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Für die Gemeinschaft im ländlichen Raum können neue Organisationsformen und Treffpunkte gefunden und geschaffen werden. Hierfür braucht es Gestaltungswillen, Ausdauer und vor allemRAUM FÜR BEGEGNUNG. ...

Für die Gemeinschaft im ländlichen Raum können neue Organisationsformen und Treffpunkte gefunden und geschaffen werden. Hierfür braucht es Gestaltungswillen, Ausdauer und vor allem
RAUM FÜR BEGEGNUNG.

Die Vereinsgemeinschft Rothemann e.V. schafft mit der BÜRGER.WERKSTÄTTE ROTHEMANN einen Ort der Begegnung auf niedrigschwelliger Ebene, wo der Gestaltungswille von Akteuren sichtbare Formen annehmen und sich perspektivisch zu einem Dritten Ort entwickeln kann. Der Unterschied zum klassischen Vereinsheim: Es ist offen zugänglich für unterschiedliche Gruppen und Nutzungsmöglichkeiten. Wie nebenbei soll dadurch eine stärkere Vernetzung engagierter Kreise und ein gemeindeweites Gemeinschaftsgefühl entstehen. Die BÜRGER.WERKSTÄTTE ROTHEMANN soll darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten bieten, die unterschiedlichsten Kompetenzen in der Nachbarschaft zu wecken. Zudem sollen KOOPERATIONEN zwischen Vereinen gefördert werden. Engagement benötigt heute ein gutes Maß an FLEXIBILITÄT. Die BÜRGER.WERKSTÄTTE ROTHEMANN soll sowohl regel- und unregelmäßige Anlässe sowie Gelegenheit für Begegnung bieten als auch zeitlich begrenztes Engagement ermöglichen. Und hier besteht eine zweifache Chance: Denn wer sich eigenverantwortlich engagieren und frei entfalten darf, identifiziert sich auch zukünftig im ländlichen Raum mit seiner Heimat.

Projektlaufzeit (LEADER-Förderung)

Baubeginn 09.06.2022.
Baufertigstellung spätestens Mai 2024

Ausgangssituation und Konzeptentwicklung

In der Vereinsgemeinschaft Rothemann e.V. sind auch alle acht ortsansässige Vereine angeschlossenen. Schon immer, also bereits vor der Eintragung in das Vereinsregister, handelte die Vereinsgemeinschaft nach dem genossenschaftlichen Gedanken („Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ Friedrich Wilhelm Raiffeisen, 1818-1888) und bündelte die Kreativität und Kräfte aller örtlichen Vereine für besondere Veranstaltungen und Aktionen. Bei Organisation und Umsetzung von Festen oder größeren Veranstaltungen, die eine bedeutende Strahlkraft für den gesamten Ort haben und als einzelner Verein allein nicht durchführbar wären, springt die Vereinsgemeinschaft als Projektträger ein. Im Laufe eines Jahres finden in Rothemann unterschiedliche große und kleine Veranstaltungen statt, die sowohl in den einzelnen Vereinen intern (z.B. Vereinsfahrten, Feuerwehrwettkämpfe, interne Feste und Treffen u.ä.) als auch öffentlich für den gesamten Ort (z.B. Kirmes, Karneval, Weihnachtsmarkt, Theater, Hutzelfeuer) durchgeführt werden. Für diese Veranstaltungen wird unterschiedliches Zubehör und Material benötigt. Bis heute sind diese in mehreren privaten Haushalten oder kleineren Räumen (z.B. Feuerwehrhaus, Sportlerheim) untergebracht. Schon lange besteht innerhalb der Vereinsgemeinschaft der Wunsch und das Bestreben, die unterschiedlichen Lagerstätten an einem zentralen Ort zusammenzuführen, um die immer wieder anfallenden logistischen Prozesse (Terminabsprachen, Fahrzeuge, Transportwege usw.) zu minimieren und optimieren sowie ehrenamtlich Tätige aller Vereine (in der Regel auch gleichzeitig die Höchstengagierten) auf diesem Wege im erheblichen Umfang zu entlasten. Eine Suche nach Räumlichkeiten im Bestand (zum Mieten, Kauf oder Umbau) blieb leider erfolglos, da zu Kriterien von Größe, Zugänglichkeit und passender (also zentraler) Lage kein entsprechendes Objekt gefunden wurde. Daher hat sich die Vereinsgemeinschaft zum Neubau einer Halle entschieden - mit zentraler Lage in unmittelbarer Nähe des Bürgerzentrums und einem innovativen Konzept, welches auf die Herausforderungen zukünftiger Vereinsarbeit eingehen, den Zusammenhalt innerhalb der Vereins- und Dorfgemeinschaft stärken und neue Gestaltungsmöglichkeiten im Gemeindeleben schaffen soll. Durch die Schaffung einer hochwertigen Lagerung, kann der aktuelle Fundus an Materialien und Gerätschaften nicht nur qualitativ besser untergebracht werden, sondern bei gemeinschaftlichem Einkauf von Ausstattungen können zukünftig doppelte Anschaffungen vermieden werden sowie einem ressourcenschonenderen und effektiveren Verwendungszeck dienen, da sich der Nutzungsgrad erhöht.

Der Slogan der Vereinsgemeinschaft Rothemann lautet „Wir sind eins“. Das Leitbild seiner neuen Halle steht im Zeichen des gemeinschaftlichen Teilens. Jeder Akteur, der die BÜRGER.WERKSTÄTTE nutzen möchte, muss sich an diesem Leitgedanken halten.

Name

Bekannt ist der Begriff „Bürgerwerkstatt“ als ein Beteiligungsverfahren, das allen Bürgern einer Stadt oder Gemeinde offensteht. Hierbei werden alle Ideen zur Gestaltung eines Bereiches gesammelt und in die Diskussion aufgenommen, mit der Absicht, eine Lösung auf Basis einer breiten Mitwirkung zu finden. Mit dieser Verfahrensweise sollen zusammen mit den Bürgern Zielvorstellungen entwickelt und so die Basis der Planungen vorbereitet werden. 

Bei der BÜRGER.WERKSTÄTTE Rothemann handelt es sich jedoch nicht um ein einmaliges, zeitlich begrenztes Verfahren, sondern um ein Gebäude, für dessen Nutzungskonzept der Grundgedanke einer Gestaltungsbeteiligung aufgenommen wird. Ein Ort, wo die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt steht.

Gebäude

Das Gebäude wird eine Fläche von ca. 100 qm umfassen. Die Innenräume der Halle haben keinen Aufenthaltscharakter. Die BÜRGER.WERKSTÄTTE besticht mit einem Werkshallencharakter. Dies wurde bei der Planung bewusst vorgesehen, um zum einen mit der BÜRGER.WERKSTÄTTE kein Konkurrenzangebot zu bestehenden Vereinsheime zu schaffen, zum anderen um das Angebot bzw. Ideen von Projekten für die Bürgerschaft niedrigschwellig zu halten. Als weitere Ausstattung soll eine Werkbank vorgesehen werden.

Standort

Die BÜRGER.WERKSTÄTTE wird nahe des Bürgerzentrums Rothemann in der Pappelallee 3 als Solitärgebäude errichtet. Der gewählte Standort liegt sehr zentral an einem gepflasterten Weg, der vom nahegelegenen Abenteuerspielplatz zum Vorplatz des Bürgerzentrums führt und ist somit bereits gut erschlossen. Die gemeindliche Kindertagesstätte, der Abenteuerspielplatz mit Bolzplatz und Basketballfeld, der große örtliche Festplatz, die Sportstätten des TSV Rothemann und zahlreiche öffentliche Parkplatzflächen sind im Umkreis von nur 50 bis 200 m entfernt.

Ziele

Die Vereinsgemeinschaft Rothemann beabsichtigt mit der BÜRGER.WERKSTÄTTE, dass die Vereine des Ortes auf „Gemeinschaftsmaterialien" wie z.B. Bierbänke, Sonnenschirme, u.ä. gemeinschaftlich und vereinsübergreifend zugreifen können. Die BÜRGER.WERKSTÄTTE dient darüber hinaus für die Initiierung zukünftiger und neuartiger Projekte im Bereich "Share Economy" sowie die Entwicklung der Halle und des umgebenden Areals. Nach und nach soll so um die BÜRGER.WERKSTÄTTE mit neuen Initiativen, der von der Bürgerschaft gemeinsam genutzte Lebensraum gestaltet werden und so ein 'Dritter Ort' für alle entstehen.

