Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Ziel des Projektes: Unseren älteren bzw. hilfebedürftigen Mitbürgern den Verbleib in ihrer eigenen Häuslichkeit so lange als möglich mit unserer Unterstützung zu sichern. Keiner möchte in ein Pflegeheim, allerdings sind sehr viele Senioren alleinstehend und benötigen alltägliche Unterstützung. Außerdem sollte eine dauerhafte Einkaufsmöglichkeit im Dorf installiert werden, nachdem das letzte Einzelhandelsgeschäft 2017 geschlossen wurde. Auch einer drohenden Vereinsamung (die es tatsächlich auch in ländlichen Regionen gibt) sollte entgegengewirkt werden.
Unser Angebot: Quirnbach inTakt ist ein Angebot der Ortsgemeinde Quirnbach/Pfalz und besteht aus mehreren Bausteinen. Zum einen wird Unterstützung im Alltag für Senioren und andere Hilfebedürftige angeboten, zum anderen ein wöchentlicher Markttag organisiert, um die Grundversorgung im Dorf sicher zu stellen. Durch die Unterstützung im Alltag wird älteren bzw. hilfebedürftigen Mitbürgern der Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglicht. Heimunterbringung wird zeitlich hinausgezögert/ vermieden. Unsere Leistungen umfassen Hilfestellung bei der Haushaltsbewältigung (kochen, einkaufen, reinigen, Wäschepflege etc.), der Tagesstrukturplanung, individuelle Fahrdienste (zu Ärzten, Verwandten), Begleitung zu Veranstaltungen, Mithilfe bei der Pflege/Instandhaltung der Außenanlagen u.v.m. Unsere Projektkoordinatorinnen besuchen Interessierte in ihrer Häuslichkeit und ermitteln/bereden den jeweiligen Bedarf. Da es sich um Pflegefachkräfte handelt, können sie auch schon beratend tätig werden und weitergehende Angebote initiieren. Jeden Donnerstag findet ab 14 Uhr ein Markttag statt, bei dem ein Bäcker, ein Metzger, ein Obst- und Gemüsehändler, mehrere regionale Selbstvermarkter, ein Schuhhändler, ab und an eine Blumenhändlerin und verschiedene Handwerkskünstler ihre Waren feil bieten. Im Bürgerhaus findet derweil ein gemütliches, generationsübergreifendes Zusammensein bei Kaffee und Kuchen statt. Dabei werden auch Fachvorträge (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Pflegegrade, Nutzung Smartphone etc.), Vorführungen (Kinderchor, Lesungen, Sketche) und gemeinsame Aktivitäten, wie Singen und Bewegungsübungen angeboten.
Besonderheiten des Projekts: Als eine der ersten Gemeinden in Rheinland-Pfalz haben wir 2018 eine Anerkennung für Angebote zur Unterstützung im Alltag beantragt und erhalten. Diese Anerkennung ermöglicht der Gemeinde die Abrechnung der o.g. Leistungen mit den Pflegekassen (sog. Entlastungsbetrag). Voraussetzung ist, dass die Projektkoordination fachlich geeignet ist und die "Mitarbeiter" eine entsprechende Schulung vorweisen. All dies haben wir eigeninitiativ umgesetzt. Wir "betreuen" mittlerweile ca. 60 Kunden mit ungefähr 25 Mitarbeitern (3 festangestellt, 12 geringfügig beschäftigte, 10 Ehrenamtler). Schon jetzt zeichnet sich ab, dass das Projekt (nach Ablauf der Förderung) aus eigener Kraft weiter finanziert werden kann. Unser Markttag dient anderen Gemeinden als Vorbild und wird bereits kopiert.
Landwirtschaftliche Familienbetriebe, Kleinerzeuger und Manufakturen können oft aus Zeit- und Kostengründen ihre Produkte nicht online vermarkten. Aus dem gleichen Grund ist auch eine ständige Präsenz auf kleinen Wochenmärkten vielfach nicht möglich. Auch das Verbraucherverhalten hat sich in den letzten Jahren verändert. Das zeigt sich durch eine verstärkte Nachfrage nach regionalen Produkten. Dieses veränderte Verhalten beruht auf verschiedene Aspekte. Ein wesentlicher Faktor ist ein verändertes Wertesystem. Viele Menschen fühlen sich in dieser Welt verunsichert und haben Sehnsucht nach Halt und Sicherheit. Aus diesem Grund gibt es eine Rückbesinnung auf Werte und Inhalte. Unter bestimmten Voraussetzungen können regionale Produkte als Mittler dienen, die Geborgenheit, Wurzeln und Heimat vermitteln. Wieder andere Verbraucher wollen Ihre Region durch den Kauf von regionalerzeugten Produkten unterstützen und die Wirtschaftskraft stärken.
