Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Die Gründervilla in Kempten bietet Menschen, die Mut haben etwas zu machen, selbständig sind oder Großes vorhaben, eine Heimat und Bühne im Allgäu. Mit dem Coworking Space, den Gründervilla-Meetups und der Gründervilla-Community haben Gründer*innen und Selbständige die besten Voraussetzungen zum Durchstarten im Allgäu.
Coworking im Allgäu - Geschichte und Ausblick - Der internationale New Work-Trend Coworking ist im Allgäu längst angekommen. Seit 2014 betreiben die Allgäuer Coworking-Pioniere Thomas Herzhoff und Simon Schnetzer einen Coworking Space in den Räumen der Gründervilla am Ostbahnhof in Kempten und haben viele andere Coworking-Initiativen mit Rat und Tat begleitet. Anfangs mussten die beiden Überzeugungsarbeit leisten um Coworker*innen zu gewinnen. Heute haben sie mehr Nachfrage, als sie mit dem begrenzten Raum in der Gründervilla bedienen können. Weil Simon und Tom davon überzeugt sind, dass ein guter Coworking Space mehr ist, als ein Raum mit Tischen, Stühlen und Wlan, machen sie keinen weiteren Space auf sondern haben 2020 das Konzept der Gründervilla Partner-Spaces ins Leben gerufen.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels - der sich besonders im ländlichen Raum zeigt - initiiert der Lehrstuhl für Klassische Archäologie in Zusammenarbeit mit vier Regionalmuseen in Thüringen und Sachsen ein generationsübergreifendes Projekt: Jugendliche und Senioren lernen von- und miteinander im Museum und werden am Beispiel "Ess- und Trinkkultur in der Antike" zu ehrenamtlichem Engagement angeleitet.
Ziel ist es, die kulturelle Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Senioren im ländlichen Raum durch museale Bildungsangebote zu steigern und zu sinnstiftender Tätigkeit und lebenslangem Lernen anzuregen. Eine von den Teilnehmenden - unter Anleitung des Lehrstuhls für Klassische Archäologie - erarbeitete Wechselausstellung präsentiert die Ergebnisse des generationsübergreifenden Bildungsprojekts. Ein umfangreiches Begleitprogramm - Führungen für Familien, Schulklassen und Erwachsene sowie Abendvorträge - richtet sich an ein möglichst breites Publikum und möchte damit auch die Attraktivität der Regionalmuseen steigern.
Die abschließende Ausstellung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena würdigt nicht nur die Arbeit der Regionalmuseen, sondern schafft auch Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte der kulturellen Bildung.
TOPCORN bietet dir mit dem Anbau und der Vermarktung von Popcornmais und fertigem Popcorn nachhaltige und regionale Alternativen zu den Importprodukten. Sowohl der Anbau wie auch die komplette Verarbeitung werden in der Schweiz durchgeführt.
TOPCORN entstand 2016 als Studienprojekt und hat sich ab 2017 ab privates Start-Up auf einem Landwirtschaftsbetrieb weiterentwickelt. 2016 waren wir Pioniere, als wir erstmals im grösseren Stil Popcornmais in der Schweiz angebaut haben. Seitdem hat sich die Anbaufläche vergrössert und eine Verarbeitungsinfrastruktur wurde aufgebaut.
Wir sind der einzige Betrieb in der deutschsprachigen Schweiz, welcher im grösseren Stil Popcornmais anbaut und schweizweit der einzige Betrieb, welcher Popcornmais anbaut und zum konsumfertigen Popcorn verarbeitet.
Das Rainhaus, ein Renaissancebau, wurde 1586 als Quarantänehaus für Pestzeiten von der Stadt Lindau als freistehender, weit außerhalb der Inselstadt situierter Solitärbau errichtet. Gegen Bezahlung wurden Familien einquartiert, in denen die Pest aufgetreten war, und zwar 40 Tage lang, bis sie als nicht mehr ansteckend, also rein galten. Daher auch der frühere Name "Reinhaus". Zusätzlich kamen Händler, die aus Pestregionen angereist waren, in Quarantäne bevor sie in Lindau Handel treiben durften. Das Landesamt für Denkmalpflege beurteilt das Rainhaus als Baudenkmal von herausragender Bedeutung.
Hans Furttenbach, Patrizier und Onkel des bedeutenden Ulmer Architekten Joseph Furttenbach (1591 - 1667), war Baumeister des Rainhauses. Es ist europaweit ein sehr seltenes Beispiel der Gesundheitshygiene in Pestzeiten; dazu ein herausragendes Denkmal patrizischer Baukultur in Lindau. Zusätzlich ist es Symbol und Denkmal des großen sozialen Engagements und der Fürsorge für Kranke und Leidende seitens der Stadt Lindau im späten Mittelalter.
Heute wird das Gebäude für inklusives Wohnen genutzt: Hier leben Menschen mit und ohne Behinderung zusammen und helfen einander. Geführt wird das Haus von der Lebenshilfe, die auch Eigentümerin der Liegenschaft ist. Bei der Sanierung wurde der bauzeitliche Grundriss weitgehend erhalten.
