Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Die Region Pongau (Bezirk St. Johann im Pongau) hat 25 Gemeinden, 80.000 EW und rund 10,5 Mio. Gästenächtigungen. Seit 2001 betreibt die Region mit der Mobilitätszentrale Pongau GmbH (Eigentümer: Regionalverband der 25 Gemeinden) den Bahnhof Bischofshofen. Ziel der MOZ ist, umweltfreundlichen Verkehr zu fördern, ÖV-Dienstleistungen anzubieten (Betrieb Kundenzentrum am Bahnhof Bischofshofen - "Bahnschalter") und stellt eine Schnittstelle zwischen Mobilität und Tourismus her
Ein Mobilitätscoach ist ein Begleiter und Berater für Tourismusunternehmen bzw. -betriebe. Die Beratung setzt dabei einen Schwerpunkt in den Bereichen
(1) Autofreie An- und Abreise von Gästen oder MitarbeiterInnen (Firmen)
(2) Mobilität vor Ort und
(3) Aufbereitung von Mobilitätsinformationen für Gäste.
Der Mobilitätscoach unterstützt in seiner Arbeit (Tourismus-) Betriebe bei der Erstellung von autofreien Informations- und Buchungsangeboten und ist dabei ein Bindeglied zwischen MOBILITO als konzessioniertes Reisebüro bzw. Reiseveranstalter und den Tourismusverantwortlichen. Darüber hinaus ist der Mobilitätscoach auch im betrieblichen Mobilitätsmanagement (Kunden- & Mitarbeitermobilität) tätig.
Seit Februar 2019 hat MOBILITO und damit die Tourismusregion Pongau mit aktiven touristischen Mobilitätscoach. Das Aufgabenspektrum des Mobilitätscoaches ist dabei breit gefächert:
Mehrwert für den Tourismus der Region:
Die Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e. V. (ALR) ist seit Dezember 1992 als gemeinnütziger Verein tätig. Ziel ist die Erhaltung und nachhaltige, eigenständige Entwicklung der ländlichen Räume. Die Aktivitäten der Akademie richten sich vor allem an die Dörfer und kleinen Städte in den ländlichen Räumen Schleswig-Holsteins.
Durch Veranstaltungen und Veröffentlichungen gibt die ALR kommunalen Vertretern, Planern, Fachstellen und interessierten Bürger/innen konkrete Entscheidungshilfen. Sie vermittelt modellhafte Lösungsansätze zu aktuellen Fragen und stellt innovative Projekte vor. Die ALR initiiert Forschungsvorhaben, um die Erkenntnisse über Stärken, Probleme und Chancen der ländlichen Räume zu erweitern. Die Themen reichen von Grundversorgung, Breitband, Innenentwicklung der Dörfer bis hin zu Mobilität und Politiken zur Förderung ländlicher Räume.
Darüber hinaus unterstützt die ALR mit dem Projekt Regionen-Netzwerk als Koordinierungs- und Kommunikationsplattform die Arbeit der 22 schleswig-holsteinischen LAG AktivRegionen und verbindet mit dem wegweisenden Projekt Dörpsmobil SH E-Mobilität mit Carsharing im ländlichen Raum. Aus aktuellem Anlass hat die ALR mit weiteren Projektpartnern auch das Projekt DorfFunk SH initiiert.
Das BioFinanz-Projekt analysierte verschiedene alternative Finanzierungsformen entlang der Wertschöpfungskette für ökologische Lebensmittel. Alternativ bezieht sich hier auf Finanzierungsmodelle, die eine direkte, finanzielle Beteiligung von Bürger*innen an Unternehmen des Öko-Sektors ermöglichen. Diese erhalten für ihre Unterstützung häufig eine finanzielle Rendite oder eine Gegenleistung in Form von Naturalien. Beispiele für diese bürgerschaftlichen Finanzierungsmodelle sind Crowdfunding, Genussrechte und Bürgeraktiengesellschaften.
Ziel des Projekts war, die Merkmale, Potenziale und Herausforderungen der einzelnen Finanzierungsmodelle herauszuarbeiten und praxisgerecht aufzuarbeiten.
Der Allerhand e.V. arbeitet in Qualitz inklusiv und generationsübergreifend in einem offenen Werkstatthaus für freies gemeinsames Lernen.
Grundlage des gemeinsamen Arbeitens und Denkens ist die Idee, dass jede Person - egal wie alt sie ist oder wo sie herkommt - das Recht hat, schöpferisch zu arbeiten und sich frei zu bilden. Wir arbeiten stetig am Ausbau unseres Kursangebotes und anderer gemeinsamer Veranstaltungen und Aktivitäten.
In dem offenen Werkstatthaus gibt es seit November 2014 wöchentliche Angebote von Künstler*innen und anderen Fachleuten.
Holzbildhauerin, Mathematiker, Malerin, Graphikerin, Sänger*innen, Theatermenschen, Autor*innen und Bauer haben sich zusammengetan mit Tischler*innen, Schmieden, Rentner*innen, Lehrer*innen, IT-Spezialist, Qi-Gong-Lehrerin und Sozialpädagog*innen.
Gemeinsam organisieren sie imländlichsten Raum gemeinwesenorientiertes, niedrigschwelliges, vielfältiges Angebot kultureller Bildung für alle sozialen Schichten und Altersgruppen.
Bei regelmäßigen Treffen werden Themen und Ideen besprochen und aufgegriffen, um sie in Workshops, Vorträgen, Gesprächsrunden, Kinoabenden zu vertiefen. Wöchentlich finden regelmäßige Malzeiten, ein Chor, eine Mathewerkstatt, eine Schmiede, eine Holzwerkstatt und ein Bildhaukurs statt.
