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Die Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa in Zeitz   Posa, das sind engagierte Menschen und ein historischer Ort mit vielfältigen Potenzial. Mit der Vision, das Arial zu entwickeln und kulturell z...

Die Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa in Zeitz

 

Posa, das sind engagierte Menschen und ein historischer Ort mit vielfältigen Potenzial. Mit der Vision, das Arial zu entwickeln und kulturell zu bespielen, hat sich im Jahre 2013 der Verein gegründet. Schritt für Schritt werden seither die alten Gebäude verschiedener Bauzeiten renoviert, umgenutzt und mit neuem Leben gefüllt. Posa zeigt einen Weg auf, wie Leerstand mit Hilfe von zivilgesellschaftlichen Engagement, nachhaltig und auf kreative Weise genutzt werden kann.    

Es sind Orte für Kunst und Handwerk sowie Wohn- und Gewerberäume für die ehrenamtlich agierenden Vereinsmitglieder entstanden. Der Verein selbst betreibt eine Siebdruckwerkstatt sowie die Dunkelkammer und pflegt die umliegenden Streuobstwiesen. Mit Kulturveranstaltungen, historischen Führungen und Workshop-Angeboten im Kreativ- und Umweltbereich möchte Posa ein Ort des Austauschs sein und lädt Besucher/Innen und Kreative ein, den vielfältigen Ort zu nutzen. Darüber wirkt Posa im Stadtraum selbst: Die von Leerstand geprägte Stadt im südlichen Burgenlandkreis wird durch künstlerische Zwischennutzungskonzepte bespielt. Durch Open Space Zeitz wurde die Stadt zur Praxis für Künstler aus Deutschland und anderen Ländern. Das Projekt ergänzte das Kulturprogramm des Posa e.V. durch eine interdisziplinäre Sommerakademie mit einem umfangreichen Rahmenprogramm als Plattform für Studierende, Professor*innen und Künstler*innen.

Seit Mai 2019 führen wir das Projekt KONNEX durch, das durch die Fördermaßnahme LandKULTUR des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für 2 Jahre und 8 Monate finanziert wird. Durch KONNEX fördern wir generationsübergreifende partizipative Vermittlungsarbeit für kulturelle Teilhabe in Zeitz. Durch das geschaffene Projektbüro auf Kloster Posa agieren wir als Vermittler und Ansprechpartner und bauen Kloster Posa als Kultur- und Bildungsstätte durch verschiedene Angebote weiter aus. Durch Veranstaltungsformate im Stadtraum wie Pecha Kucha Nächte, fördern wir den Dialog mit den Bürger_innen, um über die Entwicklungspotenziale und Chancen der Region zu sprechen. Die Potenziale des Stadtraums werden darüber hinaus auch künstlerisch durch die Stadtraumgallerie sichtbar gemacht. Durch die Entstehung von Wandgemälden, bei dessen Motivwahl die Bewohner_innen partizipieren, soll KONNEX als Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und Kultur agieren.

 

 

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Hintergrund und Anliegen: In unserer Region fehlen Räume selbstbestimmter Kommunikation, kreativer Aktion, kultureller Entfaltung in einem bezahlbaren und attraktiven Umfeld für verschiedene sich geg...

Hintergrund und Anliegen:

In unserer Region fehlen Räume selbstbestimmter Kommunikation, kreativer Aktion, kultureller Entfaltung in einem bezahlbaren und attraktiven Umfeld für verschiedene sich gegenseitig unterstützende Ziel- und Altersgruppen. Diese Defizite wurden pandemiebedingt schmerzlich sichtbar. Diesen Problemlagen etwas entgegenzusetzen ist das Ziel des hier vorgestellten Projektes „Kulturbahnhofs Bad Düben (KuBa)“ (https://kreativorte-mitteldeutschland.de/orte/kulturbahnhof-bad-dueben/).

Aus dem ehemaligen Bahnhof Bad Düben möchte die Bahnhofsgenossenschaft Dübener Heide e.G. daher zusammen mit dem Eigentümer des Bahnhofs und einem informellen Unterstützerkreis einen die Gemeinwesenarbeit unterstützenden Kulturbahnhof entwickeln.

 

Angebot und Besonderheiten:

In der Region besteht Nachfrage nach solchen Räumen, im Fall des Bahnhofs von Musikern, Künstlern, Handwerkern und Jugendlichen. Diese konnten wir trotzt Pandemie durch Einzelveranstaltungen im Bahnhof bereits erfolgreich bedienen: Im Rahmen von Kunst-, Kultur-, Bildungs- und Freizeitaktivitäten (Jazzfest, Zukunftswerkstatt, Bahnhofsbrunch, Theaterworkshop) wurde uns das Potential des Bahnhofs als einzigartiger Location deutlich. Nicht zuletzt ein in Unterstützung der Diakonie selbstorganisierter Jugendtreff unterstreicht die hohe Bedeutung dieses Ortes auch für die Jugendarbeit.

Zukünftig wollen wir das Angebot für gemeinnützige und private Akteure aus dem Kunst-/ Kultur-/ Fürsorge-/-und Bildungsbereich weiterentwickeln und dort zusammen einen Lebens- und Wohnstandort aufbauen.

Angedacht sind niedrigschwellige Angebote für Kunst- und Kultur als Beitrag für die regionale Kommunikation im ländlichen Raum und ein interkulturelles/-generationelles Begegnungszentrum mit verschiedenen Beratungsangeboten und Gemeinwesenarbeit.

Von diesem seit nunmehr 20 Jahren leerstehenden Bahnhof sind unzählige Bürger der Gegend in ihrer Jugend zur Lehre oder zur Arbeit gefahren. Auch an diesen emotionalen Momenten der regionalen Erinnerungskultur wollen wir ansetzen und diese biographischen Bindungen mit der Heimat in die Projektentwicklung mit einbeziehen.

Bei der weiteren Entwicklung des Nutzungskonzeptes und dessen Umsetzung soll ausdrücklich die lokale Stadt und Zivilgesellschaft teilhaben und den Bahnhof mit historischen Erinnerungen füllen.

Durch dieses Projekt kann auch ein historischer Ort in seiner Bausubstanz gerettet, als Begegnungsort belebt und generationenübergreifend gestaltet werden.

 

Die Kooperation mit dem gegenüber auf Bahnlandwirtschaftsfläche gelegenem Gemeinschaftsgarten des Vereins Dübener Heide e.V., ergänzt dieses Umfeld in spannender Weise (https://naturpark-duebener-heide.de/gardening/).

 

Angebot f. Zielgruppen:

  • Menschen aller Altersgruppen, aller sozialer Schichten mit Achtsamkeit und Toleranz gegenüber den anderen, die sich gerne für die Gemeinschaft engagieren.
  • Zugewanderte Menschen, welche ihre Identität ausleben und zeigen wollen.
  • Randgruppen aus Jugendszenen aber auch durch Corona an den Rand gedrängte Jugendliche sollen ihren kulturellen Interessen nachgehen können.
  • Aus dem Familienleben erwachte Eltern sollen einen Ort finden, an dem sie ihre Jugend nachspüren können.
  • Senioren sollen einen Ort der Wertschätzung, des Gebrauchtwerdens und Kultur vorfinden.

 

Ziele:

  • Bahnhofs-Bausubstanz durch niederschwellige Sanierung vor dem Verfall retten, durch umfängliche Eigenleistung der zukünftigen Nutzer für Zwecke von Kunst, Kultur, Bildung, Kommunikation und soziale Dienstleistung. Aufbau der „Entfaltungsräume“. Schaffung sozialverträglichen Wohnraums. Förderung des friedlichen Zusammenlebens.
  • Der Unterstützerkreis entwickelt gemeinschaftlich niederschwellige Kunst-, Kultur- und Bildungsangebote als Formate/ Aktivitäten: Improvisationstheater, Jazztage, Lesebühne, Newcomer Konzerte, Themenbrunch, historischer Mitropaabend, Jugendtreff, interkulturelle Begegnungen, Zukunftswerkstätten, Bahnhofsbrunch
  • Perspektiven und Lebensentwürfe der Menschen werden durch gelebte Alternativen und Selbstwirksamkeitserfahrungen bereichert. Das Gemeinwesen wird kulturell und kommunikativ aufgewertet.
  • Stabilisierung der Unterstützergruppe
  • Prozessnutzen: Umsetzung ist Ziel im Sinne der Förderung von Selbstwirksamkeitserfahrung

 

Ausstehende Arbeitsschritte:

  1. Baumaßnahmen/ Unterstützung der Eigenleistung: Dach, Büro 1. Stock, Elektrik
  2. Systematisierung der Veranstaltungsplanung und -durchführung
  3. Vertiefung der Projektsteuerung

 

Vorbildwirkung und Strahlkraft

Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir Projekte und Veranstaltungen mit den Zielgruppen entwickeln, welche die nähere Umgebung mit einbeziehen und die oben beschriebenen Defizite beispielhaft bearbeitet. Unser Standort ist am oberen Ende eines Flächenlandkreises im Herzen der Dübener Heide. Dabei soll deutlich werden, dass der Prozesscharakter der gemeinschaftlichen Aktion und die Projektumsetzung, nicht zuletzt durch handwerkliche Aktivitäten, die Kommunikationsfähigkeit fördert und Selbstwirksamkeitserfahrungen – als wichtiges Element regionaler Vertrauensbildung - ermöglicht. Dafür sind u.E. alte Infrastrukturbauten bzw. altindustrielle Anlagen (in unserem Fall der Bahnhof) im Rahmen niederschwelliger Sanierungsaktivitäten eine ausgezeichnete Lern- und Kommunikationsplattform für unterschiedlichste Zielgruppen und Interessenbezüge, die zugleich mit Elementen grüner Infrastruktur (z.B. Bahnlandwirtschaft) ein attraktives Nutzungsumfeld bieten. Insbesondere für die Jugendarbeit, aber auch für hintergründig anspruchsvolle Bildungskonzepte an der Schnittstelle von Politik und Naturschutz (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) ergeben sich viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit formalen Akteuren an den Schnittstellen von Markt, Staat und Haushalt (sog. Dritter Sektor).

