Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Die Theatergruppe „Gerswalder Spielmut“ ist eine 12-köpfige Theatergruppe in Gerswalde (Uckermark), welche im Rahmen des Projektes Landkultur entstand.
Seit 2019 treffen sie sich Spieler*innen aus Berlin und Gerswalde regelmäßig, um gemeinsam zu proben, zu improvisieren, zu diskutieren und zu singen. Das daraus entstandene Theaterstück „Wa(h)lverwandschaften“ haben sie aus ihren eigenen Erfahrungen heraus entwickelt und geschrieben, wobei es sich sowohl um Sehnsüchte als auch um die Vergangenheit dreht, die nie vergeht. Es feierte am 26.9.2020 in Gerswalde Premiere.
Die Gründung der Theatergruppe geht auf Initiative des Theaters der Erfahrungen zurück. Das Berliner Altenkultur-Projekt, in dem ältere Menschen aus dem eigenen Erleben heraus Programme entwickeln, hat sich nach Brandenburg aufgemacht. Es ging mit einer Gruppe an Orte abseits der sogenannten Hochkultur, um besonders älteren sowie beeinträchtigten Menschen die Auseinandersetzung mit brisanten Themen und gesellschaftlichen Fragen zu ermöglichen, aber auch Vergnügen und Abwechslung zu bereiten. Mit einem kombinierten 'Paket' – Aufführung mit anschließenden Werkstattangeboten - wurde in der Partner-Kommune Gerswalde eine sozial-kulturelle Initiativen angeschoben, die nach der begleiteten Einführungsphase selbständig weiter agiert und in ihrem jeweiligen Umfeld kreativ tätig ist.
Ziel des Projekts ist es, ältere Menschen zu aktivieren und zu eigenem Engagement zu ermutigen. Für Senior*innen im ländlichen Raum wachsen mit dem Alter die Schwierigkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Stichworte dazu sind zunehmende Immobilität, sich auflösende Familienstrukturen, schwierige medizinische Versorgung, mangelnde Einkaufsmöglichkeiten und natürlich auch wenig kulturelle Teilhabe. Hier setzt das Vorhaben an. Unterstützt von den ehrenamtlichen Multiplikator*innen aus Berlin sowie Fachkräften vor Ort ist in der Werkstatt in einem Prozess von mehr als 12 Monaten eine erste selbst entwickelte Aufführung entstanden. Diese erste Theatersaison bildet den Auftakt, die Aktuer*innen vor Ort weiter zu aktivieren und damit sozial-kulturelle Angebot für die eigene Umgebung selbst zu schaffen. So kann Nachhaltigkeit entstehen und der Ort seine eigene Theatergruppe etablieren und weiterentwickeln. Das gesamte Vorhaben wird in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule filmisch begleitet und erforscht, so dass auch andere Projekte sowie Studierende von diesem Modell profitieren können.
Das in Berlin angesiedelte Theater der Erfahrungen erarbeitet seit Jahren in vielen Kooperations-Zusammenhängen Modelle für eine sinnvolle, nachhaltige Kulturarbeit in sozialen Feldern. Partnereinrichtungen sind die Alice Salomon Hochschule, die öffentliche Verwaltung, die Berliner Stadtteileinrichtungen sowie kirchliche und soziale Träger in der Region. Hier sind langjährige Erfahrungen im Bereich bürgerschaftliches Engagement und Kulturarbeit gemacht worden, die nun auf Arbeitsfelder im ländlichen Raum übertragen wurden. Die besondere Qualität dieses Arbeitsansatzes ist das kontinuierliche Zusammenwirken mit ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Diese 'Ressource', die vom Einsatz und der Begeisterung der älteren Akteur*innen lebt, wird u.a. für die Gruppe in Gerswalde genutzt und dient dort als lebendiges Vorbild für weitere Aktivitäten.
Nach der ersten Theatersaison hat das Vorhaben zum Ziel, in Gerswalde die Theatergruppe von älteren Menschen dauerhaft zu etablieren und als partizipatorisches Angebot dauerhaft verfügbar zu machen.
Bewerbungsschluss: 07 Juli
Wie machen wir Mobilität noch intelligenter?
Der Deutsche Mobilitätspreis zeichnet Ideen und Projekte aus, die auf diese Frage innovative Antworten geben. Weil sie in sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhängen denken. Weil sie die digitalen Chancen unserer Zeit nutzen. Und weil sie schon jetzt für uns alle die mobile Welt von morgen gestalten.
Zwei Möglichkeuten der Bewerbung:
Mitmachen lohnt sich: Der Deutsche Mobilitätspreis ist die bundesweite Auszeichnung für digitale Innovationen der im Mobilitätsbereich. Als Preisträger profitieren Sie auf vielfältige Art und Weise von der Prämierung.
Weitere Informationen zum Deutschen Mobilitätspreis finden Sie auf der Webseite.
Nockmobil- Perfekt vernetzt aus einer Hand.
Das "Nockmobil" ist ein bedarfsorientiertes Mobilitätsangebot in der Nockregion, das ganzjährig zu leistbaren Preisen für Gäste und Einheimische betrieben wird. Es ist ein Mobilitätskonzept, welches lückenlose Mobilität in vorerst acht Gemeinden in den Nockbergen, von Spittal bis zur Turrach ermöglicht. Grundprinzip ist die effiziente - da bedarfsgesteuerte- Ergänzung des bestehenden Linienverkehrs.