Im ländlichen Raum liegen Liefer- und Empfangspunkte dieser Produkte oft weit auseinander. Mit dem Online-Marktplatz wurde ein integrierter Lösungsansatz für die Logistik gefunden, der sowohl die Bedürfnisse der Erzeuger als auch die Bedürfnisse der Verbraucher berücksichtigt. Durch die Zusammenarbeit mit Kramer und Konsorten entstehen Kooperationen, die auch den Handlungsrahmen der Akteure in der Region erweitert.Ein weiterer Aspekt des Projektes soll der Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten sein. Aus vorhandenen Rohstoffen neue Produkte kreieren, die den Verbraucher begeistern und die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum stärken.Bisher gibt es noch wenige Konzepte, wie kleine Shops im Internet wahrnehmbar sind und schnell gefunden werden. Aus diesem Grund wurde eine Marktpositionierungsstrategie entwickeln. Das Ziel ist es, durch Suchmaschinenoptimierung die Besucherzahl auf der Webseite zu steigern.
Der Online-Marktplatz Kramer und Konsorten soll Verbraucher in den Landkreisen Wittenberg, Anhalt-Bitterfeld, der Stadt Dessau-Roßlau und Nordsachsen ansprechen. Er bietet ein vielfältiges Angebot und ist praktisch und einfach zu benutzen. Der Nutzer kann aus verschiedenen Shops einkaufen und bekommt eine Rechnung und die Bestellung wird in einem Paket zugeschickt. Das Team von Kramer und Konsorten hat ein einzigartiges Kennzeichnungsmodell entwickelt, dass dem Verbraucher Transparenz und Sicherheit über die Herkunft der Rohstoffe und des Produktionsstandortes bietet. Neben dem Online Handel haben wir auch den stationären Handel im Blick. Wir haben Regale angeschafft, die an verschiedenen Orten aufgestellt werden. Aus dem Regional-Regal kann der Verbraucher Produkte wählen, die er dann später auch online kaufen kann. Das Regal ist ein Werbeträger für den Marktplatz.
Das Projekt der Energieagentur Rheinland-Pfalz „KlikK aktiv – Klimaschutz in kleinen Kommunen durch ehrenamtliche Klimaschutzpaten“ richtet sich an kleine Gemeinden in den Pilotregionen Pfälzerwald, Mittleres Moseltal und Osteifel und verknüpft die Themen Klimaschutz und Ehrenamt.
Die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements im Klimaschutz ist ein innovativer Ansatz, um die Energiewende flächendeckend voranzutreiben. In kleinen Gemeinden schlummern im Bereich Klimaschutz große Potenziale, die nicht nur die Haushaltskasse entlasten, sondern auch einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gemeinde leisten können. Um die Potenziale zu nutzen, fehlen in diesen kleinen Kommunen jedoch oft die Infrastruktur, das Personal und Geld, um konkrete Klimaschutzprojekte umzusetzen.
"KlikK aktiv" bietet kleinen Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern die Möglichkeit, diese Potenziale mit Hilfe von ehrenamtlichen Kümmerern vor Ort auszuschöpfen und im Klimaschutz aktiv zu werden.
Mit einer individuellen Beratung durch die zuständigen Projektmanager werden in der Kommune Handlungsmöglichkeiten im Klimaschutz identifiziert und ehrenamtliche Unterstützer gesucht. Neben der Beratung zu Fördermitteln unterstützt die Energieagentur Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit den ehrenamtlichen Klimaschutzpaten, dann individuell bei der Beantragung von Fördergeldern und der konkreten Umsetzung von Projekten. Dazu werden die ehrenamtlichen Kümmerer vor Ort regelmäßig informiert, geschult und miteinander vernetzt.
Die Mitgliedsgemeinden der Gemeinde-Allianz Hofheimer Land verfolgen seit 2008 eine gemeinsame Innenentwicklungsstrategie, um dem Problem ländlicher Räume, dem sich ausbreiteneden Leerstand in Ortskernen, konsequent entgegenzutreten. Zwei Grundsätze stehen im Mittelpunkt dieser Strategie: 1.) Bauen bzw. Renovieren im Ortskern muss günstiger sein als ein vergleichbares Objekt im Siedlungsgebiet und 2.) Jeder Siedlungsneubau verursacht einen Leerstand im Altort und verbraucht wertvolle Bodenresourcen.
Um diesen Grundsätzen Rechnung tragen zu können, gibt es ein ausgereiftes Leerstandsmanagement im Hofheimer Land, beginnend bei der qualifizierten Erfassung von Wohngebäudeleerständen und Baulücken. In jeder Gemeinde gibt es zudem Leerstandslotsen, die dabei unterstützen, Innenentwicklungspotenziale zu ermitteln und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Verkaufsbereite Eigentümer unterstützt die Gemeinde-Allianz bei Verkauf und Vermarktung der Gebäude, u.a. mit der Erstellung von Exposés und einer eigenen kostenlosen Immobilienbörse.
