Coconat steht für community and concentrated work in nature und erschließt neue touristische Zielgruppen die in Brandenburg die Natur, Ruhe und Inspiration für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Unser Sozialunternehmen steht für eine starke Antwort ländlicher Räume auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Wir sind ein Kreativ-Hub an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung.
Coconat bieten eine gemeinschaftliche, flexible Nutzung an indem...
Wir finden besonders, dass Coconat historische ländliche Konzepte wie z.B. Künstlerkolonien, abgeschieden liegende Klöster als Orte konzentrierter Arbeit, Dorfgemeinschaftshäuser, freiwillige Feuerwehr oder gemeinschaftlich genutzte Infrastruktur aufgreift und mit Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie, hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und den Sharing-Gedanken in ein gemeinwohlorientiertes Unternehmenskonzept integriert das sich wirtschaftlich trägt.
Die Dorf-Akademie Wetterau/Oberhessen versteht sich als eine Unterstützungsstruktur (Impuls- und Austauschplattform) für Menschen in den Dörfern der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, die sich vor Ort engagieren oder dies zukünftig tun möchten. Hierzu bietet sie verschiedenste Qualifizierungs- und Bildungsangebote an, stellt Wissen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und trägt zur Entstehung neuer Netzwerke bei. Die Dorf-Akademie bietet hierzu vor Ort in den Dörfern der Region aber auch online praxisnahe Schulungen und Veranstaltungen an. Das Angebot ist thematisch breit gefächert und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung der ländlichen Region, sodass die Themenbereiche kontinuierlich sowie bedarfsgerecht neu- und weiterentwickelt werden. Bereits behandelte Themen waren bspw. „E-Mobilität im ländlichen Raum“, „Fachwerk – Baukultur im Dorf“, „Bürgerbeteiligung aller Generationen“, „Willkommensmanagement in der Praxis“, „Dorf mit allen Sinnen“, „Treffpunkte im Dorf“ oder auch „Coworking im ländlichen Raum“. Vor dem Hintergrund der ersten interkommunalen Landesgartenschau in Hessen im Jahr 2027 in Oberhessen werden in den Jahren 2023 und 2024 vermehrt Themen hinsichtlich der Biodiversität eines Dorfes, wie bspw. Begrünung von Fassaden und Innenhöfen oder Gestaltung öffentlicher Räume (klimaangepasste Begrünung), behandelt. In diesem Zusammenhang ist bereits die erste Veranstaltung „Nachhaltige Begrünung öffentlicher und privater Grünflächen - Beiträge von Dörfern im Kontext des Klimawandels“ zu Beginn des Jahres 2023 geplant.
Ziel der Dorf-Akademie ist es, Menschen in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen zu befähigen, zu qualifizieren und zu unterstützen, die sich für ihr Dorf ehrenamtlich einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben. Dies soll das zivilgesellschaftliche Engagement in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen fördern und zur Kompetenzentwicklung (capacity building) in der Region beitragen. Somit können die Dörfer und ihre Dorfgemeinschaften in der Region nachhaltig gestärkt werden. Die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in Form von Veranstaltungen und Workshops sorgen somit für eine Qualitätssteigerung der Ortsaktiven, kann darüber hinaus aber auch eine zusätzliche Motivation sein.
Die Dorf-Akademie ist ein Ergebnis aus dem BMBF-Forschungsvorhaben Kommune innovativ, Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen, Aktionsname DORF UND DU. Dieses Forschungsprojekt wurde auf Initiative der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH in Kooperation mit den drei Modellkommunen Butzbach, Nidda und Ortenberg, dem Amt für Bodenmanagement und der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Forschungsprojektes finden sich als Ergebnis in der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen wieder. Die praktische Umsetzung der Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung zur zukünftigen Entwicklung der Dörfer wird durch die beiden zentralen Bausteine Dorf-Akademie und Kompetenznetzwerk Innenentwicklung realisiert. Nach einer zweijährigen Laufzeit der Dorf-Akademie hat sich dieses Projekt als wirkungsvolle Einrichtung - sowohl digital als auch präsent in den Dörfern - etabliert. Im Rahmen der neuen LEADER-Förderperiode 2023-2027 ist eine Verstetigung dieser Einrichtung geplant. In diesem Zeitraum wird die Erstbauberatung als ein weiterer Baustein hinzugefügt. Hierbei wird Bau- bzw. Umbauinteressierten für Gebäude oder Baulücken in historischen Ortskernen ein kostenfreies Informationsangebot in Form von Beratungsgutscheinen zur Verfügung gestellt.
Für den „Summer of Pioneers“ wurden 20 Kreativ- und Digitalarbeiter:innen nach Tengen eingeladen, um dort ab Juni 2021 ein sechsmonatiges Landleben auf Probe zu beginnen. Dafür wurde im Staddteil Blumenfeld das historische — und zuvor leerstehende — Schloss gleichen Namens in einen regionalen Zukunftsort verwandelt, der den teilnehmenden Pionier:innen nicht nur Wohnraum und Coworking Spaces während der Projektlaufzeit bietet, sondern auch für die Bürger:innen und Besucher:innen aus der Region dauerhaft zu einem neuen Ort des Treffens und Zusammenkommens geworden ist.
Hier können Digital- und Kreativarbeiter:innen nun temporäre Arbeitsplätze buchen und Firmen aus der Region Workshops veranstalten. Außerdem finden jetzt im Schloss kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Filmabende statt und in dem swiedereröffneten Schlosscafé, das von einer Pionierin betrieben wird, können sich die Bewohner:innen des Ortes endlich wieder zu einem regelmäßigen Stammtisch treffen und zusammenkommen. Dafür wurde das seit Jahren leerstehende Schloss Blumenfeld, das bis 2017 ein Altersheim beheimatet hatte, im Vorfeld des Projektes und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Tengen renoviert und umgebaut. Den Pionier:innen wird dort möblierter Wohnraum sowie ein Coworking Space kostengünstig zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug bringen sich die Pionier:innen vor Ort in ehrenamtliche Projekte ein, stellten ihr Wissen und Netzwerk gemeinwohlorientierten Initiativen zur Verfügung und organisierten öffentliche Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen auf dem Schlossgelände. Aufgrund des großen Erfolges ging der — ursprünglich auf sechs Monate angelegte — Summer of Pioneers in die Verlängerung und wird im laufenden Jahr fortgesetzt, um das Projekt zu verstetigen und eine dauerhafte Nutzung von Schloss Blumenfeld zu gewährleisten. Bei der Verlängerung des Projektes in diesem Jahr geht es nun darum, das Schloss Blumenfeld dauerhaft als ländlichen Zukunftsort zu etablieren, die Bürger:innen aus der Region zur Mitarbeit und Teilhabe einzuladen (in Form eines Bürgervereins) und den regionalen Transformationsprozess, der durch den Summer of Pioneers angestoßen worden war, zu verstetigen.
Im Rahmen des Projektes haben sich fünf Nutzungsbereiche ergeben, die das Fundament für eine nachhaltige Wiedergeburt des Schlosses als ländlichen Zukunftsortbilden und deren Ansätze nun verstetigt werden sollen:
- Angebot von Coworking Spaces im Schloss
- Etablierung des Schlosses als Coliving Space / Workation-Retreat
- Eröffnung des Schlosscafés als sozialer Treffpunkt und Dorf-Stammtisch
- Nutzung des Schlosses als Veranstaltungsort für Kunst und Kultur
- Positionierung des Schlosses als Leuchtturm regionaler Bürgerbeteiligung
Diese fünf Nutzungsformen bilden das Fundament für den künftigen Betrieb des Schlosses und werden derzeit von den Pionier:innen vor Ort erprobt. So konnten bereits mehr als 2.200 Gäste im Schlosscafe begrüßt werden und mit bisher mehr als 70 Veranstaltungen im Schloss - vom Nachbarschaftstreff bis zum großem Open-Air Kino - konnten weitere Gäste angelockt werden. Der regemäßig stattfindende Stammtisch im Schlosscafé hat in Summe rund 70 Mitglieder -- und das bei nur knapp 400 Einwohner*innen im Ortsteil Blumenfeld.
Im Rahmen des Projektes wird eine neue Mobilstation in der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal realisiert und zusätzlich ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen zu Quartiers-Hubs in ihren Funktionen erweitert werden können. Dies soll anderen Kommunen als Blaupause dienen. Mobilstationen stellen Knotenpunkte zur Verknüpfung von Verkehrsangeboten dar. So umfassen sie beispielsweise Fahrradstellplätze, Carsharing- und Bike-Sharing-Angebote oder Taxi-Parkplätze und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ÖPNV-Haltepunkten.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Einbindung der Mobilstation in ein gründerzeitliches Bestandsquartier. Daraus ergeben sich neue Anforderungen im Bezug auf die zur Verfügung stehende Fläche sowie an die Ausstattung der Mobilstation. Um die Bedarfe der Anwohnenden sowie der Gewerbetreibenden vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen, werden in regelmäßigen Abständen Partizipationsmodule angeboten. So wurden etwa die Elemente der Mobilstation in enger Abstimmung mit den Bewohner:innen ausgewählt.