Das Nockmobil ist die perfekt vernetzte Alternative zum Zweitwagen. Es ist an 365 tagen von 8 Uhr Früh bis 22 Uhr abends verfügbar. An Wochenenden und Feiertagen sogar bis 24 Uhr. Im Gegensatz zum rein öffentlichen Verkehr, der oftmals am Wochenende und abends wenig bis gar nicht vorhanden ist, schließt das Nockmobil diese Lücke mit seinen Anrufsammeltaxis und schafft damit das beste Angebot für den Fahrgast.
Durch den Einsatz modernster Routing- und Dispositionssoftware im Hintergrund werden möglichst viele Bestellungen zu wenigen Fahrten zusammengebündelt. Dadurch wird es möglich, dem Fahrgast, egal ob er allein oder in einer Gruppe unterwegs ist, stets einen günstigen Fahrpreis anbieten zu können. Das Nockmobil bietet dabei alle Informationen rund um den öffentlichen Verkehr aus einer Hand, einfach und unkompliziert.
Einfach die Nockmobil App herunterladen oder bei unserer Zentrale unter +43 123 500 444 24 anrufen und buchen.
– Aufstellen von Informationstafeln an zentralen Punkten in allen Dörfern der LEADER-Region auf Grundlage eines einheitlichen Gestaltungsrahmens
– Hinweise auf interessante Hintergründe der Dorfgeschichte
– Vorstellung aller Dörfer als Teil der Landschaft
– Schaffung eines Bewusstseins für die eigene Heimat und einer gemeinsamen Identität der Zülpicher Börde
– Stärkung der Individualität und Identität einer jeden Ortschaft in der LEADER-Region Zülpicher Börde, gleichzeitig aber auch der Bedeutung und der Funktion der gesamten Region
– Aufmerksam machen von Gästen und Einheimischen auf die oft versteckten Besonderheiten
– Sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch Ortsfremden soll verdeutlicht werden, dass eine Einheit auch über Kommunale- oder Kreisgrenzen hinweg gegeben sein kann und dass jede Ortschaft in der Zülpicher Börde besonders und einzigartig ist
– Intensivere Auseinandersetzung mit dem eigenen bzw. dem besuchten Ort durch Darstellung von Alleinstellungsmerkmalen
| Anmeldefrist 31.7.2020 | Förderungshöhe: Max. 75.000 Euro |
Ziel der Projekte soll es sein, das Bewusstsein und das Engagement in der Bevölkerung für Umwelt- und Naturschutz zu stärken.
Förderwürdig sind etwa:
Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendbildung, Das BMU verfolgt mit der Förderung das Ziel, die Bemühungen der Verbände, umweltpolitische Belange in der Gesellschaft zu verankern, zu stärken.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und der Anmeldung find sie hier.
Vor über 10 Jahren wurde die Pfarrscheune als Veranstaltungsraum der Pfarrgemeinde mit viel ehrenamtlichem Einsatz liebevoll restauriert und hergerichtet. Sie wird seither für Fastnachts- und Erntedankveranstaltungen genutzt. Darüber hinaus kann sie auch für private Feiern gemietet werden. Damit die schönen Räume der Scheune noch mehr mit Leben erfüllt werden, kamen vor einigen Jahren vier Männer der Pfarrgemeinde auf die Idee dort 3 - 4 Konzerte im Jahr zu veranstalten.
Am 29. März 2014 war es dann soweit. Mit Jürgen Schwab, den wir über unseren damaligen Pfarrer Thomas Catta kennen gelernt hatten engagierten wir den ersten Künstler. Der Auftritt war ein voller Erfolg. Die „Macher“ der Initiative „Kultur in der Pfarrscheune“ suchten nach weiteren Interpreten und Gruppen aus der näheren Umgebung. Die Begeisterung über die bei Konzerten herrschende „Wohnzimmeratmosphäre“, die schöne „Location“ und positiven Berichte in der Presse machten auch überregionale Künstler auf uns aufmerksam. Vom Erfolg angetan wurde in Verbindung mit dem Leinpfadverlag Ingelheim und dem Team der kath. Bücherei eine Lesereihe initiiert. Diese hatte aber leider nicht den erhofften Erfolg, so dass sie nach 2 Jahren wiedereingestellt wurde. Neben bekannten „Namen“ ist es uns auch ein Anliegen „Newcomern“ einen ersten öffentlichen Auftritt zu ermöglichen. Im Jahr 2015 trat die Gruppe „The Early Times“ aus Heidesheim mit großem Erfolg in der Pfarrscheune auf.
Für 2022 stehen die Termine und Künstler noch nicht fest. Weitere Informationen gibt es unter www.bistummainz.de/pfarrei-heidesheim und www.facebook.com/Kultur in der Pfarrscheune.
Babsi unterstützt Restaurants dabei, frischen Wind in ihre Küche zu bringen. Unter Einbindung der Nachbarschaft werden pflanzliche Neuinterpretationen von traditionellen, regionalen Gerichten entwickelt und in die Speisekarte integriert. Wie soll das gehen?
