzdebatte die in unterschiedliche Richtungen führt: Öko, regional, artenschützend, klimaneutral, tiergerecht; gelegentlich auch produktiv und effizient. So lauten die schwerlich unter einen Hut zu bringenden Anforderungen aus der Gesellschaft.

Wie sieht sie aus, die neue Realität, was bedeutet der Umbruch für Ackerbau und Tierhaltung? Wie lässt sich der neue Konsens, der zwischen den Akteuren aus Landwirtschaft und Umwelt in der gemeinsamen Arbeit von Zukunftskommission und Borchert-Kommission entwickelt hat, nutzen, damit sich Landwirte und Unternehmerinnen eine neue unternehmerische Perspektive eröffnen können? Wie entfachen wir die Begeisterung in der Gesellschaft für eine Landwirtschaft, die uns alle wieder mit Stolz erfüllt?

Das werden wir ausloten, und zwar auf der DLG-Wintertagung 2022. Lassen Sie uns die Debatte gemeinsam befeuern!

Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier

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