Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
In Altenburg wächst das teuerste Gewürz der Welt – Safran!
Mit Safran verbinden sich Frohsinn und Energie, er macht erwiesenermaßen glücklich – und er wächst in Altenburg. Historische Urkunden belegen, dass bereits im 15. und 16. Jahrhundert ein „köstlicher Land-Saffran“ großflächig in Ostthüringen angebaut und „die Gegend daher die güldene Aue“ genannt wurde. Laut einem Rechnungsbuch aus dem Jahr 1500 nahm die Stadtkasse Altenburg „mehrere Tausend Taler aus den Safrangärten“ rund um die Stadt ein. Seit 2016 kehrt das „rote Gold“ nach Altenburg zurück. Safran wächst auf Schau- und Versuchsbeeten in der Geraer Straße, im historischen Schlossgarten und in Kleingartenanlagen. Als „roter Faden“ bildet er eine Kommunikationsbrücke zwischen den Generationen – beim gemeinsamen Kochen, Pflanzen, Ernten und Verarbeiten.
Safran - der Name steht sowohl für die Pflanze als auch für das Gewürz. „Crocus Sativus“ ist ein violett blühender Herbst-Krokus. Das Gewürz wird aus dem in drei Narben verzweigten Griffel gewonnen – dafür werden in Handarbeit die Blüten gepflückt, daraus die Fäden gezupft und getrocknet. Safran ist das teuerste Gewürz der Welt und macht den Kuchen „gel“.
Ursprünglich stammt die Pflanze aus Griechenland, sie wurde erstmals vor ca. 3.500 Jahren schriftlich erwähnt. Laut altägyptischen, griechischen und römischen Überlieferungen wurde Safran sowohl als Gewürz und zum Färben, hauptsächlich aber als Heilmittel eingesetzt.
Gegen den demografischen Wandel-
im l(i)ebenswerten Spanbeck ist alles möglich!
Der Ort Spanbeck liegt im Landkreis Göttingen, Gemeinde Bovenden, in einer idyllischen, ruhigen, dörflichen Gegend, aber trotzdem mit guter Verkehrsanbindung. Das z.Zt. ca. 350 Einwohner zählende Spanbeck lässt sich seine Schönheit nicht vom demografischen Wandel nehmen. Im Gegenteil: mit vielen Ideen steigern wir die Attraktivität unseres Dorfes, mit dem Ziel, uns zu einem Mehrgenerationendorf zu entwickeln. Ein gutes Zusammenleben von Jung und Alt, Neubürgern und Alteingesessenen, möglichst lange im eigenen Haus, und auch mit Beeinträchtigungen soll ein Leben im Ort weiterhin möglich sein.
Dazu haben wir systematisch begonnen, Teilschritte zu planen und umzusetzen, um eine gute Infrastruktur und damit eine Basis für ein angenehmes und langes Miteinander zu schaffen.
Der im Jahr 2015 gegründete Verein Gemeinsam für Spanbeck e.V. hat sich das Motto: "mit den Bürgern-für die Bürger" auf die Fahne geschrieben. Denn, was wir allein nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.
Eine Initialzündung lieferte der 2010 ins Leben gerufene Winterwald. Mit Live-Musik an den vier Adventssamstagen in weihnachtlich stimmungsvoller Kulisse am Spanbecker Thie und die Teilnahme am Leitbildprozess Bovenden 2030 im Jahr 2012 mit der sich daraus ergebenden Frage, wie wir im Jahr 2030 in Spanbeck leben möchten. Dies waren ausschlaggebende Gründe, den Verein Gemeinsam für Spanbeck e.V im Jahr 2015 zu gründen und ihn mit seinen Aktivitäten für das Dorf über die Ortsgrenze hinaus bekannt zu machen.
Mit Unterstützung von zwei Ehrenamtlichen die sich zu Dorfmoderatoren haben qualifizieren lassen, stieß der Verein u.a. die gemeinsame Nutzung des Gemeindehauses Alte Schule, zwischen der örtlichen Kirchengemeinde und dem Verein durch einen lang angelegten Kooperationsvertrag an. Die Alte Schule wurde durch vom Verein beantragte Fördergelder barrierefrei umgebaut und eine Begegnungsstätte für Jung und Alt ist entstanden. Der ebenfalls entstandene kleine Bürgerpark komplettiert das Gelände um die Alte Schule und lädt mit einem Bouleplatz, Bücherzelle, Outdoor-Fitnessgeräten für Klein und Groß sowie gemütlichen Sitzgelegenheiten im Schatten der Bäume, neben den ansässigen Bürgern, auch Wanderer und Radfahrer zum Verweilen ein. Eigens aufgestellte Schilder an prägnanten Orten des Dorfes weisen Besucher auf interessante und geschichtliche Plätze hin. Dort hat auch unser regelmäßig stattfindender Bürgertreff, ein zwangloses Treffen, teils mit, teils ohne besondere Themen, sein Zuhause gefunden. In diesem Rahmen werden auch Konzerte, Lesungen, Kochabende u.v.m. durchgeführt. Die Kommunikation ist wichtig und dient als Ideengeber für weitere Schritte zu unserem Mehrgenerationendorf.
Weitere Etappen waren und sind der Ausbau der digitalen Kommunikation. Dazu haben wir einen digitalen Dorfplatz (www.corssiety.app/dorfplatz/bovenden) in Kooperation mit unserem Nachbarort ins Leben gerufen. Über diese digitale Pinnwand können wichtige Nachrichten, Hilfegesuche und-gebote, Termine, aber auch in einer Chatfunktion die Kommunikation in Vereinen, Gruppen aber auch Privatpersonen erfolgen. An einem aktuellen Auftritt unserer Dorfseite auf der Homepage des Flecken Bovenden arbeiten wir gerade.
