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Die GemüseAckerdemie – ein Bildungsprogramm für Schulen und Kitas Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges theorie- und praxisorientiertes Bildungsprogramm für Schulen und Kitas. Unser Ziel ist es, ...

Die GemüseAckerdemie – ein Bildungsprogramm für Schulen und Kitas

Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges theorie- und praxisorientiertes Bildungsprogramm für Schulen und Kitas. Unser Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche

  • sich Wissen zum Gemüseanbau aneignen,
  • Interesse und Wertschätzung für Natur und Lebensmittel entwickeln,
  • einen selbstwirksamen Lern- und Erfahrungsraum in der Natur haben,
  • sich gesünder ernähren und
  • verantwortungsbewusster, nachhaltiger und sozialer handeln.

Das Programm umfasst rund 100 Stunden/Jahr, wovon die Kinder und Jugendlichen den Großteil auf dem schul- bzw. kitaeigenen Acker verbringen. An der frischen Luft erleben sie aktiv mitgestaltend den Wachstumszyklus von rund 25 verschiedenen Gemüsearten und produzieren so ihre eigenen Lebensmittel.

Ergänzend zur Ackerarbeit liefern speziell entwickelte Unterrichtsmaterialien Wissen über den Anbau von Gemüse und über globale Zusammenhänge von Produktion und Konsum von Lebensmitteln. Die Materialien orientieren sich dabei an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Unsere Zielgruppen sind neben den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen auch Lehrer*innen, Erzieher*innen sowie Eltern und Familien. Die teilnehmenden Pädagog*innen werden durch mehrere Fortbildungen auf die Ackerzeit vorbereitet und mit Methoden und Didaktik-Tipps für die Umsetzung auf dem Acker und die Einbindung in den Alltag ihrer Bildungseinrichtung ausgestattet.

2020 ackern deutschlandweit über 650 Schulen und Kitas mit uns. Seit der Gründung im Jahr 2014 konnten wir mit der GemüseAckerdemie über 60.000 Kinder und Jugendliche erreichen.

Gesellschaftliche Herausforderungen angehen

Das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie begegnet vielfältigen gesellschaftlichen Herausforder­ungen:

  • Verlorener Naturkontakt: Landwirtschaftliche Naturerfahrungsräume fehlen zunehmend. Das führt zu Wissens-, Kompetenz- und Bezugsverlust in den Bereichen Natur und Lebensmittel­produktion.
  • Ungesunde Ernährungsweise: Der Anteil der Kinder, die an Übergewicht und Folgeerkrank­ungen wie Diabetes leiden, steigt kontinuierlich an. Aktuell ist jedes 5. Kind übergewichtig.
  • Lebensmittelverschwendung: Allein die Privathaushalte in Deutschland werfen pro Jahr 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll. Pro Person sind das 82 Kilogramm.

Fehlendes Nachhaltigkeitsbewusstsein und -verhalten: Der Verlust von Arten, Lebens­räumen und genetischer Vielfalt steigt weiter und gefährdet die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen.

Was die GemüseAckerdemie besonders und nachhaltig macht

Mit der GemüseAckerdemie haben wir einen nachhaltigen Lösungsansatz entwickelt, den wir in den vergangenen Jahren erprobt und stetig weiterentwickelt haben. 

Wertschöpfung = Wertschätzung

Durch die beim Ackern gesammelten Erfahrungen eignen sich die Kinder und Jugendlichen praxisnahes Wissen über Gemüse, Landwirtschaft und gesunde Ernährung an. Sie bewegen sich an der frischen Luft, kümmern sich verantwortungsbewusst um ihren Acker, erleben Selbstwirksamkeit und unterstützen sich gegenseitig im Team. Es entsteht eine enge Verbindung zu dem, was sie auf dem Acker erfahren und die Wertschätzung gegenüber dem selbst angebauten Gemüse aber auch anderen Lebensmitteln steigt.

Wirkung

Die nachhaltige Wirkung unseres Bildungsprogramms zu evaluieren und zu verbessern, hatte von Anfang an höchste Priorität. Ackerdemia e. V. führt die Wirkungsmessung in enger Zusammenarbeit mit Hoch­schulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch und erstellt einen jährlichen Wirkungs­bericht, den Sie online einsehen können unter https://www.gemueseackerdemie.de/ueber-uns/wirkung/wirkungsbericht/.

  • 87 Prozent der Schüler*innen und 80 Prozent der Kita-Kinder entwickeln mehr Wertschätzung für Gemüse und Lebensmittel.
  • 81 Prozent der Schüler*innen und 57 Prozent der Kita-Kinder sind durch die körperliche Arbeit ausgeglichener.
  • 56 Prozent der Schüler*innen können auf dem Acker besser zusammenarbeiten als im Klassenzimmer.
  • 100 Prozent der Kita-Kinder sind stolz auf ihr geerntetes Gemüse.
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Für Gemeinden und ihre Bürger war und ist der Dorfplatz ein zentraler Ort und daher von herausragender Bedeutung. Aufgrund von zunehmender Verstädterung und demografischen Prozessen verwaisen peripher...

Für Gemeinden und ihre Bürger war und ist der Dorfplatz ein zentraler Ort und daher von herausragender Bedeutung. Aufgrund von zunehmender Verstädterung und demografischen Prozessen verwaisen periphere ländliche Räume aufgrund gewisser Standortnachteile und auch ihre Dorfplätze spürbar. Ohne neue Wege zu beschreiten, werden kleine Gemeinden unattraktiver und von den Annehmlichkeiten einer größeren Stadt und ihren scheinbar attraktiveren Angeboten für die Belange des täglichen Lebens abgehängt.

Mit dem Projekt „ile.digital – Der interaktive Dorfplatz soll eine interaktive Online-Portal-Lösung geschaffen werden, bei der die verschiedensten Nutzergruppen zusammengeführt werden. Vorhandene Informationen, Daten und Angebote aus den verschiedensten Bereichen (privat, ehrenamtlich, gewerblich, kommunal etc.) werden gesammelt und optimiert, um dann zielgruppengerecht abgefragt bzw. ausgeliefert zu werden.

Konkrete Ziele

  • Darstellung des Ilzer Landes als attraktiven Wohn- und Arbeitsraum
  • Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe
  • Stärkung des Ehrenamtes und der Vereine als wesentliche Stütze des Zusammenlebens
  • Umsetzung der internen Strukturen des Ilzer Landes, Erleichterung der Verwaltung der ILE und der Zusammenarbeit der zahlreichen beteiligten Personen und Gruppierungen
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iMONA steht für intelligente Mobilität und Nahversorgung im Landkreis Freyung-Grafenau und ist ein vom BMBF gefördertes Forschungsprojekt. Das Landratsamt Freyung-Grafenau hat von 2017 bis 2020 mit de...

iMONA steht für intelligente Mobilität und Nahversorgung im Landkreis Freyung-Grafenau und ist ein vom BMBF gefördertes Forschungsprojekt. Das Landratsamt Freyung-Grafenau hat von 2017 bis 2020 mit der TU Dresden, Professur für Kommunikationswirtschaft Lösungen zur Verbesserung der Nahversorgung und öffentlichen Mobilität im Landkreis erarbeitet.

Freyung-Grafenau ist ein Flächenlandkreis mit besonderen topografischen Herausforderungen - aufgrund seiner exponierten Lage im Bayrischen Wald. Der ÖPNV ist durch eine Konzentration auf den Schülerverkehr gekennzeichnet.