Schritt 1. Rezepte sammeln
Im ersten Schritt binden wir die Nachbarschaft ein! In Form eines Wettbewerbs, des Running Dinners oder einer Veranstaltung in einem Restaurant werden regionale Lieblingsrezepte gesammelt.
Schritt 2. Rezepte veganisieren
Die ausgewählten Rezepte werden im zweiten Schritt von Ernährungsexpert*innen veganisiert, d.h. es wird eine pflanzenbasierte Alternative entwickelt, die geschmacklich und visuell nicht weit vom Original entfernt ist und über ähnliche Nährwerte verfügt.
Schritt 3. Rezepte ausprobieren
Im dritten Schritt werden die neuentwickelten Gerichte im Rahmen eines Kochabends in teilnehmenden Restaurants ausprobiert und bewertet. Zu dieser informativen und interaktiven Veranstaltung sind sowohl Tourist*innen als auch Einheimische eingeladen.
Schritt 4. Rezepte vermarkten
Die besten Speisen werden sodann auf das langfristige Menü des Restaurants aufgenommen. Anschließend unterstützen wir die teilnehmenden Betriebe mit unserem Vermarktungsprogramm bei der Erreichung neuer, nachhaltigkeitsorientierter Zielgruppen.
Durch diesen kollaborativen Prozess schafft Babsi Synergien entlang der klassischen drei Säulen der Nachhaltigkeit ? Ökologie, Soziales und Ökonomie. Wir tragen aktiv zur Etablierung umweltfreundlicher Speiseangebote und Ernährungsweisen bei. Durch unser Veranstaltungskonzept soll zusätzlich die lokale Kultur gewürdigt und die Attraktivität der ländlichen Regionen als Destination und als Lebensraum gesteigert werden. Die teilnehmenden Betriebe werden weiterentwickelt und bereiten sich auf die veränderten Ernährungspraktiken und Erwartungen moderner Konsument*innen vor.
Jugend - Aktiv auf dem Land ist ein zweijähriges Förderprojekt, in dem das kulturelle Ferienprogramm 'Fuso' entwickelt wurde. Mit Fuso bereichert die Jugendgruppe JA (kurz für Jugend-Aktiv) die kulturelle Landschaft des ländlichen Raums. Die derzeit 23 Akteurinnen und Akteure sind zwischen 10 und 21 Jahre alt und stammen aus der Uecker-Randow Region, der Uckermark sowie Zeuthen und Umgebung.
Fuso steht für ‚Film und so‘ und verweist darauf, dass Film mit einer anderen künstlerischen Ausdruckform kombiniert wird. Nach zwei erfolgreichen Programmen kristallisiert sich heraus, dass HipHop es den Jugendlichen angetan hat. Wir freuen uns also auf weitere Tanzfilme, wenn Corona es erlaubt auch kombiniert mit tänzerischen Liveauftritten.
Das Programm qualifiziert die Akteure und transportiert zugleich Nachhaltigkeitsaspekte in den Alltag der Teilnehmenden wie der Zuschauer, da die entstehenden Filme sich mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen auseinandersetzen. So entstand 2019 ein Film mit Appellcharakter, der dazu auffordert, selbst Hand anzulegen, um die Welt zu einem bessren Ort zu machen und sich nicht in Traumwelten zu flüchten. 2020 verarbeiteten die Jugendlichen ihre aktuellen Alltagserfahrungen zu einem Kurzfilm mit Tanzsequenzen, der sich mit sozialer Ungerechtigkeit und nationalsozialistischen Tendenzen vor dem Hintergrund der Coronapandemie befasst. Damit bewegen sie sich im Kontext des globalen Nachhaltigkeitsziels Nummer 1o: 'Ungleichheiten verringern'.
JA und ihre Projekte befinden sich in Trägerschaft des Nave Randow e.V. Mittelfristig möchte der Verein die Gruppe dahin entwickeln, dass sie ihre Kulturevents eigenständig plant, organisiert und durchführt.
Anmeldeschluss: 15. Nov. | Förderung: Bis zu 150.000 €
Wie kann eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität in Zukunft aussehen? Welche Herausforderungen und Lehren ziehen wir aus der aktuellen Corona-Pandemie? Machen Sie mit! Gesucht werden Ideen mit Innovationscharakter für eine nachhaltige Mobilität im Jahr 2035. Reichen Sie Ihre Projektskizze bis zum 15. November 2020 ein und sichern Sie sich die Chance auf eine Förderung.
Schwerpunkte:
Bis zu 10 Projekte erhalten in der ersten Förderphase bis zu 150.000 €, um für ihre Idee ein Zielbild zu erarbeiten. Weitere Fördermittel stehen bereit, um erste Maßnahmen umzusetzen.
Mitmachen können Kommunen, regionale Netzwerke, Unternehmen, Hochschulen, Vereine oder Verbände.
Weitere Informationen zum Förderprogramm Mobilwandel2035 finden Sie auf der Webseite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: https://www.bmu.de/mobilwandel/
Bewerbungsschluss: 4.12.2020 | Preis: u.a. Zuschuss von 5.000 € |
Bei Jugend entscheidet werden Kommunen dabei begleitet, gemeinsam mit Jugendlichen eine Entscheidung zu einem lokalpolitischen Thema zu treffen.