Umsetzung

Die Gemeinnützigkeit– also der Nutzen für und von der Allgemeinheit – soll bei der BÜRGER.WERKSTÄTTE einen hohen und für alle erkennbaren Stellenwert einnehmen. Darüber hinaus kümmert sich der Verein um die Werbung für eine intensive Nutzung der BÜRGER.WERKSTÄTTE und wird sich für lokale Entwicklungsideen einsetzen und nach Möglichkeiten unterstützen und fördern. Durch die Aktivierung oder Neugewinnung zahlreich engagierter Akteure, sollen so ein über das ganze Jahr verteiltes Programm mit neuen Angeboten vor Ort entwickelt sowie Neumitglieder für die örtlichen Vereine gewonnen werden. 

Die zweite und wichtigste Komponente des Umsetzungskonzeptes sind die Akteure. Dies können lokale Vereine, Gruppen sowie Einzelpersonen sein, die sich mit ihrem Projekt und die damit verbundene Nutzung der BÜRGER.WERKSTÄTTE bei der Vereinsgemeinschaft formlos bewerben können - ob befristete Projekte (einmalig, turnusmäßig, einen bestimmten Zeitfenster im Jahr…) oder für längerfristig angelegte Projekte, Dauerprojekte oder Objektergänzungen („Gemeinschaftsmaterialien"- Fundus). Die Projekte dürfen keinen kommerziellen (gewerblichen) Charakter aufweisen, sollen möglichst für die Allgemeinheit zugänglich sein und Initiatoren müssen eigenständigen Einsatz zeigen. Initiativen verteilen sich somit auf „viele Schultern“. Höchstengagierte wie z.B. Vorstände sollen dadurch nicht zusätzlich belastet, sondern verstärkt entlastet werden. Die Nutzung der Halle – soll so unbürokratisch wie möglich und so sicher wie nötig erfolgen– aber vor allem auf so vielfältiger Weise wie nur denkbar.

Nachhaltigkeit, Flexibilität und Mobilität

Einen weiteren hohen Stellenwert der BÜRGER.WERKSTÄTTE soll die Nachhaltigkeit und Flexibilität zukünftiger Projektideen einnehmen (bspw. Photovoltaikanlage auf der Dachfläche, Elektromobilität, Schonung der Ressource „Raum“ mit mobilen und multifunktionalen Lösungen usw.). Das Pultdach ist für eine Installation einer PV-Anlage nach Süden ausgerichtet und für eine optimalen Zugänglichkeit sind drei große Rolltore geplant. Eine elektrische Aufladestation (Wallbox) ist ebenfalls vorgesehen. Projekte im Bereich Sharing Economy stehen bei der BÜRGER.WERKSTÄTTE im besonderen Fokus. Sie bieten ökologische Vorzüge und leisten gerade im Zusammenhang mit Gemeinnutzen einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, indem es den direkten Kontakt zwischen Bürgern ermöglicht.

Denkbar sind Projekte in den Bereichen:
(folgende Auflistung an Projektideen ist kein Bestandteil des Projektes "BÜRGER.WERKSTÄTTE" bzw. der hierfür bewilligten LEADER-Förderung)

  • Pflanzen und Natur: Tauschbörse für Blumensamen-, -zwiebel- und Setzlinge,
  • Saisonales: Palmsträuße und Weihnachtskränze binden; Weihnachts-/ Osterbrunnen-Schmuck vorbereiten; mit Kindern Halloween-Kürbisse schnitzen
  • Technik: Aktionstage wie „Verkehrssicherheitscheck Fahrräder“, Feuerlöscher-Prüfung
  • Kunst und Handwerk: Holzschnitzkurse, außerschulischer Werkunterricht mit Kindern und Jugendlichen 
  • Brauchtum: Faschingskostüme gestalten für Umzüge, Kirmesvorbereitungen
  • Kultur: Kulissenbau für Laientheater
  • Soziales: Sammelannahmestelle bei Hilfsgüteraktionen; Sprach-Werkstatt (zusammen Werken und Sprachen lernen)

Weitere mögliche Zukunftsprojekte für die BÜRGER.WERKSTÄTTE:

  • Outdoor-Spieltage
  • Nahmobilitätskonzept "Bürger fahren Bürger“ (Bürgerbus)
  • Bibliothek der Dinge: Leihen statt Kaufen - Das Konzept des Teilens
    In der Bibliothek der Dinge soll man hochwertige Produkte von A wie „Akkubohrer“ bis Z wie „Zelt“ leihen können, die man eher selten braucht. Das Inventar soll anfänglich die Bereiche Gesellschaftsspiele, Garten, Werkzeug und Technik/Event umfassen und soll laufend erweitert werden.

Wir möchten an dieser Stelle aber noch nicht vorgreifen. Projektideen sollen von Akteuren eigenständig entwickelt und – zumindest in der Regel – auch von diesen selbst umgesetzt werden.

 

 

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– Schaffung von vier Mustergartenflächen zur Präsentation regionaltypischer Gartengestaltung – „Der Vorgarten-Mustergarten“ mit sechs Beispielen in Vorgartengröße im Seepark in Zülpich – „NABUnten G...

– Schaffung von vier Mustergartenflächen zur Präsentation regionaltypischer Gartengestaltung

– „Der Vorgarten-Mustergarten“ mit sechs Beispielen in Vorgartengröße im Seepark in Zülpich

– „NABUnten Garten“ und „NaWaRoGarten“ im Umweltzentrum Erftstadt am Friesheimer Busch – „Hochzeitsgarten“ am Rathaus in Weilerswist

– „Insektenfreundliche Blütenbänder“ im Mehrgenerationenpark am Tannenweg in Vettweiß

– Wertvolle Anregungen zur Gartengestaltung für Bürgerinnen und Bürger

– Seminar- und Veranstaltungsangebote zu diversen Themen der Gartengestaltung

– Entgegenwirken einer „Verstädterung“ der Vorgärten

– Aufzeigen von Alternativen zu vermeintlich pflegeleichten versiegelten Flächen

– Schaffung einer Initiative für Gartenkultur

– Veranschaulichung von nachhaltigen positiven Impulsen für das örtliche Erscheinungsbild der Orte und Dörfer in der Region

– Vermittlung von Wissen über gärtnerische, ökologische und regionalhistorische Zusammenhänge

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Elektroautos für alle. In diesem Sinne wurde bei ÖkoFEN Ende 2017 das Clean Mobility Program gestartet. Ziel war es die Elektromobilität für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugänglich zu machen ...

Elektroautos für alle. In diesem Sinne wurde bei ÖkoFEN Ende 2017 das Clean Mobility Program gestartet. Ziel war es die Elektromobilität für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugänglich zu machen um analog zum Unternehmensziel Öl beim Heizen (Wärmewende) zu ersetzen auch für die tägliche Mobilität der Mitarbeiter ein Umstiegsszenario für die Mobilitätswende anzubieten.

Mit einer Informationskampagne im Unternehmen wurden den Mitarbeitern der Umstieg auf eAutos vorgestellt und ein Angebot für ein eAuto unterbreitet.