In der Schweiz etablieren sich zunehmend neue Arbeitsformen, die von den Potenzialen der Digitalisierung profitieren. Dazu zählen Ansätze wie VillageOffice, Coworking Spaces, WorkSmart, HomeOffice oder Digitales Nomadentum.
Diese, gesellschaftlich betrachtet, intelligenten und damit smarten Arbeitsformen haben das Potenzial, die Arbeitswelt grundlegend zu verändern. Sie stellen damit auch eine Chance für periphere Regionen dar, die ansonsten mit dem Handicap grosser räumlicher Distanzen konfrontiert sind. Sie können somit auch zu einer Reduktion der Pendlerströme führen.
Das Gebiet Appenzell AR sind solche ländlichen Regionen, die von ihrer Landschaft her wunderschön sind, ein toller Rückzugsort, ihren Anschluss an die urbanen Zentren nicht verlieren möchten. Mit diesem Projekt Coworking Spaces in Appenzell steigern sie die Standortattraktivität, bieten Start Ups eine Plattform, sind innovativ und setzen ein Zeichen gegen den Brain Drain.
VillageOffice als Partnerin des Projektes:
Coworking
Ausgangssituation:
Am 1.1.2013 wurden die Gemeinden Pretzschendorf und Höckendorf zur Gemeinde Klingenberg zusammengefasst. Die Gemeinde umfasst 11 Dörfer mit ca. 6880 Einwohnerinnen und Einwohnern. Mehr als 3 Jahre nach dem Zusammenschluss gab es nur wenig Kontakte der Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und Initiativen der Altgemeinden untereinander.
Die Gemeinde ist stark vom demografischen Wandel betroffen. Prognosen weisen einen Anstieg der über 65jährigen um ca 25% bis 2025 aus. Barrierefreiheit wird zukünftig eine zunehmend wichtige Rolle spielen und ist zur Zeit noch wenig vorhanden.Viele Höfe werden nur noch von alten Personen bewohnt, viele junge Familienmitglieder sind fortgezogen.
Seit Jahren ist Klingenberg starken strukturellen Veränderungen unterworfen. Die Dörfer haben wichtige Infrastrukturen wie Schulen, Sparkassenfilialen, Postämter, Nahversorger etc. verloren. Mobile Versorgungs- und Dienstleistungsangebote gewinnen an Wichtigkeit.
Der Kreisverwaltungssitz ist von Dippoldiswalde nach Pirna verlagert worden, was erheblich längere Wege bedeutet. Die Angebote im öffentlichen Nahverkehr wurden immer mehr ausgedünnt, die Mobilität der Bewohner_innen nimmt ab. Die Wege werden länger und der ländliche Raum wird unattraktiver. Die Nutzung neuer Medien wird zunehmend wichtig für Behördenangelegenheiten, Versorgung, soziale Kontakte und vieles mehr.
In der Gemeinde gibt es mehr als 60 Vereine. Eine Vernetzung untereinander gab es zu Projektbeginn nicht, eine Zusammenarbeit einzelner Vereine nur partiell.
Das Projekt hatte drei Aspekte von Mobilität zum Inhalt:
Die vorhandenen Engagements und Ressourcen in den Vereinen und den Dörfern erfassen, mobilisieren, vernetzen und für viele nutzbar machen und dadurch die Gemeinde als Wohn- und Sozialraum stärken.
Die Sicherung von Versorgungsangeboten mit dem Schwerpunktauf Bewohner_innen über 60 Jahren und nicht mobile Personen (ohne Auto).
Information über vorhandene mobile und stationäre Versorgungs-, Dienstleistung-, Pflege- und Unterstützungsangebote zugeschnitten auf jedes der 11 Dörfer.
Vermittlung von Wissen zur Nutzung digitaler Medien für die Versorgung und soziale Kontakte(vor allem für über 65jährige)
Die Herstellung von mehr Barrierefreiheit in den Dörfern der Gemeinde. Die Vermittlung von Wissen zur Nutzung von Mobilitätsangeboten (ÖPNV) und digitalen Medien für.
Besonderheiten
Während der Projektlaufzeit hat die Gemeinde unter Beteiligung der Bürger_innen ein Ortsentwicklungskonzept (OEK) erstellt. Aktivitäten des Projektes und des Beteiligungsprozesses haben sich ergänzt. Projektergebnisse konnten direkt in das OEK einfließen.
Der Bausektor zählt zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftssektoren. Vor allem in Städten und Ballungsräumen benötigt er Rohstoffe, die im ländlichen Raum gewonnen werden, um die erforderlichen Bauteile herzustellen. Am Ende ihres Lebenszyklus werden diese Bauteile, oftmals in Form von Bauschutt, auf Deponien wieder abgelagert. Auf diese Weise werden ständig Bodenschätze und Flächen des ländlichen Raums verbraucht, ohne einen adäquaten Ausgleich für die ländlichen Regionen zu schaffen.
Das Forschungsprojekt WieBauin im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus verfolgt das Ziel, die knappen natürlichen Ressourcen des ländlichen Raums zu sparen und Wege zu finden, um alternative Quellen für Bauteile und -materialien nutzbar zu machen. Leerstehende und im Sinne des Eigentümers nicht mehr nutzbare Gebäude eignen sich hervorragend für die Gewinnung und Wiederverwendung von Bauteilen sowie die Verwertung von Baumaterialien.
