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Informationen zum Projekt
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Beschreibung:

Hauptziel des Projektes ist die Stärkung der kulturellen Infrastruktur. Diese umfasst Akteure vor Ort, Ressourcen, Bewusstseinsbildung und Vernetzung. Kulturelle Akteure im ländlichen Raum (des Lkr. Görlitz) sind überwiegend "Teilzeit-Kulturarbeiter", welche kulturelle Atkivitäten als Hobby, resp. in der Freizeit, nebenberuflich oder projektbezogen betreiben. Die "Währung", mit der diese Akteure bezahlt werden, ist zumeist Aufmerksamkeit oder Wertschätzung.

Ressourcen im Sinne kultureller Güter können materieller oder immaterieller Natur sein, wie beispielsweise bekannte oder weniger bekannte Sehenswürdigkeiten, Naturlandschaften,  Geschichten, Personen mit besonderen Fähigkeiten und Engagement, kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen. Sich und sein Umfeld als relevanten Akteur für lokale kulturelle Aktivitäten zu begreifen, gelingt meist dann, wenn man Wertschätzung von anderen erfährt. Befragt man solche Menschen gezielt, wird die Wahrnehmung über das eigene Tun und die Motivation für zukünftiges Engagement positiv beeinflußt. Ebenso die Bereitschaft, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und mögliche gemeinsame Vorhaben umzusetzen. Das große Plus ländlicher Gemeinden sind "kurze Wege", resp. weniger bürokratische Hürden bei der Umsetzung von (kulturellen) Vorhaben. Gezielt in dieses "Plus" zu investieren bedeutet, Maßnahmen zu ergreifen, um die Akteure vor Ort, vorhandene Rssourcen sowie Bewusstseinsbildung und Vernetzung zu stärken. Bei diesen "Kulturmachern" handelt es sich meist um Menschen, die sich ehrenamtlich oder nebenberuflich engagieren - daher besteht die kulturelle Infrastruktur häufig aus aktiven Menschen, die sich nur lose oder in Vereinen oder IG's organisieren. Insofern ist aus unserer Sicht ein Vorhaben dann erfolgreich, wenn es diese "Infrastrukturen" fördert oder stärkt und neue Möglichkeiten für die Akteure vor Ort schafft, beispielsweise durch Vernetzung. Dadurch wird ein Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität vor Ort geleistet, der wiederum ein Faktor ist für die Zukunftsfähigkeit ländlicher Gemeinden, Abwanderung stoppt und zukunftsfähige Netzwerke schafft.

Einen bedeutenden Anteil des Projektes nehmen Gespräche vor Ort ein, deren Ziel  und Inhalt es ist, die kulturelle Infrastruktur vor Ort zu identifizieren, ggf. unendeckte Orte, Gebäude, Begebenheiten und Naturlandschaften zu eruieren und für das Projekt aufzunehmen.

Aus den gesammelten Informationen entwickeln wir eine "Landkarte der kulturellen Infrastruktur" im Neißeland (Region Lkr. Görlitz, in der das Projekt realisiert wird). Dabei geht es vor allem um die eher unbekannten kulturellen Aktivitäten, Einrichtungen, Akteure, aber auch bereits eingeführte Veranstaltungen, Akteure, Sehenswürdigkeiten.

Kernstück ist eine digitale Landkarte, eine Visualisierung der Region als interaktive Karte: Nutzer können mit einem Klick auf einen Ort, eine Aktivität oder Einrichtung relevante Informationen erhalten. Die Einträge selbst können von den beteiligten Akteuren gepflegt werden. Die Informationen werden als Text-Bild Kombination präsentiert.

Die "Topografie der kulturellen Infrastruktur" wird um Kleinprojekte - nach deren Realisierung - erweitert und erscheint anschließend auch als digitale Publikation sowie Projektdokumentation. In der Druckversion werden die wichtigsten Ergebnisse der Kleinprojekte, Höhepunkte und Besonderheiten aus den einzelnen Orten vorgestellt. Für die erwähnten Kleinprojekte gibt es ein eingeplantes Aktionsbudget, das in zehn Fällen die Realisierung kleiner Projekte von Partnern aus unterschiedlichen Gemeinden realisierbar machen soll. Unser Ziel: 10 neue Partnerschaften / Projekte entstehen, an denen mindestens 25 kulturelle Akteure aus der Region Neißeland beteiligt sind.

Im Ergebnis wird die kulturelle Infrastruktur einer abgegrenzten Region ("Neißeland im Lkr. Görlitz) visualisiert, d.h. Akteure, Aktivitäten und Verknüpfungen anschaulich präsentiert- Darüber hinaus werden neue Partnerschaften initiiert und gefördert. Für die einheimische Bevölkerung, lokale und regionale Akteure in Kultur, Politik, Wirtschaft und Verwaltung ist die "Topografie der kulturellen Infrastruktur" ein Instrument zur Orientierung, Vergegenwärtigung, Entscheidungsfindung und Wertschätzung. Gäste der Region können mit der "Topografie der kulturellen Infrastruktur" auf Entdeckungsreise gehen. Indem vor allem "unentdeckte" Orte und Aktivitäten präsentiert werden, macht die interaktive Landkarte, die elektronische Publikation (PDF, eBook) und die Dokumentation neugierig auf die Region.

Themengebiete:
Projekt sucht nach:
Finanzierung:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Projektregion:
Projektreichweite:
Organisationsart:
Projektmitarbeiter:
Projektstart:
Wird geprüft...
Projektende:
Wird geprüft...
Webseite:

Ansprechpartner für das Projekt

Anrede:
  • Frau
Vorname:
Nachname:
E-Mail:
shampel@fvks.eu
Organisationsname:
Adresse:
Weitere Kontakte:
Dr. Matthias Krick
Agnieszka Lemmer

Auftritte des Projekts in den sozialen Medien

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