Wie werde ich reich und glücklich? Ein Kursus in 10 Abteilungen ist eine Revue von Mischa Spoliansky (Musik) und Felix Joachimson (Buch). Sie wurde 1930 in der Berliner Komödie am Kurfürstendamm uraufgeführt. Die Geschichte über den Aufstieg eines Hochstaplers traf in den Jahren der Weltwirtschaftskrise den Nerv der Zeit und wurde zu einem Riesenerfolg, der sich bis heute fortsetzt.
Der Komponist Mischa Spoliansky wurde 1898 im polnischen Białystok geboren. Auf Grund antisemitischer Unruhen musste er mit seiner Familie aus dieser Stadt fliehen. Als junger Erwachsener gelangte Spoliansky nach Berlin, wo er sich als Kaffeehaus-Pianist durchschlug. Der Komponist Friedrich Hollaender entdeckte den jungen Musiker und holte ihn an die Kabarett-Bühne „Schall und Rauch“. Dort begann Spoliansky zu komponieren. Er vertonte Texte von Klabund, Tucholsky, Ringelnatz, Mehring und arbeitete auch für andere Kabaretts, wie das „Größenwahn“ und die „Wilde Bühne“. 1928 erzielte er mit der Revue „Es liegt in der Luft“ einen seiner größten Erfolge. Ein Jahr darauf folgte die Revue „Zwei Krawatten“, in der Josef Sternberg die Schauspielerin Marlene Dietrich für seinen Film „Der blaue Engel“ entdeckte. Die Nazi-Zeit überstand Mischa Spoliansky im Exil. 1933 emigrierte er nach London, wo er hauptsächlich für den Film arbeitete und 1985 verstarb. Der jüdische Autor Felix Joachimson (1902-1993) war gebürtiger Hamburger. Nach seinem Jurastudium kam er 1923 nach Berlin und war dort als Journalist, Theaterkritiker und Bühnen- und Drehbuchautor tätig. Vor den Nazis floh der jüdische Autor nach Budapest, Wien und schließlich in die USA, wo er unter dem Pseudonym Felix Jackson als Drehbuchautor und Produzent in der Filmbranche Fuß fasste.
Gerade jetzt geht von den Goldenen Zwanziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts eine Faszination aus. Eine Zeit, die zurückliegt und sich erstaunlich nah anfühlt. Nach dem I. Weltkrieg und den Jahren revolutionärer Umbrüchen erlebte Deutschland, die Weimarer Republik 1924-1928, eine Periode der Stabilisierung, die auch eine Blütezeit von Kunst, Kultur und Wissenschaft war. Durch die Industrialisierung und neue Technologien wurden tiefgreifende Umgestaltungsprozesse im Leben der Menschen in Gang gesetzt. Alles veränderte sich rasant. Wachsende Individualität, Ungebundenheit und Mobilität waren ebenso die Folge wie stärkerer Egoismus und eine zunehmende Nutzenorientierung. Die hohe Bereitschaft der Menschen an entfesselter, exzessiver Unterhaltungskultur kann als Effekt dieser Entwicklungen gewertet werden. Das bildete den Nährboden für die Entfaltung eines neuen musiktheatralischen Genres.
Die Revue ist ein musiktheatralisches Format, das im frühen 20. Jahrhundert entstand und insbesondere im Berlin der Weimarer Republik eine große Blüte erlebte. Eine Revue, das ist sinnlich genussvolle Unterhaltung. Aber, sie steht auch für mehr. Die sogenannte Kabarett-Revue setzte sich auf heitere bis satirische Weise mit aktuellen Ereignissen der Zeit auseinander. Kabarett-Revuen waren unterhaltend und gleichzeitig eine kritische Reflexion des Zeitgeschehens.
1929 wurde die Welt von einer Wirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes erschüttert. Der Einbruch der Wirtschaft in Deutschland verschärfte die Schere zwischen reich und arm eklatant. Viele Menschen hatte der Kampf um die bloße Existenz erfasst. Den ‚goldenen’ Jahren war eine krisengeschüttelte Zeit gefolgt, die darin mündete, dass Deutschland die Welt in einen epochalen Vernichtungskrieg stürzte.
