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Das Projekt – als Kultur- und Kunstfestival ausgerichtet – möchte Einwohnern und Gästen die Einzigartigkeit der historischen Altstadt Hann. Mündens vermitteln und deren Aufmerksamkeit auf teilweise un...

Das Projekt – als Kultur- und Kunstfestival ausgerichtet – möchte Einwohnern und Gästen die Einzigartigkeit der historischen Altstadt Hann. Mündens vermitteln und deren Aufmerksamkeit auf teilweise unsanierte, ungenutzte und verlassene Baudenkmäler lenken. Ziel ist dabei, das Interesse zu wecken und Initiativen zu entwickeln, die den weiteren Verfall oder gar den Abriss geschichtlicher Bausubstanz verhindern.

Dieses außergewöhnliche Festival erschließt die meisterhafte Welt des historischen Fachwerks. Türe, Tore und Portale mittelalterlicher Wohnhäuser,  Kirchen, Wehrtürme oder dunkle Kellergewölbe öffnen sich, sie lüften ihre Geheimnisse und werden von internationalen Künstlern zu neuem Leben erweckt. So entsteht eine beeindruckende Symbiose, die den Besucher fasziniert.

Der DenkmalKunst e.V. wurde 2018 aus dem 2017 gegründeten Förderverein des 2007, 2009, 2011, 2013 und 2017 privat veranstalteten Festivals DenkmalKunst – KunstDenkmal in einen Trägerverein umgewandelt. Der Verein hat das Festival 2019 künstlerisch und wirtschaftlich erfolgreich neu aufgelegt. Dies gelang mit Hilfe von Unterstützung seines Premiumpartners, der VR-Bank in Südniedersachsen eG, von öffentlichen Fördermitteln (LEADER, Göttinger Land, Soziokultur Niedersachsen und Landschaftsverband Südniedersachsen) und großzügigen Spenden von regionalen Unternehmen und aus der Mündener Bürgerschaft. Die gesamte Außendarstellung wurde professionalisiert: Corporate Design, Werbemittel, Webseite mit Profilen von Künstler*innen und Spielorten sowie Fotoarchiv früherer Festivals, Programmheft, Infopoint. Zum digital veranstalteten Tag des Offenen Denkmals 2020 wurde eine Slideshow produziert, die auch über den Backstage-Ticker unsere Webseite angeschaut werden kann (Link zur Slideshow https://denkmalkunst-kunstdenkmal.de/hann-muenden/tdod/ 

Das Konzept des Festivals DenkmalKunst ist wesentlich auf Baukunst, auf den Erhalt des Kulturerbes Fachwerkarchitektur fokussiert. Die Idee, die den altstadtbelebenden Erfolg des Festivals ausmacht, ist die wechselseitige Beglückung von Kunst und Raum. Erhaltenswerte Räume werden neu erlebt, und die Kunst kann sich anders als im White Cube zeigen. So inspirieren die Spielorte des Festivals international ausstellende Installationskünstler*innen. Diese zu gewinnen und zu halten, gelingt allerdings nur durch den sehr persönlichen Support aus der Bürgerschaft. Beim Festival 2019 wurde Soziokultur als neuer Schwerpunkt erprobt. Es gab niedrigschwellige Mitmachangebote, Workshops und Lesungen, an denen Schulen sowie soziale Einrichtungen und Dienste partizipierten. Es gab Bühnen für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, auf denen Ballett, Musical, Chormusik, Gesang u.a. zu erleben waren. Dadurch gelang die Öffnung des Festivals für Familien und junge Menschen.

Das nächste Festival war ursprünglich für das Jahr 2021 geplant. Auch uns hat Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Direkt betroffen von Corona-bedingten Absagen waren in diesem Jahr die Offenen Ateliers im Göttinger Land und das Festival „Treppen, Keller, Hinterhöfe“ in Witzenhausen, Landkreis Werra/Meißner, konzeptionell ein Zwilling zum DenkmalKunst-Festival. Solidarisch hat der Verein DenkmalKunst e.V. beschlossen, das nächste Festival auf Herbst 2022 zu verschieben und es künftig in den geraden Jahren fortzuführen. So ergänzen sich die kulturtragenden Vereine der Region auch künftig, statt unsinnig gegeneinander zu konkurrieren.

Um im Jahr 2021 nicht rastend zu rosten, bemüht sich der Verein gerade in Kooperation mit dem Mündener KunstNetz e.V. (vgl. die Seite „Mündener Sommerateliers“) um öffentliche Förderung eines gemeinsamen Vorhabens, das die technischen Voraussetzungen für den Ausbau der Kunstsparte Foto/Film schaffen und den Aufbau eines vereinsübergreifenden Kompetenzteams für Fotografie und Film ermöglichen soll. Mit dieser jugendaffinen Kunstform möchten beide Vereine nachhaltig junge Menschen in die Vereinsarbeit einbinden. Der Verein DenkmalKunst e.V. erhofft sich daraus insbesondere neue frische Ideen für das DKKD-Festival 2022.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Website: www.denkmalkunst-kunstdenkmal.de

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Comeback Elbe-Elster berät Rückkehrer, Zuzügler, Pendler und ihre Familien beim (Wieder)heimisch-werden in der Region. Wir unterstützen bei Fragen rund um die Themenbereiche Arbeit, Wohnen, Leben, Kin...