Zusätzlich werden wöchentliche kostenlose Angebote für Kinder und Jugendliche gemeinsam mit regionalen Kooperationspartner*innen organisiert.
In unseren Angeboten begegnen sich Menschen. Sie schaffen und erleben gemeinsam durch Mittel und Methoden der Kunst und Kultur. Der Austausch, Abgleich und die Auseinandersetzung die dabei unwillkürlich passiert läuft über die Grenzen von Generationen, sozialen Schichten und politischen Einstellungen hinweg. Da die Menschen immer wieder aufeinandertreffen, kommt es zu Aushandlungsprozessen, tieferem gegenseitigem Verständnis und gemeinsamer Lösungsfindung. Auf diese Art ist unser Angebot auch immer Förderung der Demokratiefähigkeit.
Langfristiges Ziel der Vereinsarbeit ist es, diese Werkstatt auf dem Land nachhaltig als Alternative zu weit entfernten Angeboten zu etablieren. Ebenso soll sie kulturelle Bildung für Menschen aus sogenannten bildungsfernen Schichten finanziell und örtlich erreichbar machen. Hierfür wird auf Annäherungsarbeit mit der Gemeinde, den neuen und alten Landbewohner*innen und die Zusammenarbeit mit Partner*innen und Verbänden im näheren und weiteren Umkreis gesetzt.
In der kleinen Ortschaft Welzin (Mecklenburg-Vorpommern, ca. 150 km nordwestlich von Berlin) hat unser Verein „Actiontouren – leben. lernen. e.V.“ ein über zwei Hektar großes, verwildertes Grundstück mit einem alten Gutshaus samt Feldsteinscheune gepachtet.
Nachdem wir dort in den vergangenen Jahren ein Feuchtbiotop, einen Gemüsegarten mit Streuobstwiese angelegt und das Grundstück mit bunten Bauwagen und Baumhäusern für actionreiche Sommerferien bewohnbar gemacht haben, ist das Gutshaus nun auf dem besten Wege, zu einer Ganzjahresunterkunft für Kinder und ihre Familien aus Städten, Land und Ländern und zu einer Umweltbildungsstätte für kleine Naturforscher und Entdeckerinnen ausgebaut zu werden.
Was bisher geschah
Möglichst viele Schritte der Planung und Sanierung des Gutshauses werden mit Kindern und deren Familien durchgeführt (jährlich nehmen ca. 200 Teilnehmende an unseren Angeboten teil). Experten verschiedener Gewerke begleiten – wo nötig – den Prozess des gemeinsamen Bauens. Unsere handlungsorientierte Pädagogik leiten Ansätze eines ganzheitlichen Lernens und eigenverantwortlich organisierten, gemeinsamen Lebens auf Zeit. Aktiv sind ehrenamtliche Vereinsmitglieder und andere Ehrenamtliche, die von der Idee des gemeinsamen Lebens, Lernens und Bauens begeistert sind, sowie Architekten und Pädagog*innen. Dieses Netzwerk engagierter Menschen aus mehreren Bundesländern ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Projektes.
Nachdem die Erhaltung der alten Bausubstanz des wunderschönen Fachwerk-Gutshauses Dank einer ersten große Baumaßnahme im Rahmen der europäischen LEADER-Förderung abgeschlossen werden konnte – es wurden die tragenden Mauern wiederhergestellt und Fenster eingesetzt, der Dachstuhl rekonstruiert und das Dach gedeckt – , werden nun diejenigen Bauabschnitte im Hause in Angriff genommen werden, die nicht von Ehrenamtlichen und im Rahmen unserer erlebnispädagogischen Arbeit mit Kindern und deren Familien durchgeführt werden dürfen.
Es geht um die Erschließung des Gutshauses mit Strom, Wasser, Abwasser sowie um die Heizungsversorgung. Und es werden zwei Dusch-/Waschräume und Toiletten sowie eine behindertengerechte Dusche/Toilette entstehen. Dabei wird soweit wie möglich auf regenerative Energien und die Zweitnutzung von Regenwasser gesetzt. Mit den beiden LEADER-Förderungen vergaben wir Bauaufträge an Handwerksbetriebe aus der Region im Gegenwert von rund 500.000 Euro.
So geht´s weiter:
Nach Abschluss dieser dringend erforderlichen Baumaßnahmen wird das Gutshaus so einfach wie möglich und so komfortabel wie nötig barrierefrei ausgestattet. Gemeinsam mit Kindern und ihren Familien werden sämtliche Renovierungsarbeiten (wie z.B. das Abschleifen der Holzdielen, die Innendämmung der Wände und der Einbau funktionaler Holzmöbel) durchgeführt, bis die schönen alten Räume für ihre neue Nutzung zur Verfügung stehen:
Eine geräumige Küche macht Lust auf Selbstverpflegung. Der angrenzende Speiseraum bietet 30 Kindern und ihren ehrenamtlichen Leiter*innen Platz für gemeinsame Mahlzeiten.
Zwei Seminarräume und eine Bibliothek stehen für Gruppenarbeiten zur Verfügung. Die Sanitäranlage ermöglicht das Waschen nach einem actionreichen Tag auf dem Gelände (mit Gartenarbeit und Obsternte, Klettergarten und Lagerfeuer) und in der landschaftlich reizvollen Umgebung (mit Kanu-Touren, Schwimmen, Radfahren und Besuch beim Bio-Bauern).