In iMONA wurden mithilfe partizipativer Maßnahmen (Bürgerdialoge, Zukunftswerkstätten, Experteninterviews, Bürgerbefragungen) mit dem Ziel durchgeführt, ergebnisoffen die Probleme und Nöte der Bevölkerung in Bezug auf Mobilität und Nahversorgung zu bestimmen. Aus diesen wurden dann ÖPNV-ergänzende Lösungen entwickelt.

Insgesamt wurde dieses Verfahren in vier Gemeinden durchgeführt. Aufgrund der Pandemiesituation in Deutschland verzögert sich jedoch die Umsetzung der Maßnahmen. Als größten Erfolg kann die Einführung des Gemeindebusses in Mauth gewertet werden. Dieser fährt zeitlich vollflexibel und verbindet abgelegene Ortschaften mit wichtigen Anlaufstellen der Daseinsvorsorge (Lebensmittel, Dienstleister, Einzelhandel, Gemeindehaus, KiTa, Schule) und dem ÖPNV-Netz.

Darüber hinaus wurden Lösungen für Mitfahrbänke, ein eLastenfahrrad-Sharing und ein digitales schwarzes Brett zur Mitnahme von Gütern oder der Bildung von Fahrgemeinschaften konzipiert, Netzwerke entwickelt, um die Akteure der regionalen Wertschöpfungskette besser zu verbinden sowie die Mobilitätszentrale hinsichtlich der Digitalisierung des ÖPNV beraten.

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Das Mündener KunstNetz e.V. versteht sich als Netzwerk für Kunstschaffende und Kunstinteressierte in der Region. Es setzt auf breite Kunstförderung. Es bietet mit seinen offenen Kreativgruppen experim...

Das Mündener KunstNetz e.V. versteht sich als Netzwerk für Kunstschaffende und Kunstinteressierte in der Region. Es setzt auf breite Kunstförderung. Es bietet mit seinen offenen Kreativgruppen experimentelle Freiräume, generationen- und kulturenübergreifend und inklusiv. Einzel- und Gruppenausstellungen unserer Mitglieder werden ergänzt durch Gastausstellungen auswärtiger Künstler/innen. Die Mündener Sommerateliers sind der Beitrag unseres Vereins zur kulturellen Revitalisierung der historischen Altstadt und zur Stärkung des touristischen Potentials unserer Region. Dank der schnellen Förderzusagen des Landschaftsverbandes Südniedersachsen und des Landkreises Göttingen-Osterode konnten wir die Sommerateliers nach den Lockerungen des ersten Lockdowns doch noch wie geplant durchführen. Die beteiligten Künstler/innen waren dankbar, sich wieder zeigen zu können und der Sommer in Münden hatte ein attraktives Kunst-Programm.

Zu Gast waren bei dieser ersten Auflage im Sommer 2020 14 Künstler und Künstlerinnen aus Südniedersachsen und anderen (überwiegend) ländlichen Regionen in Deutschland und den Niederlanden. Die Gäste blieben mehrere Tage oder Wochen in Hann. Münden. Sie zeigten eigene Werke, schufen vor Ort Neues, in ihrem temporär eingerichteten Atelier oder draußen in der Altstadt oder der umgebenden Fluss- und Waldlandschaft. Neben unserem vereinseigenen Künstlerhaus in der Speckstraße 7 und der Ausstellungsfläche am Vereinssitz, Lohstraße 3, haben wir in diesem Jahr einen alten Wehrturm, bespielen dürfen. Mit solchen besonderen Denkmälern und der bürgerschaftlichen Willkommenskultur in unserer Stadt gelingt es uns, auch herausragende Installationskünstler/innen in unsere Stadt locken. So hat die Papier- und NaturArt Künstlerin Verena Friedrich aus Gauting in der Woche ihres Aufenthaltes eine zauberschöne schwebende Installation im steinernen Gemäuer der Rotunde geschaffen. Die teilnehmenden Künstler/innen haben die Begegnungsmöglichkeit mit anderen Kunstschaffenden sehr geschätzt. Mit NaturArt und LandArt hat das Mündener KunstNetz e.V. in diesem Jahr viele neue Impulse setzen können. Auch bei den Mündener Sommerateliers war diese Sparte besonders stark vertreten. Das Titelbild zeigt eine der Arbeiten von Peter J.M. Schneider aus Vaals. Der Workshop des NaturArt-Künstlers Bernd Sidon aus der Region Hannover hat eine Welle an kreativer Begeisterung ausgelöst.

Der Verein möchte die Mündener Sommerateliers künftig regelmäßig in den Lücken zwischen den DenkmalKunst-Festivals veranstalten. Da das nächste Festival von 2021 auf 2022 verschoben wurde (mit Rücksicht auf andere regionale Kunst- und Kulturveranstalter in Südniedersachsen und im Landkreis Werra-Meißner, die ihre Veranstaltungen wegen Corona auf 2021 verschieben mussten) planen wir ausnahmsweise schon für das nächste Jahr (August/September 2021) unsere nächsten Mündener Sommerateliers.

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Wer wir sind? Wie unser Name schon vermuten lässt, sind wir ein bunter Haufen begeisterter Menschen, die auf dem Eschenhof geruhsam miteinander Lernen und  gemeinsamen Gärtnern. Dort treffen wir uns ...

Wer wir sind?

Wie unser Name schon vermuten lässt, sind wir ein bunter Haufen begeisterter Menschen, die auf dem Eschenhof geruhsam miteinander Lernen und  gemeinsamen Gärtnern. Dort treffen wir uns regelmäßig, pflanzen das frischeste und leckerste Biogemüse an, das ihr euch nur vorstellen könnt und sind auch sonst sehr kreativ.

 

Freude aufs Feld

Neben wöchentlichem Gärtnern finden regelmäßig Wochenendarbeits­einsätze, Work-Camps und Einkoch-Aktionen statt. Die gemeinsamen Erfahrungen bereiten viel Freude und schaffen Verbundenheit zwischen Menschen aus der Region.

 

biologisch, frisch, regional, saisonal, klimagerecht, leidenschaftlich, nachhaltig, selbstorganisiert, persönlich, einzigartig, engagiert, freudig, freundlich, lebendig, lecker, gemeinsam, kunstvoll!

 

Neugierig geworden?

Dann lernt uns doch kennen, spaziert durch unsere Internetseite oder kommt einfach mal vorbei. Übrigens sind wir auch neugierig auf euch und besonders auf dich!

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Die Folge des demografischen und sozioökonomischen Wandels erschweren die Erreichbarkeit von Angeboten der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Dies zeigt sich besonders in peripheren und dünn besiedel...

Die Folge des demografischen und sozioökonomischen Wandels erschweren die Erreichbarkeit von Angeboten der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Dies zeigt sich besonders in peripheren und dünn besiedelten Gemeinden. Mobilitätseingeschränkte und nicht-automobile Menschen können Einrichtungen der Grundversorgung, wie Haus- und Fachärzte, Apotheken, Physiotherapeuten oder Bäckereien und Lebensmittelgeschäfte nur schwer erreichen. Für die Attraktivität und Lebensqualität einer Kommune ist es aber essenziell, die Erreichbarkeit öffentlicher und sozialer Einrichtungen für alle Teile der Bevölkerung sicherzustellen. Daher verfolgte das Projekt „KOMOBIL2035“ das Ziel über die Verknüpfung von Ehren- und Hauptamt die Bereitstellung von Angeboten der Daseinsvorsorge, insbesondere im Bereich der Mobilität, zu verbessern.

