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Informationen zur Veranstaltung
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Beschreibung:

Ort: Bern | Anmeldeschluss: 31.05.2022 |

Der Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft betrifft und umfasst auch die Natur- und Siedlungsräume. Dieser Veranstaltung widmet sich der Herausforderung einer nachhaltigen Raumentwicklung, und wie die Wissenschaft zusammen mit AkteurInnen aus der Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik/Verwaltung diese unterstützen kann.

Als Hintergrund dient der Begriff «Thriving Spaces», welcher sich mit der Frage beschäftigt, wie wir unsere Räume wahrnehmen, nutzen, lebensfreundlich gestalten, nachhaltig verändern, renaturieren und schützen. Wie kann es uns gelingen, unsere Lebensstile und wirtschaftlichen Aktivitäten als Teil eines nachhaltigen Ganzen in Einklang zu bringen?

Wir möchten Möglichkeiten erörtern und diskutieren, wie der Kanton Bern zu einem solchen nachhaltig gedeihenden Raum werden kann. Welches sind die grössten Herausforderungen und Wissenslücken, und welches sind vielversprechende Partnerschaften, um sie anzugehen? Spezifisch möchten wir uns den Bedürfnissen der urbanen, peri-urbanen und ländlichen Räume widmen, ihre kulturellen und wirtschaftlichen Unterschiede beachten und die Frage stellen, wie soziale Gräben zwischen ihnen überwunden werden können, um die Raumentwicklung nachhaltiger zu gestalten.

Zielgruppen: Offen für alle interessierte Personen, insbesondere Angehörige der Berner Hochschulen (inkl. Studierende) und der Wyss Academy, sowie VertreterInnen aus der Zivilgesellschaft (Organisationen), Politik und Verwaltung (Gemeinden, Kanton, Bund) und Wirtschaft (Unternehmen, Wirtschaftsverbände).

Programm

  • 16h00 Eröffnung und Einführung. Ingrid Kissling-Näf (Direktorin Departement Wirtschaft, Berner Fachhochschule) und Gabriela Wülser (Leiterin Nachhaltigkeitsforschung, Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT)
  • 16h10 «Thriving Spaces»: Gespräch mit Heike Mayer, Leiterin Wirtschaftsgeographie Universität Bern und Präsidentin, Rat für Raumordnung und Daniel Wachter, Amtsvorsteher des Amts für Gemeinden und Raumordnung Kanton Bern
  • 16h45 Parallel-Sessions in drei Gruppen mit spezifischen thematischen Aufgaben:
    • Workshop 1: Resiliente Erholungsräume schaffen
      Kurzinput: Lydia Plüss, Geschäftsführerin Naturpark Gantrisch
      Viele ländliche und naturnahe Räume stehen unter Druck von verschiedenen Nutzern mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Eine wirtschaftliche Nutzung von Agrar- oder Waldflächen, die Freizeitaktivitäten von Erholungssuchenden, die Gewinnung von erneuerbaren Energien, sowie der Schutz von Ökosystemen und Biodiversität stehen oft im Konflikt miteinander. Zunehmende Besucherzahlen wegen dem Bevölkerungsdruck aus dem Mittelland, dem Trend zu Outdoor-Sportarten und nicht zuletzt der Corona-Pandemie sind eine Herausforderung, mit denen Erholungsräume wie zum Beispiel die Naturpärke zu kämpfen haben. Wie können wir gemeinschaftlich Visionen von resilienten Erholungsräumen entwickeln und was wären geeignete, sozial verträgliche planerische Instrumente um die Räume ausserhalb der Siedlungsgebiete zu schützen und nachhaltig zu nutzen?
    • Workshop 2: Zukünftiges Wohnen und Arbeiten gemeinschaftlich gestalten
      Kurzinput: Rahel Meili, Institut Sustainable Business, Berner Fachhochschule
      Die Digitalisierung bringt weitreichende Möglichkeiten für Telearbeit und Flexibilität in der Arbeitsplatzwahl. Die geographische Nähe zum Arbeitgeber in den Ballungszentren ist oft nicht mehr zwingend nötig, und Berggebiete werden mehr und mehr zum Homeoffice-Arbeitsplatz. Was sind die Auswirkungen multipler Wohnorte auf lokale Wirtschaftszweige, Bevölkerungsstrukturen und die Mobilität? Welche Bevölkerungsströme werden sich langfristig einstellen und wie lassen sich diese mit einer nachhaltigen Raumnutzung im Kanton Bern in Einklang bringen?
    • Workshop 3: Visionen und Wege zu nachhaltigem, regionalem Konsum
      Kurzinput: Evelyn Markoni, Fachbereich Food Science & Management, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL
      Unterschiedliche Lebensstile und Konsumverhalten beeinflussen die Gestaltung der Räume und deren Wechselwirkungen. In der Bevölkerung ist ein klarer Trend zu nachhaltigeren Ernährungsweisen und dem Konsum von lokal produzierten Produkten erkennbar, dennoch sind die Verbindungen zu den ProduzentInnen und entsprechende Möglichkeiten des Absatzes nicht immer gegeben. Wie kann der Kreislauf zwischen den Landwirten als «Provider» und potentiellen Konsumenten besser gestaltet und Wertschöpfungsketten optimiert werden? Braucht es je nach Raum unterschiedliche Modelle dafür? Wie können hierdurch soziale und räumliche Gräben überwunden werden, um zu einer gemeinsamen Vision von nachhaltigen Lebensstilen zu kommen? Was können die verschiedenen Akteure beitragen, um die Hürden für einen nachhaltigen Konsum zu senken? Welches Potenzial steckt in verschiedenen Ansätzen wie Online-Direktvermarktung, Urban Gardening, Mischkulturen, Food Kooperativen usw.?
  • 18h15 Ende der Parallel-Sessions, kurze Pause
  • 18h30 Zusammentragen der Resultate der einzelnen Gruppen. Ausblick. Wie geht es weiter?
  • 19h00 Apéro

Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier

 

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Berner Fachhochschule
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