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Die Folge des demografischen und sozioökonomischen Wandels erschweren die Erreichbarkeit von Angeboten der Daseinsvorsor...

Die Folge des demografischen und sozioökonomischen Wandels erschweren die Erreichbarkeit von Angeboten der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Dies zeigt sich besonders in peripheren und dünn besiedelten Gemeinden. Mobilitätseingeschränkte und nicht-automobile Menschen können Einrichtungen der Grundversorgung, wie Haus- und Fachärzte, Apotheken, Physiotherapeuten oder Bäckereien und Lebensmittelgeschäfte nur schwer erreichen. Für die Attraktivität und Lebensqualität einer Kommune ist es aber essenziell, die Erreichbarkeit öffentlicher und sozialer Einrichtungen für alle Teile der Bevölkerung sicherzustellen. Daher verfolgte das Projekt „KOMOBIL2035“ das Ziel über die Verknüpfung von Ehren- und Hauptamt die Bereitstellung von Angeboten der Daseinsvorsorge, insbesondere im Bereich der Mobilität, zu verbessern.

Ländliche Kommunen sind zunehmend darauf angewiesen, die Ressource „Ehrenamt“ zu nutzen, um Angebote der Daseinsvorsorge weiterhin flächendeckend sicherzustellen. Bereits heute ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar, um Mobilitätsangebote, wie Bürgerbusse und soziale Fahrdienste, zu betreiben. In der Modellregion Ostwürttemberg engagieren sich über 400 Ehrenamtliche in den Gemeinschaftsverkehren. Ihre Motive sind ebenso vielfältig wie die Aufgaben, die sie übernehmen. Letztere reichen von der Freiwilligenrekrutierung bis hin zur „Seelsorge“ für die Fahrgäste.

Die kommunale Verwaltung ist für Engagierte eine wichtige Anlaufstelle bei Fragen und Unterstützungsbedarfen rund um das Thema Ehrenamt. Die Kümmerer*innen übernehmen z. B. Öffentlichkeits- und Verwaltungsarbeit, die Organisation von Räumlichkeiten und Fördermitteln und entlasten damit die Freiwilligen. Die Erfahrungen aus dem Projekt zeigen, dass es solche Kümmer*innen braucht, um die ehrenamtlichen Initiativen zu beraten und zu begleiten. Um ehrenamtsbasierte Mobilitätslösungen langfristig zu stärken, wurde ein regionales Kompetenzzentrum für Mobilität und Verkehr beim Regionalverband Ostwürttemberg aufgebaut. Hier werden lokale Mobilitätsinitiativen bei der Konzeption sowie dem Auf- und Ausbau der Mobilitätsangebote fachlich beraten.

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