Ländliche Kommunen sind zunehmend darauf angewiesen, die Ressource „Ehrenamt“ zu nutzen, um Angebote der Daseinsvorsorge weiterhin flächendeckend sicherzustellen. Bereits heute ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar, um Mobilitätsangebote, wie Bürgerbusse und soziale Fahrdienste, zu betreiben. In der Modellregion Ostwürttemberg engagieren sich über 400 Ehrenamtliche in den Gemeinschaftsverkehren. Ihre Motive sind ebenso vielfältig wie die Aufgaben, die sie übernehmen. Letztere reichen von der Freiwilligenrekrutierung bis hin zur „Seelsorge“ für die Fahrgäste.

Die kommunale Verwaltung ist für Engagierte eine wichtige Anlaufstelle bei Fragen und Unterstützungsbedarfen rund um das Thema Ehrenamt. Die Kümmerer*innen übernehmen z. B. Öffentlichkeits- und Verwaltungsarbeit, die Organisation von Räumlichkeiten und Fördermitteln und entlasten damit die Freiwilligen. Die Erfahrungen aus dem Projekt zeigen, dass es solche Kümmer*innen braucht, um die ehrenamtlichen Initiativen zu beraten und zu begleiten. Um ehrenamtsbasierte Mobilitätslösungen langfristig zu stärken, wurde ein regionales Kompetenzzentrum für Mobilität und Verkehr beim Regionalverband Ostwürttemberg aufgebaut. Hier werden lokale Mobilitätsinitiativen bei der Konzeption sowie dem Auf- und Ausbau der Mobilitätsangebote fachlich beraten.

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Der Ländliche Raum sieht sich mit einem tiefgreifenden Veränderungsprozess konfrontiert. Um die Lebensqualität auch für die Zukunft zu erhalten, müssen passgenaue Lösungsansätze entwickelt werden. Dab...

Der Ländliche Raum sieht sich mit einem tiefgreifenden Veränderungsprozess konfrontiert. Um die Lebensqualität auch für die Zukunft zu erhalten, müssen passgenaue Lösungsansätze entwickelt werden. Dabei gilt es, verschiedene Herausforderungen zu bewältigen: Sei es die Nahversorgung mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs zu sichern, oder die Betreuungs- und Pflegeangebote auszubauen. Sei es innovative und bedarfsgerechte Wohnformen zu implementieren, oder für zukunftsfähige Mobilität zu sorgen. Außerdem müssen die Attraktivität von Leben und Arbeiten auf dem Land hergestellt, eine erfolgreiche Integration von Zuwanderern geleistet und die Chancen der Digitalisierung genutzt werden.

Zunehmend wird deutlich, dass die Herausforderungen weder allein vom Markt noch allein durch die öffentliche Hand gemeistert werden können.
Eine Lösung muss her: Umfangreiche Aufgaben dieser Art können langfristig nur durch innovative und ganzheitliche Lösungsansätze gestaltet werden, bei denen alle gemeinsam an einem Strang ziehen:
Bürgerinnen und Bürger, Kommune und Kirche, Vereine und Unternehmen.

Das Projekt startete mit dem Ziel, die Lebensbedingungen für junge und alte Menschen in den Kommunen zu verbessern.
Dafür wurde in 4 Pilotkommunen und weiteren assoziierten Gemeinden erprobt, inwiefern eine Lösung in der Gründung von Bürgergenossenschaften liegen könnte.

Bürgergenossenschaften bieten ein ganzheitliches Konzept an, unter deren Dach soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aufgaben gebündelt werden können.
Eine solche gemeinschaftliche Lösung bietet die Chance das Landleben zukunftsfähig und lebenswert zu machen.

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Das Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. (ZSH) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) und das Fraunhof...

Das Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. (ZSH) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) und das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) bilden das Kompetenzzentrum soziale Innovation (KomZ) zur Gestaltung des sozialen Wandels in Sachsen-Anhalt.

Das Projektdesign des Kompetenzzentrums hat das Ziel, die je eigenen Dynamiken der zwei Innovationsstränge, d.h. der sozial wirksamen Effekte und Initiativen einerseits und der technologisch erzeugten Neuerungen andererseits, zu Zwecken der Erschließung, Aufbereitung und perspektivischen Fortentwicklung von innovativen Ideen und Praxen zusammenzuführen. Diese Zusammenführung ist für eine nachhaltige Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels (controlled social change) im Land entscheidend. Ein solcher integraler Ansatz nimmt den im Leitfaden formulierten Gedanken auf, dass die Beobachtung und Steuerung des sozialen Wandels „im Einklang mit technischen und sozialen Innovationen“ erfolgen soll.

Durch das Bereitstellen integrierten Wissens werden Akteure in Wissenschaft und Wirtschaft, in Gesellschaft und Politik in die Lage versetzt, perspektivisch innovative Konzepte für die Gestaltung der sozialen Infrastrukturen in Sachsen-Anhalt zu entwickeln und umzusetzen. Dem trägt die Zusammensetzung unseres Bieterkonsortiums aus ZSH und dem Fraunhofer-Netzwerk mit den beiden Instituten IFF und IMWS an den Standorten Halle und Magdeburg in besonderer Weise Rechnung.

Ein Ausgangspunkt ist, dass soziale Probleme sowie die damit einhergehenden Herausforderungen mit technischen Innovationen alleine nicht gelöst werden können. Technische Innovationen gehen in der Regel mit sozialen Innovationen einher. Soziale Innovationen benötigen eine Aktivierung, Ermächtigung und Übertragung von Verantwortung. Eine wesentliche Bedingung dafür ist ein starkes bürgerschaftliches Engagement. Nur auf diese Weise können grundlegende Anforderungen von sozialen Innovationen wie eine Verbreitung und Etablierung erreicht werden. Wir folgen dabei dem grundlegenden Verständnis, dass soziale Innovation „gut für die Gesellschaft und ihre Mitglieder“ ist.

Die Themenfelder die das KomZ unter diesem Bezugsrahmen vereint und bearbeitet sind: Alter, Gesundheit, Arbeit und sozialer Zusammenhalt.

Das KomZ ist als exploratives Vorhaben über einen Zeitraum von fünf Jahren angelegt und in eine einjährige Etablierungsphase und eine vierjährige Umsetzungsphase unterteilt.

In der Etablierungsphase werden die forschende Geschäftsstelle und entsprechende Arbeitsstrukturen etabliert, die Themenfelder Arbeit, Alter, Gesundheit und sozialer Zusammenhalt systematisiert und strukturiert und die Konzeption der Umsetzungsphase vorgenommen.

Leitfragen des Kompetenzzentrums:

  • Wie können wir die dringenden sozialen Fragen in unserem Land lösen?
  • Welche Rolle bei der Gestaltung des sozialen Wandels übernehmen soziale Innovationen?
  • Was macht eine Innovation zu einer sozialen Innovation?
  • Welche sozialen Innovationen braucht unser Land?
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Die LEADER-Region "Tor zum Erzgebirge - Vision 2020" hat sich zum Ziel gesetzt, durch den Ideenwettbewerb die regionalen ehrenamtlichen Strukturen zu stärken und die zivilgesellschaftliche Beteiligung...