Erste Gespräche, hierüber auch eine digitale Arztsprechstunde anzubieten sind ebenfalls bereits erfolgt. Hier haben wir bereits das Angebot ältere Personen mit unserem E-Dorfauto mit ehrenamtlichen Fahrern zum Arzt, Physiotherapeuten, Einkaufen oder auch nur für einen Ausflug zu fahren. Das E-Auto (Leasing) bietet so aktiven Nutzern und Passivfahrern eine zusätzliche Möglichkeit weiterhin flexibel mobil zu bleiben.
Ein weiterer wichtiger Punkt im l(i)ebenswerten Spanbeck ist uns das Thema Klimaschutz und haben dazu bereits einige Flächen erfolgreich bienen- und blühfreundlich umgestaltet. Hier werden weitere Flächen hinzukommen.
Als nächsten großen Meilenstein verfolgen wir jetzt ein altersgerechtes Wohnprojekt. Die Planungen stecken noch in den Kinderschuhen da aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie Treffen schwer möglich sind. Zeitnah werden aber die Planungen voran getrieben, die ersten Interessierten haben sich bereits dazu gemeldet.
Unser Projekt Mehrgenerationendorf geht immer weiter und wird durch die Wünsche der Bürger*innen immer wieder vor neue interessante Aufgaben gestellt die wir gern gemeinsam im Dorf umsetzen.
Der Verein Willisau Tourismus betreibt eine Geschäftsstelle in Willisau, welche gleichzeitig als Tourismusbüro dient. Nebst Beratungen von Einzelgästen gelangen auch Gruppen ans Tourismusbüro. Firmen und Vereine fragen oft nicht nur nach Tipps für ihren nächsten Ausflug, sondern wünschen sich individuell und fertig zusammengestellte Angebotspakete, welche sie einfach über eine Stelle buchen können. Diese Pakete beinhalten dann verschiedene Leistungen wie beispielsweise eine Aktivität (z.B. E-Bike-Tour), einen Apéro, eine Betriebsbesichtigung und ein Abendessen. Es ist für dieses Gästesegment ein Bedürfnis, individuelle Pakete zusammenzustellen, aber alles über eine Person zu organisieren und zu buchen.
Diese Anfragen sind fürs Tourismusbüro zwar sehr spannend, können aber heute aufgrund der fehlenden Ressourcen und des fehlenden Prozesses kaum gewinnbringend und nicht professionell abgewickelt werden.
Ziel des Projekts ist, ein strategisches Geschäftsfeld «Gruppentourismus» zu entwickeln. Das Projekt soll Modellcharakter haben und anwendbar auf andere Regionen sein.
Mit dem Resultat will die Region Willisau einem Gästebedürfnis gerecht werden und eine intern oder extern Anlaufstelle für Gruppenanfragen anbieten können.
Es sollen dadurch neue, attraktive Angebote für den Gast entstehen, aber natürlich soll auch die Wertschöpfung für die Leistungsträger der Region erhöht werden, da sie Zugang zu einem neuen Markt und zu einer neuen Zielgruppe erhalten.
Haldern ist ein Dorf am unteren Niederrhein, mit knapp 6000 Einwohnern, einer fast 1000-jährigen Geschichte, einem Kloster, fetten Wiesen, drei Kirchen und einem Dorfbrunnen. Der Niederrhein ist eine durch den Rhein geprägte Kulturlandschaft, durch diesen mächtigen Strom bedingt, auch eine über Jahrhunderte, sogar Jahrtausende gut erreichbare und gern besuchte Region. Mitten in Haldern, zwischen Brunnen und Kirche, Rayland Baxter und BADBADNOTGOOD, liegt die Bar, der Plattenladen und unser Haldern Pop Haus - ein Teil des Ganzen und für viele Grund genug, zu kommen und zu bleiben. Es ist das Herzstück unseres jahrelangen Wirkens, unser Zuhause, die Arbeit und seine bestäubenden Verwirbelungen, eine lebendige Unruhe, drei in eins. Es kann Tradition, Irritation, laut und leise. Es kann zuhören, applaudieren und manchmal auch nur zusehen. Wir bauten es um, ohne es neu zu bauen. Es war uns wichtig, das Gewesene erkennbar zu lassen und das Kommende zu gestalten.
Wir haben mit Haldern Pop die Gastfreundschaft als Zugang zur Welt gefunden und die Musik als Sprache und kraftvolle Zuversicht für eine gemeinsame Zukunft entdeckt. Wir haben gelernt, dass es keine Menschen gibt, die keine Fähigkeiten besitzen. Nur die Frage der Fähigkeit ist weiter zu fassen, als das es vielleicht ein Ökonom machen würde. Wir wissen, dass Leute, die gute Witze erzählen können für diesen Organismus genauso wichtig sind, wie die Leute, die eine Bühne bauen können. Gleichzeitig haben wir gelernt, dass eine scheinbar intakte ländliche Kulturlandschaft nicht selten museal und statisch ist und damit aber dem täglichen Leben junger und alter Menschen zu fern erscheint. Was häufig fehlt, ist der Kulturtransfer ins Hier und Jetzt. Wo schaffe ich Punkte der Teilhabe und wo und in welchem Kontext findet man selber statt? Haldern Pop schließt genau die Lücke zwischen dem Gestern und dem Gegenwärtigen. Seit 36 Jahren ist hier mit uns etwas gewachsen, was durchaus das Potential zum Modellcharakter zur Wiederbelebung sterbender Dörfer bundesweit hat. Ein Beispiel, wie, mit gezielter Kulturarbeit, in einem Dorf eine Identität entstehen kann, die, Menschen unterschiedlicher Generationen zusammenbringt, neue Perspektiven aufzeigt und soziokulturelle Teilhabe auf dem Land ermöglicht. Durch Diversität entsteht Reibung, sie erzeugt Energie die durch Erfahrung kanalisiert werden kann.