Am Beispiel des Landkreises Darmstadt-Dieburg mit den Gemeinden Münster (Hessen) und Otzberg sowie der Stadt Darmstadt entwickelt WieBauin neue Herangehensweisen und Instrumente, um das Stoffstromsystem der Baumaterialien zwischen Stadt und Land so zu gestalten, dass für die Region ökologische und ökonomische Vorteile entstehen.
Ein neuartiges GIS-basiertes Gebäude- und Materialkataster wird den Vorgang der Identifizierung der wiederverwendbaren Bauteile künftig vereinfachen. Für die Abnahme der so gewonnenen ressourcenschonenden Bauteile wird ein passendes Geschäftsmodell zur Vermarktung unter Einbindung aller Akteure der Region entwickelt.
Im Forschungsprojekt AktVis arbeitete die TU Darmstadt mit dem Fraunhofer-Institut für graphische Datenverarbeitung IGD sowie den drei Projektkommunen und dem Regionalmanagement Darmstadt-Dieburg zusammen. Mehrere Ansätze für eine Forcierung einer Innenentwicklung mit dem Fokus auf kleine und mittlere Kommunen haben sich in der zweijährigen Projektlaufzeit herauskristallisiert. Innenentwicklung muss als Gemeinschaftsaufgabe betrachtet werden, in die der gesamte Ort einzubeziehen ist. Hierbei ist das Zusammenspiel aller Maßnahmen und Projekte entscheidend. Denn Innenentwicklung muss sich mit vielfältigen Interessen und Konflikten auseinandersetzen, die wiederum nur kooperativ und gemeinsam bewältigt werden können. Für drei Kommunen in Südhessen wurden durch das Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und Wissenschaft sowie privaten und wirtschaftlichen Akteuren neue Methoden zur Aktvierung von Innenentwicklungspotenzialen erarbeitet und getestet. Dabei sind die Sensibilisierung der Bürgerschaft für die Notwendigkeit und den Mehrwert einer Innenentwicklung vor Ort sowie die Aktivierung der Eigentümer_Innen ausschlaggebend. Eigentümer_Innen von Grundstücken stellen aufgrund ihrer Verfügungsgewalt wichtige Schlüsselakteure dar. Die wechselseitige Abhängigkeit im Bereich Eigentum der öffentlichen Hand und Privaten erfordert eine kommunikative Ausgestaltung. Dafür stehen verschiedene Instrumente und Methoden zur Verfügung, wie zum Beispiel eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerworkshops oder die Eigentümeransprache.
Die Visualisierung ist eine weitere wichtige Komponente bei der Aktivierung. Durch sie kann der betreffende Raum und dessen Umgebung für die Bürgerschaft räumlich erfahrbar abgebildet werden. Sie präzisiert beispielsweise in Beteiligungsveranstaltungen die sprachliche Darstellung, wirkt anregend und vermag so auf die Problemstellungen der Flächeninanspruchnahme zu lenken. Entscheidend ist, dass eine interaktive Ortsentwicklung mit ihren Werkzeugen zur aktiven Gestaltung und der Verfassung von Anmerkungen die passive Betrachterrolle aufbricht. Dafür wurde ein webbasiertes GIS (WebGIS) entwickelt, das gleichzeitig eine Verknüpfung von Vor-Ort-Beteiligung mit Online-Partizipation ermöglicht. Veränderungen der Siedlungsstruktur mit einem interaktiven WebGIS lassen sich schneller und visuell eindrücklicher vornehmen als bei klassischen Planungsmethoden, wie Holzmodellen oder 2D-Plänen. Digitale 3D-Modelle erlauben einen intuitiven Zugang zum Raum. In Planungsprozessen können durch solche virtuellen Modelle und unterschiedliche Funktionalitäten Bürger_Innen beteiligt, informiert und beraten werden. Ergänzt wurden die Beteiligungsangebote durch ein individuelles Beratungsangebot. Unter anderem wurden hier Baulückenschließungen, Wiederbelebungen von Leerständen sowie Umnutzungen von Nebengebäuden besprochen. In diesen Gesprächen sollten die Eigentümer_Innen ihre Ideen und Wünsche für eine denkbare bauliche Veränderung möglichst konkretisieren. Ziel war es gemeinsam weitere Handlungsschritte im Prozess der baulichen Veränderung mit Fokus auf der Innenentwicklung einzuleiten.
Obwohl die in AktVis angewandten Ansätze grundsätzlich zufriedenstellende Resultate erzielten, zeigte sich, dass eine bloße Erweiterung der Beteiligungs- und Kommunikationsmöglichkeiten nicht ausreichend ist. Der intensive Dialog ist der erste wichtige Schritt und eine mehrstufige Einbindung aller Akteure unter Zuhilfenahme einer 3D-Visualisierung kann die Kommunikation langfristig verbessern. Die Stellschrauben für eine Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale liegen jedoch auch an anderen Stellen. Um die Strategien anzuwenden und für eine weitere Unterstützung des Zieles ‚Innen vor Außen‘ sind auf der kommunalen Ebene Veränderung nötig, die die Unterstützung durch weitere politische Ebenen dringend voraussetzt. Innenentwicklung muss als komplexe Managementaufgabe verstanden werden, die im Vergleich zu Aufgaben in der klassischen Außenentwicklung einen erhöhten Planungs- und Abstimmungsaufwand beinhaltet.
