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Das Verbundprojekt „ReKuTe – Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur und Technik“ wird seit Juni 2018 durch das Land Niedersachsen und die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds fü...

Das Verbundprojekt „ReKuTe – Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur und Technik“ wird seit Juni 2018 durch das Land Niedersachsen und die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und hat zum Ziel, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der Region Nord-West-Niedersachsen auszubauen.


Bis Februar 2021 wird sich die Universität Vechta zusammen mit der Jade Hochschule, der Universität Oldenburg und der Hochschule Emden/Leer daran beteiligen, die Zivilgesellschaft durch innovative Ansätze und Methoden in wissenschaftliche Forschungsprojekte einzubinden. Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit wird stehen, Wissens- und Forschungsbedarfe aus der Region zu erkennen und Wege zu finden, Erkenntnisse durch die aktive Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure zu erarbeiten. Zusammen mit lokalen Initiativen und Vereinen, Kulturträgern, kommunalen Einrichtungen, Schüler- und Studierendengruppen, sowie interessierten BürgerInnen wird es in unterschiedlichen Pilotprojekten darum gehen, Antworten auf soziale und ökologische Probleme und Herausforderungen unserer Zeit zu finden: Wie ermöglicht man die kulturelle Teilhabe dementiell erkrankter Menschen? Wie lassen sich gesundheitliche Präventionsmaßnahmen durch technische Innovationen in den Lebensalltag von älteren Menschen integrieren? Welche Anforderungen und Bedürfnisse bestehen in der Region zu nachhaltigen Lebensweisen und dem Umgang mit ökologischen Problemen? Welche demografischen Herausforderungen gilt es in der Region zu meistern? Diese und andere Fragen sollen durch einen offenen Zugang zu Wissenschaft und interdisziplinäre Zugangsweisen beantwortet werden.


Anlaufstelle für den Austausch und die Kommunikation von Bedarfen sowie Ergebnissen in Form von Bürgerdialogen, Workshops und Konferenzen ist der Science Shop Vechta/Cloppenburg.

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Demografischer Wandel und Strukturveränderungen stellen besonders Dörfer im ländlichen Raum vor große Herausforderungen. Sie sind vermehrt auf das Engagement der Menschen, die dort leben, angewiesen, ...

Demografischer Wandel und Strukturveränderungen stellen besonders Dörfer im ländlichen Raum vor große Herausforderungen. Sie sind vermehrt auf das Engagement der Menschen, die dort leben, angewiesen, damit ein attraktives Dorfleben aufrecht erhalten werden kann. Ein wesentlicher Faktor für eine hohe Lebensqualität liegt in der Gestaltung der Dorfgemeinschaft, dem Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner. Lebendiges Dorfleben entsteht, wenn unterschiedliche Gruppen zusammenkommen, sich austauschen und etwas miteinander Vorhaben. Dem Heimatverein Bavenhausen liegt die Vernetzung dieser Gruppen am Herzen, denn sie fördern ein lebendiges Zusammenkommen und stärken so den kulturellen Zusammenhalt des Dorfes. Im Rahmen des Projekts "DorV HS" sollen sich daher die Teilnehmenden, unabhängig ihres Alters oder der Frage, ob mit Handicap oder ohne, begegnen und miteinander in einen gemeinsamen Lernprozess treten, um vorhandenes Wissen zu teilen, voneinander zu lernen und Inhalte zu erarbeiten.

Wer kennt es nicht, das Gefühl, dass früher einmal mehr im Dorf los war. Zumindest scheint das nach den Erzählungen der älteren Dorfbewohner so gewesen zu sein und der Zusammenhalt damals war deutlicher stärker. Ist das nur eine Wahrnehmung oder war das wirklich so? Auf diese Frage gibt es kein richtig oder falsch, aber sie hat den Impuls für die„DorV HS“ gegeben. Eine intakte Dorfgemeinschaft stützt sich auf vier Säulen, die auf dem soliden Fundament von engagierten Dorfbewohnern aufsetzen. Wertschätzung, Identität, Ehrenamt und Transparenz, darauf baut das Projekt auf: Die Jüngeren erklären den Älteren die DorfApp, die wiederum den Umgang mit Werkzeugen oder das Kochen eines Eintopfes erläutern – Wertschätzung und Ehrenamt. Das Erlernte in der Praxis umsetzen, z. B. bei der Errichtung des Backhauses den letzten Holznagel im Fachwerk einschlagen - „Ich war damals dabei!“ – Identität. In Dorfwerkstätten und Flyern über Projekte informieren und um das Mitwirken werben – Transparenz.