Seit den frühen 80ern investieren wir in unserem Dorf in Menschen, deren Kunst, auch in die Kunst des Zuhörens. Mit dieser Aufmerksamkeit sind wir eine stetige Nachricht, uns verfolgt ein großes Interesse, wir erleben erfrischenden Gemeinsinn und eine prosperierende, lokale Wirtschaft, sowie viele junge Menschen, die bleiben oder wiederkommen. Das Medieninteresse an dem Ort und seinen populären Gästen schafften diesen oft zitierten „Mythos“ Haldern Pop. Der Guardian zählt Haldern Pop zu einem der 5 innovativsten Festivals in Europa. Wir führen nicht nur zukünftige Weltstars an den ländlichen Niederrhein, sondern auch ein ganzes Dorf zusammen. In diesem Milieu gedeiht dieser Geist, er steckt in den Köpfen und stärkt die Identität.
Das Haldern Pop Haus ist eine Schnittstelle von Künstlern, Handwerkern, Filmemachern, Bäckerinnen, Begeisterungsaktivisten und unserem Publikum. Es ist ein kultureller „Hochseehafen“ mit einer künstlerischen Frequenz auf internationalem Niveau, auf dem Land. Regionale Unternehmen wie Katjes, Probat und Brauner Mikrofone nutzen die Aufmerksamkeit als Standortreferenz. Haldern Pop ist eine Frucht der Dorfgemeinschaft, führt diverse Interessen und Fähigkeiten seiner Region spitz und international sichtbar zusammen. Mit der Formel "Energie und Erfahrung" konnten wir Abwanderung aus der Generationskette verhindern. Der Effekt Haldern Pop ist in diesem Dorf spürbar, jung und alt haben Platz, finden statt und das ganzjährig ohne Reglementierung.
DAS ECK, ein offener Kunstraum für Grevesmühlen bietet allen Interessierten einen Freiraum, künstlerisch zu arbeiten. Eine ehemalige Gaststätte am Busbahnhof ist der Treffpunkt sich generationsübergreifend auszutauschen, voneinander zu lernen, gemeinsam zu gestalten. Dabei geht es neben individueller künstlerischer Arbeit primär um gemeinsame Aktivitäten, wie beispielsweise eine Zaungestaltung entlang des Grundstückes. Der künstlerische auf Teilhabe angelegte Weg bringt die unterschiedlichsten Menschen von jung bis alt, mit und ohne Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrungen sowie Menschen mit Unterstützungsbedarf zusammen. Die Arbeitsergebnisse bilden interkulturelle Begegnungen ab. Künstlerische Freiräume, wie DAS ECK wirken positiv in unsere Gesellschaft hinein. Es sind Räume für das kreative, schöpferische Denken und Handeln. Individuelle Fähigkeiten können ausgebildet, das Zusammenleben fantasievoll bereichert werden. Dies zu stärken ist unser Anliegen.
DAS ECK ist jeden Mittwoch ab 14.00 Uhr geöffnet. Oft werden weitere Termine am Wochenende verabredet. Jeder ist eingeladen, zu kommen, sich einzubringen. Auch nehmen wir als ECK gemeinsam und aktiv an den Veranstaltungen der Stadt Grevesmühlen teil.
Das Besondere des ECK ist es, dass Berührungspunkte zwischen Einheimischen und Menschen anderer Herkunft geschaffen werden. Dadurch bleibt der Andere nicht fremd. Unsicherheiten, kulturelle Mißverständnisse können angesprochen und verhindert werden. Eine Angst gegenüber Fremden muss garnicht erst entstehen. Gemeinsam aktiv zu werden und auch an kulturellen Veranstaltungen in Grevesmühlen teil zu nehmen, verbindet. Wir wünschen uns eine Atmosphäre, in der wir miteinander reden statt übereinander.
Innovationen brauchen Raum zur Entfaltung! Im Westen der Stadt St.Gallen befindet sich, umgeben von Pfeilern der Forschung und konkreten Umsetzung, das Startfeld Innovationszentrum – der Hub des Start-up-Ökosystems der Ostschweiz. Geballte Innovationskraft und Jungunternehmer-Spirit an einem aussergewöhnlichen Ort.
Das Innovationszentrum verfügt über eine Infrastruktur, die auf die Bedürfnisse von Start-ups und KMU abgestimmt ist und Innovationen vorantreibt. So werden Begegnungszonen geschaffen, die kreative und strategisch denkende Köpfe zusammenführen, um gemeinsam Neues anzugehen und umzusetzen.
Das umfassende Angebot an Räumlichkeiten mit inspirierendem Ambiente bietet unzählige Formen für Anlässe und Zusammenarbeit. Egal ob Workshop, Sitzung, Seminar, Co-Working oder gemietete Büroräume: im Innovationsnetzwerk findet sich ein passender Arbeitsplatz mit weitereichendem Ökosystem.
Die Theatergruppe „Gerswalder Spielmut“ ist eine 12-köpfige Theatergruppe in Gerswalde (Uckermark), welche im Rahmen des Projektes Landkultur entstand.