Durch die überwältigende Resonanz wurde auf einen Schlag einem Viertel der Belegschaft an den beiden Standorten im Mühlviertel der Traum von der Elektromobilität erfüllt. Mit dieser Umstellung von fossilen Energieträgern auf Elektroautos wird auch ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Denn schätzungsweise 65% des zum Laden benötigten Stroms werden durch Photovoltaik, Wasserkraft und stromerzeugende Pelletsheizungen an den Unternehmensstandorten Niederkappel und Lembach selbst und vor Ort erzeugt

Das Besondere an ÖkoFENs Clean Mobility Program ist, dass die Anregungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt wurden. Seit geraumer Zeit war der Wunsch der Belegschaft groß im Bereich Mobilität eine Initiative zu starten. So wurde die Idee an die Geschäftsführung herangetragen, Elektro-Dienstautos mit Privatnutzung anzuschaffen. Die Geschäftsführung war von Beginn an von der Idee begeistert, jedoch war eine lange und genaue Prüfung der Umsetzbarkeit notwendig. Nach aufwändigen Analysen und Berechnungen gab es grünes Licht für das besondere Angebot für die Mitarbeiter. Der Vorschlag wurde beständig weiterentwickelt bis ein durchdachtes Konzept fertig war und den Mitarbeitern die positive Botschaft überbracht werden konnte: Fast der gesamten Belegschaft (Voraussetzung mehr als 3 Jahre Unternehmenszugehörigkeit) wurde die Möglichkeit angeboten, in Kombination mit den Vorteilen des sachbezugsfreien Elektroautos und einen geringen monatlichen Selbstbehalt ein modernes Elektro-Auto zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Da im Unternehmen kein Mitarbeiter einen persönlichen Dienstwagen hatte, handelte es sich nicht um eine Umstellung der Dienstwagenflotte, sondern um die Möglichkeit ein Privatauto auf ein dienstliches Elektroauto umzustellen.

Projektziel

  • Hauptziel:
    Für die Geschäftsführung von ÖkoFEN war die Motivation für dieses Projekt, den „Raus aus dem Öl“ Gedanken, der Unternehmensgrundlage ist, auch bei der Mobilität umzusetzen.
  • Unterziel 1:
    Ein zweites Ziel war, die Frage zu beantworten ob es möglich ist, einen großen Teil einer Gruppe zu einem Systemwechsel zu bewegen, was der Umstieg auf ein Elektroauto zweifellos ist, denn der Umstieg bedeutet Veränderung auf vielen Ebenen.

Ein weiteres Ziel war

  • Unterziel 2:
    Die Elektroflotte muss in Zukunft möglichst wenig CO2 emittieren, dh. eine Versorgung der Fahrzeuge mit dezentral erzeugtem Strom aus erneuerbaren Quellen muss sichergestellt sein.

 

Projektumfang

Um die Mitarbeiter dazu zu motivieren, baut das Modell auf mehreren Säulen auf:

  1. Leistbarkeit
    Es war von Beginn an klar, dass durchschnittliche Arbeitnehmer kein neues Elektroauto mit einem Anschaffungspreis von ca. 40.000 annehmen werden. Durch ein Operating-Leasing (dh. nach 4 Jahren Vertragslaufzeit nimmt der Händler das Auto wieder zurück) über das Unternehmen wurde es ermöglicht günstige Leasingverträge zu bekommen. Die Leasingkosten werden beim Gehalt des Mitarbeiters abgezogen. Da die 12 Leasingraten auf 14 Gehälter aufgeteilt werden und das Unternehmen auch die eingesparten Dienstgeberbeiträge an die Mitarbeiter weitergibt, bleiben je Mitarbeiter (variabel je nach inkludierter Kilometerleistung) etwa 160 Euro netto je Gehalt als Abzug.
    Als weiteres finanzielles Zuckerl hat das Unternehmen 20 neue Ladepunkte installiert und stellt den Strom kostenlos zur Verfügung.
  2. Information
    Bei der Elektromobilität handelt es sich um den Umstieg von einer bekannten, vertrauten Technologie auf etwas vollkommen Neues. Der Umstieg bedeutet einen Systemwechsel und ist vergleichbar mit dem Wechsel von einer Öl- auf eine Pelletsheizung und deshalb ist die Situation im Unternehmen bestens bekannt.
    Es verändern sich nicht nur die Fahrzeuge und ihre Handhabung, sondern auch die Infrastrukturen, Marktakteure und Geschäftsmodelle, welche den Konsumenten vertraut sind und die sie gewohnt sind. Ein solcher Systemwechsel hat nur dann eine Chance auf Erfolg, wenn er von den Nutzern (Mitarbeitern) mitgetragen wird, nicht nur im Sinne einer reaktiven Duldung, sondern vielmehr in Form einer aktiven Bereitschaft. Deshalb muss der Umstieg intensiv mit Information und Aufklärung begleitet werden. Deshalb wurde das Programm und die Autos in einer Mitarbeiterinformation vorgestellt. Es gab auch die Möglichkeit die beiden zur Verfügung stehenden Automodelle (BMW i3 und Renault Zoe) ausgiebig zu testen und Nutzererfahrungen einzuholen.
  3. Infrastruktur
    Im Rahmen des Projekts wurden 20 neue Ladepunkten (zusätzlich zu 9 schon vorhandenen) an zwei Standorten gebaut. Da die Ladesäulen am Arbeitsplatz angeboten werden und sich niemand zu Hause die Infrastruktur schaffen muss, ist dies natürlich ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Programms.
  4. Umweltschutz
    Durch die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz wird es möglich, dass die Fahrzeuge während des Tages über die dezentralen Stromerzeugungen des Unternehmens versorgt werden. An den beiden Firmensitzen in Niederkappel und Lembach sind mehrere stromerzeugende Pelletsheizungen in Betrieb und zusätzlich wurden die PV-Flächen erweitert und Batteriespeicher installiert. Ein eigenes Wasserkraftwerk unterstützt die Versorgung zusätzlich. Zusätzlich dazu wurde eine eigene Software selbst entwickelt , die die Stromerzeugung an den beiden Standorten misst und die Ladeleistung der eAutos so steuert, dass nach Möglichkeit nur selbst erzeugter erneuerbarer Strom getankt wird. So werden nach eigener Schätzung ca. 65% des gesamt zum Laden benötigten Stroms aus diesen Quellen bereitgestellt.

Innovationsgehalt des Projekts

Die große Innovation dieses Projekts ist, dass erstmals eine große Gruppe zu einer Mobilitäts-Systemänderung (Verbrennungsauto auf eAuto) bewegt werden konnte. Neu ist auch, dass jeder (Staat durch steuerliche Begünstigung, Mitarbeiter durch Gehaltsabzug, Unternehmen durch Investitionen) einen kleinen Beitrag leistet, um im Gesamten etwas großes zu schaffen.Eine weitere Innovation ist die Verwirklichung einer erneuerbaren und dezentralen Stromversorgung der Fahrzeuge. Diese Lösung ist die Antwort auf die Frage der Versorgung und Verteilung des Stroms für die Elektromobilität. Und sie ist die Antwort auf die Frage ob eAutos wirklich besser (dh. umweltfreundlicher) sind als jene, die mit fossilen Treibstoffen betrieben werden.

Die Zusammenführung der Teilbereiche der Elektromobilität ist unseres Wissens weltweit in dieser Form noch nicht umgesetzt worden:

  1. Informationskampagne für eAutos
  2. Finanziell attraktives Angebot durch das Zusammenführen von vorhandenen „Vergünstigungen“unter Einsatz des Unternehmens, der Mitarbeiter und des Staates
  3. Schaffung von Ladeinfrastruktur
  4. Ausbau der dezentralen und erneuerbaren Stromerzeugung
  5. Einsatz von Smarten Ladestationen
  6. Programmierung von Laderegelungs-Software um erneuerbare Versorgung zu optimieren

Resümee des Projekts

Das Clean Mobility Program löste unglaublich positive Resonanz aus. Auch wenn viele Mitarbeiter das Angebot nicht annehmen konnten, weil für längere Fahrten kein zweites Auto zur Verfügung steht oder aus Platzgründen, waren alle Mitarbeiter von dem Angebot positiv überrascht. („Unglaublich, dass ein eAuto für alle zu diesen Konditionen überhaupt angeboten werden kann.“).
In (über-)regionalen Medien wurde detailliert über dieses innovative Projekt berichtet. Darüber hinaus wirkt sich dieses Projekt auch positiv auf die Mitarbeiterbindung aus, da andere Unternehmen in der Region dieses Angebot nicht machen.