Nach der Sanierung nutzen wir den Kinder- und Familienhof Welzin auch weiterhin für eigene erlebnispädagogische Projekte und stellen ihn selbstverständlich anderen Nutzern im Rahmen unserer Satzung (z. B. Schulen, Berufsschulen, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen) für ihre Projekte zur Verfügung. Zusammen mit allen interessierten Nutzergruppen werden Außenarbeiten auf dem Grundstück abgeschlossen und das Grundstück (Garten, Streuobstwiese etc.) nachhaltig „bewirtschaftet“. Der Weg zu diesen Zielen ist das Programm unseres Vereins für die nächsten Jahre. Gemeinsam mit Menschen aus Berlin, Hamburg und der Umgebung von Welzin wird das Projekt Stück um Stück in die Tat umgesetzt: Kinder, Jugendliche und Erwachsene kommen nach Welzin und finden dort eine einladende, anregende, sinnstiftende Baustelle. Seit neuestem nehmen auch jugendliche unbegleitete Geflüchtete an unseren Angeboten teil und bereichern unsere interkulturelle und intergenerative pädagogische Arbeit vor Ort, die sich ausschließlich der ehrenamtlichen Arbeit vieler hochengagierte Mitarbeiter*innen rund um den Verein „Actiontouren“ verdankt.
Über uns: Actiontouren – leben.lernen. e.V.
Seit 2004 arbeiten wir ehrenamtlich mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien. Der ursprünglich losen Kooperation dreier evangelischer Kirchen-gemeinden gaben wir im September 2008 eine feste Struktur durch Gründung eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins, der erlebnisorientierte Reisen und weitere Aktionen anbietet, damit die Teilnehmenden Selbstbewusstsein, Sozialkompetenzen und neue Handlungsspielräume in der Gestaltung von Alltags- und Konfliktsituationen gewinnen, aber auch Kreativität in künstlerischen und handwerklichen Bereichen ausbilden und einen sinnvollen Umgang mit der Natur, der Zeit und anderen Ressourcen lernen. Darüber hinaus machen wir Kinder und Jugendliche mit einer Lebenshaltung vertraut, die Offenheit und Toleranz, Wahrhaftigkeit und Mut als grundlegend ansieht.
2010 haben wir den Gutshof in Welzin entdeckt und konzentrieren uns mit unseren pädagogischen Angeboten auf die notwendigen Arbeiten an Hof und Haus. Viele Kinder und ihre Familien erleben hier die Nachhaltigkeit ihrer Unternehmungen zum Wiederaufbau dieses wunderschönen Anwesens und entwickeln über die Jahre eine besondere Nähe zu diesem mit ihrer Hilfe so liebevoll gestalteten Ort.
Unsere Arbeit stößt mittlerweile auch auf positive Resonanz und viel Unterstützung im Dorf Welzin und Umgebung. Über die Jahre nehmen immer mehr Kinder und Jugendliche aus der Region an unseren Angeboten teil. Gute Kontakte zur Gemeinde Passow, den naheliegenden Städten Lübz und Goldberg sowie dortigen sozialen Trägern und Kirchgemeinden sind etabliert. Gemeinsam feiern wir das jährliche Dorffest rund um das Gutshaus.
2019 fand im alten Welziner Dorfgemeinschaftshaus erstmals der „Welziner Kultursommer“ statt, an dem sich unser Verein maßgeblich beteiligte.
In diesem Sommer verlagerte sich das Programm des Kultursommers coronabedingt auf eine Open Air-Bühne vor dem Gutshaus. Zu jedem der 12 Abendprogramme kamen durchschnittlich 140 BesucherInnen aus Welzin, Passow und der weiteren Umgebung.
Bewerbungsschluss: 12 Mai 2021 | Preis: 3 x 50.000 € |
Der Europäische Wettbewerb für soziale Innovation ist ein Wettbewerb, der von der Europäischen Kommission mit Unterstützung des EIC in allen EU-Mitgliedstaaten und den mit Horizont Europa assoziierten Ländern durchgeführt wird. Jedes Jahr vergibt die Europäische Kommission drei mit 50.000 € dotierte Preise für die besten sozial innovativen Projekte, die die Welt zum Besseren verändern sollen.
Der Wettbewerb wurde 2013 ins Leben gerufen und fungiert als Leuchtturm für soziale Innovatoren in ganz Europa, indem er eine bewährte Methode zur Unterstützung von Ideen im Frühstadium anwendet und ein Netzwerk von Innovatoren fördert, die unsere Gesellschaft zum Besseren verändern. Jedes Jahr widmet sich der Wettbewerb einem anderen Thema, mit dem Europa konfrontiert ist.
Das Thema im Jahr 2021 ist: SKILLS FOR TOMORROW – Shaping a green and digital future
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
KreisKultur möchte Dörfern, Gemeinden und Stadtteilen des Kreises Rendsburg-Eckernförde die Möglichkeit geben, ihr eigenes, persönliches Kulturangebot zu schaffen. Dafür kommen die Mitarbeiter:innen von KreisKultur mit den Bewohner:innen zusammen und entwickeln in einem kokreativen Prozess das gewünschte Kulturangebot. Auch bei der Umsetzung werden die Gemeinschaften von KreisKultur unterstützt.
Fünf Kulturreinrichtungen des Kreises haben sich zusammengeschlossen, um KreisKultur im Landkreis zu verankern. Die Rendsburger Musikschule, das Schleswig Holsteinische Landestheater, die Volkshochschule Rendsburger Ring, das Nordkolleg und die Landesmuseen arbeiten zusammen, und können so den Dörfern oder Gemeinden ihr Fachwissen zur Seite stellen.