Um zusätzlich einen Mehrwert für die Quartiere zu generieren, wird vom Projektkonsortium in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen ein Konzept erstellt, wie solche Mobilstationen mit weiteren Funktionen bestückt werden können. Dazu zählen beispielweise City-Logistik-Funktionen, Gastronomieangebote, Nahversorgung oder Werkstatt-Module für kleinere Reparaturen. Mit dem Ziel, den öffentlichen Raum wieder für alle nutzbar und zugänglich zu machen und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern, können Quartiers-Hubs einen Lösungsansatz bieten. Als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts werden durch das Projekt neue Angebote geschaffen, die die Mobilität verändern und Verkehrswege nach dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege reduzieren sollen.
"Lebensqualität und nachhaltiges Handeln beginnt in den Köpfen der Menschen". Diese Aussage ist für ProNah die Basis der Bewusstseinsbildung. Um positive Entwicklungen einzuleiten, ist das Bewusstsein der Bürger für das Angebot in der Region und den Erhalt der Lebensbedingungen zu schärfen. Die Zusammenhänge zwischen Nahversorgung und Lebensqualität müssen durch verständliche und nachvollziehbare Beispiele aufgezeigt werden, um positive Verhaltensweisen zu erzielen.
Die Ziele von ProNah:
Durch gezielte und spürbare Aktionen und Maßnahmen, das Bewusstsein zu schaffen:....
- dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und dass in der Gemeinschaft mit anderen vieles vor Ort bzw. der Region bewegt werden kann,
- mit Mitmach-Aktionen Bürger konkret zu erreichen und zu sensibilisieren,
- durch regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen und Maßnahmen die Bewusstseinsbildung zu verstetigen.
Die Angebote von ProNah:
- Bewusstseinsbildungskampagnen zielgruppengerecht über die verschiedenen Medien; Vorträge bei verschiedenen Institutionen,
- Mitmach-Aktionen: Wettbewerbe: "Besser essen", "Bewegter Wandertag", "Spurensuche", "Mein liebster Betrieb"
- Qualifizierungsangebote: Studie mit der Uni Augsburg "Erfolgskriterien für Nahversorger im ländlichen Raum", "Nahversorgerstammtisch",
- Newsletter, Pressemeldungen, Videos zu den Themenfeldern
Die Besonderheiten des Projektes:
- 40 von 52 Kommunen im Landkreis sind Mitglied im Verein, dadurch wird eine große Breitenwirkung erreicht,
- Die Mitglieder des Vereins haben das Gesellschaftsspiel "Was braucht ma auf´m Dorf" entwickelt und 1.000 Exemplare verkauft,
- Im Jahr 2012 wurde auf Basis von zahlreichen Informationen der Kommunen ein "Landkreis-Puzzle" mit 52 Puzzlestücken erstellt.
Die einzelnen Puzzleteile sind aus Lindenholz und die typischen Besonderheiten jeder Kommune wurden in das Holz geschnitzt.
Das 3 mal 3 Meter große Landkreispuzzle wurde versteigert, die allermeisten Teile wurden von den Bürgermeistern ersteigert. ProNah lädt jedes Jahr die Puzzlebesitzer zur Veranstaltung "52ProUnterallgäu ein, wo alljährlich interessante Impulsvorträge die Teilnehmer motivieren an der Zukunftsentwicklung des Landkreis Unterallgäu aktiv mitzuwirken. Mit sehr großem Erfolg!
Lebensqualität Bauernhof – Dem Leben Qualität geben
Erste Anlaufstelle bei schwierigen Lebenssituationen, aber auch zeitgemäßes präventivpsychologisches Vortrags- und Kursprogramm: Seit 2007 steht das vielseitige Bildungs- und Informationsangebot von „Lebensqualität Bauernhof“ (LQB) im Dienste der Lebensqualität von bäuerlichen Familien.
Zwei existenzielle Bereiche liegen im bäuerlichen Leben sehr nah beieinander: Familie und Arbeit. Das birgt natürlich auch Konfliktpotenzial. Mitunter beeinflussen schwierige Hofübergaben, Überlastung, Missverständnisse zwischen Jung und Alt, Partnerschafts- oder wirtschaftliche Sorgen ganze Familiensysteme und nicht zuletzt den Betrieb. Da kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein. Vorausgesetzt, die Beratenden sind in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause. Aus diesem Gedanken heraus hat die Arbeitsgemeinschaft Bäuerinnen 2007 mit dem Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ ein umfangreiches Beratungs- und Bildungsangebot geschaffen. Präventiv vermitteln zahlreiche Kurse, Seminare und Vorträge zu Fragen der Lebensqualität den Bäuerinnen und Bauern das Rüstzeug, um Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Kraftquellen zu finden. Ist die Lage schon verzwickt, bieten kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner anonym und vertraulich ein offenes Ohr am bäuerlichen Sorgentelefon und helfen bei der Suche nach Lösungen. Zudem besteht die Möglichkeit der persönlichen psychosozialen Beratung – an einer Anlaufstelle oder direkt am eigenen Hof.
Organisiert und angeboten werden diese drei LQB-Säulen von den Landes-LFIs oder fallweise auch von deren Kooperationspartnern. Laufend aktualisierte Veranstaltungstermine findet man auf der Website lebensqualitaet-bauernhof.at und im LFI-Kursprogramm
Die Folgen des Klimawandels sind in Brandenburg deutlich spürbar. 2020 war das dritte Dürrejahr in Folge mit Wassermangel und Schäden durch Trockenheit. Bewässerung wird für Gartenbaubetriebe zur Überlebensfrage, aber auch für Landwirte immer wichtiger. Das Projekt will Methoden der Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung durch Keyline Design und Agroforst bekannter machen. Vor allem das Keyline Design ist in Deutschland noch kaum verbreitet. Die Methoden sollen auf die brandenburgische Landbewirtschaftung übertragen und der Wissenstransfer angeregt werden.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Bedeutung von Verdunstungskühlung und Wasserrückhalt durch Landschaftsgestaltung, Agroforst sowie vertikale Bodenbearbeitung und Fruchtfolgemanagement in das Bewusstsein der landwirtschaftlichen Akteure, Praktiker, Anbauverbände, sowie der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaft und nicht zuletzt auch der Politik zu bringen. Hierzu wurde zum einen der Waldpferdehof als Leuchtturmprojekt weiterentwickelt. Zum anderen werden bestehende, innovative Umsetzungen auf brandenburgischen Betrieben kommuniziert. Durch Filme, Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und eine Website wird innovatives Wissen verbreitet. Praktiker sollen etwa durch Feldtage oder Exkursionen vernetzt und Wissen zwischen ihnen ausgetauscht werden, auch mit Beratungen online und vor Ort. Schließlich sollen der Landespolitik innovative Maßnahmen für eine klimaangepasste, wasserhaltende Landbewirtschaftung in einem Policy Paper empfohlen und der Bedarf an Förderung, Beratung und Forschung aufgezeigt werden.
Durchführung
Exemplarisch wird auf dem Waldpferdehof in Müncheberg ein Agroforstsystem nach dem Methodenansatz des Keyline Designs inklusive Baumpflanzungen umgesetzt. Dies soll mit dem Fachberater Philipp Gerhardt durchgeführt und filmisch dokumentiert werden. Es wird ein Netzwerk thematisch bereits aktiver Landwirte und Gärtner, einer Baumschule, einem Waldgartenprojekt, Umwelt- und Naturschutzvereinen sowie Fachberatern geschaffen – mit interner und externer Kommunikation (Rundbrief, Workshops, Filme, Website, Veröffentlichungen): www.wasser-retention.de Bestehendes Wissen und Maßnahmen werden identifiziert, die von den Kooperationspartnern und weiteren Betrieben bereits angewendet werden oder geplant sind, um Wasser in der Landbewirtschaftung zu halten. Die Erfahrungen werden dokumentiert, ausgewertet und verbreitet. Der Wissenstransfer von der Praxis in Wissenschaft, Politik und Bildung wird durch Filme und drei eigene Tagungen in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützt.
Ziel der interkommunalen Förderscouting-Plattform ist die langfristige Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen im Rahmen des allgemeinen Entwicklungsprozesses "von der Idee zum Projekt". Vor dem Hintergrund der Entwicklung lebenswerter Kommunen und der Sicherung der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen wird es für strukturschwache Regionen immer essenzieller, vorhandene Entwicklungsressourcen (Projektwissen, Personal und Finanzmittel) in einem Wissensnetzwerk zu bündeln und zu teilen.