Nicht zu vergessen ist jedoch der positive Effekt auf die Umwelt. Zusammen mit den vier bereits vorhandenen Elektroautos im ÖkoFEN-Fuhrpark werden dank des innovativen Konzepts etwa 23.000 Liter fossiler Treibstoff eingespart. Zudem haben sich seitdem einige Mitarbeiter zu Fahrgemeinschaften zusammengeschlossen, sodass Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren stehen bleiben können.

 
  1.   LEADER-Regionen
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Landschaftlich gehört die Schaalseeregion zum Westmecklenburgischen Seen- und Hügelland, das eiszeitlich geprägt ist. Kernstück der waldreichen Seenlandschaft ist der Schaalsee mit 72 Metern tiefster ...

Landschaftlich gehört die Schaalseeregion zum Westmecklenburgischen Seen- und Hügelland, das eiszeitlich geprägt ist. Kernstück der waldreichen Seenlandschaft ist der Schaalsee mit 72 Metern tiefster See der Norddeutschen Tiefebene. Kern der LEADER-Region ist das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee mit einer Fläche von 309 km². Die angrenzenden Gebiete werden als Biosphärenreservatsregion bezeichnet und gehen damit in der LEADER-Region auf.

Im unmittelbaren Einzugsbereich der Arbeits-, Wirtschafts- und Kulturzentren Hamburg, Lübeck und Schwerin gelegen, wirken die Städte als wichtige Impulsgeber für die weitere Entwicklung im ländlichen Raum. Der seit 2002 etablierte LEADER-Prozess stellt einen bedeutenden Baustein in der Regionalentwicklung dar. Entscheidend für die Zusammensetzung der hiesigen Lokalen Aktionsgruppe sind die erfolgreich etablierten Kooperations- und Vernetzungsstrukturen.

Im Kuratorium für das Biosphärenreservat Schaalsee arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise Nordwestmecklenburg und Ludwiglust-Parchim mit insgesamt fünf Ämtern und weiteren Interessengruppen zusammen. Das Netzwerk der Regionalmarke „Biosphärenreservat Schaalsee - Für Leib und Seele“ ist ebenfalls fest mit der Schaalseeregion und der LAG verbunden. Sie alle stehen für eine gemeinsame, kreisübergreifende Entwicklung zwischen Schweriner See und Schaalsee. Wie schafft man es, richtungweisende Aktionen in der Region wirksam zu stärken und LEADER-Gelder gerecht und effektiv zu vergeben? Mit diesen und anderen Überlegungen beschäftigen sich die 15 ehrenamtlich Tätigen der Lokalen Aktionsgruppe zusammen mit dem Regionalmanagement.

Wichtig bei allen LEADER-Vorhaben ist der Biosphärenreservatsgedanke, der den Einklang von Mensch und Natur bzw. dem in der Natur wirtschaftenden Menschen vorsieht. Von

Bedeutung ist dabei, Lebensqualität und Infrastruktur im ländlichen Raum zu verbessern, die ländliche Wirtschaft zu diversifizieren und die natürlichen Lebensgrundlagen mit dem vorhandenen Naturraumpotential zu bewahren. Dabei geht es darum, Wertschöpfung übergreifend zu verbessern, Arbeitsplätze zu sichern und Kultur- und Naturressourcen zu schützen.

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Im diesem Projekt erhalten Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren die Chance zu einem Ferienjob der besonderen Art. Als "Kulturboten" empfangen sie in drei teilnehmenden Kultureinrichtungen in Nordhess...

Im diesem Projekt erhalten Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren die Chance zu einem Ferienjob der besonderen Art. Als "Kulturboten" empfangen sie in drei teilnehmenden Kultureinrichtungen in Nordhessen während der Sommerferien Besucher, wirken als Social-Media-Redakteure und recherchieren und bearbeiten eigene Projekte, die ihnen und ihrem Einsatzort einen Mehrwert bieten. Das Projekt stärkt die Identifikation der jungen Menschen mit dem Kulturerbe ihrer Umgebung und macht aus ihnen lebenslange Botschafter ihrer Region. Darüber hinaus erwerben sie wichtige, berufsqualifizierende Fähigkeiten wie Präsentationsfähigkeit. Die teilnehmenden Kulturinstitutionen können durch den Einsatz der Kulturboten in der touristisch wichtigen Ferienzeit ihre Öffnungszeiten erweitern, neue Angebote für Besucher schaffen und neue, jüngere Zielgruppen erreichen.

Kern des Angebots sind Besucherführungen, die von den Kulturboten an ihren Einsatzorten durchgeführt werden. Die Inhalte der Führungen werden zuvor unter Anleitung durch die Schüler selbstständig erarbeitet und z.T. auf definierte Zielgruppen wie Kinder und Jugendliche zugeschnitten. Die Kulturboten dürfen und sollen ihre eigene Perspektive als Vertreter einer jungen Generation in die Vermittlungsformate einbringen.

Das Besondere und Fruchtbare an dem Kulturboten-Projekt ist die überaus bereichernde Zusammenarbeit zwischen den Generationen. Vertreter einer jungen Generation, der mitunter vorschnell Desinteresse an kulturhistorischen Themen nachgesagt wird, lernen unter der Anleitung Älterer, sich selbstständig und auf hohem Niveau mit verschiedenen, auch sensiblen Themen auseinander zu setzen. Dieses gewonnen Wissen verarbeiten sie zu Vermittlungsformaten, das sie wiederum an ein, häufig älteres, Publikum weitergeben. Die Vertreter der teilnehmenden Kulturinstitutionen, oft Ehrenamtliche im fortgeschrittenen Alter, profitieren wiederum von den frischen Ideen und den generationentypischen Kompetenzen (z.B. im Social-Media-Berich) der Kulturboten. Es entsteht ein produktiver, von gegenseitigem Respekt geprägter Austauschprozess, von dem beide Seiten profitieren. 

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Der etwa 1 km lange Kindererlebnisweg verläuft im Wald bei Mengersdorf (Gemeinde Mistelgau). Mit dem Kinderwagen und auch für ältere Personen ist er leicht begehbar und beginnt beim Parkplatz am Gutsh...

Der etwa 1 km lange Kindererlebnisweg verläuft im Wald bei Mengersdorf (Gemeinde Mistelgau). Mit dem Kinderwagen und auch für ältere Personen ist er leicht begehbar und beginnt beim Parkplatz am Gutshof Mengersdorf. Auf dem Kindererlebnisweg im ´Zauberwald´ können Kinder an zehn Stationen ein Märchen nachspielen und knifflige Prüfungen bestehen. Als Grundlage wurde von der Hollfelder Künstlerin Hilde Zielinski das Märchen „Wer findet den Schatz der Bachprinzessin?“ ausgearbeitet, das auf heimischen Sagen basiert. Es entstanden zehn Spielstationen, zu denen die Künstlerin stimmungsvolle Märchenbilder gemalt hat.

Der Eintritt ist frei.

 

 

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DenkRaumBodensee ist ein unabhängiger wissenschaftlicher Think Tank, der in einer gesamthaften und interdisziplinären Sichtweise Impulse für die zukunftsfähige wirtschaftliche, räumliche, gesellschaft...

DenkRaumBodensee ist ein unabhängiger wissenschaftlicher Think Tank, der in einer gesamthaften und interdisziplinären Sichtweise Impulse für die zukunftsfähige wirtschaftliche, räumliche, gesellschaftliche und politische Entwicklung der Bodenseeregion setzt.

DenkRaumBodensee gibt Denkanstösse, fördert den öffentlichen Diskurs zu relevanten Themen der zukünftigen Entwicklung der Bodenseeregion und zeigt konkreten Handlungsbedarf auf.

DenkRaumBodensee versteht sich als Scharnier zwischen Wissenschaft und Praxis. Er transferiert zentrale Ergebnisse aus der Wissenschaft in die regionale Praxis und identifiziert aufgrund der Bedürfnisse der Region konkreten Forschungsbedarf für die Wissenschaft.

Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt

  • Welche aktuellen Herausforderungen haben Folgen in der Zukunft?
  • Welche Folgen ergeben sich bereits heute aufgrund zukünftiger Herausforderungen?