Ziel ist es, die Menschen im Kreis Rendsburg Eckernförde dazu zu ermächtigen, eigenständig Entscheidungsprozesse zu steuern und damit resilenter für die kommenden Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels und des Klimawandels zu werden. Außerdem sollen die beteiligten Kultureinrichtungen näher an die Bedürfnisse der Bevölkerung vor Ort heranwachsen und ausgehend davon einen inneren Transformationsprozess starten.
Zusammenfassung:
Die derzeitige Situation des öffentlichen Verkehrs, speziell die Anbindung der Mikrokorridore der ein-zelnen Gemeinden an die Hauptverkehrslinien 140 (Salzburg - Mondsee) und 150 (Salzburg - Bad Ischl) ist unzureichend. Die Erreichbarkeit von Beruf und Freizeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist teilweise wegen zu langer Wartezeiten und zu großen Intervallen der Busfahrten unzumutbar.
Mit der Entwicklung eines Masterplans soll den Bewohnern und Besuchern der Region Fuschlseere-gion - Mondseeland (FUMO) zukünftig eine attraktive und umweltschonende Mobilität dargestellt wer-den, um mit weniger motorisiertem Individualverkehr die täglichen Berufs- und Ausbildungsorte sowie die Freizeitziele attraktiv und kostengünstig erreichen zu können. Beispiele für solche Systeme sind Rufbusse, die Schaffung einer Solarroute (Carsharing, E-Mobility, E-Bikes…), autonomes Fahren und die optimale Vernetzung/Verbesserung bereits bestehender Systeme.
Ausgangslage:
Das Mobilitätssystem in der Region ist nicht bedarfsgerecht. Es bestehen Mängel in der Erreichbar-keit durch öffentliche Verkehrsmittel, welche Ursache für den hohen Anstieg des Individualverkehrs sind. Dies führt zu Staubildungen zu den Stoßzeiten und somit auch zu hoher Umweltbelastung. Die Innovation lag bei der Erstellung des Masterplanes darin, dass den Bewohnern künftig eine attraktive und umweltschonende Mobilität mit weniger motorisierten Individual-Verkehr auf Verbrennungsmo-torbasis (mIV) dargestellt und geboten wird.
Speziell die Anbindung der Mikrokorridore der einzelnen Gemeinden an die Hauptverkehrslinien 140 (Salzburg – Mondsee) und 150 (Salzburg – Bad Ischl) ist ausbaufähig.
Die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und Freizeitaktivitäten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist teil-weise wegen zu langer Wartezeiten und zu großen Intervallen zwischen den Busfahrten nicht optimal.
Dies hat zur Folge, dass vermehrt motorisierter Individualverkehr (mIV) genutzt wird. Dies wiederum kann zu den Stoßzeiten Staubildungen wie auch Umwelt- und Lärmbelastung verursachen.
Kindergartenkinder und Schüler werden zum Teil aufgrund der Entfernung zu Bushaltestellen tagtäg-lich von ihren Eltern mit dem PKW zur jeweiligen Bildungseinrichtung gebracht und wieder abgeholt. In dem Fall, dass beide Elternteile berufstätig sind, kann dies zu zeitlichen Problemen führen, wes-halb häufig „externe“ Personen, wie Großeltern, als zusätzliche Hilfe hinzugezogen werden. Neben Zeiteinsparungen kann auch die verstärkte Belastung der Umwelt als Argumentation für alternativen Lösungsansätzen herangezogen werden.
Für potentielle Nutzer von späteren Busfahrzeiten (Jugendliche, Pendler etc.) kommt die Problematik hinzu, dass abgeschiedenere Ortschaften abseits des Einzugsgebietes der Hauptlinien nach 20:15 Uhr (ab dem Hauptbahnhof) mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr erreichbar sind. Der Nacht-shuttle am Wochenende fährt um 01:00 Uhr und 03:00 Uhr ab Salzburg, lässt aber sämtliche Fahr-gäste in Thalgau aussteigen. Bewohner der Mondseeregion müssen daher wieder auf PKWs zurück-greifen, um nach Hause zu kommen.
Für eingeschränkte Personen (z.B. Menschen mit Gehbehinderung) ist die Strecke zu Bushaltestellen aufgrund der Distanz oder des Geländes häufig nicht zu bewältigen. Auch Senioren, die nur mehr eingeschränkt mobil sind oder beispielsweise auch Mütter ohne eigenes KFZ sind stets auf fremde Hilfe angewiesen, um gewisse Einrichtungen des alltäglichen Bedarfs zu erreichen oder Veranstal-tungen bzw. Bekannte zu besuchen.
Ziele:
Zielerreichung:
• Ein hoher Grad an Kommunikation, Bürgerbeteiligung (Arbeitssitzungen, Präsentationen, Veranstaltungen, Gemeindebesuche, Gruppen- und Einzelgespräche)
• Zahlreiche Folgeprojekte in Planung oder bereits erfolgt (einheitliche E-Ladeinfrastruktur, autonomes Fahren, Rufbusse, Carsharing, Optimierung der öffentlichen Verkehrssysteme
etc.)
• Darstellung des regionalen Potentials im Bereich umweltschonender, flächendeckende und innovative Mobilitätssysteme (Masterplan für die gesamte Region)
• Aufzeigen von Investitions- und Betriebskosten dieser Systeme sowie deren Erträge in einem Masterplan
• Hohe Medien- und Öffentlichkeitswirksamkeit (ORF-Beitrag, Ö1 Morgenjournal, zahlreiche Nachrichten- und Gemeindezeitungen, soziale Medien etc.)