Als die Kabarettrevue „Wie werde ich reich und glücklich?“ 1930 zur Uraufführung kam waren die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise in der Gesellschaft bereits deutlich spürbar. Das Werk kann als eine Art Krisendiagnose der Weimarer Republik um 1930 gesehen werden. Joachimson stellte die gesellschaftlichen Vorstellungen von „Glück“ und „Reichtum“ seiner Zeit infrage, ohne verbindliche moralische Antworten zu geben. Er hält dem Publikum den Spiegel vor, um zur kritischen Selbstreflexion anzuregen. Der Autor spielt im Handlungsverlauf die konkurrierenden Weltansichten über „Glück“ und „Reichtum“ gegeneinander aus. Heute findet der „User“ dieses ambivalente „Glückswissen“ in den Sozialen Medien und auf YouTube.
Die Handlung von „Wie werde ich reich und glücklich?“ ist im Berliner Großstadtleben der 1920er Jahre angesiedelt. Frei nach Gottfried Kellers Novelle „Kleider machen Leute“ strebt der junge arbeitslose Kibis, nach Reichtum und sozialem Aufstieg. Er beschließt mit Hilfe des Ratgebers „Wie werde ich reich und glücklich?“ sein Leben zu optimieren und reich zu werden. Das Glück kann erstmal warten. Ihm steht Marie gegenüber, die Tochter eines reichen Automobilkonzerninhabers. Joachimson stellt der männlichen Hauptfigur eine souveräne weibliche Hauptfigur zur Seite - mit einem gleichwertigen und parallelverlaufenden Handlungsstrang. Auch dies ein Zeichen der Zeit: bezüglich der Rolle der Frauen, hatte ein enormer Veränderungsprozess in der Gesellschaft an Fahrt aufgenommen. Marie priorisiert das glücklich sein und nimmt sich - auf Empfehlung des gleichen Ratgebers - des jungen Kibis an. Joachimson spielt dabei gekonnt mit Geschlechterstereotypen und Stereotypen junger Menschen. Stereotypen, die bis heute unsere Sicht auf die Menschen beeinflussen. Die Stimme der älteren Generation ist Maries Vater, der die Jugend nicht versteht. Mit seiner konservativen Meinung steht er für die Angst vor gesellschaftlichen Veränderungen. Während die Jugend, dem Fehlen eines eindeutigen gemeinschaftsstiftenden Bezugspunktes und Denkstils geschuldet, blind den Versprechungen und Anleitungen des Glücksratgebers zur Selbstoptimierung folgt.
Die pluralistische, demokratische Gesellschaft gibt dem Einzelnen die Möglichkeit der individuellen Entfaltung und Freiheit. Sie ermöglicht eine „vertikale Mobilität“ in der Gesellschaft. Gleichzeitig führt sie zu einer Vielstimmigkeit von gesellschaftlichen Ansichten, sowie zur Auflösung gesellschaftlicher Bindungen und moralischer Werteinstanzen. Die Revue „Wie werde ich reich und glücklich?“ ist ein gesellschaftspolitischer und -kritischer Kommentar zum zeitgenössischen Krisendiskurs in der Weimarer Republik im Zusammenhang mit der aufsteigenden nationalsozialistischen Bewegung und ihrem „rassenideologischen“ Glücksversprechen. Die Parallelen zum aktuellen gesellschaftlichen Diskurs und zur Entwicklung in Europa sind unverkennbar. Auch unsere demokratische Gesellschaft ist geprägt durch ambivalente Probleme und Ansichten. Diese Stärke kann mit vermeintlichen einfachen „Glücksversprechungen“ zur Stimmungsmache und Polarisierung missbraucht werden.