Seit 2019 treffen sie sich Spieler*innen aus Berlin und Gerswalde regelmäßig, um gemeinsam zu proben, zu improvisieren, zu diskutieren und zu singen. Das daraus entstandene Theaterstück „Wa(h)lverwandschaften“ haben sie aus ihren eigenen Erfahrungen heraus entwickelt und geschrieben, wobei es sich sowohl um Sehnsüchte als auch um die Vergangenheit dreht, die nie vergeht. Es feierte am 26.9.2020 in Gerswalde Premiere.
Die Gründung der Theatergruppe geht auf Initiative des Theaters der Erfahrungen zurück. Das Berliner Altenkultur-Projekt, in dem ältere Menschen aus dem eigenen Erleben heraus Programme entwickeln, hat sich nach Brandenburg aufgemacht. Es ging mit einer Gruppe an Orte abseits der sogenannten Hochkultur, um besonders älteren sowie beeinträchtigten Menschen die Auseinandersetzung mit brisanten Themen und gesellschaftlichen Fragen zu ermöglichen, aber auch Vergnügen und Abwechslung zu bereiten. Mit einem kombinierten 'Paket' – Aufführung mit anschließenden Werkstattangeboten - wurde in der Partner-Kommune Gerswalde eine sozial-kulturelle Initiativen angeschoben, die nach der begleiteten Einführungsphase selbständig weiter agiert und in ihrem jeweiligen Umfeld kreativ tätig ist.
Ziel des Projekts ist es, ältere Menschen zu aktivieren und zu eigenem Engagement zu ermutigen. Für Senior*innen im ländlichen Raum wachsen mit dem Alter die Schwierigkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Stichworte dazu sind zunehmende Immobilität, sich auflösende Familienstrukturen, schwierige medizinische Versorgung, mangelnde Einkaufsmöglichkeiten und natürlich auch wenig kulturelle Teilhabe. Hier setzt das Vorhaben an. Unterstützt von den ehrenamtlichen Multiplikator*innen aus Berlin sowie Fachkräften vor Ort ist in der Werkstatt in einem Prozess von mehr als 12 Monaten eine erste selbst entwickelte Aufführung entstanden. Diese erste Theatersaison bildet den Auftakt, die Aktuer*innen vor Ort weiter zu aktivieren und damit sozial-kulturelle Angebot für die eigene Umgebung selbst zu schaffen. So kann Nachhaltigkeit entstehen und der Ort seine eigene Theatergruppe etablieren und weiterentwickeln. Das gesamte Vorhaben wird in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule filmisch begleitet und erforscht, so dass auch andere Projekte sowie Studierende von diesem Modell profitieren können.
Das in Berlin angesiedelte Theater der Erfahrungen erarbeitet seit Jahren in vielen Kooperations-Zusammenhängen Modelle für eine sinnvolle, nachhaltige Kulturarbeit in sozialen Feldern. Partnereinrichtungen sind die Alice Salomon Hochschule, die öffentliche Verwaltung, die Berliner Stadtteileinrichtungen sowie kirchliche und soziale Träger in der Region. Hier sind langjährige Erfahrungen im Bereich bürgerschaftliches Engagement und Kulturarbeit gemacht worden, die nun auf Arbeitsfelder im ländlichen Raum übertragen wurden. Die besondere Qualität dieses Arbeitsansatzes ist das kontinuierliche Zusammenwirken mit ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Diese 'Ressource', die vom Einsatz und der Begeisterung der älteren Akteur*innen lebt, wird u.a. für die Gruppe in Gerswalde genutzt und dient dort als lebendiges Vorbild für weitere Aktivitäten.
Nach der ersten Theatersaison hat das Vorhaben zum Ziel, in Gerswalde die Theatergruppe von älteren Menschen dauerhaft zu etablieren und als partizipatorisches Angebot dauerhaft verfügbar zu machen.
Wir machen Staßfurt bunter – machst du mit? Mit zwei Ferienwerkstätten im Sommer 2017 fing alles an: Staßfurter Kinder gestalteten unter Anleitung der Künstlerinnen Nikoline F. Kruse und Janette Zieger riesige Holztafeln mit eigener Malerei für die Fenster eines leerstehenden Kaufhauses in zentraler Lage. Die Staßfurter Straßengalerie war geboren. Die Resonanz bei den Staßfurtern war so positiv, dass im nächsten Jahr zwei weitere Ferienwerkstätten stattfanden: für das gegenüberliegende Gebäude. 2018 wurde "Licht in allen Läden" gemacht: Über 200 Kinder und Jugendliche gestalteten in Ferienwerkstätten, Workshops an Schulen und wöchentlichen Kunstkursen leuchtende Kunstobjekte, die in den Schaufenstern von 26 Läden und Institutionen der Innenstadt von Dezember bis Februar ausgestellt wurden. Für "Licht in allen Läden" wurde ein leerstehender Laden als Projektbüro im Zentrum angemietet: die "Bunte Insel". Seither bieten dort die Künstlerinnen regelmäßige Mal-, Bastel- und Werkenkurse für Kinder an, meist mit einem Bezug zum öffentlichen Raum. 2019 gestalteten Staßfurter Kinder im Rahmen der Kunstaktion "Der Stoff aus dem die Träume sind" 15 Kinderfahnen mit ihren Träumen und Wünschen für die Stadt. Am 1. Juni zum Kindertag wurde die erste Fahne vorm Staßfurter Rathaus gehisst. Weitere Institutionen schlossen sich an und im September wehten für 10 Tage alle Fahnen in Staßfurt und Ortsteilen: Vor der Stadtverwaltung, der Sparkasse, den Stadtwerken, der Wohnungsbaugesellschaft, dem Finanzamt ... Im Ortsteil Hohenerxleben laden Kinder in jedem Sommer die Besucher des verwilderten Schlossparks zum Spielen und Verweilen an besonderen Kunstobjekten ein: Hampeltiere, Vögel aus Fundholz und seit 2020 auch selbstgestaltete Murmelbahntürme locken immer mehr kleine und große Gäste zu "Kunst im Park".