Die Wirkung wird auch über die Landesgrenze hinweg strahlen, weil die Unterstützer aus mehreren Landkreisen und Bundesländern kommen und wir bereits eine gewisse öffentliche Wahrnehmung erhielten (mehre Zeitungsartikel). Ein offen angelegtes unabhängiges Gemeinwesenzentrum kann Menschen miteinander zusammenbringen und das nähere Gemeinwesen gestalten. Über die Kooperationspartner und Menschen die sich engagieren wird eine Weiterverbreitung der Möglichkeiten und Konzepte stattfinden.

 

Das Kuba-Projekt in der Leipziger Volkszeitung:

  1. Bad Düben: Der lange Weg vom Bahnhof zum Kulturbahnhof, 30.8.2021, https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Bad-Dueben-Der-lange-Weg-vom-Bahnhof-zum-Kulturbahnhof
  2. Festival im Dübener Kulturbahnhof begeistert Klein und Groß, (19.7.2021) https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Festival-im-Duebener-Kulturbahnhof-begeistert-Klein-und-Gross
  3. Bad Düben: Impro-Festival steigt im Kulturbahnhof ,8.7.2021 https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Bad-Dueben-Impro-Festival-steigt-im-Kulturbahnhof
  4. Improvisationstheater-Festival steigt im Juli in Bad Düben, 15.6.2021 https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Improvisationstheater-Festival-steigt-im-Juli-in-Bad-Dueben
  5. Subbotnik in Bad Düben – Samenkugeln herstellen in Eilenburg, 2.6.2021, https://www.lvz.de/Region/Eilenburg/In-Eilenburg-und-Bad-Dueben-viele-Aktionen-zum-Weltumwelttag
  6. Kultur im Dübener Bahnhof – es soll weitergehen , 5.3.2021, https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Kultur-im-Duebener-Bahnhof-es-soll-weitergehen
  7. Wie geht Kultur im Bad Dübener Bahnhof? 14.10.2020, https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Wie-geht-Kultur-im-Bad-Duebener-Bahnhof
  8. Im Bad Dübener Bahnhof gibt es wieder Kultur zu erleben ,8.10.2020 https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Kultur-im-Bad-Duebener-Bahnhof
  9. Bad Dübener Bahnhof auf dem Weg zum Kulturbahnhof , 16.9.2020,  https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Bad-Duebener-Bahnhof-auf-dem-Weg-zum-Kulturbahnhof
  10. Bad Dübener Bahnhof auf dem weiten Weg zum Kulturtreff, 17.5.2020, https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Bad-Duebener-Bahnhof-auf-dem-weiten-Weg-zum-Kulturtreff
  11. Wie kommt der Bad Dübener Bahnhof vom Abstellgleis? 16.12.2019,  https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Wie-kommt-der-Bad-Duebener-Bahnhof-vom-Abstellgleis
  12. Kreative Ideen für Bad Dübener Bahnhof gesucht , 5.12.2019, https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Kreative-Ideen-fuer-Bad-Duebener-Bahnhof-gesucht
  13. Am Bad Dübener Bahnhof soll bald Kultur ankommen, 5.8.2019, https://www.lvz.de/Region/Bad-Dueben/Am-Bad-Duebener-Bahnhof-soll-bald-Kultur-ankommen

 

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Der Bahnhof Leisnig ist ein blühendes Kulturzentrum, ein pulsierender Ort für Kultur Austausch und Wirtschaft. Ein Kernteam aus Musikern engagiert sich darum diese Vision umzusetzen und den ehemals br...

Der Bahnhof Leisnig ist ein blühendes Kulturzentrum, ein pulsierender Ort für Kultur Austausch und Wirtschaft. Ein Kernteam aus Musikern engagiert sich darum diese Vision umzusetzen und den ehemals brachliegenden Bahnhof in ein internationales Kultur- und Begegnungszentrum zu verwandeln.  Das Projekt steht für Offenheit, Respekt und Toleranz und ist ein Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeinschaften und einem internationalen Musiknetzwerk.

Der Fokus des Projekts ist die Erschaffung eines internationalen Kulturzentrums im ländlichen Raum in Mittelsachsen. Durch das Projekt soll das kulturellen Leben und die Erschließung des ungenutztem Potenzial in der Region gefördert werden und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden. Der brachliegende Bahnhof ist ein Ort für öffentliche Begegnung, Austausch, Wirtschaft und Kultur. Es sollen durch ein diverses Kulturangebot neue Räume für Kulturschaffende in der Region erschlossen werden. Kultur fördert die Orientierung, Vielfalt, Bildung und den Ideenreichtum der Gemeinschaft und stärkt die Demokratie. In Leisnig besteht ein relativ geringes kulturelles Angebot für Menschen. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist die Stadtflucht ein ernstzunehmendes Problem. Es ist das Bestreben des Projektes diesem Trend entgegenzuwirken und die Region wieder attraktiv für alle Menschen zu machen. Historisch war der Bahnhof immer schon ein Ort für Austausch und Begegnung. Durch die Wiederinstandsetzung wird aktiv von diesem Wiedererkennungswert des Gebäudes als Ort der Begegnung gebrauch gemacht.  Mit den geplanten Kulturveranstaltungen soll in Leisnig ein neues Gefühl von Teilhabe und positiver Zugehörigkeitsgefühl entstehen.



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Im diesem Projekt erhalten Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren die Chance zu einem Ferienjob der besonderen Art. Als "Kulturboten" empfangen sie in drei teilnehmenden Kultureinrichtungen in Nordhess...

Im diesem Projekt erhalten Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren die Chance zu einem Ferienjob der besonderen Art. Als "Kulturboten" empfangen sie in drei teilnehmenden Kultureinrichtungen in Nordhessen während der Sommerferien Besucher, wirken als Social-Media-Redakteure und recherchieren und bearbeiten eigene Projekte, die ihnen und ihrem Einsatzort einen Mehrwert bieten. Das Projekt stärkt die Identifikation der jungen Menschen mit dem Kulturerbe ihrer Umgebung und macht aus ihnen lebenslange Botschafter ihrer Region. Darüber hinaus erwerben sie wichtige, berufsqualifizierende Fähigkeiten wie Präsentationsfähigkeit. Die teilnehmenden Kulturinstitutionen können durch den Einsatz der Kulturboten in der touristisch wichtigen Ferienzeit ihre Öffnungszeiten erweitern, neue Angebote für Besucher schaffen und neue, jüngere Zielgruppen erreichen.

Kern des Angebots sind Besucherführungen, die von den Kulturboten an ihren Einsatzorten durchgeführt werden. Die Inhalte der Führungen werden zuvor unter Anleitung durch die Schüler selbstständig erarbeitet und z.T. auf definierte Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche zugeschnitten. Die Kulturboten dürfen und sollen ihre eigene Perspektive als Vertreter einer jungen Generation in die Vermittlungsformate einbringen.

Das Besondere und Fruchtbare an dem Kulturboten-Projekt ist die überaus bereichernde Zusammenarbeit zwischen den Generationen. Vertreter einer jungen Generation, der mitunter vorschnell Desinteresse an kulturhistorischen Themen nachgesagt wird, lernen unter der Anleitung Älterer, sich selbstständig und auf hohem Niveau mit verschiedenen, auch sensiblen Themen auseinander zu setzen. Dieses gewonnen Wissen verarbeiten sie zu Vermittlungsformaten, das sie wiederum an ein, häufig älteres, Publikum weitergeben. Die Vertreter der teilnehmenden Kulturinstitutionen, oft Ehrenamtliche im fortgeschrittenen Alter, profitieren wiederum von den frischen Ideen und den generationentypischen Kompetenzen (z.B. im Social-Media-Berich) der Kulturboten. Es entsteht ein produktiver, von gegenseitigem Respekt geprägter Austauschprozess, von dem beide Seiten profitieren. 

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Bleibeperspektiven und kreative Entwicklung jenseits der Großstädte durch gemeinwohlorientierte Gründungslabore Die Kulturhanse ist ein Programm des Erfurter Plattform e.V., unterstützt durch die Sch...