Das Vorhaben bildet ein digitales Assistenzsystem für die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von kommunalen Projekten, dass es in dieser Form noch nicht gibt. Die Entwicklung erfolgte in einem mehrstufigen Partizipationsprozess mit haupt- und ehrenamtlichen Akteuren der Kommunen in Nordfriesland. Der integrative Gestaltungsprozess ist fortlaufend. Es soll ein interkommunales Wissensnetzwerk in Nordfriesland und darüber hinaus aufgebaut werden, dass den Wissenstransfer zu unterschiedlichen Projektideen und bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten erleichtert, sowie Erfahrungen zu Projektumsetzungen in Form von Checklisten als "Kurzer Dienstweg 2.0" bereithält.
Zur Verstetigung der Nutzung und des Austausches wird parallel ein Schulungsworkshop für Projektarbeit (Entwicklung, Planung, Umsetzung) entwickelt, umgesetzt und zur Nachnutzung durch andere Regionen verfügbar gemacht, damit ein möglichst weiter Kreis an Verwaltungsmitarbeiter*innen sich in dieser komplexen und gleichzeitig elementaren Materien weiterbilden können.
Eine Plattform zum kooperativen Wirtschaften, Leerstand aktivieren und Ressourcen gemeinsam nutzen
Ziel: Gemeinsam mit unseren Pilotpartner*innen den Gemeinden Griffen, St. Andrä und Völkermarkt und der Leader-Region Mühlviertler Kernland haben wir 2021 die digitale und gemeinwohlorietierte Plattform WeLocally entwickelt zur Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und ihren Akteur*innen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei der Aufbau von lokalen bzw. regionalen Communities und alternativer Sharing-Marktplätze. Dabei erforschen wir gemeinsam, wie digitale Plattformen kollaboratives Wirtschaften und soziale Innovationen fördern und einen Beitrag für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten.
Angebot: Lokale Macher*innen können auf der Plattform Kontakte knüpfen, Räume bzw. Geräte miteinander teilen und ihre Vorhaben mit lokalem Crowdfunding (seit 2022) in die Umsetzung bringen. Außerdem bekommen sie digitale Sichtbarkeit für ihr Tun (Schaufenster) und ihre Events, Kurse und Workshops. Der Raumteiler verbindet lokale Macher*innen, die Gewerbeflächen und Arbeitsräume suchen oder Raum zum Andocken haben. Der Raumteiler ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen und führt Raumhabende und Raumsuchende auf der Plattform zusammen. Es geht darum, die Kosten für Gewerbeflächen zu teilen und leistbaren Raum zu schaffen. Die Nutzung der Plattform ist für die Nutzer*innen kostenlos.
Besonderheit: Der gemeinwohlorientierte Zugang und der Mix an Funktionen auf der Plattform ist einzigartig. Außerdem: WeLocally fördert es, dass sich Gemeinden auf der Plattform zusammenschließen und durch diese gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entstehen gleichzeitig neue Chancen für die lokalen Macher*innen. Gemeinden profitieren von der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit beim Thema Leerstand oder der Ortskernbelebung. Der Zusammenschluss zeigt die Qualitäten und Potentiale gemeindeübergreifend und macht sie für die lokalen Macher*innen nutzbar.
Unser Verein möchte die Dörfer in Brandenburg wieder sichtbar machen, dazu engagieren wir uns in verschiedenen Schwerpunkten:
Kommunikation
Mit dem Format der „Regionalen Dörfertreffen“ haben wir gemeinsam mit den LEADER-Aktionsgruppen in den Regionen viele Dörfer in Brandenburg miteinander ins Gespräch gebracht und den konstruktiven Austausch über die ländliche Entwicklung gefördert. Im Fokus stehen praktische Informationen und Erfahrungsberichte zur Dorfentwicklung und zum bürgerschaftlichen Engagement. Zudem gibt es Gelegenheit für Austausch und Vernetzung sowie konkrete inhaltliche Arbeit.
Als landesweite Formate wollen wir im Turnus der Europäischen Ländlichen Parlamente den „Tag der Dörfer“ ausbauen und das „Parlament der Dörfer“ fest etablieren. Der Tag der Dörfer ist stärker als fachlicher Austauschtag für die aktiven Menschen aus den Dörfern zu einem drängenden Oberthema gedacht, während das Parlament der Dörfer die Handlungsbedarfe aus den Diskussionen der Regionalen Dörfertreffen aufgreift. Über den Dialog mit der Landespolitik soll Dialog verstärkt und ein stärker an den Bedarfen ländlicher Bevölkerung orientiertes politisches Handeln angeregt werden. Im Fokus stehen Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Das Parlament der Dörfer fand 2022 unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Prof. Liedtke erstmal statt.
Darüber hinaus haben wir unser Dialogformat zum Kennenlernen der Dorfbewegung Brandenburg entwickelt – den „Fünf-Uhr-Tee“. Dieses rein digitale Format findet monatlich als knappe Stunde statt und hat jeweils ein ländliches Thema dorfspezifisch im Fokus. Zu einem Input von Experten oder Partnern kommen die Beteiligten locker ins Gespräch.
Bildung
Wir engagieren uns, um Informationen, bedarfsgerechte Bildung und Wissen durch geeignete Kommunikationsarbeit zu teilen, inhaltlich mitzugestalten und Austausch zu ermöglichen. Dazu gehört beuispielsweise die Mitwirkung in Steuerungsrunden oder Fachbeiräten wie z.B. den LANDVISIONEN oder dem Forum ländlicher Raum Brandenburg. Vorhandene Informationen mit Fachbezug und Erfahrungswissen wollen wir über unsere verschiedenen Medien noch mehr Menschen zugänglich machen.
Interessenvertretung
Wir vertreten Interessen der Dörfer in Brandenburg und sorgen mit unserer Gremien- und Netzwerkarbeit dafür, dass die „Stimmen der Dörfer“ wieder gehört und „Lebendige Dörfer“ sichtbar werden. Dazu gehören die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und das Gespräch mit Landtagsabgeordneten oder die Beteiligung in verschiedenen Dialogveranstaltungen.
Dieses Projekt will Alt und Jung im wörtlichen Sinne an einen Tisch bringen:
Ziel des Projektes „Tischgemeinschaft“ ist es, langfristig Strukturen zu schaffen, um unser Dorf für Jung und Alt zukunftsfähig und alltagstauglich zu machen: ein regelmäßiger, generationenübergreifender Mittagstisch soll Senioren und Kinder gemeinsam vor Ort mit frisch zubereitetem, regionalem Essen versorgen und dabei zu Anregung und Austausch zwischen den Generationen einladen. Diese neue Tischgemeinschaft schafft gleichzeitig die Voraussetzung für eine vereinsgetragene Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern und Grundschülern:
In einem Modellprojekt werden Senioren die Möglichkeit haben, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv an den Nachmittagsangeboten der Vereine zu beteiligen und sich in das Kinderbetreuungsprogramm einzubringen, z.B. bei Hausaufgabenbetreuung, (Vor-)Lesen, Malen, Musizieren, Gymnastik, Tanz, Werken oder Handarbeiten. Das Projekt fördert die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern und Senioren. Darüber hinaus unterstützt es berufstätige Eltern und Familien - und dient gleichzeitig der Nachwuchssicherung für die ansässigen Vereine: da die Kinder tagsüber im Dorf bleiben und die vielfältigen Vereinsangebote wahrnehmen können, bleibt unsere Dorfgemeinschaft lebendig erhalten. Gleichzeitig trägt das Projekt zu Gemeinsinn und Identitätsstiftung bei, entlastet die städtischen Kitas und vermeidet Fahrtwege („Elterntaxi“) in die Kernstadt, z.B. zu dortigen Sport- oder Musikangeboten.
Der generationenübergreifende Mittagstisch versorgt Alt und Jung wochentags auf Voranmeldung zum Selbstkostenpreis mit frischen, abwechslungsreichen Speisen (bargeldlos im Abonnement). Betreiber der Gemeinschaftsverpflegung ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht (kein öffentlicher Gastronomiebetrieb). Die Räumlichkeiten wurden von der Stadt gepachtet, aktuell wurde ein Bauantrag zum Anbau eines Speiseraums gestellt. Die Leitung der Küche hat eine ausgebildete Köchin, die von Ehrenamtlichen unterstützt wird.
In unserem Modellprojekt haben Senioren die Möglichkeit, sich je nach persönlicher Neigung und Gesundheitszustand aktiv beim Mittagstisch und/oder beim anschließenden Nachmittagsprogramm in einer überschaubaren, familiären Gruppe einzubringen. Geduld und Erfahrung von Senioren bei Vorlesen, Leseübungen oder Hausaufgabenbetreuung sind ein Gewinn für die Kleinen - gleichzeitig regen diese Herausforderungen die „Dorfgroßeltern“ geistig und körperlich an und stiften Sinn. Auch wer keine Betreuungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich bei gemeinsamen sportlichen oder künstlerischen Nachmittagsangeboten anregen lassen, wie Gymnastik, Tanzen, Theater, Malen, Musizieren, Werken oder Handarbeiten.