Die LEADER-Region "Tor zum Erzgebirge - Vision 2020" hat sich zum Ziel gesetzt, durch den Ideenwettbewerb die regionalen ehrenamtlichen Strukturen zu stärken und die zivilgesellschaftliche Beteiligung zu aktivieren. Die Projektideen sollen innovativ, kreativ und nachhaltig sein und sich nach Möglichkeit an einem oder mehreren dieser Bereiche orientieren:

  • Nachwuchsförderung
  • Aufwertung des Ortsbildes
  • Pflege des historischen Kultur-/Montanerbes
  • Förderung von Angeboten aus Bildung/Soziokultur/Sport
  • Tier- und/oder Umweltschutz
  • Verbesserung der Mobilität/Reduzierung von Barrieren
  • Förderung demokratischer Strukturen

Die Vereine erhalten die Möglichkeit, durch ihre Projekte einen Mehrwert für ihre Mitglieder, die Kommune und die gesamte Region zu schaffen.

Das Regionalmanagement schreibt den Ideenwettbewerb für Vereine jährlich seit 2018 aus. Bewerben kann sich jeder eingetragene Verein, der gemeinnützig tätig ist und die Projektidee innerhalb der LEADER-Region umsetzen möchte. Als Preisgeld wird jährlich ein Gesamtbudget von 30.000 € ausgelobt. Damit werden 15 Projekte mit jeweils 2.000 € prämiert.

Die Vereine reichen eine Projektbeschreibung mit Hilfe eines Antragsformulars ein, welches aus 10 Fragen rund um die Projektidee besteht und zum jährlichen Aufruf auf der Homepage der Region unter www.tor-zum-erzgebirge.de zum Download angeboten wird. Jeder Verein darf sich nur mit einer Projektidee am Wettbewerb beteiligen. Die Auswahl der 15 besten Projekte für eine Prämierung erfolgt auf Grundlage einer Kriterienliste durch eine regionale Jury aus 5 Personen. Die Siegervereine werden im Rahmen einer Prämierungsfeier gewürdigt.

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Der Allerhand e.V. arbeitet in Qualitz inklusiv und generationsübergreifend in einem offenen Werkstatthaus für freies gemeinsames Lernen. Grundlage des gemeinsamen Arbeitens und Denkens ist die Idee,...
Der Allerhand e.V. arbeitet in Qualitz inklusiv und generationsübergreifend in einem offenen Werkstatthaus für freies gemeinsames Lernen.
Grundlage des gemeinsamen Arbeitens und Denkens ist die Idee, dass jede Person - egal wie alt  sie ist oder wo sie herkommt - das Recht hat, schöpferisch zu arbeiten und sich frei zu bilden. Wir arbeiten stetig am Ausbau unseres Kursangebotes und anderer gemeinsamer Veranstaltungen und Aktivitäten.
 In dem offenen Werkstatthaus gibt es seit November 2014 wöchentliche Angebote von Künstler*innen und anderen Fachleuten. 
Holzbildhauerin, Mathematiker, Malerin, Graphikerin, Sänger*innen, Theatermenschen, Autor*innen  und Bauer haben sich zusammengetan mit Tischler*innen, Schmieden, Rentner*innen, Lehrer*innen, IT-Spezialist, Qi-Gong-Lehrerin und Sozialpädagog*innen.
Gemeinsam organisieren sie imländlichsten Raum gemeinwesenorientiertes, niedrigschwelliges, vielfältiges Angebot kultureller Bildung für alle sozialen Schichten und Altersgruppen.

Bei regelmäßigen Treffen werden Themen und Ideen besprochen und aufgegriffen, um sie in Workshops, Vorträgen, Gesprächsrunden, Kinoabenden zu vertiefen. Wöchentlich finden regelmäßige Malzeiten, ein Chor, eine Mathewerkstatt, eine Schmiede, eine Holzwerkstatt und ein Bildhaukurs statt. 

Zusätzlich werden wöchentliche kostenlose Angebote für Kinder und Jugendliche gemeinsam mit regionalen Kooperationspartner*innen organisiert. 

In unseren Angeboten begegnen sich Menschen. Sie schaffen und erleben gemeinsam durch Mittel und Methoden der Kunst und Kultur. Der Austausch, Abgleich und die Auseinandersetzung die dabei unwillkürlich passiert läuft über die Grenzen von Generationen, sozialen Schichten und politischen Einstellungen hinweg. Da die Menschen immer wieder aufeinandertreffen, kommt es zu Aushandlungsprozessen, tieferem gegenseitigem Verständnis und gemeinsamer Lösungsfindung. Auf diese Art ist unser Angebot auch immer Förderung der Demokratiefähigkeit.



Langfristiges Ziel der Vereinsarbeit ist es, diese Werkstatt auf dem Land nachhaltig als Alternative zu weit entfernten Angeboten zu etablieren. Ebenso soll sie kulturelle Bildung für Menschen aus sogenannten bildungsfernen Schichten finanziell und örtlich erreichbar machen. Hierfür wird auf Annäherungsarbeit mit der Gemeinde, den neuen und alten Landbewohner*innen und die Zusammenarbeit mit Partner*innen und Verbänden im näheren und weiteren Umkreis gesetzt.



 

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Klein Leppin – ein Dorf macht Kultur Kultur auf dem Dorf, da denkt jeder zuerst an Schützenfeste, Trachten, Erntedankfest, aber Hochkultur erwartet keiner auf dem Lande. Doch auch dort macht sie sich...

Klein Leppin – ein Dorf macht Kultur


Kultur auf dem Dorf, da denkt jeder zuerst an Schützenfeste, Trachten, Erntedankfest, aber Hochkultur erwartet keiner auf dem Lande. Doch auch dort macht sie sich immer mehr breit. In der Prignitz, auf dem platten Land, irgendwo „In de Middle of Nüscht“, ist so eine kleine Oase erblüht. Das Dörfchen Klein Leppin in Brandenburg hat sich aufgemacht, diese Hochkultur für sich zu erobern und neu zu definieren. 2003 wurde hier der Verein FestLand e.V. gegründet und das Projekt „Dorf macht Oper“ ins Leben gerufen.


Initiiert durch den Klein Leppiner Musiker Steffen Tast, findet unter seiner musikalischen Leitung seither fast jedes Jahr eine neue Opernaufführung statt. Mit ins Boot holte er sich viele der 60 Einwohner*innen Klein Leppins, Schüler*innen und Lehrer*innen der umliegenden Schulen, die Gemeinde Plattenburg, die Kreismusikschule, aber auch viele Interessierte aus der ganzen Prignitz. Alles entstand aus dem Nichts – Bühnencrew, Chor, Orchester, Cateringteam, Sänger*innen ...


Im Klein Leppiner FestSpielHaus, einem unter der Leitung der langjährigen, engagierten Vorstandsvorsitzenden Christina Tast von den Klein Leppinern zum „Opernhaus“ umgebauten Schweinestall, kommen auch immer wieder die aktuellen Themen der Prignitzer*innen auf die Bühne. Ob nun Don Quichotte im Kampf gegen die Windräder oder auf Wanderschaft mit syrischen Flüchtlingen, die Kinder der Opernwerkstatt und des SommerKunstCamps auf den Spuren der Schöpfung und des Klimawandels oder Orpheus, durch die öffentliche Meinung der modernen Medien in die Unterwelt getrieben.