In Bavenhausen sind Jung und Alt wahre Musterschüler. Hier drücken Nachbarn in der „DorV HS“ gemeinsam die Schulbank. Im Kalletaler Ortsteil Bavenhausen (NRW) lernen Jung & Alt gemeinsam in der neuen Mehrgenerationen-Schule. Und das ganz ohne Prüfungsstress und Leistungsdruck! Der Heimatverein hatte Anfang 2018 die zündende Idee einer Dorf-Hochschule in Bavenhausen und begeisterte damit die Bewohner. Bereits im Mai wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der „VHS Detmold-Lemgo“ unterzeichnet. Zahlreiche Nachbarn nahmen teil und feierten die Gründung ihrer Mehrgenerationen-Schule. Besonders ältere Nachbarn schätzen die kurzen Wege und die vielfältigen kostenlosen Angebote.Sie bringen sich aber auch aktiv ein, indem sie ihr gesammeltes Wissen über die Geschichte des Dorfes weitergeben. Die Leitung der Kurse übernehmen engagierte Dorfbewohner in Eigenregie. Nachbarn aller Nationalitäten lernen hier von- und miteinander und teilen eine Vision: „Wir machen das Dorf lebenswert!

Nachdem die ersten Events der DorV HS (Klimafreundliches Kochen mit regionalem Gemüse, Strickkurse, Werkkurse wie z. B. der Bau von Fledermauskästen) vollständig ausgebucht waren, ist das Angebot erweitert worden. So gibt es jetzt auch einen Discofox-Kurs auf dem Festsaal der Dorfkneipe, Historisches über das Wahrzeichen Bavenhausens, die Windmühle, unter dem Titel „Mahle, Mühle, male ...“. Dazu ist Plattdeutsch unter dem Titel „Kür mol wedder Platt“ genauso im Angebot wie konzentrative Wahrnehmung für Kinder in der Unterrichtseinheit „Ohne Augen durch den Tag". Damit soll das Projekt durch die Integration aller Altersgruppen gezielt nachhaltig verstetigt werden, damit der nachbarschaftliche Zusammenhalt im Dorf weiterhin kontinuierlich merklich steigt.

Die „DorV HS“ ist in Kooperation mit der VHS bewusst als Leuchtturmprojekt angelegt, da es viele Anknüpfungspunkte zum Bildungsauftrag der Volkshochschule gibt, denn Bildungsarbeit in diesem Sinne zeichnete sich immer schon besonders dadurch aus, dass sich Teilnehmende begegnen und miteinander in einem gemeinsamen Lernprozess treten.Volkshochschulen sind regional, haben alle Einwohner ihres Einzugsgebietes im Fokus, und wollen dazu beitragen, allen einen niederschwelligen Zugang zu den Angeboten zu ermöglichen. Dieses soll nach den über aus positiven Erfahrungen in Bavenhausen auf andere Dörfer übertragen werden, denn das Bewusstsein für die dörfliche Lebenskultur gilt es zu erhalten,die Einbindung verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen und Generationen stehen daher im Zentrum des Projektes.Für eine erfolgreiche, vor allem soziale Dorfentwicklung ist das aktive Mitwirken der vor Ort lebenden Menschen unverzichtbar – das wird in Bavenhausen „gelebt“ – daher Vorbildwirkung.

Im Oktober 2020 berichtete das ZDF in seiner Sendung plan b über das Thema "Nachbarschaft" neben Paris, München und Hamburg auch aus dem ländlichen Bavenhausen: https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-neues-von-nebenan-100.html (ab Minute 8:46)

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Der Verein Willisau Tourismus betreibt eine Geschäftsstelle in Willisau, welche gleichzeitig als Tourismusbüro dient. Nebst Beratungen von Einzelgästen gelangen auch Gruppen ans Tourismusbüro. Firmen ...

Der Verein Willisau Tourismus betreibt eine Geschäftsstelle in Willisau, welche gleichzeitig als Tourismusbüro dient. Nebst Beratungen von Einzelgästen gelangen auch Gruppen ans Tourismusbüro. Firmen und Vereine fragen oft nicht nur nach Tipps für ihren nächsten Ausflug, sondern wünschen sich individuell und fertig zusammengestellte Angebotspakete, welche sie einfach über eine Stelle buchen können. Diese Pakete beinhalten dann verschiedene Leistungen wie beispielsweise eine Aktivität (z.B. E-Bike-Tour), einen Apéro, eine Betriebsbesichtigung und ein Abendessen. Es ist für dieses Gästesegment ein Bedürfnis, individuelle Pakete zusammenzustellen, aber alles über eine Person zu organisieren und zu buchen.

Diese Anfragen sind fürs Tourismusbüro zwar sehr spannend, können aber heute aufgrund der fehlenden Ressourcen und des fehlenden Prozesses kaum gewinnbringend und nicht professionell abgewickelt werden.

Ziel des Projekts ist, ein strategisches Geschäftsfeld «Gruppentourismus» zu entwickeln. Das Projekt soll Modellcharakter haben und anwendbar auf andere Regionen sein.

Mit dem Resultat will die Region Willisau einem Gästebedürfnis gerecht werden und eine intern oder extern Anlaufstelle für Gruppenanfragen anbieten können.