Das Projekt der LAND-GRAZIEN - eine Beratungsstelle für alle Frauen - hat das Ziel allen Frauen und Kindern, die von gewaltbetroffen sind und in einer ländlichen Region im Kreis Herzogtum-Lauenburg leben, Gewaltinterventions- sowie Gewaltpräventionsangebote zugänglich zu machen. Dies ist die Grundlage dafür, dass alle Frauen und Kinder, vollkommen unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, der eigenen Mobilität und finanziellen Möglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben verwirklichen können.
Zur Umsetzung der Gewaltinterventionsangebote wird die Mobile Beratung angeboten. Hierfür wurde ein Beratungsmobil angeschafft in denen die Beratung stattfindet. Das Beratungsmobil ist ein Handwerker-Bus (ähnlich T5), der im hinteren Teil zu einem Büro umgebaut wurde. Von außen ist das Mobil mit reichlich Handwerkerwerbung beklebt, sodass von außen nicht erkennbar ist, wer sich im Mobil aufhält. Das Mobil bietet den pädagogischen Mitarbeiterin die Möglichkeit die Beratungstermine dort stattfinden zu lassen, wo die Frauen sich in ihrem Alltag aufhalten - auf dem Parkplatz der Schule, Kindergarten, Supermarkt, etc. So kann sichergestellt werden, dass die Beratungen sicher und anonym stattfinden. Die Gewältpräventionsangebote sind zu 100% digital - auf den Social-Media-Kanälen 24/7 abrufbar und somit zugängliche für alle betroffene und interessierte Menschen, vollkommen unabhängig vom Wohnort. Die Reichweite der Präventionsaktivitäten betrug im vergangenen Jahr 125.000 Accounts.
Das beschriebene Konzept der LAND-GRAZIEN, mit dem Hauptzielgruppe - Frauen und Kinder wohnhaft in ländlichen Regionen - ist im gesamten Bundesgebiet Deutschland einzigartig und schließt somit eine Lücke im vorhandenen Unterstützungssystem für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird eine soziale Daseinsvorsoge sichergestellt und die Diskriminierung aufgrund des Wohnortes beseitigt.
Bewerbungsschluss: 01.11.2023 | Förderung: 12 x 500 € + Öffentlichkeitsarbeit |
Der Projektwettbewerb Land.Voraus! identifiziert herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung, prämiert diese mit attraktiven Preisgeldern und unterstützt sie in der Bewerbung der Vorhaben. Ziel ist es, gute Projektideen in den ländlichen Regionen zu unterstützen und zu verbreiten.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Akteur, der ein Projekt zur Stärkung des ländlichen Raums in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol umsetzt und dieses auf dem Netz der Regionen einträgt, kann an dem Wettbewerb teilnehmen und hat die Chance gefördert zu werden.
Wie kann ich am Projektwettbewerb teilnehmen?
Um am Projektwettbewerb Land.Voraus! teilzunehmen musst Du lediglich Dein Projekt im Projektformular bestmöglich beschreiben, der Teilnahme am Wettbewerb zustimmen und das Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlichen.
So legst Du ein Projekt an:
Bis wann muss ich mein Projekt einreichen?
Die Einreichung ist ganzjährig möglich. Da der Projektwettbewerb jedes Jahr durchgeführt wird, besteht die Chance auf eine Förderung, solange Dein Projekt auf dem Netz der Regionen veröffentlicht ist. Trägst Du Dein Projekt bis zum Stichtag am 01. November ein, wird es im Auswahlverfahren zur Ermittlung der Sieger des entsprechenden Jahres berücksichtigt. Trägst Du Dein Projekt nach dem Stichtag ein, berücksichtigen wir es im Auswahlverfahren des Folgejahres.
Kann ich mehrere Projekte einreichen?
Ja, Du kannst mehrere Projekte veröffentlichen. Bedenke jedoch, dass es sich um ein real existierendes Projekt handeln muss. Reine Projektideen können nicht gefördert werden.
Welche Preise gibt es zu gewinnen?
Insgesamt werden jährlich 12 Gewinnerprojekte ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erhalten ein Preisgeld und werden bei der Bekanntmachung ihrer Projekte unterstützt. Die Bekanntmachung erfolgt in Form eines Projektkalenders, welcher an die Verwaltungsbezirke und LEADER-Regionen im DACH-Raum verteilt wird. Jedes Gewinnerprojekt wird auf einer Seite des Kalenders mit einem Bild und einer kurzen Projektbeschreibung dargestellt. Hier kannst Du dir die Land.Voraus! Projektkalender der letzten Jahre ansehen.
Wann werden die Gewinner verkündet?
Die Gewinner werden jedes Jahr im Dezember verkündet.
Netz der Regionen - gemeinsam mehr erreichen
Das Netz der Regionen ist ein spezifisches Netzwerk, auf dem die Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums, z.B. Landkreise, Bezirke, Kantone, LEADER-Regionen, Organisationen und deren Projekte online und real vernetzt werden und so im direkten Erfahrungs- und Wissensaustausch stehen. Dies fördert die schnelle und flächendeckende Identifikation, Umsetzung und Verbreitung von innovativen Projektideen, Initiativen und Veranstaltungen.
Die ansprechende Darstellung sowie die intelligente Vernetzung der Akteure verbessert deren Zusammenarbeit und steigert die Qualität der Projekte. Dies trägt dazu bei, die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken und als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.
Was bietet dir das Netz der Regionen?
Das Netz der Regionen bietet Dir die Möglichkeit, Dich über aktuelle Entwicklungen im ländlichen Raum zu informieren, mit anderen Akteuren in Kontakt zu treten und eigene Inhalte wie z.B. Projekte, Veranstaltungen, Gruppen oder Diskussionen zu erstellen. Dies erfolgt durch den Einsatz der Netz der Regionen Kommunikationsplattform über die Du Zugang zur Community, zum Diskussionsforum und zum e-Konferenzzentrum hast. Wenn Du mehr zum Netz der Regionen erfahren möchtest, schaue dir unser Projektvideo und unsere Impressionen an!
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Netz der Regionen Projekts ist der Projektwettbewerb Land.Voraus!, über den jährlich 12 herausragende Projekte der ländlichen Entwicklung prämiert und unterstützt werden. Weitere Informationen findest Du auf der Seite Projektwettbewerb Land.Voraus!
Über uns
Wir verstehen das Netz der Regionen als Gemeinschaftsprojekt und möchten das Netzwerk gemeinsam mit den Akteuren des ländlichen Raums aufbauen und weiterentwickeln. Wenn Du Vorschläge und Ideen zur Verbesserung des Netz der Regionen Projekts hast, dann teile uns diese gerne hier oder über kontakt@netz-der-regionen.net mit!
Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Land.Digital" durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Bewerbungsschluss: 26.02.2023 | Förderung: 1.000 € und Weiterbildung |
Mit einem neuen Ideenwettbewerb geht die Initiative „Land in Aktion“ in die zweite Runde. Erneut sind Kulturfördervereine und Freundeskreise aus ländlichen Regionen herzlich eingeladen, ihre Ideen für Aktionen im Jahr 2023 einzureichen.
Sie haben eine Idee für Ihren Kulturförderverein oder Freundeskreis, aber nicht das Know-how oder die Ressourcen, um sie umzusetzen? Wir laden Sie ein, bei unserer Initiative „Land in Aktion“ mitzumachen und Ihre Ideen einzureichen: Von der literarischen Schnitzeljagd bis zur Führung durch den Gutspark – wir möchten Sie unterstützen!
WAS GIBT ES ZU GEWINNEN?
WELCHE VORAUSSETZUNGEN GIBT ES?
Die geplante Aktion muss
WER KANN TEILNEHMEN?
Der Wettbewerb richtet sich an Kulturförder- vereine und Freundeskreise in ländlichen Regionen. Willkommen sind auch Ideen, die von mehreren Vereinen gemeinschaftlich umgesetzt werden.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31. März 2023 und 30. Juni 2023 | Förderung: bis zu 60% der Kosten |
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte ab 2022 mit dem Förderprogramm "Bildungskommunen" bei der Bewältigung zentraler Heraus- forderungen im Bildungsbereich: von der Digitalisierung über die Fachkräftesicherung bis zur Demokratiebildung.
In ausgewählten Themenbereichen entwickeln die Kommunen gemeinsam mit Kooperationspartnern neue Projekte und Angebote (z.B. im Ganztag). Ein Bildungsmonitoring unterstützt die Managementaktivitäten in den ausgewählten Bereichen. Begleitet werden die Kommunen dabei durch die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland.
Warum "Bildungskommunen" beantragen?
Was wird gefördert?
Die Förderung im Rahmen des ESF-Plus-Programms "Bildungskommunen" wird als Anteilfinanzierung gewährt. Die Förderquote beträgt bis zu 40% Förderung für stärker entwickelte Regionen und bis zu 60% Förderung für Übergangsregionen (z.B. Region Trier).
Welche Schwerpunkte können gewählt werden?
Wer ist antragsberechtigt?
Welche Fristen gibt es?
Es sind folgende Vorlagetermine vorgesehen: der 31. März 2023 und der 30. Juni 2023.
