Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Bündnis zum geplanten Amazon – Verteilzentrum in Memmingerberg:
Die Berichterstattung über das geplante Verteilzentrum des US - Konzern Amazon in Memmingerberg, sowie die damit einhergehenden Bauvorhaben mögen für Außenstehende fast wie ein wirtschaftliches Wunder klingen: Neue Arbeitsplätze, mehr Raum für Parken, ein Verteilzentrum, das unsere bestellten Waren bald noch schneller vor die Haustüre liefert. Denkt man das Projekt nun aber bis zum Ende hat man schnell keinen Grund mehr zum Jubeln…
Der US – Konzern mischt in vielen Bereichen mit und geht dabei in den seltensten Fällen mit gutem Beispiel voran. Ausgehend von der vor einigen Monaten öffentlichen Diskussion zur Ansiedlung des Unternehmens haben sich daher Organisationen aus unterschiedlichen, gesellschaftlichen Bereichen zusammen geschlossen um gemeinsam auf die Konsequenzen hinzuweisen, die die Ansiedelung eines Unternehmens wie Amazon bringen wird. Die Allianz besteht aus der Gewerkschaft Ver.di, der Katholischen Arbeitnehmer – Bewegung, dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Evang.- Luth. Kirche in Bayern, der Betriebsseelsorge in der Diözese Augsburg, dem Bund Naturschutz in Bayern, der Partei Bündnis90/Die Grünen in Memmingen, sowie der Bürgerinitiative Bürger gegen Fluglärm.
Beim Bau eines Verteilzentrums spielt für Amazon die direkte Anbindung an die A96 und die A7 bei Memmingen eine große Rolle. Laut Amazon sind mehrere hundert Touren im normalen Betrieb am Tag geplant. Die Lieferfahrzeuge sollen in kleinen Wellen eintreffen, in Gruppen abgefertigt und auf die Straßen geschickt werden. Zu beachten ist hierbei auch, dass Amazon in der Regel nicht nur mit seinen eigenen Fahrzeugen unterwegs ist. Durch das Heranziehen mehrerer Subunternehmen und privater Fahrer*Innen durch Amazon Flex wird ein Vielfaches der Fahrzeugmenge auf den Straßen unterwegs sein. Bei diesem Vorhaben ist mit einer massiven Erhöhung des Verkehrsaufkommens zu rechnen. Dabei werden nicht nur die Autobahnen von den LKW und PKW stärker frequentiert, sondern auch die Zufahrtsstraßen.
Wer die Entwicklungen der Wohnungssituation im Raum Memmingen verfolgt, weiß, dass der Raum Memmingen längst zum Speckgürtel Münchens zählt und die Mieten dahingehend steigen. Ebenso kämpfen die Kommunen bei uns mit akutem Wohnungsmangel. Wie Erfahrungen aus anderen Standorten von Amazon Zentren zeigen, arbeitet das Unternehmen und deren Subunternehmen mit einem geringen Teil ortsansässiger Arbeitnehmer*Innen. Der größte Teil der Beschäftigten wird „billig“ aus Nachbarländern wie z.B. Polen, Rumänien oder Litauen rekrutiert. Diese Arbeitskräfte müssen dann auch irgendwo untergebracht werden. In der Folge wird nicht der hiesige Arbeitslosenmarkt entlastet, sondern der Wohnungsmarkt nur weiter unter Druck gesetzt.
Uns ist es wichtig zu zeigen, dass Konzerne wie Amazon wesentliche Teile unserer Wirtschaft, unserer Gesellschaft und unserer Natur zerstören könnten, sollte ihnen kein konsequenter Rahmen gegeben werden, in denen sie sich mit ihrem Handeln bewegen. Um diesen zu erreichen ist das Handeln der Politik, der einheimischen Unternehmen, aber auch der Konsument*Innen selbst nötig. Wir stehen für Regionalität, faire Arbeitsbedingungen und nachhaltigen Konsum, daher unser Motto:
Guck’sch do, kauf’sch dahoim!
Comeback Elbe-Elster berät Rückkehrer, Zuzügler, Pendler und ihre Familien beim (Wieder)heimisch-werden in der Region. Wir unterstützen bei Fragen rund um die Themenbereiche Arbeit, Wohnen, Leben, Kind. Wir heißen in der Region willkommen und beraten authentisch und unabhängig, alle Mitarbeiter sind selbst Rückkehrer.
Gründerin Stephanie Auras-Lehmann kehrte nach mehreren Jahren selbst in die Region zurück – und tat sich zunächst schwer wieder Fuß zu fassen. Ihre Erfahrungen, Tipps und Kontakte wollte sie an andere Rückkehrwillige weitergeben und gründete 2012 im Ehrenamt „Comeback Elbe-Elster“. Der Austausch fand zunächst via einer Facebook-Seite statt. Das Interesse wuchs und wurde aufgrund des wachsenden Arbeitsaufwandes an den Verein „Generationen gehen gemeinsam (G3) e.V.“ angegliedert. Unter dessem Dach arbeitet „Comeback Elbe-Elster“ noch heute.
Zunächst wurde der Beratungs- und Informationsbedarf mit der Freischaltung einer Facebook-Seite eruiert. Monat für Monat stiegen die Follower-Zahlen und Anfragen seitens der Rückkehrer/ Zuzügler. Kurze Zeit später wurde der 1. Rückkehrerstammtisch organisiert. Später gründete Stephanie Auras-Lehmann das Netzwerk Comeback Elbe-Elster mit über 35 ehrenamtlichen Mitgliedern. Unternehmer, öffentliche Einrichtungen und die Politik erkannten damals erst den Mehrwert bzw. das Potential, als erste Rückkehrer/ Zuzügler in die Region kamen und ein fester Standort in Form einer Willkommensagentur in der Innenstadt von Finsterwalde eröffnet wurde. Als die private Initiative in den Verein gehoben wurde, bekam diese dadurch ein offizielles öffentliches Gesicht und es konnten somit erste Fördermittel und Sponsorengelder akquiriert werden. Mit der voranschreitenden Professionalisierung und Personalerweiterung entwickelt sich Comeback Elbe-Elster nun stetig weiter.