Bleibeperspektiven und kreative Entwicklung jenseits der Großstädte durch gemeinwohlorientierte Gründungslabore

Die Kulturhanse ist ein Programm des Erfurter Plattform e.V., unterstützt durch die Schweizer Drosos Stiftung. Ziel des Programms ist es, jenseits der großen Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wirtschaftliche Bleibeperspektiven zu schaffen. Dieses Ziel wollen wir durch die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung von lokalen Partnerorganisationen beim Aufbau gemeinwohlorientierter Gründungslabore erreichen. Das sind lebendige Orte, wo Visionär*innen und Initiativen in förderlichen Rahmenbedingungen Segel setzen können und z.B. Co-Working Spaces, Werkstätten, Quartierläden oder Cafés aufbauen, Vereine oder Unternehmen gründen.

Unser Kulturhanse-Programm

  1. Das einjährige Stipendium. Es besteht primär aus der verpflichtenden Teilnahme an neun gemeinsamen Werkstätten mit parallelen Hausaufgaben. Dort erarbeiten wir alle zusammen die wesentlichen Planungen und Konzepte für die eigenen Gründungslabore. Wir sind immer zu Gast bei einer teilnehmenden Organisation. So lernen wir die anderen Organisationen, Geschichten, Herausforderungen und Lösungen kennen, beraten uns gegenseitig und bauen das Kulturhanse-Peer-Netzwerk auf. Daneben werden die Stipendiatinnen durch uns begleitet in ihrer Organisationsentwicklung, ihrer Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit. Zusätzliche Fachexpertise können die teilnehmenden Organisationen im Rahmen eines gemeinsamen Beratungsbudgets einkaufen. Im ersten Durchlauf des Kulturhanse-Stipendiums unterstützen wir neun lokale Initiativen, unsere Stipendiatinnen, erwählt aus 23 Bewerbungen. Acht durchliefen erfolgreich das Stipendium, drei von ihnen hatten bereits am Ende die notwendige Finanzierung und ein ausgereiftes Konzept, um ihr Gründungslabor starten zu können. Die anderen wollen folgen.
  2. Die zweijährige Gründungsphase. Stipendiatinnen, die mit ihrem Gründungslabor bereits starten wollen, können sich darauf bewerben. Da begleiten und beraten wir drei, vier Initiativen dabei ihre Orte und Programme aufzubauen und zu stabilisieren. In überregionalen Veranstaltungen versuchen wir den Betreibern weitere Aufmerksamkeit und Unterstützung zu erschließen. Außerdem bieten wir Zugang zu einem Matchingfonds, einer Fehlbedarfsfinanzierung, um die Finanzierung der ersten Jahre zu erleichtern. In dieser Phase fördern die Labore bereits aktiv Gründungen und Initiativen.
  3. Über beide Phasen bauen wir mit den Stipendiatinnen und anderen passenden Akteuren das Kulturhanse-Netzwerk auf für gegenseitige Unterstützung, für gemeinsames Wirtschaften, für Weiterbildung und überregionale Interessenvertretung.

Ihr habt Interesse an einem Stipendium teilzunehmen? Ihr wollt uns unterstützen oder habt Fragen, sucht Austausch, wollt mit uns ins Gespräch kommen - meldet Euch gern bei uns!

 

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Potenziale von Kindern und Jugendlichen entdecken, wecken und sichtbar machen Das KulturKloster versteht sich als Förderer und Unterstützer der schulergänzenden kulturellen Bildung im ländlichen Raum...

Potenziale von Kindern und Jugendlichen entdecken, wecken und sichtbar machen

Das KulturKloster versteht sich als Förderer und Unterstützer der schulergänzenden kulturellen Bildung im ländlichen Raum. Wir vermitteln für Schulen und Jugendgruppen, aber auch für Einzelpersonen, Musik-, Tanz- und Theaterprojekte, Auftritts - und Ausstellungsräume, initiieren Themenworkshops und finden Partner für die Umsetzung kreativer Ideen von jungen Menschen.

Unser "Freiraum" im Duderstädter Stadtzentrum steht für diverse Vorhaben zur Verfügung. Wir geben Impulse für verschiedene Blickwinkel, Perspektiven und Perspektivwechsel. Unser Ziel ist, junge Kunst, Kultur und Vielfalt im ländlichen Raum erlebbar zu machen.

Wir schaffen Möglichkeiten für junge Menschen, ihre eigene Kreativität zu entdecken, sich vielfältig auszudrücken - über Kunst- und Körpersprache, Musik und Klangsprache, Literatur, die eigene Fantasie u.v.m.

Wir arbeiten eng mit Schulen zusammen, um Möglichkeiten zu schaffen, neue Projekte, Aufführungen, Ausstellungen und Workshops durchzuführen. Oft ist im schulischen Ablauf dafür wenig Zeit, Material oder Geld vorhanden. Wir machen Kreativität auch außerhalb von Schulen sichtbar, um eine besser öffentliche Wahrnehmung zu erreichen.

Wir schaffen Rahmenbedingungen, damit junge Menschen ihre Kreativität und Potenziale entdecken und zeigen können, was in ihnen steckt. Wir beraten, vernetzen, geben Impulse, vermitteln, begleiten, stärken, stellen Raum und Material zur Verfügung und organisieren Workshops.

Das KulturKloster ist 2017 auf Initiative der Stiftung der Ursulinen und mit Unterstützung der Stadt Duderstadt gegründet worden. Seit 2020 ist die Volkssolidarität Kinder- und Jugendhilfswerk Sachsen-Anhalt gGmbH Träger der Einrichtung.

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Die ländlichen Räume sollen abgehängt sein und kulturell brach liegen? Ganz im Gegenteil! Schleswig-Holsteins Kulturlandschaft ist genauso vielfältig wie seine Regionen. Die Kulturknotenpunkte in Schl...

Die ländlichen Räume sollen abgehängt sein und kulturell brach liegen? Ganz im Gegenteil! Schleswig-Holsteins Kulturlandschaft ist genauso vielfältig wie seine Regionen. Die Kulturknotenpunkte in Schleswig-Holstein erkennen dieses Potential, sehen aber auch die Herausforderungen der ländlichen Kulturlandschaft. Das vom Land Schleswig-Holstein geförderte Projekt hat ein professionelles Netzwerk für Kultur in den ländlichen Räumen des nördlichsten Bundeslandes etabliert. Die insgesamt sieben Kulturknotenpunkte sind interkommunal, interregional und auf Landesebene tätig. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Ansprechpartner:innen für alle für die Kultur relevanten Akteur:innen im Land zu sein. Hierzu zählen Kulturschaffende, Kulturinteressierte, Kulturträger:innen, Ehrenamtliche sowie Kommunen. Sie vernetzen die Angebotsstrukturen untereinander und mit den dichter besiedelten Zentren, beraten kulturelle Akteur:innen und Interessierte entsprechend der Bedarfe vor Ort, fördern und initiieren Kooperationen. Die Kulturknotenpunkte in Schleswig-Holstein sind einzigartig. Das Projekt denkt Kultur sowohl regional als auch regionsübergreifend. Es geht dabei nicht nur um die räumliche und strukturelle Vernetzung, sondern auch um die qualitative.

Die landesweite Koordinierung der Kulturknotenpunkte wird vom Landeskulturverband Schleswig-Holstein e.V. durchgeführt. Der landesweit agierende und vernetzte Verein nimmt aktuelle Entwicklungen aus Kulturpolitik und -praxis auf, evaluiert diese für Schleswig-Holstein und bündelt eine entsprechende Wissensvermittlung über die Kulturknotenpunkte nach Schleswig-Holstein hinein. Beispielsweise werden Seminare und Veranstaltungen zu relevanten Megatrends wie der Digitalisierung und für angewandte Bereichen wie Öffentlichkeitsarbeit von Kultureinrichtungen und Kulturförderung organisiert. Gleichzeitig repräsentieren die einzelnen Standorte der Kulturknotenpunkte regionale Besonderheiten hinsichtlich kultureller Strukturen vor Ort. Sie sind Expert:innen was die Bedarfe von im Kulturbereich Tätigen und Kulturinteressierten angeht. Durch die Verknüpfung von Kompetenz vor Ort und auf Landesebene können Synergieeffekte effizient genutzt und kulturelle Teilhabe gestärkt werden. Das Konzept der seit 2015 etablierten Kulturknotenpunkte wird dabei kontinuierlich weiterentwickelt.

Beraten, vernetzen, fördern, werben - die Kulturknotenpunkte bieten ein breites Spektrum an Angeboten mit diesen Zielsetzungen. Die Umsetzung dieser Ziele geschieht auf vielfältige und den regionalen Strukturen angepasste Art und Weise. Sei es im Rahmen von (Kooperations-)Veranstaltungen und Projekten, thematischen Kongressen und Ausstellungen, durch die Unterstützung von Kulturschaffenden sowie kulturellen Angeboten oder einfach durch ein offenes Ohr für die Belange der Kultur vor Ort und den Draht zu Partner:innen im ganzen Land.