Weitere Informationen zum Förderprogramm "Bildungskommunen" finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31.03.2023 | Förderung: 7.000 € |
Der Deutsche Bibliotheksverband und die Deutsche Telekom Stiftung haben die Auszeichnung "Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen" auch für 2023 wieder ausgeschrieben.
Im Jahr 2020 haben der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) und die Deutsche Telekom Stiftung erstmals die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“ verliehen. Der Preis würdigt Bibliotheken aller Sparten in Städten und Gemeinden mit bis zu 50.000 Einwohner*innen. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert.
Mit dem Preis werden die vorbildliche und innovative Bibliotheksarbeit, Veranstaltungs- und Bildungsangebote, Integrationsmaßnahmen sowie die Vermittlung von Informationskompetenz ausgezeichnet. Er soll einen Beitrag zum Image von Bibliotheken in kleinen Kommunen und Regionen leisten und der Motivation der Bibliotheken im Wettbewerb um Qualität und Innovation dienen.
Vorschlagsberechtigt sind die Sektionen, Landesverbände und Kommissionen des dbv sowie die Jurymitglieder. Eine Eigenbewerbung ist ebenfalls möglich. Bewerbungen können wiederholt eingereicht werden.
Weitere Informationen finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31.01.2023 | Förderung: Coaching, Workshops, Networking |
Mit innovativen Ideen zu einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaft in der Alpenregion können sich dort ansässige Unternehmen, Start-ups oder Teams aus Privatpersonen für den "Green Infrastructure goes business award 2023" bewerben. Die besten Projekte erhalten neben Workshops und Coachings die Möglichkeit zu Kontakten mit anderen Unternehmen, Experten oder potenziellen Sponsoren.
The Green Infrastructure goes business award supports innovative ideas, products and services for a Green Economy and promotes sustainable development in the area of the EU Strategy for the Alpine Region (EUSALP). The second edition of the international competition starts on 24 November 2022 and calls particularly for solutions with benefits for climate change mitigation and adaptation.
EUSALP is the European strategy for sustainable and innovative development of the Alpine Region. EUSALP links cities, plains, valleys and mountains to find solutions to challenges we can solve only together - in 48 regions of 7 countries: Austria, France, Germany, Italy, Liechtenstein, Slovenia and Switzerland.
Please find more information here
Start: Februar 2023 | Förderung: Sach- und Geldpreise |
Alle jungen Menschen, die sich in einer Ausbildung oder Fortbildung in den Sparten Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Forstwirtschaft, Tierwirtschaft und Weinbau befinden, können beim Berufswettbewerb mitmachen. Er steht dieses Mal unter dem Motto „Mit Herz und Hand – smart fürs Land“ und lässt einen spannenden Wettstreit erwarten. Wer zu den Besten gehört, zeigt sich nach zwei Vorentscheiden beim abschließenden Bundesentscheid im Juni 2023.
Berufswettbewerb – wie läuft das?
Der Berufswettbewerb der deutschen Landjugend findet in den Sparten Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Forstwirtschaft, Tierwirtschaft und Weinbau statt. In diesem Heft "Mit Herz und Hand - smart fürs Land" finden Sie unverbindliche Tipps zu den Aufgaben, die Sie im ersten Vorentscheid erwarten. Informationen zum zweiten Vorentscheid und zum Bundesentscheid werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesondert übermittelt und zwar im Zeitraum zwischen 6. und 17. Kalenderwoche. Die Siegerinnen und Sieger der ersten Vorentscheide (Kreisentscheide) treffen sich zum zweiten Vorentscheid (Landesentscheid).
Die Besten der Besten auf Bundesebene werden in der 23. Kalenderwoche ermittelt. Der Bundesentscheid der Sparte Weinbau findet parallel dazu statt.
Die Präsentations- und Praxisaufgaben werden ab der 18. Kalenderwoche auf der Internetseite www.landjugend.de veröffentlicht.
Bewerbungsschluss: 01.03.2023 | Preis: 5.000 € je Projekt |
Erfolgreich umgesetzte Projekte zu den Themen „aktive Mobilität“, „Nahmobilität“ und „innerörtliche Mobilität“ in ländlichen Räumen gesucht!
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) führt im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) im Rahmen des Programms Region gestalten den Wettbewerb „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“ durch.
Mit dem Wettbewerb sollen bereits erfolgreich umgesetzte Projekte zur Stärkung aktiver Mobilität in ländlichen Räumen identifiziert werden, um das Engagement zu würdigen und die umgesetzten Projekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Die Projekte sollen den Fuß- und/oder Radverkehr stärken und optional mit einer Attraktivitätssteigerung öffentlicher Räume, intermodaler Verknüpfung und einer kommunikativen Begleitung verbunden sein. So können Gemeinden die Lebensqualität ihrer Einwohnerinnen und Einwohner erhöhen, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und den Umstieg vom Motorisierten Individualverkehr (MIV) hin zum Umweltverbund erleichtern. Die einzureichenden Projekt- bzw. Maßnahmenbeschreibungen müssen aufzeigen, dass sie für die Nutzenden zu einer deutlichen Verbesserung und/oder Erleichterung der aktiven Mobilität geführt haben.
Bewerben können sich Gemeinden und Kreise in ländlichen Räumen in Deutschland, deren Projekte zu einer Verbesserung der aktiven Mobilität beigetragen haben.
Detaillierte Informationen zum Wettbewerbsaufruf können den beigefügten Dokumenten entnommen werden, die alle relevanten Hinweise und Vorlagen zur Teilnahme enthalten.
Die Bewerbungsunterlagen mit Projektskizzen können bis Mittwoch, 01.03.2023 an wettbewerb-mobilitaet@bbr.bund.de gesendet werden.
Im Bewerbungsverfahren erhalten alle ausgewählten Projekte, die aufgefordert werden, eine umfassende Projektdokumentation einzureichen, eine Aufwandspauschale in Höhe von 5.000 Euro.
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 15.06.2023 | Förderung: Öffentlichkeitsarbeit |
Im Rahmen des UN-Dekade-Projektwettbewerbs zeichnet das Bundesumweltministerium (BMUV) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) aktuelle, repräsentative Projekte zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Pflege von Ökosystemen aus und macht sie öffentlichkeitswirksam bekannt. Die ausgezeichneten Projekte dienen als Best-practice-Beispiele und sollen weitere Aktivitäten zur Wiederherstellung von Ökosystemen in Deutschland anregen. Die Auszeichnung hat die Bedeutung eines Qualitätssiegels, das zur Reputation der Projekte beiträgt.
Aktuelle Bewerbungsrunde - Moore und Feuchtgebiete
Die aktuelle Bewerbungsrunde zum Ökosystem-Komplex "Moore und Feuchtgebiete" läuft bereits. Gesucht sind aktuelle, repräsentative Projekte, die sich für die Wiederherstellung, Erhaltung oder Pflege von Mooren und Feuchtgebieten in Deutschland einsetzen. Bewerbungsschluss ist am 15. Juni 2023.
Weitere Bewerbungsrunden
Bis 2024 sind insgesamt fünf Bewerbungsrunden geplant. Jede Wettbewerbsrunde stellt einen anderen Ökosystem-Komplexe in den Mittelpunkt. Die ersten beiden Bewerbungsrunden zu den Ökosystem-Komplexen "Kultur- und Agrarlandschaften" und "Wälder" sind bereits abgeschlossen. Aktuell läuft die 3. Bewerbungsrunde zum Ökosystem-Komplex "Moore und Feuchtgebiete" – Einsendeschluss ist der 15. Juni 2023. Im Anschluss folgen noch drei weitere Wettbewerbsrunden:
Projekte zu diesen Ökosystem-Komplexen können bis zum jeweils genannten Wettbewerbs-Stichtag eingereicht werden. Die Abgabefristen der Bewerbungsphasen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Bewertung und Auswahl der Bewerbungen erfolgen jeweils direkt nach Abschluss der betreffenden Wettbewerbsrunde.
Auswahl und Auszeichnung
Aus jeder Bewerbungsrunde gelangen zunächst zehn Projekte in die engere Auswahl, woraus eine Jury von BMUV/BfN jeweils drei Gewinnerprojekte ermittelt. Diese werden vom Bundesumweltministerium oder dem Bundesamt für Naturschutz vor Ort ausgezeichnet und gewürdigt. Alle Top-10-Projekte erhalten eine von der Bundesumweltministerin unterschriebene Urkunde und ein Signet für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Sie werden darüber hinaus auf der UN-Dekade-Website sowie über die Social Media-Kanäle und im Newsletter der UN-Dekade bekannt gemacht.
Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 31.03.2023 | Förderufung: bis zu 5.000 € |
Der Tassilo Tröscher-Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt. Er zeichnet innovative Projekte und Initiativen aus, die den Menschen, die auf dem Land leben, helfen, ihnen neue Möglichkeiten bieten und Lösungen für Probleme vor Ort schaffen.
Tassilo Tröscher Preis
Was wird ausgezeichnet?