Comeback Elbe-Elster berät Rückkehrer, Zuzügler, Pendler und ihre Familien beim (Wieder)heimisch-werden in der Region. Wir unterstützen bei Fragen rund um die Themenbereiche Arbeit, Wohnen, Leben, Kind. Wir heißen in der Region willkommen und beraten authentisch und unabhängig, alle Mitarbeiter sind selbst Rückkehrer.

Gründerin Stephanie Auras-Lehmann kehrte nach mehreren Jahren selbst in die Region zurück – und tat sich zunächst schwer wieder Fuß zu fassen. Ihre Erfahrungen, Tipps und Kontakte wollte sie an andere Rückkehrwillige weitergeben und gründete 2012 im Ehrenamt „Comeback Elbe-Elster“. Der Austausch fand zunächst via einer Facebook-Seite statt. Das Interesse wuchs und wurde aufgrund des wachsenden Arbeitsaufwandes an den Verein „Generationen gehen gemeinsam (G3) e.V.“ angegliedert. Unter dessem Dach arbeitet „Comeback Elbe-Elster“ noch heute.

Zunächst wurde der Beratungs- und Informationsbedarf mit der Freischaltung einer Facebook-Seite eruiert. Monat für Monat stiegen die Follower-Zahlen und Anfragen seitens der Rückkehrer/ Zuzügler. Kurze Zeit später wurde der 1. Rückkehrerstammtisch organisiert. Später gründete Stephanie Auras-Lehmann das Netzwerk Comeback Elbe-Elster mit über 35 ehrenamtlichen Mitgliedern. Unternehmer, öffentliche Einrichtungen und die Politik erkannten damals erst den Mehrwert bzw. das Potential, als erste Rückkehrer/ Zuzügler in die Region kamen und ein fester Standort in Form einer Willkommensagentur in der Innenstadt von Finsterwalde eröffnet wurde. Als die private Initiative in den Verein gehoben wurde, bekam diese dadurch ein offizielles öffentliches Gesicht und es konnten somit erste Fördermittel und Sponsorengelder akquiriert werden. Mit der voranschreitenden Professionalisierung und Personalerweiterung entwickelt sich Comeback Elbe-Elster nun stetig weiter. 

Der Landkreis Elbe-Elster verzeichnete in den letzten Jahren eine zunehmende Rückwanderung und steigendes Interesse von Zuwanderern. Comeback Elbe-Elster hat sich als zentraler Ansprechpartner in der Region für Rückkehr- und Zuzugswillige etabliert. Die Initiative hat verschiedene Kommunikationsmittel zur Ansprache Rückkehrwilliger entwickelt, z. B. die Webseite www.comeback-ee.de oder die Facebook-Plattform www.facebook.de/ComebackElbeElster mit mehr als 3.200 Interessenten und intensiver Pressearbeit. Die Initiative führt mittlerweile mehr als 100 Beratungen pro Jahr durch. Durch die zurückliegende finanzielle Unterstützung in den letzten drei Jahren konnte die Initiative ihre Aktivitäten zeitlich, räumlich und qualitativ erweitern. Monatlich werden in den Coworking-Spaces LUG2 in Herzberg/ Elster und im Meet@Work in Bad Liebenwerda Beratungstage für Rückkehrer, Zuzügler und Jobwechsler angeboten.      

Seit 2017 agiert Comeback Elbe-Elster als Geschäftsstelle für das Brandenburger Rückkehrernetzwerk „Ankommen in Brandenburg“.

Das Projekt „Hüben wie drüben“, welches im Rahmen des Neulandgewinner-Programms der Robert Bosch Stiftung in 2018 startete,  soll die Arbeit der Rückkehrerinitiativen deutschlandweit weiter professionalisieren und Voraussetzungen für eine längerfristige Etablierung und Umsetzung vor Ort schaffen. Darüber hinaus kann das Ost-West-Tandemprojekt erstmals einen qualitativen Vergleich bezüglich Abwanderung, demografischer Wandel, Wirtschaft und Vernetzung schaffen.

 

 

         

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– Transnationale Zusammenarbeit mit der österreichischen LAG Sauwald Pramtal – Generierung von Synergieeffekten, Förderung innovativer Entwicklungsansätze und Initiierung einer Partnerschaft zweier l...