Mit seiner virtuosen und spritzigen Musik erweiterte der Komponist Mischa Spoliansky das Werk um eine weitere ästhetische Reflexionsebene. Eine Revue, das sind aneinander gereihte Musiknummern, die durch die Handlung und eine Form der Conférence zusammengehalten werden. Durch seine Kompositionen, die wegen ihrer unnachahmlichen Mischung aus Melancholie, melodischem Einfallsreichtum und virtuoser Eleganz hochberühmt wurden, schuf Spoliansky mit jeder Musiknummer einen eigenen, unverwechselbaren Kosmos. Dabei ließ er sich, wie viele seiner Komponisten-Kollegen von einer neuen Musikgattung inspirieren. Neue Technologien bedeuteten neue Kommunikationsmöglichkeiten. Die Welt rückte in vielerlei Hinsicht zusammen. So war es möglich, dass die Berliner Unterhaltungskultur von der Rhythmik und Tonsprache einer Musikrichtung beherrscht wurde, die in den Südstaaten Amerikas entstanden und von Afroamerikanern hervorgebracht worden war. Der Jazz hatte in Europa Einzug gehalten. Auch Berlin hatte das Jazzfieber erfasst. Zu Foxtrott und Tango gesellten sich in den Tanzsälen und Unterhaltungsetablissements Shimmy, Twostep und Charleston. Neue Instrumente veränderten die Zusammensetzung der Musikkapellen – allen voran das Saxophon, aber auch das Banjo und das Schlagzeug. Der Jazz war das musikalische Ausdrucksmittel, der das Lebensgefühl der 20er Jahre zu vermitteln vermochte. Er avancierte zum Synonym für die moderne Zeit.
Wie werde ich reich und glücklich? – Eine notwendige Herausforderung
Erstmals entschließt sich Dorf macht Oper, ein musiktheatralisches Werk zur Aufführung zu bringen, welches der Unterhaltungskultur des 20. Jahrhunderts zuzuordnen ist. Damit gelingt es dem Team wieder, komplett neue Wege einzuschlagen. Gerade diese Experimentierfreude zeichnet das Projekt ja aus. Die Umsetzung der Revue „Wie werde ich reich und glücklich?“ stellt dieses Mal alle vor ungewöhnliche Aufgaben, auch die professionellen Musikerinnen und Musiker, die das Projekt üblicherweise unterstützen. Das Werk erfordert die Gründung eines Klangkörpers, der mit speziellen musikalischen Fähigkeiten ausgestattet ist. ‚Opernakademie meets Jazz’ – das Vorhaben, jungen Künstlerinnen und Künstlern mit dem Projekt eine Chance zu geben, ihre Fertigkeiten zu verfeinern, wird auf Spezialist*innen aus dem Bereich Jazz ausgeweitet. Das Ziel bleibt bestehen, die Beteiligten früh für soziales Engagement zu begeistern. Der Klein Leppiner Opernchor kann sein musikalisches Repertoire um ein weiteres außergewöhnliches musiktheatralisches Werk erweitern, das ihn auf jeden Fall herausfordern wird. Wenn sich Dorf macht Oper 2023 dem Jazz verschreibt, dann geht es auch darum, neue Mitstreiter*innen zu werben, die bisher noch nicht den Weg nach Klein Leppin gefunden haben. In einem Generationenwechsel unter den Aktiven sehen wir einen notwendigen Schritt, das Projekt und den Verein langfristig für die Region zu erhalten.
Was dabei herauskommt, wenn zwei Bestseller-Autoren gemeinsam an einer Thriller-Reihe arbeiten, zeigt der Berliner Schriftsteller Vincent Kliesch mit seiner „Auris“-Reihe, die er nach einer Idee seines Freundes Sebastian Fitzek schreibt. Eine Lesung zwischen Lachen und atemloser Aufmerksamkeit. Kliesch interagiert gern mit den Gästen und plaudert über schriftstellerische Kniffe.
Ort: Berlin |
Wie Donut-, Gemeinwohl- und solidarische Ökonomien kommunale Strategien sinnvoll ergänzen
Wirtschaftsförderung und nachhaltige Entwicklung müssen nicht im Widerspruch zueinander stehen. Es gibt eine Schnittmenge, innerhalb derer interessante Ansätze als Alternative zu konventionellen Wirtschaftsmodellen entwickelt wurden. Dazu gehören Konzepte wie die Gemeinwohlökonomie, die solidarische/kollaborative Ökonomie, die Kreislaufwirtschaft oder die Donut-Ökonomie. Auf unterschiedlichen Ebenen sind diese Ideen zum Teil sehr erfolgreich umgesetzt worden oder werden derzeit erprobt. Für die Wirtschaftsförderung lassen sich daraus neue Impulse und innovative Vorhaben für die Wirtschaftsentwicklung ihrer Kommune ableiten.