Ausgezeichnet werden innovative Projekte und Initiativen, die folgende Bereiche betreffen:
Was kann eingereicht werden?
Bei den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen kann es sich beispielsweise um ein praktisches Projekt, eine bemerkenswerte wissenschaftliche Arbeit, eine hervorragende publizistische oder mediale Darstellung oder eine außergewöhnliche administrative Entscheidung oder Maßnahmen handeln.
Worauf kommt es an?
Wichtig ist, dass der Wettbewerbsbeitrag entweder im ländlichen Raum, in einer dörflichen Gemeinde oder kleinen Stadt angesiedelt ist oder seine Wirkung im ländlichen Raum entfaltet.
Darüber hinaus sollten die Wettbewerbsbeiträge einen Mehrwert für andere Personen, das Umfeld oder den ländlichen Raum im Allgemeinen zum Ziel haben bzw. erkennen lassen. Projekte, Aktionen und Angebote, mit denen in erster Linie individuelle Ziele verfolgt werden, können nicht ausgezeichnet werden.
Gesucht werden Ideen und Initiativen, die bereits umgesetzt wurden oder sich in der praktischen Umsetzung befinden.
Tassilo Tröscher-Jugendpreis
Der Tassilo Tröscher-Jugendpreis richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre.
Was wird ausgezeichnet?
Ausgezeichnet werden innovative Projekte und Initiativen, die folgende Bereiche betreffen:
Womit könnt ihr euch bewerben?
Seid ihr der Typ, der am liebsten ganz handfest mit anpackt oder liegt euer Interesse im künstlerischen, technischen oder digitalen Bereich? Eure Wettbewerbsbeiträge können jedenfalls ganz vielfältig sein – hier ein paar Beispiele:
Worauf kommt es an?
Bei einer Bewerbung für den Tassilo Tröscher-Jugendpreis kommt es darauf an, dass die Initiative von Jugendlichen bzw. Personen bis 25 Jahre ausgeht und Planung und Durchführung ebenfalls hauptsächlich in den Händen dieser Altersgruppe liegt (ältere Personen können unterstützend beteiligt sein).
Wichtig ist, dass euer Wettbewerbsbeitrag entweder im ländlichen Raum, in einer dörflichen Gemeinde oder kleinen Stadt angesiedelt ist oder seine Wirkung im ländlichen Raum entfaltet.
Darüber hinaus sollten eure Wettbewerbsbeiträge einen Mehrwert für andere Personen, euer Umfeld oder den ländlichen Raum im Allgemeinen zum Ziel haben bzw. erkennen lassen. Projekte, Aktionen und Angebote, mit denen in erster Linie individuelle Ziele verfolgt werden, können nicht ausgezeichnet werden.
Gesucht werden Ideen und Initiativen, die ihr bereits umgesetzt habt oder die sich gerade in der praktischen Umsetzung befinden.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung findet Ihr hier
Bewerbungsschluss: 1.03.2023 | Preis: bis zu 5.000 € |
Mit dem "Famigro Award" zeichnet die Unternehmer- und Landbesitzer-Organisation "Young Friends of the Countryside" gemeinsam mit der "European Landowners Organization" (ELO) Projekte europäischer Unternehmer aus, die einen Beitrag zur ländlichen Entwicklung leisten. Der Hauptpreis ist dotiert mit 5.000 Euro. Bewerbungsfrist: 1. März 2023
Qualifiziert sind innovative Vorhaben mit langfristigem positiven Einfluss auf die ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung eines ländlichen Raums.
Bewerben können sich europäische Unternehmer im Alter von 18 bis 40 Jahren.
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 23.02.2022 | Förderung: bis zu 2 Mio. € |
Europäische Kooperationsprojekte basieren auf einer intensiven, grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Kultureinrichtungen aus ganz Europa.
Für ein Europäisches Kooperationsprojekt müssen sich mehrere Partnerorganisationen in einem Konsortium zusammenschließen. Das Konsortium besteht aus einer Einrichtung, die die Koordination übernimmt (auch lead partner genannt), und weiteren Partnerorganisationen. Das Projekt muss sich einer gemeinsamen Idee oder Herausforderung widmen und darauf europäische Antworten finden. Die Aktivitäten müssen grenzübergreifend stattfinden. Ein Projekt sollte das Ziel haben, einen positiven Wandel im europäischen Kultur- und Kreativsektor auszulösen. Die Projekte brauchen somit eine Breitenwirkung und müssen Überlegungen zu Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit beinhalten. Der Förderbereich ist spartenoffen. Nur rein audio-visuelle Projekte werden nicht gefördert.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Projektideen, die zu den Zielen und Prioritäten des Förderbereichs passen. Darüber hinaus muss jedes Projekt einen europäischen Mehrwert besitzen, d.h. es muss sinnvollerweise mit europäischen Partnerorganisationen umsetzbar sein und nicht genauso gut „nur“ lokal oder national stattfinden können.
Zu einem der folgenden Ziele muss ein Projekt beitragen:
Mindestens eine und maximal zwei der folgenden Prioritäten müssen durch das Projekt aufgegriffen werden:
Alternativ können Projekte die sektorspezifische Priorität auswählen, die aktuell folgende Sektoren umfasst: Buch, Musik, Architektur, Kulturerbe, nachhaltiger Kulturtourismus, Mode und Design.
Darüber hinaus müssen alle Projekte zu folgenden Querschnittsthemen beitragen:
Wie viel kann die EU bezuschussen?
Bei der Förderung Europäischer Kooperationsprojekte handelt sich um eine Ko-Finanzierung.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 13.01.2023 | Förderung: bis zu 1 Mio. € je Projekt |
Die EUKI ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), um die Zusammenarbeit in der EU bei der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer ambitionierten Klimapolitik zu stärken. Dabei können Klima-Akteure voneinander lernen; unterstützt werden der innereuropäische Dialog, der Austausch von guten Praktiken, Bewusstseinsbildung und Wissenstransfer.
Idee:
Die Stärkung klimapolitischer Kapazitäten in den EU-Mitgliedstaaten und ein Geflecht aus einer Vielzahl von Kooperationen zwischen staatlichen, kommunalen, zivilgesellschaftlichen, wirtschaftlichen und bildungspolitischen Akteuren sind wichtige Voraussetzungen, um dem Ziel einer langfristig treibhausgasneutralen EU näher zu kommen.
Europa hat die großen Potentiale von Klimaschutz für sich erkannt: Klimaschutz ist nicht nur ökologisch unverzichtbar, sondern dient dem Industriestandort Europa und der europäischen Technologieführerschaft: Innovationen werden gefördert, neue Märkte eröffnet, Investitionen angezogen und letztendlich Arbeitsplätze geschaffen. Klimaschutz generiert zudem viele positive Nebeneffekte: zum Beispiel Einsparung von Energiekosten in Haushalten und Unternehmen oder eine bessere Luftqualität in Städten. Dadurch verbessert sich die gesundheitliche Situation der dort lebenden Menschen. Nicht zuletzt stellt die europäische Vorreiterrolle beim Klimaschutz für viele, vor allem für junge Bürgerinnen und Bürger, einen wichtigen positiven Identifikationspunkt mit der EU dar.
Die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI) startet ihren siebten Ideenwettbewerb für gemeinsame europäische Klimaschutzprojekte. Schwerpunkt ist diesmal die Zusammenarbeit mit Ländern aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Bewerben können sich gemeinnützige Organisationen aus sämtlichen EU-Mitgliedsstaaten. Gewinnerprojekte werden von der EUKI mit bis zu einer Million Euro finanziert. Bewerbungsfrist: 13. Januar 2023
Teilnehmen können Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Kommunen.
Die EUKI finanziert Klimaschutzprojekte in sieben Schwerpunktthemen: Klimapolitik, Energiepolitik, Gerechter Strukturwandel, Klimaneutrale Mobilität, Klimafreundliche Finanzierung, Nachhaltiges Wirtschaften und CO2-Entnahme und -Senken.
Weitere Infonromationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
„Attraktivität und Lebensqualität vor Ort zu stärken“ - dabei unterstützt das LEADER-Förderprogramm der Europäischen Union die ländlichen Räume. Die Projektideen kommen dabei aus der Region selbst – getreu dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat!“
Die LAG Landkreis Pfaffenhofen hilft bei der Planung und Durchführung von Projekten und stellt somit sicher, dass die Ziele der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) der Region Pfaffenhofen erreicht werden.
Entwicklungsziel 1: Klima und Ressourcen schützen
Entwicklungsziel 2: Miteinander den demografischen Wandel gestalten -
Daseinsvorsorge und Lebensqualität sichern
Entwicklungsziel 3: Förderung der regionalen Wertschöpfung und
Wirtschaftskreisläufe
Entwicklungsziel 4: Förderung des sozialen Zusammenhalts und der Vernetzung
Das Gebiet der Lokalen Aktionsgruppe Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V. (LAG Landkreis Pfaffenhofen) umfasst den gesamten Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm mit Ausnahme des Markts Hohenwart, da dieser in der LAG Altbayerisches Donaumoos organisiert ist. Zu den Mitgliedern des Vereins zählen neben fast allen Landkreiskommunen auch verschiedene Vereine und Verbände sowie Institutionen und Privatpersonen.