Es sollen dadurch neue, attraktive Angebote für den Gast entstehen, aber natürlich soll auch die Wertschöpfung für die Leistungsträger der Region erhöht werden, da sie Zugang zu einem neuen Markt und zu einer neuen Zielgruppe erhalten.

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– Erstellen einer Sozialraumanalyse an den Standorten Weilerswist und Zülpich – Eröffnung von „BUNTen-Büros“ als Begegnungsorte in den Familienzentren der beiden Standorte – Aufbau eines Börde-Unter...

– Erstellen einer Sozialraumanalyse an den Standorten Weilerswist und Zülpich

– Eröffnung von „BUNTen-Büros“ als Begegnungsorte in den Familienzentren der beiden Standorte

– Aufbau eines Börde-UnterstützungsNetzwerks, welches den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sozialraum unter Einbeziehung aller Bevölkerungsgruppen stärken soll

– Schaffung nachhaltiger Strukturen mittels Aktivierung und Befähigung bürgerschaftlichen Engagements

– In Kooperation mit Familienzentren, Schulen, Vereinen und Kommunen, Angebote entwickeln, die sich an Familien, Kinder und Jugendliche wenden

– Entwicklung offener Angebote, z.B. Familiencafés, Bürgerinnen- und Bürgerstammtische, interkulturelle Kultur- und Freizeitangebote etc.

– Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und zur Pflege sozialer Kontakte sowie Bildungsaspekt über Themenabende und Fachvorträge

– Vernetzung bestehender sozialer und kultureller sowie Entwicklung neuer niedrigschwelliger Angebote im Sozialraum

– Neubürgerinnen und -bürger aus den umliegenden Ballungszentren und Geflüchtete werden durch BUNTe-Angebote in das bestehende Sozialgefüge der gewachsenen Ortsteile integriert. Besonders im Fokus stehen dabei alle werdenden Eltern/Mütter/ Väter und Alleinerziehende sowie Eltern und ihre Kinder

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Mit dem Projekt möchten wir - Projektpartner Kreis Euskirchen (Federführung), Kreis Düren und Stadt Erftstadt - die ehrenamtliche Vereinsarbeit als eine wesentliche Grundlage für das Leben im ländlich...

Mit dem Projekt möchten wir - Projektpartner Kreis Euskirchen (Federführung), Kreis Düren und Stadt Erftstadt - die ehrenamtliche Vereinsarbeit als eine wesentliche Grundlage für das Leben im ländlichen Raum und ihre wichtige Funktion für die Dorf-/Ortsgemeinschaften stärken. Die ehrenamtlich in Vereinen Tätigen stehen immer wieder vor neuen steigenden Herausforderungen wie z.B. Datenschutz, neue Medien, fehlende Motivation zur Vereinsarbeit, Demografischer Wandel usw. Daher bieten wir eine Unterstützung aktiver (Vorstands-)Mitglieder in ihrer Arbeit an, indem ihnen Kenntnisse zur Verbesserung der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie auf dem Gebiet der Ideen- und Projektentwicklung vermittelt werden.

Ein besonderer Fokus liegt auch auf dem Erfahrungsaustausch zwischen Vereinen aus verschiedenen Kommunen und deren Vernetzung. Um dies umzusetzen werden in den Jahren 2020 und 2021 Workshopreihen zu den Themen „Unsere Heimat - Kommunikation - Motivation - Identifikation“ und „Potentiale nutzen – Aktivierung von Vereinsengagement“ unter professioneller Moderation durchgeführt.

 

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An der Universität Regensburg wurde von 2017 bis 2018 ein vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördertes Projekt mit dem Titel 'Artenreiche Landwirtschaft auf Kirchengrund' durchge...

An der Universität Regensburg wurde von 2017 bis 2018 ein vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördertes Projekt mit dem Titel 'Artenreiche Landwirtschaft auf Kirchengrund' durchgeführt. 

Die Tatsache, dass die kath. und evang. Kirche in Deutschland über erhebliche landwirtschaftlich genutzte Liegenschaften verfügen, legt es nahe, die christliche Schöpfungsverantwortung gerade auch auf solchen Flächen zu realisieren.

Das Projekt verfolgte das Ziel, die Möglichkeiten einer artenreichen Landwirtschaft auf Kirchengrund zu untersuchen, dafür Anregungen zu geben und Handlungsperspektiven aufzuzeigen. Ein wichtiger Bestandteil war ein Expertenworkshop im Kloster Benediktbeuern, bei dem Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen und struktureller Ebenen der katholischen und evangelischen Kirche sowie Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz und kirchlicher Umweltarbeit zusammenfanden.

Es entstand eine Handreichung, die sich mit den Potenzialen und konkreten Möglichkeiten von Naturschutzmaßnahmen auf kircheneigenem Land auseinandersetzt. Dabei werden Handlungsansätze zur Förderung von Biodiversität auf Kirchenland beleuchtet und die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen praxisnah beschrieben. Auch Finanzierungsmöglichkeiten sowie Ansprechpartner lassen sich in der Publikation finden. Außerdem werden Fallbeispiele vorgestellt.

