Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Bewerbungsschluss: 28.02.2021 | Preis: Bis zu 5.000 € |
Viele Landwirtinnen und Landwirte setzen sich bereits seit Jahren aktiv für die Erhaltung der biologischen Vielfalt ein. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft würdigt und stärkt dieses Engagement mit dem Bundeswettbewerb "Land.Vielfalt.Leben." Bewerbungen sind bis zum 28. Februar 2021 möglich.
Der Wettbewerb
Rund die Hälfte der Fläche in Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt. Damit trägt die Landwirtschaft eine hohe Verantwortung für den Erhalt der biologischen Vielfalt – von der sie gleichzeitig auch profitiert. Viele Insekten sind wertvolle Unterstützer auf Feldern, Obstplantagen oder im Gemüseanbau. Sie vertilgen Schädlinge, bestäuben Pflanzen und helfen dabei, den Boden fruchtbarer zu machen.
Insekten reagieren aber oft sensibel auf die Art und Weise, wie landwirtschaftliche Flächen bewirtschaftet werden. Mit dem im "Aktionsprogramm Insektenschutz" der Bundesregierung angekündigten Bundeswettbewerb "Land.Vielfalt.Leben." möchte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vorhandenes Engagement in der Landwirtschaft auszeichnen.
Viele Landwirtinnen und Landwirte setzen sich bereits seit Jahren aktiv für die Erhaltung der biologischen Vielfalt ein. Mit Blühstreifen, Hecken, Gewässerschutzstreifen und auch weiteren übergreifenden und vernetzenden Maßnahmen schaffen sie neue Lebensräume für Insekten und bieten ihnen Futterquellen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft würdigt und stärkt dieses Engagement mit dem Bundeswettbewerb "Land.Vielfalt.Leben." Der Wettbewerb prämiert Landwirtinnen und Landwirte, die sich mit viel Herzblut und guten Ideen für eine insektenfreundliche Landwirtschaft einsetzen – im eigenen Betrieb oder darüber hinaus mit anderen Akteuren aus der Region.
Startbild des Videostatements von Bundesministerin Julia Klöckner
Bundesministerin Julia Klöckner ruft zur Teilnahme am Bundeswettbewerb Land.Vielfalt.Leben. auf
Die Auszeichnung von besonders erfolgreichen, praxisbewährten und zukunftsweisenden Maßnahmen soll andere Betriebe und Akteure anregen, sich ebenfalls für den Insektenschutz zu engagieren.
Die Preise:
Ausgezeichnet werden insgesamt sechs Preisträger, je drei in diesen Kategorien:
Es gibt jeweils folgende Preisgelder zu gewinnen:
Über die Preisträger und ihre Aktivitäten im Insektenschutz wird außerdem ein Kurzfilm gedreht, den sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können. Außerdem erhalten die Gewinner eine Auszeichnung des Bundeslandwirtschaftsministeriums als insektenfreundlicher Betrieb.
Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb Land.Vielfalt.Leben. und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie auf der Webseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Als Kooperation aus zwei regionalen Lohnmostereien ist unsere Brennerei entstanden. Wir brennen hochwertige Edelbrände von Obst aus Streuobstwiesen. Die alten Obstsorten, die wir z.T. auch als sortenreine Brände anbieten, stammen von Hochstämmen - extensiv bewirtschaftet ohne Pflanzenschutz und ohne mineralische Dünger.