2020/21 widmet sich der Verein FestLand e.V. einem Rückkehrer, der in der Prignitz und der Gemeinde Plattenburg die Menschen polarisiert. Mit dem Themenjahr zum Wolf machen sich die Mitstreiter*innen des Vereins auf den Weg, seinen Spuren zu folgen. Schon immer hat der Wolf die Menschen, ihre Mythen und Geschichten, ihre Kunst und Literatur inspiriert. Immer wieder spiegelte sich hier die Ambivalenz im Verhältnis von Mensch und Wolf. Der Wolf, verehrt und bewundert – gehasst und gefürchtet.


Mit der Märchenoper „Das Rotkäppchen“ des russischen Komponisten César Cui unter der Regie von Mira Ebert startet das Themenjahr in Klein Leppin. Die Musik zur Oper „Das Rotkäppchen“ ist lediglich in einer Fassung für Solisten, Chor und Klavier überliefert. Doch aus den wenigen überlieferten Noten strahlt die Erfindungsgabe eines sehr besonderen und zu Unrecht vergessenen Komponisten. Um dem Stück den instrumentalen Glanz, die musikalische Farbpalette wiederzugeben, wird die Oper komplett neu instrumentiert. Somit wird die Wiederentdeckung von César Cui und seiner Märchenoper bei „Dorf macht Oper“ zu einer musikalischen Einzigartigkeit. Eine deutsche Erstaufführung und eine Welt-Uraufführung in einem.


In den Opernwerkstätten und im SommerKunstCamp setzen sich die Kinder der Region auf ihre eigene Weise mit dem Wolf auseinander: forschen dem Wolf und seinem Verhalten nach, fragen Expert*innen und schaffen Skulpturen, Geschichten, Comics und mehr. Mit dem Projekt „SchwatzFest“ wagen sich die Beteiligten an ein neues Format zwischen Aufklärung, Diskussion und Kunst.


Mit ihren Projekten schafft es der Verein seit vielen Jahren, die verschiedensten Akteur*innen zusammenzubringen, sie in der gemeinsamen Arbeit zu vereinen, Gemeinschaft und unerwartete Freundschaften, wie die zwischen der Rentnerin aus Klein Leppin und der japanischen Pianistin, zwischen der Köchin und der ukrainischen Studentin, zu ermöglichen. Künstler*innen finden einen Ort, an dem sie sich ausprobieren, eigene Projekte verwirklichen können. Die Prignitzer*innen sind dabei nicht nur die Zuschauer*innen, sondern die Macher*innen auf und hinter der Bühne. Kunst wird so zum Teil ihres Lebens, ihrer Kultur, ihrer Traditionen.

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In der kleinen Ortschaft Welzin (Mecklenburg-Vorpommern, ca. 150 km nordwestlich von Berlin) hat unser Verein „Actiontouren – leben. lernen. e.V.“ ein über zwei Hektar großes, verwildertes Grundstück ...

In der kleinen Ortschaft Welzin (Mecklenburg-Vorpommern, ca. 150 km nordwestlich von Berlin) hat unser Verein „Actiontouren – leben. lernen. e.V.“ ein über zwei Hektar großes, verwildertes Grundstück mit einem alten Gutshaus samt Feldsteinscheune gepachtet.

Nachdem wir dort in den vergangenen Jahren ein Feuchtbiotop, einen Gemüsegarten mit Streuobstwiese angelegt und das Grundstück mit bunten Bauwagen und Baumhäusern für actionreiche Sommerferien bewohnbar gemacht haben, ist das Gutshaus nun auf dem besten Wege, zu einer Ganzjahresunterkunft für Kinder und ihre Familien aus Städten, Land und Ländern und zu einer Umweltbildungsstätte für kleine Naturforscher und Entdeckerinnen ausgebaut zu werden.

 

Was bisher geschah

Möglichst viele Schritte der Planung und Sanierung des Gutshauses werden mit Kindern und deren Familien durchgeführt (jährlich nehmen ca. 200 Teilnehmende an unseren Angeboten teil). Experten verschiedener Gewerke begleiten – wo nötig – den Prozess des gemeinsamen Bauens. Unsere handlungsorientierte Pädagogik leiten Ansätze eines ganzheitlichen Lernens und eigenverantwortlich organisierten, gemeinsamen Lebens auf Zeit. Aktiv sind ehrenamtliche Vereinsmitglieder und andere Ehrenamtliche, die von der Idee des gemeinsamen Lebens, Lernens und Bauens begeistert sind, sowie Architekten und Pädagog*innen. Dieses Netzwerk engagierter Menschen aus mehreren Bundesländern ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Projektes.

 

Nachdem die Erhaltung der alten Bausubstanz des wunderschönen Fachwerk-Gutshauses Dank einer ersten große Baumaßnahme im Rahmen der europäischen LEADER-Förderung abgeschlossen werden konnte – es wurden die tragenden Mauern wiederhergestellt und Fenster eingesetzt, der Dachstuhl rekonstruiert und das Dach gedeckt – , werden nun diejenigen Bauabschnitte im Hause in Angriff genommen werden, die nicht von Ehrenamtlichen und im Rahmen unserer erlebnispädagogischen Arbeit mit Kindern und deren Familien durchgeführt werden dürfen.

 Es geht um die Erschließung des Gutshauses mit Strom, Wasser, Abwasser sowie um die Heizungsversorgung. Und es werden zwei Dusch-/Waschräume und Toiletten sowie eine behindertengerechte Dusche/Toilette entstehen. Dabei wird soweit wie möglich auf regenerative Energien und die Zweitnutzung von Regenwasser gesetzt. Mit den beiden LEADER-Förderungen vergaben wir Bauaufträge an Handwerksbetriebe aus der Region im Gegenwert von rund 500.000 Euro.

 

So geht´s weiter:

Nach Abschluss dieser dringend erforderlichen Baumaßnahmen wird das Gutshaus so einfach wie möglich und so komfortabel wie nötig barrierefrei ausgestattet. Gemeinsam mit Kindern und ihren Familien werden sämtliche Renovierungsarbeiten (wie z.B. das Abschleifen der Holzdielen, die Innendämmung der Wände und der Einbau funktionaler Holzmöbel) durchgeführt, bis die schönen alten Räume für ihre neue Nutzung zur Verfügung stehen:

Eine geräumige Küche macht Lust auf Selbstverpflegung. Der angrenzende Speiseraum bietet 30 Kindern und ihren ehrenamtlichen Leiter*innen Platz für gemeinsame Mahlzeiten.

Zwei Seminarräume und eine Bibliothek stehen für Gruppenarbeiten zur Verfügung. Die Sanitäranlage ermöglicht das Waschen nach einem actionreichen Tag auf dem Gelände (mit Gartenarbeit und Obsternte, Klettergarten und Lagerfeuer) und in der landschaftlich reizvollen Umgebung (mit Kanu-Touren, Schwimmen, Radfahren und Besuch beim Bio-Bauern).

Nach der Sanierung nutzen wir den Kinder- und Familienhof Welzin auch weiterhin für eigene erlebnispädagogische Projekte und stellen ihn selbstverständlich anderen Nutzern im Rahmen unserer Satzung (z. B. Schulen, Berufsschulen, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen) für ihre Projekte zur Verfügung. Zusammen mit allen interessierten Nutzergruppen werden Außenarbeiten auf dem Grundstück abgeschlossen und das Grundstück (Garten, Streuobstwiese etc.) nachhaltig „bewirtschaftet“. Der Weg zu diesen Zielen ist das Programm unseres Vereins für die nächsten Jahre. Gemeinsam mit Menschen aus Berlin, Hamburg und der Umgebung von Welzin wird das Projekt Stück um Stück in die Tat umgesetzt:  Kinder, Jugendliche und Erwachsene kommen nach Welzin und finden dort eine einladende, anregende, sinnstiftende Baustelle. Seit neuestem nehmen auch jugendliche unbegleitete Geflüchtete an unseren Angeboten teil und bereichern unsere interkulturelle und intergenerative pädagogische Arbeit vor Ort, die sich ausschließlich der ehrenamtlichen Arbeit vieler hochengagierte Mitarbeiter*innen rund um den Verein „Actiontouren“ verdankt.