Der Landkreis Elbe-Elster verzeichnete in den letzten Jahren eine zunehmende Rückwanderung und steigendes Interesse von Zuwanderern. Comeback Elbe-Elster hat sich als zentraler Ansprechpartner in der Region für Rückkehr- und Zuzugswillige etabliert. Die Initiative hat verschiedene Kommunikationsmittel zur Ansprache Rückkehrwilliger entwickelt, z. B. die Webseite www.comeback-ee.de oder die Facebook-Plattform www.facebook.de/ComebackElbeElster mit mehr als 3.200 Interessenten und intensiver Pressearbeit. Die Initiative führt mittlerweile mehr als 100 Beratungen pro Jahr durch. Durch die zurückliegende finanzielle Unterstützung in den letzten drei Jahren konnte die Initiative ihre Aktivitäten zeitlich, räumlich und qualitativ erweitern. Monatlich werden in den Coworking-Spaces LUG2 in Herzberg/ Elster und im Meet@Work in Bad Liebenwerda Beratungstage für Rückkehrer, Zuzügler und Jobwechsler angeboten.
Seit 2017 agiert Comeback Elbe-Elster als Geschäftsstelle für das Brandenburger Rückkehrernetzwerk „Ankommen in Brandenburg“.
Das Projekt „Hüben wie drüben“, welches im Rahmen des Neulandgewinner-Programms der Robert Bosch Stiftung in 2018 startete, soll die Arbeit der Rückkehrerinitiativen deutschlandweit weiter professionalisieren und Voraussetzungen für eine längerfristige Etablierung und Umsetzung vor Ort schaffen. Darüber hinaus kann das Ost-West-Tandemprojekt erstmals einen qualitativen Vergleich bezüglich Abwanderung, demografischer Wandel, Wirtschaft und Vernetzung schaffen.
In partizipativer Zusammenarbeit ist, beginnend mit unterschiedlichen Dorfbegegnungen, im Jahr 2020 ein zeitloser Kalender entstanden, in dem sich Beiträge von über 375 Bürger*innen und zu allen 53 Orten der Gemeindeallianz finden. Der Kalender erlaubt einen grandiosen Einblick in die Vielfalt vor Ort. Autor*innen sind Jung& Alt, Alteingesessene und Neuzugezogene aus nah und fern.
Themen der Kalenderblätter reichen von Ortsansichten, gemalt oder fotografiert, über selbstgeschriebene Geschichten und Gedichte, Gemälde und Erinnerungsfotos von anno dazumal zu Rezepten und Dokumentationen lokaler (Vereins-)Kultur und Orten der lokalen Identität.
Innovative Kleinstadtprojekte gesucht | Bewerbung bis zum 15.09.2020 |
Zum zweiten Mal fördern das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR) Kleinstadtverbünde, die mit innovativen Vorhaben an der Pilotphase der Kleinstadtakademie teilnehmen möchten.
Mit verschiedenen Forschungsvorhaben und Förderprogrammen haben sich das BMI und BBSR in den vergangenen Jahren verstärkt der Stadtentwicklung kleinerer Städte und Gemeinden zugewendet. Darauf aufbauend erfolgt mit der Pilotphase der Kleinstadtakademie eine vertiefende Forschung zur Unterstützung der zukünftigen Stadtentwicklung dieses besonderen Stadttyps.
Mit dem diesjährigen Projektaufruf "Kleinstadtentwicklung – vielfältig, innovativ und zukunftsfähig!" werden kreative und innovative Projekte rund um das Kernthema Kleinstadtentwicklung gesucht. Welche spezifischen Inhalte und Fragen sie bearbeiten und welche Methoden sie dazu auswählen, ist den Kleinstadtverbünden freigestellt.
Die Teilnahme an der Pilotphase der Kleinstadtakademie erlaubt kleineren Städten und Gemeinden nicht nur, mit kreativen Methoden und strategischer Unterstützung an ihrer Zukunftsfähigkeit zu arbeiten, sie ermöglicht zugleich den intensiven Austausch mit anderen Kleinstädten, den Zugang zu fachlichen Ressourcen, Wissenstransfer sowie eine Vernetzung zwischen den Akteuren vor Ort. Darüber hinaus erhalten die teilnehmenden Projektkommunen die Möglichkeit, die Pilotphase mitzugestalten und aktiv an der Verstetigung der Kleinstadtakademie mitzuwirken.
Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgt über eine Jury. Die maximale Zuwendungshöhe pro Modellvorhaben beträgt 400.000 € (brutto).
Weitere Informationen sowie den Projektaufruf und den Bewerbungsbogen finden Sie auf der Webseite des Bundesinstituts für Bau Stadt und Raumforschung
«Innovative Kräfte nutzen gemeinsam die Chancen der smarten Technologien, damit der Thurgau auch in der Zukunft ein attraktiver Kanton bleibt, in dem man gerne wohnt, lebt und arbeitet.» Im Mai 2018 gegründet setzt sich der Verein Smarter Thurgau für diese Vision ein.