Erfahrene Prozessbegleitungen stehen dabei der kommunalen Spitze zur Verfügung, während die teilnehmenden Jugendlichen von unserem Partner „Politik zum Anfassen e.V.“ bei der Entscheidungsfindung unterstützt werden. So können jugendliche Sichtweisen einbezogen und das Interesse für Kommunalpolitik geweckt werden.
Aktuell suchen wir 10 möglichst unterschiedliche Kommunen aus ganz Deutschland, die Lust haben, diesen Prozess gemeinsam mit der Hertie-Stiftung und ihren Partnern zu durchlaufen.
Was Jugend Entscheidet bietet:
Was Sie mitbringen:
Die Bewerbung:
Bewerben können sich Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland, die …
Aktuell suchen wir für 2021 10 Kommunen, die das Entscheidungsverfahren durchführen (1. Bewerbungsrunde). 2022 sollen nochmals 15 Kommunen an Jugend entscheidet teilnehmen können. Insgesamt werden 25 Kommunen aus ganz Deutschland Entscheidungen von Jugendlichen in ihrer Stadt oder Gemeinde umsetzen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Anmdeldeschluss: 30. Juni |
Auch in diesem Jahr haben gemeinnützige Vereine, Initiativen und Projekte wieder die Chance, den Förderpreis BKK·VBU Familienherz zu gewinnen. Der Preis wird vom BKK-VBU Familienherz e. V. vergeben und würdigt bundesweit Engagement für benachteiligte Familien. Mit dem Förderpreis soll eine Öffentlichkeit für die Bedürfnisse der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft geschaffen werden. Bewerben können sich Vereine und Initiativen, die sich ehrenamtlich für Familien einsetzen und die bisher nicht oder nur geringfügig mit öffentlichen Mitteln unterstützt wurden. Beispiele für ausgezeichnetes Engagement sind Integrationssportvereine, Kreativprojekte für schwer kranke Kinder und deren Geschwister oder kulturelle Projekte für ältere und kranke Menschen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BKK·VBU engagieren sich mit kleineren oder größeren Spenden, einer Vereinsmitgliedschaft oder aktiver Unterstützung für das Familienherz. Die Frist für Bewerbungen für den aktuellen Wettbewerb ist der 30. Juni. Bewerbungen zu einem späteren Zeitpunkt, die dann ggf. in die nächste Wettbewerbsperiode fallen, sind jederzeit möglich.
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen erhalten Sie auf der Wettbewerbswebseite
Das Projekt Digitale Dörfer Niedersachsen wird als Kooperationsprojekt der Stiftung Digitale Chancen mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert. Die Digitale Dörfer Plattform besteht aus verschiedenen Angeboten und Konzepten, im Projektkontext Lösungen genannt, die die Chancen einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Themas der Digitalisierung im Sinne eines digitalen Ökosystems aufzeigen.
Die Digitale Dörfer Plattform unterstützt Kommunen als niedrigschwelliges und datenschutzrechtlich hoch performantes Angebot bei der Digitalisierung in ländlichen Räumen. Über die Digitale Dörfer Plattform werden proaktive Kommunikation und direkter Austausch zu vielfältigen Themen (landesweit, regional und lokal) ermöglicht. Die Plattform erreicht eine breite Zielgruppe und spricht sowohl digital affine und potenziell weniger digital affine Menschen an.
Die Vermeidung einer digitalen Spaltung zwischen Stadt und Land fängt vor Ort an: Dort wo die Digitale Dörfer Plattform etabliert ist, kann die kommunale Verwaltung ihre Informationen direkt und digital an ihre Bürger*innen weitergeben und Nachbar*innen sich digital miteinander vernetzen. So wird der gesellschaftliche Zusammenhalt mit und durch Digitalisierung gestärkt.
Für die dreijährige Projektlaufzeit bis 2025 sind die Angebote der Digitale Dörfer Plattform für die teilnehmenden Kommunen aufgrund der Projektförderung durch das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung kostenfrei.
Die Anwendungen der Digitalen Dörfer erweitern den kommunikative Austausch in ländlichen Räumen durch digitale Dienste. Die Digitale-Dörfer-Plattform stellt dazu (1) Dienste wie den DorfFunk bereit, die die Kommunikation von Bürgerinnen und Bürgern untereinander fördern. Mit einem Zugang zu den (2) Niedersächsischen LandNews können unterschiedliche Akteur*innen Informationen und Ankündigungen online veröffentlichen und auch an die Nutzer*innen des DorfFunks ausspielen. Das (3) DorfFunk Integration Plugin ermöglicht es den Kommunen, ihre bestehenden Webseiten als Quelle für Meldungen im DorfFunk zu nutzen. Somit können Informationen aus verschiedenen Quellen wie bspw. Verwaltung und Zivilgesellschaft lokal bzw. regional gebündelt auch im DorfFunk oder dem (4) Digitalen Schaukasten zentral bereitgestellt werden. Schließlich erlaubt (5) die LösBar die Intensivierung des Austauschs zwischen der Bevölkerung und der lokalen Verwaltung.