 

Über uns: Actiontouren – leben.lernen. e.V.

 Seit 2004 arbeiten wir ehrenamtlich mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien. Der ursprünglich losen Kooperation dreier evangelischer Kirchen-gemeinden gaben wir im September 2008 eine feste Struktur durch Gründung eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins, der erlebnisorientierte Reisen und weitere Aktionen anbietet, damit die Teilnehmenden Selbstbewusstsein, Sozialkompetenzen und neue Handlungsspielräume in der Gestaltung von Alltags- und Konfliktsituationen gewinnen, aber auch Kreativität in künstlerischen und handwerklichen Bereichen ausbilden und einen sinnvollen Umgang mit der Natur, der Zeit und anderen Ressourcen lernen. Darüber hinaus machen wir Kinder und Jugendliche mit einer Lebenshaltung vertraut, die Offenheit und Toleranz, Wahrhaftigkeit und Mut als grundlegend ansieht.

2010 haben wir den Gutshof in Welzin entdeckt und konzentrieren uns mit unseren pädagogischen Angeboten auf die notwendigen Arbeiten an Hof und Haus. Viele Kinder und ihre Familien erleben hier die Nachhaltigkeit ihrer Unternehmungen zum Wiederaufbau dieses wunderschönen Anwesens und entwickeln über die Jahre eine besondere Nähe zu diesem mit ihrer Hilfe so liebevoll gestalteten Ort.

Unsere Arbeit stößt mittlerweile auch auf positive Resonanz und viel Unterstützung im Dorf Welzin und Umgebung. Über die Jahre nehmen immer mehr Kinder und Jugendliche aus der Region an unseren Angeboten teil. Gute Kontakte zur Gemeinde Passow, den naheliegenden Städten Lübz und Goldberg sowie dortigen sozialen Trägern und Kirchgemeinden sind etabliert. Gemeinsam feiern wir das jährliche Dorffest rund um das Gutshaus.

2019 fand im alten Welziner Dorfgemeinschaftshaus erstmals der „Welziner Kultursommer“ statt, an dem sich unser Verein maßgeblich beteiligte.

In diesem Sommer verlagerte sich das Programm des Kultursommers coronabedingt auf eine Open Air-Bühne vor dem Gutshaus. Zu jedem der 12 Abendprogramme kamen durchschnittlich 140 BesucherInnen aus Welzin, Passow und der weiteren Umgebung.

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Die Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa in Zeitz   Posa, das sind engagierte Menschen und ein historischer Ort mit vielfältigen Potenzial. Mit der Vision, das Arial zu entwickeln und kulturell z...

Die Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa in Zeitz

 

Posa, das sind engagierte Menschen und ein historischer Ort mit vielfältigen Potenzial. Mit der Vision, das Arial zu entwickeln und kulturell zu bespielen, hat sich im Jahre 2013 der Verein gegründet. Schritt für Schritt werden seither die alten Gebäude verschiedener Bauzeiten renoviert, umgenutzt und mit neuem Leben gefüllt. Posa zeigt einen Weg auf, wie Leerstand mit Hilfe von zivilgesellschaftlichen Engagement, nachhaltig und auf kreative Weise genutzt werden kann.    

Es sind Orte für Kunst und Handwerk sowie Wohn- und Gewerberäume für die ehrenamtlich agierenden Vereinsmitglieder entstanden. Der Verein selbst betreibt eine Siebdruckwerkstatt sowie die Dunkelkammer und pflegt die umliegenden Streuobstwiesen. Mit Kulturveranstaltungen, historischen Führungen und Workshop-Angeboten im Kreativ- und Umweltbereich möchte Posa ein Ort des Austauschs sein und lädt Besucher/Innen und Kreative ein, den vielfältigen Ort zu nutzen. Darüber wirkt Posa im Stadtraum selbst: Die von Leerstand geprägte Stadt im südlichen Burgenlandkreis wird durch künstlerische Zwischennutzungskonzepte bespielt. Durch Open Space Zeitz wurde die Stadt zur Praxis für Künstler aus Deutschland und anderen Ländern. Das Projekt ergänzte das Kulturprogramm des Posa e.V. durch eine interdisziplinäre Sommerakademie mit einem umfangreichen Rahmenprogramm als Plattform für Studierende, Professor*innen und Künstler*innen.

Seit Mai 2019 führen wir das Projekt KONNEX durch, das durch die Fördermaßnahme LandKULTUR des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für 2 Jahre und 8 Monate finanziert wird. Durch KONNEX fördern wir generationsübergreifende partizipative Vermittlungsarbeit für kulturelle Teilhabe in Zeitz. Durch das geschaffene Projektbüro auf Kloster Posa agieren wir als Vermittler und Ansprechpartner und bauen Kloster Posa als Kultur- und Bildungsstätte durch verschiedene Angebote weiter aus. Durch Veranstaltungsformate im Stadtraum wie Pecha Kucha Nächte, fördern wir den Dialog mit den Bürger_innen, um über die Entwicklungspotenziale und Chancen der Region zu sprechen. Die Potenziale des Stadtraums werden darüber hinaus auch künstlerisch durch die Stadtraumgallerie sichtbar gemacht. Durch die Entstehung von Wandgemälden, bei dessen Motivwahl die Bewohner_innen partizipieren, soll KONNEX als Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und Kultur agieren.

 

 

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Das Verbundprojekt „ReKuTe – Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur und Technik“ wird seit Juni 2018 durch das Land Niedersachsen und die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds fü...

Das Verbundprojekt „ReKuTe – Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur und Technik“ wird seit Juni 2018 durch das Land Niedersachsen und die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und hat zum Ziel, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der Region Nord-West-Niedersachsen auszubauen.


Bis Februar 2021 wird sich die Universität Vechta zusammen mit der Jade Hochschule, der Universität Oldenburg und der Hochschule Emden/Leer daran beteiligen, die Zivilgesellschaft durch innovative Ansätze und Methoden in wissenschaftliche Forschungsprojekte einzubinden. Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit wird stehen, Wissens- und Forschungsbedarfe aus der Region zu erkennen und Wege zu finden, Erkenntnisse durch die aktive Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure zu erarbeiten. Zusammen mit lokalen Initiativen und Vereinen, Kulturträgern, kommunalen Einrichtungen, Schüler- und Studierendengruppen, sowie interessierten BürgerInnen wird es in unterschiedlichen Pilotprojekten darum gehen, Antworten auf soziale und ökologische Probleme und Herausforderungen unserer Zeit zu finden: Wie ermöglicht man die kulturelle Teilhabe dementiell erkrankter Menschen? Wie lassen sich gesundheitliche Präventionsmaßnahmen durch technische Innovationen in den Lebensalltag von älteren Menschen integrieren? Welche Anforderungen und Bedürfnisse bestehen in der Region zu nachhaltigen Lebensweisen und dem Umgang mit ökologischen Problemen? Welche demografischen Herausforderungen gilt es in der Region zu meistern? Diese und andere Fragen sollen durch einen offenen Zugang zu Wissenschaft und interdisziplinäre Zugangsweisen beantwortet werden.


