Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Land.Voraus! findet im Jahr 2023 nicht statt | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Bewerbungsschluss: 25.07.2021 | Förderung: Bis zu 40.000 € |
Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt sind auf dem Land allgegenwärtig. Die Menschen vor Ort engagieren sich in unzähligen Vereinen und Initiativen. Sie gestalten gemeinsam ihre Heimat und machen das Leben auf dem Land noch lebenswerter.
So vielfältig wie bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt selbst sind auch die Organisationen, in denen sich Menschen engagieren, und die Strukturen vor Ort, welche bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beteiligung unterstützen. Was alle gemeinsam haben: Wo die verschiedenen Vereine und Initiativen mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft in Netzwerken zusammenarbeiten, entstehen gemeinsame Ideen und werden Kräfte für deren Umsetzung gebündelt. In strukturschwachen Regionen ist das besonders wichtig.
Hier setzt das Programm „Engagiertes Land“ an. Mit dem Netzwerk-Programm werden lokale Zusammenschlüsse unterstützt, die sich gemeinsam auf den Weg machen, die Engagement- und Ehrenamtslandschaft vor Ort weiterzuentwickeln.
In einem ersten Schritt wird 2021 und 2022 gemeinsam mit den teilnehmenden Netzwerken, dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. und ggf. weiteren Partner:innen das mehrjährige Programm „Engagiertes Land“ in einer Pilotphase entwickelt.
Was wird gemacht?
Die bis zu 20 teilnehmenden Netzwerke erhalten eine umfangreiche Begleitung und Qualifizierung sowie Vernetzungsangebote für die Netzwerkentwicklung. Ein Umsetzungsbudget ermöglicht die Weiterentwicklung des Netzwerkes und gemeinsame Maßnahmen zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement, Ehrenamt und Beteiligung vor Ort.
Wer kann teilnehmen?
Das Programm richtet sich an (entstehende) Netzwerke in strukturschwachen ländlichen Räumen, die gemeinsam die Rahmenbedingungen für Engagement, Ehrenamt und Beteiligung vor Ort verbessern wollen.
Das „Engagierte Land“ lebt von der aktiven Beteiligung der teilnehmenden Engagement-Netzwerke. Wichtig ist daher, dass Sie Interesse an einem Erfahrungs- und Wissensaustausch mit den anderen Teilnehmen haben und gemeinsam mit uns das Programm entwickeln möchten.
Für eine Teilnahme gibt es zudem folgende Voraussetzungen:
Die kommunale Verwaltung sollte in das Netzwerk eingebunden sein.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Ziel des Vorhabens ist die Konzeption einer Vermarktungsstruktur für regionale Produkte und der Ausbau hin zu einer "Regionalmarke“. Durch die Entwicklung eines „Food Hub“ – einer regionalen Logistikstruktur und digitalen Bestell- und Verteilerprozessen – sollen die regionalen Erzeuger unterstützt werden. Mit "KORB" sollen Partnerschaften aufgebaut und zusammen mit anderen Kommunen bestehende Angebote kombiniert und neue Ansätze verbunden werden, damit sich ein zukunftsfähiges System etablieren kann.
Im Fokus des Projekts standen die kostenlosen Testaktionen von zwei unterschiedlichen E-Nutzfahrzeugen für die zwölf Gemeinden der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Diese wurden den Gemeinden für je zwei Monate zur Verfügung gestellt. Hierdurch hatten die Kommunen die Möglichkeit zwei gänzlich unterschiedliche Typen von E-Nutzfahrzeugen in verschiedensten Einsatzbereichen zu evaluieren. Projektbegleitend erfolgte Erarbeitung und anschließende Verbreitung einer Broschüre zum Thema „E-Fahrzeuge im kommunalen Einsatz“. Neben den Vorteilen und Einsatzbereichen der elektrisch betriebenen Fahrzeuge, wurden auch Lösungsansätze für die gemeindeübergreifende Verwendung von E-Fahrzeugen dargestellt. Ergänzend erfolgte eine enge Abstimmung mit dem Klima- und Energie-Modellregionsmanager, um eine gesamtregionale Abstimmung zu gewährleisten. Langfristig sollen hierdurch E-Nutzfahrzeuge bei zukünftigen Kaufentscheidungen durch kommunale Entscheidungsträger*innen mitberücksichtigt und so die klimafreundliche Mobilität in Gemeinden vorangetrieben werden.
Bewerbungsschluss: 13. Juli | Preis: Image-Video und vieles mehr |
Wir feiern engagierte Menschen!
Sie helfen alten Menschen durch die Coronakrise, retten bedrohte Tierarten oder spenden Wärme für Obdachlose: Mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig für unsere Gesellschaft.
Diese besonderen Menschen verdienen besondere Anerkennung! Und genau deshalb wollen wir sie feiern – bei den Volunteer Awards 2021.
Nominiere jetzt Deine:n Volunteer des Jahres!
Kennst Du einen Menschen, dessen freiwilliges Engagement Dich beeindruckt? Jemand, der in besonderer Weise für seine Mitmenschen da ist oder für unsere Natur den Unterschied macht? Dann nominiere sie oder ihn bis zum 13. Juli für die Volunteer Awards 2021! Du kannst Dich auch selbst für einen der 6 Awards nominieren.