Das Projekt wird in Kooperation des Fraunhofer IESE (Digitale Dörfer) und der Stiftung Digitale Chancen durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert.
Den digitalen Wandel gemeinsam gestalten!
Die Digitalisierung begegnet uns Menschen im Alltag fast überall. Sei es bei der Kommunikation mit der Familie oder Freund*innen, dem Surfen im Internet oder in der Arbeitswelt. So ist ein Leben ohne digitale Technologien heute kaum noch vorstellbar.
Eine immer stärker digitalisierte Alltagswelt bietet Chancen und Herausforderung gleichermaßen. So ist es auch das Ziel des Forschungsprojektes Digitaldialog 21 dieses ambivalente Bild des Themenbereichs Digitalisierung einzufangen. Das Projekt wird von einem interdisziplinären Team der Hochschule Furtwangen, der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Hochschule der Medien Stuttgart durchgeführt und durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) aus Mitteln der Landesdigitalisierungsstrategie „digital@bw“ gefördert.
Das Teilprojekt der Hochschule Furtwangen unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Stefan Selke und der Mitarbeit von Jan Gruß und Andreas Scheibmaier fokussiert sich dabei auf den ländlichen Raum und kooperiert in Zuge dessen mit 13 ländlichen Gemeinden aus Baden-Württemberg.
Neben einer landesweiten qualitativen Befragung sucht das Projekt auch den direkten Kontakt mit den Bürger*innen des ländlichen Raums. In einem breit angelegten Dialogprozess werden neben einem Stimmungsbarometer zum digitalen Wandel auch die Möglichkeiten einer partizipativen Gesellschaftsgestaltung erforscht. So werden mittels Bürgerdialogen Meinungen, Erwartungen und Haltungen der Bürger*innen zum digitalen Wandel im ländlichen Raum aufgefangen und gemeinsam diskutiert. Ziel dabei ist es möglichst alle an einer aktiven Gestaltung des digitalen Wandels teilhaben zu lassen, um Digitalisierungsverlierer*innen zu vermeiden.
Im Sinne einer größtmöglichen Partizipation sollen auch die Ergebnisse des Forschungsprojektes niederschwellig an die Bürger*innen und alle Interessierten zurückgespiegelt werden, welche auch zu einer fortführenden Diskussion anregen sollen. Neben einem Podcast kommen zur Wissenschaftskommunikation so auch Methoden der künstlerischen Forschung zum Einsatz. Dazu wurden beispielsweise die bereits durgeführten Bürgerdialoge in gesammelter und überspitzter Form mittels eines Theaterstücks nachinszeniert.
Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts sowie in Kürze auch die Aufnahme des Theaterstücks finden Sie auf der Projektwebseite:
https://digitaldialog21.de/
Der Podcast "Digipod 21" ist abrufbar über:
Spotify, Amazon Music und Deezer
Gemeinsam mit regionalen Initiativen und Menschen aus und um Anklam wollen wir uns vernetzen, Veranstaltungen planen, Ausstellungen organisieren, Produkte anbieten, Informationen teilen, Workshops & Angebote schaffen, Gemüse aus dem Garten verarbeiten, Dinge reparieren, aus Altem Neues entstehen lassen statt Wegzuwerfen, Miteinander sprechen, voneinander lernen, Selber machen. Gemeinsam, Schritt für Schritt, aktiv werden und das Klima schützen!
Am 1. November 2019 startete – dank Förderung der Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung – das Projekt „Klima.Anbau“ im Demokratiebahnhof. Seit zwei Jahren haben wir an dem Anbau, unmittelbar am ehemaligen Bahnhofsgebäude in Anklam, gearbeitet und diesen vor dem Verfall gerettet:
gemeinsam mit Jugendlichen und Ehrenamtlichen haben wir den Schrott der letzten Jahrzehnte ausgeräumt, Wände eingerissen, Platz geschaffen, Putz abgeschlagen, Lehm auf die Wände geschmiert und warten nun darauf, dass bald die Fenster und Türen eingebaut werden. Die Fahrradwerkstatt hat bereits im Sommer ihren Platz in einem der Räume gefunden und hat seit September an den Gleisen jeden Dienstag geöffnet. Auch der Innenhof wurde im Sommer immer schöner und eine kleine selbst gebaute Terrasse lädt zum Verweilen ein.
Kräuter&Leut ist Netzwerk und Plattform zugleich. Hier vernetzen sich Kräuterkundige mit Kräutern und ganz viel Wissen rund um die wilden Pflanzen, die uns umgeben. Es ist nicht nur eine Plattform um uns zu zeigen, sondern auch um interaktiv gemeinsam an Steckbriefen zu Bäumen und Wildpflanzen zu arbeiten, denn altes Wissen bewahren, heißt altes Wissen zu teilen. Dabei ist nicht nur das Alte interessant, sondern auch Neues, Kreatives und Wissenswertes und wie wir das ursprüngliche, dieses wertvolle Grün wieder in den Alltag integrieren können. Uns vereint die Leidenschaft für Wildkräuter und doch sind wir beim genauer Betrachten ganz unterschiedlich. Wie die Vielfalt in Wald und Wiese feiern wir auch die Vielfalt der Kräuterkundigen und vernetzen hier wissenschaftliches Wissen, mit alten Märchen, aber auch sinnlichen Erfahrungen. Doch es geht nicht nur um Wissen und Teilen und ein Nebeneinander.