– Transnationale Zusammenarbeit mit der österreichischen LAG Sauwald Pramtal

– Generierung von Synergieeffekten, Förderung innovativer Entwicklungsansätze und Initiierung einer Partnerschaft zweier länd- licher Regionen mit vergleichbaren Ausgangs- und Problemlagen

– 5-tägiges Exkursionsformat einer Delegation der LEADER-Region Zülpicher Börde in die LEADER-Region Sauwald Pramtal mit folgenden thematischen Schwerpunkten: Vermarktung regionaler Produkte, Insektensterben und Artenschutz, Inszenierung von römischem Erbe, Kulturelle Angebote als Motor der Regionalentwicklung, Erlebbar- und Erfahrbarkeit von „Wasser“

– Informationsaustausch, Vernetzung und Wissenstransfer durch Austausch von Projektträgern zur Kreierung von Projektideen

– Besuch von Lernorten soll Handlungs- empfehlungen, Adaptionsmöglichkeiten und Anregungen für die Umsetzung analoger Maßnahmen in der Zülpicher Börde geben

– Kultureller Austausch durch Kooperation der Musikvereine aus Engelhartszell und Sinzenich

– Weiterentwicklung des Bekanntheitsgrades und der Erlebbarkeit von historischen Angeboten

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– Vermittlung von Wissen zum Thema Wasser, in aktueller und historischer Hinsicht – Gewässer als Lernorte und Teil der Kulturlandschaft erlebbar machen – Thematische Schwerpunkte: Das Bespielen von ...

– Vermittlung von Wissen zum Thema Wasser, in aktueller und historischer Hinsicht

– Gewässer als Lernorte und Teil der Kulturlandschaft erlebbar machen

– Thematische Schwerpunkte: Das Bespielen von Orten, das Bespielen von Themen, die übergreifende Kommunikation des Themas

– Bespielen der zentralen Themen Abwasser, Grundwasser, Hochwasserschutz und Überflutungsvorsorge sowie Gewässerentwicklung (Renaturierung)

– Partizipation als wichtiges Kriterium: Einbeziehung der Bevölkerung und entsprechender Interessensgruppen

– Aufzeigen der Vielfalt und Erlebnisqualität der Wasserlandschaft in allen fünf Kommunen

– Realisierung von übergreifenden und dauerhaften Formaten (Wanderausstellung, Wettbewerb „Wassergeschichten“) sowie weitere themenbezogene Maßnahmen und Mitmachaktionen (auch an anderen Standorten)

– Sensibilisierung für das Thema Wasser und für die Erlebbarkeit der Gewässer

– Erhalt und Schutz der Besonderheiten von Landschafts- und Artenvielfalt

– Stärkung der Akzeptanz für Veränderungsprozesse an den Gewässern

– Vermittelung von Wissen und Informationen als auch „Selbst Machen-Lassen“ (eigenes Mitwirken, Erfahrbarkeit der Thematik)

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– Schaffung von vier Mustergartenflächen zur Präsentation regionaltypischer Gartengestaltung – „Der Vorgarten-Mustergarten“ mit sechs Beispielen in Vorgartengröße im Seepark in Zülpich – „NABUnten G...

– Schaffung von vier Mustergartenflächen zur Präsentation regionaltypischer Gartengestaltung

– „Der Vorgarten-Mustergarten“ mit sechs Beispielen in Vorgartengröße im Seepark in Zülpich

– „NABUnten Garten“ und „NaWaRoGarten“ im Umweltzentrum Erftstadt am Friesheimer Busch – „Hochzeitsgarten“ am Rathaus in Weilerswist

– „Insektenfreundliche Blütenbänder“ im Mehrgenerationenpark am Tannenweg in Vettweiß

– Wertvolle Anregungen zur Gartengestaltung für Bürgerinnen und Bürger

– Seminar- und Veranstaltungsangebote zu diversen Themen der Gartengestaltung

– Entgegenwirken einer „Verstädterung“ der Vorgärten

– Aufzeigen von Alternativen zu vermeintlich pflegeleichten versiegelten Flächen

– Schaffung einer Initiative für Gartenkultur

– Veranschaulichung von nachhaltigen positiven Impulsen für das örtliche Erscheinungsbild der Orte und Dörfer in der Region

– Vermittlung von Wissen über gärtnerische, ökologische und regionalhistorische Zusammenhänge

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– Aufstellen von Informationstafeln an zentralen Punkten in allen Dörfern der LEADER-Region auf Grundlage eines einheitlichen Gestaltungsrahmens – Hinweise auf interessante Hintergründe der Dorfgesch...

– Aufstellen von Informationstafeln an zentralen Punkten in allen Dörfern der LEADER-Region auf Grundlage eines einheitlichen Gestaltungsrahmens

– Hinweise auf interessante Hintergründe der Dorfgeschichte

– Vorstellung aller Dörfer als Teil der Landschaft

– Schaffung eines Bewusstseins für die eigene Heimat und einer gemeinsamen Identität der Zülpicher Börde

– Stärkung der Individualität und Identität einer jeden Ortschaft in der LEADER-Region Zülpicher Börde, gleichzeitig aber auch der Bedeutung und der Funktion der gesamten Region

– Aufmerksam machen von Gästen und Einheimischen auf die oft versteckten Besonderheiten

– Sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch Ortsfremden soll verdeutlicht werden, dass eine Einheit auch über Kommunale- oder Kreisgrenzen hinweg gegeben sein kann und dass jede Ortschaft in der Zülpicher Börde besonders und einzigartig ist

– Intensivere Auseinandersetzung mit dem eigenen bzw. dem besuchten Ort durch Darstellung von Alleinstellungsmerkmalen

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– Zusammenbringen von Kindern und Jugendlichen in der Region – Erarbeitung eines eigens für die Projektteilnehmer entwickelten MusiktheaterBühnenstücks – Anleitung durch professionelle Coaches – Sze...