• Gesicherte Weiterentwicklung durch Forschungsprojekte und Förderprogramme (z.B. INTER-REG, Salzburg Research, Electric Mobility Europe Call 2016)
Der Bürgerfonds ist ein bürgerschaftlich getragenes Entscheidungs- und Finanzierungsmodell für Innenentwicklung und Stadtumbau in schrumpfenden kleinen und mittleren Städten.
Er wurde von der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V., gemeinsam mit der Stiftung trias und dem Begleitbüro StadtLand GmbH, im Rahmen des „Kommunen innovativ"-Forschungsverbunds entwickelt. Das Vorhaben beinhaltet die Entwicklung und Etablierung eines revolvierenden Fondsmodells, welches durch zivilgesellschaftliches Engagement getragen und gefördert wird.
Die Ergebnisse der dreijährigen Projektphase wurden in einem Abschlussbericht zusammengefasst. Neben Informationen zu den Erfolgen und Erfahrungen aus dem Projekt und den Pilotstädten beinhaltet er zudem einen Ausblick auf den weiteren Bestand des Bürgerfonds und nötige Maßnahmen zum Erhalt des baulichen Erbes in den historischen Städten.
Mit der Vorlage des Abschlussberichts geht das Forschungsvorhaben zu Ende. Durch das gebildete Sondervermögen der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V. und der Stiftung trias steht der Bürgerfonds auch in Zukunft zur Verfügung und hilft Projekten schützenswerte Immobilien zu sichern und unterstützt bei der Entwicklung zukunftsfähiger Nutzungskonzepte.
Das ultimative Flugerlebnis dieses ganz besonderen LEADER-Projekts ist kaum mit anderen Erlebnisreisen zu vergleichen. Wer hat schon die Möglichkeit, wie ein echter Pilot am Steuer einer Boeing zu sitzen und Fluggäste zu befördern? Das Ganze wird bei iTAKEOFF möglich. In der perfekten Nachbildung einer Boeing 737 können die Kunden Start, Flugphase und Landung wie ein Pilot durchführen. Heiko Stemmler, Privatpilot und Inhaber des BurgStadt-Hotels Kastellaun, ermöglicht seinen Gästen diese einzigartigen und unvergesslichen Momente – ganz besonders auch durch die nachgebaute Passagierkabine für 24 Fluggäste mit originalen Boeing-Sitzen. Der Blick aus dem Fenster der Kabine zeigt jedes Detail wie im realen Flug. Die Triebwerke laufen, der Flugsimulator vibriert, die Gäste sind aufgeregt. So mancher Passagier konnte hier im Flugsimulator endlich die Flugangst überwinden, zum Angebot von iTAKEOFF gehören nämlich auch Flugangst-Seminare. Ein erfahrener Berufspiloten und eine Heilpraktikerin für Psychotherapie nehmen Menschen die Angst vor dem Fliegen. Hier haben Fluggäste endlich einmal die Möglichkeit, jede Flugphase unter professioneller Begleitung zu erleben.
Nachgestellt wird nicht nur ein echter Flug. Getränke vom Airline-Trolley, zubuchbare Snacks auf originalem Airline-Geschirr oder ein anschließendes Essen im griechischen Restaurant Afroditi des BurgStadt-Hotels runden das Erlebnis ab. Der ganzheitliche Ansatz vermittelt das tatsächliche Gefühl vom Fliegen. Als gelernter Konstruktionsingenieur kennt sich der Inhaber Heiko Stemmler mit der Technik im Allgemeinen und als Pilot natürlich die der Flugzeuge besonders gut aus, weshalb er gleich vier Simulatoren installierte.
Neben der Boeing 737-800 und dem detailgetreuen Cockpit gibt es auch einen professionellen Cessna 172-Simulator und den Event-Flugsimulator "Charly", der samt Instruktor für Firmenevents vermietet wird. Mit dem voll beweglichen Rennsimulator "ForceDynamics G401" ist das Quartett komplett. Hierbei handelt es sich um einen spektakulären, um 4 Achsen beweglichen Auto-Rennsimulator, der für mindestens genauso viel Spaß sorgt wie die Flugzeugsimulatoren im BurgStadt-Hotel Kastellaun. Flugstunden im iTAKEOFF Flugsimulator sind für Einzelpersonen, Paare, Gruppen oder Firmen buchbar. Somit eignet sich der Flugsimulator im Hunsrück auch für einen Betriebsausflug der besonderen Art.
DorfMuseumSchule ist ein Projekt des Landschaftsverbands Südniedersachsen e.V.. Das Projekt möchte Modelle für die langfristige Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Museen und Schulen entwickeln und umsetzen. Durch die Förderung von Kooperationen zwischen Heimatmuseen und Schulen im ländlichen Raum soll es zum Erhalt und Ausbau der ehrenamtlich getragenen kulturellen Infrastruktur beitragen und damit insbesondere Kindern und Jugendlichen den Zugang zu kultureller Bildung erleichtern.
Für die Zielgruppe Grundschul- und Kindergartenkinder wird das Dorfmuseum Meierhof in Hattorf am Harz mit seiner klassischen Sammlung von land- und hauswirtschaftlichem Gerät zu einem modernen aktiven Vermittlungsort entwickelt. Das Museum wird so zum selbstverständlichen Lernort für Kinder und zum dauerhaften Kooperationspartner für die beteiligten Einrichtungen. Am Ende des Prozesses steht die Entwicklung eines Leitfadens für vergleichbare Museen, der auch eine Empfehlung zur gemeinsamen Umsetzung der Lernziele des niedersächsischen Kerncurriculums in einem dörflichen Museum enthält.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Kooperativen Gesamtschule Moringen (KGS) und dem Keramik.um in Fredelsloh wird eine spielbasierte Museumsführung auf dem Smartphone entstehen, deren Herzstück der Kurzfilm "Die Spur führt nach Fredelsloh" ist. Das Drehbuch dazu haben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wahlpflichtkurses an der KGS entwickelt. Auch beim Dreh waren sie dabei. Entlang dieser Geschichte wird nun ein Smartphonegame entwickelt, das die Besucherinnen und Besucher interaktiv durch das Museum führen soll. Das Grundgerüst des Spiels soll zudem mit einer Open-Source Lizenz veröffentlicht und einfach anpassbar sein, sodass auch andere kleine Museen mit verhältnismäßig wenig Kosten und Aufwand ähnliche Projekte starten können.