Im Umfeld der aktuellen Entwicklungen, der fortschreitenden Technologisierung und Digitalisierung werden MINT–Kompetenzen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) immer gefragter auf dem Arbeitsmarkt und bedeutender für die Innovationskraft eines Landes. Manuelle Arbeit wird automatisiert, Arbeitnehmende in zahlreichen Berufsfeldern sehen sich mit höheren technischen Anforderungen konfrontiert - auch solche, die bisher kaum vom technischen Fortschritt tangiert waren. Daher benötigt es nicht nur in der Wirtschaft ein Umdenken, sondern auch in der Bildung. Der neue Lehrplan 21 nimmt den Bedarf an zusätzlichen, technischen Kompetenzen auf und stärkt die MINT-Fächer bereits im jungen Alter, um die Kinder und Jugendlichen fit für die Zukunft zu machen. Die Stiftung go tec Schaffhausen unterstützt die Lehrerinnen und Lehrer beim Aufbau der entsprechenden Kompetenzen zusätzlich durch Know-how und Ressourcen, auf die sie sowohl im Schulzimmer als auch im go tec! Labor zurückgreifen können. Technik, die im Alltag oft unsichtbar ist, wird somit für die Schülerinnen und Schüler fassbar. Dies löst bei den Kindern und Jugendlichen Faszination und Verständnis für die Technik aus.
Im go tec! Labor wird zu diesem Zweck mit der Unterstützung von fachkundigen Experten den Schülerinnen und Schülern sowie den Teilnehmenden an Freizeitkursen eine praktische Lern- und Experimentierplattform mit täglich stattfindenden Kursen zu verschiedensten Aspekten des MINT-Bereichs geboten.
Stiftungszweck:
Die Stiftung go tec Schaffhausen bezweckt, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und insbesondere Technik (MINT) einer breiten Zielgruppe näherzubringen, um den Nachwuchs in diesen Berufsfeldern in der Region Schaffhausen nachhaltig zu fördern.
Ein Genusskonzept der besonderen Art geht in die zweite Runde. Das „Tafeln am Hof“ der Agrarmarketing Tirol findet im Jahr 2020 im August und September statt. Es stehen ausgewählte Produkte mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ im Zentrum eines besonderen Dinners.
Warum geht es? Direkt am Ort der Erzeugung von landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten wird ein besonderer Rahmen für das Erleben und Genießen regionaler Lebensmittel geschaffen. Durch „Tafeln am Hof“ werden hochwertige Tiroler Produkte hochwertig veredelt und inszeniert. Der Hof der „Qualität Tirol“-ProduzentInnen wird zum Mittelpunkt dieser Präsentation. Zu dem exklusiven Abendevent werden ausgewählte VertreterInnen aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Vermarktung, Politik und Gastronomie eingeladen. Das Ziel ist es, die ProduzentInnen mit der Gastronomie zu vernetzen und die Regionalität zu schmecken! Serviert werden kulinarische Kreationen, die von ausgewählten Spitzenköchen gezaubert werden. Es spielen auch Transparenz und Ehrlichkeit eine große Rolle. Die Gäste bekommen zudem einen Blick hinter die Kulissen und die Produktion der Lebensmittel am Hof des Produzenten.
„Tafeln am Hof“ – ein besonderer Abend zum Netzwerken, aber vor allem zum Genießen!
Räumlichkeiten des früheren Glaswerks "Einheit" / Telux werden neu belebt, gestaltet und zu einem Ort für (Sozio-)Kultur, Mitwirkung und Mitgestaltung umgewandelt. Das Soziokulturelle Zentrum Telux schafft Raum zur Kultur-Erfahrung und -Ermöglichung für alle Interessierten. Durch seine offene Struktur für Mitwirkung und Engagement sollen Kräfte geteilt, Dynamiken gesteigert, Synergien erzeugt werden. Hierdurch wird für den un- und mittelbaren Raum (Lausitz - Weißwasser - Kulturzentrum): Indifikation geschaffen, die (sozio-)kulturelle Landschaft erweitert, die Attraktivität des Standorts gesteigert, Rückkehr-Perspektiven eröffnet.
Die Angebots-Palette an kulturellen Veranstaltungen umschließt sämtliche Formate, die jeweils alle Altersgruppen als Zielgruppen abbilden:
- Tanz-/Party-Veranstaltungen
- Live-Konzerte
- Film-Vorführungen
- Poetry Slam
- Lesungen
- Vorträge
- Kunst-Ausstellungen, uvm.
Verschiedene Workshop- und Beteiligungs-Formate zielen auf die Vermittlung von Kompetenzen und Partizipation ab:
- Fotografie
- Theater
- Nähen
- Tanz
- Medienbildung, uvm.