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Die Rösselsprung-KampagneSeit 25 Jahren springt der Verein Kunst und Begegnung Hermannshof in Rösselsprüngen durch die Kunst und Kultur der Jetztzeit. In alle Richtungen. Mit preisgekrönten Projekten ...

Die Rösselsprung-Kampagne

Seit 25 Jahren springt der Verein Kunst und Begegnung Hermannshof in Rösselsprüngen durch die Kunst und Kultur der Jetztzeit. In alle Richtungen. Mit preisgekrönten Projekten zwischen lautpoetischer Räubergeschichte, Traktorenkonzert und Klangkunst. Er bezieht oftmals Bürgerinnen und Bürger mit ein in die Programme. Seit 2007 ist der Hermannshof Kulturdenkmal. Und heute ein „Leuchtturm“ in der südwestlichen Region Hannover.

Wir wollen die Qualitäten der langjährigen professionellen Arbeit aus dem geschützten Raum des Hermannshofes in Dorf und Stadt bringen. Denn die kulturelle Landschaft in Springe ist vielfältig und benötigt zugleich bessere Koordination - unter den Kulturschaffenden selber, aber auch im Verbund mit Politik und Verwaltung. Der Hermannshof will Plattform sein für diese Entwicklung. Mit Inhalten und Programmen für eine breite kulturelle Teilhabe, die sich nicht auf den Hermannshof beschränkt, sondern in die Fläche springt. Über die Generationen hinweg mit Alteingesessenen und Neu-Eingebürgerten, mit Einheimischen und Geflüchteten, mit Schulen, Vereinen und Verbänden. Mit koordinierenden Begegnungen und Aktionen zwischen der Verwaltung, Stadtmarketing, Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden.
Kontinuität im Prozess sichert die nötige Nachhaltigkeit! Sie ist herausfordernd, weil sie eine Vielzahl verschiedener Menschen zusammenführen soll, die alle in ganz verschiedenen Ebenen und Strukturen arbeiten und leben. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Zusammenführung in neue Strukturen und Arbeitsebenen gerade mit lebendiger Kultur, gelebten Inhalten, vielfältigen Programmen und Exzellenz–Projekten möglich sein kann.
Die Rösselsprung-Kampagne begann im Juni 2018 mit einer Laufzeit von drei Jahren. Sie endet am 31.12.2020.

Das erste Jahr - Fazit 2018

Die Förderung des „Kulturspringers“ durch den PTBLE hat 2018 wunderbare Impulse gesetzt bei dem Ziel, die kulturelle Identität in Stadt und Kommune zu stärken. Und dabei die wirtschaftliche und touristischen Attraktivität für die Stadt Springe mit ihren zwölf Ortsteilen zu erhöhen. Wir sind dafür auf einem sehr guten Weg.
Aufgabe war es 2018, einen Kulturstammtisch zu gründen, ein Feriencamp mit Geflüchteten zwischen 18 – 25 Jahren der „Sprint“ -Klassen durchzuführen aus dem Sprachförderbereich der Berufsbildenden Schulen Springe und in einem Chorprojekt über 100 Chorsängerinnen aus kommunalen und regionalen Chorvereinen auf dem Hermannshof zu Vereinen.
Wir haben es geschafft! Die genannten Vorhaben sind realisiert worden. Mehr noch: die Ergebnisse aus 2018 finden in 2019 ihre Fortsetzung und Verstetigung. Darüber sind wir wirklich sehr glücklich.
Kleine Statistik: Über das Programm des „Kulturspringers“ gab es 15 Tage Workshops Schulprojekt / 6 Probentage Chorprojekt / 1 Konzert-Aufführung / 2 Treffen Kulturstammtisch. Und NEU: 22 Probenabende der Jagdhornbläsergruppe Springe. Denn diese Gruppe hat über das Projekt und die Querverbindungen den Hermannshof als Probenort für sich entdeckt. Projekt 2019 folgt!

"Der Kulturstammtisch"
In zwei Treffen im Juni und im Oktober 2018 wurde der Stammtisch begründet. Aus diesem Anlass besuchte auch der Kulturausschuss der Stadt Springe den Hermannshof. Es zeigte sich, dass es großer Geduld bedurfte, die verschiedenen Partner an einen Tisch zu bekommen. Denn diese Treffen bedeuten für alle Beteiligten zusätzlichen Arbeitsaufwand. Es geht voran. Hervorzuheben ist, dass Hanna Kahle, Leiterin des Fachbereiches Bildung und Soziales der Stadt Springe, bei den Treffen immer dabei war. Diese Kooperation ist fruchtbar, Türöffner und Motor für die Umsetzung unseres Projektes mit Kunst und Kultur in den Feuerwehrhäusern der 12 Ortsteile.

"Fremde Heimat – heimatliche Fremde"
Praktikum und Feriencamp mit Geflüchteten und Einheimischen zwischen 18 – 25 Jahren  der „Sprint“ -Klassen aus dem Sprachförderbereich der Berufsbildenden Schulen Springe - Praktikumswochen vom 04. bis 15. Juni 2018
An insgesamt zehn Arbeitstagen fand im genannten Zeitraum ein zweiteiliger Workshop statt, an dem 10 junge Erwachsene teilgenommen haben. Die Gruppe bestand aus jungen Männern und Frauen aus dem Irak und Syrien mit Fluchthintergrund sowie aus deutschen, polnischen und kroatischen jungen Erwachsenen. Alle sind Schüler der BBS und durchlaufen unterschiedliche Ausbildungswege, teilweise auch in Sprachlernklassen. Die Teilnahme an der Maßnahme wurde vonseiten des Kooperationspartners BBS Springe als reguläres Berufspraktikum anerkannt und den Teilnehmenden auch als solches von uns bescheinigt.
In der ersten Woche war das Thema Smartphone-Fotografie: Der Workshop wurde von Bela Leimeter, einem Braunschweiger Fotografen, Graphik-Gestalter geleitet. Die Motivwahl hatte neben der künstlerischen Perspektive auch eine inhaltliche Komponente, nämlich die Darstellung des eigenen Ich, des eigenen Weges. So setzten sich die Teilnehmenden selbst oder gegenseitig in Szene und verfremdeten die reinen Fotografien mit Mitteln der Doppelbelichtung, der Farbkorrektur u.ä.
In der zweiten Woche übernahm die Berliner Künstlerin Stefanie Schairer die Leitung der Gruppe. Ihr Augenmerk richtete die erfahrene Pädagogin auf die Zusammenarbeit in der Gruppe. Es sollten Gemeinschaftsarbeiten in verschiedenen künstlerischen Formaten entstehen, aber auch individuelle Objekte und Zeichnungen. In verbalen Gesprächen, aber auch in non-verbalem künstlerischen Dialog konnten die Teilnehmenden musterhaft ihr eigenes Herangehen zur Darstellung „seines“ oder „ihres“ Weges überlegen und einbringen. Es entstanden so in der Zusammenarbeit großformatige Acryl-Bilder. Präsentiert wurden die Ergebnisse kurz vor den Sommerferien in den BBS Springe. - Ferienworkshop: Audio-Selfie, vom 01. bis 05. Oktober 2018.
Dieser Workshop mit den Radioprofis Janine Lüttmann, Regisseurin und Autorin von Hörspielen, nebst Marko Pauli, Autor und Produzent von Hörfunk-Features, hatte zum Ziel, eigene kleine Audio-Selfies zu produzieren. Dabei wurde den Geflüchteten die Arbeit mit Audiomaterial nähergebracht und ihnen dabei zugehört, wie sie sich in deutscher Sprache mit ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinandersetzen. Großartig und berührend die Interviews und Offenbarungen. Die Zeitung berichtete!
Fazit und Ausblick: Die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Stadt Springe ist so erfolgreich, dass sich im Februar 2019 eine schulübergreifende Steuerungsgruppe gebildet hat, die sich zweimal im Jahr trifft und weitere Praktika und Workshops inszenieren möchte.