Um potenzielle Käufer vom Erwerb eines Bestandsgebäudes zu überzeugen, hat die Gemeinde-Allianz ein umfangreichesd Maßnahmenpaket geschnürt, bestehend aus einer kostenlosen Erstberatung durch einen Architekten, einer kostenlosen Energieberatung und einem Förderprogramm, das Investitionen in bestehende Bausubstanz im Ortskern mit bis zu 15.000 Euro unterstützt. Durch das Förderprogramm wurden bereits etwa zwei Mio. Euro Fördergelder für Bauherren bereitgestellt und insgesamt über 300 Leerstände beseitigt. Das Hofheimer Land hat sich ganz dem Motto "Innen statt Außen" verschrieben. Dazu gehört nicht nur, die Ortskerne zu beleben, sondern auch das Angebot außerhalb der Ortskerne zu verknappen. Daher werden neue Bauplätze im Hofheimer Land nur mit Bedacht ausgewiesen. Im Gegenteil: Es wurden sogar Bebauungspläne aufgehoben und Flächennutzungspläne geändert. Ergebnis war die Rücknahme von knapp 100 Bauplätzen auf einer Fläche von ca. 8 Hektar.
Das Forum Z wird seit 2017 von der Gemeinschaft Blumenthal und der BN Kreisgruppe Aichach-Friedberg organisiert und lädt alle interessierten Bürger, Vereine, Initiativen und kommunale Verterter*innen ein, gemeinsam über die Nachhaltige Entwicklung im Landreis Aichach-Friedberg zu diskutieren und konkrete Ziele zu erarbeiten. Dadurch kann Kommunalpolitik aktiv von Bürger*innen mitgestaltet werden und gemeinsame Ansätze für einen zukunftsfähigen Landkreis entwickelt werden. Begleitend zum "Arbeitsteil" fand die letzten Jahre auch ein Markt der Möglichkeiten statt, bei dem sich viele verschiedene Initiativen vorstellen konnten und konkrete Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil- z.B. plastikfrei Leben - erfahrbar gemacht wurden. Das ForumZ will also Motivieren und Mut zum Handeln machen und zwar sowohl den Bürger*innen aus der Region in Bezug auf ihr persönliches Verhalten und Leben, als auch den Vertreter*innen aus der Politik, sich für eine nachhaltige Entwicklung in ihrem Landkreis einzusetzen.
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Ziel: Die Plattform https://zukunftskommunen.de/ dient kleinen und mittelgrossen Kommunen (bis 30.000 Einwohner) zur Verbreitung innovativer Ansätze der kommunalen Nachhaltigkeitstransformation. Die hier portraitierten Kommunen zeichnet aus, dass jeweils drei oder mehr innovative kommunale Vorhaben mit Erfolg umgesetzt worden sind. Damit wird ein Austausch über Besuche oder andere Kontakte in besonderer Weise anregend.
Angebote: Auf der Plattform können Sie Ihre Postleitzahl eingeben sowie interessierende Suchkategorien bezüglich kommunaler Innovationen auswählen. Dann bekommen Sie erfolgreiche Kommunen Ihrer Umgebung angezeigt, zu denen Kontaktpartner angegeben sind. Über die freie Suche können Sie nach beliebigen Innovationen in deutschen Kommunen suchen.
Besonderheiten: Sie können Kommentare abgeben, sich als Zukunftskommune bewerben oder auch die Blogfunktion nutzen, um spannende News für Zukunftskommunen zu verbreiten (Mail an peterschmuck@gmx.de).
Der Hof Viehbrook präsentiert sich heute als ein modernes ländliches Kultur-, Bildungs- und Erlebniszentrum mit vielen verschiedenen Bereichen. Die ehemalige Bauernstelle wurde von 2010 bis 2012 aufwendig umgebaut, renoviert und restauriert. Der Hof Viehbrook steht als eingetragenes Landeskulturdenkmal unter Denkmalschutz und die Umgestaltung der Hofstelle wurde als Leuchtturmprojekt der AktivRegion Schwentine-Holsteinische Schweiz vom Land Schleswig-Holstein und der Europäischen Union gefördert.
Auf dem Hof Viehbrook wird Landwirtschaft betrieben und alle erzeugten tierischen Produkte werden direkt über das Hofrestaurant und den Hofladen vermarktet. Die hofeigene Gastronomie beinhaltet ein Cafe, Restaurant und einen sehr umfangreichen Veranstaltungsbetrieb für Feierlichkeiten jeglicher Art. Es gibt ein kleines Hof-Hotel und eine Ferienwohnung. Bauernhofpädagogische Angebote für Schulklassen und Kindergärten, sowie Freizeit- und Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche gehören auch mit zum Angebot des Hofes. In der historischen Schmiede befindet sich ein Trau- und Taufzimmer. In den ehemaligen Schmiederäumen werden Schmiedekurse angeboten. Auf dem Hof gibt es seit 2018 eine Kochschule und 2019 ist ein Coworkingspace und ein Bauernhof-Kindergarten dazu gekommen. Auch derzeit werden weitere neue Bereiche erarbeitet und vorangebracht. So ist ab 2021 ein Glamping-Angebot geplant und eine Erweiterung bereits bestehender Angebote, beispielsweise im Bereich des Bauernhof-Kindergartens sind geplant. Der Hof Viehbrook ist ein Anziehungspunkt in der gesamten Region und steht für Nahversorgung, Wirtschaftskraft, Regionale Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität im Ländlichen Raum.