Das Projekt verbindet Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft der Stadt Weißwasser. Eingebettet in Räumlichkeiten, welche in der Vergangenheit erheblich zur Identität der Stadt als "Glasmacherstadt" beigetragen haben, entwickelt das SKZ Telux Beteiligungs- und Kultur-Formate zur Steigerung der kulturellen Vielfalt und Lebensquaität schon jetzt und bietet damit Perspektiven für künftige Nutzungs-Möglichkeiten von Leerstand sowie für Rückkehrende, Neu-Hinzukommende, Bereits-Hierseiende, sich durch eigene Ideen und Projekte an der Entwicklung des Ortes mitzuwirken.
Im Projekt Vital-digital wurden Mitmenschen ab 50 + für die digitalen Möglichkeiten begeistert. Durch Abhaltung von Kursen in den einzelnen Gemeinden der LEADER-Region wurden ihre Kompetenzen hinsichtlich ihrer individuellen Bedürfnisse im digitalen Lebensalltag gestärkt.
Der Kurs wurde an die Grafikationen und Geschwindigkeit der Teilnehmer angepasst und erhielt dadurch nicht nur Pilot- sondern auch Alleinstellungscharakter. Dieses Projekt bietet der Gesellschaft neue Chancen und Wege aus der sozialen Isolation. Insgesamt wurden rd. 400 Senior*innen auf ihren Smartphones, Tablets und Laptops geschult. Für alle Senior*innen ohne eigene Geräte wurden Tablets und Laptops zur Verfügung gestellt. Dadurch hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich mit den neuen Medien auseinander zu setzen.
Mit „Train the Trainer“ wurden freiwillige Akteure darin gecoacht, ältere Menschen im Umgang mit dem Internet zu schulen. Die im Zuge des Projektes zertifizierten Coaches sind ein erstes Instrument der Digitalisierungspolitik. Mittlerweile halten sie selbständig ihre Kurse in der gesamten Region ab.
Eine im Projekt entwickelte Broschüre dient auch weiterhin als Nachlesewerk und kann kostenlos unter: www.thermenland-wechselland/aktuelles/broschüre heruntergeladen werden.
In den letzten Jahren wurden im Rahmen der ‚Lernenden Region‘ viele Maßnahmen gesetzt um Lebenslanges Lernen zu forcieren. Dennoch sind regionale Bildungsmaßnahmen nach wie vor viel zu wenig bekannt. Die Bildungsdatenbank www.bildungsangebote.at wird zu wenig in Anspruch genommen. Eine zentrale Unterstützung für kommunale Bildungsveranstaltungen gibt es kaum, wird aber immer wieder gewünscht. Insgesamt besteht der Wunsch von Bildungsgemeinderäten und Bildungsträgern nach einer besseren Vernetzung und Informationsaustausch sowie gegenseitigen Bewerbung.
Im Rahmen des Projektes "Bildungsregion" wurde eine Projekt-Steuerungsgruppe zusammengestellt und Bildungsverantwortliche in jeder Gemeinde gesucht. Das Projektumsetzung umfasst halbjährl. Vernetzungs-treffen, Kooperation mit Unis etc., Basisausbildung für Bildungs-Gemeinderäte und -Interessierte in Hinblick auf Beratung der Bildungsanbieter. Die Koordination der Umsetzung der regionalen Marketingmaßnahmen (Social Media, Plakate, Flyer, Banner, Tafeln, Inserate, Pressekooperation etc), und die laufende aktive Sammlung und Eingabe von Bildungs-VA in Bildungsplattform werden forciert. Die regionale und überregionale Koordination von Netzwerk-Partnern wie Bildungs-Akteure, -Anbieter, Gemeinden und PR-Agentur etc. wird gestärkt.
Output des Projektes ist die:
Die Erzgebirgsregion ist geprägt vom Bergbau. Dieser begründete nicht nur den Reichtum Sachsens sondern war auch Ausgangspunkt für den heutigen stark industriellen Charakter der Region.
Mit der Anerkennung der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří als UNESCO-Weltkulturerbe erhält das Thema regional und überregional eine wesentlich stärkere Bedeutung. Der geringste Anteil der bergmännischen Schauanlagen sind aber tatsächliche Welterbe-Standorte. Viele werden ehrenamtlich durch Vereine betrieben. Dadurch ergeben sich zweierlei Probleme. Zum einen weisen diese Anlagen oftmals keine touristischen Strukturen auf, die der Vermarktung einer Welterbe-Region gerecht werden könnten. Dies betrifft im Besonderen die Qualität der Führungen und die soziale und interkulturelle Kompetenz im Umgang mit den Besucherinnen und Besuchern. Zum anderen verfügen diese vereinsgeführten Anlagen oft nicht über die personellen und finanziellen Ressourcen, um dies zu ändern oder Fördermittel zu generieren, auch wenn es oft nur kleine Beträge sind, die gebraucht werden. Die Überalterung der Vereinsmitglieder tut ihr Übriges.
An dieser Stelle setzt das Kooperationsvorhaben Berggeschrey von acht LEADER-Aktionsgruppen der Erzgebirgsregion an. Die federführende Region ist die Region „Silbernes Erzgebirge“. Umgesetzt wird das Projekt durch den Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V.