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Ein exzellenter Service am Gast sowie die Bündelung attraktiver regionaler Angebote sind ein Schlüssel im künftigen nationalen wie internationalen Wettbewerb mit anderen Regionen. Deshalb hat sich der...

Ein exzellenter Service am Gast sowie die Bündelung attraktiver regionaler Angebote sind ein Schlüssel im künftigen nationalen wie internationalen Wettbewerb mit anderen Regionen. Deshalb hat sich der Schwarzwald‐Baar‐Kreis gemeinsam mit Partnern – dem Land­kreis Waldshut und grenzüberschreitend mit dem Kanton Schaffhausen – für die Einführung der umlagefinanzierten, digitalen Mehrwert‐Gästekarte „DreiWelten Card“ mit Erlebnissen zwischen Schwarzwald, Rheinfall und Bodensee und als Ergänzung zu bestehenden Gäste‐ und Kurkarten engagiert.

Die Zielsetzung ist insgesamt eine weitere Steigerung der (Service‐)Qualität, eine Erhöhung der allgemeinen Wertschöpfung und die Schaffung eines Vorteils im Wettbewerb. Zusätzlich sollen daraus auch Effekte für den Wirtschaftsstandort – über den Tourismus hinaus – entstehen, etwa durch ein Karten‐Angebot für Einheimische (DreiWelten BürgerCard) sowie für Unternehmen zur Fachkräfte‐Gewinnung und ‐Bindung.

Über 80 Gastgeber und mehr als 100 Erlebnispartner konnten für die Teilnahme an der DreiWelten Card gewonnen werden. Ab 1. Juli 2021 ging die DreiWelten Card ist als erste grenzübergreifende Gästekarte an den Start.

Neben der klassischen Gästekarte wurde auch eine Version für die Einheimischen geschaffen: Die DreiWelten BürgerCard. Sie ermöglicht Einheimischen der DreiWelten Region ihre Heimat ganz neu zu entdecken.

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Der Verein bezweckt die Förderung der regenerativen Land- und Ernährungswirtschaft. Er unterstützt Projekte mit gemeinnützigem Charakter, die dem Zweck dienen. Er organisiert und vernetzt die Akteure ...

Der Verein bezweckt die Förderung der regenerativen Land- und Ernährungswirtschaft. Er unterstützt Projekte mit gemeinnützigem Charakter, die dem Zweck dienen. Er organisiert und vernetzt die Akteure der ganzen Wertschöpfungskette, die sich für die regenerative Landwirtschaft einsetzen. Er verhilft der regenerativen Land- und Ernährungswirtschaft zu Wahrnehmung und Wertschätzung in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

Wir wollen Menschen aufzeigen, wie wertvoll eine naturfördernde, lokale, regenerative Land- und Ernährungswirtschaft für ihr Essen und die Gesundheit ist. Wir machen die regenerative Land- und Ernährungswirtschaft bekannter und unterstützen Bauernfamilien dabei , ein für ihren Betrieb optimales regeneratives System zu finden und umzusetzen. Wir stärken Betriebe, um unabhängiger von externen Hilfsmitteln wirtschaftlicher zu produzieren und Produkte mit hohem inneren Wert möglichst direkt zu vermarkten.

Was will der Verein „Agricultura Regeneratio“ erreichen?

Der Verein „Agricultura Regeneratio“ will den regenerativen Methoden in der Schweiz, aber auch darüber hinaus zu mehr Beachtung verhelfen. Die regenerative Landwirtschaft wird in der Gesellschaft und in der Wirtschaft besser bekannt gemacht. Bauernfamilien profitieren von Trainings, Informationen und Unterstützung, Verarbeiter und Händler werden sensibilisiert, und Konsumentinnen und Konsumenten erhalten wertvolle, praktische Informationen zum Thema. Wir werden zudem durch aktive Arbeit mit Politik und Verwaltung die Basis für klare und wirksame Förderinstrumente schaffen und Projekte zur regenerativen Landwirtschaft fördern.

Wir wollen eine Landwirtschaft mit einem deutlichen Mehrnutzen gegenüber der heutigen Situation – jenseits von Bio und Nachhaltigkeit. Neben der Produktion von gesünderen Nahrungsmitteln wird die Natur wirksam gefördert, die Biodiversität gestärkt, das Insektensterben reduziert, und nicht zuletzt auch die Möglichkeit geschaffen, dass so wirtschaftende Bauernbetriebe Kohlenstoff aus der Atmosphäre in den Boden bringen und dafür entschädigt werden können. Anders gesagt: die Landwirtschaft kann zum Klimaschutz beitragen.