mit dem Projekt möchte der Verein handgemachte Livemusik im RockPop Bereich als Kulturangebot schaffen . Der ländliche Raum soll damit gestärkt werden und ein regionales qualitativ hochwertiges Kulturangebot langfristig etabliert werden . Vor allem auch das soziale Miteinander von Jung und Alt gefördert werden. Unser Publikum geht so von 15 bis 60 Jahre. Um die regionale Gemeinsamkeit zu fördern sind auch die örtliche Feuerwehr und andere Vereine beteiligt und Einkäufe erfolgen möglichst bei den hiesigen kleineren Händlern. Auch mit dem Catering beauftragen wir Stände aus der Region. Auch wir mußten unser Festival 2020 und 2021 wegen der Pandemie absagen. Die Kultur ist ja einer der Verlierer in Zeit und wir hoffen nun für 2022 endlich wieder ein tolles Event organisieren zu können. Wenn möglich auch schon ein Indoor Event im Spätherbst diesen Jahres. Ursprünglich gegründet um regionalen Bands Auftrittsmöglichkeiten zu geben hat sich das Open Air hat sich zu einem Newcomerfestival vor allem deutscher Bands im Bereich Rock, Pop und Indie entwickelt. Wir suchen Bands aus, die uns persönlich gefallen und ein Konzert zu einem Erlebnis machen. Dabei setzen wir nicht auf bekannte Namen, sondern auf junge Talente, die z.B. den Deutschen Rock- und Pop-Preis gewonnen haben, an der Popakademie Mannheim ihr Handwerk lernen oder besondere Förderung durch Programm wie der „Initiative Musik“ der Bundesregierung erfahren. Natürlich auch weiterhin die Chance für junge regionale Gruppen mal vor einem größeren Publikum zu spielen. Durch die komplett ehrenamtliche Arbeit des Organisationsteams z.B. bei der Planung , dem Aufbau und der Bewirtung der Bands und Besucher sollen die Kosten niedrig gehalten und damit auch ein für Alle günstiger Eintrittspreis möglich sein . Sollte ein Gewinn übrig sein so ist dieser für die Jugendarbeit des TV Neuenkirchen bestimmt.
Das Freizeit- und Tourismusportal stellt, unter Nutzung der Datenbanken der übergeordneten Tourismusregion "Sauerland", die Freizeit- und Naherholungsregion Oben an der Volme dar. Regionsspezifische Funtkionen wie Übersichtskarten oder ein Veranstaltungskalender ergänzen das Angebot und geben so Besuchern und Bürgern einen Überblick über die erlebenisreiche und lebenswerte Region vor Ort.
Smart Village e.V. steht für eine bunte, schöne, lebenswerte Zukunft in der Region, mit und für Euch.
Um die Region wirklich attraktiv zu machen, um junge Leute zu bewegen in der Region zu bleiben, um Familien zu motivieren, sich hier anzusiedeln, um Unternehmer*innen und Wirtschaft für den Standort zu begeistern, braucht es mehr als digitale Strukturen.
Was bedeutet der Titel smart Village für Bad Belzig und Wiesenburg?
Als Vision bedeutet er, dass Infrastruktur, Kultur und Verwaltung der Region so ausgestattet werden, dass die Region sowohl für Einwohner*innen als auch für Menschen, die herziehen wollen hohe Lebensqualität ermöglicht, auch in Zukunft.
Konkret bedeutet dies, dass Fördergelder in die Region fließen. Mit diesen werden Projekte ermöglicht, die dazu beitragen, diese Vision umzusetzen (als Beispiel dienen die Bad Belzig App und das bürgerjournalistische Projekt „Wirzulande“, die bereits über diesen Weg finanziert wurden).
Der Begriff Smart Village beschränkt sich also nicht nur auf digitale Themen, sondern umfasst viele Aspekte, die die Lebensqualität einer Gesellschaft beeinflussen. Wichtige Themen sind beispielsweise:
- Arbeit & Wirtschaft
- Gesundheit
- Mobilität
- Kultur & soziales Miteinander
- Demokratie (Teilhabe)
- Wohnen
- Umwelt
Was wir machen:
Wir beraten, unterstützen und koordinieren sämtliche Aktivitäten und Initiativen, die sich rund um das Vereinsziel bilden, die Lebensqualität in der Region zu verbessern.
Als Projektbüro können wir selbst Förderanträge stellen, sind aber vor allem Ansprechpartner*innen für Eure Projekte, Finanzierung und Vernetzung da.