Wichtig ist, dass alternativ nicht alternativlos bedeutet. Die Konzepte lassen sich sehr gut als Ergänzung zu bestehenden kommunalen Strategien einsetzen und können für die Krisenfestigkeit und Resilienz der Kommune einen wichtigen Beitrag leisten. Im Seminar werden Konzepte für neue Ökonomien sowie erfolgreiche Umsetzungsbeispiele vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
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Ort: Landau |
Seminar in Kooperation mit der Stadt Landau in der Pfalz
Baugemeinschaften, Wohnprojekte oder Genossenschaften sind oft der Nukleus für lebendige Nachbarschaften. Die Zahl der guten Beispiele wächst kontinuierlich. Und es ist schon lange keine allein großstädtische Bewegung mehr, denn die Wohnformen sind auch in kleineren Städten und Gemeinden angekommen.
Die Voraussetzungen für diese Wohnformen haben sich in den letzen Jahren wesentlich verbessert, denn die Förderung von gemeinschaftlichem Wohnen oder neuen Wohnformen hat Eingang in Wohnungsmarktkonzepte gefunden und in vielen Kommunen und Ländern wurden Unterstützungsstrukturen aufgebaut.
In dem Seminar wird thematisiert, was die "Wohnprojekte" leisten können und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. Erfahrungsberichte illustrieren folgende
Themen:
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Ort: Online |
Die Landwirtschaft ist bis heute weitgehend geprägt von bäuerlichen Familienbetrieben. Doch wir erleben einen Wandel: Schritt für Schritt erfolgte in den letzten Jahrzehnten ein erheblicher Abbau von Arbeitskräften. Zunächst wurden Fremdarbeitskräfte durch Maschinen und Saison arbeitskräfte ersetzt; später auch viele Familienarbeitskräfte. Eine weitere Rationalisierung ist in Betrieben, die nur noch von den Betriebsleiter:innen bewirtschaftet werden, nicht mehr möglich. Vor dem Hintergrund von Flächenknappheit, Wachstumsdruck und internationaler Konkurrenz steigt der Anteil alternativer, arbeitsintensiver Betriebszweige wie bspw. Direktverarbeitung und vermarktung oder Ferien angebote auf dem Bauernhof. Dieses ist jedoch in der Regel nur mit zusätzlichen Arbeitskräften realisierbar. Parallel zu dieser »quantitativen« Entwicklung erleben wir einen »qualitativen« Wandel in den Vorstellungen von einem guten (Arbeits)Leben in und mit der Landwirtschaft.
Die junge Generation hat andere Vorstellungen und Wünsche als die vorherigen: Auch in der Landwirtschaft spielt die »work life balance« zunehmend eine Rolle, das »bäuerliche« Arbeitsethos verändert sich. Angesichts der ohnehin großen Herausforderungen für die Landwirtschaft – von ökonomischem Druck bis hin zu den zunehmenden Ansprüchen der Gesellschaft – ist es für eine zukunftsfähige Gestaltung landwirtschaftlicher Betriebe notwendig, dass wir die Vorstellungen der künftigen Betriebsleiter:innen und Arbeitnehmer:innen von einer guten landwirtschaftlichen Arbeitswelt genauer im Blick haben und dass wir uns über Betriebsorganisation und Betriebsmodelle verständigen, in denen diese Vorstellungen angemessen berücksichtigt werden.
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Ort: Cottbus |
Am 14. Juni 2023 ist es soweit. Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, eröffnet den dreitägigen Bundeskongress „Tag der Regionen“ in Cottbus. Das neue Veranstaltungsformat soll die öffentliche Wahrnehmung der Raumordnungs- und Regionalpolitik stärken und die Vernetzung von Regionen fördern.
Der 1. Bundeskongress widmet sich dem Thema „Die Welt im Wandel - So gelingt die Transformation in der Region“. Den Gästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis wird ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und Diskussionsrunden in verschiedenen Themenarenen geboten. Darüber hinaus sind weitere Formate zum Austausch und zur Vernetzung geplant. Darunter etwa ein Marktplatz für Projekte und Initiativen sowie spannende Exkursionen im Raum Cottbus und im Lausitzer Revier.
Das BMWSB lädt Sie herzlich nach Cottbus ein. Berichten Sie von Ihren Erfahrungen und diskutieren Sie mit uns, wie die Transformation gelingen kann. Lassen Sie sich inspirieren von den vielfältigen Ansätzen, von denen auch die Entwicklung ihrer Region profitieren kann.