Das zweite Jahr 2019 in Stichworten:

„Das 1. Jahr“
- Empfang am 10. Januar mit 10 Projektpartnern. Rückschau der Vorjahres-Zwischenergebnisse sowie Vorstellung und Einbindung in die aktuellen Aktivitäten
- Inhaltlich: Jahresfazit und Evaluation des 1. Jahres
- Strukturell: Einbindung der verschiedenen Ressorts für die Evaluation


"Fremde Heimat - heimatliche Fremde"
Ziele:
Fortführung der Workshop-Angebote mit Schülern und jungen Menschen zwischen 17 – 22 Jahren, März – Oktober 2019.
- Inhaltlich: Verstetigung der Arbeit des 1. Jahres mit erweiterten Angeboten für geflüchtete BBS-Schüler unter Einbindung weiterer Schüler aus Gymnasium und IGS in Springe n das Projekt. Vermittlung von Kultureller Bildung und ästhetische Praxis auf breiter Ebene über Projektwochen und Schulworkshops.
 - Strukturell: Einbeziehung weiterer Schulen in kommunaler Trägerschaft in das BBS – Projekt mit dem Ziel schulübergreifender Kooperationen.
Ergebnis:
- Ganztägige Klausurtagung am 08. Januar mit Leitungen und Fachbereichsleitungen sowie weiteren Lehrkräften der Berufsbildenden Schulen und des Otto-Hahn-Gymnasiums Springe. Konkrete Verabredungen zu weiteren gemeinsamen Vorhaben (insb. Projektwochen). Programmtitel neu: „kulturen schulen“.
- „Schnupperkonzert“ für folgendes Praktikum am 21. Januar in der BBS
- Trommelworkshop vom 11.-22. Februar als gemeinsames Schülerpraktikum mit Teilnehmern von BBS und OHG
- Zweite Klausurtagung „kulturen schulen“ am 09. September. Vorbereitung weiterer Aktivitäten, z.B. gemeinsame Projektwoche Januar 2020


„WILD!“
Zusatzprojekt mit der Jagdhornbläsergruppe Springe als Folgeprojekt aus der Arbeit mit den Vereinen und Verbänden. Von Januar – Juni. WILD war ein Wald-Musical zwischen Literatur und Musik mit performativen Elementen und neu komponierten Signalen. Die Aufführung war am 27. Juni.
Ziele:
- Regionale Verortung mit Jagdhornbläsern aus dem regionalen Umfeld.
- Vermehrt junge Interessierte für das Jagdhornspiel zu gewinnen.
- Tradierte Formen aufbrechen mit spartenbergreifenden Inhalten zwischen Klängen, Texten und performativen Elementen
- Die musikalische Arbeit der Jägerschaft einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.
Ergebnis:
- Vorbildliches Engagement Beteiligter mit 27 Probenabenden, einer Voraufführung und einer Aufführung.
- 190 Besucher aller Altersgruppen besuchten die Veranstaltung.
-  Übernahme von vier neuen Stücken in das Repertoire
- Über das Projekt konnten fünf Interessierte gewonnen werden, die das Jagdhornspiel erlernen wollen.  
- Doku-Film-Präsentation in der Jahresversammlung der Jägerschaft
- Stärkung des Selbstwertgefühls für die gesamte Gruppe
- Qualitätssteigerung im Zusammenspiel


„Es brennt!“
Künstlerische Interventionen in Feuerwehr-Gerätehäusern der verschiedenen Ortsteile
Ziele:
- Inhaltlich: Konzeption eines Film- /Lesefestivals u.a.
- Strukturell: Einbindung der Ortsräte und Ortswehren in die Kampagne
Ergebnis:
- Diverse Vorgespräche mit z.B. Kulturamt Stadt, Stadtfeuerwehr, ...
- Treffen aller Ortsbrandmeister am 17. Mai, danach zahlreiche Ortstermine zur Programmgestaltung und -entwicklung. Formate Lesungen, Sound-/Lichtinstallationen, Konzerte, Workshops, Filmvorführungen mit Einbindung lokaler Kulturschaffender (wie Theatergruppe Bergbühne etc)
- Bündelung der Aktivitäten zu einem 6-tätigen Festival „Es brennt!“ vom 18.-20. sowie 25.-27. Oktober
- Erstellung einer 12-seitigen Zeitungsbeilage zur Festivalbegleitung
- Umfangreiche Presseberichterstattung
- N.B.!: Projektformat so erfolgreich, dass die Stadt Seelze (Region Hannover) ein ähnliches Vorhaben in 2021 realisieren möchte

„Licht am Deister“
Gemeinschaftsaktion mit den Grundschulen der 12 Ortsteile für einen großen Lichterumzug durch die Kernstadt Springe mit eigenen Lampions und Lichtobjekten. Die hiesigen Musikvereine begleiten mit Klängen und Melodien ihre jeweiligen Grundschulen.
- Inhaltlich: Attraktive Umsetzung des Mottos „Springe, Stadt des Lichts“
Ziele:
- Belebung der Innenstadt durch kulturelle Teilhabe
- Der Einsatz künstlerischer Mittel und Methoden fördert Kreativität als Schlüsselkompetenz. Sie wird vermittelt über Didaktik und Pädagogik in der Schule.
- Strukturell: Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen
- Präsentation der Ortsteile vor einer großen Öffentlichkeit
Ergebnis:
- Diverse Vorgespräche mit den Grundschulen und KiTas der Ortsteile
- Tagung des Arbeitskreises der GS am 20. August zur Vorbereitung von Multiplikatorenworkshops und Initiierung des Kollegiums
- Workshops zum kunstvollen Lampionbau am 24. August und 17.. September
- Koordination des Umzuges mit Schulen, KiTas, Musikvereinen, DRK. Dabei Entwicklung Sicherheitskonzept mit Polizei, Feuerwehr, Stadtverwaltung
- Durchführung des Umzuges als Höhepunkt des „Es brennt!“-Festivals am 25. Oktober. Über 2.000 Teilnehmer.


„Hinterland“ - intragerieonal 2019
Künstlerische Interventionen im Dorf Völksen
Die „Intraregionale“ ist ein Zusammenschluss von 10 Kunstvereinen in der Region Hannover. Ihr Ziel: eine vernetzende Gesamtschau von Objekten im Außenraum. Der HHof ist mit dabei, bezieht ortsspezifische Eigenheiten und die BürgerInnen mit ein in die Ausstellung im Dorf.
Ergebnis:
-  Im Zusammenhang mit der Bewerbung Hannovers zur Kulturhauptstadt 2025 ist die Realisation der Intraregionale verschoben worden als Pilotprojekt im Vorfeld auf das Jahr 2021. Gleichwohl wurden die Inhalte 2019 konstant weiterentwickelt zur „Intraregionale des Hörens“. Dem Verein obliegt die gesamte Antragstellung und Administration des Projektes, stellvertretend für die 10 regionalen Kunstvereine.


„Die Kunst mit der Kultur“
Verstetigung der Treffen. Förderanträge sollen in gemeinsamer Absprache gestellt werden
Abbau von „Konkurrenz-denken“
Ziel ist die Gründung eines Kulturringes mit Votum im Rat der Stadt Springe
Ergebnis:
- Kulturstammtisch am 16. Mai mit div. Kulturträgern der Kommune. Absprache der jeweiligen Vorhaben für die 2. JH. mit vorbehaltlicher „Aufteilung“ der kommunalen Fördermittel (zur Entlastung des städt. Kulturausschusses); Vernetzung der Initiativen
- Informationskanal bzgl. Ausschreibungsfristen etc.
- Die Gründung des Kulturrings ist für 2020 vorgesehen.

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Die Kulturvereinigung OWL ist das Netzwerk für ehrenamtlich tätige Kulturinitiativen aus Ostwestfalen Lippe. Initiator und Träger des Projekts ist der Verein Kultur in Scherfede e.V.. Warburg-Scherfed...

Die Kulturvereinigung OWL ist das Netzwerk für ehrenamtlich tätige Kulturinitiativen aus Ostwestfalen Lippe. Initiator und Träger des Projekts ist der Verein Kultur in Scherfede e.V.. Warburg-Scherfede ist ein Dorf im Kreis Höxter mit ca. 3000 Einwohnern.

Aktuell sind 18 Vereine in dem Veranstalternetzwerk organisiert. Sie tauschen sich untereinander aus, unterstützen sich bei Bewerbung ihrer Veranstaltungen und nutzen Rabatte wie z.B. bei GEMA-Gebühren. Bis zum Corona-Lockdown haben die Vereine weit über 100 Veranstaltungen in der Region organisiert. 

Ein Ergebnis der Netzwerkarbeit sind die „Kulturnützlinge – digitale Tools für Veranstalter vom Land“. Seit 2018 entwickelten die Ostwestfalen jährlich eine neue Website für die Kulturszene:

2018 entstand die Homepage www.terminmultiplikator.de. Die Seite hilft VeranstalternInnen professionelle Pressearbeit für Veranstaltungen zu betreiben. 

2019 folgte www.kulturpaper.de – eine Sammlung von kurzen E-Books mit wichtigen Themen rund um die professionelle Organisation von Veranstaltungen.

Aktuell wurde www.kulturpartnermarkt.de veröffentlicht - ein Marktplatz für Kulturprojekte und Förderer. 

Auf die Corona-Krise reagierte die Kulturvereinigung OWL mit der Kulkturstream-Initiative K-Stream. KünstlerInnen können sich bei der Vermarktung und Promotion von Kultur-Streams unterstützen lassen. 
Als Administrations- und Kontrollinstanz fungiert die Kulturvereinigung OWL beim Paderborner Kultursoli. Mit Fundraisingaktionen für die Paderborner Kulturszene konnten bereits über 80.000 Euro gesammelt und ausgeschüttet werden. 

 

 

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Im Rahmen des Großprojektes "Kunst bereichert - Kultur á la Couleur in Lehre" entstehen in der Gemeinde Lehre immer wieder kleine Unterprojekte mit Bezug auf die Themen Kunst und Kultur für jedermann ...

Im Rahmen des Großprojektes "Kunst bereichert - Kultur á la Couleur in Lehre" entstehen in der Gemeinde Lehre immer wieder kleine Unterprojekte mit Bezug auf die Themen Kunst und Kultur für jedermann - selbstverständlich Inklusiv. 