Die Aktivitäten fokussieren sich auf grenzüberschreitende Institutionen wie z.B. die Internationale Bodensee-Konferenz, auf regionale Institutionen, die eine aktive Rolle in der Entwicklung der Bodenseeregion spielen (z.B. Städte und Gemeinden, Industrie- und Handelskammern, Hochschulen, Tourismusorganisationen) und natürlich auch auf einzelne Akteure, die in diesem Bereich aktiv sind (z.B. Politiker/-innen, Unternehmer/-innen, Forschende).

DenkRaumBodensee wird von sechs Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH getragen. 

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Die Vogelherdhöhle im Lonetal ist eine der derzeit bekannstesten Fundstellen ältester figürlicher Kunst weltweit und gehört seit dem Jahr 2017 zum UNESCO-Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbis...

Die Vogelherdhöhle im Lonetal ist eine der derzeit bekannstesten Fundstellen ältester figürlicher Kunst weltweit und gehört seit dem Jahr 2017 zum UNESCO-Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb". In den Grabungskampagnen der Eberhard Karls-Universität Tübingen 1931 und 2006-2012 wurden u.a. zahlreiche kleine Elfenbeinfiguren aus Mammutelfenbein entdeckt, die rund 40.000 Jahre alt sind. Zwei dieser Funde, das Mammut und der Höhlenlöwe, die bei den Ausgrabungen 2006 zutage kamen, sind im Original in der Schatzkammer des Informationszentrum zu sehen. Das Besucher- und Informationszentrum, ein architecktonisches Highlight wurde als Foyer zur Steinzeit konzipiert und ist Start- und Endpunkt durch das Parkareal. Im Innern des Gebäudes sind filmische Dokumentationen und wechselnde Ausstellung angesiedelt.

Der Archäopark Vogelherd, in dem Höhle eingebettet ist, veranschaulicht durch verschiedene Themenplätze eindrucksvoll das Leben der Menschen während der letzten Eiszeit und lässt ihre Kultur durch wissenschaftlich fundierte Darstellung lebendig werden. Auf dem Rundweg zur Vogelherdhöhle laden verschiedene Mitmachstationen die Besucher dazu ein die steinzeitlichen Techniken auszuprobieren. Zahlreiche Tierspuren, Nutz- und Heilpflanzen, Geräusch- und Duftstationen säumen den Weg zur Höhle und ein lebensgroßes Mammutmodell im Innenhof des Archäopark Vogelherd vermittelt einen Eindruck vom Giganten der Eiszeit. Im Archäopark Vogelherd werden erlebnisreiche Wissensvermittlung durch den Einsatz moderner Technik begleitet. So zählt zum interaktiven Begleitprogramm die speziell entwickelte Vogelherd-App, die interessierten Besuchern kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Mit Hörgeschichten, Videosequenzen, Informationen zu Tier- und Pflanzenwelt,sowie Hintergründen zu einzelnen Themenbereichen im Archäopark Vogelherd und einem QR-Code Scanner richtet sich das Angebot speziell an Besucher, die selbstständig auf Zeit- und Entdeckungreise durch den Archäopark Vogelherd gehen möchten. Im September 2020 wurde das digitalle Angebot um eine weitere Attraktion erweitert: Mittels Augmented Reality können längst ausgestorbene Tiere, wie der Höhlenbär, der Höhlenlöwe, das Wollnashorn oder das Mammut, virtuell wieder zum Leben erweckt werden.

Geführte Begehungen für Gruppen und betreute Aktionen an den Themenplätzen sind auf Voranmeldung buchbar. Besichtigungstouren für Einzelgäste und Sonderveranstaltungen finden regelmäßig statt. Das öffentliche Parkcafé am Vogelherd bietet eine feine Auswahl an Speisen und Getränken. Im Innenhof kann über zwei offenen Feuerstellen in steinzeitlicher Manier gegrillt werden. Im Außenbereich lädt der Wassererlebnisbereich kleine Besucher dazu ein sich spielerisch mit dem Element Wasser auseinander zu setzen. Der Archäopark Vogelherd befindet sich inmitten eines wunderschönen Naturpanoramas mit weiteren archäologischen Fundstellen nahe der Ausfahrt Niederstotzingen an der A 7 zwischen Ulm und Heidenheim.

 

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Das Bildungshaus Wischhafen ist ein Kooperationsprojekt, welches Kindertagesstätte, Schule, Bücherei, Vereine und Beratungsdienste in einem Gebäude mit einem gemeinsamen pädagogischen Konzept vereint....

Das Bildungshaus Wischhafen ist ein Kooperationsprojekt, welches Kindertagesstätte, Schule, Bücherei, Vereine und Beratungsdienste in einem Gebäude mit einem gemeinsamen pädagogischen Konzept vereint. 

Gemeinsame Aktivitäten wie Spielen, Lesen, Singen und Lernen zählen zu den Kernaktivitäten. Grundsätzlich verfolgt das Bildungshaus aber das Ziel, ein Haus "für alle" zu sein. So sind auch Kooperationen mit dem örtlichen Seniorenzentrum denkbar, um dem Grundsatz "lebenslanges Lernen" gerecht zu werden. Hierbei sind beispielsweise Lesepatenschaften angedacht oder aber "Smartphone-Kurse", in denen die Viertklässer:innen den Senior:innen den Umgang mit dem Smartphone näher bringen. 

In eine Richtung zu arbeiten, die ländliche Infrastruktur zu nutzen und die Dorfgemeinschaft zu stärken, zählen zu den verfolgten Zielen. Kindern soll der Übergang von Krippe in die Kindertagesstätte und später in die Grundschule fließend gestaltet werden. Dabei nutzen wir Synergieeffekte und die vorhandenen "Dorfkompetenzen". 

Vereine und Institutionen werden in das Vorhaben eingebunden. Hierbei zählen insbesondere die örtlichen Sportvereine, die örtliche Feuerwerhr, der Landfrauenverein, die Kreisjugendmusikschule Stade, das Stadeum, das Natureum sowie die GemüseAckerdemie zu unseren Kooperationspartnern. Hier soll auch das Ziel sein, Kinder und Jugendliche umfassend in das örtliche Angebot einzubinden und für das Ehrenamt zu engagieren. 

Eltern werden zudem umfangreiche Beratungsleistungen angeboten, da wir nach dem Motto arbeiten: 

"Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf."

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Ziel des mobilen Seniorenbüros ist es, Senioren zu unterstützen, Familien zu stärken und Engagement zu fördern. Ansprechpartner für die Region: Eine zentrale Ansprechperson kommt in jeden Ort der Reg...

Ziel des mobilen Seniorenbüros ist es, Senioren zu unterstützen, Familien zu stärken und Engagement zu fördern.

Ansprechpartner für die Region: Eine zentrale Ansprechperson kommt in jeden Ort der Region und auf Wunsch auch zu Ihnen nach Hause. Wir beraten und unterstützen Sie bei Fragen rund um Ihre Gesundheit, Wohn- und Lebenssituation. Dabei nutzen und vernetzen wir die vorhandenen Angebote der Region und des Fördervereins.

Senioren unterstützen: Wir nehmen uns der Themen an, die Ihnen am Herzen liegen und suchen gemeinsam nach individuellen Lösungen. Bei Bedarf organisieren wir Fahrdienste, Schulungen, Kurse und Treffpunkte für Begegnungen.

Familien stärken: Häufig unterstützen Familien ihre Eltern und Großeltern mit viel Engagement. In dieser verantwortungsvollen Aufgabe begleiten wir Sie gern entsprechend Ihrer

Vorstellungen mit Beratung und Schulungen. Gern sind wir auch beim Ausfüllen von Anträgen behilflich. Damit gestalten wir unsere Heimat für alle Generationen attraktiv.

Engagement fördern: Das mobile Seniorenbüro wird eng mit dem Förderverein und anderen regionalen Vereinen zusammenarbeiten. Dabei werden Menschen, die sich einbringen möchten, mit Senioren zusammengebracht, die diese Unterstützung wünschen.