Ein besonderer Fokus ist auf der Tierhaltung: Hier wird eine konsequente Weide- und Freilandhaltung gefördert, z.B. mit mobilen Ställen für Schweine und Hühner, und Verzicht auf Anbindehaltung. Wir sind überzeugt, dass die Tierhaltung ein unverzichtbarer Teil eines funktionierenden Agrarsystems ist, und die Tiere sich grundsätzlich immer bewegen dürfen.

Nicht zuletzt ist der Verein die Antwort auf die vielen Initiativen, die in der Vergangenheit und in Zukunft zum Thema vors Volk kamen und kommen. Chancen und Potentiale nutzen und damit die Probleme lösen; ein Ansatz der wohl alle überzeugt. Wir wollen den Bauernfamilien neue Perspektiven ermöglichen, wie sie ihre Betriebe selbstbestimmt und zukunftsorientiert entwickeln können. Wir haben keine Richtlinien, sondern zeigen Wege zur stetigen Verbesserung auf. Ob konventionell, IP oder Bio: alle haben ein Potential!

Was ist regenerative Landwirtschaft?

Der Begriff regenerative Landwirtschaft wurde ursprünglich in den USA geprägt, v.a. geprägt vom bekannten Pionier Robert Rodale. Über lange Jahre geriet dieser Begriff in Vergessenheit und wurde von einigen Jahren wieder aufgegriffen, vor allem dank der Klimadiskussion. Im Gegensatz zum Biolandbau ist regenerative Landwirtschaft nicht durch ein gesetzliches und privatrechtliches Regelwerk reglementiert. Es ist ein wachstumsorientiertes, offenes und betriebsindividuelles System. Dabei sind folgende Themen oder Ansätze zentral:

  1. Möglichst geringe Störung des Bodens, das heisst möglichst wenig wendende Bodenbearbeitung, möglichst keine Pestizide und Kunstdünger einsetzen.
  2. Eine möglichst ständige Bodenbedeckung anstreben, z.B. durch Zwischenfrüchte oder Pflanzenrückstande, mehrjährige Pflanzen, Permakultur oder Agroforstwirtschaft.
  3. Möglichst immer lebende Wurzeln im Boden belassen (Wurzelexsudate ernähren das Mikrobiom im Boden)
  4. Eine möglichst hohe Diversität in der Fruchtfolge und eine hohe Biodiversität anstreben.
  5. Integration der Tierhaltung im System mit optimalem Weidemanagement.
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Berwerbung bis 09. Juli | Die Civil Academy macht 48 Ideen im Jahr zu waschechten Projekten! An drei Wochenenden lernst du mit der Civil Academy praktisches Knowhow und nützliche Instrumente zur Verw...

Berwerbung bis 09. Juli |

Die Civil Academy macht 48 Ideen im Jahr zu waschechten Projekten! An drei Wochenenden lernst du mit der Civil Academy praktisches Knowhow und nützliche Instrumente zur Verwirklichung Deiner Ideen kennen. Die Teilnahme am Programm ist kostenfrei.

Wer kann sich bewerben?
Civil Academy – das klingt vielleicht nach Uni oder Schule. Ist es aber nicht. Du brauchst kein Abi oder Studium, keinen NC und kein 3-stufiges Auswahlverfahren, um Teil von uns zu werden. Du brauchst eine Idee und die Motivation, sie gemeinsam mit Gleichgesinnten und Profis aus Wirtschaft und NGOs zu Ende zu denken. Das machen wir gemeinsam mit rund 30 Leuten – in einem Zeitraum von drei Monaten – an drei Wochenenden.

Wenn das hier auf Dich zutrifft, bist Du bei uns richtig:

  • Du bist zwischen 18 und 29 Jahre alt
  • Du engagierst dich vielleicht schon in der Schule, Uni, einem Verein oder Sportclub, bei der Freiwilligen Feuerwehr, der Kirchengemeinde, einer
  • Fachschaft oder einem Jugendclub
  • Du hast eine Idee für ein gemeinnütziges soziales, kulturelles, ökologisches oder sonstiges Projekt
  • Du hast Lust, aus dieser Idee ein echtes Projekt zu machen
  • Du hast an diesen drei Wochenenden Zeit, dich damit zu beschäftigen:
    • 27.03. – 29.03.2020
    • 23.04. – 26.04.2020
    • 12.06. – 14.06.2020

Hier kannst du Dich bewerben!

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Gredlbauer-on-tour ist eine innovative Vertriebsschiene für regionale, biologische Lebensmittel im Süden von Graz. Wir arbeiten mit 7 verschiedenen Bio-Landwirtschaften aus der näheren Umgebung zusamm...

Gredlbauer-on-tour ist eine innovative Vertriebsschiene für regionale, biologische Lebensmittel im Süden von Graz. Wir arbeiten mit 7 verschiedenen Bio-Landwirtschaften aus der näheren Umgebung zusammen und stellen deren Produkte CO2-neutral mit zwei Lastenrädern zu. Unsere Produktpalette umfasst Milchprodukte, Gemüse, Obst, Honig, Fleisch, Säfte, Getreideprodukte, Eier, Nudeln, Pilze, etc. an zwei Tagen pro Wochen werden auf 2 Routen unsere Kunden mit den Produkten versorgt. In Thermoboxen kann die Kühlkette aufrecht erhalten werden.  