Bewerbungsschluss: 10.01.2022 | Förderung: Insgesamt 19.000 € |
Gesucht werden die innovativsten Fahrradprojekte in den beiden Kategorien Infrastruktur sowie Service und Kommunikation. Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Unternehmen und Institutionen können sich bis zum 10. Januar 2023 bewerben.
Als Bestandteil des Nationalen Radverkehrsplans der Bundesregierung trägt der Deutsche Fahrradpreis dazu bei, Good-Practice-Beispiele bei Entscheidungsträgern und Fachleuten bekannt zu machen. So dienen die eingereichten Beiträge bundesweit als Vorbild und Anregung für weitere Projekte und Maßnahmen der Radverkehrsförderung. Ein weiteres Ziel des Wettbewerbs ist es, das Image des Fahrrads in der Öffentlichkeit aufzuwerten und somit mehr Menschen in Deutschland zum Fahrradfahren zu bewegen.
Kategorien 2023
Es werden zwei Fachpreise in den folgenden beiden Kategorien verliehen:
Ausgezeichnet werden Projekte und Maßnahmen, die den Radverkehr im Alltag oder in der Freizeit fördern, vereinfachen oder unterstützen. Es können sich öffentliche und private Institutionen, Einzelpersonen, Gruppen und Vereine bewerben. Erkennbares Ziel der eingereichten Projekte und Maßnahmen sollte die Schaffung eines gesellschaftlichen Mehrwertes für besseren Radverkehr sein.
Die Kategorien Infrastruktur, Service & Kommunikation sind insgesamt mit 19.000 Euro dotiert. Die Sieger in diesen zwei Kategorien erhalten jeweils 5.000 Euro, die Zweitplatzierten werden mit je 3.000 Euro prämiert und die Drittplatzierten mit 1.500 Euro.
Auswahlverfahren
Am 29. März 2023 wählt eine Fachjury in einem mehrstufigen Verfahren die Siegerprojekte. In die Bewertung der Jury fließen Faktoren wie der Innovationsgrad, die Nachhaltigkeit eines Projektes sowie dessen Übertragbarkeit auf andere Regionen mit ein. Der Deutsche Fahrradpreis wird am 20. Juni 2023 auf dem 8. Nationalen Radverkehrskongress in Frankfurt am Main verliehen.
Der Preis wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie von der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. verliehen. Partner sind der Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) und der Verbund Service und Fahrrad e.V. (VSF).
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsschluss: 16.01.2023 |
Die Bewerbungsphase zum "Preis Soziale Stadt 2023" ist am 14. November 2022 gestartet. Gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag, dem AWO Bundesverband, dem Deutschen Mieterbund und dem GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs-und Immobilienunternehmen e. V. ruft der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb auf. Bis zum 16. Januar 2023 können sich Projekte bewerben, die im Sinne sozialer Quartiersentwicklung den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken sowie Integration und ein gutes Miteinander fördern.
Wer kann teilnehmen?
Um den Preis können sich Projekte bewerben, die im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes in der sozialen Stadtentwicklung aktiv sind und die Planungsphase überwunden haben. Der Preis Soziale Stadt ist offen für alle Projekte und Akteure. Er richtet sich in erster Linie an die klassischen Handlungsträger der Stadtentwicklung wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, private Investoren oder freie Wohlfahrtspflege.
Bewerben können sich Projekte jeder Größe, kleinteilige Initiativen genauso wie große, komplexe Quartiersprojekte. Projekte, die an einem früheren Wettbewerb "Preis Soziale Stadt" teilgenommen haben, können nochmals eingereicht werden, wenn ihre Verstetigung gelungen ist oder neue Aspekte den bisherigen Projektansatz erweitert haben. Die Projekte müssen über das Planungsstadium hinausgehen und sich in der Umsetzungs- oder Verstetigungsphase befinden.
Was sind Bewertungskriterien?
Die eingereichten Projekte werden nach folgenden Kriterien bewertet:
Vielfalt der Akteurinnen und Akteure
Es wird Wert auf integrierende Projekte gelegt, die unterschiedlichste Akteure zusammenführen (Netzwerkbildung) und die vielfältigen Ressourcen effektiv bündeln.
Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner
Nachzuweisen ist, dass nicht nur die Macherinnen und Macher der Stadtentwicklung miteinander kooperieren, sondern dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger möglichst umfassend in die Planung und Durchführung der verschiedenen Phasen des Projekts einbezogen sind und Gestaltungsmöglichkeiten haben.
Niederschwelligkeit der Angebote
Die Angebote an die Bewohnerinnen und Bewohner sind möglichst niederschwellig zu adressieren, um eine große Bandbreite an Bewohnergruppen sowie eine große Reichweite der Zielgruppen zu erreichen.
Chance auf Verstetigung des Projekts
In der Projektbeschreibung sollte erkennbar sein, dass mit den Aktivitäten eine dauerhafte Verbesserung der sozialen Situation im Quartier angestrebt wird. Kann das angewendete Verfahren nach einer Lernphase zu einem Selbstläufer werden? Wird sich das Projekt langfristig von der öffentlichen Förderung "abnabeln" können?
Übertragbarkeit des Projektansatzes
Eine wesentliche Motivation für die Auslobung des Preises ist die Übertragbarkeit der Beispiele. Es sollte daher begründet werden, warum die gewählten Projektansätze, -methoden und -herangehensweisen auf andere Projekte und Initiativen übertragbar sind.
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Bewerbungsschluss: Laufend |
Erstellung einer Kommunalen Wäremplanung
Gefördert wird die Erstellung von kommunalen Wärmeplänen durch fachkundige externe Dienstleister*innen. Die Wärmeplanung soll eine abgestimmte Grundlage für eine treibhausgasneutrale kommunale Wärmeversorgung schaffen.
Wärmepläne bestehen in der Regel aus einer Bestandsanalyse, die Gebäudewärmebedarfe und die Wärmversorgungsinfrastruktur berücksichtigt und eine Energie- und THG-Bilanz des Ist-Zustands beinhaltet, und einer Potenzialanalyse zu Energieeinsparpotenzialen bei Wärmesenken sowie zu Nutzungs- und Ausbaupotenzialen für Abwärme und erneuerbare Wärmequellen. Anhand der Analysen werden Szenarien entwickelt, wie eine zukunftsfähige Wärmeversorgung, unter Betrachtung der Versorgungskosten, aussehen soll. Auf Basis dieser Szenarien wird eine Strategie mit Maßnahmenkatalog, Prioritäten und einem Zeitplan erstellt. Alle relevanten Verwaltungseinheiten und externen Akteur*innen sind im Prozess zu beteiligen. Zusätzlich werden für zwei bis drei prioritäre Fokusgebiete räumlich verortete Umsetzungspläne erarbeitet.
Die Wärmeplanung ist als stetiger Prozess zu sehen, der nicht mit einem einmaligen Konzept abgeschlossen ist. Er bedarf fortwährender Abstimmung der kommunalen Akteur*innen der Wärme- und Stadtplanung.
Bezuschusst werden Ausgaben für
Warum es sich für Sie lohnt:
Und so geht’s:
Förderquoten
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Bewerbung: Laufend | Förderung: bis 200.000 € |
Klimaschutz und Anpassung der Wälder an den Klimawandel sind eine nationale Aufgabe von gesamtgesellschaftlichem Interesse. Dem Erhalt der Wälder als wichtige Kohlenstoffspeicher und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung kommen hierbei eine besondere Bedeutung zu.
Um Waldbesitzende zu unterstützen, diese Aufgabe zu meistern, hat die Bundesregierung die Zuwendung "Klimaangepasstes Waldmanagement" geschaffen.
Klimaschutz und Anpassung der Wälder an den Klimawandel sind eine nationale Aufgabe von gesamtgesellschaftlichem Interesse. Dem Erhalt der Wälder als wichtige Kohlenstoffspeicher und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Um Waldbesitzende zu unterstützen, diese Aufgabe zu meistern, hat die Bundesregierung die Zuwendung "Klimaangepasstes Waldmanagement" geschaffen.
Zweck der Zuwendung sind der Erhalt, die Entwicklung und die Bewirtschaftung von Wäldern, die an den Klimawandel angepasst (klimaresilient) sind. Nur klimaresiliente Wälder sind dauerhaft in der Lage, neben der CO2-Bindung in Wäldern und Holz auch die anderen Ökosystemleistungen (z. B. Schutz der Biodiversität, Erholung der Bevölkerung, Erbringung von weiteren Gemeinwohlleistungen sowie die Rohholzbereitstellung) zu erfüllen.
Wie hoch ist die Zuwendung (Gesamtzuwendungsbetrag pro Hektar)?