Die 6 Volunteer Awards
Aus den Finalist:innen in allen 6 Kategorien wird der oder die Volunteer of the Year durch ein Online-Voting gewählt.
Was gibt es zu gewinnen?
Die 6 Gewinner:innen erhalten:
Den/die Gewinner:in des Publikumspreis erwartet eine ganz besondere Überraschung, die von uns noch verkündet wird!
Wann werden die Volunteer Awards 2021 verliehen?
Die Volunteer Awards 2021 werden am 4. September um 18 Uhr im YAAM Berlin verliehen. Das Event wird live im Internet übertragen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Nominierung finden Sie hier
Die LEADER Region Oderland ist stark ländlich geprägt, sie liegt im östlichen Brandenburg am Deutsch-Polnischen Grenzfluss Oder
Drei Naturparke, Oder und Spree und viele Seen prägen unseren Naturraum
Der größte zusammenhängende Landschaftskulturraum ist das Oderbruch
In Landwirtschaft und Tourismus gibt es viele überregionale LEADER Kooperationsprojekte
Im Bereich Tourismus kooperieren wir vor allem mit unserer Nachbarregion LAG Märkische Seen, aktuell in den Themen Naturtourismus und Digitalisierung. Diese beiden Regionen decken die gesamte Reiseregion Seenland Oder Spree ab. Fachlicher Partner bei der Umsetzung ist unser Tourismusverband Seenland Oder Spree e.V.
Bis 31.12.2020 hat die LAG Oderland 125 touristisch relevante Standorte mit digitalen Touchpoints ausgestattet (Bildschirm, kleine und große Säulen und Outdoorsäulen). Über diese Säulen wird die mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnete Software "Mein Brandenburg" ausgespielt (Preisträgerin TMB mit DB). Die touristischen Anbieter können alle Vorteile für die digitale Vermarktung ihrer Angebote nutzen (z.B. eine zentrale Dateneinspeisung für die Nutzung verschiedener Websites, Vernetzung innerhalb der Region für attraktive Angebotsgestaltung mit Kooperationspartnern). Der Gast erhält ein auf ihn speziell zugeschnittenes touristisches Angebot für Touren, Übernachtung, Essen, Trinken, Ausleihe, Wellness, Veranstaltungen, etc. Das Besondere daran ist die intuitive Anwendung der Nutzeroberfläche und die Vermittlung der vielfältigen (buchbaren) Angebote "vom jeweiligen Standort" des Nutzers aus.
Weitere 190 Standorte im Städtischen und ländlichen Raum werden derzeit mit Touchpoints ausgestattet. Der Tourismusverband Seenland Oder Spree nutzt dafür Mittel aus INTERREG. Damit ist die Dichte der Ausstattung mit touristisch nutzbarer Hard- und Software einmalig im deutschsprachigen Raum.
Bis 2014 haben wir eine wassertouristische Ausschilderung von über 400km befahrbaren Wasserstraßen über LEADER realisiert. Damit sind wir im Bereich Wassertourismus eines der am besten ausgeschilderten Wasserreviere in Brandenburg.
Die touristischen Angebote finden Sie auf Seenland Oder-Spree (seenland-oderspree.de)
Mit knapp 200 Projekten konnten wir bis 30.06.2021 fast 40 Mio Euro Fördermittel (LEADER und GAK) binden. Diese Vorhaben werden in unseren Handlungsfeldern Wirtschaft, Daseinsvorsorge, Kultur und Naturschutz umgesetzt. Insgesamt haben wir damit etwa 80 Mio Euro Gesamtinvestitionen für die Stärkung unseres ländlichen Raumes mobilisiert.
Unsere Ziele sind Stärkung der regionalen Wirtschaft, der Kultur und der Daseinsvorsorge, Schutz unserer natürlichen Ressourcen.
Babsi unterstützt Restaurants dabei, frischen Wind in ihre Küche zu bringen. Unter Einbindung der Nachbarschaft werden pflanzliche Neuinterpretationen von traditionellen, regionalen Gerichten entwickelt und in die Speisekarte integriert. Wie soll das gehen?
Schritt 1. Rezepte sammeln
Im ersten Schritt binden wir die Nachbarschaft ein! In Form eines Wettbewerbs, des Running Dinners oder einer Veranstaltung in einem Restaurant werden regionale Lieblingsrezepte gesammelt.
Schritt 2. Rezepte veganisieren
Die ausgewählten Rezepte werden im zweiten Schritt von Ernährungsexpert*innen veganisiert, d.h. es wird eine pflanzenbasierte Alternative entwickelt, die geschmacklich und visuell nicht weit vom Original entfernt ist und über ähnliche Nährwerte verfügt.
Schritt 3. Rezepte ausprobieren
Im dritten Schritt werden die neuentwickelten Gerichte im Rahmen eines Kochabends in teilnehmenden Restaurants ausprobiert und bewertet. Zu dieser informativen und interaktiven Veranstaltung sind sowohl Tourist*innen als auch Einheimische eingeladen.
Schritt 4. Rezepte vermarkten
Die besten Speisen werden sodann auf das langfristige Menü des Restaurants aufgenommen. Anschließend unterstützen wir die teilnehmenden Betriebe mit unserem Vermarktungsprogramm bei der Erreichung neuer, nachhaltigkeitsorientierter Zielgruppen.