– Zusammenbringen von Kindern und Jugendlichen in der Region

– Erarbeitung eines eigens für die Projektteilnehmer entwickelten MusiktheaterBühnenstücks – Anleitung durch professionelle Coaches

– Szenenproben, Tanz-Training, Gesang- und Chorproben

– Gliederung des Projektverlaufs in drei Phasen: Startphase, Hauptphase, Endphase

– Präsentation des Projektes im Rahmen von festlichen Bühnenpräsentationen am 6. und 7. Juli 2019

– Kinder und Jugendliche lernen im Team zusammenzuarbeiten

– Identifikation mit der Region und der eigenen Heimat

– Förderung der Netzwerkbildung

– Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für Kulturthemen und Regionalentwicklung – Vernetzung von Kulturschaffenden in der Zülpicher Börde

– Nachhaltige Belebung der Kulturlandschaft in der gesamten Region

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– Schaffung eines lebendigen, barrierefreien und generationenübergreifenden Areals, mit dem sich die Menschen in der Region identifi zieren können – Standort in unmittelbarer Nähe zu Senioren- wohnhe...

– Schaffung eines lebendigen, barrierefreien und generationenübergreifenden Areals, mit dem sich die Menschen in der Region identifi zieren können

– Standort in unmittelbarer Nähe zu Senioren- wohnheim, Kindertagesstätte, Grundschule und Sportplatz

– Mehrgenerationenpark mit angrenzender, bereits bestehender Schulsportanlage soll als Begegnungs- und Kommunikations- fläche dienen

– Errichtung eines öffentlichen Ortes mit Aufenthaltsqualität

– Ausstattung mit multifunktionalen Spiel- und Bewegungsgeräten

– Unterschiedlichen Vorstellungen beim Freizeitverhalten bzw. beim Erholungs- bedürfnis von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen wird Sorge getragen

– Intensivierung des Zusammenkommens von Jung und Alt und Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls

– 365 Tage im Jahr kostenfrei geöffnet – Mustergartenfl äche „Insektenfreundliche Blütenbänder“ des LEADER-Projektes „Rheinisches Zentrum für Gartenkultur“ wird in die Parkanlage inkludiert

– Der Mehrgenerationenpark soll einen Barfußpfad und eine Wildblumenwiese mit Insektenhotel beinhalten, so wie als Ruhe- und Veranstaltungsfl äche zur Verfügung stehen

– Schärfung des Bewusstseins für ökologische Zusammenhänge

– Stärkung der Dorfgemeinschaft und Entgegenwirken des Identitätsverlustes

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– Errichten eines kleinen Museums auf dem Dorfplatz im Vettweißer Ortsteil Soller – Hauptexponat ist ein Stück einer geborgenen römischen Wasserleitung – Das Dorfmuseum ist ein Angebot für Einheimis...

– Errichten eines kleinen Museums auf dem Dorfplatz im Vettweißer Ortsteil Soller

– Hauptexponat ist ein Stück einer geborgenen römischen Wasserleitung

– Das Dorfmuseum ist ein Angebot für Einheimische und Besucher, um sich mit der Historie des Ortes und der Region auseinanderzusetzen

– Museum dient zudem als außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche

– Bau des Museums durch die Ortsgemein- schaft stärkt den Zusammenhalt in der Bevölkerung und schafft eine stärkere Identifi kation mit der eigenen Heimat

– Das Historisches Dorfmuseum ist Kommu- nikations- und Begegnungsort im Dorf- zentrum, welcher die Möglichkeit zur Inter- aktion und zum Austausch der Bürgerinnen und Bürger untereinander und mit Aus- wärtigen ermöglicht

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– Stärkung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit als eine wesentliche Grundlage für das Leben im ländlichen Raum und ihrer wichtigen Funktion für die Dorf-/Ortsgemeinschaft – Unterstützung aktiver (Vorsta...

– Stärkung der ehrenamtlichen Vereinsarbeit als eine wesentliche Grundlage für das Leben im ländlichen Raum und ihrer wichtigen Funktion für die Dorf-/Ortsgemeinschaft

– Unterstützung aktiver (Vorstands-)Mitglieder in ihrer Arbeit, indem ihnen Kenntnisse zur Verbesserung der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie auf dem Gebiet der Ideen- und Projektentwicklung vermittelt werden

– Besonderer Fokus liegt auf dem Erfahrungs- austausch zwischen Vereinen aus verschie- denen Kommunen und deren Vernetzung

– Schaffung zweier neuer Bildungsangebote in der Zülpicher Börde durch das Projekt und seine beiden Workshopreihen

– Durchführung der Workshopreihen zu den Themen: „Unsere Heimat als Marke und Identifikation führt zu Engagement“

– „Potentiale nutzen – Aktivierung von Vereinsengagement“ – In dieser Form ist das Projekt innovativ und initiiert eine Übertragung auf andere Kommunen und Kreise

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– Schaffung von einem Ort der Geborgenheit, Stille und Begegnung im Seepark Zülpich, an dem auch das Erleben der Natur eine besondere Rolle spielt – Steigerung der Qualität als Begegnungsstätte durch...