Ziel des Unternehmens ist es so nachhaltig als möglich biologische Lebensmittel unseren Kunden zu liefern. Unser Fokus liegt auf wertvollen Lebensmitteln aus biologischer Produktion, Verwendung von Lebensmittel in Glaspfandsystemen (Milchprodukte, Honig, Getreideprodukte, Nudeln, Säfte), Co2-neutrale Zustellung mittels Lastenrad und Förderung regionaler landwirtschaftlicher Kleinbetriebe. 

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist unseren Kunden einen direkten Kontakt zu den Produzenten zu ermöglichen. Hier geht es um Wissensvermittlung, Verständnis für landwirtschaftliche Tätigkeiten, Preisgestaltung und Fragen zu Tierwohl.

 

 

 

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Anmeldeschluss: 15. Juli | Preis: Insgesamt 200.000 € | The Power of the Arts ist eine Initiative der Philip Morris GmbH und zeichnet seit 2017 jährlich Projekte mit einer Fördersumme von insgesamt 2...

Anmeldeschluss: 15. Juli | Preis: Insgesamt 200.000 € |

The Power of the Arts ist eine Initiative der Philip Morris GmbH und zeichnet seit 2017 jährlich Projekte mit einer Fördersumme von insgesamt 200.000 Euro (10x 20.000 €) aus, die sich mittels der Kultur für soziale und kulturelle Gleichberechtigung einsetzen und Barrieren abbauen, um die Verständigung aller Menschen zu fördern.

Mit der Fördersumme unterstützt The Power of the Arts berufliche und gesellschaftliche Teilhabe sowie Bildungsmöglichkeiten und stärkt wirtschaftliche Chancen in Deutschland. Angesprochen sind Projekte und Initiativen aus den Sparten Musik, Theater, Kunst, Tanz, Literatur, Film und angewandte Künste.

Eine unabhängige Jury, bestehend aus Personen aus dem Kunst- und Kulturumfeld und der Wissenschaft, wählt die Projekte aus.

Mehr Information zum Wettbewerb finden Sie auf der Webseite https://www.thepowerofthearts.de/

 

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In den letzten Jahren wurden im Rahmen der ‚Lernenden Region‘ viele Maßnahmen gesetzt um Lebenslanges Lernen zu forcieren. Dennoch sind regionale Bildungsmaßnahmen nach wie vor viel zu wenig bekannt. ...

In den letzten Jahren wurden im Rahmen der ‚Lernenden Region‘ viele Maßnahmen gesetzt um Lebenslanges Lernen zu forcieren. Dennoch sind regionale Bildungsmaßnahmen nach wie vor viel zu wenig bekannt. Die Bildungsdatenbank www.bildungsangebote.at wird zu wenig in Anspruch genommen. Eine zentrale Unterstützung für kommunale Bildungsveranstaltungen gibt es kaum, wird aber immer wieder gewünscht. Insgesamt besteht der Wunsch von Bildungsgemeinderäten und Bildungsträgern nach einer besseren Vernetzung und Informationsaustausch sowie gegenseitigen Bewerbung.


Im Rahmen des Projektes "Bildungsregion" wurde eine Projekt-Steuerungsgruppe zusammengestellt und Bildungsverantwortliche in jeder Gemeinde gesucht. Das Projektumsetzung umfasst halbjährl. Vernetzungs-treffen, Kooperation mit Unis etc., Basisausbildung für Bildungs-Gemeinderäte und -Interessierte in Hinblick auf Beratung der Bildungsanbieter. Die Koordination der Umsetzung der regionalen Marketingmaßnahmen (Social Media, Plakate, Flyer, Banner, Tafeln, Inserate, Pressekooperation etc), und die laufende aktive Sammlung und Eingabe von Bildungs-VA in Bildungsplattform werden forciert. Die regionale und überregionale Koordination von Netzwerk-Partnern wie Bildungs-Akteure, -Anbieter, Gemeinden und PR-Agentur etc. wird gestärkt.

Output des Projektes ist die:

  • Erhöhung der durchschnittlichen Besucherzahl der Bildungsveranstaltungen in den Gemeinden
  • Stärkung des Images (Bekanntheit) der Region als Bildungsregion
  • Erhöhung der Anzahl bildungsfremder Zielgruppen bei Bildungsveranstaltungen
  • Sicherung der regionalen Grundversorgung und Erhöhung der Zahl attraktiver Bildungsangebote mit neuen experimentellen und innovativen Lernformaten
  • Stärkung der regionalen Zusammenarbeit zwischen Bildungsinstitutionen, Bibliotheken und anderen regionalen Bereichen sowie Schulen etc.
  • Stärkung der überregionalen Zusammenarbeit mit anderen Bildungsregionen, Universitäten, Fachhoch-schulen, Akademien etc.
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A.ckerwert unterstützt Flächeneigentümer*innen dabei, Nachhaltigkeitskriterin in landwirtschaftliche Pachtverträge aufzunehmen.