Durch diesen kollaborativen Prozess schafft Babsi Synergien entlang der klassischen drei Säulen der Nachhaltigkeit ? Ökologie, Soziales und Ökonomie. Wir tragen aktiv zur Etablierung umweltfreundlicher Speiseangebote und Ernährungsweisen bei. Durch unser Veranstaltungskonzept soll zusätzlich die lokale Kultur gewürdigt und die Attraktivität der ländlichen Regionen als Destination und als Lebensraum gesteigert werden. Die teilnehmenden Betriebe werden weiterentwickelt und bereiten sich auf die veränderten Ernährungspraktiken und Erwartungen moderner Konsument*innen vor.
Bewerbungsschluss: 30.09.2021 | Unterstützung: Max 20.000 Franken |
Die Grundsätze der Strategie Nachhaltige Entwicklung des Bundesrats können nur umgesetzt werden, wenn sich alle Akteure auf nationaler, kantonaler, regionaler und kommunaler Ebene daran beteiligen. Darauf zielt das Förderprogramm: Es unterstützt Projekte, welche zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Diese Projekte sind als Beiträge zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auf lokaler Ebene zu verstehen, welche den Rahmen für internationale und nationale Anstrengungen auf diesem Gebiet bildet.
Seit 2001 wurden im Rahmen des Förderprogramms über 450 Projekte unterstützt. Dabei fokussiert es auf konkrete Umsetzungsprojekte und sieht sich als Starthilfe für realisierungsreife Vorhaben mit direkter positiver Wirkung auf die nachhaltige Entwicklung. Die Projekte sind innovativ und problemlos reproduzierbar.
Ausschreibung 2021–2022
Themenschwerpunkt ist die «ressourcenleichte Gesellschaft». In diesem Bereich besteht gemäss der aktuellen Bestandesaufnahme über die Umsetzung der Agenda 2030 grosser Handlungsbedarf. Der weltweit zunehmende Verbrauch von natürlichen Ressourcen gefährdet die Stabilität des Klimas und die Ökosysteme und kann negative Auswirkungen auf die Menschen haben.
Mit ihrem hohen Ressourcenverbrauch pro Person trägt die Schweiz zu dieser Entwicklung bei. Neben Effizienz und Konsistenz ist die Reduktion des Ressourcenverbrauchs ein wichtiger Ansatz für eine Gesellschaft, die die planetaren Belastbarkeitsgrenzen nicht überschreitet. Mit dem Förderprogramm will das ARE originelle, positive und konkrete gute Beispiele für ressourcenschonende Produktions- und Konsummuster fördern. Es werden Vorhaben der folgenden Kategorien unterstützt:
Unterstützt werden Projekte der öffentlichen Hand (Kantone, Gemeinden) oder von privaten Akteuren.
Eingabefrist
Projekteingaben sind bis am 30. September 2021 einzureichen.
Weitere Informationen und die Ausschreibungsunterlagen finden Sie hier
Bewerbungsfristen der Kategorien: August/September/November | Preis: 10.000 € |
Die Landwirtschaft gehört zu den innovativsten Branchen überhaupt, egal ob es um den Einsatz neuer Technologien oder die Schaffung neuer Vertriebsprozesse geht.
Um mehr Anreize für zukunftsfähige Lösungen für die Entwicklung der Landwirtschaft allgemein sowie für Herausforderungen im Klima-, Umwelt- und Artenschutz zu finden und diesen auch die entsprechende Öffentlichkeit zu verschaffen, wurde der gemeinsame Award vom Netzwerk f3 und dem Forum Moderne Landwirtschaft ins Leben gerufen.
WAS WIR UNTER „INNOVATION“ VERSTEHEN
Unter „Innovation” verstehen wir mehr als Digitalisierung, neue Ansätze oder neue Produkte. Eine Einreichung kann aus einer integrierten Lösung bestehen. Oder aus einem hybriden Ansatz, der von einer Technologie über Prozesse bis hin zu Vermarktungsstrategien reicht. Und so suchen f3 und das Forum Moderne Landwirtschaft mit diesem Preis innovative und innovationstreibende Projekte, Produkte und Geschäftsmodelle für die Landwirtschaftsbranche.
DIE KATEGORIEN FÜR INNOVATIVE PREISE
Die Preiskategorien bilden die Breite der Landwirtschaftsbranche entlang der Wertschöpfungskette ab. Im Verlauf eines Jahres werden Projekte in folgenden Kategorien identifiziert und ausgezeichnet:
DIE GEWINNE
Die Gewinner der einzelnen Kategorien werden mit hybriden Preisen ausgezeichnet:
Ausgezeichnet wird pro Kategorie jeweils der erste Platz zu verschiedenen Anlässen im Laufe des Jahres.
TIMELINE
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31.08.2021 | Zuschuss: 250.000€ |
Im Rahmen des Forschungsprogramms des Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) 2020-2025 können bis 31. August 2021 Forschungsprojekte im Bereich der Digitalisierung eingereicht werden.
Die Digitalisierung verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir beruflich oder privat Prozesse gestalten, sondern bietet auch Chancen und Möglichkeiten, neue Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale im Ländlichen Raum zu erschließen.