– Schaffung von einem Ort der Geborgenheit, Stille und Begegnung im Seepark Zülpich, an dem auch das Erleben der Natur eine besondere Rolle spielt

– Steigerung der Qualität als Begegnungsstätte durch die herzförmige Umfassungsmauer, die an jeder Stelle zum Verweilen einlädt

– Einführung eines neuen Kulturgutes, das für alle Altersgruppen offen ist

– Steigerung der regionalen Wirkung mittels vier weiterer kleinerer Objekte in den vier weiteren Kommunen der Zülpicher Börde, welche auf den großen Platz im Seepark Zülpich hinweisen

– Schaffung von fünf touristischen Angeboten, da die Kunstobjekte mit Sitzgelegenheiten zugleich Rastmöglichkeiten für Touristen und Naherholende bieten

– Betreuung, Unterstützung, Vernetzung und Pflege des Ortes durch die Künstler/innen selbst

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– Erstellung eines Gesundheitsparcours mit diversen Stationen unter dem Aspekt der gesunden Lebensführung – Der Fokus liegt auf der Vermittlung von Wissen zum Thema Gesundheit und gesunder Ernährung,...

– Erstellung eines Gesundheitsparcours mit diversen Stationen unter dem Aspekt der gesunden Lebensführung

– Der Fokus liegt auf der Vermittlung von Wissen zum Thema Gesundheit und gesunder Ernährung, besonders an Kinder und Jugendliche

– Bewegungsangebote zur Förderung der Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft und Schnelligkeit werden im Parcours integriert

– Entgegenwirken von Zivilisationskrankheiten

– Stationen thematisieren die Arten- und Landschaftsvielfalt der Region und sensibilisieren für die schöpfungsbewahrenden, nachhaltigen Umgang mit Ressourcen unseres Planeten

– Der Parcours ist barrierefrei zu absolvieren

– Digitale Verknüpfung der Stationen auf der schuleigenen Homepage

– Schüler/innen der Schule werden die Besucher durch die Stationen führen und sie für eine gesunde Lebensführung sensibilisieren

– Bewusstsein für gesunde Lebensführung wie Bewegung, Entspannung, Mediation, Ernährung, Suchtmittelvermeidung speziell für Kinder und Jugendliche stärken

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– Anschaffung von multifunktionalen Fitnessgeräten für den Zülpicher Park am Wallgraben – Ergänzung des vorhandenen Freizeitangebotes (Interkulturelle Garten, Boulebahn) mit behindertengerechten Trai...

– Anschaffung von multifunktionalen Fitnessgeräten für den Zülpicher Park am Wallgraben

– Ergänzung des vorhandenen Freizeitangebotes (Interkulturelle Garten, Boulebahn) mit behindertengerechten Trainingsgeräten für Jung und Alt

– Bewegungsangebot zur Förderung von Beweglichkeit, Kondition, Muskulatur und Gleichgewichtssinn

– Schaffung einer Kommunikations- und Begegnungsstätte für alle Generationen

– Stärkung des Freizeitangebotes im Zülpicher Kernort

– Kostenlose Nutzung der innovativen Fitnessgeräte im Park am Wallgraben

– Barrierefreier Zugang zu den intuitiven Sportgeräten lädt zur körperlichen Ertüchtigung ein

– Eine Verknüpfung mit anderen LEADERProjekten, wie z.B. BUNT wird angestrebt

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– Fachliche und unterhaltsame Vermittlung von Wissen zum Thema Römer und Mittelalter an alle Altersgruppen – Zwei kulturelle Wochenendveranstaltungen am Wallgraben in Zülpich, um die Vergangenheit de...

– Fachliche und unterhaltsame Vermittlung von Wissen zum Thema Römer und Mittelalter an alle Altersgruppen

– Zwei kulturelle Wochenendveranstaltungen am Wallgraben in Zülpich, um die Vergangenheit der Region neu erlebbar werden zu lassen: 2020: Römerlager, 2022: Mittelalterlager

– Vermittlung der regionalen Geschichte der Zülpicher Börde durch römische und mittelalterliche Reenactement-Gruppen und Aktionsstände

– Stärkung von Bewusstsein für die historische Vielfalt innerhalb der Zülpicher Börde

– Angebot von neu entwickelten Workshops und Führungen speziell für Kinder und Jugendliche durch Gleichaltrige

– Dauerhaftes Angebot zweier Fahrradtouren durch die jeweiligen Kommunen der Zülpicher Börde mit Schwerpunkt Römer bzw. Mittelalter

– Netzwerkbildung durch die Einbindung von vorwiegend regionalen Akteuren

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Die Flächenverfügbarkeit nimmt stetig ab, Ansprüche an Flächen und Konkurrenzen auf den Flächen nehmen zu. Eine Entwicklung, die deutschlandweit und auch im Landkreis Osnabrück in den letzten Jahren z...