Anlaufstelle für den Austausch und die Kommunikation von Bedarfen sowie Ergebnissen in Form von Bürgerdialogen, Workshops und Konferenzen ist der Science Shop Vechta/Cloppenburg.

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Das Netzwerk Zukunftsorte ist ein Zusammenschluss von Impulsorten, die die Möglichkeiten des kollaborativen Lebens und Arbeitens praktizieren, testen und weiterentwickeln. Im Zuge dessen beschäftigen ...

Das Netzwerk Zukunftsorte ist ein Zusammenschluss von Impulsorten, die die Möglichkeiten des kollaborativen Lebens und Arbeitens praktizieren, testen und weiterentwickeln. Im Zuge dessen beschäftigen wir uns täglich mit der Beantwortung folgender Fragen:
Wie verwandle ich Leerstand in einen zukunftsfähigen Ort zum Wohnen und Arbeiten auf dem Land? Wie finde ich die richtigen Akteure und Mitstreiter? Wie binde ich Ort und Region ein?
Was wir lernen, wollen wir nicht für uns behalten, sondern an möglichst viele Interessierte weiter geben.

Das geht besser
So gut es Deutschland geht, es gibt auch gesellschaftliche Probleme.
Und diese lassen sich teils geografisch verorten: Auf der einen Seite haben wir übervolle Städte mit überteuerten Mieten, Wohnungsmangel, hohen Feinstaubwerten, zu wenig Kitaplätzen und sozialen Brennpunkten. Andernorts sehen wir ländliche Regionen, deren Orten es oft an Infrastruktur und sozialen Treffpunkten fehlt, die überaltern und/oder an massivem Fachkräftemangel leiden. Das Auseinanderklaffen der Lebensrealitäten von Stadt und Land fördert rechtspopulistische Tendenzen, gefährdet gar die Demokratie. Doch was, wenn sich das Beste von Stadt und Land miteinander verbinden ließe?

Stadtkultur trifft Landpotenzial
Es gibt viele Städter, die sich für das Leben auf dem Land interessieren. Sie sehen die Vorzüge eines Lebens in der Natur mit Raum für eigene Ideen. Doch scheuen sie oft die Abgeschiedenheit, die fehlende Infrastruktur und das Fehlen Gleichgesinnter.
Das muss nicht so sein! Denn es gibt bereits Beispiele dafür, dass sich das Beste aus beiden Welten miteinander verbinden lässt – Zukunftsorte, welche die lebendigen sozialen Netzwerke der Stadt mit den gestalterischen Freiräumen des Landes verbinden, kreatives Unternehmertum mit verbindlichen Dorfstrukturen, digitale Arbeitskultur mit idyllischer Natur und handfestem Zupacken.
Diese Zukunftsorte sind wir!

Vernetzte Zukunftsorte
Wir sind das Netzwerk dieser Zukunftsorte, welche das Leben auf dem Land mit digitaler Arbeitskultur verbinden: Coworking im ehemaligen Landhotel, genossenschaftliche Wohn- und Gewerbeprojekte auf dem Gutshof, Kunst, Kultur und Kulinarik im Plattenbau – so verschieden diese Orte sind, uns eint das Wissen um die Chancen der Digitalisierung auf dem Land. Deren größtes Potenzial liegt unserer Erfahrung nach in der Möglichkeit des ortsunabhängigen und kollaborativen Arbeitens sowie im Aufbau offener und lebendiger sozialer Räume vor Ort.

Das Netzwerk Zukunftsorte hat sich zusammengefunden um diese Expertise zu bündeln und weiterzugeben. Sei es an kommunale Vertreter, die sich einen Zukunftsort in ihrer Gemeinde wünschen, oder an Initiativen und Macher, die selbst einen solchen Ort aufbauen wollen. Denn wir sind überzeugt: Das Land braucht mehr als neue Straßen und Breitbandanbindung: es braucht Unterstützung für Menschen mit Energie und Ideen, die Lust haben, etwas Neues aufzubauen, dass allen nützt!

Best Practice? Next Practice!
Software-Entwickler, Politikerinnen, Handwerker, Fab-Lab-Betreiberinnen, Kultur-Experten, Prozessgestalter, Programmiererinnen, Designerinnen, Unternehmensberater … Das Wissen der Zukunftsort-Akteure ist breit gefächert, doch was uns wirklich besonders macht, ist unsere Praxiserfahrung. Wir verlassen uns nicht auf erprobte Konzepte, sondern testen vor Ort, was funktioniert.

Wie baue ich einen zukunftsfähigen Ort zum Leben und Arbeiten auf? Wie finde ich die richtigen Akteure und Mitstreiter? Wie binde ich Ort und Region ein? Welche Art von Projekt passt zu welchem Ort? Wie kann ich selbst fehlende Infrastruktur entwickeln? Welche Art von (Gewerbe-) Projekt passt zu welchem Ort? Wie kann ich selbst fehlende Infrastruktur entwickeln? Welche Möglichkeiten gibt es im Denkmalschutz?

Darum bauen wir eine Wissensplattform, in der alle voneinander lernen und sich inspirieren können. Denn wir wissen: in der Crowd ist man schlauer als allein! 

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DAS LEBEN KANN SO EINFACH SEIN … … wenn Nachbarn verlässliche Menschen sind. … wenn die Kinder immer einen Ansprechpartner haben. … wenn die Tiere und der Garten gemeinsam gepflegt werden. … wenn ...

DAS LEBEN KANN SO EINFACH SEIN …

… wenn Nachbarn verlässliche Menschen sind.

… wenn die Kinder immer einen Ansprechpartner haben.

… wenn die Tiere und der Garten gemeinsam gepflegt werden.

… wenn Kunst und Kultur nicht zu kurz kommen.

… wenn wir gemeinsam die Feste feiern, wie sie fallen.

… wenn wir Aufgaben teilen und die Ressourcen schonen.

… wenn wir die Vielfalt der Anschauungen, Meinungen, Lebenserfahrungen respektieren und uns in der Auseinandersetzung damit selbst erkennen.

 

Wir wollen mit unseren unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Kompetenzen unser Miteinander bunt gestalten und mit unserem Wohnprojekt die Grundlage für ein gemeinschaftliches, generationenübergreifendes, sozial gemischtes und interkulturelles Wohnen für ca. 25 - 30 Erwachsene + Kinder und Jugendliche schaffen. Das Wohnprojekt ist offen für die verschiedensten Lebensmodelle der heutigen Zeit; für Menschen, die bewusst eine Gemeinschaft suchen, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. Diese Vielfalt setzt gegenseitige Toleranz und höchste Wertschätzung voraus. Zusammenhalt in der Gruppe ist dabei genauso wichtig, wie Eigenständigkeit und Selbstbestimmung.

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die das generationenübergreifende Wohn-, und Lebensprojekt Hausland realisieren wollen. Dazu haben wir im Coburger Stadtteil Scheuerfeld einen ehemaligen Bauernhof mit ca. 8.000 m² Grundstück zur Realisierung unserer Wohnzukunft erworben. Hier gibt es die Möglichkeit sowohl im Bestand als auch Neu zu bauen und viel Platz für Entfaltung und Kreativität. Die aktuelle Planung beinhaltet 17 Wohneinheiten unterschiedlicher Größen und Gemeinschaftsflächen, die im Bestandsgebäude umgesetzt werden sollen. Um das soziale Miteinander auch in das Quartier hinein zu tragen, haben wir zusätzlich einen gemeinnützigen Verein gegründet. 