Dabei spielt nicht nur die digitale Verarbeitung von Informationen eine Rolle, sondern ganz wesentlich deren Vernetzung. Erst durch die Verknüpfung verschiedenster Prozesse lassen sich Vorteile durch die Digitalisierung, wie eine Steigerung der Effizienz, bessere Datenintegrität oder faktenbasierte Entscheidungen generieren.
Häufig bedeutet die Digitalisierung für Betriebe vorerst einen erhöhten Arbeitsaufwand und die Veränderung bereits eingespielter Arbeitsweisen und Routinen. Wesentlich ist der zielgerichtete Einsatz digitaler Techniken, um den Nutzen in der Anwendung zu steigern. Und genau in diesem Punkt besteht in Österreich noch ein Bedarf an praxisorientierter Forschung.
Um die großen Vorteile digitalisierter Prozesse umsetzen zu können, möchte das BMLRT gezielt Forschungsprojekte im Bereich der Digitalisierung beauftragen.
Dazu wird aus dem Budget für die Auftragsforschung ein Betrag von 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, wobei ein maximales Volumen von 250.000,- Euro pro Projekt vorgesehen ist.
Projektanträge zum Thema Digitalisierung können bis zum 31. August 2021 eingereicht werden.
Auf das Erfordernis der Ausweisung des Eigenforschungsinteresses im Ausmaß von zumindest 10% der Projektkosten wird hingewiesen. Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen und Unterstützern des Forschungsvorhabens sind möglich.
Wesentlich ist dabei die Praxisrelevanz der eingereichten Projektvorschläge. Die Einbindung von Praktikern aus der Land- und Forstwirtschaft ist daher vorteilhaft.
Die Einreichung der Forschungsaktivitäten erfolgt über die Forschungsplattform Dafne www.dafne.at (Datenbank für Forschung zur nachhaltigen Entwicklung des BMLRT).
Die eingereichten Vorschläge werden vom Ressort hinsichtlich folgender Kriterien geprüft:
Überarbeitungen der Vorschläge nach einer ersten Begutachtung und der daraus resultierenden Anregungen sind möglich.
Die tatsächliche Entscheidung über eine mögliche Beauftragung der gut beurteilten Projektvorschläge erfolgt in einem ressortinternen Gremium.
Der Projektstart der ausgewählten Projektvorschläge soll nach Möglichkeit im Herbst 2021 erfolgen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier
Bewerbung: laufend bis 15. Nov. 2021 | Förderung: bis zu 25.000 € |
Mit dem Soforthilfeprogramm “Vor Ort für Alle” fördert der Deutsche Bibliotheksverband bundesweit zeitgemäße Bibliothekskonzepte in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnern. Ziel ist es, Bibliotheken als “Dritte Orte” auch in ländlichen Räumen zu stärken und so einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen zu leisten.
Wer kann sich bewerben?
Bewerben können sich hauptamtliche, nebenamtliche und ehrenamtliche geführte Bibliotheken in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnern sowie Fahrbibliotheken mit ländlich geprägten Versorgungsgebieten. In Ausnahmefällen sind auch Einrichtungen in Kommunen mit einer höheren Einwohnerzahl förderfähig, wenn sie den ländlichen Charakter ihres Einzugsgebiets nachweisen können. Eine Mitgliedschaft im dbv ist nicht erforderlich.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Maßnahmen, die die Infrastruktur und Ausstattung von Bibliotheken für zeitgemäße Angebote und multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten verbessern. Darunter fallen etwa die Bereitstellung von Technik und digitalen Angeboten, die Schaffung von Barrierefreiheit oder die Erweiterung der Nutzflächen. Der Deutsche Bibliotheksverband berät, unterstützt und begleitet die Antragsteller bei den geplanten Maßnahmen.
Wie wird gefördert?
Es können einmalig bis zu 25.000 € beantragt werden. Voraussetzung für die Förderung ist eine finanzielle Eigenbeteiligung der Bibliothek durch Eigen- oder Drittmittel von mindestens 25 Prozent der Gesamtkosten der förderfähigen Maßnahme. Eine Vollfinanzierung ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Anträge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet und geprüft. Das Auswahlverfahren endet, wenn alle Mittel vergeben wurden.
Gibt es Antragsfristen?
Es gibt keine Antragsfristen. Anträge werden ab dem 20. Mai laufend entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet und geprüft. Das Auswahlverfahren endet, wenn alle Mittel vergeben wurden, spätestens jedoch zum 15. November.
Über das Projekt
“Vor Ort für Alle” ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. im Rahmen des Programms “Kultur in ländlichen Räumen” der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 15.09.2021 (verlängert) | Preis: 3 Eventpakete á 500 € |
Die Netz der Regionen Sommeraktion 2021 startet! Auch in diesem Sommer haben wir uns für euch eine Aktion überlegt, bei der ihr die Chance auf ein Eventpaket im Wert von über 500 € habt.
Wenn du dein Projekt bis zum 15.09.2021 auf dem Netz der Regionen einträgst oder bereits eingetragen hast, musst du lediglich die Seite „Netz der Regionen Sommeraktion 2021“ mit "gefällt mir" markieren, um an der Verlosung der Eventpakete teilzunehmen. Die Bekanntgabe der drei Gewinner(projekte) erfolgt Ende September im Netz der Regionen und über die Netz der Regionen Facebookseite.
Warum machen wir das?
