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Informationen zum Projekt
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Wie können soziale Einrichtungen zukünftig organisiert und finanziert werden? Mit dieser Frage hat sich ein Projektteam aus Wissenschaftlern und zwei Modellkommunen im Rahmen des Forschungsprojekts „DeWaK“ auseinandergesetzt. „DeWaK“ steht für „Den demografischen Wandel bewältigen: Neue Organisations- und Finanzierungsmodelle für soziale Einrichtungen auf kommunaler Ebene“. Im Rahmen des Vorhabens wurden zwei unterschiedliche Projektideen für soziale Einrichtungen in der Stadt Herten und im Ennepe-Ruhr-Kreis untersucht und erprobt. Das Forschungsvorhaben wurde unter Leitung des Lehrstuhl- und Instituts für Städtebau an der RWTH Aachen, gemeinsam mit der International School of Management (ISM) aus Dortmund und dem RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen sowie den lokalen Praxispartnern, der Stadt Herten und dem Ennepe-Ruhr-Kreis-Kreis bearbeitet.

Die Stadt Herten und der Ennepe-Ruhr-Kreis erlebten in vergangenen Jahren Phasen eines starken Bevölkerungsrückgangs. Die damit einhergehenden Folgen für Wirtschaft, Finanzen und soziale Dienstleistungen stellen die Kommunen vor neue Herausforderungen. In diesem Zusammenhang spielen freie Träger sozialer Angebote für Senioren, Kinder und Jugendliche eine zunehmend bedeutendere Rolle. Als Modellkommunen in DeWaK wollen die Stadt Herten und der Ennepe-Ruhr-Kreis der weiteren Verschlechterung der Versorgungssituation gemeinsam entgegenwirken. Hierfür werden an zwei konkreten Einrichtungen neue Ansätze erprobt: Mit dem „Zentrum für soziale Integration“ will die Stadt Herten eine Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen in der südlichen Innenstadt schaffen. In Wetter-Grundschöttel wurde in den Räumlichkeiten der kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft bereits 2016 der AWO Nachbarschaftstreff eröffnet, der als Anknüpfungspunkt für das Projekt diente und den Bewohnern einen modern ausgebauten Gemeinschaftsraum bietet. Mit einem Quartiersmanager wurde eine Anlaufstelle für die Bewohner geschaffen und diente zugleich als Schnittstelle zum Forschungsprojekt. 

Für beide Modellprojekte wurden im Projekt DeWaK tragfähige Organisations- und Finanzierungsmodelle entwickelt – abgestimmt auf die Gegebenheiten vor Ort. Beide Einrichtungen hatten das Ziel langfristig, also über den Zeitraum des Forschungsprojekts hinaus, durch lokale Akteure, freie Träger und ehrenamtliches Engagement der Bürgerschaft betrieben zu werden. Um eine Zusammenarbeit und neue Formen der Partnerschaft zu gestalten und zu ermöglichen, befassten sich die Partner aus der Wissenschaft mit entsprechenden finanziellen, institutionellen, räumlichen und rechtlichen Fragen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte das Projekt im Rahmen von „Kommunen innovativ“. Diese Fördermaßnahme unterstützt Kommunen, die im Verbund mit Wissenschaft nachhaltige Strategien für Ortsentwicklung, Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen erforschen und anwenden. Daher stellt sich in dem Forschungsteam auch die Frage, inwiefern die Erfahrungen aus den Modellkommunen und die Entwicklung der Betriebsmodelle auch auf andere Kommunen übertragbar sind.

Themengebiete:
Projektende:
Wird geprüft...
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Ansprechpartner für das Projekt

Anrede:
  • Frau
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Nachname:
Telefon:
0241 80 95026
E-Mail:
celik@staedtebau.rwth-aachen.de
Organisationsname:
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