Als Kreativbüro begleiten und entwickeln wir auch Projekte von BürgerInnen: im Moment das "Integrative Kindercafé". Kinder wollen ein eigenes Café betreiben, um einen Ort der Begegnung für alle BürgerInnen zu schaffen – inklusiv und integrativ. In Workshops lernen sie langsam, die Gastgeberrolle einzunehmen, sie lernen Backen und Service, Hygiene und Buchhaltung.
2021 wird die "Bunte Insel" größere Räumlichkeiten beziehen und gemeinsam mit der Arbeiterwohlfahrt Salzlandkreis und der Stadt Staßfurt den "Kaiserhof", ein früheres Hotel mit Gaststätte und späteres Kreiskulturhaus, zu einem soziokulturellen Zentrum entwickeln.
Die Bunte Insel Staßfurt ist eine Initiative der gemeinnützigen Schloss Theatrum Herberge Hohenerxleben Stiftung und wird vom Zweckbetrieb Künstlerwerkstatt verantwortet.
mira!cultura ist die Dachmarke einer Gruppe von motivierten Persönlichkeiten aus der Talschaft Surselva, die ihr langjähriges Interesse an der Kultur, der Geschichte und am Alltagsgeschehen in den Gemeinden gerne mit den Feriengästen oder auch den Einheimischen in der Region Surselva teilen. Um gute Kulturführerinnen und Kulturführer (kurz "Guides" genannt) zu werden, haben die 16 Guides eine intensive Ausbildung hinter sich, in der sie von Fachleuten dazu befähigt wurden, eine eigene Führung mit individuellem Schwerpunkt und gemäss eigenem Interessensgebiet auszuarbeiten. Diese Führungen dauern 90 Minuten und können von Gruppen, beispielsweise Familien, Ferienwohnungsbesitzern und ihren Freunden, Klassentreffen, Vereinsreisen, Studiengruppen gebucht werden zum Wunschtermin. Die Guides begleiten ihre Gäste bei jedem Wetter und zu allen Jahreszeiten. mira!cultura Ortsführungen, Sprachführungen, Schulprogramme und Betriebsbesuche sind beliebte Angebote und erhalten in der Onlineumfrage sehr positive Bewertungen. Zu Ferienzeiten finden sie im Gästeprogramm der Tourismusorganisation statt. Die Guides sind wichtige Botschafter für die einheimische Kultur und bauen den Gästen Brücken, um mit der Ferienregion vertraut zu werden.
Die neue Webseite miracultura.ch geht Mitte Dezember online. Informationen sind bis dann noch auf www.museumregiunal.ch/mira-cultura zu finden.
Ziel des Projekts ist es, Teile der ärztlichen Grundversorgung auch für mobilitätseingeschränkte Personen in der dünn besiedelten Uckermark sicherzustellen. Mobilitätseineschränkung entsteht nicht nur durch Pflegedürftigkeit, sondern auch durch Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Zahngesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens und der Teilhabe im Alter. Im Sinne der Initiative "Daheim statt Heim" verfolgt das Projekt ebnso das Ziel, Menschen die Möglichkeit zu geben, so lange sie es wollen in ihrer vertrauter Umgebung bleiben zu können.
Als Antwort auf die demografische Entwicklung und die Situation der Pflegesysteme in der Uckermark habe ich vor 10 Jahren einen zahnärztlichen Hausbesuchsdienst aufgebaut. Wir haben dazu eine mobile zahnärztliche Behandlungseinheit in Verbindung mit einem kleinen Vorrat an Materialien und Geräten in einem Auto. Der Behandlungsplatz wir jeweils in der Wohnung oder dem Pflegeort aufgebaut. Es können alle Behandlungen der Grundversorgung durchgeführt werden. Dabei wird die Belastung für die oft vulnerablen Patienten reduziert. Diesen Dienst bieten wir regelmäßig an Dienstagen vormittags an. In Notfällen fahren wir auch außerhalb der Sprechzeiten zu den Patienten.
Das Besondere am Projekt ist die Einzigkeit im Land Brandenburg! Es bringt die Leistung zum Bedürftigen. Vor allem ist es gelungen über 10 Jahre Kontinuität aufzubauen und einen zusätzlichen Arbeitsplatz zu schaffen. Das Projekt ist wegweisend für die Zusammenarbeit von ambulanten und stationären Pflegesystemen und erfüllt auch in Hinblick auf die ZUsammenarbeit mit kommunalen Verantwortlichen die Kriterien partizipativer Projektgestaltung.
Mit dem Leader Projekt "Regionalmarkt VWB, Guats vo do" werden die laufenden Aktivitäten im Bereich regionaler Produkte (und deren Vermarktung) der Regionen Vorderland-Feldkirch und Walgau sowie der Stadt Bludenz gekoppelt und weiterentwickelt.
Das gemeinsame Marktpotential (Produktpallette und Absatz) wurde durch neue Partnerbetriebe in allen Bereichen der Wertschöpfungskette gehoben. Insgesamt kann der Regionalmarkt VWB derzeit auf mehr als 50 Partnerbetriebe zählen, von denen 30 in der neuen Trägerstruktur vereint sind.