Im ländlichen Raum gibt es viele Akteure, die großartige Projekte in Ihrer Region umsetzten. Wir möchten dazu beitragen, diese Projekte sichtbar zu machen und den Austausch unter den Akteuren zu fördern, um die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken. Mit den Eventpaketen möchten wir eure Projekte unterstützen und die Vernetzung unter den Akteuren auf Veranstaltungen fördern.
So machst du mit!
Hinweis für bereits eingetragene Projekte: Projekte die bereits im Netz der Regionen eingetragen sind, müssen lediglich die Seite „Netz der Regionen Sommeraktion 2021“ mit "gefällt mir" markieren, um an der Verlosung teilzunehmen.
Das gibt’s zu gewinnen!
Verlost werden drei Eventpakete im Wert von jeweils 500 €. Ein Eventpaket besteht aus zwei Lizenzen für eine Event-Plattform. Mit der Event-Plattform könnt ihr für eure Veranstaltung eine ansprechende Veranstaltungswebseite aufsetzen, über die alle Informationen zur Veranstaltung bereitgestellt werden und über die sich die Teilnehmer anmelden können. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, kurze Profile zu Ihrer Person und Ihrer Organisation/Projekt anzulegen, sowie über den Marktplatz Angebote, Gesuche, Ideen usw. zu veröffentlichen. Die Einträge werden übersichtlich in einer Teilnehmerliste und im Marktplatz dargestellt. Diese lassen sich gezielt durchsuchen, sodass jede/r Teilnehmer/in für ihn/sie interessante andere Teilnehmer finden und über das interne Nachrichtensystem ansprechen kann. Mit der Event-Plattform wertet ihr eure Veranstaltung auf und fördert gezielt den Austausch unter den Teilnehmern. - Die Lizenzen könnt ihr für eure eigenen Veranstaltungen benutzen oder Sie an andere Akteure weitergeben. So könnte eure nächste Veranstaltungswebseite aussehen!
Doppelte Chance: Mit dem Eintrag deines Projekts kannst du ohne Mehraufwand am Projektwettbewerb Land.Voraus! 2021 teilnehmen! Du musst lediglich beim Ausfüllen des Projektformulars anklicken, dass du am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilnehmen möchtest.
Sei dabei! Wir freuen uns auf spannende Projekte der ländlichen Entwicklung!
Bewerbungsschluss: 30.06.2021 | Preis: bis zu 5.000 € |
Akteure der Tourismusbranche sind mehr als nur Dienstleister: Sie sind Botschafter ihrer Stadt, ihrer Region. Sie sind Botschafter für Hessen. Sie schaffen unvergessliche Erlebnisse, lassen Augen leuchten und bringen Menschen zum Staunen. Ihre Angebote tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung bei, sichern Aufenthalts- und Lebensqualität und schaffen Perspektiven für die ländlichen Räume.
Welchen Beitrag Sie alle leisten ist durch die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie deutlich wie nie zu vor. Genauso wie die landesweite Reiselust ungebremst ist, so ist es auch Ihr touristischer Unternehmergeist. Mit dem Hessischen Tourismuspreis wird genau dieser durch das Land gefördert. Er ermutigt zu mehr Fortschritt, individuellen Lösungen und neuen Kooperationen.
Der Hessische Tourismuspreis wird 2021 als TYPISCH HESSISCH AWARD verliehen.
Warum TYPISCH HESSISCH AWARD? Wir sind die Mitte Deutschlands und durch den Flughafen Frankfurt Deutschlands Tor zur Welt. Wir sind das Bundesland der Literatur, Dichter, Märchen & Mythen. Wir sind das waldreichste Bundesland in ganz Deutschland. Wir sind die kostbare Verbindung von weltoffener Lebensart und märchenhaftem Landleben. All das ist so TYPISCH HESSISCH und unser gemeinsames Markenversprechen an die Gäste.
Der TYPISCH HESSISCH AWARD belohnt die besten Projekte und Angebote aus ganz Hessen. Darunter fallen sämtliche touristische Innovationen, nachhaltige Projekte, barrierefreie Angebote oder kundenorientierte Services.
Das Land Hessen lädt alle Tourismusorganisationen und Tourismusorte, Regionen und touristische Arbeitsgemeinschaften, Destinationen, Hotellerie und Gastronomie und alle weiteren touristischen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger zur Teilnahme ein.
Bewerbungen können bis zum 30. Juni 2021 eingereicht werden.
Der TYPISCH HESSISCH AWARD wird für abgeschlossene oder laufende Projekte ausgelobt. Die laufenden Projekte dürfen nicht älter als zwei Jahre sein. Mit einem 1., 2. und 3. Platz gibt es insgesamt drei Gewinner.
Ihr Gewinn
Auf die Gewinner warten folgende Prämien:
Preisverleihung
Die Preisverleihung erfolgt am 04. November 2021 im Rahmen des Hessischen Tourismustages in der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Dieses Jahr wird der Hessische Tourismustag als Hybrid-Veranstaltung stattfinden. Seien Sie vor Ort dabei oder verfolgen Sie den Tag online über einen Live-Stream. Nähere Informationen zum Hessischen Tourismustag 2021 werden im Tourismusnetzwerk bekanntgegeben.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 27.06.2021 | Preis: 5.000 € |
Zum 21. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" aus. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken Geldpreise in Höhe von bis zu 5.000 €, eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit sowie ein Workshop-Angebot, welches die Interessen der Preisträgerprojekte aufgreift. Damit unterstützt das von der Bundesregierung gegründete BfDT zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung. Demokratie bedeutet, sich in die Angelegenheiten vor Ort einzumischen und beginnt z.B. in der Familie, in der Schule sowie in der Freizeit. Wir wollen Einzelpersonen und Gruppen, die das Grundgesetz im Alltag auf kreative Weise mit Leben füllen, für ihr Engagement würdigen.