Die Zuwendung wird flächenbezogen gewährt und beträgt bis zu 100 Euro pro Hektar. Die Höhe der Zuwendung ist u. a. abhängig von:
- der zuwendungsfähigen Waldfläche pro Betrieb
- der Durchführung des Kriteriums 2.2.12 der Richtlinie (natürliche Waldentwicklung)
- bereits gewährten Förderungen
Beachten Sie bitte: Im ersten Jahr wird die Zuwendung abhängig vom Bewilligungszeitpunkt anteilig gewährt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Bewerbungsfrist der Phase 1: 21.11.2022 | Preis: Kommunikations- und Vermarktungsmaßnahmen |
Ganz gleich, ob kleiner Tourismusort, etablierte Region oder Städtedestination: Hauptsache, Sie haben sich auf den Weg gemacht, Ihre Tourismusentwicklung nachhaltiger zu gestalten! Denn dann sind Sie richtig beim Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen 2022/23.
Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Deutscher Tourismusverband durchgeführt. Bereits in den ersten beiden Runden lieferte er wichtige Impulse für eine nachhaltigere Entwicklung der deutschen Tourismuslandschaft.
Ein nachhaltiges Engagement von Destinationen kann sehr vielfältig sein: Wie lassen sich Bedürfnisse von Gästen und lokaler Bevölkerung mit denen des Natur- und Umweltschutzes verbinden? Auf welchem Weg streben Destinationen parallel dazu eine langfristig wirtschaftliche und dabei sozial verträgliche Entwicklung an? Mit welchen Mitteln sichern die Tourismusakteure einen besonders effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen, und garantieren den Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt? Wie unterstützen sie den Erhalt des kulturellen Erbes? Der Nachhaltigkeitsgedanke mit seinen drei Dimensionen – Ökologie, Ökonomie und Soziales, ergänzt um eine managementbezogene Ebene – stellt den Fokus bei dem Wettbewerb dar.
Die preisgekrönten Destinationen des Wettbewerbs sind Vorbilder für die Planung und Umsetzung eines umwelt- und sozialverträglichen Qualitätstourismus in Deutschland. Reisenden macht der Wettbewerb Lust auf Urlaub in den prämierten Destinationen – und liefert Ideen zur bewussteren und nachhaltigeren Gestaltung der Reise gleich mit. Für die entsprechende Aufmerksamkeit sorgen Kommunikations- und Vermarktungsmaßnahmen, die als attraktive Preise des Wettbewerbs zum Einsatz kommen.
Weitere Informationen zum Wettbewerbsaublauf ind die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier
Worum geht es?
Im Projekt Stadt-Land-Drohne untersuchen wir als Gemeindeverwaltung, ob der Einsatz von Lieferdrohnen einen Beitrag zur Verbesserung der Nahversorgung in den Ortsteilen unserer Gemeinde leisten könnte. Um diese Frage zu beantworten, wird sich im Rahmen einer einjährigen Machbarkeitsstudie tiefergehend damit auseinander gesetzt, welche Versorgungsbedarfe durch den Einsatz von Transportdrohnen in sinnvoller Weise adressiert werden können. Zudem wird sich mit dem momentanen Reifegrad der Technologie, sowie mit den aktuellen und künftigen rechtlichen Rahmenbedingungen befasst.
Möglich gemacht wird das Vorhaben durch eine Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: “Landversorgt- Neue Wege der Nahversorgung auf dem Land”
Das Projekt ist offen für Ihre Mitwirkung. Nachdem bis zum Frühsommer 2021 mögliche Versorgungslinien diskutiert werden, auf denen Lieferdrohnen Waren des täglichen Bedarfs transportieren könnten, sollen diese Routenpunkte anschließend in einem Planungsworkshop (Sommer 2021) mit AnwohnerInnen und Projektbeteiligten diskutiert werden. Später im Projekt soll zusammen mit interessierten BürgerInnen von Wusterhausen/Dosse zudem darüber beraten werden, wie ein mögliches Betriebsmodell ausgestaltet werden könnte.
Wichtig ist zu betonen, dass im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie keine Transportdrohnen im Gemeindegebiet fliegen werden. Es geht darum, erstmalig im nationalen Kontext den technologischen Reifegrad, den gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmen sowie die wirtschaftliche Perspektive von Transportdrohnen für die Verbesserung der Nahversorgung im ländlichen Raum zu untersuchen. Dabei ist die Nutzung automatisierter Systeme, wie zuletzt die Erprobung autonomer Busse, ein Thema steigender Relevanz für die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum.
Sind mit Abschluss der Machbarkeitsstudie konkrete Mehrwerte im Einsatz entsprechender Drohnenlieferungen sichtbar, die eine Fortführung des Projektes begründen, kann sich im Rahmen der oben genannten Förderung auf eine Weiterfinanzierung des Projektes beworben werden.
Die Erstellung der Machbarkeitsstudie verlief sehr vielversprechend und wurde Ende Januar 2022 erfolgreich abgeschlossen. Gegenwärtig arbeiten wir an einer Folgeantragstellung, um die Theorie auch tatsächlich in die Praxis umzusetzen. Sollten weitere Fördermittel für die Umsetzungsphase bewilligt werden, dann könnte das Projekt "Stadt-Land-Drohne" voraussichtlich im Januar 2023 umgesetzt werden.
Warum ist dieses Projekt wichtig für unsere Gemeinde?
“Wir wollen gemeinsam mit der Bevölkerung innovative Wege austesten, wie wir die Nahversorgungssituation in unserem Gemeindegebiet verbessern könnten, insbesondere für ältere Menschen.” (Philipp Schulz, Bürgermeister)
Dafür soll die Nahversorgung insbesondere in Ortsteilen mit mangelhaften Strukturen der Daseinsvorsorge durch ein innovatives, mobiles Versorgungsangebot mittels des Einsatzes von Lieferdrohnen verbessert werden. Gleichzeitig sollen durch das Vorhaben noch vorhandene (Lebensmittel-) Einzelhändler in der Gemeinde aufgewertet werden. Mit dem Ziel gleichwertiger Nahversorgungsstrukturen soll durch das Vorhaben die Ungleichheit zwischen den Ortsteilen innerhalb der Gemeinde und zwischen ihren Bewohnern verringert werden. Dabei soll die Verbesserung der Nahversorgungstrukturen die Attraktivität von Wusterhausen/Dosse als Lebens- und Wirtschaftsstandort insgesamt steigern.
In Meiringen gibt es einen inspirierenden, lebhaften und demokratischen Ort, der sich als offene, agile Plattform für diverse Nutzungen versteht. Hier kommen Menschen aus nah und fern zusammen zum effizienten, zeitlich flexiblen Arbeiten, zum Gedankenaustausch, zur gegenseitigen Unterstützung, zur Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, zum Genuss, zum Handwerken und zum Gestalten. Der Ort ist auch sinnvoller Treffpunkt und regionales Innovationslabor. Er funktioniert nachhaltig, schöpft und wirkt positiv aus den regionalen Stärken, dem Ideenreichtum der Menschen sowie der Kraft ihrer Zusammenarbeit. So entsteht ein wachsendes, gut vernetztes „Ökosystem“ mit idealen Angeboten für die anvisierten Zielgruppen: Ein Stück kleinstädtische, alpine Heimat mit Zukunft.
Das Ziel von FluidLife ist es, Nachhaltigkeit einfach umzusetzen. Dazu gehört es auf den CO₂ Verbrauch aufmerksam zu machen, eine Plattform zu bieten, auf denen Ressourcen besser und vor allem effizienter genutzt werden, in dem sie geteilt werden. FluidLife macht den Schritt zur Umweltschonung und will anderen damit helfen.
Im Mittelpunkt stehen Personengruppen wie Mitarbeiter*innen, Mieter*innen von Immobilien oder Bewohner*innen von Gemeinden. Ihnen können Ressourcen wie Firmenfahrzeuge, Räumlichkeiten oder Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden. Mit dem integrierten Routenplaner und Abfahrtsmonitor ist das Navigieren zu den Standorten der Ressourcen oder an jeden beliebigen Ort noch leichter. Wenn man noch eine Fahrkarte braucht, kann dieses auch direkt in der App gekauft werden und sogar mit einem Mobilitätsbudget, das vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird, bezahlt werden. Jede Fahrt, die mit dem Routenplaner gemacht wird, kann zu einem Logbuch hinzugefügt werden. Außerdem bietet FluidLife eine Möglichkeit, mit den Usern zu kommunizieren über das Infoportal, durch das man immer up-to-date bleibt.
FluidLife hilft Gemeinden Ihren Wohnort attraktiver zu gestalten, indem zum Beispiel ein am Wochenende leerstehender Turnsaal von den Bewohnern genutzt werden kann. Fluidtime hat mit diesem Konzept etwas Einzigartiges geschaffen, das in vielen Bereichen einsetzbar ist. Sei es eine kleine Gemeinde oder ein riesiges Unternehmen, durch die Personalisierbarkeit ist FluidLife das passende für beide und alles dazwischen.