Mit dem Verein Regionalmarkt VWB, Guats vo do, ist es trotz der Coivd-19 Pandemie gelungen den Umsatz in eim Jahr mehr als zu verdreifachen. Zu den Abnehmern gehören hauptsächlich Großküchen, Sozialzentren, Nahversorger sowie die Gastronnomie.
Wichtige Institutionen, wie Gemeinschaftsküchen, die Walgaukaserne und Sozialzentren versorgen derzeit mehr als 4000 Personen mit regionalen Lebensmitteln.
Durch mündliche Anbauverträge mit den Produzenten ist es gelungen, dass verschiedene Lebensmittel, wie zum Beispiel Kartoffeln, Zwiebeln und auch Gemüse ganzjährig den Abnehmern zur Verfügung stehen.
Ein wichtiges Kriterium des Regionalmarktes ist die Unterstützung von kleinbäuerlichen Strukturen in der Vermarktung von ihren erzeugen Produkten. Insbesonders auch die Entlastung der Bäuerinnen die sich in der Regel, neben ihrer täglichen Arbeit auch noch um die Vermarktung der Produkte kümmern müssen.
Der Regionalmarkt bietet ihren Mitgliedern praktisch ein "Rundum sorglos Paket". Den Produzenten werden die geeigneten Verpackungsmitteln zur Verfügung gestellt sowie die Abwicklung der gesamte Logistik erledigt. Der Abnehmer erhält die Waren gesammelt mit einem Lieferschein zugestellt und bekommt am Ende des Monats eine Rechnung über die gelieferten Lebensmittel.
Die Produzenten zahlen einen jährlichen Beitrag von € 50,-- + 1% des Umsatzes, der über den Regionlmarkt erwirtschaftet wurde. Der Mitgliedsbeitrag der Abnehmer ist über den Logistikbeitrag von derzeit 12% abgedeckt.
Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe die der Regionalmarkt übernimmt, ist die gesamte Öffentlichkeitsarbeit. Von der Erstellung einer Homepage bis zur Entwicklung weiterer Marketinginstrumente wie z.b. Flyer, Info Schreiben und Medienarbeit.
Mit dem Regionalmarkt und seinen Partnern konnte ein gestärktes Bewusstsein in der Bevölkerung für regioale Lebensmitte geweckt und umgesetzt werden.
Einzigartige Freiluftausstellung in der Wiege der Schweiz, beim geschichtsträchtigen Rütli, mit spektakulären Aussichten und spannenden Einblicken in die Mythen und Geschichten von Wilhelm Tell, dem Rütli, der Verkehrsachse zum Gotthard, der Tourismusentwicklung und von berühmten Gästen von Seelisberg.
Ganzjährig frei zugänglich, viersprachig (D,F,E,I) gestaltet und mehrheitlich mit Kinderwagen und Rollstuhl erlebbar. 12 abwechslungsreiche Stationen, die als Ganzes oder Einzeln besucht werden können, mit interessanten Informationen, einem Hörspiel, Kurzfilmen, Fernrohren, sprechenden Portraits und einem Riesenmemory.
Geeignet für Familien, Schulen, Vereine und Gruppen, Entdecker, Wanderer, Geschichtsinteressierte und viele mehr.
Zusätzliche Angebote wie Rundreisetickets mit Bergbahn/Schiff/Konsumationsgutschein/Erinnerungsgeschenk, Führungen mit Einheimischen oder Mutter Helvetia persönlich und verschiedene Gruppenangebote mit Verkostigung lokaler Produkte sorgen für unvergessliche Erlebnisse.
Verbindendes Element der Stationen sind traditionelle "Scheiterbeigen", sorgfältig aufgeschichtete Holzbeigen in gebogenen Stahlrahmen, die sich harmonisch in die geschützte Landschaft einfügen.
OTTO ist ein Mobilitätsangebot und Kommunikationsort – für KiTa Kinder, Kulturschaff ende, Geflüchtete ... OTTO fährt von A nach B, kann aber auch Theaterbühne oder Ausstellungsraum sein. OTTO steht für ein solidarisches Miteinander und das Grundrecht auf Mobilität. Um OTTO in Bewegung zu setzen braucht es: einen zertifizierten Betriebsstättenleiter für den Gelegenheitsverkehr (IHK), einen oder besser zwei Busfahrer, und natürlich einen Bus sowie einen Mechaniker des Vertrauens.
Mit dem Projekt „Generationsübergreifender Treffpunkt“ wurde im Landkreis Holzminden ein Angebot geschaffen werden, welches sich generationsübergreifend an Kinder, Jugendliche und Familien richtet. So können die Potentiale der unterschiedlichen Generationen des Gemeinwesens genutzt werden. Mit dem Angebot sollen besonders auch Familien in benachteiligten Lebenslagen sowie junge Menschen und Familien mit Fluchterfahrungen erreicht werden.
Es wurde ein Ort geschaffen, an dem sich unterschiedliche Generationen begegnen, in Kontakt kommen und miteinander Entfaltungsspielräume gestalten. Das Team entwickelt das Angebot stetig weiter.
Bei dem „Gelben Mobil“ handelt es sich um ein Wohnmobil, welches mit Spielen, Spielgeräten sowie Tischen und Stühlen ausgestattet ist. Die Möglichkeiten reichen vom auffälligen Infostand über Beratungsraum, Spielmobil, Scooterverleih- und werkstatt bis hin zum mobilen Jugendraum. Im Fahrzeug finden bis zu sieben Personen Platz, so dass das Mobil auch bei Regen und im Winter für kleine Gruppen genutzt werden kann.