Anders als in den vergangenen Jahren sind Bewerbungen 2021 bereits ab sofort und bis zum 27. Juni möglich. Die Verlegung des Wettbewerbs auf das Frühjahr ermöglicht uns, nach dem Sommer hoffentlich wieder bundesweite Kooperations- und Eigenveranstaltungen zu unseren Jahresschwerpunktthemen anzubieten.
Welche Aktivitäten werden ausgezeichnet?
Grundsätzlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Wir suchen:
Wir suchen in diesem Jahr vor allem Projekte, die:
Was sind die Ziele des Wettbewerbs?
Mit dem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ wollen wir
Was ist sonst noch wichtig?
Die Aktivitäten sollen hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen werden und sich in der Praxis bewährt haben. Ausgeschlossen von der Teilnahme sind Beiträge, welche im Rahmen anderer Bundesprogramme finanziell gefördert werden. Bitte verwenden Sie für Ihre Anmeldung zum Wettbewerb ausschließlich unser Interner LinkFormblatt und fügen Sie die Projektbeschreibung als Anlage bei oder senden uns diese per Post. Die eingereichten Materialien können aus Zeit- und Kostengründen nicht zurückgeschickt werden.
Ihre Teilnahme am Wettbewerb setzt das Einverständnis voraus, dass wir über die Projekte berichten dürfen und Sie Ihr Know-how ggf. auf Netzwerktreffen des Bündnisses weitergeben.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 20.06.2021 | Preis: bis zu 5.000 € |
Die digitalen Bewerbungstüren sind offen für den WIR IST PLURAL | Preis zur Stärkung der Demokratie! Ab jetzt habt Ihr bis zum 20. Juni 2021 die Möglichkeit, Euch zu bewerben. Wie engagiert Ihr Euch für die demokratischen Werte des Grundgesetzes?
Zeigt es mit Euren Projekten und gewinnt bis zu 5.000 Euro und ein umfassendes Gewinnpaket für mehr öffentliche Sichtbarkeit Eurer Arbeit.
“Wie engagiert Ihr Euch für die demokratischen Werte des Grundgesetzes?”
Nach den Anschlägen in Hanau und Halle zeigt auch die Corona-Pandemie, dass die Werte der Demokratie immer wieder gegen Verschwörungstheorien und antidemokratische Angriffe vertreten werden müssen. Dafür braucht es eine aktive Zivilgesellschaft, die für ihre Grundrechte – wie Menschenwürde, Diskriminierungsschutz und Meinungsfreiheit – einsteht. Anlässlich des 70. Jubiläums der obersten Instanz zum Schutze des Grundgesetzes vergibt die Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Bundesverfassungsgericht als Partner den WIR IST PLURAL | Preis zur Stärkung der Demokratie. Die 15 originellsten Projekte zur Leitfrage prämieren wir mit bis zu 5.000 Euro und umfassenden Gewinn-Paketen. Registrieren Sie sich jetzt und reichen Sie im Zeitraum vom 10. Mai bis 20. Juni 2021 Ihre Bewerbung online ein!
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung findet ihr hier
Bewerbungsschluss: 22.06.2021 | Zuschuss: bis zu 40.000 € |
Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken
Digital-Schulungen für die ehrenamtliche Frauenarbeit in ländlichen Räumen
Mit der Fördermaßnahme "Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken" im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das bürgerschaftliche Engagement auf dem Land während der COVID-19-Pandemie. Die Arbeit von Frauenvereinen und –initiativen soll in dieser Krisensituation mit Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Digitalisierung gestärkt werden.
"Welche Kommunikationstools eignen sich am besten für die interne und externe Vereinskommunikation? Was muss ich rechtlich beachten bei der Digitalisierung unseres Vereins? Wie kann ich Mitglieder für meinen Verein auch digital gewinnen?" Diese und weitere Fragen rund um das Thema digitale Vereinsarbeit stellen sich gerade viele Ehrenamtliche in ländlichen Räumen in Deutschland. Das Vereinsleben und das bürgerschaftliche Engagement auf dem Land sind aufgrund der COVID-19-Pandemie vielen Einschränkungen unterworfen. Vereine müssen sich neu aufstellen und umdenken, damit sie während der Pandemie und auch zukünftig arbeitsfähig bleiben und möglichst keine Mitglieder verlieren. Voraussetzung hierfür ist, dass eine digitale Strategie für den Verein oder die Initiative sowie Kompetenzen in der Anwendung digitaler Technik und Software vorhanden sind. Hier setzt die Fördermaßnahme "Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken" des BMEL an.
Was fördert das BMEL mit "Digital.Vernetzt"?