An der Universität Regensburg wurde von 2017 bis 2018 ein vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördertes Projekt mit dem Titel 'Artenreiche Landwirtschaft auf Kirchengrund' durchgeführt.
Die Tatsache, dass die kath. und evang. Kirche in Deutschland über erhebliche landwirtschaftlich genutzte Liegenschaften verfügen, legt es nahe, die christliche Schöpfungsverantwortung gerade auch auf solchen Flächen zu realisieren.
Das Projekt verfolgte das Ziel, die Möglichkeiten einer artenreichen Landwirtschaft auf Kirchengrund zu untersuchen, dafür Anregungen zu geben und Handlungsperspektiven aufzuzeigen. Ein wichtiger Bestandteil war ein Expertenworkshop im Kloster Benediktbeuern, bei dem Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen und struktureller Ebenen der katholischen und evangelischen Kirche sowie Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz und kirchlicher Umweltarbeit zusammenfanden.
Es entstand eine Handreichung, die sich mit den Potenzialen und konkreten Möglichkeiten von Naturschutzmaßnahmen auf kircheneigenem Land auseinandersetzt. Dabei werden Handlungsansätze zur Förderung von Biodiversität auf Kirchenland beleuchtet und die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen praxisnah beschrieben. Auch Finanzierungsmöglichkeiten sowie Ansprechpartner lassen sich in der Publikation finden. Außerdem werden Fallbeispiele vorgestellt.
Die HofladenBOX ist eine Onlineplattform, über die Endkunden und Firmenkunden regionale Lebensmittel beziehen können.
HofladenBOX agiert dabei als Vermittler zwischen Erzeugern (z.B. Bauern, Metzger, Bäcker, Winzer...) und den Kunden; außerdem organisiert HofladenBOX die möglichst verpackungsreduzierte Zusammenstellung der Waren in eine Mehrweg-Lieferbox sowie die Auslieferung der Ware.
Da die Ware frisch und genau nach Bestellung angeliefert wird, ist keine Lagerhaltung nötig; es bleibt am Ende auch nichts übrig.
Somit können wir garantieren, dass keine Lebensmittel weggeworfen werden, dass eine Verpackungs- und CO2-reduzierte Auslieferung stattfindet und dass unsere Erzeuger unterstützt werden.
Übrigens legen die Erzeuger die Preise selbst fest: kein Preidrücken, keine Dumpingpreise. Die Ware kostet das, was sie wert ist.
Die Auswahl der Erzeuger und Produkte ist einfach: die Entfernung darf nicht zu groß sein und der Erzeuger soll faire Bedingungen für Tier, Mensch und Natur vorweisen können.
Liefer- und Erzeugungsgebiet: Fürth, Fürther Land, Erlangen, Nürnberg, Schwabach und Herzogenaurach.
LandVoraus! ist Inspirator, Motivator und vielleicht manchmal auch Mutmacher für alle, die das Land von Morgen gestalten wollen.
Wir machen uns auf die Suche nach Menschen, Ideen und Perspektiven, die sich mit der Entwicklung der ländlichen Räume beschäftigen. Von der Alm bis zum Wattenmeer: Wir werfen Spotlights darauf, wie Menschen die Regionen in Deutschland mit Mut und Tatendrang gestalten. Wir sammeln Fundstücke konkreter Zukunftsgestaltung und stellen neue Thesen zur Entwicklung unserer Regionen auf.
Wer steckt dahinter?
Die Redaktion von LandVoraus! besteht aus Menschen, die in der Planung und Gestaltung ländlicher Räume arbeiten und gerne über den Tellerrand ihrer täglichen Arbeit schauen.
Technisch realisiert und inhaltlich verantwortet wird die Website von der Sweco GmbH, die sich im Rahmen ihrer Arbeit seit Jahrzehnten deutschlandweit für die Regionalentwicklung einsetzt.
Bleibeperspektiven und kreative Entwicklung jenseits der Großstädte durch gemeinwohlorientierte Gründungslabore
Die Kulturhanse ist ein Programm des Erfurter Plattform e.V., unterstützt durch die Schweizer Drosos Stiftung. Ziel des Programms ist es, jenseits der großen Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wirtschaftliche Bleibeperspektiven zu schaffen. Dieses Ziel wollen wir durch die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung von lokalen Partnerorganisationen beim Aufbau gemeinwohlorientierter Gründungslabore erreichen. Das sind lebendige Orte, wo Visionär*innen und Initiativen in förderlichen Rahmenbedingungen Segel setzen können und z.B. Co-Working Spaces, Werkstätten, Quartierläden oder Cafés aufbauen, Vereine oder Unternehmen gründen.
Unser Kulturhanse-Programm
Ihr habt Interesse an einem Stipendium teilzunehmen? Ihr wollt uns unterstützen oder habt Fragen, sucht Austausch, wollt mit uns ins Gespräch kommen - meldet Euch gern bei uns!