Zweimal in der Woche ist das Gelbe Mobil mit seinem Angebot für Kinder und Familien unterwegs, an den anderen Tagen wird es für die Arbeit in der Mobilen Jugendarbeit eingesetzt.
Das „Projekt Generationsübergreifender Treffpunkt“ ist vor dem Hintergrund der sich im Verlauf der letzten Jahre entwickelnden bzw. veränderten Herausforderungen im Landkreis Holzminden in Kooperation zwischen Landkreis (Kreisjugendpflege) und STEP gGmbH entstanden. Insbesondere folgende Entwicklungen bzw. Aspekte sind bei der Entstehung der Projektidee zu berücksichtigen:
Die Anbindung des Projektes an die Mobile Jugendarbeit schafft auf Grund der sozialräumlichen Erfahrung des Trägers STEP, der seit 2008 im Landkreis Holzminden aufsuchend tätig ist, zahlreiche Synergien mit den bereits bestehenden Angeboten.
Eine verlassene, vandalisierte alte Hofstelle wird grundsaniert und zu einem kulturellen Bildungszentrum für junge Menschen umgebaut. Die Scheune wird zum Werkraum (Holz‑, Töpfer-, Metall- und Papierarbeiten) sowie zum Aufführungsraum für Musik, Theater und Tanz umfunktioniert. Im Wohnhaus entstehen Unterkünfte für 24 Jugendliche (4 davon behindertengeeignet) und 4 bis 8 Betreuer/Kursleiter. Der freie Träger „Scheune Fürstenhagen e.V.“ bildet zusammen mit lokalen Bildungs- und Jugendeinrichtungen sowie Musikern, Künstlern und Handwerkern ein neues regionales Bildungsnetzwerk. Ziel der Bildungsarbeit ist, dass junge Menschen die natürlichen und kulturellen Ressourcen der eigenen Region neu entdecken und durch das Erleben der eigenen Fähigkeiten und Chancen neue Perspektiven für ihr (berufliches) Leben entwickeln. In Kursen für bis zu zwei Gruppen von je 12 Jugendlichen werden Workshops mit wechselnden Schwerpunkten aus den Bereichen Musik, Tanz & Theater, künstlerisches & handwerkliches Gestalten, Naturbeobachtung & Abenteuer sowie Sport & Spiel durchgeführt. An den Kursen nehmen auch Jugendliche aus der Großstadt und den europäischen Nachbarländern teil, so dass die lokalen Jugendlichen auch durch diesen (internationalen) Austausch neue Perspektiven gewinnen.
Das durch die Kurse wachsende Verständnis von ökologischen Zusammenhängen leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Umweltbildung und zum Erhalt der naturnahen Kulturlandschaft. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit Gleichaltrigen aus europäischen Nachbarländern, beleben die lokalen Jugendlichen mit neuen Ideen und fördern ihre interkulturelle Kompetenz. Die Aktivierung von älteren Handwerkern, die als Kursleiter Jugendliche für vergessene Handwerkstechniken begeistern, stärkt den generationsübergreifenden Zusammenhalt der Region. Durch die Erlebnisse und Erfolge in den Kursen werden junge Menschen gestärkt, ihrer eigenen Gestaltungskraft zu vertrauen und Verantwortung für das eigene Lebensumfeld zu übernehmen. Derzeit gibt es in der Region Feldberger Seenplatte neben den Schulen nur wenige Jugendclubs, die in der Jugendarbeit aktiv sind. In Zusammenarbeit mit den Lehrern und Erziehern wird der Verein „Scheune Fürstenhagen e.V.“ das kulturelle Bildungsangebot für junge Menschen in der Region erheblich erweitern.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem Wegzug vornehmlich junger Menschen aus der Region bieten die Angebote des Projekts die Chance, die Attraktivität der Region mit ihren bereits vorhandenen natürlichen und kulturellen Ressourcen zu erhöhen. Die Jugendlichen entwickeln in den mehrtägigen Workshops neue Ideen für ihr eigenes Leben und ihre Region.
Die Tagungsmacher im Hochschwarzwald
Ihre Veranstaltung in einer der schönsten und ursprünglichsten Landschaften Deutschlands!
Wer wir sind:
Die Interessengemeinschaft "Die Tagungsmacher im Hochschwarzwald" ist ein Zusammenschluss von Dienstleistern aus dem Tagungs-, Incentive-, und Eventbereich. Seit 2017 unterstützen wir unsere Kunden bei der Organisation und Planung Ihrer Veranstaltung, ob kleinere Tagungen, Betriebsfeiern oder große Events. Wir bieten langjährigen Erfahrung, professionelle Beratung und unterbreiten gerne individuelle und maßgeschneiderte Angebote, die genau den Vorstellungen des Kunden entsprechen.
Wir machen unseren Hochschwarzwald zu Ihrem Erlebnis.
Auf einer Höhenlage zwischen 700 und 1.500 Metern bietet der Hochschwarzwald eine wunderschöne Naturkulisse, romantische Dörfer, frische Luft, Ruhe und Entspannung sowie kulinarische Höhepunkte. Hier finden unsere Kunden optimale Bedingungen um sich voll und ganz auf das Wesentliche der Veranstaltung zu konzentrieren, fernab vom betrieblichen Alltagsstress inmitten einer einzigartigen Naturlandschaft. Nirgendwo sonst finden sich Arbeit und Erholung so sehr im Einklang und eröffnen völlig neue Perspektiven für große Ideen und Entscheidungen.