Die digitale Transformation verändert Gesellschaft, Wirtschaft und unser soziales Zusammenleben massgeblich. Smarter Thurgau will die Potentiale im besten Sinn für Menschen und Gemeinschaften nutzen, ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren. Dafür hat der Verein ein digitales Transformationsprogramm auf den Weg gebracht, welches für das Thema sensibilisiert und mobilisiert sowie verschiedene Akteure gezielt bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Projekte in den Bereichen Bildung, Energie, Sicherheit und Gesundheit und Digitale Wirtschaft unterstützt.
Für innovative Lösungen mit echtem Mehrwert braucht es viele Hände. Smarter Thurgau nimmt Ideen auf, bringen relevante Akteure an einen Tisch und hilft neuen Projekten auf den Weg - keine digitalen Traumschlösser, sondern bedarfsgerecht und realisierbar.
Mitglieder, Vorstand, Strategische Partner und Projektpartner bilden den Kern des Ecosystems Smarter Thurgau. Unsere Mitglieder tragen den Verein und können sich jederzeit einbringen. Der Vorstand bestimmt die strategische Stossrichtung, welche vom Kernteam operativ vorangetrieben und umgesetzt wird. Unsere strategischen Partner setzten sich mit viel Engagement, Ressourcen und Eigenmitteln für die Vision des Smarten Thurgau ein. Zusammen mit unseren Projekt-Partnern realisieren wir in verschiedenen Bereichen spannende Ideen und digitale Lösungen.
Entdecken Sie mehr zu einzelnen Projekten und Aktivitäten auf unserer Webseite.
Der Anspruch des Projektes ist es, entlang eines Baches Kunst zu schaffen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf natürliche Art miteinander verbindet. Dabei nehmen die Bewohner der Gemeinde Nebelschütz in fünf Dörfern eine zentrale Rolle ein. In drei Dörfern, die mit Wanderwegen entlang des Jauerbaches verbunden sind, werden sie selbst Bereiche des LandArt Wanderweges "Njebjesa" laienkünstlerisch gestalten. An ausgewählten Standorten, werden internationale Künstler eingeladen Werke, entstehen zu lassen, welche Spaziergänger zu sinnlicher Erfahrung einladen. Dabei geht es um Kunst, die eine positive, sogar regenerative Wirkung auf ihre Umwelt ausübt bzw. ökologische Zusammenhänge ganzheitlich erfahrbar macht und auf künstlerische Weise Umwelt- und Gemeinschaftsfragen in den Blickpunkt rückt. Dieser Grundanspruch wird Dorfbewohner als kreative Laienkünstler mit regionalen und internationalen Künstlern in gemeinsamen Kunstobjekten zusammenführen. Das zugrunde liegende Thema soll 'Dankbarkeit' sein. Dankbarkeit an einem Ort, der im Gegensatz zum weitläufigen Umland zurück findet zur Ausgewogenheit zwischen Mensch und Natur. Dieser dann entstandene LandArt Bereich der Aue am Jauerbach wird so umso mehr ein beliebter Ort zum Spazierengehen für die Bewohner entlang des idyllischen Wasserlaufes und ein Ausflugsziel für Besucher der Region aus der gesamten Region 'Oberlausitz'. Das Zusammenspiel von Mensch und Natur, nachhaltige Landnutzung und Ressourcenschonung, das Werden und Vergehen werden als fester Bestandteil der Natur und des Menschen visualisiert erlebbar.
Die Baukultur der vergangenen Jahrhunderte – Mühlen, Bauernhöfe, Bürgerhäuser, Gulfhöfe, Schlösser, Leuchttürme u.v.m. - hat einen besonderen Reiz. Mal ist es der Geist von Geschichte, der in den historischen Räumen nachklingt, mal faszinieren die ungewöhnliche Gestaltung oder die großartigen Handwerksleistungen. Baudenkmäler sind touristische Anziehungspunkte und somit als positive Werbeträger für die Region und als nicht zu unterschätzende Wirtschaftsfaktoren zu bewerten. Mit der Erhaltung eines Baudenkmals leisten die Eigentümer/-innen einen Beitrag von unschätzbarem Wert auch für die Öffentlichkeit. Die gemeinnützige Stiftung Kulturschatz Bauernhof mit dem Monumentendienst als Herzstück setzt sich seit vielen Jahren aktiv für den Erhalt historischer Gebäude ein, indem die Eigentümer/-innen bei der Instandhaltung der Bausubstanz unterstützt und begleitet werden. Gemeinsam mit den Kommunen in der Region Weser-Ems verfolgt die Stiftung Kulturschatz Bauernhof mit dem Monumentendienst das Ziel, die historische Baukultur in der Region zu erhalten.
Wer ein altes Haus besitzt, welches unter Denkmalschutz steht bzw. vor 1945 erbaut wurde, der weiß wie schwer es ist, einen Handwerksbetrieb zu finden, dem man die wertvolle historische Bausubstanz anvertrauen kann. Durch das Aussterben der historischen Handwerkstechniken wird eine fachgerechte Sanierung der historischen Gebäude immer schwieriger, weil es kaum ausgebildete Handwerker/-innen auf diesem Gebiet gibt und das alte Wissen verlorengeht. Mit dem Kooperationsprojekt „Vermittlung von historischen Handwerkstechniken für Handwerker/-innen und Gebäudeeigentümer/-innen“, konnte - coronabedingt mit über einem Jahr Verspätung - an das erfolgreiche LEADER Projekt, welches 2017 im LEADER Fehngebiet umgesetzt wurde, angeknüpft werden. Ermöglicht durch die federführende LEADER Region Östlich der Ems, gemeinsam mit den LEADER Regionen Nordseemarschen und Wattenmeer Achter, konnte das Kooperationsprojekt zur Vermittlung historischer Handwerkstechniken von allen Interessierten in den Regionen von Juli bis Oktober 2021 besucht werden. Ziel ist der Erhalt von aussterbenden Handwerkstechniken, welche für die Sicherung der historischen Bausubstanz in der Region von großer Bedeutung sind. Die Workshop-Reihe beinhaltete vier verschiedene Themen aufgeteilt auf insgesamt 16 Veranstaltungen, die für alle Teilnehmenden kostenlos waren. Im Vordergrund der Workshop-Reihe stand das Selbermachen und Ausprobieren.
In den Workshops "Restaurierung historischer Fenster", "Restaurierung historischer Türen", "Historische Imitationsmalerei" und "Historische Vergoldertechniken" erhielten Denkmaleigentümer die Möglichkeit, sehr viel Wissenswertes über ihr Gebäude und den Umgang mit historischen Baustoffen zu erfahren und zu lernen. Praxisnah, von exzellenten Fachleuten vermittelt, konnten Denkmaleigentümer wertvolle Informationen und Kenntnisse für ihr Gebäude mit nach Hause zu nehmen, um „Hilfe zur Selbsthilfe“ für ihr Gebäude praktizieren zu können und damit Unterstützung beim Erhalt der wertvollen Bausubstanz zu erhalten. Aufgrund der Gemeinnützigkeit des Monumentendienstes erfolgte die Unterstützung frei von kommerziellen Interessen. Die Eigentümer wurden von Fachleuten objektiv und unabhängig beraten.
Das Projekt sieht vor, dass Osttirol als E-Bikedestination über den Bezirk hinaus vorbildhaft wirkt und als solche am touristischen Markt wahrgenommen wird.
Die Ladeinfrastruktur bildet das zentrale Markmal der E-Bike Destination Osttirol. Sie ist flächendeckend im gesamten Bezirk Osttirol entlang der E-Bike Rad- und Mountainbikewege zuverlässig vorhanden und bietet dem Gast ein unbeschwertes Rad- und Natruerlebnis. Die Ladeinfrastruktur deckt die gängigen Ladesysteme der Marktführer ab, sodass der Gast kein eigenes Ladegerät mitführen muss.
Zusätzlich werden besonders lohnende Ziele als E-Bikestrecken definiert und ein bezirksweites Verleihsystem für Beherbergungsbetriebe und Radverleihbetriebe aufgebaut.
Beim Jugend-Bau-Camp treffen 30 Jugendliche (13 bis 17) Jahre auf 20 junge Erwachsene. Gemeinsam bauen sie an ein Baumhaus, einen Bauwagen aus oder buddeln im Garten. Zudem erleben sie Gemeinschaft, (christliche) Spiritualität und Werte und werden herausgefordert ganz neue Seiten und Talente an sich zu entdecken.
Die Woche über bringen sich die Jugendlichen in unterschiedlichste Weise, je nach ihren Interessen, in die Gemeinschaft ein. So können sie in der Küche, bzw. vorher im Garten mithelfen, bauen in den verschiedenen Projekten mit, üben Theaterstücke für die abendliche Andacht ein oder steuern die Lichttechnik auf der offenen Abschlussveranstaltung. Wichtig in dem Projekt sind uns der Aufbau der Beziehungen mit den Mitarbeitenden. Denn Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren sind sehr selten in unserer ländlichen Region. Umso wichtiger ist es, dass die Jugendlichen Bezugspersonen in diesem Alter haben, denn diese helfen ihnen bei der Identitätsfindung, stellen Vorbilder da und sind häufig bessere Gesprächspartner als Eltern oder Lehrende. So geht es in unseren Camps nicht nur um das Handwerk, sondern wir nutzen die Zeit auch um über Themen wie Drogen, Rassismus, Pornografiemissbrauch, Mediensucht oder sexuelle Identität zu sprechen, um die Jugendlichen für ihr Leben stark zu machen, damit sie gestärkt als aktive und hoffnungsvolle Mitgestaltende in ihr Umfeld zurückgehen.
Außerdem bieten wir den Jugendlichen an in das Power On Mitarbeitendenteam zu kommen, indem sie in einem einjährigen Programm lernen, wie sie wirksam Projekte durchführen.
Ziel: Die Plattform https://zukunftskommunen.de/ dient kleinen und mittelgrossen Kommunen (bis 30.000 Einwohner) zur Verbreitung innovativer Ansätze der kommunalen Nachhaltigkeitstransformation. Die hier portraitierten Kommunen zeichnet aus, dass jeweils drei oder mehr innovative kommunale Vorhaben mit Erfolg umgesetzt worden sind. Damit wird ein Austausch über Besuche oder andere Kontakte in besonderer Weise anregend.
Angebote: Auf der Plattform können Sie Ihre Postleitzahl eingeben sowie interessierende Suchkategorien bezüglich kommunaler Innovationen auswählen. Dann bekommen Sie erfolgreiche Kommunen Ihrer Umgebung angezeigt, zu denen Kontaktpartner angegeben sind. Über die freie Suche können Sie nach beliebigen Innovationen in deutschen Kommunen suchen.
Besonderheiten: Sie können Kommentare abgeben, sich als Zukunftskommune bewerben oder auch die Blogfunktion nutzen, um spannende News für Zukunftskommunen zu verbreiten (Mail an peterschmuck@gmx.de).
In Altenburg wächst das teuerste Gewürz der Welt – Safran!
Mit Safran verbinden sich Frohsinn und Energie, er macht erwiesenermaßen glücklich – und er wächst in Altenburg. Historische Urkunden belegen, dass bereits im 15. und 16. Jahrhundert ein „köstlicher Land-Saffran“ großflächig in Ostthüringen angebaut und „die Gegend daher die güldene Aue“ genannt wurde. Laut einem Rechnungsbuch aus dem Jahr 1500 nahm die Stadtkasse Altenburg „mehrere Tausend Taler aus den Safrangärten“ rund um die Stadt ein. Seit 2016 kehrt das „rote Gold“ nach Altenburg zurück. Safran wächst auf Schau- und Versuchsbeeten in der Geraer Straße, im historischen Schlossgarten und in Kleingartenanlagen. Als „roter Faden“ bildet er eine Kommunikationsbrücke zwischen den Generationen – beim gemeinsamen Kochen, Pflanzen, Ernten und Verarbeiten.
Safran - der Name steht sowohl für die Pflanze als auch für das Gewürz. „Crocus Sativus“ ist ein violett blühender Herbst-Krokus. Das Gewürz wird aus dem in drei Narben verzweigten Griffel gewonnen – dafür werden in Handarbeit die Blüten gepflückt, daraus die Fäden gezupft und getrocknet. Safran ist das teuerste Gewürz der Welt und macht den Kuchen „gel“.
Ursprünglich stammt die Pflanze aus Griechenland, sie wurde erstmals vor ca. 3.500 Jahren schriftlich erwähnt. Laut altägyptischen, griechischen und römischen Überlieferungen wurde Safran sowohl als Gewürz und zum Färben, hauptsächlich aber als Heilmittel eingesetzt.
Kurs Elbe ist ein seit 2012 bestehendes bundeslandübergreifendes Kooperationsprojekt zwischen sechs Landkreisen aus fünf unterschiedlichen Bundesländern entlang der Elbe. Es wurde von 2012-2017 von der Metropolregion Hamburg als Leitprojekt gefördert und wird seit 2017 von den Landkreisen eigenständig weitergeführt.
Bundeslandübergreifendes Kooperationsprojekt:
Ziel:
Erfolge:
Erlebnisse täglich inklusive!
Seit 2010 ist die Hochschwarzwald Card nicht nur das Leitprodukt der Region, sondern auch Vorreiter zahlreicher anderer Gästekarten im all-inclusive-Konzept. Der Gast wählt aus über 500 Gastgebern aller Kategorien (vom Campingplatz bis zum Sterne-Hotel) seinen Wunschgastgeber aus und erhält ab der zweiten Übernachtung die Card kostenlos. Mit der Card kann er an allen Urlaubstagen sowie entweder bei An- oder Abreise über 100 Attraktionen im Sommer wie im Winter überwiegend kostenlos besuchen. Dazu gehören zum Beispiel Freizeitparks, Bootsfahrten, Freibäder, Museen und vieles mehr.
So funktionierts:
Die Hochschwarzwald Card ist eine Umlagefinanzierte Gästekarte. Die teilnehmenden Gastgeber entrichten also pro Gast und Übernachtung eine Umlage an die Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG). Dafür bekommt jeder Gast eine Hochschwarzwald Card. Der Gastgeber profitiert davon, dass Gäste gezielt nach der Card fragen sowie der Möglichkeit am starken Marketingkonzept der HTG Online und in Printmedien teilzunehmen. Zudem entsteht durch die Card eine starke Stammgästebildung. Die über 100 Leistungspartner wiederum erhalten aus der Umlage heraus eine prozentuale Vergütung ihres regulären Eintrittspreises. Sie profitieren von der Regionalität der Card und vor allem von der Einbindung in ein ganzheitliches Marketingkonzept. Der Gast kann mit der Card einfach durch das eletronische Zutrittssystem direkt die Leistung betreten oder legt die Card an der Kasse vor. Die dabei erfassten Akzeptanzen werden dann an die HTG übermittelt und generieren die Auszahlung an den Leistungspartner. Jede Attraktion kann während des Aufenthalts durch den Gast jeden Tag einmal genutzt werden. Diverse attraktive und hochwertige Printprodukte, aber auch vor allem die hochschwarzwald.de/card-Homepage und die kostenlose Reiseführer-App informieren über alles Wissenswerte bezüglich der einzelnen Leistungspartner.
Übrigens profitieren nicht nur die direkten Teilnehmer an der Hochschwarzwald Card: Die ganze Region ist Teil des Mehrwerts der Card, da die Gäste, die die Attraktionen besuchen in der Regel länger am jeweiligen Ort verweilen und somit auch die Gastronomie und der Einzelhandel entsprechend profitieren. Durch die regionale Beschränkung und die damit sehr gute, über meist kurze Wege Erreichbarkeit der Leistungen bleibt dieser Mehrwert auch in der Region.
Zahlen, Daten, Fakten:
Die Card generierte zuletzt rund 5,5 Millionen Euro Umsatz aus der Gastgeberumlage. Mehr als 4,6 Millionen Euro davon werden wieder an die Leistungspartner ausgeschüttet. Rund 308.000 Gäste (Tendenz steigend) urlauben mit der Card; somit hat jeder dritte Gast die Card. Im Schnitt werden 2,3 Attraktionen während eines Aufenthalts genutzt. Mehr als 1,38 Millionen Übernachtungen finden jährlich bei Card-Gastgebern statt. Insgesamt konnte die Anzahl der Übernachtungen mit der Card fast verdoppelt werden in der nunmehr zehnjährigen Bestandszeit.
LEADER-Projekt Na-Tür-lich Dorf - Naturschutz vor der Haustür
„Na-Tür-lich Dorf“ ist das neue LEADER-Kooperationsprojekt der vier Biologischen Stationen in den Kreisen Düren, Euskirchen, Bonn/Rhein-Erft und der StädteRegion Aachen.
Finanziert werden sechs Teilprojekte in den LEADER-Regionen Eifel und Zülpicher Börde sowohl über das Förderinstrument LEADER der Europäischen Union als auch über das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW und die jeweils beteiligten Landkreise Euskirchen, Rhein-Erft, Düren und die StädteRegion Aachen. Für den Bereich Kreis Euskirchen stehen in der Laufzeit 2020 bis 2023 insgesamt ca. 47.400 Euro zur Umsetzung konkreter Projektmaßnahmen zur Verfügung.
Projektanlass: Seit Jahrzehnten verschwinden dörfliche Lebensräume wie struktur- und artenreiche Gärten, Schwalben-, Spatzen- oder Schleiereulen-Nistplätze, dorf- und naturnahe Wiesen und Weiden. Ein bestehender Trend führt weiterhin zu vielfacher Versiegelung und zu Kies und Schotter im Vorgarten. Aufbauend auf den Erfolgen des LEADER-Projektes „DorfBioTop!“ bietet auch das neue Projekt „Na-Tür-lich Dorf“ Fachkompetenz und Unterstützung durch Sachmittel für den Naturschutz vor der Haustür.
Ziele: Das LEADER-Projekt „Na-Tür-lich Dorf–Naturschutz vor der Haustür“ will unsere dörfliche Pflanzen- und Tierwelt in Eifel und Börde erhalten und fördern. Dies wird u.a. möglich durch gezielten Artenschutz durch Beratung und Bereitstellung von Sachmitteln (z.B. Nisthilfen, Saat- und Pflanzgut). An erster Stelle steht die Umsetzung von Ideen aus der Bevölkerung zum Thema Artenschutz, die nach Bottom-Up-Prinzip in Eigenregie umgesetzt werden können. Die Erweiterung und Stärkung lokaler Netzwerke und Kooperationen spielt dabei eine wichtige Rolle, ebenso die Vermittlung von Fachkompetenz durch Praxisworkshops und Vorträge. Für Kommunen und Dorfgemeinschaften wird z.B. Hilfestellung bei der Erstellung von Pflegekonzepten für öffentliche Grünflächen angeboten. Dadurch soll eine ökologische und pflegeextensive Bewirtschaftung initiiert werden.
Wer kann mitmachen?
Interessierte Kommunen, Dörfer, Vereine oder Privatinitiativen können sich formlos bei j.thelen@biostationeuskirchen.de bewerben. Wichtig für die Planung und Umsetzung einer Maßnahmenidee ist ein fester Ansprechpartner vor Ort.
Machen Sie mit! –Mit Ihren Ideen wird Naturschutz vor Ihrer Haustür lebendig!
Selbst durch kleine Maßnahmen (z.B. Insektennisthilfen, blütenreiche Rasensäume, bepflanzte Blumenkästen) lässt sich ein Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten, sodass sie auch für die zukünftigen Generationen erhalten bleibt. Größere Projekte, wie z.B. die Umgestaltung eines Dorfparks, Pflegekonzepten für öffentliche Grünflächen oder Fachtagungen sind ebenfalls möglich.
Kontakt
Kreis Euskirchen: MSc Jennifer Thelen, Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V., Steinfelder Straße 10, 53947 Nettersheim, 02486-0507-17, j.thelen@biostationeuskirchen.de
StädteRegion Aachen:
Rhein-Erft-Kreis:
Kreis Düren:
Ziel des Vorhabens
Die Region Mittleres Fuldatal mit ihren kulturellen Schätzen soll über eine neue Kultur-App "stibbIn" und Portal www.stibbin.de multimedial erlebbar werden und junge Menschen aktiv an Geschichte und Kultur mittels neuer Medien herangeführt werden.
Im Fokus des knapp zweijährig (11.2018 - 03. 2020) angelegten Vorhabens stand die Beteiligung von Jugendlichen. Ziel war, die Teilhabe am kulturellen Erbe für junge Menschen zu verbessern und für alle Interessierten, unabhängig vom Alter, eine multimediale zeit- und ortsunabhängige Nutzung per App und Portal via Smartphone / Internet vorzuhalten. Im Projektzeitraum April 2019 bis Februar 2020 meldeten sich von 5 ausgewählten und angesprochen Schulen aus der Region, drei Gesamtschulen aus Spangenberg, Melsungen und Guxhagen, um am Projekt teilzunehmen. Insgesamt konnten 70 Schüler*innen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren von Medienpädagogen in Medienkompetenz geschult und an Geschichte und Kulturgut herangeführt werden.
Besonderheiten des Projekts
Die Schulleitungen und betreuenden Lehrer konnten aus dem Projekt mit den Film- und Anwendungsmethoden via Smartphone für den allgemeinen Schulunterricht für sich wertvolle Anregungen ziehen und mit der Vermittlung der Medienkompetenz und des Storytellings wichtige Erkenntnisse für die allgemeine Schulpraxis gewinnen.
Mit dem Besuch der Workshops wurden die Jugendlichen in die Lage versetzt, kritischer mit Medien umzugehen aber auch ihr eigenes Smartphone gestalterisch zu nutzen, und wie hier zu historischen Ereignisse zu recherchieren, Daten zu sammeln, Inhalte zu entwickeln und umzusetzen. Mit diesem Rüstzeug begaben sich die Schüler*innen in der Region auf die Spuren des kulturellen Erbes. Dazu interviewten sie und sprachen u.a. mit älteren Erwachsenen und Experten aus Vereinen und Hochschule. Sie suchten bekannte Orte unter einem neuen Blick- und Wertewinkel auf.
Die betreuenden Lehrer stellten für die Themenauswahl Sparringpartner dar. Lehrer und Schüler erarbeiteten gemeinsam die Recherchethemen und diskutierten diese für eine Produktion mit dem Medienpädagogen. Anschließend produzierten die Schüler*innen unter medienpädagogischer Fachleitung 24 Filmclips. Dazu wendeten sie verschiedener Methoden an, um die Filme mit dem Smartphone zu drehen. Es kamen die Methoden Interview, Erklärfilm, Stop-Motion-Film, Spielszene und Nachrichtensendung zum Einsatz. Sie erlernten die Clips zu schneiden, Musik einzuspielen und Texte einzusprechen sowie eine Audiobearbeitung vorzunehmen. Die Teamarbeit stellte ein wichtiges pädagogisches Instrument dar.
Aufgrund der geschichtlichen Recherche mit Vorortbesichtigung und eigenem Filmen gewannen die Schüler*innen ein neues Verständnis für die kulturellen Besonderheiten ihrer Heimat. Sie bekamen einen neuen Blickwinkel auf die Bedeutung der Geschichte. Bei den schulinternen Präsentationen wurden auch andere, jüngere Kinder auf die gefilmten Themen neugierig, die nicht an den Workshops teilgenommen hatten. Aufgrund der altersadäquaten Präsentation traten die Schüler*innen nicht nur als „Film-Produzenten“, sondern auch als Botschafter auf.
Die hergestellten Videos zeigen sich im jugendlichen Design. Geschichte und Kulturgut wird damit für junge und ältere Menschen neu erlebbar.
Die Schülervideos werden in ein bewegtes mit fröhlicher Musik unterlegtem Intro und Outro eingepasst und in die davor vorgesehene App eingepflegt. Per Vimeo und den offenen Kanal Kassel werden sie über das Internet verbreitet. https://www.mediathek-hessen.de/index.php?ka=1&ska=medienview&idv=22259
Angebote des Projekts
Die App und das Kulturportal wurden für die multimediale Darstellung und Nutzung programmiert. Damit ist gewährleistet, dass der Zugriff auf Beiträge zeit- und ortsunabhängig nachhaltig ermöglicht wird. Für die App und das Portal wurde in einem partizipativen Prozess die Wort-Bild-Marke "stibbIn" mit einem Farbkonzept entwickelt, abgestimmt und beschlossen. Der Name der App „stibbIn“ wurde in einem Arbeitsprozess kreiiert und leitet sich aus dem nordhessischen Dialektwort „instibben“ ab, was so viel wie „eintauchen“ bedeutet. Das Farbkonzept lehnt sich an die Farbe der durch die Region fließenden Flüsse Fulda und Eder und den Waldfarben ab. Diese Farben von blau bis türkis ineinanderüberlaufend assoziieren im übrigen eine spirituelle Bedeutung. Wasser speichert Eindrücke aus der Umgebung, Wald und Bäume geben Ruhe, stillen die Sehnsucht zum Durchatmen und zaubern ein entspanntes Lächeln auf das Gesicht; der eingepasste Spritzer (splash) deutet auf das „Eintauchen“ hin; die Wasserspritzer sollen symbolisch auf die Schätze des kulturellen Erbes hinweisen, welche bisher für die breite Allgemeinheit verborgen waren und durch das Eintauchen über die Wasseroberfläche kommen.
Die App ist darauf ausgelegt, sich inhaltlich und geographisch auszuweiten. So könnten sich viele Orte, Regionen und Länder daran beteiligen. Die gewählte Karte ist eine OpenStreetMap. Über ein diffiziles Rechtemanagement im gewählten Contentmanagementsystem ist die Möglichkeiten gegeben, dass weitere Inhaltspartner die App selbsttätig nach vorgegebenen Kriterien bespielen könnten. Auch das Konzept der Schülerworkshops bietet Potenzial zum Adaptieren durch andere Schulen oder / und Jugendeinrichtungen etc.
Zielgruppe
Geschichtsinteressierte, Jugendliche, Einwohner und Touristen, die mehr über die Region wissen wollen - was im Reiseführer nicht zu finden ist
Dem Nutzer werden somit neben den Schülervideos eine breite Vielfalt an Beiträgen und Medien angeboten, um in das kulturelle Erbe der Region eintauchen zu können. Dazu werden Inhalte auch aus anderen Archivquellen eingebracht. In einem Redaktionsteam wurden Filter und Themenkategorien erarbeitet, die für die Menueführung Touren und Orte die maßgeblichen Parameter darstellen.
Die ersten 20 Touren mit den entsprechenden Beiträgen rund um die Schülervideos wurden definiert, Inhaltspartner ausgewählt, die Rechtefrage diskutiert und geklärt, Beiträge und Texte redigiert und kuratiert.
Die App beinhaltet neben einem unterhaltenden und informativen Part auch einen pädagogischen Ansatz zum forschenden Lernen.
Für die öffentliche Präsentation im Oktober 2020 wurde die Zielgröße von mind. 70 Beiträgen übertroffen und rd. 180 Beiträge konnten präsentiert werden. Die öffentliche Präsentation wurde kurzfristig aufgrund der coronabedingten Einschränkung von einer rd. 100 personenstarken Veranstaltung begrenzt auf 45 Personen und live in YouTube übertragen unter https://www.youtube.com/watch?v=QCHS6oMfMgk .
Unter der Homepage der Region Mittleres Fuldatal gibt es weiteres zu erfahren
http://www.foerderregion-mittleres-fuldatal.de/kultur-online.html
Derzeit findet die erste Jugend-Challenge über Instagram vom 13.11. bis 20.12 2020 statt. Jugendliche können mit der App die Region entdecken und ihre Fotos, Videos und Geschichten auf Instagram unter stibb_in posten. Die Idee zählt. Das Projekt läuft unter"KuKma#stibbin"
start.land.flow ist eine Online-Plattform, die einen redaktionellen Schwerpunkt hat. Beleuchtet werden Themen rund um die Wirtschaftsregion Oberfranken, mit einem besonderen Augenmerk auf die Gründerszene und Digitalisierungsthemen. Grundstätzlich sollen die drei Player Gründer bzw. potentielle Gründer, die Hochschulen, die für den nötigen Fachkräfte-Nachschub sorgen und der Mittelstand, der die Region maßgeblich prägt, abgeholt und beleuchtet werden.
Darüber hinaus wird in die Plattform eine Jobbörse sowie eine Projekt- und Konzeptbörse integriert - mit Ziel hier beispielsweise Abschlussarbeiten oder Freelancer-Projekte gezielt zu vergeben.
Das Projekt wird initiiert vom Grüderzentrum der Stadt und dem Land Bamberg. Um aber auch Themen und Veranstaltungen außerhalb des Bamberger Radius´abzubilden, ist eine enge Zusammenarbeit mit IHK und HWK, den Wirtschaftsförderungen und last but noch least den weiteren Gründerzentren in Oberfranken nötig. Gemeinsam soll gezeigt werden: Hier geht einiges!
Das ehemalige »Badehaus« in bayerischen Maiersreuth, nahe der tschechischen Grenze, wird Kunst- und Kulturstätte! Der Gebäudekomplex umfasst eine Badehalle, ein Kurmittelhaus (ehemals Schulhaus) und eine parkähnliche Außenanlage - den ehemaligen Therapiepfad. Vom Keller bis zum Dach entstehen neue Nutzungsmöglichkeiten: Ausstellungsflächen sowie ein großes Atelier, Platz für ein artist-in-residence Programm und ein analoges schwarz/weiß Fotolabor! Die Badehalle wird im Originalzustand erhalten und bietet eine Bühne für Konzerte und Theatervorstellungen und Workshops. Im Erdgeschoss ensteht eine große Küche, die von allen Gästen genutzt werden kann, den Kulturakteuren bieten sich im ehemaligen Schulhaus Übernachtungsmöglichkeiten. Der Außenraum des Ensembles kann für Kurse (Yoga, Thai-Chi usw.) und als Freiluftatelier genutzt werden. Die Sanierung wird voraussichtlich 2021 abgeschlossen sein.
Die Umnutzung des Objekts wird als Kunstprojekt des Vereins »Badehaus Maiersreuth e.V.« organisiert. Der Verein hat sich der Förderung von Kunst, Kultur und Gesundheit verschrieben. Die Gemeinde Bad Neualbenreuth ist Eigentümer des Objekts und Träger des neu entstehenden Kunstraumes, der Verein ist der Betreiber.
Die Idee zur Sozialplattform „Cura“ entstand während eines Treffens von Vernetzungspartnern, die in unterschiedlich schwierigen Zeiten den BewohnerInnen des Bezirks Kitzbühel hilfreich zur Seite stehen. Das Projekt „Cura“ Sozialplattform Bezirk Kitzbühel ist ein EU gefördertes LEADER-Projekt in Zusammenarbeit mit den regionalen Serviceclubs.
Handelt es sich um Schwierigkeiten des Alltags, Fragen zur Unterstützung von alten, behinderten oder hilfsbedürftigen Menschen oder sollen situationsbezogene
Probleme vorgebeugt bzw. verhindert werden, so spielen oft die Möglichkeiten des regionalen Angebots eine wichtige und entscheidende Rolle. Auf der Website „Cura“ und dieser Broschüre werden unterschiedliche Beratungsstellen, soziale Vereine und Dienstleistungsanbieter des Bezirk Kitzbühel zusammengefasst.
Diese Anbieter sind den Menschenrechten verpflichtet und stellen unabhängig von Weltanschauung, Kultur und Nationalität die soziale Gerechtigkeit in den
Mittelpunkt ihres Tuns: soziale Vereine wie Gesundheits- und Sozialsprengel, Lebenshilfe Tirol, die Beratungsstellen der öffentlichen Hand und der Blaulichtorganisationen, die Nichtregierungsorganisationen und Serviceclubs des Bezirks.
Grundsätzlich wurde entschieden, gewerblich tätige und demzufolge auf Gewinn ausgerichtete Organisationen und Einrichtungen nicht in diese Plattform aufzunehmen.
Wir behalten uns das Recht vor, Aktualisierungen, Änderungen oder Ergänzungen an den bereitgestellten Informationen bzw. Inhalten dieser Website vorzunehmen.
– Erstellen einer Sozialraumanalyse an den Standorten Weilerswist und Zülpich
– Eröffnung von „BUNTen-Büros“ als Begegnungsorte in den Familienzentren der beiden Standorte
– Aufbau eines Börde-UnterstützungsNetzwerks, welches den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sozialraum unter Einbeziehung aller Bevölkerungsgruppen stärken soll
– Schaffung nachhaltiger Strukturen mittels Aktivierung und Befähigung bürgerschaftlichen Engagements
– In Kooperation mit Familienzentren, Schulen, Vereinen und Kommunen, Angebote entwickeln, die sich an Familien, Kinder und Jugendliche wenden
– Entwicklung offener Angebote, z.B. Familiencafés, Bürgerinnen- und Bürgerstammtische, interkulturelle Kultur- und Freizeitangebote etc.
– Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und zur Pflege sozialer Kontakte sowie Bildungsaspekt über Themenabende und Fachvorträge
– Vernetzung bestehender sozialer und kultureller sowie Entwicklung neuer niedrigschwelliger Angebote im Sozialraum
– Neubürgerinnen und -bürger aus den umliegenden Ballungszentren und Geflüchtete werden durch BUNTe-Angebote in das bestehende Sozialgefüge der gewachsenen Ortsteile integriert. Besonders im Fokus stehen dabei alle werdenden Eltern/Mütter/ Väter und Alleinerziehende sowie Eltern und ihre Kinder