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Der Marienhof ist der Öko-Bauernhof der Evangelischen Stiftung Neinstedt (ESN). Er liegt am Ortsrand des inklusiven Dorfes Neinstedt und umfasst neben Stallungen, einen Wohnbereich für Menschen mit Be...

Der Marienhof ist der Öko-Bauernhof der Evangelischen Stiftung Neinstedt (ESN). Er liegt am Ortsrand des inklusiven Dorfes Neinstedt und umfasst neben Stallungen, einen Wohnbereich für Menschen mit Behinderungen. Diese arbeiten zum Teil als Beschäftigte der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM). Die barrierefreie Erreichbarkeit des Marienhofes und des benachbarten Naturschutz- und Wandergebietes „Teufelsmauer“ war unzureichend. Dies beeinträchtigte die Inklusion und die touristische Erschließung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.

Mit Hilfe der barrierefreien Fußgängerbrücke sollten die Inklusion und touristische Erschließung des Marienhofes und der Teufelsmauer gefördert werden. Zudem standen die Schaffung und nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung im Marienhof im Fokus. Damit sollten der Marienhof als inklusiver, generationsübergreifender Treffpunkt gestärkt werden und Touristen insbesondere an die Inklusion sowie die nachhaltige, ökologische Land- und Viehwirtschaft herangeführt werden.

Die Projektidee entstand während eines internen Brainstormingprozesses zur strategischen Entwicklung des Marienhofes in der ESN. Die Fußgängerbrücke war ein erstes Hauptziel des Gesamtvorhabens.

Die Projektumsetzung erfolgte vom 01.08.2017 bis zum 31.10.2018. Während des Projektes wurde die barrierefreie Brücke in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma unter Beachtung der genehmigungsrechtlichen Inhalte geplant und umgesetzt. Die verbesserte Erreichbarkeit förderte die Weiterentwicklung des Marienhofes: Ein größerer Hofladen sowie ein Hofcafé mit Bäckerei wurden eröffnet. Ein inklusiver Treff- und Begegnungsort entstand. Zusätzlich wurde die Nahversorgung in der ländlichen Harzregion verbessert.

Mit der Fußgängerbrücke wurden die Gemeinschaft, das Zusammenleben und die Inklusion im Dorf/ Region herausragend gefördert. Inklusion wird hier erlebbar, indem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen im Marienhof tätig sind, mitwirken und diesen in der Freizeit besuchen. Die Impulsgebung des Projektes initiierte Folgeprojekte, wie die Imkerei, mobile Mosterei, den Gemüseanbau sowie Kooperationen mit regionalen Erzeugern. Mit der zunehmenden Themenvielfalt wurden weitere Zielgruppen erschlossen.

Neben neuen Betriebszweigen entstanden ein Außenterrasse mit Holzbackofen und ein Streichelgehege. Mit dem ersten Abschnitt der inklusiven, generationsübergreifenden Naturerlebnisspiellandschaft „Engelsmühle“ entstehen derzeit Spielstationen, die die Interaktion der NutzerInnen fördern. Für den geplanten Ausbau des Dachgeschosses, u. A. zum „Raum der Begegnung“ mit einer Personanaufzuganlage und die Personalstelle eines ErlebnisGestalters wurden weitere ESF-Fördermittel beantragt. Diese Folgeprojekte sollen die Weiterentwicklung des Marienhofes zum generationsübergreifenden, inklusiven Treffpunkt fördern. Die Verbesserung der Kommunikation zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sowie des ehrenamtlichen Engagements stehen dabei im Fokus.

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Wir verbessern mit dem Projekt ländliches Lebenszentrum die öffentliche Daseinsvorsorge und steigern die Lebensqualität der Menschen über gezielte Angebote in den Grundbedürfnisse. Der Versorgungs-Rad...

Wir verbessern mit dem Projekt ländliches Lebenszentrum die öffentliche Daseinsvorsorge und steigern die Lebensqualität der Menschen über gezielte Angebote in den Grundbedürfnisse. Der Versorgungs-Radius umfasst 15 km mit 18 Ortschaften in denen ca. 28 000 Menschen wohnen. Die Region ist seit drei Jahren von starkem Zuzug geprägt.

Die Angebote im LTM sind generationenübergreifend, mit KITA, Seniorentagesstätte, Regionalladen mit Begegnungsstätte, ärztliche Versorgung: Allgemein Medizin, Neurologie/Psychiatrie, Zahnarzt, Ergo- Physiotherapie und barrierefreies Wohnen. Eine Frischküche versorgt die umliegenden KITAs, die Senioren, örtliche Tagesessen mit ca. 300 Essen.  

Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen und sportliche Begegnung laden regional ein und fördern die dörflichen Gemeinschaften mit ihren wachsenden sich verjüngenden Generationen. Der Aufbau eines koordinierten Ehrenamtsnetzwerkes wird zukünftig in den Dörfern häusliche Besuchsdienste organisieren. 

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Passfähige logistische Lösungen für den ländlichen Raum bilden eine zentrale Voraussetzung für wirtschaftli­che Aktivitäten. Geringe oder schwankende Mengen und weite Entfernungen machen den Transport...

Passfähige logistische Lösungen für den ländlichen Raum bilden eine zentrale Voraussetzung für wirtschaftli­che Aktivitäten. Geringe oder schwankende Mengen und weite Entfernungen machen den Transport durch einzelne Unternehmen jedoch oft unrentabel und ökologisch fragwürdig. Insbesondere regionale Lebens­mittel stellen zudem spezielle Anforderungen an logistische Lösungen, z.B. Gewährleistung von Frische, ge­schlossene Kühlkette, Hygienemaßnahmen.
Zahlreiche private und öffentliche Initiativen entwickeln daher bereits Lösungen für die nachhaltige regiona­le Versorgung auf dem Land. Digitale Instrumente bergen Potenziale für eine Steigerung der Effizienz logisti­scher Lösungen (ibs. durch die transparente Bündelung der Bedarfe mehrerer Unternehmen und die besse­re Auslastung von Fahrten, die „sowieso“ stattfinden). Doch welche Lösungen funktionieren wie, und unter welchen Bedingungen?

Ziele des Vorhabens

Die Systematisierung verschiedener mikrologistischer Lösungen und ihrer digitalen Elemente soll Entschei­dungsträger auf verschiedenen Ebenen eine Wissensbasis für entsprechende förderliche Maßnahmen lie­fern und den Akteuren in ländlichen Räumen eine Entscheidungsgrundlage für die Wahl geeigneter mikrolo­gistischer Lösungen unter ihren spezifischen regionalen Bedingungen bieten.

Ergebnisse

  • eine Online-Datenbank innovativer mikrologistischer Lösungen in Deutschland und darüber hinaus
  • eine Entscheidungshilfe für Akteure, die mikrologistische Lösungen im ländlichen Raum planen und umsetzen
  • Policy Paper: Empfehlungen für die Gestaltung von Rahmenbedingungen durch übergeordnete Ak­teure (Kommunen, Landkreise, Bundesländer, BMEL)
  • Förderung des Wissensaustauschs zwischen Logistik-Initiativen, Multiplikator*innen in Verbänden und anderen Akteur*innen ländlicher Räume, u.a. in Logistikforen
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