Gemeinsam arbeiten wir an Projekten rund um die Kräuterwelt und stellen zum Beispiel während des Lockdowns Natur-Packerl mit kreativen Ideen für Kinder per Post oder Abholung bereit. Wir arbeiten an einem gemeinsamen Auftritt für Schule fürs Leben, aber auch an einem regionalen Kochbuch, das sich stark mit der Geschichte der Region verwebt. Wenn wir zusammenkommen und merken, es gibt mehrere mit dem gleichen Interesse, dann setzen wir uns wirklich zusammen und schauen, wie wir die Gedanken weiterbegleiten und entwickeln können.
Eines dieser Gemeinschaftsprojekte ist unser Konzept Grüngrau, bei der wir die Kräuterkraft wieder zu den Senioren - ob zuhause rüstig, oder im Pflegeheim sesshaft - bringen. Wildkräuter regen uns sowohl als Nähr-, Heil- und vor allem auch als Sinnespflanzen an und beeinflussen uns positiv. Eine Qualität die wir gerne möglichst vielen anbieten und zuteil werden lassen wollen.
Neben Natur-Packerln für Kinder (Kindergarten + Grundschule + 5./6. Klasse) in Kooperation mit der Kultur- und Umweltbildungsstation Waldsassen arbeiten wir hier auch an der Umsetzung des Wahlfachs Perlentaucher 1.0 zusammen. Dies ist für die 5.-6. Klasse, doch die Nachfrage der Jugendlichen hat gezeigt, dass eine Fortsetzung gewollt ist. Daher arbeiten wir gemeinsam weiter und arbeiten derzeit Perlentaucher 2.0 für die 7.-9. Klasse aus und bieten es in Auszügen bereits an.
Packerl gibt es auch als Tourismusangebot, unsere Regio-Packerl. Hier haben sich an besonderen Orten der Gegend 24 Kräuterleut zusammengestellt und bieten insgesamt 16 verschiedene Touren für Einzel- bis Gruppenführungen an. Das besondere daran ist, dass wir durch unseren Zusammenschluss kurzfristig Termine anbieten können und so auch für Kurzaufenthalte interessant sind. Als Abschluss gibt es ein wertiges Leinensäckchen voll genussvoller, besonderen und auf die Wanderung abgestimmte regionale Schätze dazu.
Interne Netzwerktreffen, Fortbildungen und die Unterstützung um ins Tun zu kommen - ob Mentorenbegleitung, rechtliche Hilfestellung und vor allem Erfahrungsaustausch, wie man Führungen und Workshops konzipieren kann ergänzt unser Angebot.
Besonders in unserem Projekt ist die Offenheit und Vielfalt für Mensch, Natur und unsere Region. Wir teilen unsere Faszination und sind überzeugt, dass die kleinen Wiesenboten uns die Augen öffnen und die eigene Landschaft mit anderen Augen erfahren lassen. Dieser neue, begeisterte Blick lässt uns aufmerksam und wachsam werden was in unserer Natur passiert und nimmt uns mit aktiv zu werden - aktiv um uns gut zu umsorgen und zu nähren, die Landschaft behutsam zu pflegen und zu bewirtschaften und vor allem unser Tun integrativ werden zu lassen. Ob ein kleiner Schritt oder eine große Veränderung - Bei Kräuter&Leut geht es vor allem um das &, um die Verbindung und Beziehung von Mensch und Natur.
Keine Anmeldefrist | Projekstart bis Ende August | Preisgeld: 5.000 € |
Im BKJ-Projekt „land.schafft“ können Freiwillige gemeinsam mit ihren Einsatzstellen eine Förderung von bis zu 5.000 Euro für ihre eigenverantworteten Projekte in ländlichen Regionen beantragen. Wegen der aktuellen Situation, in der Begegnungs- und Veranstaltungsformate schwer planbar sind, empfehlen sich in dieser dritten Förderrunde digitale Formate. Das können sein: Online-Veranstaltungen, digitale Angebote wie Apps oder Podcasts, Online-Workshops, -kurse oder -qualifizierungen, Publicity für Einsatzstellen und Regionen.
Teilnehmen können Freiwillige jeden Alters, die sich in den Freiwilligendiensten Kultur und Bildung engagieren. Dazu gehören das Freiwillige Soziale Jahr Kultur, Schule, Politik, der Deutsch-Französische Freiwilligendienst Kultur (Einsatzstellen in Deutschland) und der Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung.
Eine Frist für die Teilnahme mit einer Projektidee gibt es nicht. Die Projekte müssen aber bis Ende August 2020 begonnen haben. Die Teilnahme ist über ein Online-Formular möglich.
„land.schafft – Förderung für kulturelle Freiwilligenprojekte in ländlichen Räumen“ ist ein Projekt (2019–2020) der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung im Arbeitsbereich Freiwilliges Engagement und Ehrenamt. Es wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mehr Erfahren Sie auf der Webseite des BKJ
Bewerbung bis 30.06 |
Der Deutsche Lesepreis zeichnet innovative und bewährte Leseförderungsmaßnahmen aus und sucht jedes Jahr herausragende Menschen, Maßnahmen und Projekte in den Feldern, die dazu beitragen, eine Kultur des Lesens zu erhalten und zu fördern.
Lesefreude und Lesekompetenz sind zentrale Grundlagen für die Bildungsfähigkeit und damit für gesellschaftliche Teilhabe. Doch trotz großer Anstrengungen ist es um die Lesekompetenz in Deutschland noch immer nicht optimal bestellt. Leseförderung ist jedoch unabdingbar für eine funktionierende Gesellschaft. Alle gesellschaftlichen Gruppen und Akteure sind daher gefordert, sich im Alltag für die Leseförderung in Deutschland zu engagieren.
Um dieses Engagement noch stärker zu würdigen, verleihen die Initiatoren seit 2013 jährlich in verschiedenen Kategorien den Deutschen Lesepreis. Unter dem Dach des Deutschen Lesepreises vereinen die Initiatoren, Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung, gemeinsam mit ihren Partnern, unterschiedliche Kategorien und Aspekte, die sich multiperspektivisch und nachhaltig für die Leseförderung über alle Zielgruppen hinweg einsetzen.
Ein Sonderpreis für prominentes Engagement ehrt darüber hinaus Personen des öffentlichen Lebens, die sich in besonderer Weise für das Lesen einsetzen und dem Thema Leseförderung eine wirkungsvolle, öffentliche Aufmerksamkeit verleihen.
Alle weiteren Informationen finden Sie hier:
https://www.deutscher-lesepreis.de/mitmachen/
Die Bewerbungen können bis zum 30. Juni 2020 über das Bewerbungsformular auf dieser Website eingereicht werden:
https://deutscher-lesepreis-bewerbung.de/login
Bewerbungsschluss: 14. 03.2021 | Förderung: Max. 15. Millionen Euro |
Die Bundesregierung fördert die digitale Modernisierung der Kommunen durch Smart-City-Modellprojekte. Ziel der Bundesregierung sind lebenswerte und handlungsfähige Kommunen. Dazu sind neue Technologien in den Dienst der Menschen und übergeordneter Ziele des Gemeinwohls zu stellen. Digitale Technologien sind also so einzusetzen, dass sie nicht nur Einzelinteressen, sondern der Stadtgesellschaft als Gemeinschaft dauerhaft nutzen.Auf Grundlage der „Smart City Charta“ der „Nationalen Dialogplattform Smart Cities“, die ein normatives Bild einer intelligenten, zukunftsorientierten Kommune entwickelt hat, sollen Städte und Gemeinden unterstützt werden.Mit den Modellprojekten Smart Cities soll die Handlungsfähigkeit der Städte, Kreise und Gemeinden insgesamt gestärkt werden. In den Modellprojekten Smart Cities sollen beispielhaft für deutsche Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden, um vielfältige Lernbeispiele für die gesamte Bandbreite der kommunalen Landschaft zu schaffen. Die einzelnen Förderprojekte sollen also einen Mehrwert für alle Kommunen in Deutschland generieren. Entwickelte Lösungen sollen skalierbar und replizierbar sein und mithin durch Wissenstransfer zu hoher Verwertbarkeit der Ergebnisse führen. Dieser Wissenstransfer ist ein zentraler Bestandteil der Modellprojekte Smart Cities: Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Kommunen kann dabei helfen, dass möglichst viele von den Erfahrungen Einzelner profitieren, gute Ansätze für andere nutzbar gemacht und gemeinsam schnell aus Erfolgen wie Misserfolgen gelernt wird. Dazu sind die geförderten Kommunen verpflichtet, am Erfahrungsaustausch über die geförderten Modellprojekte hinaus aktiv mitzuwirken und geförderte Software-Lösungen als Open-Source bzw. freie Software zur Verfügung zu stellen.
Die Modellprojekte Smart Cities:
verknüpfen Anforderungen der integrierten Stadtentwicklung mit den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) und den neuen Chancen der Digitalisierung. Leitbild und normativer Rahmen der zu entwickelnden integrierten Digitalisierungsstrategien ist die Smart City Charta.zielen auf die Umsetzung der Ziele integrierter (d. h. zumindest sektorenübergreifende) und raumbezogener Strategien der Stadtentwicklung. Sie sollen die Lebensqualität in bestehenden und neuen Stadtstrukturen verbessern und der Aufwertung des öffentlichen Raumes dienen. Dabei kann und soll die Kommunalverwaltung auch mit anderen Akteuren in der Kommune (z.B. Stadtwerke, Verkehrsbetriebe, Wohnungswirtschaft, Technologieunternehmen, lokales Gewerbe, gemeinnützige Träger) oder auch der Wissenschaft zusammenarbeiten. Die Strategien sollen sich nicht in sektoralen Ansätzen erschöpfen. Eine Förderung von isolierten, spezifischen Einzelprojekten ist nicht möglich.bestehen aus zwei Phasen: Zuerst werden kommunale und fachübergreifende Strategien und Konzepte entwickelt, dann werden diese umgesetzt.