Ziel
Die «Hospitality Pop-up Academy» ist ein Projekt von Graubünden Ferien in Zusammenarbeit mit der SHS Academy. Ziel ist es, in der Bündner Beherbergungswirtschaft Fachwissen zu digitalem Marketing und Revenue Management zu vermitteln. Hotelbetriebe und Ferienwohnungsvermieter sollen dadurch eine höhere direkte Nachfrage sowie bessere Preise erreichen können.
Angebote
Zu den Leistungen der «Hospitality Pop-up Academy» gehört eine Analyse aller teilnehmenden Betriebe im Bereich E-Commerce und Distribution. Zudem wurden die Online-Kommunikation, die Buchungstechnologie sowie die Preisdynamik des Betriebs überprüft und konkrete Massnahmen empfohlen.
In den jeweiligen Destinationen finden vor Ort 4-tägige Kurse für Hoteliers und 2-tägige Kurse für Ferienwohnungsbesitzer statt, in denen die Teilnehmenden praxisnah in den Bereichen digitales Marketing und Revenue Management geschult werden. Die Workshops sollen die Teilnehmenden befähigen, digitale Verkaufsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Zudem finden die Kurse eigens auch für Ferienwohnungsvermieter in den Destinationen statt.
Besonderheiten
Das Pilotprojekt ist im September 2019 im Oberengadin mit 66 Teilnehmenden gestartet – 39 Hoteliers und 27 Ferienwohnungsvermieter haben vom Schulungsangebot sowie von den umfangreichen Analysen profitiert.
In der Folge wurde das Projekt von Mai 2020 bis September 2021 in vier weiteren Bündner Destinationen (Arosa, Davos Klosters, Flims Laax Falera, Lenzerheide) fortgeführt und bisherige Erkenntnisse flossen in die Umsetzung ein. Weitere 89 Teilnehmende (66 Hoteliers und 23 Ferienwohnungsvermieter) nahmen an der Hospitality Pop-up Academy teil.
Im September 2021 ist die Überführung in den ordentlichen, selbstragenden Betrieb geglückt: In der Region Engadin Scuol Samnaun Val Müstair fand ein Kurs für Hoteliers statt und im November 2021 startete ein weiterer Hotelkurs in der Valposchiavo – erstmals in italienischer Sprache.
Teilnehmende haben die Option, nach dem Basic-Kurs weitere Weiterbildungen bei der SHS Academy zu besuchen und den Abschluss «Director of E-Commerce» zu erlangen. So fanden im Sommer und Herbst 2021 erstmals auch Professional-Kurse für Hoteliers statt, die die zweite Stufe auf dem Weg zum Abschluss darstellen. Zudem fanden erstmals Kurse spezifisch für Gastronomen statt.
Die Kurse ab Mai 2020 fanden, bedingt durch die Corona-Situation, unter speziellen Bedingungen statt. Während die ersten Anlässe noch wie geplant durchgeführt werden konnten, führten die behördlichen Restriktionen und die Zurückhaltung der Gastgeber zu diversen Verschiebungen. Dank der Zusammenarbeit zwischen den involvierten Destinationen, der SHS Academy und Graubünden Ferien konnten diese Herausforderungen jedoch gemeistert werden.
Der erste Abschnitt der Seepromenade wurde im Sommer 2014 neu gestaltet.. Jetzt präsentiert sich der Seezugang zwischen Strandbad und Fähranlegestelle mit Ufersteg, Bootssteg mit Bootsanlegern zur Nutzung für den Bootsverleih des Strandbades und einem großen Spielplatz im neuen Kleid mit ungestörter Sicht auf den See und die Insel.
Mit Abschluss des ersten Bauabschnittes ist es gelungen, das Seeufer naturnah aufzuwerten und die Attraktivität von Kyritz weiter zu erhöhen. Das gesamte Projekt wird durch das LEADER-Programm gefördert.
Seit November 2018 erfolgten auf der Insel im Kyritzer Untersee Neugestaltungs-, Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten. Im Winter wurde das gesamte Gelände beräumt und die Wege neu angelegt. Dabei wurden die alten Gehwegplatten entfernt, die Wege mit einer wassergebundenen Decke gestaltet und Leitungen für die Außenbeleuchtung verlegt. Die Arbeiten wurden von Archäologen der Arbeitsgemeinschaft TOPO begleitet.
Die Terrassen auf der Seeseite und hinter der Gaststätte wurden neu gepflastert und die Terrassenüberdachung saniert. An der hinteren Terrasse wurde ein barrierefreier Zugang zum Sanitärbereich und zum Gastraum geschaffen. Die bisher unter dem Gebäude geführte Regenentwässerung wurde neu außerhalb des Gebäudes verlegt.