Die Flächenverfügbarkeit nimmt stetig ab, Ansprüche an Flächen und Konkurrenzen auf den Flächen nehmen zu. Eine Entwicklung, die deutschlandweit und auch im Landkreis Osnabrück in den letzten Jahren zu beobachten ist. Unterdessen macht sich auch im Mittelstand der demografische Wandel bemerkbar: Die Inhaber der kleinen und mittleren Betriebe in Deutschland werden im Mittel stetig älter. Folglich planen immer mehr ältere Inhaber ihre Nachfolge – bei sinkender Anzahl übernahmebereiter Personen. Bleibt die Nachfolge aus, führt dies zur Geschäftsaufgabe und teilweise zur Entstehung von Gewerbebrachen. Vermarktungshemmnisse werden durch die Eigentümer der Grundstücke oftmals nicht erkannt und nicht proaktiv angegangen.

Das Projekt verbindet den Handlungsbedarf, der sich aus den räumlichen Auswirkungen des demografischen Wandels in Unternehmen sowie den Erfordernissen einer nachhaltigen Nutzung von Land- und Flächenressourcen ergibt. Durch das Projekt wird die Versiegelung und Inanspruchnahme neuer landwirtschaftlicher und ökologisch wertvoller Flächen reduziert und gleichzeitig das Problem leerstehender Immobilien und Brachflächen verringert.

Durch eine vorausschauende Unterstützung von Unternehmen, bei denen eine Betriebsnachfolge ggfs. nicht realisiert werden kann, soll die Entstehung von Gewerbebrachen durch frühzeitige Vermarktungsbemühungen vermieden werden. Zur Vorbeugung wird ein Monitoring der Altersstruktur inhabergeführter Unternehmen auf Basis von Daten der Creditreform aufgebaut. Hierüber werden dann Unternehmen mit Nachfolge- oder Nachnutzungsproblemen rechtzeitig erfasst sowie nachhaltig beraten und unterstützt. Hier kann eine gezielte und aktive Betreuung den Erfolg der Vermarktung z.B. durch die Erstellung eines Nachnutzungskonzeptes, Klärung von planungs- und bauordnungsrechtliche Fragen, Hilfestellung bei dem Umgang mit Altlasten deutlich erhöhen. Dies trifft auch auf bereits bestehende Gewerbebrachen zu. Auch hier möchte das Projekt ansetzen und Eigentümern bestehender Brachflächen entsprechende Hilfestellung zukommen lassen.

Die Verknüpfung des demografischen Wandels im Mittelstand mit der nachhaltigen Nutzung der Land- und Flächenressourcen stellt einen besonders innovativen Charakter dar. Statt der bisher üblichen reaktionären Vorgehensweise wird in diesem Projekt präventiv vorgegangen, in dem durch ein Monitoring der Altersstruktur inhabergeführter Unternehmen die Entstehung von Gewerbebrachen vermieden werden soll. Dieser präventive Ansatz ist neu bzw. ein Projekt in dieser Art ist in Deutschland soweit nicht bekannt und hat damit Pilotcharakter.

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– Anschaffung von moderner Präsentationstechnik für das Kulturhaus in Kelz, das von den ortsansässigen Vereinen regelmäßig für Sitzungen und Versammlungen genutzt wird – Digitale Medien zur verbesser...

– Anschaffung von moderner Präsentationstechnik für das Kulturhaus in Kelz, das von den ortsansässigen Vereinen regelmäßig für Sitzungen und Versammlungen genutzt wird

– Digitale Medien zur verbesserten Visualisierung und bewegter Bilddarstellung

– Vereinfachung und Intensivierung der Vereinsarbeit – Modernes Erscheinungsbild des Ortes bei der Begrüßung der Neubürger

– Professionalisierung bereits angebotener, kultureller Veranstaltungen, wie Lesungen und Theateraufführungen – Ausbau des Veranstaltungsportfolios

– Förderung des Ehrenamts und des bürgerlichen Engagements als Stütze des   dörflichen Lebens

– Gewinnung junger Menschen für die Vereinsarbeit, insbesondere für Führungspositionen

– Kooperation der örtlichen Löschgruppe mit dem LEADER-Projekt Börde Feuer

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– Erstellen einer Sozialraumanalyse an den Standorten Weilerswist und Zülpich – Eröffnung von „BUNTen-Büros“ als Begegnungsorte in den Familienzentren der beiden Standorte – Aufbau eines Börde-Unter...

– Erstellen einer Sozialraumanalyse an den Standorten Weilerswist und Zülpich

– Eröffnung von „BUNTen-Büros“ als Begegnungsorte in den Familienzentren der beiden Standorte

– Aufbau eines Börde-UnterstützungsNetzwerks, welches den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sozialraum unter Einbeziehung aller Bevölkerungsgruppen stärken soll

– Schaffung nachhaltiger Strukturen mittels Aktivierung und Befähigung bürgerschaftlichen Engagements

– In Kooperation mit Familienzentren, Schulen, Vereinen und Kommunen, Angebote entwickeln, die sich an Familien, Kinder und Jugendliche wenden

– Entwicklung offener Angebote, z.B. Familiencafés, Bürgerinnen- und Bürgerstammtische, interkulturelle Kultur- und Freizeitangebote etc.

– Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und zur Pflege sozialer Kontakte sowie Bildungsaspekt über Themenabende und Fachvorträge

– Vernetzung bestehender sozialer und kultureller sowie Entwicklung neuer niedrigschwelliger Angebote im Sozialraum

– Neubürgerinnen und -bürger aus den umliegenden Ballungszentren und Geflüchtete werden durch BUNTe-Angebote in das bestehende Sozialgefüge der gewachsenen Ortsteile integriert. Besonders im Fokus stehen dabei alle werdenden Eltern/Mütter/ Väter und Alleinerziehende sowie Eltern und ihre Kinder

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– Mobile Jugendarbeit vor Ort stärken – Zeitgemäße Angebote für Kinder und Jugendliche in die Fläche bringen – Intensivierung und Flexibilisierung der außerschulischen Jugendbildung – Barrierefreie...

– Mobile Jugendarbeit vor Ort stärken

– Zeitgemäße Angebote für Kinder und Jugendliche in die Fläche bringen

– Intensivierung und Flexibilisierung der außerschulischen Jugendbildung

– Barrierefreie Angebote zur Förderung der Inklusion

– Förderung der Integration von Flüchtlingen

– Sensibilisierung für Gefahren durch Alkohol-, Drogen- und Medienkonsum durch Angebote der Prävention

– Vernetzung mit anderen Akteuren der außerschulischen Jugendarbeit

– Erwerb, Um- und Ausbau sowie Gestaltung des Jugendmobils unter Beteiligung von Jugendlichen

– Einsätze des Jugendmobils unter fachkundiger Anleitung

– Begeisterung von jungen Menschen für regionale Beteiligungsprozesse

– Stärkung der Identifizierung mit der eigenen Region

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Konzept Ausgangspunkt der Dorfgespräche ist die persönliche Begegnung als Basis eines nicht nur rationalen, sondern vor allem auch emotionalen und werteorientierten Dialogs. Dorfgespräche aktivieren ...

Konzept


Ausgangspunkt der Dorfgespräche ist die persönliche Begegnung als Basis eines nicht nur rationalen, sondern vor allem auch emotionalen und werteorientierten Dialogs. Dorfgespräche aktivieren die demokratischen Selbstheilungskräfte der dörflichen Gemeinschaft und setzen Vertrauen in die eigene demokratische Handlungsfähigkeit. Sie motivieren Menschen, ihr kreatives Potenzial zur gemeinsamen Gestaltung ihrer Beziehungen zu entfalten und so gemeinsam zu entdecken, was möglich ist. Dorfgespräche eröffnen im sozialen Nahraum des Dorfs neue Arten der Interaktion von Mehrheit und Minderheit.


Dorfgespräche stärken zudem Wertekompetenz als demokratische Schlüsselqualifikation. Dorfgespräche verstehen sich dabei nicht nur als Beteiligungsformat, sondern verfolgen stets einen politischen und demokratierelevanten Anspruch: den Erhalt einer offenen Gesellschaft, die aktiv und produktiv mit Vielfalt umzugehen weiß.


Ziel ist eine Dorferneuerung in den Köpfen, die sich nicht defizitorientiert an Themen in Arbeitskreisen abarbeitet, sondern, neue persönliche Begegnungen und Sichtweisen auf das eigene Dorf ermöglicht, die zu eigenverantwortlichem Gestalten des demokratischen Miteinanders vor Ort befähigen.


Umsetzung in zwei Phasen:


1. Ein intensiver Beteiligungsprozess, in dem die Vielfalt von unterschiedlichen, v.a. auch bisher nicht (in Vereinen oder Institutionen) beteiligen Menschen auf dem Dorf auf sehr persönliche Art und Weise aktiviert werden. Durch Medien wie Film wird vorwegnehmend ein neues "Wir" im Dorf dargestellt, das durchaus produktiv irritieren kann und zum Ziel hat, ein neues "Wir" in Vielfalt darzustellen.


2. Drei Dialogabende a 3 Stunden im Dorf, mit dem Dreiklang "Miteinander - Füreinander" (Beziehung und Begegnung); "Meine Werte - Deine Werte" (Auseinandersetzung und Streitkultur); "Frische Ideen - Neue Wege" (Motivierende eigenverantwortete Bürger*innenprojekte).


Methodisch lebt das Format von wertschätzendem Rahmen, niedrigschwelligen und auch temporeichen Interaktionen sowie ungewöhnlichen Materialien wie flexiblen Papphockern, die zu Orts- und Perspektivwechsel einladen und für Abstimmungen, Visualisierungen von Feedback sowie greifbarer Gegenstand zur Verankerung des Prozesses im Dorf dienen.


 


Projektentwicklung


Das Projekt wurde 2017-2018 modellhaft in 4 Kommunen im Landkreis Rosenheim erprobt, weitere Kommunen in der Region haben den Ansatz umgesetzt und auch Varianten zu Wahlen, Bürgerversammlungen oder als Stadtteilgespräch erprobt. 2020-2021 wurde und wird der Ansatz nach Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ausgeweitet.


 


Vertiefende Informationen und Publikation


Weitere Einblicke in das Projekt unter Videos und Dateien!