Ziel des gemeinsamen Projektes ist die Unterstützung von ehrenamtlich arbeitenden Vereinen und Initiativen mit bergmännischem und bergbaulichem Profil zur Stärkung der Montanregion Erzgebirge.
Die Vereine erhalten Unterstützung und Weiterbildung zu verschiedenen Themen in Form von Workshops, Fachtagen und individueller Beratung. So fand am 26. Juni in Dippoldiswalde ein Workshop zum Thema „Archäologie im Altbergbau“ statt. Am 12. September wird ein Fundraising-Fachtag Möglichkeiten der Finanzierung vorstellen. Dieser Fachtag steht allen Vereinen offen - nicht nur den bergmännischen Vereinen. Informationen dazu finden Sie ab Ende Juli auf der Web-Seite der Region „Silbernes Erzgebirge“.
Um die Vereine bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen finden jährlich an verschiedenen Orten Familientage statt. Den lokalen Akteuren wird die Möglichkeit gegeben, sich den Besuchern zu präsentieren und für ihren Verein zu werben. Im August 2019 fand dieser Familientag auf dem Gelände des Besucherbergwerks „St.Anna am Freudenstein“ in Zschorlau statt. Die für 2020 geplanten Familientage mussten leider coronabedingt vorerst abgesagt werden, sollen aber nachgeholt werden.
Projekte von Vereinen auch finanziell zu unterstützen ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Kooperation. Dafür wird der Kleinprojektefonds „BergbauErbe Erhalten“ gegründet und mit Spendengeldern gefüllt. Bergbauvereine können dann aus diesem Fonds Gelder für ihre Projektideen beantragen. Der Fonds wird zukünftig vom Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V. verwaltet. Gestartet werden soll er am 12. September zum Fundraising-Fachtag.
Hauptziele:
1. Aufbau einer interaktiven Onlineplattform für alle Nutzer, die am Thema Holz in seiner Vielfältigkeit interessiert sind.
- Die Online-Plattform holztour.ch ermöglicht den Nutzern eine Übersicht über das gesamte Freizeitangebot in Zusammenhang mit Holz und Wald in Unterwalden und dem Haslital. Neben touristischen Aktivitäten werden auch Angebote aus den Bereichen Bildung und Wissen, Kunst und Kultur, Handwerk und Gewerbe, Bauwerke und Denkmäler, Essen und Trinken, Veranstaltungen und Events sowie traditionelles Brauchtum präsentiert. Es werden Ausflugsziele vorgestellt, welche selbständig entdeckt und erlebt werden können. Die möglichen Ausflugsziele werden individuell zusammengestellt so dass eine Tour nach persönlichem Gusto entsteht. Es gibt weder feste Start- und Endpunkte, noch eine vorgegebene Reihenfolge. Die Besucher stellen ihre persönliche Tour selbst zusammen, die sie flexibel unterbrechen (spontaner Stopp) oder anpassen können. Die Holzpunkte werden individuell verbunden, indem die Besucher zu Fuss gehen oder mit dem öV, dem Fahrrad oder dem Auto reisen. So schreibt holztour.ch keinen vorgegebenen Weg oder Ablauf vor. Vielmehr ist es ein Angebot, das verschiedene Ausflugspunkte und -ziele – die in irgendeiner Weise mit dem Thema Holz in Zusammenhang stehen – auf ansprechende Weise präsentiert. Bekanntes wird dabei mit Unbekanntem verknüpft. Angebote aus den unterschiedlichsten Bereichen werden kombiniert. Es kann eine ganze Tour gemacht werden oder situativ ein spannendes Einzelerlebnis herausgepickt werden.
2. Steigerung des Bekanntheitsgrads und Positionierung der holztour-Region (Positionierung der Marke holztour.ch) als attraktive Tourismus- und Holz-Destination.
Zielmärkte:
- Individual- und Gruppentourismus, Familien, Schulen, Fachgruppen (z.B. Architektur), Firmen/Vereine
- Schweiz, angrenzendes Ausland und internationale Gäste, welche sich in der Schweiz aufhalten
Wertschöpfung:
- Gewinnung neuer und zusätzlicher Zielgruppen gemäss „Zielmärkte“ (siehe oben). - Steigerung der touristischen Attraktivität, insbesondere auch in der Vor- und Nachsaison
- Erhöhte Nachfrage nach Holz aus regionaler Waldwirtschaft.
- Synergien durch vermehrte und neue Zusammenarbeitsformen zwischen den Regionen, Organisationen und KMU.
- Gewinnung zusätzlicher Arbeitsplätze, welche direkt oder indirekt mit dem Projekt entstehen.
3. Sensibilisierung der Besucher auf der Plattform und vor Ort zu Themen der Wald- und Holzwirtschaft
Bevölkerung, Institute, Organisationen, Politik, Unternehmen, Gastrobetriebe, Vereine, Schulen, etc. sollen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holz als Baustoff und Energieträger informiert werden, zu ökologischen und sozialen Kriterien bei der Verwendung von Holz sensibilisiert werden und die wichtigen Funktionen des Waldes kennen lernen. Beispiele:
- Moderne und traditionelle Architektur
- Holz als Hightech-Baustoff (Leistungsfähigkeit, Brandverhalten, Dämmung, etc.)