Kranke Bäume wurden entnommen, ebenso wie Bäume, die durch Sturm Schaden genommen hatten sowie zwei Bäume, die mit ihrem Wurzelwerk das Gebäude beschädigt hatten. In Abstimmung mit dem Umweltamt wurden am Seeufer neue Bäume gepflanzt. Neuer Rasen wurde angesäht und die Fläche für den neuen Spielplatz geschaffen. Ringsum das Gebäude wurden zudem Sträucher und Bodendecker gepflanzt.
Es wurde zudem ein neuer Fahrgastschiffanleger und eine Aussichtsplattform errichtet.
Im Mai 2020 wurden zudem acht Wohnmobilstellplätze inklusive Stromanschluss geschaffen – finanziert aus der Leaderförderung.
In diesem Winter wurden an der Seepromenade ein neuer Steg für die Fähre sowie eine neue Anlegestelle für die Fahrgastschifffahrt inklusive Anlegemöglichkeiten für kleine Boote sowie eine Slipanlage gebaut, das Ufer befestigt und die Grünanlagen und Wege in diesem Bereich neu gestaltet. Der Stegebau ist abgeschlossen. In der Woche nach Himmelfahrt begannen die Arbeiten im Landschaftsbau. Diese sollen bis zum Herbst abgeschlossen sein.
Auf perfekte Lösungen warten? Oder geht es auch einfach?
Die „großen Projekte“ zur generationengerechten Dorfentwicklung sind nur in gemeinsamer Anstrengung mit der Kommune zu bewältigen, sind von Geldgebern und Zuschüssen abhängig und werden viele Jahre dauern, bis sie realisiert werden können, wie beispielsweise
die Ansiedlung einer Dorfgastronomie, Verbesserung von Nahverkehr und Nahversorgung, senioren- und familiengerechte Wohnangebote, Betreuungsangebote für Kinder/ Schüler und Senioren.
Bis diese Fernziele irgendwann einmal erreicht sind, wollen wir jedoch nicht tatenlos warten, sondern möglichst viele Möglichkeiten schaffen, um auf einfache Weise schon jetzt unser Dorf für Alt und Jung zu beleben und unser Zusammenleben zu bereichern: das ist das Ziel unseres Projektes "Lebendige Dorfmitte"! Unter diesem Titel begannen wir Anfang 2018 mit vielfältigen, niederschwelligen Angeboten und Aktionen rund um den Dorfplatz: ob Lagerfeuermusik, offene Malgruppe, gemeinsame Grünpflege oder Dorfbrunnenschmücken, Boulespielen, Freitag-Abend-Hock am Brunnen, Garagenflohmarkt, Setzlingsbörse, "Essen in Gesellschaft" oder Streuobst-Mostaktion - und immer wieder kommt Neues dazu. Dabei lassen wir uns stets von den drei Prinzipien "vielfältig, offen, einfach" leiten (https://www.daheim-in-harpolingen.de/termine-aktuelles/lebendige-dorfmitte-prinzipien.html).
Inzwischen haben wir auch schon größere Projekte realisiert, wie den Bau eines Mitfahrbänkle, einer Junior-Bike-Anlage, einer Boule-Bahn und die Teilsanierung unseres Spielplatzes.
Mit diesen vielfältigen, kleinen und größeren Angeboten für Alle gibt es wieder Leben in unserem Dorf - und wir haben noch viel vor!
Besonders freut uns, dass wir immer wieder Anfragen zu unseren Aktivitäten nicht nur aus der Region, sondern von Dörfern und Hochschulen aus der ganzen Bundesrepublik erhalten.
Junge und ältere Menschen kommen miteinander ins Gespräch, erzählen einander von ihren Lebenserfahrungen und erleben neue Einblicke in die (Kirchen-)Kunst des Mittelalters.
Herzstück des Projektes sind die Zeitreisen im StiftsMuseum: Moderierte Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen kombiniert mit Kurzführungen im Museum und Kreativworkshops.
Mit dem Generationen-Projekt „Erzähl mal!“ beschreitet das StiftsMuseum Xanten völlig neues Terrain. Hier geht es nicht allein um die klassische Kunst-Vermittlung. Es kommen Menschen mit ihren Biografien ins Spiel. Dieses Experiment wurde möglich dank einer großzügigen Bundes-Förderung.
Die Förderzusage an das StiftsMuseum Xanten für das Projekt „Erzähl mal!“ – Zeitreise der Generationen geht über die Bereitstellung von Geldmitteln hinaus. Sie stellt auch eine Würdigung für das Museum und seine kulturellen Angebote dar.
Die Idee des StiftsMuseums, den Dialog der Generationen in den Mittelpunkt zu stellen, hat eine Vorgeschichte. In der Museumspädagogik, bei der Betreuung von Studenten, bei Führungen und Schulprojekten sind die Museumsmacher im Gespräch mit unterschiedlichen Generationen. Schon die Exponate bewirken einen Generationen-Dialog der besonderen Art: Stammen sie doch alle aus einer anderen Zeit, von längst vergangenen Generationen.
Neu ist die Verknüpfung von klassischer Kunstvermittlung mit individuellen Biografien. „Das StiftsMuseum wird zur Bühne für eine sehr persönliche Begegnung von Vertretern verschiedener Generationen“, so Elisabeth Maas von der Museumsleitung. Wichtig dabei: Der Austausch von Jung und Alt ist keine Einbahnstraße im Sinne von Zeitzeugengeschichten von älteren für junge Menschen. Im Projekt interessieren genauso die Erfahrungen, Ideen und Vorstellungen der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Bleibeperspektiven und kreative Entwicklung jenseits der Großstädte durch gemeinwohlorientierte Gründungslabore
Die Kulturhanse ist ein Programm des Erfurter Plattform e.V., unterstützt durch die Schweizer Drosos Stiftung. Ziel des Programms ist es, jenseits der großen Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wirtschaftliche Bleibeperspektiven zu schaffen. Dieses Ziel wollen wir durch die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung von lokalen Partnerorganisationen beim Aufbau gemeinwohlorientierter Gründungslabore erreichen. Das sind lebendige Orte, wo Visionär*innen und Initiativen in förderlichen Rahmenbedingungen Segel setzen können und z.B. Co-Working Spaces, Werkstätten, Quartierläden oder Cafés aufbauen, Vereine oder Unternehmen gründen.