Rehkitzrettung
Jährlich fallen allein in Österreich circa 25.000 Rehkitze den Mähmaschinen zum Opfer. In den ersten Lebenswochen bleiben Rehkitze durch den Duckreflex trotz herannahender Gefahr liegen. Sie flüchten nicht. Großes Tierleid ist die Folge: gemähte Kitze versterben oder müssen getötet werden, weil die Verletzungen durch die großen Mähwerke gravierendst sind. Die betroffenen Mutter-Geißen suchen noch tagelang nach ihren Kitzen. Gelangt ein gemähtes Kitz unbemerkt in einen Siloballen, was immer wieder vorkommt, entwickelt sich Botulinustoxin. Kühe, die solchermaßen verunreinigtes Futter zu sich nehmen, können daran versterben.
Mit der Wärmebildkamera am Copter werden die Kitze vor der Mahr geortet und in Sicherheit gebracht. Wegen des für die Wärmebildkamera notwendigen Temperaturunterschiedes zwischen Kitz und Umgebung werden die Flächen vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang beflogen. Entlaufene Weidetiere orten wir ebenfalls. Die Kitzrettungssaison erstreckt sich von Mai bis Anfang Juli. Wir nutzen den Copter jedoch ganzjährig zum Wohl von Mensch und Tier:
Bergrettung und Lawinenwarnkommission
Unsere Piloten sind gleichzeitig Mitglieder der Bergrettung Werfen sowie der Lawinenwarnkommission. Damit können sie ihr Fachwissen aus diesen Gebieten mit dem Einsatz des Copters kombinieren. Bei Bergrettungseinsätzen kann je nach Gegebenheiten die Personensuche im alpinen Gelände unterstützt werden. Bei Lawinenabgängen kann der Copter einen Überblick über die Situation verschaffen. Bei der Lawinenwarnkommission hilft das gewonnene Bildmaterial bei der Einschätzung des Gefahrenpotentials von Lawinenstrichen für Verkehrswege, Siedlungsgebiete und Schipisten. Nach Lawinenabgängen generieren wir Bilder für die Analyse. Schützbauten können von der Luft aus überprüft werden.
Feuerwehr: Wir können im Bedarfsfall bei Wald- und Latschenbränden angefordert werden. Überblick/ Nachschau sowie das Orten verbliebener (unterirdischer) Glutnester.
In partizipativer Zusammenarbeit ist, beginnend mit unterschiedlichen Dorfbegegnungen, im Jahr 2020 ein zeitloser Kalender entstanden, in dem sich Beiträge von über 375 Bürger*innen und zu allen 53 Orten der Gemeindeallianz finden. Der Kalender erlaubt einen grandiosen Einblick in die Vielfalt vor Ort. Autor*innen sind Jung& Alt, Alteingesessene und Neuzugezogene aus nah und fern.
Themen der Kalenderblätter reichen von Ortsansichten, gemalt oder fotografiert, über selbstgeschriebene Geschichten und Gedichte, Gemälde und Erinnerungsfotos von anno dazumal zu Rezepten und Dokumentationen lokaler (Vereins-)Kultur und Orten der lokalen Identität.
Willkommen in der Gemeindeallianz Hofheimer Land!
Sie sind neu ins Hofheimer Land gezogen und suchen nun nach einer wohnortnahen Beschäftigung? Sie möchten im Hofheimer Land wohnen und suchen nach passendem Wohnraum? Sie möchten besser Deutsch lernen? Sie haben Fragen zum Leben vor Ort?
Seit Sommer 2016 widmet sich die Gemeinde-Allianz im Hofheimer Land im Rahmen eines Pilotprojektes der nachhaltigen Integration von Neuzugezogenen aus nah und fern. Schwerpunkte sind zunächst die Vermittlung von passenden Arbeitsstellen und geeignetem Wohnraum sowie die Suche nach Mobilitätslösungen. Durch passgenaue Unterstützung soll die Entscheidung für ein Leben auf dem Land möglichst leicht gemacht werden.
Auf der Suche nach einer geeigneten Arbeitsstelle und Wohnraum im Hofheimer Land werden neben Menschen mit Fluchthintergrund inzwischen Neubürgerinnen und Neubürger aus der ganzen Welt unterstützt. Die Beratung findet in der Regel auf Deutsch statt, bei Bedarf und nach Möglichkeit gerne auch in anderen Sprachen.
Offene Stellen und Angebote von Wohnraum im Allianzgebiet werden jederzeit gerne in die Vermittlung aufgenommen.
ReLaVisio steht für einen Planeten der für alle auf ihm lebenden Organismen, Lebensraum, Nahrung und Sicherheit bietet. Eine Erde auf der wir Menschen dazu beitragen, dass sie fruchtbarer wird. Wir Agrarökosysteme etablieren die zu einem Überfluss an Nahrung, Vielfalt und Energie, spricht Leben führen. Unser Wirtschafts- und Geldsystem den Menschen dient und diesen Prozess unterstützt. Wir eine Ebene finden in der wir im Frieden zwischen den Menschen und im Frieden mit unserer Umwelt leben. Eine Welt in der Gemeinsamkeiten statt Unterschiede Grundlage von Interaktion sind.
Regenerative Landwirtschaft gibt viele Antworten auf Herausforderungen unserer Zeit. Sie fördert Bodenfruchtbarkeit, speichert Kohlenstoff im Boden und stärkt regionale Wertschöpfung.
Es gibt Weltweit genügend Beispiel, dass und wie eine regenerative Landwirtschaft im Einklang mit der Natur funktionieren kann. Wie Bodenfruchtbarkeit aufgebaut, Ressourcen geschont, Tiere artgerecht gehalten und Bauern und Bäuerinnen ein gutes Auskommen ohne Selbstausbeutung haben können.