In den Herbstferien 2020 konnte erstmalig eine Ferienfreizeit in Form von zwei Kreativtagen in der Gemeinde Lehre angeboten werden. Das Feedback hierzu war überwältigend, wenngleich die Corona-Auflagen eine Durchführung erschwert haben. Zusammen mit ausgebildeten Pädagog*innen, Trainer*innen und lokalen Künstler*innen konnte den teilnehmenden Kindern ein buntes Programm angeboten und nach allen erforderlichen Hygienestandards durchgeführt werden.

Auch in den kommenden Ferien nach dem zweiten Lockdown sollen wieder solch spaßige und gleichzeitig lehrreich gestalteten Kreativtage angeboten werden. Im Angebot sind z.B. Theatertage, Stadtrallyes, Gullydeckel-Printing, Spiel- und Sportaktionen (z.B. Hockey, Fußball, Discgolf) und vieles mehr für Kinder (7-12 Jahre) mit und ohne Migrationshintergrund / mit und ohne Beeinträchtigung. Sie finden in der Gemeinde Lehre statt - Exkursionen nach Braunschweig sind ebenfalls möglich.   

 

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Der VierseitenHof in der Gemeinde Nossen wird zZt von Vereinen genutzt, der Innenhof wurde aufwändig saniert, die Räumlichkeiten im Vereins-L werden zukünftig genutzt für Vereinsarbeit, Marktschwärmer...

Der VierseitenHof in der Gemeinde Nossen wird zZt von Vereinen genutzt, der Innenhof wurde aufwändig saniert, die Räumlichkeiten im Vereins-L werden zukünftig genutzt für Vereinsarbeit, Marktschwärmerei, Semianare, Bildungsangebote, Lesecafe, Sommerfilm, Literaturtage, Motorradtreffs, Kletterpark, Mediatation, Yoga, Nutzgarten, Duftgarten, LandKiste, Gleichgewichtskurse, Gleichstellung, Judenarbeit, Kinderprogramm, Traditionsbewahrung, landwirtschaftliche Nutzung, Landschaftspflege, Kommunikation. Ehrenamtliche Arbeit wird auf dem Hof gefördert, genauso wie das Zusammenleben der Generationen in einem Wohngemeinschaftsprojekt. Der Abholmarkt  für regionale Lebensmittel wird in den nächsten Jahren erweitert zu einem Unverpackt-LAden mit Gemossenschaft.

Touristische Anziehung mit dem Hof, Wertschöpfung durch das Handwerk, Grundversorgung, Lernen fürs Leben und viele andere Themengebiete werden hier Platz finden.

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Ziel: Die Künstlerstadt Kalbe begegnet mit Kunst und Kultur den Folgen des demografischen Wandels. Wir wollen „Fülle in die Hülle!“. Die Region der Altmark (Sachsen-Anhalt) leidet mit am stärksten unt...

Ziel: Die Künstlerstadt Kalbe begegnet mit Kunst und Kultur den Folgen des demografischen Wandels. Wir wollen „Fülle in die Hülle!“. Die Region der Altmark (Sachsen-Anhalt) leidet mit am stärksten unter den Folgen des demografischen Wandels in Deutschland. Sie wird als „strukturschwach“ gesehen; wir jedoch sehen den Gestaltungsraum im Luxus der Leere. Die Künstlerstadt Kalbe beseitigt Leerstand, schafft kulturelle Vielfalt, verbessert die Lebensqualität und ermöglicht Zuzug. Mit verschiedensten Formaten werden die gestalterischen Kräfte eines Jeden geweckt und gefördert, damit diese dann wieder im Sinne des Gemeinwohls in die Gesellschaft einfließen können. Die Künstlerstadt Kalbe versteht sich als soziale Skulptur (Beuys)im ländlichen Raum, die offen ist für alle. Wir fördern zivilgesellschaftliches Engagement. Angebote: Unsere Arbeit richtet sich an alle Menschen. Start 2013 mit Künstler aus aller Welt. über 400 Stipendiaten besuchten den Internationalen Sommercampus und Wintercampus (insgesamt 80 Tage jedes Jahr) und blieben zwischen 2-4 Wochen. An den 50 Tagen Sommercampus ca. 35 weitere Veranstaltungen: Atelier-Rundgänge, Ideenwerkstätten, Offene Bühnen, Kino, Radwanderungen, Bänkefest, u.v.m.. Kulturelle Workshops: Senioren: über Tanz, Stricken und Häkeln, starke Verbindungen zu Seniorengruppen in der Region. Behinderte Menschen: Tanzworkshops, barrierefreien Zugang +Mitwirkung bei Festivals. Schulen: enge Kooperation, ebenso Kindergärten und Hort, besonders während der Festivals. Aktionen + Feste + Stammtisch: Mit anderen Vereinen vor Ort gemeinsame Aktionen; urban gardening-Projekt + Einführung von Baumscheibenpatenschaften; Kulturschaffende der gesamten Altmark -> Kulturstammtisch; jeden Monat Künstlerstadt –Stammtisch. Der Tag der Nachbarn +Bänkefest dienen nachbarschaftlicher Kommunikation. Inklusion: 2014-2018 unserer neuen Bürger aus Afghanistan und Syrien: 6 Deutschkurse, Chor der Nationen, Garten der Nationen, gemeinsam kochen, arbeiten + feiern. Ausstellungsmöglichkeiten: Seit 2014 „Galerie der 100 Brücken“, jetzt "die 8" - junge zeitgenössische Kunst; für Freizeitkünstler der Altmark Ausstellungsmöglichkeit im Seniorenpflegeheim + Bank. Kunstlotterie: Künstler (Musik und Literatur + Darstellende Kunst)werden altmarkweit für 5,-€ verlost. Das Bestes daran: der Gewinner bestimmt wo das Konzert, die Lesung, der Auftritt stattfinden soll: Wohnzimmer, Wiese, o.a. Effekt: Neue Kulturorte + Kunst kommt zum Menschen. Festivals: Seit 2018: die (((potentiale))) - Festival für Improvisierte Musik und ländliche Entwicklung. BRUCCA!-Festival für Theater, Zirkus und Musik, Kooperation mit den Niederlanden. IMPULS-Festival für Neue Musik neuer Austragungsort. 2021 Lichtkunstfestival, zusammen mit 8 Initiativen der Altmark. Besonderheiten: sehr hohes ehrenamtliches Engagement, zeitgenössische Kunst im ländlichen Raum, Betreuung von 14 Immobilien, darunter zwei, die zur Zeit umgebaut werden = Kulturhof + Gericht; altmarkweite Belebung, ein Konzept für die nächsten 10 Jahre der Künstlerstadt; wirkt in die Stadtentwicklung hinein; zieht alle Künste an; wirkt auf internationaler Ebene; stark vernetzt durch Förderungen (Robert Bosch Stiftung - Neulandgewinner, Land der Ideen, Kulturstiftung des Bundes, startsocial, KREATIVLANDTRANSFER u.a.)

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Das ehemalige »Badehaus« in bayerischen Maiersreuth, nahe der tschechischen Grenze, wird Kunst- und Kulturstätte! Der Gebäudekomplex umfasst eine Badehalle, ein Kurmittelhaus (ehemals Schulhaus) und e...

Das ehemalige »Badehaus« in bayerischen Maiersreuth, nahe der tschechischen Grenze, wird Kunst- und Kulturstätte! Der Gebäudekomplex umfasst eine Badehalle, ein Kurmittelhaus (ehemals Schulhaus) und eine parkähnliche Außenanlage - den ehemaligen Therapiepfad. Vom Keller bis zum Dach entstehen neue Nutzungsmöglichkeiten: Ausstellungsflächen sowie ein großes Atelier, Platz für ein artist-in-residence Programm und ein analoges schwarz/weiß Fotolabor! Die Badehalle wird im Originalzustand erhalten und bietet eine Bühne für Konzerte und Theatervorstellungen und Workshops. Im Erdgeschoss ensteht eine große Küche, die von allen Gästen genutzt werden kann, den Kulturakteuren bieten sich im ehemaligen Schulhaus Übernachtungsmöglichkeiten. Der Außenraum des Ensembles kann für Kurse (Yoga, Thai-Chi usw.) und als Freiluftatelier genutzt werden. Die Sanierung wird voraussichtlich 2021 abgeschlossen sein. 

Die Umnutzung des Objekts wird als Kunstprojekt des Vereins »Badehaus Maiersreuth e.V.« organisiert. Der Verein hat sich der Förderung von Kunst, Kultur und Gesundheit verschrieben. Die Gemeinde Bad Neualbenreuth ist Eigentümer des Objekts und Träger des neu entstehenden Kunstraumes, der Verein ist der Betreiber.

 

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Kurs Elbe ist ein seit 2012 bestehendes bundeslandübergreifendes Kooperationsprojekt zwischen sechs Landkreisen aus fünf unterschiedlichen Bundesländern entlang der Elbe. Es wurde von 2012-2017 von de...