In den letzten Jahren ist die Anzahl der Vor-Ort Apotheken kontinuierlich gesunken und ist mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren. Durch den Landärztemangel, die Urbanisierung, den Strukturverlust in ländlichen Regionen und die zunehmende Konkurrenz durch Online Apotheken stehen viele Apotheken insbesondere in ländlichen Regionen vor großen Herausforderungen. Oft ist die Apotheke der letzte Ansprechpartner für gesundheitliche Fragen im Dorf.
Im Projekt Apotheke 2.0 sind wir davon überzeugt, dass die Digitalisierung nicht nur die Ursache für das Apothekensterben darstellt, sondern auch eine große Chance für neue Servicemodelle darstellen kann. Um die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Digitalisierung in Apotheken zu untersuchen haben der Apothekerverband Westfalen-Lippe e.V. (AVWL) die Gesundheitsregion EUREGIO e.V. und das Fachgebiet Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik der Universität Osnabrück sich zusammengeschlossen, um das Projekt Apotheke 2.0 zu initiieren. Mit rund 200.000 Euro wird das neue Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Bewerbungsschluss: 30 Juni | Preisgeld: Bis zu 14.000 €
Die „Sterne des Sports“ sind Deutschlands wichtigster Vereinswettbewerb im Breitensport.
Der Deutsche Olympische Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken zeichnen Sportvereine aus, die sich über ihr sportliches Angebot hinaus besonders gesellschaftlich engagieren. Mehr Informationen
EINMAL BEWERBEN - BIS ZU DREIMAL GEWINNEN!
Euer Sportverein bildet aus und weiter, setzt auf ehrenamtliches Engagement, erfreut Groß und Klein, fördert Männer und Frauen gleichberechtigt, integriert vorbehaltlos, unterstützt den Nachwuchs, schützt unsere Natur und Umwelt, weckt den Spaß an der Bewegung, kümmert sich um ältere Menschen und/oder achtet auf gute Organisation? Dieses Engagement wollen wir mit den „Sternen des Sports“ belohnen.
Mit eurer Teilnahme am Wettbewerb macht ihr auf euren Sportverein aufmerksam, bekommt Anerkennung für eure tägliche Arbeit, steigert die Attraktivität eures Sportvereins und gewinnt Menschen, die sich engagieren möchten! Bei Gewinn aller drei Stufen des Wettbewerbs habt ihr die Chance auf bis zu 14.000 Euro Preisgelder.
Mehr Informationen zum Wettbewerb findet Ihr unter https://www.sterne-des-sports.de/
Unser Projekt MehrGenerationenSPORT zielt auf die bewegungsorientierte Betreuung von pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit Demenz ab, zur Unterstützung im Alltag und zur Förderung von konditionellen und koordinativen Fähigkeiten. Unsere Angebote sollen Spaß machen und die Menschen in Gesellschaft halten. Weiter können sie eine sinnvolle Ergänzung zu physiotherapeutischen Maßnahmen sein. Zur Outdoor Aktivierung haben wir spezielle E-Therapie Räder für unsere Klienten, um Ihnen das Radlfahren an der frischen Luft und in der Natur zu genießen.
Die „Via Imperialis“ ist Teil einer bedeutenden West-Ost-Verbindung für Kaufleute, Handwerker, Pilger und Kriegsheere mit ehemals überregionaler Verkehrsbedeutung. Nachweislich führte die mittelalterliche Handelsstraße von Hollfeld kommend im weiteren Verlauf über Creußen bis nach Eger. Die ursprünglich der kaiserlichen Oberhoheit unterstehende Reichsstraße wurde im Zuge der Belehnung der Wege um das Jahr 1400 als Teil einer sogenannten „Geleitstraße“ ausgewiesen. Der Charakter der Straße wird im Zusammenhang mit einem Überfall im Bereich der Neubürg deutlich. In dem dazu 1408 ergangenen Urteilsspruch wird unsere Straße ausdrücklich als „des hl. Reichs Strasse“, also Straße des heiligen [Römischen] Reichs [deutscher Nation], bezeichnet.
Die „Via Imperialis“ startet in Plankenfels und führt auf Flur-, Forst- und Waldwegen durch herrliche Wälder, an atemberaubenden Aussichtspunkten vorbei und über weite Feldfluren bis nach Muthmannsreuth. Bei einem Abstecher auf die Neubürg kann der NaturKunstRaum Neubürg erkundet werden. Ausgeschildert ist die Strecke mit dem abgebildeten Symbol. Die Streckenlänge beträgt 13,5 km. Am Streckenrand sind heute noch alte Grenzsteine aus verschiedenen Epochen als stumme Zeitzeugen zu entdecken. Auf 8 Tafeln erhalten Sie Einblicke in die damalige Reisekultur und die historischen Hintergründe der „Geleitstraße“.
Interessieren Sie die Reisegewohnheiten des Mittelalters? Möchten Sie den Nachklang von Leiterwagen, Pferdegeräuschen, Kaufleuten oder Überfällen von Räubern wahrnehmen? Wollen Sie sich mit Glaubens-, Territorial- oder Gerichtsgrenzen auseinandersetzen? Wollen Sie mehr über Begriffe wie Turmhügel, Grenzsteine, Hohlwege oder die Bedeutung von Brücken wissen? Oder wollen Sie einfach auf herrlichen Wald- und Flurwegen durch unberührte Natur wandern? Begeben Sie sich auf die Spuren des Raubritters Hans Thomas von Absberg – machen Sie auf der Via Imperialis eine Wanderung in die Vergangenheit.
– Transnationale Zusammenarbeit mit der österreichischen LAG Sauwald Pramtal
– Generierung von Synergieeffekten, Förderung innovativer Entwicklungsansätze und Initiierung einer Partnerschaft zweier länd- licher Regionen mit vergleichbaren Ausgangs- und Problemlagen
– 5-tägiges Exkursionsformat einer Delegation der LEADER-Region Zülpicher Börde in die LEADER-Region Sauwald Pramtal mit folgenden thematischen Schwerpunkten: Vermarktung regionaler Produkte, Insektensterben und Artenschutz, Inszenierung von römischem Erbe, Kulturelle Angebote als Motor der Regionalentwicklung, Erlebbar- und Erfahrbarkeit von „Wasser“
– Informationsaustausch, Vernetzung und Wissenstransfer durch Austausch von Projektträgern zur Kreierung von Projektideen
– Besuch von Lernorten soll Handlungs- empfehlungen, Adaptionsmöglichkeiten und Anregungen für die Umsetzung analoger Maßnahmen in der Zülpicher Börde geben
– Kultureller Austausch durch Kooperation der Musikvereine aus Engelhartszell und Sinzenich
– Weiterentwicklung des Bekanntheitsgrades und der Erlebbarkeit von historischen Angeboten
Als eine der ersten Städte in Österreich ergänzt die Stadt Lienz die Beteiligungsformen um ein sogenanntes „Stadt:Labor“. Das „Stadt:Labor“, im Stöckelgebäude neben der Liebburg, ist künftig räumlich/organisatorisches Zentrum, Rahmen für die Teilhabe der BürgerInnen an der Stadt- und Regionalentwicklung. In diesem „Labor“, also auch Versuchs- und Innovationsraum, werden mit den BürgerInnen neue Lösungen, innovative Projekte und Programme entwickelt und für die Umsetzung neue Kooperationen eingegangen. Damit baut die Sonnenstadt auf dem 1996 von Johann Kastner entwickelten Stadtmarketingprozess auf und verfolgt konsequent die Zielsetzung, Lienz als eine „Modellstadt für schönes Leben“ zu entwickeln und zu positionieren.
Mit dem „Stadt:Labor Lienz“ besteht für die BürgerInnen und AkteurInnen der Stadt- und Regionalentwicklung direkt am Lienzer Hauptplatz ein Forum für Diskussion, Innovation und Kooperation. Die Themenbereiche sind dabei offen, betreffen aber jedenfalls die Bereiche der Stadt- und Regionalentwicklung, der Mobilität bis hin zur Digitalisierung, Smart Region, interkommunale Zusammenarbeit im Lienzer Talboden, Innenstadtentwicklung, Themen des Umweltschutzes, Kultur und des sozialen Zusammenhaltes, etc. Das „Stadt:Labor“ geht mit kleinen und großen Projekten der Frage nach „Wie wollen wir künftig in der Sonnenstadt und Region zusammenleben, arbeiten, wirtschaften, soziale, kulturelle Gemeinschaft pflegen“.
Bewerbungsschluss: 07. August
LAB4LAND möchte mutige Menschen aus Stadt und Land zusammenbringen, um die kreative Kraft der Startup-Szene zu entfesseln und die Zukunft des ländlichen Raums aktiv zu gestalten.
Worum es geht
Wie kann das Leben und Arbeiten auf dem Land attraktiver werden?
Wann
Das Accelerator Programm findet vom 07.09. bis zum 02.10.2020 statt.
Wo
DSTATION KreativCampus Schöppenstedt, Südost-Niedersachsen
Bewerbt euch mit eurem Team und bringt in vier Wochen eure Geschäftsidee auf ein neues Level.
Mehr Informationen zum Accelerator findet Ihr auf der LAB4LAND Webseite
Ein ca. 4000 m² großes Wiesengrundstück wurde mit bienenfreundlichen Stauden und einer Bienenwiesenmischung bepflanzt. Man führt die Besucher durch ein Blumenlabyrinth. Es werden Pflanzen und deren Bezug auf Bienen und Insekten erklärt. Für Kinder gibt es Blumen- und Insektenmärchen, um sie und die Eltern für das Thema Bienen- und Insektensterben zu sensibilisieren. Schautafeln informieren zusätzlich. Workshops bringen Besuchern z.B. den Bau einer Kräuterschnecke, das Kochen mit Wildblumen, die Herstellung von Kräutertees etc. bei.
Ziele des Projektes sind, die hofeigenen Bienenvölker zu ernähren, dem Insektensterben durch ein gezieltes Pflanzenangebot entgegenzuwirken, Aufklärungsarbeit zu leisten, Workshops und Vorträge zu veranstalten, Nachahmer zu beraten, Wildkräuter und -blumen zu verwerten, Honig und dessen Nebenprodukte anzubieten, sowie die Wild-Blumen-Kräuter-Vielfalt auszubauen.
Ein reines Fettwiesenareal wird zum Blumenparadies für Bienen und Insekten. Erfahrungen mit Bienenfutterpflanzen und deren Wirkung auf Entwicklung und Gesundheit der Bienen und der Honigqualität werden gesammelt und ausgewertet.
Mit dem Projekt möchte man die Lebensqualität und Artenvielfalt für die kommenden Generationen erhalten. Durch die Teilnahme am Biodiversitätsmonitoring können Lebensräume langfristig erhalten werden. Die Beobachtungsdaten werden ausgewertet und Zusammenhänge zwischen Bewirtschaftung und Vorkommen bestimmter Arten können helfen, künftig auf Artenvielfalt bei Bienen und Insekten und natürlich auch bei Pflanzen hinzuarbeiten.
Das Regionalmanagement regio³ Pillerseetal-Leukental hat zusammen mit der Wirtschaftskammer Kitzbühel und der Standortagentur Tirol das LEADER-geförderte Projekt „iNK Innovationsnetzwerk Bezirk Kitzbühel“ ins Leben gerufen.
Der Fokus liegt dabei auf der Unterstützung der heimischen Betriebe bei neuen Innovationen und Digitalisierungsmaßnahmen. Das Netzwerk dient als Anlaufstelle für Innovationsthemen, Förderungen, etc. und organisiert zu spezifischen Themen Events und Workshops. So soll der Wirtschaftsstandort Bezirk Kitzbühel nachhaltig gestärkt und die Unternehmen sollen zur Weiterentwicklung angeregt werden.
Gerade auch durch die Corona-Krise wurde uns allen aufgezeigt, wie wichtig eine innovative Unternehmenskultur und ein hoher Digitalisierungsgrad für ein Unternehmen im ländlichen Raum ist. Deshalb ist auch die digitale Transformation der heimischen Betriebe ein wichtiger Bereich des Netzwerks.
Zusätzlich wird die kleine aber feine Startup-Szene im Bezirk gestärkt und unterstützt. Ziel ist es eine Startup-Kultur zu schaffen und innovativen Vorreitern im Bezirk eine Bühne zu bieten. Innovative Unternehme und Startups werden besser vernetzt und man soll voneinander profitieren.
Des Weiteren gibt es für innovative und digitale Projekte sehr interessante Fördermöglichkeiten. Der dichte "Förderdschungel" ist für Unternehmen jedoch oft sehr unübersichtlich - das Netzwerk dient hier als Anlaufstelle und berät die heimischen Betriebe.
Das Netzwerk beinhaltet zusammengefasst folgende Bereiche:
Die Besonderheit am Innovationsnetzwerk Bezirk Kitzbühel ist die Verortung einer Anlaufstelle für Innovation und Digitalisierung im reinen ländlichen Raum. Die größte Gemeinde im Bezirk hat ca. 9.500 Einwohner, es gibt keine Hochschule und der Branchemix ist sehr einseitig mit Schwerpunkten im Bereich Tourismus und Handel und wenigen Industriebetrieben. Somit fehlen wichtige Innovationstreiber. Mit dem Innovationsnetzwerk wird das Thema Innovation gezielt im ländlichen Raum verankert. In dieser Konstellation ist das Projekt einzigartig in Österreich und ist somit als Pilotprojekt zu sehen.
– Vermittlung von Wissen zum Thema Wasser, in aktueller und historischer Hinsicht
– Gewässer als Lernorte und Teil der Kulturlandschaft erlebbar machen
– Thematische Schwerpunkte: Das Bespielen von Orten, das Bespielen von Themen, die übergreifende Kommunikation des Themas
– Bespielen der zentralen Themen Abwasser, Grundwasser, Hochwasserschutz und Überflutungsvorsorge sowie Gewässerentwicklung (Renaturierung)
– Partizipation als wichtiges Kriterium: Einbeziehung der Bevölkerung und entsprechender Interessensgruppen
– Aufzeigen der Vielfalt und Erlebnisqualität der Wasserlandschaft in allen fünf Kommunen
– Realisierung von übergreifenden und dauerhaften Formaten (Wanderausstellung, Wettbewerb „Wassergeschichten“) sowie weitere themenbezogene Maßnahmen und Mitmachaktionen (auch an anderen Standorten)
– Sensibilisierung für das Thema Wasser und für die Erlebbarkeit der Gewässer
– Erhalt und Schutz der Besonderheiten von Landschafts- und Artenvielfalt
– Stärkung der Akzeptanz für Veränderungsprozesse an den Gewässern
– Vermittelung von Wissen und Informationen als auch „Selbst Machen-Lassen“ (eigenes Mitwirken, Erfahrbarkeit der Thematik)
"Neuland" ist ein kulturelles Jugendbeteiligungsprojekt der LKJ Sachsen e.V., das Jugendliche im Landkreis Leipzig darin unterstützt, ihre kreativen Ideen für ihren Heimatort umzusetzen und ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Vom wöchentlichen Kreativworkshop über den eigenen Filmdreh hin zur künstlerischen Neu- bzw. Umgestaltung von ungenutzten Räumen und Flächen ist alles möglich. Wir möchten die Jugendlichen begleiten und uns für ihr Mitspracherecht einsetzen, damit sie ihre Heimatorte kreativ verändern können.
Das Modellprojekt startete im Herbst 2018 an zwei Standorten im Kulturraum Leipziger Raum. Wir haben uns für Groitzsch und Geithain entschieden, denn gerade in ländlichen Kleinstädten in Sachsen sind Strukturen für die kulturelle Jugendbildung kaum vorhanden. Für junge Menschen gibt es außerhalb der Schule und aufgrund eingeschränkter Mobilität dann keine Möglichkeit mehr, um sich nachmittags zu treffen und gemeinsam kreative Ideen zu spinnen. Wir konzentrierten uns bei der Suche nach den zwei Standorten auf den Kulturraum Leipziger Raum, weil wir hier den Bedarf an kulturellen Teilhabeangeboten für Jugendliche gesehen haben. Dabei war es wichtig, Partner vor Ort ins Boot holen zu können. Jugendclubs, Vereine, soziale Einrichtungen, aber auch Schulen haben einen guten Kontakt zur jugendlichen Zielgruppe, den wir nutzen können. Nach einer Sozialraumanalyse fiel schließlich die Entscheidung auf Groitzsch und Geithain, da es in diesen Kleinstädten zwar kein großes kulturelles Angebot für junge Menschen gibt, wir aber die Möglichkeit gesehen haben, an vorhandene, wenn auch sehr geringe, Strukturen anknüpfen zu können.
Mit dem Modellprojekt möchten wir jungen Menschen ausgehend von ihren Interessen Freiräume für kulturelle Entfaltungsmöglichkeiten eröffnen und damit gleichzeitig an einer kulturellen Belebung von Orten in ländlichen Regionen mitwirken. Davon profitieren alle: der positive Effekt durch neue Kulturorte und kulturelle Aktivitäten ist für die Gemeinde sicht- und erlebbar. Durch den partizipativen Projektansatz lernen junge Menschen, dass sich Beteiligung lohnt und wichtige Ergebnisse und Verbesserungen für sie selbst und die Gemeinde erreicht werden können – Erfahrungen, die zu einer stärkeren Identifikation der Jugendlichen mit ihrem ländlichen Lebensumfeld führen können.
Für die Jugendlichen ist die Teilnahme an allen Projektangeboten kostenlos. Ebenso entstehen für Gemeinden und Kommunen sowie für die Projektpartner keine Kosten.
Posa, das sind engagierte Menschen und ein historischer Ort mit vielfältigen Potenzial. Mit der Vision, das Arial zu entwickeln und kulturell zu bespielen, hat sich im Jahre 2013 der Verein gegründet. Schritt für Schritt werden seither die alten Gebäude verschiedener Bauzeiten renoviert, umgenutzt und mit neuem Leben gefüllt. Posa zeigt einen Weg auf, wie Leerstand mit Hilfe von zivilgesellschaftlichen Engagement, nachhaltig und auf kreative Weise genutzt werden kann.
Es sind Orte für Kunst und Handwerk sowie Wohn- und Gewerberäume für die ehrenamtlich agierenden Vereinsmitglieder entstanden. Der Verein selbst betreibt eine Siebdruckwerkstatt sowie die Dunkelkammer und pflegt die umliegenden Streuobstwiesen. Mit Kulturveranstaltungen, historischen Führungen und Workshop-Angeboten im Kreativ- und Umweltbereich möchte Posa ein Ort des Austauschs sein und lädt Besucher/Innen und Kreative ein, den vielfältigen Ort zu nutzen. Darüber wirkt Posa im Stadtraum selbst: Die von Leerstand geprägte Stadt im südlichen Burgenlandkreis wird durch künstlerische Zwischennutzungskonzepte bespielt. Durch Open Space Zeitz wurde die Stadt zur Praxis für Künstler aus Deutschland und anderen Ländern. Das Projekt ergänzte das Kulturprogramm des Posa e.V. durch eine interdisziplinäre Sommerakademie mit einem umfangreichen Rahmenprogramm als Plattform für Studierende, Professor*innen und Künstler*innen.
Seit Mai 2019 führen wir das Projekt KONNEX durch, das durch die Fördermaßnahme LandKULTUR des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für 2 Jahre und 8 Monate finanziert wird. Durch KONNEX fördern wir generationsübergreifende partizipative Vermittlungsarbeit für kulturelle Teilhabe in Zeitz. Durch das geschaffene Projektbüro auf Kloster Posa agieren wir als Vermittler und Ansprechpartner und bauen Kloster Posa als Kultur- und Bildungsstätte durch verschiedene Angebote weiter aus. Durch Veranstaltungsformate im Stadtraum wie Pecha Kucha Nächte, fördern wir den Dialog mit den Bürger_innen, um über die Entwicklungspotenziale und Chancen der Region zu sprechen. Die Potenziale des Stadtraums werden darüber hinaus auch künstlerisch durch die Stadtraumgallerie sichtbar gemacht. Durch die Entstehung von Wandgemälden, bei dessen Motivwahl die Bewohner_innen partizipieren, soll KONNEX als Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und Kultur agieren.
Das EIP-Agri Forschungsprojekt trägt zum Aufbau einer regionalen und nachhaltigen Wertschöpfungskette von Biobraugerste bis zu Bio-Bier bei. Der Fokus richtet sich hierbei auf die Schwierigkeiten der nachhaltigen Lebensmittelversorgungskette – angefangen bei den Landwirten bis hin zum Verbraucher.
Heutzutage ist ein klarer Bio-Trend zu erkennen. Die Nachfrage an regionalen und nachhaltigen Produkten steigt, vor allem weil die ökologische Landwirtschaft einen großen Beitrag zum Wasser-, Umwelt- und Naturschutz leistet. Das Bio-Bier zählt in Deutschland momentan noch zu den Nischenprodukten in der Marktwirtschaft. Ziel des Forschungsprojektes ist deshalb der Aufbau einer nachhaltigen und regionalen Wertschöpfungskette von der Biobraugerste bis zum Bio-Bier, in der die Produktpreise die Kosten der ökologischen und sozialen Nebenleistungen korrekt abbilden, um einen neuen Impuls für den Anbau von Öko-Braugetreide und damit für den Öko-Ackerbau in RLP insgesamt zu setzen. Dabei ist die betrachtete Wertschöpfungskette so stabil zu etablieren, dass sie über die Projektlaufzeit hinaus wettbewerbsfähig und erfolgreich auf dem Markt bleibt.
Kurz und knapp wird unsere Wertschöfpungskette in diesem Video dargestellt.
Weitere Erklärvideos zu der nachhaltigen Landwirtschaft findet man hier.
Hohlwege sind seltene und besonders geschützte Lebensräume.Sie beherbergen eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen der Kulturlandschaft.
Auf elf Thementafeln entlang des gekennzeichneten Weges werden Entstehung, Pflegemaßnahmen, Pflanzen und Tiere sowie die Geschichte von Tairnbach erläutert.
Die Bahnen der Stadt Monheim GmbH (BSM) beabsichtigen eine Linie mit autonomen Bussen zu errichten. Es werden im Endausbau 5 autonome Busse zum Einsatz kommen, die auch im Linienbetrieb mit innovativen Techniken ausgestattet sind. Ebenso sind Haltestellenausrüstungen und die Integration in die Leitstelle erforderlich.
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Im autonomen Betrieb sind Abschnitte mit 50 km/h laut TÜV kritisch (Vmax Busse formal 25 km/h). Im manuellen Betrieb sind technisch max. ca. 5 km/h möglich (vorbehaltlich Freigabe TÜV).
Daher sollten Depotfahrten möglichst vermieden werden.
Nächtliches Abstellen und Laden in der Nähe der Strecke in einer Garage, Depotfahrt nur bei Werkstattbesuch mit Sondergenehmigung.
Die Garage ist mit 5 Abstellflächen und mit 5 Ladeeinheiten vorgesehen. Weitere 2 Ladeeinheiten sind in der Werkstatt vorgesehen.