„AniFair“ ist ein Software-Tool zur Aggregation von Daten, die anhand unterschiedlicher Merkmale erhoben wurden, wie etwa in der Bewertung von Tierwohl. Der Bereich der Entscheidungstheorie, bei dem mehrere Kriterien zur Entscheidungsfindung herangezogen werden, wird Multi-Criteria-Analyse genannt. Hierbei ist nicht grundsätzlich von einer Vergleichbarkeit dieser Kriterien auszugehen. Es kann durchaus vorkommen, dass qualitative Kriterien (z.B. Farbe, Geschlecht, Tierart) gleichzeitig mit quantitativen Kriterien wie etwa Anzahl der Tiere im Versuch, oder gemessene Größen wie Körperlängen oder Körpertemperatur berücksichtigt werden müssen. Schon bei der Verwendung zweier quantitativer aber auf unterschiedlichen Skalen bewerteter Kriterien (z.B. Körperlänge und Körpertemperatur) wird klar, dass als erster Schritt in der Multi-Criteria-Analyse eine Bereitstellung vergleichbarer Skalen stehen muss. „AniFair“ ist ein Software Tool für die Multi-Criteria-Analyse, welches diese Vergleichbarkeit mit Hilfe des MACBETH (Measuring Attractiveness by a Categorical Based Evaluation TecHnique) Ansatzes herstellt. Dieser basiert darauf, für alle Kriterien die Präferenzen des Benutzers durch gezielte Vergleiche je zweier Level (etwa ‚blau‘ und ‚rot‘ beim Kriterium ‚Farbe‘) innerhalb eines Kriteriums in eine Intervall-Skala von 0 bis 100 umzuwandeln. Ist Vergleichbarkeit hergestellt, aggregiert „AniFair“ im nächsten Schritt die Einzelbewertungen zu einer Gesamtbewertung, die alle Kriterien einschließt. Hierbei wird nicht die naheliegende Aggregation anhand des gewichteten Mittelwertes, sondern das Choquet-Integral verwendet. Als Grundannahme hinter dem gewichteten Mittelwert steht eine Unabhängigkeit der Kriterien voneinander, welche in der Realität im Allgemeinen nicht vorliegt. Stattdessen erlaubt „AniFair“ dem Benutzer mittels der Anwendung des Choquet-Integrals Wechselwirkungen zwischen den Kriterien zu modellieren.
Das Software-Tool „AniFair“ unterstützt eine mehrstufige Aggregation, d.h die Eingabe von Kriterien mit Unterkriterien, bei denen eine Voraggregation möglich ist. Des Weiteren können in der ‚Mehr-Instanzen-Version‘ mehrere Entscheidungsprobleme simultan bearbeitet und hinterher zusammengefasst werden. „AniFair“ wurde mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausgestattet und enthält an den Stellen, an denen eine Aktion des Benutzers erfolgen muss, ‚Hilfeknöpfe‘ die detaillierte Erklärungen bieten.
Nach Fertigstellung und einer Testphase von „AniFair“ wurde das Software-Tool auf der Internetpräsenz des Institutes für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bereit gestellt (https://www.tierzucht.uni-kiel.de/de/forschung) und kann seitdem dort dauerhaft und kostenlos erworben werden. Eine entsprechende Presseerklärung wurde verfasst. Der zum Download verfügbare Installer enthält eine vollständige Version der R Software inklusive der für „AniFair“ benötigten R-Pakete, um Versionskonflikte bei der Anwendung von „AniFair“ möglichst zu vermeiden. Zusätzlich können eine ausführliche Installationsanweisung (‚Inbetriebnahme von „AniFair“‘) und eine Dokumentation (‚Dokumentation „AniFair“‘) als pdf Dateien heruntergeladen werden. Zusätzlich enthält der Installer auch Beispieldateien mit denen eine Anwendung von „AniFair“ erprobt werden kann, bevor eigene Daten verwendet werden.
In der Forschungsprojekt-Reihe nascent werden der Beitrag und das Potenzial transformativer Wirtschaftsformen im Ernährungssektor untersucht.
Das aktuelle Forschungsprojekt "Entwicklungschancen durch Solawi-Betriebe" hat folgende Ausgangsfragen:
Die Bahnen der Stadt Monheim GmbH (BSM) beabsichtigen eine Linie mit autonomen Bussen zu errichten. Es werden im Endausbau 5 autonome Busse zum Einsatz kommen, die auch im Linienbetrieb mit innovativen Techniken ausgestattet sind. Ebenso sind Haltestellenausrüstungen und die Integration in die Leitstelle erforderlich.
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Im autonomen Betrieb sind Abschnitte mit 50 km/h laut TÜV kritisch (Vmax Busse formal 25 km/h). Im manuellen Betrieb sind technisch max. ca. 5 km/h möglich (vorbehaltlich Freigabe TÜV).
Daher sollten Depotfahrten möglichst vermieden werden.