Kurs Elbe ist ein seit 2012 bestehendes bundeslandübergreifendes Kooperationsprojekt zwischen sechs Landkreisen aus fünf unterschiedlichen Bundesländern entlang der Elbe. Es wurde von 2012-2017 von der Metropolregion Hamburg als Leitprojekt gefördert und wird seit 2017 von den Landkreisen eigenständig weitergeführt.

Bundeslandübergreifendes Kooperationsprojekt:

  • Niedersächsische Landkreise Harburg und Lüneburg
  • Schleswig-holsteinische Kreis Herzogtum Lauenburg
  • Mecklenburgische Landkreis Ludwigslust-Parchim
  • Brandenburgische Landkreis Prignitz
  • Bezirk Bergedorf der Freien und Hansestadt Hamburg

Ziel:

  • Entwicklung des Elbabschnitts zwischen Hamburg und Wittenberge als Naherholungs- und Tourismusregion
  • Vernetzungsfunktion von bundeslandübergreifenden touristischen Angeboten

Erfolge:

  • Netzwerkbildung und Verstetigung des Projektes
  • Aktivitäten auf verschiedenen Marktingkanälen, u.a.:
    • Homepage www.kurs-elbe.de
    • Social-Media (Facebook, Instagram)
    • Broschüren & Flyer (Pocketplaner, Die Elbe)
    • Messen (Reisen Hamburg, Hafengeburtstag)
  • Etablierung der Veranstaltung: DAS ELBFEST Kurs Elbe. Tag. Die Verantsaltung wird seit 2013 jährlich Ende April durchgeführt und zieht ca. 10.000 Besuchern in Lauenburg und Hohnstorf (gegenüberliegende Elbstädte) an. Es gibt ein Abwechslungsreiches Programm auf beiden Seiten der Elbe mit Livemusik, Bands, Show-Acts, bunten Märkten mit vielfältigem Angebot und Aktionen zum Mitmachen. Es hat sich zu einem kulturellen Highlight zum Saisonauftakt entwickelt welches immer mehr zum Reiseanlass in die Region genutzt wird!
  • Entwicklung eines Storytelling Projektes, „ENNI der lebendige Wassertropfen“:
    Teilnahme an Leitprojekt der Metropolregion Hamburg (MRH) „Kulturlandschaftsrouten“ mit dem Ziel, gemeinschaftliche touristische Positionierung von 5 verschiedenen Kulturlandschaften durch erlebbare Hörgeschichten zu erzeugen. Für Kurs Elbe geht der kleine Wassertropfen ENNI auf Entdeckertour auf und an der Elbe und reist dabei in Fließrichtung der Elbe von Wittenberge bis nach Hamburg. Insgesamt werden 20 Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten und Erlebnisorte besucht (Ziel: Etablierung eines Netzwerkes unter allen Stationen). Die Hauptzielgruppe sind Familien mit Kindern bis 12 Jahre (Gäste und Einwohner). Insgesamt soll das Projekt ENNI mit einem neuen Format simpel aber effektiv eine relevante Zielgruppe (Familien) mit dem zentralen Thema (Wasser/ Elbe) und dem Tourismus nachhaltig über Erlebnisse und Angebote informieren. Das Projekt wurde für den ADAC Tourismuspreis Hamburg 2019 nominiert.
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Die beiden Rheinfelden haben sich entschieden, ihren Einwohnerinnen und Einwohnern grenzüberschreitend den digitalen Dorfplatz von Crossiety zur Verfügung zu stellen. Crossiety ist eine lokale und ver...

Die beiden Rheinfelden haben sich entschieden, ihren Einwohnerinnen und Einwohnern grenzüberschreitend den digitalen Dorfplatz von Crossiety zur Verfügung zu stellen. Crossiety ist eine lokale und vertrauenswürdige App. Sie eröffnet der Bevölkerung einen neuen digitalen Kanal, um sich über Veranstaltungen und Neuigkeiten in den Städten zu informieren, effizienter miteinander zu kommunizieren und sich einfacher zu engagieren. Der digitale Dorfplatz des Schweizer Startups Crossiety ist eine lokale Kommunikationslösung für Gemeinden, Städte und Regionen, die bereits von zahlreichen Gemeinden und Städten in der Schweiz und in Deutschland genutzt wird. Gerade in Zeiten von «Corona» haben der direkte Draht zur Bevölkerung sowie die Vernetzung von Hilfsangeboten an Bedeutung gewonnen. 

 

Lokale und geschützte Plattform

Im Unterschied zu herkömmlichen sozialen Medien ist der digitale Dorfplatz von Crossiety eine lokale, werbefreie und sichere Kommunikationsplattform. Crossiety setzt dabei auf einen hohen Datenschutz. Mit Hilfe der interaktiven App können die Städte ihre Bevölkerung schnell und zielgerichtet erreichen und bieten zugleich ihren Einwohnerinnen und Einwohnern einen Ort des Austausches und der Vernetzung. «Wir sind davon überzeugt, dass es gelingen wird, über dieses digitale Angebot auch Menschen im echten Leben zu vernetzen», sind sich die beiden Stadtoberhäupter, Stadtammann Franco Mazzi und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, sicher.

 

Auftakt mit digitalen Workshops

Um Institutionen und Vereinen die Möglichkeiten von Crossiety aufzuzeigen, haben die Städte zu Workshops eingeladen. Im Schweizerischen Rheinfelden finden diese aufgrund der Corona-Pandemie im eingeschränkten Teilnehmer-Rahmen im Bahnhofsaal und als digitale Workshops im virtuellen Raum statt. «Wir haben rund 120 Vereine, Gruppen und Engagierte angeschrieben und hoffen auf eine rege Beteiligung», erklärt Stadtschreiber Roger Erdin. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohnern können sich bereits ab heute kostenlos auf der Plattform registrieren unter www.crossiety.app. Da sich die Plattform in den beiden Rheinfelden noch im Aufbau befindet, sind jedoch noch keine Inhalte eingestellt. Diese werden aber in den kommenden Wochen wachsen. Der grosse Start ist für Mitte Januar 2021 geplant.

 

Wunsch nach gemeinsamer Informationsplattform

Die Initiative für die Einführung einer übergreifenden Kommunikationslösung der beiden Rheinfelden ging in den Städten von mehreren Bereichen aus. So wurde beispielsweise beim grenzüberschreitenden Dialog mit der Bevölkerung beider Rheinfelden der Wunsch nach einer gemeinsamen Informations-Plattform geäussert. Ausserdem wollen die beiden Städte die Plattform für die Einwohnerbeteiligung und die Förderung des lokalen Engagements nutzen.

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Die wunderschöne und lebenswerte Temnitzregion liegt inmitten des Landkreises Ostprignitz-Ruppin. Wie lebenswert, nachbarschaftlich, kulturell und wirtschaftlich es entlang der Temnitz ist, wird nun i...

Die wunderschöne und lebenswerte Temnitzregion liegt inmitten des Landkreises Ostprignitz-Ruppin. Wie lebenswert, nachbarschaftlich, kulturell und wirtschaftlich es entlang der Temnitz ist, wird nun in einem eigenen Podcast des Amtes Temnitz erzählt. In insgesamt 6 Folgen wird der Zuhörer durch die Gemeinden und deren Orte mitgenommen und die Menschen vorgestellt, die durch ihr Engagement und die Liebe zu Ihrer Region diese so besonders machen.


Was macht das Leben auf dem Land attraktiv, welche Potentiale gibt es? Wer sind die Menschen, die anpacken und das Leben auf dem Dorf aktiv mitgestalten? Vor welchen Herausforderungen stehen sie täglich? – Mit genau diesen Fragen, Mikrofon und Aufnahmegerät war die Journalistin Sandra Jütte in der Region rund um die Temnitz unterwegs. Für die erste Staffel ist sie von Norden nach Süden, von Temnitzquell über Storbeck-Frankendorf nach Walsleben gereist. Immer auf der Suche nach Landhelden, die mit ihren Ideen und ihrer Initiative das Leben in der Region bereichern. 


Seit dem 30. Mai 2020 erscheinen hier im 14-Tage-Rhythmus die ersten 3 Folgen von Staffel 1. Im Winter wird es dann mit Staffel 2 und den Folgen 4 bis 6 weitergehen.


Beratende Unterstützung bekommt Sandra Jütte von dem Regisseur und Grimme-Preisträger Daniel Abma, der mit seinen Filmen schon öfter in der Region zu Gast war. Die Musik für Staffel 1 steuerten die Musiker Stephan Ziron und Anja Dolak bei. Der Jingle wurde produziert von Daniel Grodzki. 


Das Projekt wird gefördert vom Landkreis Ostprignitz-Ruppin und unterstützt von der REG.

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  Landkreis-Gutschein "NEA-Taler" Der Betreiber des Landkreis-Gutscheins ist der Verein „Wirtschaftsvereinigung des Landkreises NEA-BW e.V.“. Gründungsmitglieder dieses Gutscheins sind die Werbegem...

 

Landkreis-Gutschein "NEA-Taler"

Der Betreiber des Landkreis-Gutscheins ist der Verein „Wirtschaftsvereinigung des Landkreises NEA-BW e.V.“.