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Ort: Hanau |
Auch in diesem Jahr geht es bei der eXPO, der Hausmesse der ekom21 im Congress Park Hanau, wieder um drängende Fragen zur digitalen Zukunft der Kommunen.
Die ekom21 und rund 50 Partner aus den Bereichen Hard- und Software, Lösungen und Dienstleistungen für kommunale Herausforderungen präsentieren Ihnen in einer großen Fachausstellung die Zukunft der Verwaltung. Fast 40 Workshops widmen sich aktuellen Themen rund um die digitale Kommune bis hin zur SmartCity/SmartRegion.
Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr Dr. Leon Windscheid als Keynotespeaker gewinnen konnten. Der Psychologe, Unternehmer und Autor ist bekannt aus Podcasts, zahlreichen Fernsehauftritten sowie Live-Vorträgen.
Freuen Sie sich also wieder auf einen spannenden Mix aus exklusiven Fachinformationen und den intensiven Austausch mit anderen Akteuren der kommunalen Verwaltung sowie den Expert*innen der ekom21 und ihrer Partnerunternehmen.
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Ort: Online |
Viele Kommunen stehen vor denselben Herausforderungen: Klimaschutz vor Ort umsetzen und mit konkreten Maßnahmen hinterlegen. Eine integrierte Planung kann dabei helfen, Maßnahmen noch besser aufeinander abzustimmen. Wie bereits in unserem Auftaktworkshop der NaKoMo-Reihe deutlich wurde, ist ein Gesamtkonzept für den Klimaschutz im Verkehr daher von zentraler Bedeutung. In der zweiten Ausgabe der Reihe wollen wir uns nun der Frage nach sinnvollen Planungsinstrumenten für die Gestaltung einer nachhaltigen, klimagerechten Mobilität widmen.
Nach einem Impulsvortrag zu den Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) in deutschen Kommunen gibt es Einblicke in die Klimamobilitätspläne in Baden-Württemberg sowie die Umsetzung in einem Ballungsraum. Danach möchten wir mit Ihnen in Workshopräumen die Gelegenheit bieten, mit Akteuren aus dem gesamten Bundesgebiet in den Erfahrungsaustausch zu treten.
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Ort: Online |
Schwerpunktthema: Trockenheit
ZKA Moderation: Bianca Reichelt (Zentrum KlimaAnpassung)
Zielgruppen:
Kommunalverwaltung, Klimaschutzmanager*innen, Klimaanpassungsmanager*innen
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Reiseziele: Heersum, Bodenburg, Hildesheim | Anmeldeschluss: 30.05.2023 |
Die lokale Kunst- und Kulturszene braucht eine gemeinsame Strategie, um das kulturelle Leben einer Region nachhaltig zu stärken, wobei der urbane und der ländliche Raum hier bestenfalls ineinandergreifen. Auf der TRAFO-Ideenreise 10 besuchen wir eine Probe der Heersumer Sommerspiele, bei denen seit mehr als zwanzig Jahren ganze Vereine, Familien und Einzelpersonen in der Landschaft Theater spielen. Außerdem sprechen wir über die Kulturentwicklungsplanung des Hildesheimer Landes: Wie kann die Vernetzung der Akteure und Akteurinnen am besten gelingen? Und welchen Beitrag kann ein künstlerisches Beteiligungsformat, wie das des Landschaftstheaters Heersum, zur regionalen Entwicklung beitragen?
In Kooperation mit dem Fonds Soziokultur findet die TRAFO-Ideenreise #10 statt, bei der es um Kulturpraxis und Kulturpolitik in Niedersachsen geht.
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Ort: Online |
Aktive Teilhabe statt Politikverdrossenheit – immer mehr Menschen bringen ihre Ideen und Vorschläge ein, wenn es um die Gestaltung ihres Wohnraumes geht. Vorhaben zur Stadtentwicklung, zum Umweltschutz, zum Wohnen oder im Verkehr: Bürgerinnen und Bürger wollen in wichtige Entscheidungen einbezogen werden. Oft werden sie außerdem selbst aktiv und ergreifen die Initiative.
In der Diskussion um die Bürgerbeteiligung sollen unter anderem folgende Fragen besprochen werden:
Moderation: Prof. Norbert Kersting, Institut für Politikwissenschaft, WWU Münster
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