  

Um im Alter und bei Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu Hause leben zu können, wurden zusammen mit engagierten Bürgern die Aufgaben des mobilen Seniorenbüros entwickelt:

  • Neutrale Ansprechperson und Beratung zu allen Lebenssituationen (Aktivitäten, Gesundheit, Pflege, Wohnen, Sterben),
  • Koordination und Initiierung von Angeboten (Schulungen, Veranstaltungen),
  • Vernetzung und Nutzung von regionalen Angeboten und Strukturen
  • Unterstützung bei Formalitäten (Anträge Krankenkasse, MDK Besuch)
  • Organisation von Ehrenamt, z.B. Begleitung bei Terminen, Einkaufsfahrten, Hilfen im und am Haus

Die Angebote sind kostenfrei und für jeden Bürger der Region offen. Bürger können in die Sprechstunde kommen, anrufen oder einen Termin, wenn nötig auch für einen Hausbesuch, vereinbaren. Die Sprechstunden finden in den Rathäusern der Städte Tanna, Gefell und Hirschberg statt.  

 

Das Projekt wurde mit den Bürgern der Region gemeinsam entwickelt und lebt von der weiteren Zusammenarbeit. Jeder Bürger kann Kontakt aufnehmen und gemeinsam wird nach einer individuellen Lösung gesucht. Um altersgerechte Strukturen in Tanna-Gefell-Hirschberg und den umliegenden Ortschaften zu verbessern, werden bei Bedarf weitere Mikroprojekte initiiert und unterstützt. Vom individuellen Gespräch über die Veranstaltungsorganisation, Projektbegleitung bis hin zur Interessenvertretung, steht das mobile Seniorenbüro für älteren Bürger, deren Angehörige und Interessierte, zur Verfügung. Mit Hilfe des Diakonie-Fördervereins Christopherus e.V. und eines Beirates werden bei Problemen in der Versorgung und Teilhabe individuelle Lösungen gefunden und ermöglicht. Dank der Förderung der Lokalen Aktionsgruppe LEADER Saale-Orla, des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes und der Deutschen Fernsehlotterie konnte ein Fahrzeug angeschafft werden.

 

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Kurzbeschreibung Göfis ist eine Nachbargemeinde u.a. zur Stadt Feldkirch und zu den Marktgemeinden Rankweil und Frastanz. Die zentrale Position und besondere Lage macht das Dorf zu einer beliebten Wo...

Kurzbeschreibung

Göfis ist eine Nachbargemeinde u.a. zur Stadt Feldkirch und zu den Marktgemeinden Rankweil und Frastanz. Die zentrale Position und besondere Lage macht das Dorf zu einer beliebten Wohngemeinde. Dadurch besteht die Gefahr, dass das Dorf zu einer Schlafgemeinde ohne soziales und kulturelles Leben werden könnte, da die umliegenden Gemeinden viele Infrastrukturen anbieten. Der Gemeinde war es ein Anliegen, das Dorfzentrum zu beleben und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Versch. Rahmenbedingungen, wie der Ankauf beinahe aller Gebäude im Ortszentrum, um die Ansiedlung verschiedener Geschäfte (Lebensmittelmarkt, Bäckerei, Frisör, Gastlokal, Bücherei, Reparaturcafé etc.) zu ermöglichen, wurden bereits durchgeführt. Nun ging es darum, anstelle von parkenden Autos Frei- und Aufenthaltsflächen zu schaffen, die wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität und Dorfgemeinschaft beitragen. Dies konnte mit der Gestaltung des Freiraumes "bugo-Platz" mitten im Ortszentrum bestens erreicht werden.

 

Was ist das Neue, Innovative oder Besondere an dem Projekt?

Der bugo-Platz selbst mit seiner hohen Aufenthalts- und Kommunikationsqualität verbindet auch verschiedene Infrastruktureinrichtungen, wie das Gemeindeamt, das Geschäfts- und Bürohaus Konsumgebäude (Frisör, Masseur, Psychotherapie, Trafik, Gastlokal Consum sowie verschiedene Gewerbe im Werbe- und Kommunikationsbereich), die bugo-Bücherei mit dem Café, die öffentlichen bugo-Räume, der bugo-Garten, Elternberatung, Verkauf von Göfner Produkten "Handgmacht - Erlesenes aus Göfis!", Weltladen, Reparaturcafé etc. Dies macht auch eine kleine Gemeinde sehr attraktiv und lebenswert. Die Entwicklung vom beinahe menschenleeren Dorfzentrum zu einem sehr belebten Naherholungsraum schafft für die dörfliche Gemeinschaft Dorf-Identität, Wertschöpfung, ein Miteinander der Generationen, Verbindendes zwischen den sozialen Unterschieden, schafft Raum für Menschen, besonders auch für solche, die einen besonderen Schutz oder Hilfe benötigen. So wird der Platz auch gerne von älteren und kranken Menschen sowie von Menschen mit Handicaps besucht bzw. genießen diese den Aufenthalt auf dem Platz und unter den Menschen.

 

Welche konkreten Probleme oder Herausforderungen sollen durch das Projekt gelöst werden?

  • Die Aufenthaltsqualität im Ortszentrum verbessen.
  • Einen Treffpunkt für Jung und Alt schaffen.
  • Kommunikationsbereiche schaffen.
  • Die optische Attraktivität des Ortszentrums verbessern.
  • Ein Zusammenwirken mit bestehenden öffentlichen Einrichtungen, wie die bugo Bücherei (Eine attraktive Bibliothek mit einem Cafébetrieb ohne Konsumationszwang und 41 Öffnungsstunden pro Woche), der bugo-Garten (Ein öffentlicher Spiel- und Freiraum gleichermaßen für Kinder wie Erwachsene), der Konsumsaal und die Pfarrwiese beim Pfarrsaal zu erreichen.
  • Auf Parkplätze zu verzichten und dafür alternative Mobilitätslösungen zu fördern, wie z.B. Carsharing-E-Auto, überdachter Fahrradunterstellplatz mit E-Lademöglichkeit und Pumpmöglichkeit mittels Aggregat, zwei überdachte Landbushaltestellen im Ortszentrum etc.
  • Free WiFi.
  • Spielemöglichkeiten auf dem Platz.
  • Veranstaltungsmöglichkeiten, wie z.B. für Dorfmärkte, Open Air-Konzerte, Spielefeste, Fest der Kulturen u.v.m. schaffen

 

Wie trägt das Projekt zur Lösung oder Verbesserung bei? Mit welchen Maßnahmen und Methoden?

Der Parkplatz wurde zunehmend als störend empfunden und stellte zur bestehenden Bücherei und zum bugo-Garten eine enorme Barriere dar. Der nun verkehrsfreie Platz ermöglicht ein belebtes Gestalten der Flächen mitten im Ortszentrum von Göfis. Dabei ist wichtig, dass alle Einrichtungen und Menschen Zugang haben und diesen auch für öffentliche Veranstaltungen und Präsentationen nutzen können. Die Veranstalter werden dabei auch seitens der Gemeinde unterstützt. Die Vielseitigkeit des Angebotes schafft eine enorme Belebung des Ortszentrums. Die Aufenthaltsqualität wird zudem durch rund 50 Meter Sitzflächen, free WiFi, Sitzpolster und Liegestühle etc. gefördert. Der Platz ist von vier Seiten zugänglich und erschließt wichtige Infrastruktureinrichtungen.

 

Was waren die bisherigen Resultate, Erfolge oder Ergebnisse des Projekts – auch im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und sozialen Mehrwert? Welche Zahlen, Daten, Fakten zeigen den Erfolg des Projekts?