Im Verlag Stiftung Mitarbeit ist eine Handreichung zu Ansatz, Haltung und methodischer Umsetzung des Projektansatzes erschienen. Eine 2. überarbeitete und erweiterte Auflage für Anfang 2021 wird derzeit erstellt. Bestellung unter www.mitarbeit.de/dorfgespraech


 


Florian Wenzel / Christian Boeser


Dorfgespräch. Ein Beitrag zur Demokratieentwicklung im ländlichen Raum


Mit einer thematischen Einführung von Wolf Schmidt


Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürgerinitiativen Nr. 53


Verlag Stiftung Mitarbeit, Bonn 2019


118 Seiten / EUR 12,00


ISBN 978-3-941143-37-1

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Vielfalt erfordert Sensibilität Migrantische Ökonomie muss in ländlichen Räumen bedarfsgerecht gefördert werden. Insbesondere periphere ländliche Räume sind von den Auswirkungen durch Abwanderung un...

Vielfalt erfordert Sensibilität
Migrantische Ökonomie muss in ländlichen Räumen bedarfsgerecht gefördert werden.

Insbesondere periphere ländliche Räume sind von den Auswirkungen durch Abwanderung und Fachkräftemangel betroffen: In Zentren herrscht hoher Leerstand, wichtige Dienstleistungen und Infrastruktureinrichtungen sind nicht mehr in ausreichendem Maße vorhanden. Migrantische Ökonomie stellt ein großes Potenzial für diese Räume dar. Im Unterschied zu einigen größeren Städten werden migrantische Gründer*innen und Unternehmer*innen in ländlichen Räumen von der Wirtschaftsförderung jedoch oft nicht adressiert. Vorhandene Beratungsangebote sind gerade diesem Personenkreis kaum bekannt. Zudem sind die Inhalte der Gründungsberatung zu wenig auf die spezifischen Bedarfe dieser Gruppe ausgerichtet und den Berater*innen fehlen häufig Interkulturelle Kompetenzen. Hinzu kommt, dass Beratung in der Regel erst dann ansetzt, wenn das Gründungsvorhaben weit fortgeschritten ist (Business Plan). Auch die unzureichende Vernetzung zwischen Integrationseinrichtungen, Migrant*innenorganisationen und den Gründungsberatungen lässt Potenziale ungenutzt, so finden sich in den Projektregionen Migrant*innenorganisation, die schon seit vielen Jahren bestehen und einen hohen Anteil an Selbstständigen unter ihren Mitgliedern haben, jedoch keine Kenntnis über die kostenlosen Beratungsangebote der Wirtschaftsförderungen haben. Informationen zur Existenzgründung werden in der Organisation unter den Mitgliedern geteilt und können unzureichend oder falsch sein.

Potenziale migrantischer Ökonomie

Die Zahl der Neugründungen durch Migrant*innen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und migrantische Unternehmen sind längst nicht mehr nur in der Gastronomie oder im Bereich von einfachen Dienstleistungen zu finden. Migrant*innen gründen häufiger, sind risikobereiter und füllen Nischen in der regionalen Wirtschaft. Es gilt also, sie zu unterstützen und ihnen optimale Voraussetzungen für die Gründung und Unternehmensführung zu schaffen, um die Chancen der Gründung und der Unternehmen zu verbessern und migrantische Gründer*innen und Unternehmer*innen in die vorhandenen Strukturen zu integrieren.

Information, Vernetzung, Weiterbildung: Drei wichtige Elemente für die Förderung migrantischer Ökonomie

Im Projekt MIGOEK wurden als wichtige Ansätze für eine Verbesserung der Beratung und Ansprache von migrantischen Gründungsinteressierten die Handlungsfelder Information, Vernetzung und Weiterbildung identifiziert und drei Formate entwickelt: Das Handlungsfeld Information umfasst die Entwicklung bedarfsgerechter Informationsmaterialien und proaktiver Angebote für migrantische Gründer*innen. Broschüren in einfacher Sprache und niedrigschwellige Informationsveranstaltungen zum Thema Existenzgründung sind dabei wichtige Mittel. Im Handlungsfeld Vernetzung wird der Austausch zwischen Akteur*innen aus Integrationseinrichtungen, Migrant*innenorganisationen und der Wirtschaftsförderung unterstützt, um damit Kenntnisse über die anderen Bereiche und die Verweisstruktur (z.B. Vermittlung an geeignete Beratungsangebote) zu verbessern. Die direkte Einbindung von Migrant*innenorganisationen in Vernetzungsformate ist außerdem wichtig, um den Migrant*innen Zugänge zu schaffen und ihre Partizipation sicherzustellen. Weiterbildung von Gründungsberatenden in Interkultureller Kompetenz ist das dritte Handlungsfeld. Hier wird im neu entwickelten Workshop „Vielfalt in der Gründungsberatung“ für die Bedarfe migrantischer Gründer*innen sensibilisiert. Zudem werden praxisnahe Tools für eine effektivere Beratung vermittelt.

Hilfreiche Tools und Informationen

Fact-sheets zu den Formaten Information und Vernetzung sowie Informationen über bestehende Beratungs- und Unterstützungsangebote sind auf der MIGOEK-Webseite veröffentlicht, das Weiterbildungsangebot wird voraussichtlich ab 2021 über HAWK Weiterbildung angeboten.

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