Nächtliches Abstellen und Laden in der Nähe der Strecke in einer Garage, Depotfahrt nur bei Werkstattbesuch mit Sondergenehmigung.
Die Garage ist mit 5 Abstellflächen und mit 5 Ladeeinheiten vorgesehen. Weitere 2 Ladeeinheiten sind in der Werkstatt vorgesehen.
Mit dem Projekt MehrWert21 unterstützt die Verbraucherzentrale NRW einen verantwortungsvollen und klimaschonenden Konsum. Maßnahmen im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung und des bürgerschaftlichen Engagements für Nachhaltigkeit fördern die Wertschätzung von Lebensmitteln, stärken den sorgsamen Umgang mit begrenzten Ressourcen und leisten einen Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen.
Klimafreundliche Gemeinschaftsverpflegung:
In Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung wie Kitas und Schulen liegt ein großes Klimaschutzpotential. Die hier anfallenden Lebensmittelabfälle können durch einfache Maßnahmen verringert werden. Das Projekt MehrWert21 begleitet Kitas und Schulen in NRW dabei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und klimafreundliche Speisepläne anzubieten. Die Angebote im Einzelnen:
Engagement für Nachhaltigkeit:
In mehr als 700 Verbrauchergruppen in NRW engagieren sich Menschen für Ressourcenschonung und Lebensmittelwertschätzung. Sie bauen Gemüse in Gemeinschaftsgärten an, reparieren Elektrogeräte in Repair-Cafés, organisieren den kostenlosen Verleih von Lastenrädern oder verteilen gerettete Lebensmittel aus dem Handel. Ihr Engagement schafft alltagsnahe Möglichkeiten für einen klimafreundlichen Konsum. Das Projekt MehrWert21 unterstützt Verbrauchergruppen mit vielfältigen Maßnahmen:
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit werden Verbraucher*innen auf Veranstaltungen, durch Presse- und Onlinekommunikation über Projektthemen und -angebote informiert.
Die Kulturenvielfalt im Alpenraum nimmt zu, gewollt und ungewollt. Wie können Kommunen mit dieser Herausforderung umgehen? Gleichzeitig verändern sich besonders im ländlichen Raum die Arbeits- und Lebensbedingungen. Was kann einer Abwanderung insbesondere junger Menschen entgegenwirken?
Die verschiedenen Regionen im Alpenraum sind ganz unterschiedlich von verschiedenen Aspekten von Zu- und/oder Abwanderung betroffen. Im Projekt Zusammen.Leben in den Alpen wurden Lösungsansätze gesucht, die aufzeigen, wie Kommunen das Zusammenleben der Kulturen und Identifikation mit dem besonderen Lebensraum Alpen unterstützen und gestalten können. Das Wissen um den Lebensraum und der Einbezug in die kulturellen, gesellschaftlichen Strukturen lässt Wertschätzung für das Lebensumfeld entstehen und motiviert zur Mitarbeit an einer Nachhaltigen Entwicklung des Lebensraumes in allen Ebenen.
Innerhalb des Projekts wurde Wissen um die aktuellen Herausforderungen aufgrund der demographischen Veränderungen aufgebaut und vermittelt - eine Anbindung an den 5. Alpenzustandsbericht wurde damit geschaffen. In einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe wurde ein Diskussionsprozess auf kommunaler und regionaler Ebene initiiert und die beteiligten Gemeinden miteinbezogen. Dadurch erfolgte eine Vernetzung mit anderen AkteurInnen zu diesem Thema im Alpenraum. Die vermittelten Beispiele haben in den Pilotregionen dazu angeregt, in den eigenen Kommunen Prozesse zu starten, die ZuwandererInnen als Ressource zu sehen und in die Entwicklungsprozesse des Natur- und Lebensraumes einzubinden. Eine alpenweite Verbreitung der Projektergebnisse hat zur Verankerung beigetragen.
Zusammen.Leben in den Alpen war das Vorgängerprojekt von PlurAlps im Rahmen des Interreg Alpine Space Programms.
Der Alpenraum durchlebt in den kommenden Jahren die kombinierten Herausforderungen durch eine alternde Bevölkerung und neue Migrationsmodelle. Daraus ergeben sich aber auch Möglichkeiten für soziale Innovation durch Vielfalt und einen bewusst verfolgten Pluralismus. Vor allem ländliche Regionen und Berggebiete brauchen neue Ansätze für eine gut verankerte Willkommenskultur. PlurAlps zielt darauf ab, Gemeinden, Unternehmen und die Zivilgesellschaft bei der Entwicklung einer Willkommenskultur zu unterstützen und dadurch die Attraktivität und den sozialen Zusammenhalt im ländlichen Raum zu stärken.