- Schweizer Holz als ökologischer Baustoff (CO2-Bindung und -Senke, Nachhaltigkeit, kurze Transportwege - Schweizer Holz als CO2-neutraler Energieträger
- Regionale Arbeitsplätze
- Waldfunktionen: Schutz, Nutzung, Erholung, Sauerstoffproduzent, Wasserspeicher
- Wichtigkeit der Waldnutzung
Der erste Abschnitt der Seepromenade wurde im Sommer 2014 neu gestaltet.. Jetzt präsentiert sich der Seezugang zwischen Strandbad und Fähranlegestelle mit Ufersteg, Bootssteg mit Bootsanlegern zur Nutzung für den Bootsverleih des Strandbades und einem großen Spielplatz im neuen Kleid mit ungestörter Sicht auf den See und die Insel.
Mit Abschluss des ersten Bauabschnittes ist es gelungen, das Seeufer naturnah aufzuwerten und die Attraktivität von Kyritz weiter zu erhöhen. Das gesamte Projekt wird durch das LEADER-Programm gefördert.
Seit November 2018 erfolgten auf der Insel im Kyritzer Untersee Neugestaltungs-, Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten. Im Winter wurde das gesamte Gelände beräumt und die Wege neu angelegt. Dabei wurden die alten Gehwegplatten entfernt, die Wege mit einer wassergebundenen Decke gestaltet und Leitungen für die Außenbeleuchtung verlegt. Die Arbeiten wurden von Archäologen der Arbeitsgemeinschaft TOPO begleitet.
Die Terrassen auf der Seeseite und hinter der Gaststätte wurden neu gepflastert und die Terrassenüberdachung saniert. An der hinteren Terrasse wurde ein barrierefreier Zugang zum Sanitärbereich und zum Gastraum geschaffen. Die bisher unter dem Gebäude geführte Regenentwässerung wurde neu außerhalb des Gebäudes verlegt.
Kranke Bäume wurden entnommen, ebenso wie Bäume, die durch Sturm Schaden genommen hatten sowie zwei Bäume, die mit ihrem Wurzelwerk das Gebäude beschädigt hatten. In Abstimmung mit dem Umweltamt wurden am Seeufer neue Bäume gepflanzt. Neuer Rasen wurde angesäht und die Fläche für den neuen Spielplatz geschaffen. Ringsum das Gebäude wurden zudem Sträucher und Bodendecker gepflanzt.
Es wurde zudem ein neuer Fahrgastschiffanleger und eine Aussichtsplattform errichtet.
Im Mai 2020 wurden zudem acht Wohnmobilstellplätze inklusive Stromanschluss geschaffen – finanziert aus der Leaderförderung.
In diesem Winter wurden an der Seepromenade ein neuer Steg für die Fähre sowie eine neue Anlegestelle für die Fahrgastschifffahrt inklusive Anlegemöglichkeiten für kleine Boote sowie eine Slipanlage gebaut, das Ufer befestigt und die Grünanlagen und Wege in diesem Bereich neu gestaltet. Der Stegebau ist abgeschlossen. In der Woche nach Himmelfahrt begannen die Arbeiten im Landschaftsbau. Diese sollen bis zum Herbst abgeschlossen sein.
Wir brauchen moderne Lebens- und Zukunftsperspektiven für Frauen auf dem Land, daher werden Frauen durch die diversen Angebote in den verschiedensten Bereichen weitergebildet, vernetzt und zur Mitgestaltung angeregt. Das Projektkonzept ist so aufgebaut, dass die Teilnehmerinnen auf verschiedenen Ebenen Unterstützung erhalten, um einen „Aufbruch in Neues“ zu wagen und für künftige Wege und Veränderungen gestärkt werden. Gleichzeitig bauen wir mit dem Programm digitale Netzwerke auf, wo Frauen voneinander lernen und sich auch zukünftig austauschen können. Diese Bildungsangebote stärken Frauen, neue und erfolgreiche Wege einzuschlagen und ebenso dabei mitzugestalten, dass diese Bereiche (gute Jobangebote, Karrierechancen, Kinderbetreuung, Mobilität) für Frauen in der Region verbessert werden. Das Projekt ist daher in 5 verschiedene Arbeitspakete unterteilt.
DIGITAL.AKTIV.MENTORING - In der Corona-Zeit wurde deutlich, dass vielfach vor allem bei berufstätigen und älteren Frauen eine souveräne Medienkompetenz bedingt durch Unkenntnis oder Skepsis kaum vorhanden ist. die Digitalisierung bestimmt das Heute und Morgen. Hier fit zu sein bedeutet, neben technischen Fertigkeiten auch digitale Medien kompetent und reflektiert nutzen zu können. Leider wurde aber auch offensichtlich, dass die digitale Welt für sehr viele Frauen kaum zugänglich ist und das aus den verschiedensten Gründen wie fehlende Geräte (Smartphone, Tablet oder Laptop mit Kamera), großer Hemmschwelle sich in der digitalen Welt zu präsentieren und technische Hindernisse und fehlendes Wissen (Programme herunterzuladen usw.). Die Idee ist Frauen als digitale Mentorinnen/Lotsinnen auszubilden, die digitale Basiskompetenzen dann an andere Frauen weitergeben können. So machen wir eine größere Anzahl Frauen fit für den digitalen Wandel.