Gründungsmitglieder dieses Gutscheins sind die Werbegemeinschaften und die beiden Städte Bad Windsheim und Neustadt a.d.Aisch, der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, sowie der Verein Wirtschaftsvereinigung des Landkreises NEA-BW e.V..

Die Ziele des landkreisweiten Gutscheins sind:

  • Regionale Wertschöpfung
  • Digitalisierung
  • Interkommunale Zusammenarbeit.
  • Stärkung der regionalen Wirtschaft

Der Gutschein wird in digitaler und analoger Form einlösbar und auch erhältlich sein. Eingesetzt kann dieser bei Händlern, Handwerk, Gaststätten und Dienstleistern – im Grunde von jedem, der ein Produkt oder eine Dienstleistung vertreibt. Jeder teilnehmende Betrieb wird mit einer Webvisitenkarte (Logo, Bilder kurze Beschreibung, Öffnungszeiten und Kontaktdaten) auf der Hauptseite www.nea-taler.de vorgestellt. Der Gutschein „NEA-Taler“ kann nur von Firmen mit einem Sitz im Landkreis genutzt werden. Er ist Gegenangebot zu den überregionalen Gutscheinen (z.B. Amazon).

Genutzt soll der Gutschein auch von Unternehmen als „Mitarbeitergutschein“ (Gutscheine gelten als Sachbezüge und sind damit bis zu einem Wert von 50 EUR monatlich je Mitarbeiter steuer- und abgabenfrei, außerdem können die Unternehmen noch 60 EUR steuerfrei für persönliche Anlässe an ihre Mitarbeiter verschenken). Der Einsatz von „Mitarbeitergutscheinen“ wird die regionale Wertschöpfung noch erheblich steigern, da sich dadurch mehr Geld im Gutschein-System befindet und dies muss über die Gutscheine bei den teilnehmenden Firmen ausgegeben werden.

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Die Landwirtschaft im Blick Die bäuerlichen Familienbetriebe stehen im Wettbewerb mit der Agrarindustrie und dem Weltmarkt. Um die Region als attraktiven Wohnstandort zu sichern, müssen wir in ihr ...

Die Landwirtschaft im Blick

  • Die bäuerlichen Familienbetriebe stehen im Wettbewerb mit der Agrarindustrie und dem Weltmarkt. Um die Region als attraktiven Wohnstandort zu sichern, müssen wir in ihr Herzstück investieren – die bäuerlichen Familienbetriebe.
  • Die aktuelle gesellschaftliche Diskussion zeigt, dass die Lebenswirklichkeiten von Verbrauchern und Landwirten sich immer weiter voneinander entfernen.
  • In unserer Kulturlandschaft begegnen sich beide Welten: Für die Städter ist sie vor allem ein Sehnsuchtsort ihrer „Landlust“ – für die Landwirte schlicht ihre Existenzgrundlage.

Den Dialog fördern

  • Wir wollen mit Skulpturen und Installationen im Umkreis landwirtschaftlicher Nutzflächen den Dialog zwischen beiden Seiten fördern.
  • Die Säule unseres Projekts sind bäuerliche Familienbetriebe als Flächengeber für die Kunstwerke. Die Werke selbst entstehen auf der Grundlage einer Auseinandersetzung der KünstlerInnen mit der bäuerlichen Lebenswelt der Flächengeber und dem Standort des Werkes.
  • Wir sprechen die Verbraucher in ihrer Rolle als Feriengäste und Ausflügler an, denn gerade im Urlaub sind wir offen für einen neuen Blick auf unsere Umwelt.

Das Projekt nachhaltig beleben

  • Die Kunstwerke sind durch eine Radroute miteinander verbunden.
  • Die Nähe zu touristischen Destinationen (Ostseeküste) bzw. urbanen Räumen (Metropolregion Hamburg) ermöglicht eine hohe Reichweite.
  • Auch ergänzende Führungen und Workshops usw. tragen dazu bei, das Projekt nachhaltig zu beleben.

Wertschöpfung durch Wertschätzung

  • LANDKUNSTSTÜCK schafft Landschaftskunst nicht nur im, sondern auch für den ländlichen Raum.
  • Wir wollen den Blick der Feriengäste für unsere Kulturlandschaft schärfen und sie als Verbraucher für die Lebenswirklichkeit eben jener landwirtschaftlichen Betriebe sensibilisieren, die diese Kulturlandschaft pflegen und erhalten.
  • Indem sich die Feriengäste = Verbraucher die Herausforderungen des Berufsstandes bewusst machen, steigt ihre Wertschätzung für regionale Produkte und deren Erzeuger.
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Der Hof Viehbrook präsentiert sich heute als ein modernes ländliches Kultur-, Bildungs- und Erlebniszentrum mit vielen verschiedenen Bereichen. Die ehemalige Bauernstelle wurde von 2010 bis 2012 aufwe...

Der Hof Viehbrook präsentiert sich heute als ein modernes ländliches Kultur-, Bildungs- und Erlebniszentrum mit vielen verschiedenen Bereichen. Die ehemalige Bauernstelle wurde von 2010 bis 2012 aufwendig umgebaut, renoviert und restauriert. Der Hof Viehbrook steht als eingetragenes Landeskulturdenkmal unter Denkmalschutz und die Umgestaltung der Hofstelle wurde als Leuchtturmprojekt der AktivRegion Schwentine-Holsteinische Schweiz vom Land Schleswig-Holstein und der Europäischen Union gefördert. 
Auf dem Hof Viehbrook wird Landwirtschaft betrieben und alle erzeugten tierischen Produkte werden direkt über das Hofrestaurant und den Hofladen vermarktet. Die hofeigene Gastronomie beinhaltet ein Cafe, Restaurant und einen sehr umfangreichen Veranstaltungsbetrieb für Feierlichkeiten jeglicher Art. Es gibt ein kleines Hof-Hotel und eine Ferienwohnung. Bauernhofpädagogische Angebote für Schulklassen und Kindergärten, sowie Freizeit- und Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche gehören auch mit zum Angebot des Hofes.  In der historischen Schmiede befindet sich ein Trau- und Taufzimmer. In den ehemaligen Schmiederäumen werden Schmiedekurse angeboten. Auf dem Hof gibt es seit 2018 eine Kochschule und 2019 ist ein Coworkingspace und ein Bauernhof-Kindergarten dazu gekommen. Auch derzeit werden weitere neue Bereiche erarbeitet und vorangebracht. So ist ab 2021 ein Glamping-Angebot geplant und eine Erweiterung bereits bestehender Angebote, beispielsweise im Bereich des Bauernhof-Kindergartens sind geplant. Der Hof Viehbrook ist ein Anziehungspunkt in der gesamten Region und steht für Nahversorgung, Wirtschaftskraft, Regionale Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität im Ländlichen Raum.

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Ein digitales Fahrradverleihsystem in ländlichen Räumen für die täglichen Bedarfe? Das gibt es doch gar nicht!? Oh ja: LANDRADL - ein durch das Bundeslandwirtschaftsministerium gefördertes ökologische...

Ein digitales Fahrradverleihsystem in ländlichen Räumen für die täglichen Bedarfe? Das gibt es doch gar nicht!? Oh ja: LANDRADL - ein durch das Bundeslandwirtschaftsministerium gefördertes ökologisches und soziales Projekt - macht es möglich! Und kann jetzt in ganz Deutschland - jeweils lokal angepasst - aufgebaut werden.

Der Praxistest ist bereits bestanden: In zwei Dorfregionen mit insgesamt zehn Dörfern im Landkreis Wolfenbüttel können ca. 5.000 Einwohner*innen an jeweils fünf Stationen insgesamt 18 Fahrräder 24/7 elektronisch buchen, entleihen und zurückgeben. Die Pedelecs, elektrischen Lastenfahrräder sowie ein inklusives elektrisches Dreirad werden seit April 2021 lebhaft genutzt. Über 300 Menschen sind bereits registriert und haben bei 2.000 Buchungen schon ca. 30.000 km zurückgelegt. Zusätzlich werden vier Faltfahrräder nach Vereinbarung persönlich ausgegeben und erklärt. Der lokale Bedarf für Fahrradverleih im ländlichen Raum ist also da!

Das Erfolgsrezept von LANDRADL: Engagierte Menschen vor Ort, die professionelle Unterstützung durch merkWATT sowie lokale Träger (die Kommune, Unternehmen o. Ä.). Die Engagierten kümmern sich um das laufende "Back-Office-Geschäft", haben ein Auge auf die Fahrräder sowie die Verleihstationen und stehen der Bevölkerung mit Rat und Tat zur Seite. merkWATT stellt das System mit allen aufeinander abgestimmten Komponenten zur Verfügung und unterstützt die Ehrenamtlichen vor Ort vor allem beim Aufbau und der Einführung des Systems. Ein Verein, die Kommune, vielleicht ein Unternehmen und/oder weitere Institutionen arbeiten zusammen als Betreiber und (Teil-)Finanzierer. So kann LANDRADL gemeinsam gelingen und ländliche Räume aufwerten: Als Teil der Daseinsvorsorge und zusätzlicher Baustein eines weiterentwickelten ÖPNV.

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