Das Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ arbeitete in diesem Projekt gemeinsam mit 10 Pilotgemeinden in 7 Alpenstaaten an der Entwicklung eines Instruments für die mittel- und langfristige Sozialplanung in Kommunen. Das Sozialplanungsinstrument (SPI) wurde entwickelt, um die Lebensqualität in Gemeinden zu bewerten und zu verbessern. Es besteht aus einem Prozess in der Gemeinde, einem Fragenkatalog in Form eines benutzerfreundlichen Online-Tools und einem Handbuch. Die Indikatoren, als Fragen formuliert, werden im Online-Tool beantwortet und mit breiter Beteiligung von Stakeholdern bewertet. Der Fokus liegt auf den zentralen Fragen: Welche Lebensqualität finden Bevölkerung sowie Zuwanderinnen und Zuwanderer vor? Wie lässt sich diese steigern? Welche Angebote in einer Gemeinde unterstützen eine rasche Integration aller Formen der Zuwanderung – von Binnenwanderung bis hin zur Fluchtmigration? Auf Basis dieser Analyse der Lebensqualität können Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet und umgesetzt werden. Um die Entwicklung und Trends ablesen zu können, ist es sinnvoll, den gesamten Prozess in Abständen von zwei bis fünf Jahren zu wiederholen.
PlurAlps wurde in einem kooperativen Ansatz durch ein internationales Konsortium aus 10 Partner im gesamten Alpenraum durchgeführt. Getestet wurde das Sozialplanungsinstrument in 10 Pilotregionen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Italien, Slowenien und Frankreich. Der alpenweite Bezug der Projektumsetzung ist ein besonderes Merkmal.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://alpenallianz.org/de/projekte/pluralps
Auf Initiative der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH und der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) wurden IBH-Labs ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um Forschungs- und Innovationsnetzwerke von Hochschulen und Praxispartnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Sie leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung des Wissens-, Innovations- und Technologietransfers und damit zur Standortattraktivität der Bodenseeregion. Die Förderung der IBH-Labs erfolgt aus Mitteln des Interreg V-Programms «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein». Für die Internationale Bodensee-Hochschule bilden die IBH-Labs einen strategischen Schwerpunkt. Die thematische Ausrichtung der IBH-Labs orientiert sich an regional relevanten Themen und den Entwicklungspotenzialen der Bodenseeregion. Die IBH-Mitgliedshochschulen starten 2017 gemeinsam mit Praxispartnern folgende IBH-Labs:
KMUdigital unterstützt klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) der Bodenseeregion bei der Bewältigung, Umsetzung und Implementierung der rasant fortschreitenden industriellen Digitalisierung.
Zehn Hochschulen und Forschungsinsitute aus den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz erarbeiten dafür interdisziplinär anwendungsorientierte Antworten auf die Fragen:
Wieviel Digitalisierung muss in den Mittelstand?
Wieviel Digitalisierung passt in den Mittelstand?
Digitalisierung findet, getrieben von Hochtechnologie-Anbietern, weltweit agierenden Großunternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen bereits in vielen Bereichen des Lebens statt. Das IBH-Lab KMUdigital bündelt die vorhandene Expertise rund um den See, um die Chancen und Auswirkungen für den Mittelstand der Region ganzheitlich zu untersuchen. Dies betrifft den digitalisierten Produktionsvorgang an sich (Shopfloor), den Einfluss auf Geschäftsprozesse, den Wandel vom Produkt- hin zum Dienstleistungsanbieter, die Aus- und Weiterbildung sowie die Betrachtung der politischen Rahmenbedingungen. Folgende konkrete Inhalte werden in Teilprojekten bearbeitet:
Digital Transformation Guide (DigiTraG)
Aufbereitung erfolgreicher Digitalisierungstools zur Umsetzung digitaler Innovationen in KMU
Digitale Landwirtschaft Bodensee (DigiLand)
Entwicklung von Referenzprozessen (Blueprints), Organisationsmodellen sowie eines Technologieradars für Betriebe entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette.
Digitale Agenda Bodensee (DAB)
Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Gestaltung der rechtlichen, politischen und organisationalen Rahmenbedingungen
Data Science (Data4KMU)
Entwicklung anwendbarer Data Science Instrumente für den direkten Einsatz in Produkten, Services und den damit verbundenen Geschäftsprozessen
Internationale Musterfabrik Industrie 4.0 (i4Production)
Entwicklung und Simulation einer international vernetzen Prozesslandkarte 4.0 auf Basis dreier Modellfabriken in drei Ländern
Nutzenbasierter Digitalisierungsnavigator (DigiNav)
Entwicklung einer Vorgehensstrategie für die systematische Erhebung, Analyse, Priorisierung und Umsetzung der Digitalisierungspotenziale in KMU
Wir verstehen uns als erster Ansprechpartner bei Fragen rund um Digitalisierung und Industrie 4.0. Scheuen Sie sich nicht und kontaktieren Sie uns gerne. Wir bemühen uns, Ihnen bei jedem Ihrer Anliegen weiterzuhelfen oder Sie an einen Netzwerkpartner zu vermitteln, der Ihnen weiterhelfen kann.
Naturschätze zu erkennen, zu erhalten und in Wert zu setzen ist das Ziel des Projekts «speciAlps». Es bewegte Regionen dazu, gemeindeübergreifende Naturvielfalt im Alpenraum zu stärken und Naturerlebnisse als Alltagserfahrung zu ermöglichen.