Der Platz ist nun optisch deutlich aufgewertet und wird regelmäßig für Dorfmärke, die sich nun zu gesellschaftlichen Großereignissen entwickeln, sowie für zahlreiche Kulturveranstaltungen (Open-Air-Konzerte und -Kino, Kinderspielfeste, Fest der Kulturen etc.) genutzt. Familien verbringen die Freizeit mit den angrenzenden Angeboten, wie z.B. der Bücherei mit vielen Medien, u.a. 6 Tageszeitungs- und 70 Zeitschriftenabos sowie von vielen Groß-Spielen, der Spielmöglichkeit im bugo-Garten mit Bocciabahn und vielen kreativen und naturnahmen Kinderspielmöglichkeiten, auf dem Platz. Die Bevölkerung ist stolz auf den Platz und den neuen Treffpunkt. Nach anfänglicher Kritik durch aufgelassene Parkplätze und die doch für eine Kleingemeinde kostenintensive Neugestaltung wird der Platz von der Bevölkerung auch gerne mit Stolz und Freude im Bekanntenkreis präsentiert. Mittlerweile wird der bugo-Platz von der Bevölkerung als Dorfmitte bezeichnet. Früher hatte dieser Parkplatz-Bereich die Bezeichnung "Hinter dem Gemeindeamt" und wurde als sehr unattraktiv empfunden. Gerade auch ältere Menschen machen einen Sparziergang zum bugo-Platz, verweilen und nehmen gerne am Dorfleben teil. Die Besucherfrequenz im Ortszentrum hat sich durch den bugo-Platz enorm und sehr spürbar erhöht.

 

Welche Reichweite hat das Projekt? Wie viele Menschen können daraus Nutzen ziehen?

Das Ortszentrum von Göfis mit dem bugo-Platz und den angeschlossenen Einrichtungen, wie bugo-Bücherei, bugo-Garten etc. wird von der Bevölkerung sehr geschätzt und frequentiert. Das Zentrum trägt wesentlich zur positiven Identitätsentwicklung bei. Man fühlt sich gerne als Göfnerin und Göfner und ist eben besonders auf diese Einrichtungen stolz. Zudem sind der bugo-Platz und die angeschlossenen Einrichtungen weit über die Ortsgrenzen bekannt und wird auch gerne von Nichtgöfnerinnen und -Göfnern besucht. Zahlreiche Gemeinden haben sich bereits über diese Einrichtungen informiert und versuchen, ähnliches in ihren Gemeinden umzusetzen.

 

Barrierefreiheit, Mobilität und soziale Teilhabe:

Der Platz und die umliegenden Gebäude haben ein unterschiedliches Geländeniveau. Dies wurde mit verschiedenen Rampen so ausgeglichen, dass alle Zentrumseinrichtungen auch barrierefrei besucht werden können. Dass der überdachte Fahrradunterstelleplatz an bester Positionierung beim bugo-Platz errichtet wurde, schafft auch eine Zeichen der Wertigkeit für diese sanfte Mobilität. Das Car-Sharing-Auto, zwei überdachte Landbushaltestellen im Ortszentrum (mit einer Entfernung von rund 300 Metern), ein angeschlossenes Fußwegenetz etc. sind deutliche Zeichen der sanften Mobilität. Der soziale Aspekt wird besonders durch die über den Platz zugänglichen Einrichtungen (bugo-Bücherei, Weltladen, Elternberatung, öffentlicher Spiel- und Freiraum, Reparaturcafé, Mittagstisch für Senioren, Seniorentreff, Veranstaltungszentrum für Kultur, Weiterbildung und Vorträge und Seminare im Bereich Lebenshilfen etc.) bestärkt.

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– Schaffung eines lebendigen, barrierefreien und generationenübergreifenden Areals, mit dem sich die Menschen in der Region identifi zieren können – Standort in unmittelbarer Nähe zu Senioren- wohnhe...

– Schaffung eines lebendigen, barrierefreien und generationenübergreifenden Areals, mit dem sich die Menschen in der Region identifi zieren können

– Standort in unmittelbarer Nähe zu Senioren- wohnheim, Kindertagesstätte, Grundschule und Sportplatz

– Mehrgenerationenpark mit angrenzender, bereits bestehender Schulsportanlage soll als Begegnungs- und Kommunikations- fläche dienen

– Errichtung eines öffentlichen Ortes mit Aufenthaltsqualität

– Ausstattung mit multifunktionalen Spiel- und Bewegungsgeräten

– Unterschiedlichen Vorstellungen beim Freizeitverhalten bzw. beim Erholungs- bedürfnis von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen wird Sorge getragen

– Intensivierung des Zusammenkommens von Jung und Alt und Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls

– 365 Tage im Jahr kostenfrei geöffnet – Mustergartenfl äche „Insektenfreundliche Blütenbänder“ des LEADER-Projektes „Rheinisches Zentrum für Gartenkultur“ wird in die Parkanlage inkludiert

– Der Mehrgenerationenpark soll einen Barfußpfad und eine Wildblumenwiese mit Insektenhotel beinhalten, so wie als Ruhe- und Veranstaltungsfl äche zur Verfügung stehen

– Schärfung des Bewusstseins für ökologische Zusammenhänge

– Stärkung der Dorfgemeinschaft und Entgegenwirken des Identitätsverlustes

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Mit Vuna entwickeln wir Wasser- und Abwassersysteme der Zukunft für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen, z.B.: Aus Urin produzieren wir den Recycling-Dünger Aurin Wir schliessen den Wasser-...

Mit Vuna entwickeln wir Wasser- und Abwassersysteme der Zukunft für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen, z.B.:

  • Aus Urin produzieren wir den Recycling-Dünger Aurin
  • Wir schliessen den Wasser-Kreislauf: Aus Grauwasser wird wieder brauchbares Wasser
  • Mit Trockentoiletten sparen wir viel Wasser und produzieren Kompost. 
  • Unsere naturnahen Pflanzenkläranlagen lassen sich bestens in die Umgebung einbetten. 
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Ziel des Projekts ist der Test sogenannter Telemedicon-Praxen. Telemedicon-Praxen sind mit speziellen telemedizinischen Geräten ausgestattet, die es den teilnehmenden Ärzten erlauben, sowohl eine Vide...

Ziel des Projekts ist der Test sogenannter Telemedicon-Praxen. Telemedicon-Praxen sind mit speziellen telemedizinischen Geräten ausgestattet, die es den teilnehmenden Ärzten erlauben, sowohl eine Videosprechstunde mit den Patienten durchzuführen, als auch eine große Anzahl diagnostischer Verfahren telemedizinisch durchzuführen. Diese sogenannten „OhneArztPraxen“ sind gleichzeitig auch Erprobungszentren für telemedizinische Innovationen. Telemedicon-Praxen werden von medizinischen Fachkräften, z.B. medizinischen Fachangestellten, geführt.

Im Rahmen des Projektes sollen Telemedicon-Praxen in mehreren Gemeinden eingerichtet werden. Gemäß eines wöchentlichen Sprechstundenplans sollen Sprechstunden durchgeführt werden. Die Terminvereinbarung erfolgt dabei ausschließlich direkt über die angebundenen Arztpraxen. Gleichzeitig werden als ergänzende Maßnahmen (ehrenamtliche) Fahrdienste zu den umliegenden Gemeinden sowie die Integration der Medikamentenlieferung umgesetzt.

Die Zielgruppe des Projekts stellen Patientinnen und Patienten dar, insbesondere diejenigen, die nicht mobil sind und daher Schwierigkeiten haben, Ärzte in den umliegenden Gemeinden zu erreichen.

Wichtige Partner für dieses Projekt sind Ärztekammern, kassenärztlichen Vereinigungen sowie Bürgermeister und Landräte.

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Die LEADER-Region Marburger Land ist eine offene innovative Region, die generationsübergreifend denkt, Traditionen lebt und nachhaltig handelt – eine Region, an der alle teilhaben und die im Austausch...

Die LEADER-Region Marburger Land ist eine offene innovative Region, die generationsübergreifend denkt, Traditionen lebt und nachhaltig handelt – eine Region, an der alle teilhaben und die im Austausch steht.

Die Region Marburger Land liegt mitten in Hessen, im Landkreis-Marburg-Biedenkopf und umfasst die nachfolgenden Kommunen mit ihren Orts- und Stadtteilen:

Die Region bietet Ihren Bürgerinnen, Bürgern sowie Gästen eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft, die zum Wandern oder zu Fahrradtouren einlädt, aber auch ein breit gefächertes kulturelles oder auch sportliches Programm sowie viel Erholung. Kommunen und Vereine bieten zahlreiche überregional bekannte Veranstaltungen, wie etwa den Autofreien Sonntag, den Dorfmarkt in Wenkbach, den Martinsmarkt in Amöneburg, den Kultursommer in Stadtallendorf, das Straßenmalfest in Neustadt oder den Kunst- und Kulturmarkt im Ebsdorfergrund.
Darüber hinaus bietet der Seepark in Niederweimar oder die Einstiegsstelle für Bootssport auf der Lahn in Roth sportliche Alternativen, um die Natur in der Region aktiv zu genießen.