DIALOG.FRAU. - Frauen werden auf einer eher niederschwelligen Ebene angesprochen und über frauenrelevante Themen, die sich auch besonders während der Corona-Zeit zeigten, informiert (z.B. Burnout durch Mehrfachbelastungen, Frauengesundheit, Geldthemen – finanzielle Sorgen nach Corona)
FOKUS.FRAU. - Es wird das Wissen über erfolgreiche Lebens- und Berufsmodelle im ländlichen Raum vermittelt – u.a. werden spannende role models (Frauen in verschiedenen beruflichen Kontexten) eingeladen, ihre Berufsfelder und Lebensentwürfe vorzustellen. Gerade in der Corona-Zeit zeigte sich aber, dass die sogenannten systemrelevanten Berufe stark von Frauen besetzt waren. Wie Handel, Gesundheitsbereich und Pflege. Hier wollen wir in dem Arbeitspaket Fokus.Frau Heldinnen des Alltags vor den Vorhang holen und gleichzeitig aber auf ihre oft prekären Arbeitsbedingungen aufmerksam machen. Gleichzeitig wollen wir aufzeigen, dass nicht nur eine höhere Entlohnung von Frauen wichtig ist, sondern auch eine Neubewertung von sogenannten „Frauenberufen“. Diese Problematik wird auch in einem Film durch Interviews mit den vorgestellten Frauen und Informationen einem breiteren Publikum zugänglich machen.
ENTWICKLUNGSWERKSTATT.FRAU. - Das bestehende Frauennetzwerk in der Region wird mit zwei Entwicklungswerkstätten mit Visions- und Strategiearbeit für die zukünftige Arbeit gestärkt.
REISE.FRAU. - Interessierten Frauen aus der Region wird die Chance gegeben sich für die eigenen Themen in der Region neue Denkanstösse zu holen und über den Tellerrand hinaus zu schauen. Lernen wie andere Regionen an Frauenthemen arbeiten: Wie erleben Frauen in anderen ländlichen Regionen ihr Leben, wie vernetzen sie sich und arbeiten an der Gleichstellung in ihren Regionen?
Jugend - Aktiv auf dem Land ist ein zweijähriges Förderprojekt, in dem das kulturelle Ferienprogramm 'Fuso' entwickelt wurde. Mit Fuso bereichert die Jugendgruppe JA (kurz für Jugend-Aktiv) die kulturelle Landschaft des ländlichen Raums. Die derzeit 23 Akteurinnen und Akteure sind zwischen 10 und 21 Jahre alt und stammen aus der Uecker-Randow Region, der Uckermark sowie Zeuthen und Umgebung.
Fuso steht für ‚Film und so‘ und verweist darauf, dass Film mit einer anderen künstlerischen Ausdruckform kombiniert wird. Nach zwei erfolgreichen Programmen kristallisiert sich heraus, dass HipHop es den Jugendlichen angetan hat. Wir freuen uns also auf weitere Tanzfilme, wenn Corona es erlaubt auch kombiniert mit tänzerischen Liveauftritten.
Das Programm qualifiziert die Akteure und transportiert zugleich Nachhaltigkeitsaspekte in den Alltag der Teilnehmenden wie der Zuschauer, da die entstehenden Filme sich mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen auseinandersetzen. So entstand 2019 ein Film mit Appellcharakter, der dazu auffordert, selbst Hand anzulegen, um die Welt zu einem bessren Ort zu machen und sich nicht in Traumwelten zu flüchten. 2020 verarbeiteten die Jugendlichen ihre aktuellen Alltagserfahrungen zu einem Kurzfilm mit Tanzsequenzen, der sich mit sozialer Ungerechtigkeit und nationalsozialistischen Tendenzen vor dem Hintergrund der Coronapandemie befasst. Damit bewegen sie sich im Kontext des globalen Nachhaltigkeitsziels Nummer 1o: 'Ungleichheiten verringern'.
JA und ihre Projekte befinden sich in Trägerschaft des Nave Randow e.V. Mittelfristig möchte der Verein die Gruppe dahin entwickeln, dass sie ihre Kulturevents eigenständig plant, organisiert und durchführt.
Die Online-Plattform www.nahgenuss.at bietet die Möglichkeit, Bio-Fleisch und Bio-Wein direkt bei regionalen Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern zu bestellen. Die Idee: Mehrere Kunden teilen sich ein Rind, Schwein, Lamm, etc.. Erst wenn das ganze Tier verkauft ist, wird es geschlachtet und verarbeitet. Die küchenfertigen Fleischpakete werden am Hof abgeholt oder österreichweit per Kühlversand zugestellt. Seit April 2020 kann man auch Weinpakete direkt bei Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern bestellen.