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Wir leben in einem Zeitalter des optimierten „mobilen Lifestyles“. Der Weg zur Arbeit und Schule wird immer öfter für einen Coffee 2 go genutzt - bislang meist in  Wegwerfbehältnissen. Nach und nach r...

Wir leben in einem Zeitalter des optimierten „mobilen Lifestyles“. Der Weg zur Arbeit und Schule wird immer öfter für einen Coffee 2 go genutzt - bislang meist in  Wegwerfbehältnissen. Nach und nach regt sich Widerstand gegen diese Abfallkultur. Durch die Einführung eines regionsweiten Mehrweg-Bechersystems, in Kooperation mit verschiedensten teilnehmenden Betrieben, wird nun an Müll und Geld gespart.
So kann ein starkes Statement gegen die Umweltverschmutzung und für ein nachhaltiges Handeln gesetzt werden. Durch kleine Veränderungen im Alltag können die KonsumentInnen dabei bereits Großes bewirken. 

Fotocredit: Alexander Gretter/Standortmarketing Kufstein

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Wer wir sind? Wie unser Name schon vermuten lässt, sind wir ein bunter Haufen begeisterter Menschen, die auf dem Eschenhof geruhsam miteinander Lernen und  gemeinsamen Gärtnern. Dort treffen wir uns ...

Wer wir sind?

Wie unser Name schon vermuten lässt, sind wir ein bunter Haufen begeisterter Menschen, die auf dem Eschenhof geruhsam miteinander Lernen und  gemeinsamen Gärtnern. Dort treffen wir uns regelmäßig, pflanzen das frischeste und leckerste Biogemüse an, das ihr euch nur vorstellen könnt und sind auch sonst sehr kreativ.

 

Freude aufs Feld

Neben wöchentlichem Gärtnern finden regelmäßig Wochenendarbeits­einsätze, Work-Camps und Einkoch-Aktionen statt. Die gemeinsamen Erfahrungen bereiten viel Freude und schaffen Verbundenheit zwischen Menschen aus der Region.

 

biologisch, frisch, regional, saisonal, klimagerecht, leidenschaftlich, nachhaltig, selbstorganisiert, persönlich, einzigartig, engagiert, freudig, freundlich, lebendig, lecker, gemeinsam, kunstvoll!

 

Neugierig geworden?

Dann lernt uns doch kennen, spaziert durch unsere Internetseite oder kommt einfach mal vorbei. Übrigens sind wir auch neugierig auf euch und besonders auf dich!

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Willkommen in der Gemeindeallianz Hofheimer Land! Sie sind neu ins Hofheimer Land gezogen und suchen nun nach einer wohnortnahen Beschäftigung? Sie möchten im Hofheimer Land wohnen und suchen nach pa...

Willkommen in der Gemeindeallianz Hofheimer Land!

Sie sind neu ins Hofheimer Land gezogen und suchen nun nach einer wohnortnahen Beschäftigung? Sie möchten im Hofheimer Land wohnen und suchen nach passendem Wohnraum? Sie möchten besser Deutsch lernen? Sie haben Fragen zum Leben vor Ort?

Seit Sommer 2016 widmet sich die Gemeinde-Allianz im Hofheimer Land im Rahmen eines Pilotprojektes der nachhaltigen Integration von Neuzugezogenen aus nah und fern. Schwerpunkte sind zunächst die Vermittlung von passenden Arbeitsstellen und geeignetem Wohnraum sowie die Suche nach Mobilitätslösungen. Durch passgenaue Unterstützung soll die Entscheidung für ein Leben auf dem Land möglichst leicht gemacht werden.

Auf der Suche nach einer geeigneten Arbeitsstelle und Wohnraum im Hofheimer Land werden neben Menschen mit Fluchthintergrund inzwischen Neubürgerinnen und Neubürger aus der ganzen Welt unterstützt. Die Beratung findet in der Regel auf Deutsch statt, bei Bedarf und nach Möglichkeit gerne auch in anderen Sprachen.

Offene Stellen und Angebote von Wohnraum im Allianzgebiet werden jederzeit gerne in die Vermittlung aufgenommen.

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Das Projekt “Perspektivwechsel – Unsere Stadt” ermöglicht Senior*innen und jüngeren Menschen in einen Dialog über das Leben in ihren Stadtteil oder ihrem Ort zu treten. Junge und ältere Menschen tausc...

Das Projekt “Perspektivwechsel Unsere Stadt” ermöglicht Senior*innen und jüngeren Menschen in einen Dialog über das Leben in ihren Stadtteil oder ihrem Ort zu treten. Junge und ältere Menschen tauschen sich über ihr Lebensumfeld und ihre Alltagserfahrungen aus und erkennen die Perspektiven der jeweils anderen.