Ganz dem Bottom-up-Ansatz von LEADER entsprechend, werden die Bürgerinnen und Bürger der Region Marburger Land dazu eingeladen, an der Entwicklung der Region mitzuwirken. Denn: Wer kann besser beurteilen, welche Projekte für ihre Region wichtig und zukunftsweisend sind als die örtlichen Akteure selbst?!

Wenn Sie gerne ein Projekt in der Region Marburger Land umsetzen und über LEADER-Mittel fördern lassen möchten, nehmen Sie Kontakt mit der Geschäftsstelle der Region Marburger Land auf!
Das Regionalmanagement berät Sie und klärt ab, ob Ihr Projekt grundsätzlich zur Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzeptes beiträgt und begleitet Sie danach beim Antragsverfahren.

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Die Smart Village App ist eine Open Source App für ländliche Kommunen.

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Bewerbungsschluss: 15.09.2021 (verlängert) | Preis: 3 Eventpakete á 500 € | Die Netz der Regionen Sommeraktion 2021 startet! Auch in diesem Sommer haben wir uns für euch eine Aktion überlegt, bei der...

Bewerbungsschluss: 15.09.2021 (verlängert) | Preis: 3 Eventpakete á 500 € |

Die Netz der Regionen Sommeraktion 2021 startet! Auch in diesem Sommer haben wir uns für euch eine Aktion überlegt, bei der ihr die Chance auf ein Eventpaket im Wert von über 500 € habt.

Wenn du dein Projekt bis zum 15.09.2021 auf dem Netz der Regionen einträgst oder bereits eingetragen hast, musst du lediglich die Seite „Netz der Regionen Sommeraktion 2021“ mit "gefällt mir" markieren, um an der Verlosung der Eventpakete teilzunehmen. Die Bekanntgabe der drei Gewinner(projekte) erfolgt Ende September im Netz der Regionen und über die Netz der Regionen Facebookseite.

Warum machen wir das?
Im ländlichen Raum gibt es viele Akteure, die großartige Projekte in Ihrer Region umsetzten. Wir möchten dazu beitragen, diese Projekte sichtbar zu machen und den Austausch unter den Akteuren zu fördern, um die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken. Mit den Eventpaketen möchten wir eure Projekte unterstützen und die Vernetzung unter den Akteuren auf Veranstaltungen fördern.

So machst du mit!

Hinweis für bereits eingetragene Projekte: Projekte die bereits im Netz der Regionen eingetragen sind, müssen lediglich die Seite „Netz der Regionen Sommeraktion 2021“ mit "gefällt mir" markieren, um an der Verlosung teilzunehmen.

Das gibt’s zu gewinnen!
Verlost werden drei Eventpakete im Wert von jeweils 500 €. Ein Eventpaket besteht aus zwei Lizenzen für eine Event-Plattform. Mit der Event-Plattform könnt ihr für eure Veranstaltung eine ansprechende Veranstaltungswebseite aufsetzen, über die alle Informationen zur Veranstaltung bereitgestellt werden und über die sich die Teilnehmer anmelden können. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, kurze Profile zu Ihrer Person und Ihrer Organisation/Projekt anzulegen, sowie über den Marktplatz Angebote, Gesuche, Ideen usw. zu veröffentlichen. Die Einträge werden übersichtlich in einer Teilnehmerliste und im Marktplatz dargestellt. Diese lassen sich gezielt durchsuchen, sodass jede/r Teilnehmer/in für ihn/sie interessante andere Teilnehmer finden und über das interne Nachrichtensystem ansprechen kann. Mit der Event-Plattform wertet ihr eure Veranstaltung auf und fördert gezielt den Austausch unter den Teilnehmern. - Die Lizenzen könnt ihr für eure eigenen Veranstaltungen benutzen oder Sie an andere Akteure weitergeben. So könnte eure nächste Veranstaltungswebseite aussehen!

Doppelte Chance: Mit dem Eintrag deines Projekts kannst du ohne Mehraufwand am Projektwettbewerb Land.Voraus! 2021 teilnehmen! Du musst lediglich beim Ausfüllen des Projektformulars anklicken, dass du am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilnehmen möchtest.

Sei dabei! Wir freuen uns auf spannende Projekte der ländlichen Entwicklung!

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TOPCORN bietet dir mit dem Anbau und der Vermarktung von Popcornmais und fertigem Popcorn nachhaltige und regionale Alternativen zu den Importprodukten. Sowohl der Anbau wie auch die komplette Verarbe...

TOPCORN bietet dir mit dem Anbau und der Vermarktung von Popcornmais und fertigem Popcorn nachhaltige und regionale Alternativen zu den Importprodukten. Sowohl der Anbau wie auch die komplette Verarbeitung werden in der Schweiz durchgeführt.

TOPCORN entstand 2016 als Studienprojekt und hat sich ab 2017 ab privates Start-Up auf einem Landwirtschaftsbetrieb weiterentwickelt. 2016 waren wir Pioniere, als wir erstmals im grösseren Stil Popcornmais in der Schweiz angebaut haben. Seitdem hat sich die Anbaufläche vergrössert und eine Verarbeitungsinfrastruktur wurde aufgebaut.

Wir sind der einzige Betrieb in der deutschsprachigen Schweiz, welcher im grösseren Stil Popcornmais anbaut und schweizweit der einzige Betrieb, welcher Popcornmais anbaut und zum konsumfertigen Popcorn verarbeitet.

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Power On e.V. ist eine Initiative aus Mecklenburg. Über 70 ehrenamtliche Jugendliche leben als Team christlichen Glauben wirksam, authentisch und beispielgebend. Sie setzen sich regional und global fü...

Power On e.V. ist eine Initiative aus Mecklenburg. Über 70 ehrenamtliche Jugendliche leben als Team christlichen Glauben wirksam, authentisch und beispielgebend. Sie setzen sich regional und global für ökologische Nachhaltigkeit ein, zeigen Nächstenliebe durch einen wertschätzenden und natürlichen Umgang, empowern Kinder und Jugendliche durch Partizipation, soziales Engagement, Neugier dem Leben gegenüber und Inklusion & sie inspirieren andere Menschen. durch optimistische Visionen der Zukunft. 

Das Hauptprojekt bildet ein Kindercamp mit 100 teilnehmenden Kindern, darunter geflüchtete und Kinder aus Kinderheimen und über 40 jugendlichen Mitarbeitenden. Weiterhin gibt es Austauschprojekte in den globalen Süden, Demokratiebildungs-Werkstätten und einen Garten zur Selbstversorgung der Camps. 

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Glas:Schmidsfelden ist eine Mundglasbläserei angesiedelt in der historischen Glashütte Schmidsfelden bei Leutkirch im Allgäu. Hier wird zum einen Glas hergestellt, aber auch den Besuchern Wissen um di...

Glas:Schmidsfelden ist eine Mundglasbläserei angesiedelt in der historischen Glashütte Schmidsfelden bei Leutkirch im Allgäu. Hier wird zum einen Glas hergestellt, aber auch den Besuchern Wissen um die Glasherstellung vermittelt. Die historishce Glashütte ist auch gleichzeitig ein Museum. Das Dorf Schmidsfelden wurde 1825 nur zum Zweck der Glasherstellung erbaut und ist fast vollständig erhalten.

Das Ziel meines Projektes ist es die manuelle Fertigung von Hohlglas in dem historischen Kontext der Glashütte und dem Glasmacherdorf zu festigen und für zukünftige Generationen erlebbar zu machen. Immerhin ist die manuelle Fertigung von Hohl und Flachglas seit kurzem von der deutschen UNESCO Kommission zum immateriellen Kulturerbe ernannt worden.

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