Unser Kulturhanse-Programm
Ihr habt Interesse an einem Stipendium teilzunehmen? Ihr wollt uns unterstützen oder habt Fragen, sucht Austausch, wollt mit uns ins Gespräch kommen - meldet Euch gern bei uns!
| Anmeldeschluss: 15.November | Förderhöhe: Max. 15.000 Euro |
Die hessische Landesregierung fördert mit dem Programm "Ehrenamt digitalisiert!" Digitalisierungsvorhaben von gemeinnützigen Vereinen und deren Dachverbänden auf Landesebene sowie weiteren Organisationen mit Sitz in Hessen. Ziel des Förderprogramms ist es, ehrenamtliche Organisationen im Zuge des digitalen Strukturwandels zu unterstützen. Für Bildungs- und Beratungsmaßnahmen oder zur Anschaffung von Hard- und Software können insgesamt 5.000-15.000 Euro beantragt werden. Die Gelder werden entsprechend der Reihenfolge der Einreichungen vergeben bis die Fördertöpfe ausgeschöpft sind.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden sie hier.
Der Verein Kitz Agrar ist eine gemeinnützige Einkaufsgemeinschaft von ca. 690 landwirtschaftlichen Betrieben. Viele der Mitgliedsbetriebe produzieren bereits landwirtschaftliche Erzeugnisse für den Endverbraucher, suchen aber nach neuen Wegen der Selbstvermarktung. Mit dem Aufbau der Online Vermarktung soll der Direktabsatz von landwirtschaftlichen Erzeugnissen der Mitgliedsbetriebe gefördert, neue Kunden akquiriert und deren Unabhängigkeit vom Zwischenhandel gestärkt werden. Ebenso soll der Absatz ab Hof gefördert und das steigende Interesse an regional produzierten Produkten seitens der Endverbraucher bedient werden.
Fünf Städte und Gemeinden im westlichen Landkreis Bayreuth haben sich zu einer Projektidee zusammengefunden, die unmittelbar an die Landesgartenschau Bayreuth 2016 anknüpfte und auch die Region von diesem herausragenden Ereignis profitieren lies und noch immer lässt. „Ins Land der Gärten schauen“ heißt die Gemeinschaftsinitiative. Aufseß, Eckersdorf, Hollfeld, Mistelgau und Plankenfels lenken mit ihr den Blick der Gartenfreunde auf die Fränkische Schweiz und laden zum Besuch der Region.
Natur und Mensch schaffen unverwechselbare Landschaftsbilder. Drei Themenräume bieten an, von Bayreuth ausgehend, den Übergang von markgräflicher und heutiger Gartenbaukunst zu parkähnlichen, von der Natur und kleinteiliger Landnutzung geprägten Landschaftsräumen zu erleben. Bizarre Felsformationen laden zu Blicken in stille Kulturlandschaften mit Tälern und idyllischen Bachläufen ein. Schlösser und historische Stadtanlagen sind Zeugen einer weit ins Mittelalter zurückreichenden Prägung des Kulturraumes. Als Fingerzeige in die Region eröffnen sich Einblicke in die landschaftlichen und kulturhistorischen Besonderheiten des Raumes sowie in parkähnliche Naturräume und beeindruckenden Werke der Gartenbaukunst, die in drei Themenräumen erlebbar gestaltet werden.
Sieben übersichtlich gestaltete Informationstafeln vom ökologisch-botanischen Garten der Universität bis nach Hollfeld informieren über den Raum und die einzelnen Stationen. Das sind z. B. der NaturKunstRaum auf der Neubürg, der Märchenwald in Mengersdorf, der Barockgarten in Obernsees, die Schlösser in Aufseß, die Terrassengärten in Hollfeld und viele weitere „versteckte Kleinode“.
Die Gründervilla in Kempten bietet Menschen, die Mut haben etwas zu machen, selbständig sind oder Großes vorhaben, eine Heimat und Bühne im Allgäu. Mit dem Coworking Space, den Gründervilla-Meetups und der Gründervilla-Community haben Gründer*innen und Selbständige die besten Voraussetzungen zum Durchstarten im Allgäu.
Coworking im Allgäu - Geschichte und Ausblick - Der internationale New Work-Trend Coworking ist im Allgäu längst angekommen. Seit 2014 betreiben die Allgäuer Coworking-Pioniere Thomas Herzhoff und Simon Schnetzer einen Coworking Space in den Räumen der Gründervilla am Ostbahnhof in Kempten und haben viele andere Coworking-Initiativen mit Rat und Tat begleitet. Anfangs mussten die beiden Überzeugungsarbeit leisten um Coworker*innen zu gewinnen. Heute haben sie mehr Nachfrage, als sie mit dem begrenzten Raum in der Gründervilla bedienen können. Weil Simon und Tom davon überzeugt sind, dass ein guter Coworking Space mehr ist, als ein Raum mit Tischen, Stühlen und Wlan, machen sie keinen weiteren Space auf sondern haben 2020 das Konzept der Gründervilla Partner-Spaces ins Leben gerufen.