Die Modellprojekte Smart Cities 2021 (dritte Staffel) stehen unter dem Leitthema:"Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“:
Damit werden die voraussichtlich ab Mitte 2021 anstehenden Aufgaben des Wiedererstarkens, des Wiederbelebens und der Neugestaltung städtischer und ländlicher Räume und Strukturen sowie des Zusammenhalts in den Mittelpunkt gestellt. Als neue Dimension kommt die Gestaltung und Einbindung digitaler Räume und Strukturen hinzu. Gleichzeitig werden die großen Aufgaben der Zukunftsgestaltung (Lebenswerte Orte, Klimaschutz und -anpassung, Wohlstand und gesunde, sichere Lebensverhältnisse) in Erinnerung gerufen. Hierfür wird an die mittel- bis langfristige Perspektive der Stadtentwicklung, ihre Fähigkeit zum Ausgleich und zur Moderation von Veränderungsprozessen, ihre Lösungsorientierung und Gestaltungskraft appelliert.
Das gesamte Bewerbungs- und Auswahlverfahren wird über die Website (www.smart-cities-made-in.de) durchgeführt.
Fragen zum Verfahren können bis zum 4. März 2021 gestellt werden und werden in "Fragen und Antworten" für alle öffentlich und transparent einsehbar beantwortet. Bewerbungsschluss ist der 14. März 2021 24:00 Uhr.
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen zum Förderprogramm finden Sie hier
DAS ECK, ein offener Kunstraum für Grevesmühlen bietet allen Interessierten einen Freiraum, künstlerisch zu arbeiten. Eine ehemalige Gaststätte am Busbahnhof ist der Treffpunkt sich generationsübergreifend auszutauschen, voneinander zu lernen, gemeinsam zu gestalten. Dabei geht es neben individueller künstlerischer Arbeit primär um gemeinsame Aktivitäten, wie beispielsweise eine Zaungestaltung entlang des Grundstückes. Der künstlerische auf Teilhabe angelegte Weg bringt die unterschiedlichsten Menschen von jung bis alt, mit und ohne Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrungen sowie Menschen mit Unterstützungsbedarf zusammen. Die Arbeitsergebnisse bilden interkulturelle Begegnungen ab. Künstlerische Freiräume, wie DAS ECK wirken positiv in unsere Gesellschaft hinein. Es sind Räume für das kreative, schöpferische Denken und Handeln. Individuelle Fähigkeiten können ausgebildet, das Zusammenleben fantasievoll bereichert werden. Dies zu stärken ist unser Anliegen.
DAS ECK ist jeden Mittwoch ab 14.00 Uhr geöffnet. Oft werden weitere Termine am Wochenende verabredet. Jeder ist eingeladen, zu kommen, sich einzubringen. Auch nehmen wir als ECK gemeinsam und aktiv an den Veranstaltungen der Stadt Grevesmühlen teil.
Das Besondere des ECK ist es, dass Berührungspunkte zwischen Einheimischen und Menschen anderer Herkunft geschaffen werden. Dadurch bleibt der Andere nicht fremd. Unsicherheiten, kulturelle Mißverständnisse können angesprochen und verhindert werden. Eine Angst gegenüber Fremden muss garnicht erst entstehen. Gemeinsam aktiv zu werden und auch an kulturellen Veranstaltungen in Grevesmühlen teil zu nehmen, verbindet. Wir wünschen uns eine Atmosphäre, in der wir miteinander reden statt übereinander.
Anmelung bis: 31.08.2020 | Preis: 10 x 500€ |
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
direkt vor unserer Haustür, überall dort, wo sich nachbarschaftliches Leben abspielt, können mit Ihrer Initiative viele bunte Wiesen sprießen. Die vernachlässigten Brachen im Quartier bieten einen schier unbegrenzten Gestaltungsraum für mehr Artenvielfalt: Kleine Flächen am Straßenrand, in Hinterhöfen, in Parks, auf Verkehrsinseln, in Kita- und Schulgärten oder auf Balkonen.
Wildbienen, Käfern, Hummeln oder Schmetterlingen schenken diese Oasen wichtige Nahrung
und ein gutes Klima in der Nachbarschaft.
Ihre Initiative wird vielfach belohnt mit einem ganz besonderen Dankeschön: Ein vom Künstler Janosch gestaltetes Schild!
Die schönsten Aktionsfotos werden mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet.
Wir freuen uns mit Ihnen auf viele bunte Blühwiesen und wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrer Begrünungs-Aktion.
Neu: Balkon-Aktion
Für das nachbarschaftliche Miteinander sind jetzt kreative Lösungen gefragt. Zum Beispiel, Wildblumen auf dem Balkon wachsen lassen.
Netzwerk Nachbarschaft lädt für die Aktion „Jede Wiese zählt“ herzlich dazu ein, auch mit privaten Balkon-Aktionen in Haus- oder Hofgemeinschaften beim Wettbewerb um den schönsten Wildwuchs mitzumachen.
So geht's! - Melden Sie sich bis zum 31. August 2020 an!
Weitere Informationen zum Wettbewerb "Jede Wiese zählt" finden Sie auf der Webseite von Netzwerk Nachbarschaft.