Frauenvereine und -initiativen können auf Regional- bzw. Kreisverbandsebene finanzielle Mittel für die Organisation und Durchführung von dezentralen Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen innerhalb ihrer Organisation beziehungsweise deren Untergliederungen beantragen. Die Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen müssen Themen der digitalen Vereinsarbeit im Ehrenamt adressieren und zum Auf- und Ausbau digitaler Kompetenzen beitragen. So können die Schulungen zum Beispiel die folgenden Themen adressieren: Entwicklung einer digitalen Strategie für den Verein, digitale Vereinsverwaltung, Aspekte der Rechtssicherheit bei der Anwendung digitaler Instrumente, Auf- und Ausbau des Internetauftrittes, digitale Formate für Treffen und Veranstaltungen. Es sollen Veranstaltungsreihen angeboten werden, die mehrere, gegebenenfalls aufeinander aufbauende Themenschwerpunkte enthalten und die an die lokalen Bedarfe angepasst sind.
Konkret gefördert werden
Themen, Zielgruppen und Anzahl der Schulungen sowie deren Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Pandemiesituation müssen im Bewerbungsverfahren dargestellt und begründet werden.
Wer kann sich bewerben? Zielgruppe
Mit der Fördermaßnahme sollen digitale Kompetenzen in der ehrenamtlichen ländlichen Frauenarbeit gestärkt werden. Deshalb richtet sich die Maßnahme an Vereine und Initiativen, die sich
Antragsberechtigt sind zudem nur Initiativen auf regionaler Ebene (zum Beispiel Kreisverbände, Regionalverbände, Bezirksverbände, Diözesanverbände), die Strukturen oder Untergliederungen auf der lokalen Ebene, wie z.B. Ortsgruppen, aufweisen. Die Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sollen für Frauen in den lokalen Untergliederungen bzw. Strukturen durchgeführt werden und von der regionalen Ebene entwickelt und organisiert werden.
Gebietskulisse
Die Fördermaßnahme ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) und daher auf die ländlichen Räume Deutschlands ausgerichtet. Um einen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse zu leisten, sind nur Initiativen antragsberechtigt, deren Schulungsmaßnahmen in sehr beziehungsweise eher ländlichen Landkreisen und kreisfreien Städten mit weniger guter sozioökonomischer Lage wirken.
Wie können Sie sich bewerben?
Das Bewerbungs- und Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
In der ersten Stufe können Interessenten ab dem 1. Juni 2021 bis spätestens zum 22. Juni 2021 eine Interessenbekundung für eine Förderung einreichen. In der Interessenbekundung müssen unter anderem Eckdaten zur Initiative, deren Tätigkeitsbereich und die geplanten Maßnahmen angegeben werden. Für eine Antragsberechtigung müssen alle in der Bekanntmachung genannten Voraussetzungen erfüllt sein.
Die Interessenbekundungen werden entsprechend der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft. Um eine bundesweite Verteilung zu gewährleisten, wird pro Bundesland nur eine begrenzte Anzahl an eingereichten Vorhaben für eine Antragstellung zugelassen (siehe hierzu den Länderschlüssel in Anlage 1). Ist die Anzahl antragsberechtigter Interessensbekundungen pro Bundesland erreicht, erhalten alle weiteren Interessenten aus diesem Bundesland eine Information, dass sie nicht berücksichtigt werden können. Für die Auswahl der antragsberechtigten Interessenbekundungen gilt somit in dieser Verfahrensstufe das Windhundprinzip.
Die ausgewählten Interessenbekundungen werden in der zweiten Stufe aufgefordert, einen Förderantrag über ein Online-Tool (zum Beispiel easy-Online) einzureichen.
Der Beginn des Förderzeitraumes hängt vom Termin der Einreichung der vollständigen Antragsunterlagen sowie der Bearbeitungszeit und dem Ergebnis der Prüfung durch den Projektträger ab. Es wird angestrebt, dass der Förderzeitraum zwischen August und Oktober 2021 beginnen kann. Die Projektlaufzeit beträgt maximal sieben Monate.
Weitere Informationen und den Link zum Interessenbekundungsverfahren finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31.05.2021 | Preis: 20 x 5.000 € |
Wettbewerbsaufruf für erfolgreich umgesetzte kooperative Mobilitätsprojekte in ländlichen Räumen
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) führt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) im Rahmen des Programms „Region gestalten“ den Wettbewerb „Gemeinsam erfolgreich. Mobil in ländlichen Räumen“ durch.
Mit dem Wettbewerb sollen bereits erfolgreich umgesetzte kooperative Projekte in ländlichen Räumen identifiziert werden, um das besondere Engagement sowie Ideenreichtum zu würdigen und die Projektidee einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Vernetzung untereinander und Zusammenschlüsse von verschiedenen Akteuren auf kommunaler Ebene, auch über kommunale Grenzen hinweg, fördern Synergien, Innovationen und vergrößern den Handlungsspielraum. Für die Verbesserung des Mobilitätsangebotes vor Ort kann dies maßgeblich zum Erfolg beitragen.
Mobilität ist Voraussetzung, um am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen. Sie befähigt dazu, die individuellen räumlichen Ziele wie zum Beispiel Arbeitsplätze, Bildungs-, Freizeit-, Versorgungseinrichtungen, zu erreichen und bestimmt damit wesentlich die Lebensqualität jedes Einzelnen. Für Unternehmen ist sie ein zentraler Standortfaktor und damit maßgeblich für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region.