In fünf Pilotregionen wurden speciAlps-Team gebildet. Eigens geschulte, lokale BetreuerInnen begleiteten und berieten die Teams bei der Umsetzung. Aus Grünflächen wurden Biotope oder Magerwiesen, Lehrpfade wurden gestaltet und Gründstreifen entlang von Äckern und Felder gesät. Dabei tauschten sich die Pilotregionen in zwei internationalen Treffen zu Maßnahmen, Herausforderungen und Erfolgen aus und konnten so gemeinschaftlich Lösungen für mehr Biodiversität im ländlichen Raum finden.
Es beteiligten sich die Regionen:
Die Besonderheit des Projekts «speciAlps» ist die alpenweite Umsetzung der Projektvorhaben und Streuung der Projektergebnisse. Als Beobachter der Alpenkonvention haben die beiden Partner "Allianz in den Alpen" und CIPRA International das Kooperationsprojekt nach den Grundsätzen der Alpenkonvention konzipiert. Ein zentrales Thema des mehrjährigen Arbeitsprogramm der Alpenkonvention ist die Naturvielfalt. Die beiden Projektpartner haben mit diesem Projekt in den letzten drei Jahren einen Beitrag dazu geleistet.
«speciAlps» dauerte von April 2017 bis März 2020 und wurde vom deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Deutschland gefördert. Cipra International leitete das Projekt in Partnerschaft mit dem Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen". «speciAlps» lehnt sich an das Programm "Naturvielfalt in der Gemeinde" aus Vorarlberg/AT an. Mit Unterstützung der Heidehof Stiftung sowie der Liechtensteinischen pancivis Stifung.
Aufgrund des demografischen Wandels wird es für Landkreise und Gemeinden zunehmend schwieriger, ein Grundangebot an öffentlichen Mobilitätsdienstleistungen wie Bus und Bahn vorzuhalten, ohne die Frage nach notwendiger sozialer Teilhabe, sinnvoller regionaler Wertschöpfung und nicht zuletzt auch realisierbaren Umweltschutzzielen zu stellen. Dabei wird der Mobilitätsbedarf auf dem Land in Zukunft, beispielsweise durch die Ballung von medizinischen Versorgungseinrichtungen und Einkaufszentren in Stadtnähe, weiter zunehmen. Bereits heute stehen die örtlichen Verkehrsbetriebe vor der Herausforderung, die Erreichbarkeit von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Schulen, Gesundheitszentren sowie Freizeitmöglichkeiten aus dem ländlichen Bereich zuverlässig zu gewährleisten.
Angesichts dieser Problemlage verfolgt das Forschungsvorhaben NEMo die Entwicklung von nachhaltigen und innovativen Mobilitätsdienstleistungen sowie darauf basierenden Geschäftsmodellen für den ländlichen Raum. Dabei will NEMo neue Mobilitätsangebote schaffen, in denen auch der Bürger zum Mobilitätsanbieter wird. So könnten beispielsweise selten angefahrene Haltepunkte des öffentlichen Personennahverkehrs zusätzlich auch von Privatpersonen mit dem eigenen PKW zur Mitnahme weiterer Personen bedient werden. Durch eine höhere Personenauslastung des privaten PKWs können Versorgungslücken geschlossen und insgesamt das Verkehrsaufkommen und die damit verbundenen negativen Umweltauswirkungen reduziert werden.
Zur Planung und Steuerung dieser neuen ländlichen Mobilität nehmen Informations- und Telekommunikationstechnologien eine Schlüsselfunktion ein. Im Rahmen des Vorhabens werden zunächst spezifische Anforderungen und auch Akzeptanzgrenzen dieser neuen Mobilität erfasst und anschließend in ein rechtskonformes Konzept überführt. Von Beginn an werden Bürger und öffentliche Mobilitätsanbieter in das Projekt eingebunden, damit sich die tatsächlichen Bedürfnisse und Hindernisse frühzeitig erkennen, berücksichtigen und lösen lassen.
Ein besonderes Augenmerk liegt hier neben der Koordination und Vernetzung aller Akteure, insbesondere auf der Selbstorganisation der Bürger (z.B. Fahrgemeinschaften und Nachbarschaftsauto). Für die Bereitstellung eines umfassenden und offenen Mobilitätsangebots werden wirtschaftliche, gesellschaftliche und organisatorische Konzepte entwickelt. Diese Konzepte werden in einer vernetzten Plattform für den ländlichen Raum Oldenburg und den Landkreis Wesermarsch zusammengeführt, getestet und im engen Dialog mit den Bürgern bewertet.
Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt NEMo mit mehr als 1,5 Millionen Euro. Neben den acht beteiligten Lehrstühlen wird das Projekt durch eine Vielzahl assoziierte Partner (Kommunen, Kammern, Unternehmen und weitere Forschungseinrichtungen) unterstützt.
Weitere Informationen: https://nemo-mobilitaet.de