Wir haben ein Spiel entwickelt, das durch liebevoll gestaltete Karten Erzählanlässe schafft. In verschiedenen Spielprinzipien können kleinere und größere Gruppen lernen, gemeinsam Geschichten zu erzählen oder den anderen aus dem eigenen Leben zu berichten. Sowohl das Erzählen selbst auch das Zuhören sind wichtige Bestandteile des Spiels, was im familiären Kontext genauso wie auf Tagungen oder Veranstaltungen gespielt werden kann.

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– Mobile Jugendarbeit vor Ort stärken – Zeitgemäße Angebote für Kinder und Jugendliche in die Fläche bringen – Intensivierung und Flexibilisierung der außerschulischen Jugendbildung – Barrierefreie...

– Mobile Jugendarbeit vor Ort stärken

– Zeitgemäße Angebote für Kinder und Jugendliche in die Fläche bringen

– Intensivierung und Flexibilisierung der außerschulischen Jugendbildung

– Barrierefreie Angebote zur Förderung der Inklusion

– Förderung der Integration von Flüchtlingen

– Sensibilisierung für Gefahren durch Alkohol-, Drogen- und Medienkonsum durch Angebote der Prävention

– Vernetzung mit anderen Akteuren der außerschulischen Jugendarbeit

– Erwerb, Um- und Ausbau sowie Gestaltung des Jugendmobils unter Beteiligung von Jugendlichen

– Einsätze des Jugendmobils unter fachkundiger Anleitung

– Begeisterung von jungen Menschen für regionale Beteiligungsprozesse

– Stärkung der Identifizierung mit der eigenen Region

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Straßenbegleitgrün ist besonders in der Stadt extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Neben dem Eintrag von Streusalzen, Schwermetallen und Feinstaub können sich die Wurzeln der nah der Straße wachsende...

Straßenbegleitgrün ist besonders in der Stadt extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Neben dem Eintrag von Streusalzen, Schwermetallen und Feinstaub können sich die Wurzeln der nah der Straße wachsenden Pflanzen meist nur sehr eingeschränkt zur Seite oder auch in die Tiefe  ausbreiten. Wasser ist dadurch und auch durch die im Straßen- und Wegebau verwendeten, eher schlecht wasserspeichernden Substrate stark limitiert. Zusätzlich sind diese Standorte aufgrund ihrer Lage oft einer hohen Sonnenstrahlungsintensität ausgesetzt (Albedo-Effekt) und zeigen
aufgrund der großen Wärmespeicherkapazität ("Wärmeinsel" Stadt) deutlich höhere Temperaturen als an eher natürlichen Standorten außerhalb der Stadt. Sieht man sich beispielsweise Berlins Straßenmittelstreifen an, so ist schon seit längerer Zeit auffällig, dass der oberflächliche Pflanzenbestand - meistens ist das eine Grasmischung - teilweise schon ab Jahresmitte großflächig abstirbt und sich unansehnlich gelb und braun verfärbt. Nicht nur aus diesen Gründen sollte über den Straßenmittelstreifen als einen der extremsten Wachstumsstandorte für Pflanzen in der Stadt neu  nachgedacht werden!

Das Projektziel besteht darin, verschiedene Saatgutmischungen zu entwickeln und zu testen, die sich an diesen extremen Standorten etablieren können. Gleichzeitig sollten weitere wichtige Funktionen erfüllt werden:

- Erzeugung eines Wohlfühlklimas für Anwohnende und Durchreisende durch hohe Ästhetik der  begrünten Fläche (Bestandsstruktur/Blütenfarbe)
- gestaffelter Blühzeitraum für ein möglichst lang dauerndes und reichhaltiges Angebot an Pollen und Nektar als Nahrungsquelle für Insekten
- Schaffung nährstoffarmer Standorte durch angepasste Substrate/Pflanzengesellschaften/Pflegekonzepte und damit Schaffung von Brutstätten und Lebensräumen für bodenbewohnende Insekten (z. B. Grabwespen, Bienen, Ameisen)
- geringe Pflegekosten für Städte und Gemeinden
- Verwendung gebietsheimischen Saatguts und damit Nutzung der über lange Zeiträume entwickelten genetischen Standortangepasstheit
- Verwendung auch von mehr oder weniger stark gefährdeten Pflanzenarten und damit Schaffung  neuer Lebensräume für diese Arten ("Schützen durch Nützen")

Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. Die ausgesäten Pflanzenarten konnten sich vielfach erfolgreich etablieren und auch schon selbst am jeweiligen Standort vermehren, darunter auch die als gefährdet eingestufte Sand-Grasnelke. Auf einer der Projektflächen ist sogar das in Deutschland nur zerstreut vorkommende und besonders geschützte Ebensträußige Gipskraut eingewandert.

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