In vielen ländlichen Räumen kann aufgrund disperser Siedlungsstrukturen und einer damit einhergehenden geringen Nachfrage kein flächendeckendes ÖPNV-Angebot bereitgestellt werden. Es besteht oft eine große Abhängigkeit vom Pkw. Flexible Mobilitätsangebote sind in ländlichen Räumen daher besonders wichtig und ein wertvoller Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Mobilitätslösungen müssen sich an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren und eine attraktive Alternative zum eigenen Pkw schaffen.
Der Wettbewerb richtet sich an Zusammenschlüsse von verschiedenen Akteuren bzw. Kooperationen (bestehende oder neu formierte Kooperationen sowie interkommunale Kooperationen), deren Projekte zu einer Verbesserung der Mobilität in ländlichen Räumen in Deutschland beigetragen haben.
Art und Umfang der Auszeichnung
Im Bewerbungsverfahren erhalten alle ausgewählten Projekte, die aufgefordert werden, eine umfassende Projektdokumentation einzureichen, eine Aufwandspauschale in Höhe von 5.000 Euro.
Alle Gewinnerbeiträge des Wettbewerbes werden in dem Online-Naschlagewerk Mobilikon unter www.mobilikon.de veröffentlicht. Unter den 20 ausgewählten Projekten werden zusätzlich die drei besten Projekte ausgelobt, deren Projekt in einem ca. 2-minütigen Kurzfilm präsentiert werden soll. Die drei Kurzfilme werden anschließend in dem Online-Nachschlagewerk Mobilikon unter www.mobilikon.de veröffentlicht.
Detaillierte Informationen zum Wettbewerbsaufruf finden Sie hier
Ende Antragsfrist: Sobald alle Mittel verbraucht sind | Zuschuss: bis zu 50.000 € |
Das Soforthilfeproramm fördert:
LANDWIRTSCHAFTLICHE MUSEEN
Ein Förderprogramm für regionale Museen mit den Schwerpunkten Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau und Fischerei
Der Programmteil „Landwirtschaftliche Museen“ im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ richtet sich an regionale Museen in ländlichen Räumen mit bis zu 30.000 Einwohnern, die sich schwerpunktmäßig den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei widmen. Diese Einrichtungen können jeweils bis zu 50.000 Euro beantragen, um Modernisierungsmaßnahmen und programmbegleitende Investitionen durchzuführen. Ziel ist die Stärkung des Kulturerbes und der kulturellen Identität in ländlichen Gebieten. Der Eigenanteil beträgt mindestens 25% der Gesamtkosten.
HEIMATMUSEEN
Der Programmteil „Heimatmuseen“ des „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ richtet sich an regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Bodendenkmalstätten in ländlichen Räumen.
Das Förderprogramm unterstützt regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnern beim Betrieb Ihrer Einrichtung und bei der Weiterentwicklung Ihres kulturellen Angebots. Ziel ist die Stärkung des Kulturerbes und der kulturellen Identität in ländlichen Gebieten. Einrichtungen können bis zu 25.000 Euro Fördermittel beantragen, um Modernisierungsmaßnahmen und programmbegleitende Investitionen durchzuführen. Der Eigenanteil beträgt mindestens 25% der Gesamtkosten.
Wietere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 15.06.2021 | Preis: Bis zu 60.000 € |
Zum zweiten Mal wird der Wettbewerb „Stark für dein Projekt“ durchgeführt, bei dem sich Menschen um eine finanzielle Unterstützung ihres Projekts bewerben können. Vereine, Institutionen, Gruppen - eben Menschen, die sich stark für ihr Projekt machen. Jedes Jahr steht die Aktion unter einem anderen thematischen Schwerpunkt. Insgesamt stehen dieses Jahr 60.000 Euro zur Verfügung, die an alle Bewerber:innen ausgeschüttet werden.
In diesem Jahr wurde der Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewählt. Willkommen sind alle Bewerbungen, die sich für den Erhalt unserer natürlichen Umwelt stark machen. Insbesondere sind Ideen gefragt, die auf die große Herausforderung Klimaschutz eine Antwort im Kleinen, in der unmittelbaren Nachbarschaft haben. Getreu dem Motto: viele kleine Initiativen an vielen kleinen Orten können am Ende etwas Großes schaffen.
Weitere Informationen und und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 12 Mai 2021 | Preis: 3 x 50.000 € |
Der Europäische Wettbewerb für soziale Innovation ist ein Wettbewerb, der von der Europäischen Kommission mit Unterstützung des EIC in allen EU-Mitgliedstaaten und den mit Horizont Europa assoziierten Ländern durchgeführt wird. Jedes Jahr vergibt die Europäische Kommission drei mit 50.000 € dotierte Preise für die besten sozial innovativen Projekte, die die Welt zum Besseren verändern sollen.
Der Wettbewerb wurde 2013 ins Leben gerufen und fungiert als Leuchtturm für soziale Innovatoren in ganz Europa, indem er eine bewährte Methode zur Unterstützung von Ideen im Frühstadium anwendet und ein Netzwerk von Innovatoren fördert, die unsere Gesellschaft zum Besseren verändern. Jedes Jahr widmet sich der Wettbewerb einem anderen Thema, mit dem Europa konfrontiert ist.
Das Thema im Jahr 2021 ist: SKILLS FOR TOMORROW – Shaping a green and digital future
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier